Jane Gardam
Audio-CD
Bell und Harry
315 Min.. CD Standard Audio Format.Lesung.Ungekürzte Ausgabe
Übersetzung: Bogdan, Isabel;Gesprochen: Martienzen, Marion; Minthe, Jonas; Bielenberg, Muriel
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Ein wundervoller Sommerroman - die Geschichte einer bedingungslosen FreundschaftLondon ist laut und anstrengend, die Batemans sehnen sich nach Ruhe und haben sich für den Sommer auf dem Land in Yorkshire eingemietet. Vor allem der Vater, ein nervöser Journalist, hofft auf Entspannung in der bäuerlichen Umgebung. Hier trifft sein kleiner Sohn Harry auf Bell, den jüngsten Sohn der Vermieter, und eine tiefe Jungenfreundschaft beginnt. Sommer für Sommer und mit jedem gemeinsam erlebten Abenteuer wird diese Freundschaft erneuert, so unterschiedlich die Sphären, in denen sie mit ihren Familien...
Ein wundervoller Sommerroman - die Geschichte einer bedingungslosen Freundschaft
London ist laut und anstrengend, die Batemans sehnen sich nach Ruhe und haben sich für den Sommer auf dem Land in Yorkshire eingemietet. Vor allem der Vater, ein nervöser Journalist, hofft auf Entspannung in der bäuerlichen Umgebung. Hier trifft sein kleiner Sohn Harry auf Bell, den jüngsten Sohn der Vermieter, und eine tiefe Jungenfreundschaft beginnt. Sommer für Sommer und mit jedem gemeinsam erlebten Abenteuer wird diese Freundschaft erneuert, so unterschiedlich die Sphären, in denen sie mit ihren Familien leben, auch sind.
Eine hell leuchtende Feriengeschichte von Jane Gardam, die die Spannung zwischen Stadt- und Landmenschen mit so viel Weisheit und Humor einfängt.
London ist laut und anstrengend, die Batemans sehnen sich nach Ruhe und haben sich für den Sommer auf dem Land in Yorkshire eingemietet. Vor allem der Vater, ein nervöser Journalist, hofft auf Entspannung in der bäuerlichen Umgebung. Hier trifft sein kleiner Sohn Harry auf Bell, den jüngsten Sohn der Vermieter, und eine tiefe Jungenfreundschaft beginnt. Sommer für Sommer und mit jedem gemeinsam erlebten Abenteuer wird diese Freundschaft erneuert, so unterschiedlich die Sphären, in denen sie mit ihren Familien leben, auch sind.
Eine hell leuchtende Feriengeschichte von Jane Gardam, die die Spannung zwischen Stadt- und Landmenschen mit so viel Weisheit und Humor einfängt.
Jane Gardam, geboren 1928 in North Yorkshire, schrieb ihr erstes Buch, »A Long Way from Verona«, im Alter von vierzig Jahren und gewann damit den Phoenix Award. Als einzige Schriftstellerin wurde sie zweimal mit dem Whitbread/Costa Prize ausgezeichnet. Mit »God on the Rocks« war sie 1978 für den Booker Prize nominiert, mit »Old Filth« stand sie auf der Shortlist des Orange Prize, und mit »Last Friends« auf der Shortlist des Folio Prize 2013. Sie ist Mitglied der Royal Society of Literature und lebt in East Kent. Marion Martienzen, geboren 1953, besuchte die Londoner Schauspielschule Arts Educational Ltd. Sie ist in TV- und Kino-Produktionen zu sehen und steht neben Engagements an verschiedenen Theatern auch regelmäßig als Sängerin auf der Bühne. Ihre Stimme ist zudem aus Filmen, Hörspielen und Hörbüchern bekannt. Sie las u. a. die Bestseller von Anja Jonuleit. Jonas Minthe, geboren 1989, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und steht derzeit im Ernst Deutsch Theater in Hamburg auf der Bühne. Außerdem ist er in zahlreichen TV-Produktionen wie »Morden im Norden« oder »Tatort« zu sehen. Muriel Bielenberg, geboren 1994, studierte bis 2018 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Sie stand bereits im Thalia Theater und im Schauspielhaus Hamburg auf der Bühne und wirkte in Fernsehserien wie »Inga Lindström«, »Die Jungen Ärzte« und »Heldt« mit.

©Victoria Salmon
Produktbeschreibung
- Verlag: Hörbuch Hamburg
- Gesamtlaufzeit: 315 Min.
- Erscheinungstermin: 22. August 2020
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783869092836
- Artikelnr.: 59201901
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
© BÜCHERmagazin, Jeanette Stickler
Mit einer Prise Bullerbü
Jane Gardam erzählt vom ländlichen Yorkshire
Jane Gardams endlich auch bei uns erschienener Roman "Bell und Harry" ist ein wunderbares Buch für Leser jeden Alters. Zusammen lachen, nachdenklich werden und teilnehmen an den Sorgen und Freuden der Bewohner eines Dorfes im Norden von England - nicht nur für verregnete Ferientage ist der Roman eine ideale Lektüre. In der kargen Gegend Yorkshires, dem Hohlen Land, wie der Roman im Original heißt, kennt sich die Autorin gut aus, sie ist dort geboren. Sie taucht also auch in ihre Kindheitserinnerung ein, wenn sie am Anfang den achtjährigen Bauernsohn Bell erzählen lässt und sich für ihn und seinen noch jüngeren Freund Harry aus London Abenteuer
Jane Gardam erzählt vom ländlichen Yorkshire
Jane Gardams endlich auch bei uns erschienener Roman "Bell und Harry" ist ein wunderbares Buch für Leser jeden Alters. Zusammen lachen, nachdenklich werden und teilnehmen an den Sorgen und Freuden der Bewohner eines Dorfes im Norden von England - nicht nur für verregnete Ferientage ist der Roman eine ideale Lektüre. In der kargen Gegend Yorkshires, dem Hohlen Land, wie der Roman im Original heißt, kennt sich die Autorin gut aus, sie ist dort geboren. Sie taucht also auch in ihre Kindheitserinnerung ein, wenn sie am Anfang den achtjährigen Bauernsohn Bell erzählen lässt und sich für ihn und seinen noch jüngeren Freund Harry aus London Abenteuer
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ausdenkt, die die von Tom Sawyer und Huckleberry Finn weit übertreffen. In diesem buchstäblich hohlen Land, am Rande eines Hochmoors gelegen und durchzogen von unterirdischen Flüssen und Schächten verlassener Silberminen, lauern und locken stets Gefahren. Die Landschaft bietet also die beste Szene für Abgründiges, Naturkatastrophen eingeschlossen.
Wie Kinder denken und sprechen, weiß Jane Gardam. Sie hat es in vielen preisgekrönten Kinderbüchern erprobt. Die beiden Freunde verstehen sich, obwohl sie aus unterschiedlichen Lebenswelten kommen. Gespenster und unheimliche Gestalten, die sich dann doch als nicht so bedrohlich entpuppen wie befürchtet, sind für sie Realität, die man respektieren muss. Sie gehören zu uralten Geschichten, die Jane Gardam nie belehrend, vielmehr immer in ihrem besonderen ironischen und humorvollen Tonfall dazwischen einstreut. Wikinger, Kelten und Römer kommen darin vor. Bis heute kann man ihre Spuren finden.
In die kleinen, zum Teil schon lange leerstehenden Steinhäuser ziehen allmählich immer mehr Londoner ein, die eine Alternative zur Stadt suchen. Weil sie sich nicht anpassen, sind sie unbeliebt. Anders die Familie von Harry. Die ist einfach nett und natürlich, alle hören gerne zu und bieten Tee an, wenn jemand vorbeikommt. Sie helfen sogar bei Katastrophen. Der Vater ist Journalist. Einmal besucht ihn eine Kollegin vom Fernsehen, eine "Institution". Sie bietet Anlass für eine hinreißende Karikatur. Ein bisschen Boshaftigkeit und Spott müssen nicht nur die Londoner, auch die Nachbarn in Schottland und Irland ertragen.
Über einen Zeitraum von dreißig Jahren kommen wechselnde Erzähler zu Wort. Es sind abgeschlossene Kapitel, locker verbunden und stets so frisch und spontan erzählt, dass von der ersten Seite an bis zum Schluss nie auch nur ein Hauch von Langeweile aufkommt. Nichts von Larmoyanz und Nabelschau. Jane Gardam hat etwas zu sagen, und das tut sie charmant, lustig, ironisch - und zuweilen mit einer Prise Bullerbü gewürzt. Zum Schluss sei Isabel Bogdan gelobt. Sie hat das Buch makellos und mit merkbar großem Vergnügen übersetzt.
MARIA FRISÉ
Jane Gardam: "Bell und Harry". Roman.
Aus dem Englischen von Isabel Bogdan. Hanser Berlin Verlag,
Berlin 2019.
190 S., geb., 20,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wie Kinder denken und sprechen, weiß Jane Gardam. Sie hat es in vielen preisgekrönten Kinderbüchern erprobt. Die beiden Freunde verstehen sich, obwohl sie aus unterschiedlichen Lebenswelten kommen. Gespenster und unheimliche Gestalten, die sich dann doch als nicht so bedrohlich entpuppen wie befürchtet, sind für sie Realität, die man respektieren muss. Sie gehören zu uralten Geschichten, die Jane Gardam nie belehrend, vielmehr immer in ihrem besonderen ironischen und humorvollen Tonfall dazwischen einstreut. Wikinger, Kelten und Römer kommen darin vor. Bis heute kann man ihre Spuren finden.
In die kleinen, zum Teil schon lange leerstehenden Steinhäuser ziehen allmählich immer mehr Londoner ein, die eine Alternative zur Stadt suchen. Weil sie sich nicht anpassen, sind sie unbeliebt. Anders die Familie von Harry. Die ist einfach nett und natürlich, alle hören gerne zu und bieten Tee an, wenn jemand vorbeikommt. Sie helfen sogar bei Katastrophen. Der Vater ist Journalist. Einmal besucht ihn eine Kollegin vom Fernsehen, eine "Institution". Sie bietet Anlass für eine hinreißende Karikatur. Ein bisschen Boshaftigkeit und Spott müssen nicht nur die Londoner, auch die Nachbarn in Schottland und Irland ertragen.
Über einen Zeitraum von dreißig Jahren kommen wechselnde Erzähler zu Wort. Es sind abgeschlossene Kapitel, locker verbunden und stets so frisch und spontan erzählt, dass von der ersten Seite an bis zum Schluss nie auch nur ein Hauch von Langeweile aufkommt. Nichts von Larmoyanz und Nabelschau. Jane Gardam hat etwas zu sagen, und das tut sie charmant, lustig, ironisch - und zuweilen mit einer Prise Bullerbü gewürzt. Zum Schluss sei Isabel Bogdan gelobt. Sie hat das Buch makellos und mit merkbar großem Vergnügen übersetzt.
MARIA FRISÉ
Jane Gardam: "Bell und Harry". Roman.
Aus dem Englischen von Isabel Bogdan. Hanser Berlin Verlag,
Berlin 2019.
190 S., geb., 20,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Jane Gardam hat etwas zu sagen, und das tut sie charmant, lustig, ironisch - und zuweilen mit einer Prise Bullerbü gewürzt. Zum Schluss sei Isabel Bogdan gelobt. Sie hat das Buch makellos und mit merkbar großem Vergnügen übersetzt." Maria Frise, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.07.19
"Der Charme des frühen Romans liegt zum einen in dem einprägsamen Personal, zum anderen in dem ungekünstelten Tonfall." Maike Albath, Süddeutsche Zeitung, 06.07.19
"Jane Gardam verfügt über diesen ganz eigenen subtil, liebevoll, ironischen Ton. Ein großes, leichtes Sommervergnügen." Ursula May, hr2 Kultur, 01.07.19
"Wenn mich jemand am Ende des Jahres nach meinen liebsten Büchern 2019 fragen wird, dann gehört dieses Buch aus dem
"Der Charme des frühen Romans liegt zum einen in dem einprägsamen Personal, zum anderen in dem ungekünstelten Tonfall." Maike Albath, Süddeutsche Zeitung, 06.07.19
"Jane Gardam verfügt über diesen ganz eigenen subtil, liebevoll, ironischen Ton. Ein großes, leichtes Sommervergnügen." Ursula May, hr2 Kultur, 01.07.19
"Wenn mich jemand am Ende des Jahres nach meinen liebsten Büchern 2019 fragen wird, dann gehört dieses Buch aus dem
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Juni ganz sicher dazu." Christine Westermann, WDR 5, 28.06.19
"Gardams Buch hat einen ähnlichen Charme wie Astrid Lindgrens 'Ferien auf Saltkrokan' ... als Sommerlektüre ein großes Vergnügen." Claudia Voigt, Der Spiegel, 15.06.19
"Mit diesem Buch kann man träumen: Noch einmal jung sein, Sommerferien, Bauernhof, Freundschaft." Kurier, 08.06.19
"Die fabelhafte britische Autorin fängt die Gerüche, die Farben, die Wunder ein und erzählt davon, wie sich Städter und Dorfbewohner miteinander versöhnen können, wenn sie sich gegenseitig ein bisschen sein lassen, wie sie sind." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 28.05.19
"Ein Ferienbuch, das alle Generationen mit großem Vergnügen lesen können." Manuela Reichart, Deutschlandfunk Kultur, 20.05.19
"Gardams Buch hat einen ähnlichen Charme wie Astrid Lindgrens 'Ferien auf Saltkrokan' ... als Sommerlektüre ein großes Vergnügen." Claudia Voigt, Der Spiegel, 15.06.19
"Mit diesem Buch kann man träumen: Noch einmal jung sein, Sommerferien, Bauernhof, Freundschaft." Kurier, 08.06.19
"Die fabelhafte britische Autorin fängt die Gerüche, die Farben, die Wunder ein und erzählt davon, wie sich Städter und Dorfbewohner miteinander versöhnen können, wenn sie sich gegenseitig ein bisschen sein lassen, wie sie sind." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 28.05.19
"Ein Ferienbuch, das alle Generationen mit großem Vergnügen lesen können." Manuela Reichart, Deutschlandfunk Kultur, 20.05.19
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Gebundenes Buch
Jane Gardams Buch "The Hollow Land" wurde bereits 1981 veröffentlicht und mit dem Whitbread Book Award in der Kategorie Kinderbuch ausgezeichnet. Die deutsche Übersetzung "Bell und Harry" durch Isabel Bogdan erscheint im Hanser BerlinVerlag.
Jedes Jahr im Sommer …
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Jane Gardams Buch "The Hollow Land" wurde bereits 1981 veröffentlicht und mit dem Whitbread Book Award in der Kategorie Kinderbuch ausgezeichnet. Die deutsche Übersetzung "Bell und Harry" durch Isabel Bogdan erscheint im Hanser BerlinVerlag.
Jedes Jahr im Sommer entflieht Harry Batemans Familie dem hektischen Großstadtleben in London und macht Urlaub in Yorkshire im alten Farmhaus der Familie Teesdale. Die Eltern entspannen sich und die Kinder erleben eine Welt voller ländlicher Eindrücke. Zwischen Großstädtern und Landbewohnern prallen unterschiedliche Weltbilder aufeinander, aber Harry freundet sich mit dem achtjährigen Bell Teesdale an. Sie erleben gemeinsame Abenteuer und die Freundschaft lebt jedes Jahr in den Ferien wieder auf.
"Was wollen die denn mit ´ner Farm? Die sitzen da nur drin rum. Die machen gar nichts." "Sie ruhen sich aus", sagte mein Grandad, "Die nehmen die Häuser zum Ausruhen von London." Zitat Seite 8
In "Bell und Harry" geht es um die Freundschaft zweier Jungen in den Ferien auf dem Land. Bell ist eines Farmers und Schafzüchters im „Hollow Land“, dem hohlen Land. Diesen Namen trägt es, weil die Gegend von unterirdischen alten Bergwerksstollen durchzogen ist. Harry ist der Sohn eines Journalisten aus London. Beide erklären sich gegenseitig ihre Welt, aber in erster Linie erleben sie spannende Abenteuer und herrliche Ferien auf dem Land.
Zwischen den Städtern und den Bauern herrscht anfangs noch eine Kluft aus Gegensätzen, die auf Unkenntnis beruht. Die Batemans suchen Ruhe vom Lärm der Großstadt, doch die Heuernte steht gerade an und muss vor dem nächsten Regen unbedingt erledigt werden. Die erholsame Ruhe ist dadurch natürlich gestört.
Bell und Harry stört das nicht, sie freunden sich als Kinder schnell an und auch die Erwachsenen kommen sich näher. Die Jahre vergehen und es gehört einfach zum Leben dazu, dass die Batemans jeden Sommer wiederkehren. Die schönste Zeit im Jahr für die Jungen, denn sie hecken alles mögliche aus und erleben tolle Abenteuer.
Inhaltlich sind die neun Geschichten chronologisch geordnet, sie sind allerdings nur lose wie besondere Episoden aneinander gereiht. Man begleitet die Jungen bei ihren kindlichen Abenteuern bis ins Teenageralter, und der besondere Charme zeigt sich in jedem Alter auf seine Weise. Mal erlebt man reine Feriengefühle, mal Abenteuer und es zeigen sich immer wieder ernste Dinge des Lebens, denn das Landleben ist nicht friedlich, es bedeutet harte Arbeit und ist anstrengend.
Die Autorin beschreibt ihre Charaktere recht warmherzig und heiter, sie lässt herrliche Bilder der Hochmoore, Weiden und Berge entstehen, in denen man schwelgen kann. Es wird deutlich, wie sehr die Menschen auf dem Land schon über Generationen mit ihrer Heimat verwurzelt sind.
Jane Gardam schreibt wunderbar, sie erweckt spezielle und eigensinnige Figuren zum Leben, mit denen man sich als Leserin sofort anfreundet. Der Großvater mit seinen Geschichten und seiner Sense, die Eier-Hexe und ihre Mutter, die im Bett lebt und andere Figuren sorgen für heitere Wohlfühlstimmung.
Als ich das Buch gelesen habe, wurde ich an meine eigene Kindheit erinnert, an Sommer, Landleben und unbekümmerte Freiheit in den großen Ferien mit Freunden und Großeltern.
Ich konnte mich richtig in die Geschichten fallen lassen. Ich habe die Welt aus Kinderaugen gesehen Bells und Harrys Ausflüge im strömenden Regen, die waghalsige Exkursion in den unterirdischen Stollen und das Treffen mit der Eier-Hexe sehr genossen.
Während mir die ersten acht Geschichten mit ihrer Leichtigkeit gut gefallen haben, brachte die letzte eine Änderung im Erzählstil mit sich. Mit diesem Wechsel in der Tonart könnte man auch den Zeitsprung erklären. Dennoch hat gerade dieser Teil das Buch zu einem angenehmen Abschluss gebracht.
Diese heitere, in leisen Tönen erzählte Story sorgt für ein Abtauchen in Kindheitserinnerungen an die Sommerferien auf dem Land und vermittelt eine Wohlfühlstimmung.
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Gebundenes Buch
Harrys Familie will dem hektischen Stadtleben in London entfliehen, und so verbringen sie ihre Ferien unweit des Lake Districts in einem Farmhaus names „Light Trees“. Das ist seit ewigen Zeiten in Besitz von Bells Familie, und so freunden sich die Jungs schnell an. In jeden Ferien …
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Harrys Familie will dem hektischen Stadtleben in London entfliehen, und so verbringen sie ihre Ferien unweit des Lake Districts in einem Farmhaus names „Light Trees“. Das ist seit ewigen Zeiten in Besitz von Bells Familie, und so freunden sich die Jungs schnell an. In jeden Ferien erneuern sie diese Freundschaft aufs Neue, und so gehen die Jahre dahin.
Jane Gardams Roman erzählt episodenhaft die Erlebnisse der zwei Familien. Es sind kleine, alltägliche Ereignisse, aber auch große Umbrüche, die beleuchtet werden. Allen gemein ist, dass die Autorin alles unglaublich lebendig erscheinen lässt. Man riecht die Sommerblumenwiese, hört den Bach rauschen, ebenso wie man die klirrende Kälte in den Wintermonaten fühlt. Eigentlich kommt der Roman gar nicht so sprachgewaltig daher, aber jedes Wort ist dafür wohldosiert eingesetzt, sodass die Wirkung sehr groß ist. Mir haben die Geschichten rund um Bell und Harry ganz gut gefallen, vom kindlich-unschuldigen Abenteuer bis hin zu Ereignissen im Erwachsenenalter; jede Episode hat ihren eigenen besonderen Charme, der nicht nur Feriengefühle vermittelt, sondern auch immer wieder den Ernst des Lebens durchblitzen lässt. Ein wirklich schöner Roman, der sich auch gut in kleinen Häppchen lesen lässt.
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Gebundenes Buch
Eine wunderschöne, rührende Geschichte über Freundschaft
Das Cover ist eher schlicht gehalten, es gefällt mir aber sehr gut, da es Lust auf den Sommer macht und eine entspannte Atmosphäre ausstrahlt.
Im Buch geht es um die beiden Jungen Bell und Harry, zwischen denen …
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Eine wunderschöne, rührende Geschichte über Freundschaft
Das Cover ist eher schlicht gehalten, es gefällt mir aber sehr gut, da es Lust auf den Sommer macht und eine entspannte Atmosphäre ausstrahlt.
Im Buch geht es um die beiden Jungen Bell und Harry, zwischen denen eine tiefe und langjährige Freundschaft entsteht.
Bell ist 8 Jahre alt und wohnt mit seiner Familie auf dem Land. Sein Vater verpachtet ein leerstehendes Farmhaus an die Familie des 6jährigen Harry. Sie wollen dem hektischen, Londoner Stadtleben entfliehen und hoffen auf einen ruhigen Rückzugsort. Die beiden Jungen freunden sich schnell an und erleben einige Abenteuer zusammen.
Die Geschichte ist angenehm und flüssig zu lesen. An einigen Stellen haben mich die Beschreibungen der Dorfbewohner durchaus zum Schmunzeln gebracht. Es ist herzerwärmend mitzuerleben wie sich die Freundschaft zwischen Bell und Harry weiterentwickelt und verändert.
Das Buch ist herrlich zum entspannen und abtauchen. Mir hat es richtig gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter!
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Gebundenes Buch
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und mir eine Sommerfrische auf dem Land erhofft, leicht, zart und mit einem Hauch von Abenteuer.
Jane Gardam habe ich mit ihrem Buch "Weit weg von Verona" kennengelernt. Ein bezauberndes Cover, aber ich fand bereits dieses Buch eher langweilig …
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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und mir eine Sommerfrische auf dem Land erhofft, leicht, zart und mit einem Hauch von Abenteuer.
Jane Gardam habe ich mit ihrem Buch "Weit weg von Verona" kennengelernt. Ein bezauberndes Cover, aber ich fand bereits dieses Buch eher langweilig und das hat sich jetzt für mich bei Bell und Harry wiederholt.
Locker aneinander gereihte Episoden über einen langen Zeitraum - von der frühen Kindheit der zwei Jungs bis zum Erwachsenenalter, eingebunden in das Leben der etwas skurrilen Dorfbewohner und für mich leider ohne erkennbaren Spannungsbogen und ohne Witz und Spritzigkeit.
Obwohl das Buch nur 187 Seiten umfasst, habe ich gefühlt ewig zum Lesen gebraucht.
Schade, aber Jane Gardam und ich kommen wohl einfach nicht zusammen.
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Gebundenes Buch
Der junge Bell ist gerade mal acht Jahre alt, als sein Vater das leerstehende Farmhaus an eine Familie aus London mit einem ebenfalls gleichaltrigen Jungen namens Harry, als Ferienhaus vermietet. Dieser freundet sich mit dem Bauernjungen an und die beiden erleben abenteuerliche, nicht immer …
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Der junge Bell ist gerade mal acht Jahre alt, als sein Vater das leerstehende Farmhaus an eine Familie aus London mit einem ebenfalls gleichaltrigen Jungen namens Harry, als Ferienhaus vermietet. Dieser freundet sich mit dem Bauernjungen an und die beiden erleben abenteuerliche, nicht immer ungefährliche Dinge gemeinsam. Das Leben auf dem Land ist ganz anders als in London und Harry ist ganz aufgeregt. Diese Freundschaft hält ein ganzes Leben lang und wir beobachten den Übergang der beiden Freunde vom Kindes- ins Erwachsenenalter.
Jane Gardam erzählt diese Geschichte über Freundschaft sehr realistisch, manchmal sogar etwas kindlich. Die Erzählung konnte meiner Meinung nach etwas länger sein aber der Stil war sehr amüsant.
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Gebundenes Buch
Schauplatz ist ein kleines Dorf in Yorkshire. Die Familie Bateman hat über den Sommer ein Haus gemietet, um sich vom Stress on London zu erholen. Harry ist das jüngste Bateman Kind und freundet sich bald mit Bell an, der schon sein ganzes Leben auf dem Land und der Farm verbracht hat. …
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Schauplatz ist ein kleines Dorf in Yorkshire. Die Familie Bateman hat über den Sommer ein Haus gemietet, um sich vom Stress on London zu erholen. Harry ist das jüngste Bateman Kind und freundet sich bald mit Bell an, der schon sein ganzes Leben auf dem Land und der Farm verbracht hat.
Bell und Harry ist ein sehr ruhiges Buch. Es erzählt auch gar nicht richtig eine zusammenhängende Geschichte, sondern eher einzelne Episoden aus dem verschiedenen Sommern, die die Batemans auf der Farm verbringen. Es geht um Missverständnisse zwischen Dorf und Stadtleuten und natürlich um die Abenteuer, die die beiden Jungs zusammen erleben. Ich habe einen Moment gebraucht, um zu verstehen, dass die Jungs immer älter werden, so genau wird das alles nicht erklärt.
Ich muss gestehen, dass es mir zwischendurch etwas an Spannung gefehlt hat, da die einzelnen Episoden doch recht kurz sind und relativ zusammenhangslos. Die letzten Seiten konnte mich dann aber wieder mehr begeistern. Der Roman ist bereits 1981 erschienen, aber die Handlung reicht bis zum Jahr 1999! Gardam wagt also einen Blick in die Zukunft und im Buch ist die Situation etwas als sie in Wirklichkeit war, es gibt nämlich kaum noch Öl. Und das Ende schafft es auch noch, das die gesamte Handlung etwas mehr zu verbinden, einen roten Faden über alles zu spannen.
Was Gardam wirklich gut kann, ist die Beschreibung ihrer Charaktere. Es ist eine warmherzige Geschichte mit schrulligen Dörflern, die man dann aber trotzdem versteht und lieb gewinnt.
Die Bewertung fällt mir schwer, da die Beschreibungen im Buch wirklich wunderbar sind und ein schönes Gefühl beim Lesen erweckten. Aber insgesamt hat mir das Episodenhafte nicht so richtig gefallen, der Spannungsbogen hat gefehlt. Ich gebe vier Sterne.
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Gebundenes Buch
Freunde fürs Leben
Es ist, als käme man in eine andere Welt, wenn man aus der großen und lauten Stadt London aufs Land nach Yorkshire kommt. Das erleben die Batemans, die zunächst einen Sommer in Light Trees, einem alten Farmhaus, verbringen wollen in der Hoffnung, …
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Freunde fürs Leben
Es ist, als käme man in eine andere Welt, wenn man aus der großen und lauten Stadt London aufs Land nach Yorkshire kommt. Das erleben die Batemans, die zunächst einen Sommer in Light Trees, einem alten Farmhaus, verbringen wollen in der Hoffnung, dort Ruhe und Entspannung zu finden. So lernen sich Bell, dessen Grandad Hewitson den Batemans die Farm verpachtet, und Harry, der Sohn der Batemans kennen. Zunächst sieht es so aus, als ob die Batemans sofort wieder ihre Koffer packen und zurück nach London wollten, doch dann werden aus dem einen Sommer viele Jahre, in denen sie auf Light Trees ihre Ferien verbringen.
So unterschiedlich das Leben von Bell und Harry bisher auch verlaufen sein mag, hier in Yorkshire beginnt eine Freundschaft der beiden Jungen, die viele Abenteuer bestehen, die mal weniger, mal mehr gefährlich sind. Mit jedem Sommer wird die Freundschaft stärker und fester.
Viele kurze abenteuerliche Geschichten werden in diesem Buch zu einem großartigen Gesamtwerk zusammengefasst. Ein außergewöhnlicher Schreibstil einer besonderen Autorin, der mir als Leser die naturbelassene Schönheit einer Gegend sehr nahe bringt - mit all ihren einzigartigen Menschen, mit ihren Eigenarten, die mal schroff und mal herzlich sind, mit ihrem Leben und Wirken auf dem Land, mit ihren Mythen und Legenden, die spannend, gruselig oder auch lustig sind.
Ein Buch mit einem ganz besonderen Charme und auf eine gewisse Art anders als alles, was ich bisher gelesen habe.
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Gebundenes Buch
Bullerbü für Erwachsene: Oder auch Lönneberga - allerdings nicht in Schweden, sondern in Nordengland, nämlich in Yorkshire. Dort lebt Bell mit seiner Familie auf einem Bauernhof. Ein anderes Wohnhaus wird nach dem Tod der Großmutter nicht mehr benötigt und wird …
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Bullerbü für Erwachsene: Oder auch Lönneberga - allerdings nicht in Schweden, sondern in Nordengland, nämlich in Yorkshire. Dort lebt Bell mit seiner Familie auf einem Bauernhof. Ein anderes Wohnhaus wird nach dem Tod der Großmutter nicht mehr benötigt und wird für Jahrzehnte an die Londoner Familie Bateman vermietet, deren kleiner Sohn Harry aus Bells Sicht der einzige Vernünftige in der Familie ist, also das Landleben und seine Akteure versteht. Doch alsbald kommen sich die Familien näher und bleiben einander über Jahre hinweg verbunden.
Im Stil von locker - und vor allem zeitlich - aufeinander aufbauenden Histörchen erzählt Jane Gardam von den Erlebnissen von Bell und Harry. Manchmal steht auch einer der anderen Akteure im Mittelpunkt.
Ihr warmherziger und humorvoller Stil ist unübertroffen, dennoch hat mich dieser Roman nicht ganz so begeistert wie andere ihrer Werke: irgendwie gab es zu viele weiße Flecken zwischen und auch in den Geschichten. Zudem stammt das Original aus dem Jahr 1981, die letzte und längste Erzählung spielt jedoch im Sommer 1999. Wie das? Hat sich die Autorin einen Blick in die Zukunft gestattet? Das kann natürlich sein und dann hat sie es auch gut hinbekommen, dennoch empfinde ich es als ein bisschen störend.
Dennoch hat es mir Spaß bereitet, dieses Buch zu lesen - wie alles von Jane Gardam!
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Gebundenes Buch
Meine Meinung zum Buch:
Das Buch "Bell und Harry" erzählt viele kleine Geschichte rundum das Leben von unseren Protagonisten Bell und Harry und einzeln widergespiegelten Erzählungen, die die unterschiedlichsten Emotionen im Leser hervorrufen. Mal sind diese Erzählungen …
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Meine Meinung zum Buch:
Das Buch "Bell und Harry" erzählt viele kleine Geschichte rundum das Leben von unseren Protagonisten Bell und Harry und einzeln widergespiegelten Erzählungen, die die unterschiedlichsten Emotionen im Leser hervorrufen. Mal sind diese Erzählungen anrührend und tiefgründig und rufen genau diese Emotionalität im Leser hervor, man beginnt über die einzelnen Sequenzen nachzudenken, wird zum Teil auch wehmütig, aber es gibt auch die Szenen, die mit sehr feinem, intelligenten und sprachwitzigen Humor versehen sind, sodass es im Leser, dass ein oder andere Schmunzeln bewegt.
Besonders der Schreibstil der Schriftstellerin konnte mich sehr von sich überzeugen und überraschen, denn dieser ist zu jeder Zeit durchdacht und zeugt von einem großen Gefühl für Sprache und Intelligenz der Schriftstellerin.
Mein Fazit:
Eine ungemein talentierte Autorin, die ich weiterhin im Augen behalten werde, da mich ihr schriftstellerisches Können bis zum letzten Satz überzeugen konnte!
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Gebundenes Buch
Jane Gardam ist eine fabelhafte Schriftstellerin, die mit ihrem Schreibstil nicht nur die eigensinnigen und oftmals sehr speziellen Charaktere zum Leben erweckt, sondern auch den Leser sofort in die Welt der Geschichte hineinversetzt. Wenn ich ein Buch von Gardam lese, habe ich das Gefühl etwas …
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Jane Gardam ist eine fabelhafte Schriftstellerin, die mit ihrem Schreibstil nicht nur die eigensinnigen und oftmals sehr speziellen Charaktere zum Leben erweckt, sondern auch den Leser sofort in die Welt der Geschichte hineinversetzt. Wenn ich ein Buch von Gardam lese, habe ich das Gefühl etwas Bedeutendes zu tun.
In "Bell und Harry" dreht es sich um das 'Hohle Land' - so lautet auch der englische Originaltitel 'The Hollow Land', der meines Erachtens so viel besser zu der Geschichte passt. Es geht um das ländliche Leben in England und um zwei Jungen und deren Familien, die einen langjährige Bewohner des 'Hohlen Landes', die anderen Städter, die gerade erst her gezogen waren.
Die einzelnen Kapitel des Buches tragen jeweils eigene Überschriften und könnten auch als Kurzgeschichten durchgehen. Jedoch bauen sie auch in gewisser Weise auf einander auf. Faszinierend ist, dass man bei Gardams Geschichten selten etwas voraus ahnt und sich öfters fragt, warum dies oder jenes geschieht und wie ein simpler Fahrradausflug von zwei Jungs so interessant und tiefgehend sein kann. In der Geschichte geht es um alltägliche Dinge, die den Leser trotzdem in den Bann ziehen.
Ich kann "Bell und Harry" sowie auch andere Werke von Jane Gardam nur weiterempfehlen. Sie erschafft mit ihren Geschichten etwas, dass nicht viele Autoren können!
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