Sebastian Fitzek
Gebundenes Buch
Playlist
Psychothriller SPIEGEL Bestseller Der musikalische Psychothriller mit eigener Playlist mit 15 exklusiven Songs von Künstlern wie Silbermond, Beth Ditto, Kool Savas uvm.
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Ein bahnbrechend-innovativer Psychothriller von Sebastian Fitzek, der das Böse zum Klingen bringt - und ein Wiedersehen mit Alina Gregoriev und Alexander Zorbach aus »Der Augensammler« und »Der Augenjäger«!Musik ist ihr Leben. 15 Songs entscheiden, wie lange es noch dauert.Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, stößt Privatermittler Alexander Zorbach auf einen Musikdienst im Internet, über den Feline immer ihre Lieblingssongs hörte. Das Erstaunliche: Vor wenigen Tagen wurde die Playlist verändert. Sendet F...
Ein bahnbrechend-innovativer Psychothriller von Sebastian Fitzek, der das Böse zum Klingen bringt - und ein Wiedersehen mit Alina Gregoriev und Alexander Zorbach aus »Der Augensammler« und »Der Augenjäger«!
Musik ist ihr Leben. 15 Songs entscheiden, wie lange es noch dauert.
Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, stößt Privatermittler Alexander Zorbach auf einen Musikdienst im Internet, über den Feline immer ihre Lieblingssongs hörte. Das Erstaunliche: Vor wenigen Tagen wurde die Playlist verändert. Sendet Feline mit der Auswahl der Songs einen versteckten Hinweis, wohin sie verschleppt wurde und wie sie gerettet werden kann? Fieberhaft versucht Zorbach das Rätsel der Playlist zu entschlüsseln. Ahnungslos, dass ihn die Suche nach Feline und die Lösung des Rätsels der Playlist in einen grauenhaften Albtraum stürzen wird. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem die Überlebenschancen aller Beteiligten gegen Null gehen ...
Das Besondere an »Playlist« ist, dass es Felines Musik wirklich gibt. »Playlist« ist eine einzigartige Verbindung aus Musik und Text des Bestsellerautors Sebastian Fitzek und nationalen und internationalen Top-Künstler_innen: Auf der Playlist zu "Playlist" finden sich 15 exklusive und noch unveröffentlichte Songs von Künstlern wie Rea Garvey, Silbermond, Beth Ditto, Kool Savas, Johannes Oerding, Lotte, Alle Farben, Tim Bendzko und vielen mehr. Die Audio-Playlist zum Thriller »Playlist« gibt es als CD, Vinyl, Download und Stream.
"Man sagt mir ja eine gewisse Phantasie nach, aber dass dieses Projekt am Ende so fantastische Ausmaße annehmen würde, hätte ich mir selbst in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können. 15 Stars der nationalen und internationalen Musikszene haben den Schlüsselinhalt meines neuen Psychothrillers real und »Playlist« damit zu meinem bislang außergewöhnlichsten Buchprojekt werden lassen." - Sebastian Fitzek
Musik ist ihr Leben. 15 Songs entscheiden, wie lange es noch dauert.
Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, stößt Privatermittler Alexander Zorbach auf einen Musikdienst im Internet, über den Feline immer ihre Lieblingssongs hörte. Das Erstaunliche: Vor wenigen Tagen wurde die Playlist verändert. Sendet Feline mit der Auswahl der Songs einen versteckten Hinweis, wohin sie verschleppt wurde und wie sie gerettet werden kann? Fieberhaft versucht Zorbach das Rätsel der Playlist zu entschlüsseln. Ahnungslos, dass ihn die Suche nach Feline und die Lösung des Rätsels der Playlist in einen grauenhaften Albtraum stürzen wird. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem die Überlebenschancen aller Beteiligten gegen Null gehen ...
Das Besondere an »Playlist« ist, dass es Felines Musik wirklich gibt. »Playlist« ist eine einzigartige Verbindung aus Musik und Text des Bestsellerautors Sebastian Fitzek und nationalen und internationalen Top-Künstler_innen: Auf der Playlist zu "Playlist" finden sich 15 exklusive und noch unveröffentlichte Songs von Künstlern wie Rea Garvey, Silbermond, Beth Ditto, Kool Savas, Johannes Oerding, Lotte, Alle Farben, Tim Bendzko und vielen mehr. Die Audio-Playlist zum Thriller »Playlist« gibt es als CD, Vinyl, Download und Stream.
"Man sagt mir ja eine gewisse Phantasie nach, aber dass dieses Projekt am Ende so fantastische Ausmaße annehmen würde, hätte ich mir selbst in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können. 15 Stars der nationalen und internationalen Musikszene haben den Schlüsselinhalt meines neuen Psychothrillers real und »Playlist« damit zu meinem bislang außergewöhnlichsten Buchprojekt werden lassen." - Sebastian Fitzek
Sebastian Fitzek Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor. Seit seinem Debüt "Die Therapie" (2006) ist er mit allen Romanen ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Mittlerweile erscheinen seine Bücher in sechsunddreißig Ländern und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet und 2018 mit der 11. Poetik-Dozentur der Universität Koblenz-Landau geehrt. Er lebt in Berlin. www.facebook.de/sebastianfitzek www.instagram.de/sebastianfitzek www.sebastianfitzek.de fitzek@sebastianfitzek.de

© FinePic
Produktdetails
- Alina Gregoriev und Alexander Zorbach 3
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3007972
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 27. Oktober 2021
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 144mm x 38mm
- Gewicht: 643g
- ISBN-13: 9783426281567
- ISBN-10: 3426281562
- Artikelnr.: 61421748
Herstellerkennzeichnung
Droemer HC
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
produktsicherheit@droemer-knaur.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Jakob Biazza findet keinen Sinn in Sebastian Fitzeks neuem Thriller. Dafür gibt es allerhand Cliffhanger, die Geschichte einer Kindesentführung und eine interaktive Kopplung von Buch und Website, Animationen und Playlist, also eigens fürs Buch geschriebenen Tracks von Beth Ditto, Tim Bendzko u. a. - alles etwas viel für Biazzas Gefühl. Richtig schade findet er aber, dass aus all dem kein spannender Thriller wird, nicht mal ein Thrillerchen, und schon gar keiner, der in die Realität diffundiert, wie es der Autor sich vorstellt, sondern eher eine überinszenierte Schnitzeljagd a la "Drei ???".
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Sebastian Fitzek in Höchstform - wie man ihn kennt: kurze Kapitel, spannende Wendungen, lebensgefährliche Situationen und purer Nervenkitzel." Der Neue Tag 20211217
Sing seinen Song
Der brillante Buch-Inszenierer Sebastian Fitzek hat 15 berühmte Musiker um Stücke gebeten,
die er zu einem Thriller verbindet. Ganz schlechte Idee
VON JAKOB BIAZZA
Wer sich noch immer fragt, warum Menschen, für die Literatur eine sehr ernste, in Stille und Andacht zu verrichtende Sache ist, Sebastian Fitzek nicht für einen Schriftsteller halten, sondern für einen Buch-Showmaster, eine Art Thomas Gottschalk des Psychothrillers: Herzlich willkommen auf der Homepage fitzek-playlist.de.
Eine Seite, die wirkt wie Focus Online auf Crack. Sie zeigt eine Vorort-Straße bei Nacht, Nikolassee, teurer Berliner Speckgürtel. Die Farben sind heruntergedimmt und graustichig, das
Der brillante Buch-Inszenierer Sebastian Fitzek hat 15 berühmte Musiker um Stücke gebeten,
die er zu einem Thriller verbindet. Ganz schlechte Idee
VON JAKOB BIAZZA
Wer sich noch immer fragt, warum Menschen, für die Literatur eine sehr ernste, in Stille und Andacht zu verrichtende Sache ist, Sebastian Fitzek nicht für einen Schriftsteller halten, sondern für einen Buch-Showmaster, eine Art Thomas Gottschalk des Psychothrillers: Herzlich willkommen auf der Homepage fitzek-playlist.de.
Eine Seite, die wirkt wie Focus Online auf Crack. Sie zeigt eine Vorort-Straße bei Nacht, Nikolassee, teurer Berliner Speckgürtel. Die Farben sind heruntergedimmt und graustichig, das
Mehr anzeigen
Kopfsteinpflaster ist feucht vom Nebel. Im Hintergrund ein für die Gegend frappierend schiefer, weißer Lattenzaun. Der Zaun taucht im hier beworbenen Buch auf. „Playlist“ heißt es. Ein Psychothriller. Kindesentführung, eimerweise Arterienblut versprühende Morde, lebensgeprügelte Protagonisten, die Handlung schlägt irre Haken. Alles also, was einen guten Fitzek-Thriller ausmacht, und ja, es soll hier behauptet werden, dass es das gibt: gute Fitzek-Thriller und manchmal auch sehr gute. „Playlist“ gehört nur nicht dazu.
Vor dem Grundstück jedenfalls: ein weißer Kastenwagen. Der Kastenwagen ist wichtiger für die Handlung als der Zaun, deshalb steht er weiter vorne im Bild. Seine Hecktüren sind geöffnet, und aus dem Laderaum quillt warmes goldgelbes Licht. Eine Verheißung? Eine Falle? Ist das überhaupt noch ein Transporter? Oder schon das Tor zur Hölle? Merke von hier an: Nichts ist, wie es scheint. Ganz vorne im Bild steht: Sebastian Fitzek. Er ist nicht Teil der Handlung des Buches.
Und noch vor Fitzek, wie direkt auf den Bildschirm gepappt, brüllen den Besucher „Breaking News“ an. Eine Art Agentur-Ticker rennt am unteren Bildrand entlang und bewirbt einen Live-Stream. Darüber, in der bekannten Fitzek-Buchtitel-Typographie, die aussieht, wie in kreischender Panik in Glas gekratzt, die Frage: „Bist du bereit für Playlist?“ Und ein Countdown. Stand des Countdowns am vergangenen Freitagmorgen: 5 Tage, 11 Stunden, 5 Minuten, 7 Sekunden.
Der Erfolg eines Autors, hat Fitzek einer Kollegin vor ein paar Jahren mal erzählt, hänge maßgeblich von Unglamourösem ab. Was unter anderem heißt, dass er selbst sich im schönsten Sinne für quasi nichts zu schade ist, wenn es nur hilft, seine Bücher zu den Lesern zu bringen. Er ist schon in Zwangsjacke und mit Hannibal-Lecter-Maske auf die Bühne gegangen. Vorher ließ er verbreiten, beim Schreiben wahnsinnig geworden zu sein. Als sein Thriller „Das Paket“ erscheinen sollte, lieh er sich eine Paketbotenuniform aus, platzte unangekündigt in die Marketing-Sitzung seines Verlages hinein, verteilte Pakete, in denen die Manuskripte zu „Das Paket“ lagen, und schaute der versammelten Mannschaft zu, wie sie die Mitbringsel aufgeregt auspackte. Dann sagte er, er wolle „dieses Erlebnis“ bitte beim Leser haben. „Das Paket“ wurde dann natürlich als Paket ausgeliefert. Das funktioniert. Seit Fitzeks Debüt „Die Therapie“ aus dem Jahr 2006 waren alle Bücher (nicht nur die Thriller) des 50-Jährigen Bestseller. Seit fünf Jahren in Folge ist er der meistverkaufte Autor Deutschlands.
Diesmal hat Fitzek sich ein interaktives Spiel ausgedacht, das man ebenfalls auf der Homepage findet – irgendwas zwischen spätem „Monkey Island“ und sehr frühem „Grand Theft Auto“. Videos mischen sich mit statischen Suchbildern und kleinen Animationen. Wer mag, kann sich durch Teile der Handlung rätseln, Codes knacken, Musikfetzen entschlüsseln. Natürlich tritt Fitzek selbst in den Videos auf – weißes Hemd, dunkler Anzug, perfektes Privat-Radio-Timbre, die Andeutung eines Bartschattens. Keine Krawatte. „Mein Name ist Sebastian Fitzek“, sagt er, „und heute habe ich eine ganz besondere Geschichte für dich: ‚Playlist‘. Mit ihr betrittst du eine verwirrende, vielleicht sogar verstörende Welt. Das hängt ganz davon ab, was du geneigt bist zu glauben“. Dann raunt er noch den Satz, der die Essenz seines neuen Buchs sein soll: „15 Songs entscheiden über Leben und Tod.“Man muss Fitzeks Bücher nicht schlecht finden, um zu sagen: Die Inszenierung ist oft noch besser.
Was nun zu „Playlist“ führt, das deutlich schlechter ist als die Inszenierung. Eine 15-Jährige ist verschwunden, Feline Jagow. Keine Anhaltspunkte, keine Nachrichten, keine Lösegeldforderung. Bis es an der Tür der Familie klingelt. Nicht irgendwann im Buch, sondern im ersten Satz: „Exakt um 18 Uhr 42, drei Wochen, zwei Tage und neun Stunden nachdem seine Tochter spurlos auf ihrem Schulweg verschwunden war, klingelte es zweimal an der Haustür, und Thomas Jagow musste erfahren, dass das menschliche Grauen keine Belastungsgrenze kennt.“
Thomas, Fitzek-Figuren sind eher Vornamenfiguren, tritt also auf den folgenden Seiten vor die Tür, findet einen Ziegelstein mit einem Schlüssel dran, passiert den für die Gegend frappierend schiefen, weißen Lattenzaun, sieht einen Kastenwagen, öffnet die Hintertür, entdeckt seine Tochter im Laderaum. Dann klingelt sein Handy.
Und natürlich muss, so macht Fitzek das in seinen Thrillern ja auch, das Klingeln hier zum Cliffhanger werden. Bevor es weitergeht also zuerst ein paar andere Figuren: Alexander Zorbach etwa, Ich-Erzähler und lebensgeprügelter Ermittler, den Felines Mutter beauftragt, nach ihrer Tochter zu suchen, der dafür allerdings nicht eben viel Zeit hat. Er muss in ein paar Tagen eine Haftstrafe antreten, weil er im vorangegangenen Buch einen Menschen getötet hat, den er für einen Serienmörder hielt. Nicht irgendeinen Serienmörder, sondern Mike „Scholle“ Scholokowsky, den „Teufel, der meine Frau ermordet und meinen Sohn entführt hatte. Die Ausgeburt des Bösen, der mich einst dazu verleitete, einen Unschuldigen zu töten, den ich für schuldig hielt.“ Scholle selbst ist entkommen.
Alina Gregoriev auch, aber versehrt. Sie ist „die Frau, die zu kontaktieren ich in den letzten Monaten vergeblich versucht hatte. Weil sie sich aus gutem Grund von mir fernhielt: Sie wollte nicht sterben“. Alina hat im vorangegangenen Buch auch schon mit Alexander ermittelt. Sie ist blind. War blind. Nichts ist schließlich, wie es scheint, deshalb kann sie seit einer Operation wieder sehen – allerdings nur schemenhaft und für ihr Gehirn noch reizüberfordernd. Alina hat ein Ambigramm als Tattoo: „LUCK“ im einen Blickwinkel. „Als ich sie damals jedoch von hinten umarmte und ihr dabei über die Schulter blickte, verwandelte sich das Tattoo vor meinen Augen in das Wort FATE. Zufall oder Schicksal?“ Solche Fragen stellt Fitzek oft. Zu oft diesmal.
Schließlich wäre da noch eine Einrichtung namens Ambrosia, die ein Frauenhaus sein könnte, oder eine Sekte. Die Leiterin hat einen Diplomatenpass, deshalb tut sich die Polizei schwer beim Nachsehen. Außerdem ist ja nichts, wie es scheint. Nachdem Thomas aufgelegt hat, geht er zurück ins Haus und lässt seine Tochter im Kastenwagen zurück. Dafür taucht die Playlist auf. In der Handlung – und in echt: Fitzek hat 15 Künstler dazu gebracht, ihm Songs zu schreiben. Relativ viel sehr deutscher Privatradio-Standard, das schon. Ein paar „The Voice of Germany“-Juroren sind dabei und ein paar weitere Leute, die man nicht auseinanderhalten kann – Johannes Oerding, Tim Bendzko, Joris. So was. Aber eben auch Beth Ditto und Kool Savas. Damit ihre Stücke Teil der Handlung werden können, muss viel von Mauern gesungen werden, von Verliesen, Gittern, Dunkelheit und Augen. Die Fiktion, so wird das Ganze beworben, diffundiert in die Realität. In den Presseabteilungen von Verlag und Plattenfirma sprechen sie deshalb von „Real-Fiction Thriller“, was dann doch ein bisschen so ist, wie wenn man das Spiel „Schiffe versenken“ mit der Seeschlacht von Lepanto gleichsetzt. Tatsächlich leben Musik und Buch doch sehr nebeneinander her. Wo sie einander berühren, ringt das der Plausibilität viel ab.
„Augenlieder“ heißt die Playlist. Kein Tippfehler. Die blinde Alina hat sie einst so genannt – für Feline. Man kennt sich von früher. Zufall oder Schicksal?
Oder doch der Punkt, an dem man einsehen muss, dass Sebastian Fitzek, der Autor, der ja keine Weltliteratur schreiben will, sondern gute, deutsche Thriller, die trotzdem nicht peinlich sind, was ja viel ist, sich hier verrannt hat. Dass ihn die Idee von der Musik, die lebendig wird, die es vom Buch ins Radio schafft und von dort in die Charts (was ihr natürlich gelingen wird), dazu verleitet hat, in eine auch für seine Verhältnisse hanebüchene „Drei ???“-hafte Schnitzeljagd zu driften. Dass seine immer schon latent irre konstruierten, mit ganz famos unprätentiösem Handwerk dann aber doch meistens locker heimgefahrenen Kausalitäten und Zusammenhänge diesmal ein bisschen bekloppt geraten. Feline kommuniziert über die Playlist. Vielleicht. Songs ergeben Hinweise, Hinweise ergeben Wörter, Wörter ergeben Orte. Und irgendwann ergibt wirklich nichts mehr Sinn.
Das funktioniert. Seit fünf Jahren
in Serie ist dieser Mann der
meistverkaufte Autor des Landes
Damit die Songs Teil der
Handlung werden können, muss
viel von Mauern gesungen werden
Sebastian Fitzek:
Playlist.
Psychothriller.
Droemer, München 2021.
400 Seiten, 22,99 Euro.
Macht was mit Büchern. Und mit PR. Und mit Showbusiness. Und mit Erfolg: der Langzeit-Bestsellerautor Sebastian Fitzek.
Foto: Marcus Höhn
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Vor dem Grundstück jedenfalls: ein weißer Kastenwagen. Der Kastenwagen ist wichtiger für die Handlung als der Zaun, deshalb steht er weiter vorne im Bild. Seine Hecktüren sind geöffnet, und aus dem Laderaum quillt warmes goldgelbes Licht. Eine Verheißung? Eine Falle? Ist das überhaupt noch ein Transporter? Oder schon das Tor zur Hölle? Merke von hier an: Nichts ist, wie es scheint. Ganz vorne im Bild steht: Sebastian Fitzek. Er ist nicht Teil der Handlung des Buches.
Und noch vor Fitzek, wie direkt auf den Bildschirm gepappt, brüllen den Besucher „Breaking News“ an. Eine Art Agentur-Ticker rennt am unteren Bildrand entlang und bewirbt einen Live-Stream. Darüber, in der bekannten Fitzek-Buchtitel-Typographie, die aussieht, wie in kreischender Panik in Glas gekratzt, die Frage: „Bist du bereit für Playlist?“ Und ein Countdown. Stand des Countdowns am vergangenen Freitagmorgen: 5 Tage, 11 Stunden, 5 Minuten, 7 Sekunden.
Der Erfolg eines Autors, hat Fitzek einer Kollegin vor ein paar Jahren mal erzählt, hänge maßgeblich von Unglamourösem ab. Was unter anderem heißt, dass er selbst sich im schönsten Sinne für quasi nichts zu schade ist, wenn es nur hilft, seine Bücher zu den Lesern zu bringen. Er ist schon in Zwangsjacke und mit Hannibal-Lecter-Maske auf die Bühne gegangen. Vorher ließ er verbreiten, beim Schreiben wahnsinnig geworden zu sein. Als sein Thriller „Das Paket“ erscheinen sollte, lieh er sich eine Paketbotenuniform aus, platzte unangekündigt in die Marketing-Sitzung seines Verlages hinein, verteilte Pakete, in denen die Manuskripte zu „Das Paket“ lagen, und schaute der versammelten Mannschaft zu, wie sie die Mitbringsel aufgeregt auspackte. Dann sagte er, er wolle „dieses Erlebnis“ bitte beim Leser haben. „Das Paket“ wurde dann natürlich als Paket ausgeliefert. Das funktioniert. Seit Fitzeks Debüt „Die Therapie“ aus dem Jahr 2006 waren alle Bücher (nicht nur die Thriller) des 50-Jährigen Bestseller. Seit fünf Jahren in Folge ist er der meistverkaufte Autor Deutschlands.
Diesmal hat Fitzek sich ein interaktives Spiel ausgedacht, das man ebenfalls auf der Homepage findet – irgendwas zwischen spätem „Monkey Island“ und sehr frühem „Grand Theft Auto“. Videos mischen sich mit statischen Suchbildern und kleinen Animationen. Wer mag, kann sich durch Teile der Handlung rätseln, Codes knacken, Musikfetzen entschlüsseln. Natürlich tritt Fitzek selbst in den Videos auf – weißes Hemd, dunkler Anzug, perfektes Privat-Radio-Timbre, die Andeutung eines Bartschattens. Keine Krawatte. „Mein Name ist Sebastian Fitzek“, sagt er, „und heute habe ich eine ganz besondere Geschichte für dich: ‚Playlist‘. Mit ihr betrittst du eine verwirrende, vielleicht sogar verstörende Welt. Das hängt ganz davon ab, was du geneigt bist zu glauben“. Dann raunt er noch den Satz, der die Essenz seines neuen Buchs sein soll: „15 Songs entscheiden über Leben und Tod.“Man muss Fitzeks Bücher nicht schlecht finden, um zu sagen: Die Inszenierung ist oft noch besser.
Was nun zu „Playlist“ führt, das deutlich schlechter ist als die Inszenierung. Eine 15-Jährige ist verschwunden, Feline Jagow. Keine Anhaltspunkte, keine Nachrichten, keine Lösegeldforderung. Bis es an der Tür der Familie klingelt. Nicht irgendwann im Buch, sondern im ersten Satz: „Exakt um 18 Uhr 42, drei Wochen, zwei Tage und neun Stunden nachdem seine Tochter spurlos auf ihrem Schulweg verschwunden war, klingelte es zweimal an der Haustür, und Thomas Jagow musste erfahren, dass das menschliche Grauen keine Belastungsgrenze kennt.“
Thomas, Fitzek-Figuren sind eher Vornamenfiguren, tritt also auf den folgenden Seiten vor die Tür, findet einen Ziegelstein mit einem Schlüssel dran, passiert den für die Gegend frappierend schiefen, weißen Lattenzaun, sieht einen Kastenwagen, öffnet die Hintertür, entdeckt seine Tochter im Laderaum. Dann klingelt sein Handy.
Und natürlich muss, so macht Fitzek das in seinen Thrillern ja auch, das Klingeln hier zum Cliffhanger werden. Bevor es weitergeht also zuerst ein paar andere Figuren: Alexander Zorbach etwa, Ich-Erzähler und lebensgeprügelter Ermittler, den Felines Mutter beauftragt, nach ihrer Tochter zu suchen, der dafür allerdings nicht eben viel Zeit hat. Er muss in ein paar Tagen eine Haftstrafe antreten, weil er im vorangegangenen Buch einen Menschen getötet hat, den er für einen Serienmörder hielt. Nicht irgendeinen Serienmörder, sondern Mike „Scholle“ Scholokowsky, den „Teufel, der meine Frau ermordet und meinen Sohn entführt hatte. Die Ausgeburt des Bösen, der mich einst dazu verleitete, einen Unschuldigen zu töten, den ich für schuldig hielt.“ Scholle selbst ist entkommen.
Alina Gregoriev auch, aber versehrt. Sie ist „die Frau, die zu kontaktieren ich in den letzten Monaten vergeblich versucht hatte. Weil sie sich aus gutem Grund von mir fernhielt: Sie wollte nicht sterben“. Alina hat im vorangegangenen Buch auch schon mit Alexander ermittelt. Sie ist blind. War blind. Nichts ist schließlich, wie es scheint, deshalb kann sie seit einer Operation wieder sehen – allerdings nur schemenhaft und für ihr Gehirn noch reizüberfordernd. Alina hat ein Ambigramm als Tattoo: „LUCK“ im einen Blickwinkel. „Als ich sie damals jedoch von hinten umarmte und ihr dabei über die Schulter blickte, verwandelte sich das Tattoo vor meinen Augen in das Wort FATE. Zufall oder Schicksal?“ Solche Fragen stellt Fitzek oft. Zu oft diesmal.
Schließlich wäre da noch eine Einrichtung namens Ambrosia, die ein Frauenhaus sein könnte, oder eine Sekte. Die Leiterin hat einen Diplomatenpass, deshalb tut sich die Polizei schwer beim Nachsehen. Außerdem ist ja nichts, wie es scheint. Nachdem Thomas aufgelegt hat, geht er zurück ins Haus und lässt seine Tochter im Kastenwagen zurück. Dafür taucht die Playlist auf. In der Handlung – und in echt: Fitzek hat 15 Künstler dazu gebracht, ihm Songs zu schreiben. Relativ viel sehr deutscher Privatradio-Standard, das schon. Ein paar „The Voice of Germany“-Juroren sind dabei und ein paar weitere Leute, die man nicht auseinanderhalten kann – Johannes Oerding, Tim Bendzko, Joris. So was. Aber eben auch Beth Ditto und Kool Savas. Damit ihre Stücke Teil der Handlung werden können, muss viel von Mauern gesungen werden, von Verliesen, Gittern, Dunkelheit und Augen. Die Fiktion, so wird das Ganze beworben, diffundiert in die Realität. In den Presseabteilungen von Verlag und Plattenfirma sprechen sie deshalb von „Real-Fiction Thriller“, was dann doch ein bisschen so ist, wie wenn man das Spiel „Schiffe versenken“ mit der Seeschlacht von Lepanto gleichsetzt. Tatsächlich leben Musik und Buch doch sehr nebeneinander her. Wo sie einander berühren, ringt das der Plausibilität viel ab.
„Augenlieder“ heißt die Playlist. Kein Tippfehler. Die blinde Alina hat sie einst so genannt – für Feline. Man kennt sich von früher. Zufall oder Schicksal?
Oder doch der Punkt, an dem man einsehen muss, dass Sebastian Fitzek, der Autor, der ja keine Weltliteratur schreiben will, sondern gute, deutsche Thriller, die trotzdem nicht peinlich sind, was ja viel ist, sich hier verrannt hat. Dass ihn die Idee von der Musik, die lebendig wird, die es vom Buch ins Radio schafft und von dort in die Charts (was ihr natürlich gelingen wird), dazu verleitet hat, in eine auch für seine Verhältnisse hanebüchene „Drei ???“-hafte Schnitzeljagd zu driften. Dass seine immer schon latent irre konstruierten, mit ganz famos unprätentiösem Handwerk dann aber doch meistens locker heimgefahrenen Kausalitäten und Zusammenhänge diesmal ein bisschen bekloppt geraten. Feline kommuniziert über die Playlist. Vielleicht. Songs ergeben Hinweise, Hinweise ergeben Wörter, Wörter ergeben Orte. Und irgendwann ergibt wirklich nichts mehr Sinn.
Das funktioniert. Seit fünf Jahren
in Serie ist dieser Mann der
meistverkaufte Autor des Landes
Damit die Songs Teil der
Handlung werden können, muss
viel von Mauern gesungen werden
Sebastian Fitzek:
Playlist.
Psychothriller.
Droemer, München 2021.
400 Seiten, 22,99 Euro.
Macht was mit Büchern. Und mit PR. Und mit Showbusiness. Und mit Erfolg: der Langzeit-Bestsellerautor Sebastian Fitzek.
Foto: Marcus Höhn
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Schließen
*Meine Meinung*
Wie ich einst schon sagte, der Fitzek und ich, das ist eine alte Liebe… man sagt, alte Liebe rostet nicht, aber in diesem Fall bin ich mir da nicht so sicher.
Die Fitzek‘schen Romane blieben lange stabil und besonders von den alten konnte mich wirklich jeder …
Mehr
*Meine Meinung*
Wie ich einst schon sagte, der Fitzek und ich, das ist eine alte Liebe… man sagt, alte Liebe rostet nicht, aber in diesem Fall bin ich mir da nicht so sicher.
Die Fitzek‘schen Romane blieben lange stabil und besonders von den alten konnte mich wirklich jeder (den ich gelesen habe) überzeugen. Mit den neueren Werken habe ich dann aber doch so meine Probleme, zumindest mit den nun letzten beiden, denn auch hier fehlt wieder ein Stück der so typischen Fitzek‘schen Manier. Es ist ein Thriller, aber doch nicht so ganz und mit Psycho ist da irgendwie auch nicht so viel, wie ich erwartet hatte.
Die Story ist gut, der Plot gefällt und zwei der Charaktere sind altbekannt (Tipp: Augenjäger und Augensammler vorher lesen, die Playlist spoilert sehr!), aber so richtig reicht das - meines Erachtens - noch nicht für einen Bestseller. Die dazugehörigen Songs, die „Playlist“, ist ganz nett, der Bezug darauf nicht schlecht gewählt und doch hätte ich mir gewünscht, dass man weniger Aufhebens um das Ganze macht. So richtig wichtig waren die Inhalte der Songs nämlich für die Story nicht, da hätten es auch bereits existierende Lieder getan.
*Fazit*
Er ist spannend, der neue Fitzek, die Charaktere sind sympathisch und der Plot macht was her - und trotzdem hat mir etwas gefehlt. Beim nächsten mal dann wieder, gelle, Sebastian?
Wertung: 4 von 5 Sterne!
Weniger
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Also eins muss man ja gleich vorneweg sagen: Fitzek lässt sich jedes Mal etwas Neues einfallen. Und irgendwie wird es jedes Mal noch gigantischer und mitreißender. Die Idee, ein Buch mit einer Playlist zu verknüpfen und die Songs dazu extra komponieren zu lassen - Chapeau!
Und auch …
Mehr
Also eins muss man ja gleich vorneweg sagen: Fitzek lässt sich jedes Mal etwas Neues einfallen. Und irgendwie wird es jedes Mal noch gigantischer und mitreißender. Die Idee, ein Buch mit einer Playlist zu verknüpfen und die Songs dazu extra komponieren zu lassen - Chapeau!
Und auch das Cover ist wieder einmal besonders gelungen. Das Hologramm verwebt ein Auge und einen Abspielbutton. Im Klappentext ist keine Rede von Zorbachs altem Widersacher, aber das Auge weist darauf hin, was ich aber anfangs glatt übersehen habe.
Die Handlung hat es natürlich auch in sich: Ein junges Mädchen wird entführt und durch die Songs auf einem MP3-Player kommt Zorbach, der eigentlich schon auf dem Weg ins Gefängnis ist, dem Täter auf der Spur. Es ist ein alter Bekannter. Nun überschlagen sich die Ereignisse und am Ende ist kaum etwas, wie es scheint.
Fitzek hat eine ganz eigene Art zu schreiben. Seine Thriller fesseln, reißen mit und – überraschen. Der Plot am Ende war wirklich gelungen. Und auch seine atmosphärisch dichte Schreibweise hat mich wieder vom Hocker gerissen. Die Szene mit der blinden Alina in der U-Bahn. Wahnsinn. Oder der Plan von Felines Mutter, sich in ein Frauenhaus einzuschleusen. Die Szene mit Felines Vater im Van – herzzerreißend. Ich frage mich immer, woher der Autor wieder und wieder diese spannenden Ideen nimmt und freue mich jedes Mal aufs Neue, seine Bücher zu lesen und zu entdecken, was er wieder Tolles für uns Leser in petto hat.
Und wie immer ist das Nachwort allein schon wieder 5 Sterne wert.
Fazit: wieder ein absolutes Highlight, ich habe es an einem Stück verschlungen und konnte es nicht mehr aus den Händen legen.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Als die 15-jährige Feline verschwindet, wendet sich ihre Mutter an den Privatermittler Alexander Zorbach. Als dieser auf eine Playlist stößt, die Feline anscheinend während ihrer Gefangenschaft verändert hat, ist klar, dass diese noch lebt. Zusammen mit Alina Gregoriev …
Mehr
Als die 15-jährige Feline verschwindet, wendet sich ihre Mutter an den Privatermittler Alexander Zorbach. Als dieser auf eine Playlist stößt, die Feline anscheinend während ihrer Gefangenschaft verändert hat, ist klar, dass diese noch lebt. Zusammen mit Alina Gregoriev versucht Zorbach, das Rätsel um die Playlist zu entschlüsseln.
Alexander Zorbach dürfte allen eingefleischten Fitzek-Fans bekannt sein aus den Büchern „Der Augensammler“ und „Der Augenjäger“, gleiches gilt für Alina Gregoriev. Man muss diese Bücher nicht gelesen haben, um Playlist lesen zu können. Bei mir ist es zehn Jahre her und trotzdem konnte ich der Story gut folgen, zumal es immer wieder Hinweise und Erklärungen gab, was damals passiert ist. Wer die oben erwähnten Bücher aber noch lesen möchte, sollte nicht mit Playlist anfangen, eben weil der Inhalt der ersten Teile verraten wird.
Der Aufbau der Geschichte ist wie immer gleich, hier bleibt der Autor sich selbst treu. Entweder man mag es, oder man liest es nicht. Auch wenn ich anfangs etwas Probleme damit hatte, dass es Schlag auf Schlag ging, die Kapitel kurz und sehr viele Personen involviert waren, kam ich trotzdem schnell in die Story rein. Diese ist fast durchgehend rasant und es war faszinierend, wie die Songs der Playlist in die Geschichte eingebaut worden sind. Bemängeln möchte ich hierbei aber, dass oft englische Texte ohne eine deutsche Übersetzung abgedruckt waren. Ja, man kann diese schnell selbst übersetzen; genauso leicht hätte man aber die deutsche Übersetzung dahinter schreiben können.
Wie immer gab es unerwartete Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Der Hinweis auf einen möglichen Verdächtigen führte mich in die Irre, obwohl ich so sicher war, schlauer als der Autor zu sein. Tja, falsch gedacht. Die Rätsel waren gut, die Story spannend. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich vergebe 4 Sterne.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Playlist von Sebastian Fitzek, war tatsächlich mein erstes Buch von ihm (Schande über mich! JA) Aber es werden definitiv noch andere folgen. Es hat alle meine Erwartungen erfüllen können, denn es war Aufregend, voller Spannung, packend und fesselnd.
Es war eine gelungene …
Mehr
Playlist von Sebastian Fitzek, war tatsächlich mein erstes Buch von ihm (Schande über mich! JA) Aber es werden definitiv noch andere folgen. Es hat alle meine Erwartungen erfüllen können, denn es war Aufregend, voller Spannung, packend und fesselnd.
Es war eine gelungene Abwechslung zu dem was ich sonst so lese. Was mir ganz besonders gefallen hat war, dass man meistens, also ich zumindest, immer wieder Spaß daran hatte mit zu rätseln und zu raten, egal ob ich richtig oder falsch lag, es gab das gewisse etwas, niemals zu wissen was als nächstes geschieht. Denn wenn Fitzek eins kann dann wohl das, also ich habe jetzt schon von mehreren gehört, das seine Bücher alle dieses gewisse etwas haben und ich werde mich natürlich auch noch selbst davon überzeugen.
Man muss die Vorgänger nicht gelesen haben um die Geschichte zu verstehen, denn ich kam auch so gut in die Geschichte rein, denn es wird anfangs nochmal alles zusammengefasst. Somit ist es nicht zwingend erforderlich die "Augensammler/Augenjäger" Reihe gelesen zu haben, aber wer ein besseres lese Erlebnis haben möchte sollte sie vielleicht doch vorher lesen. Aber wie gesagt, ich kam auch so gut rein und konnte die Geschichte gespannt verfolgen.
Für mich war Playlist ein gelungener Psychothriller und für alle die Psychothriller mögen, kommen hier natürlich voll auf ihre kosten, ich kann dieses Buch auf jedenfall weiterempfehlen. Und das Cover ist sehr gut gewählt, die Farben passen sehr gut wie ich finde. Natürlich würde es mit dem Roten Farbschnitt noch besser aussehen, den der Titel bei manchen Exemplaren hat.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Das Rätsel der Playlist
Als die 15jährige Feline auf dem Weg zur Schule verschwand, beauftragt ihre Mutter den Privatermittler Alexander Zorbach Feline aufzuspüren. Er stößt auf seiner Suche auf ihre Playlist die online geändert wurde. Versucht sie dadurch einen …
Mehr
Das Rätsel der Playlist
Als die 15jährige Feline auf dem Weg zur Schule verschwand, beauftragt ihre Mutter den Privatermittler Alexander Zorbach Feline aufzuspüren. Er stößt auf seiner Suche auf ihre Playlist die online geändert wurde. Versucht sie dadurch einen Hilferuf und Hinweise auf ihren Aufenthaltsort zu senden? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Fitzek hat mit "Playlist" wieder einen actionreichen und rasanten Psychothriller geschaffen. Der Schreibstil ist, wie nicht anders erwartet, sehr flüssig und fesselnd.
Die Charaktere Zorbach und Alina hatten bereits ihren Auftritt in den vor einiger Zeit veröffentlichten Büchern "Der Augenjäger" und "Der Augensammler". Im Laufe der Geschichte wird hier Bezug darauf genommen. Da aber alles Relevante beschrieben wird, ist ein Vorwissen nicht zwingend notwendig.
Unerwartete Wendungen erhöhe den Lesegenuss bis zum Schluss. Die Handlung an sich konnte mich leider nicht komplett überzeugen, die Story ist zwar gespickt mit Rätsel und geschickt gestellten Fallen, allerdings fand ich die Jagd mit Hilfe einer Playlist eher unglaubwürdig und die Lösungsansätze etwas weit hergeholt. Einige Handlungen waren einfach nur im Sinne von "Hau drauf".
Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und freue mich schon jetzt auf sein nächstes Werk, hoffentlich dann wieder mit mehr Tiefgang.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die 15-jährige Feline verschwindet spurlos auf dem Weg zur Schule. Der Privatermittler Alexander Zorbach, den wir schon aus den Werken „Der Augensammler“ und „Der Augenjäger“ kennen, wird
von der Mutter mit der Suche nach dem Mädchen beauftragt. Feline …
Mehr
Die 15-jährige Feline verschwindet spurlos auf dem Weg zur Schule. Der Privatermittler Alexander Zorbach, den wir schon aus den Werken „Der Augensammler“ und „Der Augenjäger“ kennen, wird
von der Mutter mit der Suche nach dem Mädchen beauftragt. Feline nutzte eine Playlist eines Musikstreamingdienstes und bei seinen Recherchen stellt er schnell fest, dass diese erst vor kurzem geändert wurde, obwohl das Mädchen schon länger verschwunden ist.
Zorbach ist überzeugt, dass Feline durch das Ändern ihrer Songliste Botschaften schickt und er muss schnellstens das Rätsel entschlüsseln, um so einen versteckten Hinweis auf die Entführer oder den Ort zu finden. Doch kann er Feline rechtzeitig retten? Denn je näher er der Lösung kommt, umso mehr gerät er in Lebensgefahr!
Nachdem ja jede Menge Promotion für dieses Werk gemacht wurde, war es klar, dass auch ich mich diesem Hype anschließe. Ich habe bisher alle Thriller von Fitzek gelesen und bin eher der Fan der ersten Bücher, denn sein aktuelles Werk hat mich leider nicht ganz überzeugen können. Für mich ist dies bereits das zweite Werk, dass meiner Meinung nach deutlich weniger Spannung und fesselnde Momente besitzt.
Die Idee und die Story an sich ist wirklich super, dass möchte ich gar nicht kritisieren, doch irgendwie fand ich hier nicht diesen typischen Psychofaktor, den ich eigentlich von den „Alten“ gewohnt bin.
Die Protagonisten Alexander Zorbach und Alina Gregoriv kennen die Fitzek Fans schon aus den Büchern „Der Augensammler“ und „Der Augenjäger“ und „Playlist“ ist eine sogenannte Fortsetzung davon. Man kann dieses Werk auch ohne Vorkenntnisse lesen, hat aber zum besseren Verständnis und intensiveren Bezug zu den Charakteren einfach mehr Hintergrundwissen.
Wenn man dieses Buch in den Händen hält, erkennt man gleich diese großartige Gestaltung. Hochwertiger Einband in schwarz gehalten, einem roten Buchschnitt, glänzend ausgewählte Schriftart und einem tollen Effekt, denn das Playzeichen in der Mitte des Buches verwandelt sich beim Bewegen in ein Auge.
Die Geschichte begann sehr spannend und aufgrund des tollen Schreibstils auch sehr fesselnd, doch irgendwann hatte ich den Eindruck die Story plätscherte so dahin. Ich kann auch nicht beschreiben, was mir an diesem Buch gefehlt hat. War es der Gänsehautfaktor oder waren aufgrund der groß aufgezogenen Erstvorstellung meine Erwartungen einfach zu hoch. Mir persönlich fehlten auch die „typischen“ Cliffhanger und Überraschungsmomente, die mich zum Weiterlesen animierten.
Ich kann mir vorstellen, dass das Hörbuch ein richtiges Highlight ist, da hier die Songs zusammen mit der Story einfach mehr verknüpft werden können.
Mein Fazit:
Die Story ist gut und auch irgendwie einzigartig, allerdings war ich einfach nicht so geflasht, wie ich es von den bisherigen Werken kenne. Vielleicht habe ich einfach auch nur sehr hohe Anforderungen an diesen großarten Thrillermeister. Ich gebe einen extra Punkt auf alle Fälle an dieses tolle Cover der Sonderausgabe …. 4 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Feline Jagow wird vermisst und ihre Mutter Emilia bittet Alexander Zorbach um Hilfe. Er benötigt dazu die Hilfe von Alina, die Feline kennt. Bei ihren Recherchen stoßen sie auf eine Playlist, die Feline erstellt haben muss. Dies ist eine erste Spur, der sie folgen und es löst eine …
Mehr
Feline Jagow wird vermisst und ihre Mutter Emilia bittet Alexander Zorbach um Hilfe. Er benötigt dazu die Hilfe von Alina, die Feline kennt. Bei ihren Recherchen stoßen sie auf eine Playlist, die Feline erstellt haben muss. Dies ist eine erste Spur, der sie folgen und es löst eine Art Kettenreaktion nach sich.
Dieser Psychothriller knüpft an den Augensammler an, wobei jedoch keine Vorkenntnisse erforderlich sind. Wie von Sebastian Fitzek gewohnt, ist die Story außergewöhnlich und mit hohem Spannungsbogen versehen. Sie geht zwar unter die Haut, aber ist nicht so grausam, wie manch andere Bücher vom Autor.
Es wird aus unterschiedlichen Sichtweisen beschreiben, sodass man nach und nach erfährt, was dahinter steckt. Jedes Kapitel übertrifft das andere. Wenn man glaubt, dass die Lösung vor Augen ist, wird man eines besseren belehrt. Dies wurde mit geschickten Wendungen herbeigeführt.
Fazit: Eine außergewöhnliche und sehr gute Story mit Musik und Rätsel versehen, hat Sebastian Fitzek grandios umgesetzt. Durch geschickte Wendungen wurde ich auf falsche Fährten gesetzt und am Ende sprachlos zurückgelassen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Stärker als die Letzten
In diesem Thriller trafen wir auf alte Bekannte: Alexander Zorbach und Alina Gregoriev sowie einem weiteren Bekannten. Das junge Mädchen Feline Jagow wird entführt. Ihre Mutter bittet Zorbach um Hilfe. Dieser wird mithilfe einer Playlist auf eine …
Mehr
Stärker als die Letzten
In diesem Thriller trafen wir auf alte Bekannte: Alexander Zorbach und Alina Gregoriev sowie einem weiteren Bekannten. Das junge Mädchen Feline Jagow wird entführt. Ihre Mutter bittet Zorbach um Hilfe. Dieser wird mithilfe einer Playlist auf eine Schnitzeljagd nach Feline geschickt.
Dieser Thriller von Sebastian Fitzek hat mir wieder sehr gut gefallen. Die letzten Bücher waren etwas schwächer. Doch dieser hier ist in alter, gewohnter Spannung geschrieben. Toll fand ich auch, dass wieder alte Bekannte aufgetaucht sind. So fühlte man sich schnell in die alten Bände zurückversetzt. Die Idee mit der Playlist, um so Felines Versteck zu finden, ist gut. Zwischendurch dachte ich, dass es etwas unwahrscheinlich ist und schon sehr viele Zufälle enthalten sind. Die Auflösung nahm mir aber diesen Eindruck. Die Charaktere waren gut und abwechslungsreich. Die meisten waren mir schon aus den Augensammler-Thrillern bekannt. Für mich war es ein Thriller, wie er sein muss: Spannung von Anfang an. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil einfach ein Cliffhanger nach dem anderen kam. Der Schreibstil ist in gewohnter Fitzek-Art: sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Seiten fliegen einfach nur so an einem vorbei.
Für den neusten Fitzek Thriller kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen. Von der ersten bis zur letzten Seite Spannung pur und ich vergebe sehr gern volle fünf von fünf Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Nicht der beste Fitzek für mich, aber trotzdem super spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen!
Für Fitzek Fans ein absolutes MUSS
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Schließe mich (leider) der Kritik der SZ an: Viel zu konstruiert, die unsinnigen Hinweise übertreibt Fitzek in diesem Buch leider so, dass man es nicht ertragen kann. Zum ersten Mal habe ich überlegt, ob ich einen Fitzek nicht zu Ende lesen soll. Hab es dann doch getan, leider wurde …
Mehr
Schließe mich (leider) der Kritik der SZ an: Viel zu konstruiert, die unsinnigen Hinweise übertreibt Fitzek in diesem Buch leider so, dass man es nicht ertragen kann. Zum ersten Mal habe ich überlegt, ob ich einen Fitzek nicht zu Ende lesen soll. Hab es dann doch getan, leider wurde es nicht besser, im Gegenteil. Sprachlich wie immer gut zu lesen und sehr schnell getaktet (mit Cliffhangern kennt sich der Meister ja aus), inhaltlich aber leider sehr schwach.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für