Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Wer das Datum seines Todes kennt, hat mit dem Sterben schon begonnen - der neue Bestseller von Sebastian Fitzek! Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft. Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht. Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von ei...
Wer das Datum seines Todes kennt, hat mit dem Sterben schon begonnen - der neue Bestseller von Sebastian Fitzek! Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft. Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht. Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden an ...Geheimnisvoll, beklemmend, nervenaufreibend. Sebastian Fitzeks bislang unheimlichster Psychothriller.
Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor. Seit seinem Debüt "Die Therapie" ist er mit allen Romanen ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Mittlerweile erscheinen seine Bücher in sechsunddreißig Ländern und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet und 2018 mit der 11. Poetik-Dozentur der Universität Koblenz-Landau geehrt. Er lebt in Berlin.www.facebook.de/sebastianfitzekwww.instagram.de/sebastianfitzekwww.sebastianfitzek.defitzek@sebastianfitzek.de

© FinePic
Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3007971
- 9. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 12. Oktober 2020
- Deutsch
- Abmessung: 37mm x 145mm x 216mm
- Gewicht: 620g
- ISBN-13: 9783426281550
- ISBN-10: 3426281554
- Artikelnr.: 59085576
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Was für ein Pageturner!" Sebastian Fitzek 20200115
Jules Tannbergs Freund hat am Samstagabend endlich ein Date. Doch eigentlich könnte er gar nicht hingehen, da er an diesem Abend Dienst am ehrenamtlichen Begleittelefon hat. Einem Service, der an Frauen gerichtet ist, die sich auf dem Heimweg befinden und dabei Angst bekommen oder die sich …
Mehr
Jules Tannbergs Freund hat am Samstagabend endlich ein Date. Doch eigentlich könnte er gar nicht hingehen, da er an diesem Abend Dienst am ehrenamtlichen Begleittelefon hat. Einem Service, der an Frauen gerichtet ist, die sich auf dem Heimweg befinden und dabei Angst bekommen oder die sich einfach nur eine ruhige Stimme wünschen, die sie durch die nächtlichen Straßen sicher nach Hause begleitet. Jules sagt zu, den Dienst für seinen Freund zu übernehmen. Denn noch nie hat es eine Anruferin gegeben, die sich tatsächlich in einer lebensgefährlichen Situation befunden hat. Außerdem hat Jules lange Zeit in der Notrufzentrale gearbeitet und Erfahrungen im Umgang mit heiklen Situationen. Gegen 22 Uhr hat Jules Klara in der Leitung. Klara hat entsetzliche Angst! Sie ist ins Visier eines wahnsinnigen Killers geraten, der ihr ein Ultimatum gestellt hat, das in wenigen Stunden abläuft.
Kaum angefangen, ist man bei diesem Psychothriller sofort mitten im Geschehen. Man meint zu ahnen, in welche Richtung sich die Story entwickeln wird, doch Sebastian Fitzek gelingt es mal wieder, mit einer Geschichte zu überraschen, die man so nicht erwartet hätte. Hier ist nichts vorhersehbar. Man mag kaum glauben, in welche menschlichen Abgründe der Autor hier blicken lässt. Das früh aufgebaute hohe Tempo kann dabei beinahe durchgehend gehalten werden. Denn rasante Szenenwechsel sorgen dafür, dass man förmlich durch das Buch getrieben wird und es kaum aus der Hand legen mag.
Sebastian Fitzek legt seine Spuren sehr geschickt aus. Man folgt ihnen deshalb nur allzu bereitwillig, um dann allerdings festzustellen, dass man mit den eigenen Überlegungen, was eigentlich vorgeht und wer hinter allem steckt, keinen Schritt weiterkommt. Das zehrt an den Nerven, da man darauf brennt, mehr zu erfahren. Hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Aber dafür sind die Bücher des Autors ja bekannt. Es kommt natürlich auch zu Szenen, bei denen man bemängeln könnte, dass sie nicht sehr realitätsnah sind, doch darüber kann man großzügig hinwegsehen, da Spannung und Nervenkitzel dafür entschädigen.
Ein temporeicher Spannungsroman, der kaum vorhersehbar ist. Wenn man das sympathische Nachwort und die humorvolle Danksagung liest, mag man gar nicht glauben, dass dieser Autor sich so "kranke" Geschichten ausdenken kann.
Weniger
Antworten 15 von 15 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 15 von 15 finden diese Rezension hilfreich
Kennt ihr das? Man liest einen Klappentext und stellt sich schon ein wenig vor, wie der Inhalt des Buches sein könnte. Auch bei Fitzek versuche ich das immer wieder – und scheitere kläglich. Denn seine Bücher sind jedes Mal von Neuem überraschend und gut.
Klara hat …
Mehr
Kennt ihr das? Man liest einen Klappentext und stellt sich schon ein wenig vor, wie der Inhalt des Buches sein könnte. Auch bei Fitzek versuche ich das immer wieder – und scheitere kläglich. Denn seine Bücher sind jedes Mal von Neuem überraschend und gut.
Klara hat Selbstmordgedanken und telefoniert mit Jules, der alles versucht, sie davon abzubringen. Durch eine List gelingt ihm das auch, dennoch beginnt ein Alptraum für sie, den sie sich so nie hätte ausmalen können.
Und der Leser auch nicht. Fitzek schreibt wieder einen Krimi, der atemlos macht. Man klebt an den Seiten und kann das Buch kaum zur Seite legen. Vor allem weil man als Leser automatisch überlegt, wer jetzt wohl der Täter ist und wie alles zusammenhängt. Aber Fitzek macht es einem hier nicht leicht und den Plot hätte ich so auch nicht erwartet. Eben typisch Fitzek. Kein Mann für 08/15 Geschichten.
Natürlich ist die Story an den Haaren herbeigezogen, die vielen Zufälle machen die Handlung recht unglaubwürdig. ABER: das ist ja egal, wenn die Geschichte spannend ist. Und das ist sie auf jeden Fall.
Seit Jahren lese ich Fitzek mehr als gerne, auch wenn – wie ich finde – die neueren Bücher nicht mehr an den Augensammler herankommen. Dennoch muss ich jedes neue Buch immer sofort haben und wurde auch jetzt bei „Der Heimweg“ nicht enttäuscht.
Natürlich gibt es auch wieder ein Lob an das Cover. Die Nachtschwärze passt wunderbar zum Inhalt und die silbern schimmernde Schrift hebt sich davon auch sehr gut ab.
Fazit: Ich hoffe, Fitzek sitzt schon wieder an einer neuen Story.
Weniger
Antworten 10 von 10 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 10 von 10 finden diese Rezension hilfreich
Ein typischer Fitzek – Spannung pur
Sebastian Fitzek kann einfach Bücher schreiben und genau das hat er hier einmal mehr bewiesen.
Bereits das Cover hatte meinen Blick auf sich gezogen, weil es düster ist und ich keine Ahnung hatte, was mich erwartet, es mich dennoch neugierig …
Mehr
Ein typischer Fitzek – Spannung pur
Sebastian Fitzek kann einfach Bücher schreiben und genau das hat er hier einmal mehr bewiesen.
Bereits das Cover hatte meinen Blick auf sich gezogen, weil es düster ist und ich keine Ahnung hatte, was mich erwartet, es mich dennoch neugierig gemacht hat.
Sein Schreibstil ist Spannung pur von der ersten Seite an und gerade die kurzen Kapitel steigern die Spannung, weshalb ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich habe das Buch in kürzester Zeit gelesen, weil ich einfach wissen wollte, wie es weiter geht.
Auch schafft der Autor es wieder sehr gekonnt, dass ich lange Zeit, keine Ahnung hatte, wie das Buch denn nun enden wird, habe stets mit gerätselt und genau das finde ich bei Büchern total klasse, weil vieles unerwartet kam und diese Überraschungsmomente einfach super gelungen sind.
Auch die Figuren im Buch sind mal wieder super gelungen, weil ich immer wieder mit ihnen gefühlt habe und dazu eine besondere Bindung zum Buch aufgebaut habe.
Leider war mir dieses Buch zwischendurch immer wieder etwas zu brutal, was ich schade fand, weil es mir zu viel des Guten war und teilweise nur den Kopf schütteln konnte. Zudem waren mir einige Szenen etwas unrealistisch, was mir die gute Stimmung des Buches etwas genommen hat.
Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen und vergebe 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung für alle, die nichts gegen Brutalität und Grausamkeit in Büchern haben.
Weniger
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Meine Meinung
Da mich die Thematik sehr interessiert, musste das Buch schnellst möglichst bei mir einziehen. Einen Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde allein unterwegs sind, gibt es ja wirklich. Jules Tannberg möchte diesen Job eigentlich gar nicht mehr …
Mehr
Meine Meinung
Da mich die Thematik sehr interessiert, musste das Buch schnellst möglichst bei mir einziehen. Einen Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde allein unterwegs sind, gibt es ja wirklich. Jules Tannberg möchte diesen Job eigentlich gar nicht mehr ausführen. Zu sehr haben ihn die Telefonate mit ängstlichen Frauen aufgewühlt. Für seinen besten Freund macht er jedoch eine Ausnahme. Er bekommt einen Anruf von der total verängstigten Klara. Sie fühlt sich verfolgt. Von einem Menschen, mit dem sie sehr böse Erfahrungen gemacht hat.Ein Thriller muss spannend sein. Er soll beim Leser Ängste erzeugen. Er soll ihn daran hindern, das Buch zur Seite zu legen. Dieses mal hätte ich das Buch jedoch beinahe abgebrochen. Die Brutalität war mir stellenweise wirklich zu viel. Das mag dem geschuldet sein, dass ich selber eine Frau bin. Mir wurde bei einigen Szenen richtig übel. Meine Vorstellungskraft ist sehr groß. Dieser Thriller sehr bildlich geschrieben Der Leser bekommt einen guten Einblick in die Gedankenwelt von Klara und Jules. Ich habe Klaras Ängste gespürt. Jules Verzweiflung springt einen förmlich an. Er will unbedingt helfen. Versucht mit taktischen Gesprächen Klara am Telefon zu halten. Alle Protagonisten konnten mein Kopfkino auf Hochtouren bringen. Ich war beim Lesen total gestresst. Hab Angst davor gehabt, was als Nächstes kommt. Ja, ich habe das Buch zu Ende gelesen. Bei diesem Thriller ging es mir wie bei einer Katastrophe in den Nachrichten. Ich will nicht hinschauen. Und dennoch kann ich meinen Blick nicht abwenden.Ich erwarte in einem Thriller keine 100% Logik und Realität. Manche Geschehnisse fand ich aber zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Normalerweise begründe ich meine Kritik. Das geht jedoch bei einem Thriller sehr schlecht, da ich damit spoilern würde. Das ist nicht mein erstes Buch von Fitzek. Weichspüler benutzt der Autor nie! Dieser Thriller ist dennoch anders, als seine Vorgänger. Das wird einem aber erst ziemlich am Ende klar. Wer der Täter ist ahnte ich ziemlich schnell. Die Motive jedoch waren eine Überraschung für mich. Es ist wirklich das erste mal, dass ich einen Mörder ein Stück weit verstehen konnte.Der Thriller enthält eine wichtige Aussage, die gerade in Zeiten von Corona aktuell sein dürfte. Gewalt in der Familie.Fazit„Der Heimweg“ ist bestimmt nicht brutaler als Fitzeks Vorgänger. Für mich war er es dennoch, weil ich selbst oft heimgehe, wenn es dunkel ist. Einen Telefonservice würde ich trotzdem nicht Anspruch nehmen. Nach diesem Pageturner schon dreimal nicht. Das Nachwort war dieses mal Balsam für meine Seele. Ich habe ein bisschen Humor gebraucht.Dieser Thriller ist nichts für Frauen mit schwachen Nerven. Auch Müttern kann ich ihn nicht uneingeschränkt empfehlen. Mich hat er atemlos zurück gelassen.Danke Sebastian Fitzek.
Weniger
Antworten 5 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 5 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Als Karla mit Jules vom Begleittelefon spricht, ist sie nicht auf dem Heimweg, sondern auf der Flucht. Ob vor ihrem Mann, oder einem perfiden Killer, der ihr schon einmal aufgelauert hat, oder vor einer reinen Wahnvorstellung – vieles ist möglich. Jules versucht alles in seiner Macht …
Mehr
Als Karla mit Jules vom Begleittelefon spricht, ist sie nicht auf dem Heimweg, sondern auf der Flucht. Ob vor ihrem Mann, oder einem perfiden Killer, der ihr schon einmal aufgelauert hat, oder vor einer reinen Wahnvorstellung – vieles ist möglich. Jules versucht alles in seiner Macht stehende, um Karla sicher durch die Nacht zu lotsen, doch plötzlich ist sie nicht mehr alleine, und auch die telefonische Verbindung bleibt nicht ewig bestehen..
Bei Sebastian Fitzek weiß man als Leser sofort, dass man wirklich niemals an offensichtliche Fakten glauben sollte. Ob ein Ereignis, eine Aussage oder gar eine Figur tatsächlich ist wie es scheint, muss gut geprüft und immer mit Vorsicht genossen werden. Viel zu schnell lässt man sich ansonsten aufs Glatteis führen. So wird auch „Der Heimweg“ zur Belastungsprobe, für Leser und Protagonisten gleichermaßen.
Mittels Rückblenden wird die Vergangenheit in die Gegenwart projiziert, so erhält man Einblicke in die Lebensumstände von Karla und Jules, die einige Aktionen wie auch Wesenszüge nachvollziehbarer machen. Ansonsten spielt sich nämlich alles in einer einzigen Nacht, sogar in nur wenigen Stunden ab. Gebannt verfolgt der Leser den Weg, den Autor und Charaktere gemeinsam zeichnen, immer auf der Suche nach versteckten Hinweisen, um der schlussendlichen Auflösung womöglich zuvor zu kommen. Doch wieder einmal zeigt sich, dass es nicht unbedingt mit einmal um die Ecke denken getan ist.
Sind einzelne Elemente relativ schnell entschlüsselt, beißt man sich an manchen Fragen durchaus länger die Zähne aus. Da allerdings jeder Leser mit Sicherheit einen anderen Ansatz verfolgt, sind es sicherlich jedes Mal andere Aspekte, die einen aufhorchen lassen, wodurch sich nicht pauschal sagen lässt, welche Passage nun die Wahrheit offenbart. Werden überhaupt alle Unklarheiten beseitigt? Erst beim Reflektieren der Lektüre wird sich zeigen, ob es noch Ungereimtheiten zu beklagen gibt..
Keine Frage, Sebastian Fitzek schafft es auch dieses Mal, den Leser in den Bann zu ziehen, auch wenn er sich wieder einmal einer Thematik annimmt, die nichts für schwache Nerven ist. Ob es tatsächlich notwendig ist sämtliche Szenen in der Ausführlichkeit und Brutalität zu beschreiben wie es geschehen ist – obwohl bereits einiges ausgelassen wird – ist fraglich. Im Großen und Ganzen aber liefert der Autor wie erhofft ab.
Weniger
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Jules Tannberg arbeitet als ehrenamtliches Mitglied am Begleittelefon und hilft Frauen auf ihrem Heimweg in der Nacht, wenn diese alleine sind und sich aufgrund dessen unwohl fühlen. Als eines Abends Klara bei ihm anruft, merkt Jules, dass dies nicht einer dieser "normalen" Anrufe …
Mehr
Jules Tannberg arbeitet als ehrenamtliches Mitglied am Begleittelefon und hilft Frauen auf ihrem Heimweg in der Nacht, wenn diese alleine sind und sich aufgrund dessen unwohl fühlen. Als eines Abends Klara bei ihm anruft, merkt Jules, dass dies nicht einer dieser "normalen" Anrufe wird. Klara wird beobachtet. Und sie weiß, dass dieser Mann sie töten wird. Denn er hat mit Blut ihr Todesdatum an die Wand geschrieben. Und dieses Datum beginnt in zwei Stunden.
Normalerweise bin ich immer begeistert von einem Roman von Sebastian Fitzek. Solide baut er die Spannung auf, lässt seine Leser in eine Falle tappen und am Ende gibt es einen großen Showdown, wo alles anders kommt, als gedacht.
Auch mit dem vorliegenden Buch ist dies so. Die Spannung wird aufgebaut, der Leser - also ich - überlegt sich, warum, wieso und weshalb und - BÄM - kommt das große Ätschibätsch vom Autor: Ist gar nicht so, wie ihr denkt!
So was liebe ich ja, wenn, ja wenn ich denn verstehe, was der Autor mir damit sagen will. Doch diesmal war dem nicht so. Es gab einen Punkt in dem Buch, da hat sich alles gewendet und ich saß da und dachte nur: Häh? Wieso? Hab ich was verpasst?
Dieser Punkt hat mir die ganze Geschichte kaputt gemacht. Was sehr gut anfing, sich spannungsmäßig total hochbauschte, wurde plötzlich zu einer Geschichte, die ich echt nicht nachvollziehen konnte. Und ab dem Zeitpunkt war ich dann auch gar nicht mehr begeistert.
Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Vor allem Klara hat es mir angetan. Ihre Persönlichkeit ist einzigartig. Nicht nur, weil sie einfach so viel einstecken musste und auch muss, sondern auch, weil sie einen unbändigen Lebenswillen hat, der allerdings erst am Ende so richtig zur Geltung kommt. Auch Jules ist mir sympathisch. Seine Lebensgeschichte ist genauso "kaputt" wie Klaras und die beiden würden eigentlich ein gutes Paar abgeben. Ich schreibe bewusst eigentlich - kann aber leider aufgrund Spoiler-Gefahr nicht weiter darauf eingehen.
Auch der Schreibstil ist gewohnt Fitzek. Ich liebe es, durch die Geschichte zu fliegen und zu vergessen, was um mich herum so abgeht. Und dies hat der Autor auch wieder geschafft.
Und doch ist es dieser Wendepunkt, der mich einfach nicht loslässt und mir alles madig gemacht hat. Auch die Entscheidungen Klaras am Ende konnte ich nicht richtig nachvollziehen.
Auch das behandelte Thema "Gewalt gegenüber Frauen/Gewalt in der Partnerschaft" ist etwas, das einem mehr als einmal schlucken lässt. Die expliziten Ausführungen und detaillierten Ausschmückungen von Klaras bisherigem Leben haben mich teilweise sehr angeekelt. Und mein Mitleid mit Klara ist damit natürlich gestiegen. Dieses Thema ist etwas, welches nicht außer Acht gelassen werden darf. Ich hoffe, dass Frauen, die solch etwas erleben müssen, sich professionelle Hilfe holen und aus diesem Loch herauskommen, bevor es für immer dunkel ist. Und falls man bei jemandem merkt, dass etwas nicht stimmt (sei es durch das Verhalten der Person, durch ständige Verletzungen und "Ausreden", wie es zu denen kam oder sonstige Auffälligkeiten), sollte man handeln und versuchen, dieser Person zu helfen.
Das Cover ist mal wieder der Hammer. Ich bin immer wieder gespannt, wie die Bücher des Autors aussehen. Ganz in schwarz gehalten, mit schwarzem Buchschnitt und nur einem kleinen silbernen "Fenster" in welchem eine Frauengestalt zu sehen ist, vermittelt das Buch genau das, was einem im Inneren erwartet. Pure Angst!
Wie immer toll, dass Figuren aus anderen Büchern erwähnt werden. So merkt man, dass alle Geschichten in einem Fitzek-Universum spielen.
Meggies Fussnote:
Diesmal leider nicht so wie gehofft.
Weniger
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Eines vorweg: Ich mag abstruse Bücher (Dario Fo und Carolo Manzoni) und gewalttätige Szenen schrecken mich nicht ab (wie beispielsweise in ‚Der Minusmann‘) – also sollte ich von Sebastian Fitzeks neuestem Werk eigentlich recht angetan sein. Tja, dem ist leider nicht so, …
Mehr
Eines vorweg: Ich mag abstruse Bücher (Dario Fo und Carolo Manzoni) und gewalttätige Szenen schrecken mich nicht ab (wie beispielsweise in ‚Der Minusmann‘) – also sollte ich von Sebastian Fitzeks neuestem Werk eigentlich recht angetan sein. Tja, dem ist leider nicht so, denn auf Etwas kann ich nicht verzichten: guten Schreibstil und (zumindest im Kontext der Geschichte) logische Geschehnisse. Insbesondere an Letzerem mangelt es enorm.
Bei einem Heimweg-Telefon, das Menschen, die sich insbesondere Nachts unsicher fühlen, telefonisch begleitet, meldet sich eine Frau, die so verzweifelt klingt, dass trotz ihrer verworrenen Geschichte der erfahrene Jules sofort weiß, dass hier tatsächlich extreme Gefahr droht. Denn neben einem gewalttätigen Ehemann wird sie von einem Serienkiller bedroht.
Eigentlich ist das mehr als ausreichend, um einen richtig spannenden Psychothriller zu schreiben, doch Sebastian Fitzek will mehr
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von Außen erzählt, einmal aus Klara's Sicht und einmal aus Jules' Sicht. In beide konnte ich mich schnell hineinversetzen, konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachempfinden.
Spannung/Story: Es geht erstmal langsam los damit …
Mehr
Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von Außen erzählt, einmal aus Klara's Sicht und einmal aus Jules' Sicht. In beide konnte ich mich schnell hineinversetzen, konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachempfinden.
Spannung/Story: Es geht erstmal langsam los damit man sich in beide Protagonisten und ihre Umgebungen einfinden konnte. Jedoch heben die zum Teil schnell wechselnden Perspektiven und die Rückblicke in die Vergangenheit die Spannung schnell an. Das Interesse des Lesers wird durch minimalste Puzzleteile und reichlich kurzen Kapiteln am Leben erhalten. Die Geschichte entwickelt sich ab einem gewissen Punkt sehr schnell und vorallem typisch Fitzek verwirrend. Kurz vor Ende musste ich erstmal pausieren um alles zu Ordnen und kam doch nicht auf die Lösung. Bei gewissen beschrieben Szenen wurde mir während des Lesens schlecht und ich musste dann erstmal kurzzeitig das Buch zuklappen. Nicht alles ist für Zartbeseitete und lässt einen mit Schrecken und Ekel zurück.
Manches wirkt vielleicht zu überspitzt, aber wer zwischen den Zeilen liest, wird sehen das Fitzek auch viel Realität eingebaut hat.
Am besten gefällt mir die Thematik des Begleittelefons. Am Ende des Buches geht Fitzek nochmal etwas mehr auf den Hintergrund ein. Auch wenn das nicht die Hauptthematik in diesem Buch ist, finde ich es gut gemacht wie Sebastian Fitzek solche Alltagssituationen aufgreift und etwas unfassbares daraus zaubert.
Fazit: Ein Thriller, der mich richtig gepackt hat.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Jules Tannberg wird von seinem Kumpel gefragt ob er seine Schicht am Begleittelefon, ein Service für Frauen, die nachts auf dem Heimweg Angst bekommen und mit jemanden sprechen möchten, übernehmen kann. Jules tut seinem Freund diesen Gefallen, ohne zu erahnen, was ihn dieser Kosten …
Mehr
Jules Tannberg wird von seinem Kumpel gefragt ob er seine Schicht am Begleittelefon, ein Service für Frauen, die nachts auf dem Heimweg Angst bekommen und mit jemanden sprechen möchten, übernehmen kann. Jules tut seinem Freund diesen Gefallen, ohne zu erahnen, was ihn dieser Kosten wird.
Jules erste Anruferin ist Klara. Sie scheint ihn zuerst gar nicht bemerkt zu haben. Doch Jules spürt, dass Klara Hilfe benötigt und bleibt am Telefon. Nach ein paar Minuten bemerkt auch Klara, dass sie jemanden in der Leitung hat und ist darüber verwundert, denn absichtlich hat sie niemanden angerufen, doch wahrscheinlich hat sich ihr Handy mal wieder selbstständig gemacht.
Klara wollte auflegen, doch Jules hielt sie davon ab und verwickelte sie immer weiter in ein Gespräch. Er spürte, dass etwas mit Klara nicht stimmte und er hatte Recht. Klara war gerade dabei einen Selbstmord zu begehen. Er wusste er müsse ihr helfen.
Jules versuchte vorsichtig herauszufinden wieso Klara sich umbringen wollte. Bis sie ihm endlich gestand, dass der Kalender-Killer hinter ihr her war und er ihr Todesdatum prophezeit hat. Dieser Tag würde morgen anbrechen. Doch sie wollte ihm zuvor kommen. Ihm keine Chance lassen sie zu quälen. Also blieb ihr nur noch der Selbstmord.
Klara offenbarte ihm ihr schreckliches Eheleben. All die Qualen, die sie durch ihren Mann erleiden musste und trotzallem zu feige war um ihn zu verlassen. Sie hatte Angst, ihr Mann war zu mächtig und dann ist da noch ihre gemeinsame Tochter. Doch nun wo der Kalender-Killer hinter ihr her ist, blieb ihr nichts anderes mehr übrig als ein Selbstmord.
Jules schafft es Klara mit seinen Gesprächen umzustimmen und sie etwas abzulenken. Doch Klara ist sich sicher, dieser verrückte Mörder ist hinter ihr her und lauert ihr auf. Panisch versucht sie ihm zu entkommen und gerät dadurch immer wieder in Schwierigkeiten. Doch noch kann sich Klara gar nicht vorstellen, wie unglaublich grausam ihr Tag laufen wird. Sie weiß, sie wird ihm nicht so einfach entkommen. Er wird sie niemals gehen lassen.
"Der Heimweg" von Sebastian Fitzek, konnte mich im vergleich zu seinen anderen Büchern, leider nicht vollkommen überzeugen.
Der Anfang war etwas schleppend und ich hatte das Gefühl, die Geschichte wollte nicht so richtig in Fahrt kommen. Erst zum Ende hin wurde sie schlagartig spannend.
Auch konnte ich mich leider nicht wirklich mit den Protagonisten anfreunden. Wieso auch immer viel es mir unglaublich schwer eine Verbindung zu diesen aufzubauen.
Der Schreibstil ist wie immer klasse, das Buch lässt sich super und leicht lesen.
Die Geschichte an sich war in Ordnung, hat aber meiner Meinung nach, noch viel Potenzial nach oben. Der Anfang war etwas schleppend, doch das Ende hat es noch etwas gerettet.
Trotzallem eine kleine Warnung an alle, die schwache Nerven haben. In der Geschichte geht es um Klara, die von ihrem Mann und auch anderen Männern in grausamster Weiße misshandelt wird. Auch andere Frauen teilen ihr Schicksal. Sollte jemand so etwas nicht lesen können, würde ich dieses Buch nicht empfehlen.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Lang ist es her, das ich etwas von Sebastian Fitzek gelesen habe, umso gespannter war ich auf seinen neusten Psychothriller - und der Heimweg war wirklich Psycho.
Für ein Opfer der häuslichen Gewalt, egal ob es die Eltern oder den Ehepartner betrifft, ist das Leben sowieso schon schwer …
Mehr
Lang ist es her, das ich etwas von Sebastian Fitzek gelesen habe, umso gespannter war ich auf seinen neusten Psychothriller - und der Heimweg war wirklich Psycho.
Für ein Opfer der häuslichen Gewalt, egal ob es die Eltern oder den Ehepartner betrifft, ist das Leben sowieso schon schwer genug, aber hier sucht sich der Täter gezielt solche Leute aus, um sie weiter zu quälen und sogar zu töten...
Der Kalender Mörder stellte seine Opfer vor die Wahl - entweder entflieht man dem gewalttätigen Mann, in dem man diesen umbringt oder man wird selbst umgebracht und das an einem bestimmten Tag. Dieser Tag bricht für Klara gleich an. Klara ist die Hauptprotagonistin und musste schon viel in ihrem Leben durch machen. Missbrauch und Gewalt in ihrem Elternhaus, nun in ihrer Ehe, wobei ihr Mann das alles noch toppt. Klara lässt nämlich in den Gesprächen mit dem Begleittelefon tief blicken und die Abgründe, die in ihrem Mann vorgehen, sind abscheulich....zu was er sie gezwungen, was er ihr angetan hat und was er im Verlauf des Buches mit ihr macht ist unterirdisch. Vom seelischen Missbrauch mal ganz abgesehen...
Am anderen Ende der Leitung ist Jules, der zweite Hauptprotagonist. Auch von ihm erfahren wir im Laufe des Geschehens vieles aus seiner Vergangenheit. Entweder erzählt er es direkt Jules oder es schwirrt in seinen Gedanken rum. Ähnlich wie Klara, hat auch er Gewalt im Elternhaus kennen lernen müssen, was er nie verkraftet hat, genau so wenig wie den Verlust seiner Familie.
Den Perspektivenwechsel zwischen den beiden fand ich richtig klasse. Es war spannend und nach und nach sehr aufschlussreich. Der Inhalt ist brutal, grausam und stellenweise ekelerregend, aber ich konnte das Buch einfach nicht weg legen. Das perfide Katz und Maus Spiel zwischen Täter und Opfer ist unschlagbar und triefte nur so vor Spannung. Und vor allem hab ich mit dem Ende so überhaupt nicht gerechnet, es hat mich komplett überrumpelt und genau das wünsche ich mir von einem Buch.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für