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14 Kundenbewertungen

Frank erlebt die Wut seiner Mutter als wilde Ausbrüche. Er liegt unter dem Bett, und sie stochert mit dem Besenstiel nach ihm. Wenn er unter dem Bett bleibt, verliert er, wenn er hervorkrabbelt, verliert er erst recht. Niemand scheint zu bemerken, dass er regelmäßig verprügelt wird. Die Lehrer nicht, sein Vater nicht. Nur die Großmutter sagt hin und wieder etwas zur Mutter. Dann ist für ein paar Wochen Ruhe. Als Kind beginnt Frank zu verstehen, dass er den Träumen seiner alleinerziehenden Mutter im Weg steht. Als Jugendlicher beginnt er zu ahnen, dass sie selbst traumatisiert worden sein muss:…mehr

  • Geräte: eReader
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  • Größe: 3.01MB
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Produktbeschreibung
Frank erlebt die Wut seiner Mutter als wilde Ausbrüche. Er liegt unter dem Bett, und sie stochert mit dem Besenstiel nach ihm. Wenn er unter dem Bett bleibt, verliert er, wenn er hervorkrabbelt, verliert er erst recht. Niemand scheint zu bemerken, dass er regelmäßig verprügelt wird. Die Lehrer nicht, sein Vater nicht. Nur die Großmutter sagt hin und wieder etwas zur Mutter. Dann ist für ein paar Wochen Ruhe. Als Kind beginnt Frank zu verstehen, dass er den Träumen seiner alleinerziehenden Mutter im Weg steht. Als Jugendlicher beginnt er zu ahnen, dass sie selbst traumatisiert worden sein muss: Im Krieg, in dem Bordell, wo sie in der Nachkriegszeit Unterschlupf fand, in der Klosterschule, die sie aufnahm, weil sie so intelligent war. Eines Tages eskaliert ein Streit, und die Nachbarn rufen die Polizei. Frank springt panisch aus dem Fenster, doch niemand glaubt ihm, dass er von seiner Mutter angegriffen wurde. Er kehrt nie wieder nach Hause zurück, sondern meistert sein Leben von diesem Moment an selbst. Ein Roman darüber, wie schwer es ist, die Wunden der Kindheit zu heilen.

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Autorenporträt
Harald Martenstein, geboren 1953 in Mainz, ist ein deutscher Journalist und Autor. Seit 2002 schreibt er eine Kolumne für "Die Zeit" . 2004 erhielt er den Egon-Erwin-Kisch-Preis. Er lehrt zeitweise an der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel und an der Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Seit Herbst 2007 hat er auf radioeins vom RBB eine eigene Radiokolumne.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Harry Nutt erkennt in dem Buch von Harald Martenstein ein "beklemmendes Zeitpanorama" der 50er und 60er Jahre. Dass Martenstein vor allem an der Geschichte einer vom Leben enttäuschten Mutter interessiert ist, die ihren Sohn prügelt, scheint Nutt vor diesem Hintergrund zu bedauern. Martensteins gekonnte Dramaturgie und Psychologie entschädigen den Rezensenten dafür ein bisschen. LeserInnen von Martensteins Kolumne kommen jedenfalls auf ihre Kosten, meint er.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Mit WUT ist ihm etwas ganz anderes, Großes gelungen: ein Roman zu einem bitterernsten Thema, eine traurige, harte Geschichte, bei der die Gefahr groß ist, den Ton nicht zu treffen, in Vorwürfe abzugleiten oder in Pathos." dpa 20210309
Rezensent Harry Nutt erkennt in dem Buch von Harald Martenstein ein "beklemmendes Zeitpanorama" der 50er und 60er Jahre. Dass Martenstein vor allem an der Geschichte einer vom Leben enttäuschten Mutter interessiert ist, die ihren Sohn prügelt, scheint Nutt vor diesem Hintergrund zu bedauern. Martensteins gekonnte Dramaturgie und Psychologie entschädigen den Rezensenten dafür ein bisschen. LeserInnen von Martensteins Kolumne kommen jedenfalls auf ihre Kosten, meint er.

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