Nicht lieferbar

Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Familie ist Liebe mit Ecken und KantenSchon immer war Caro das Lieblingskind ihres Vaters, doch seit einem großen Streit haben sie keinen Kontakt mehr. Nun steht die Goldene Hochzeit von Caros Eltern vor der Tür, aber wie soll Caro ihrem Vater gegenübertreten? Als arbeitslose, alleinerziehende Mutter fühlt sie sich von dem Mann, der nach dem Krieg seine Firma aus dem Nichts aufgebaut hat, nicht ernstgenommen. Erst durch ihre neugewonnene Freundschaft mit der alten Frau Schneiders kann sie Verständnis für die Generation der Kriegskinder entwickeln. Und plötzlich scheint eine Versöhnung ...
Familie ist Liebe mit Ecken und Kanten
Schon immer war Caro das Lieblingskind ihres Vaters, doch seit einem großen Streit haben sie keinen Kontakt mehr. Nun steht die Goldene Hochzeit von Caros Eltern vor der Tür, aber wie soll Caro ihrem Vater gegenübertreten? Als arbeitslose, alleinerziehende Mutter fühlt sie sich von dem Mann, der nach dem Krieg seine Firma aus dem Nichts aufgebaut hat, nicht ernstgenommen. Erst durch ihre neugewonnene Freundschaft mit der alten Frau Schneiders kann sie Verständnis für die Generation der Kriegskinder entwickeln. Und plötzlich scheint eine Versöhnung doch möglich ...
Ein kluger und bewegender, generationenumspannender Vater-Tochter-Roman.
Schon immer war Caro das Lieblingskind ihres Vaters, doch seit einem großen Streit haben sie keinen Kontakt mehr. Nun steht die Goldene Hochzeit von Caros Eltern vor der Tür, aber wie soll Caro ihrem Vater gegenübertreten? Als arbeitslose, alleinerziehende Mutter fühlt sie sich von dem Mann, der nach dem Krieg seine Firma aus dem Nichts aufgebaut hat, nicht ernstgenommen. Erst durch ihre neugewonnene Freundschaft mit der alten Frau Schneiders kann sie Verständnis für die Generation der Kriegskinder entwickeln. Und plötzlich scheint eine Versöhnung doch möglich ...
Ein kluger und bewegender, generationenumspannender Vater-Tochter-Roman.
Drews, ChristineChristine Drews arbeitete schon während ihres Germanistik- und Psychologiestudiums für diverse TV-Produktionen. Nach ihrem Magisterabschluss schrieb sie verschiedene Comedy-Serien und ist seit 2002 als freie Autorin tätig. Sie schreibt Drehbücher für Filme, Familien- und Comedyserien und arbeitet als Autorin für zahlreiche Showformate. Aktuell schreibt sie Drehbücher für »Soko Köln« und »Bettys Diagnose«.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch 29020
- Verlag: Ullstein TB
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 4. September 2017
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 135mm x 24mm
- Gewicht: 353g
- ISBN-13: 9783548290201
- ISBN-10: 3548290205
- Artikelnr.: 48219008
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Christine Drews hat hier ein emotional berührendes Werk über eine angeschlagene Vater- Tochter Beziehung geschrieben. Dieser kluge, generationsübergreifende Roman macht nachdenklich und dankbar zugleich. Sonntag fehlst du am meisten ist in der heutigen Zeit, in der viele ihr Glück für selbstverständlich halten, ein absolut wichtiges und lesenswertes Buch. El News 20170928
Das Cover des Buches ist einfach nur toll. Es erinnert an eine unbeschwerte Kindheit.
Inhalt: Die trockene Alkoholikerin Caro hat es nicht leicht. Obwohl sie immer das Lieblingskind ihres Vaters war, hat er sich vor einem Jahr von ihr abgewandt. Durch den Anstoß einer Nachbarin kommt Caro …
Mehr
Das Cover des Buches ist einfach nur toll. Es erinnert an eine unbeschwerte Kindheit.
Inhalt: Die trockene Alkoholikerin Caro hat es nicht leicht. Obwohl sie immer das Lieblingskind ihres Vaters war, hat er sich vor einem Jahr von ihr abgewandt. Durch den Anstoß einer Nachbarin kommt Caro ins grübeln. Sie denkt über ihre behütete Kindheit, das Leben ihres Vaters, die Beziehung zu ihrem Vater und ihren Eltern und vieles mehr nach. Bei diesen Rückblenden erfährt man auch mehr über Karls eigene Kindheit, die so einiges an Entbehrungen mit sich gebracht hat. Und so erfährt man auch warum sich Caros und auch Karls Leben so entwickelt hat.
Meine Meinung: Der Autorin ist es gelungen, den Leser mit einem sehr flüssigen Schreibstil an das Buch zu fesseln. Von der ersten Seite an, hat mich Caros Familiengeschichte gefangen genommen. Durch die relativ kurzen Kapitel, die meist immer im Wechsel aus der Geschichte Caros, der Geschichte Karls und der Gegenwart sind, lässt sich das Buch sehr leicht lesen.
Caro mit ihren Problemen ist mir vom ersten Moment an sehr sympathisch. Vor allem wie sie sich nach ihrer Alkoholerkrankung zurück ins Leben gekämpft hat finde ich ganz toll. Nach den Kindheitsbeschreibungen kann man einiges deutlich besser nachvollziehen, warum und weshalb vieles so gekommen ist. Allerdings wird auch Karls eigene Kindheit sehr realistisch dargestellt. So kann man auch verstehen, warum Karl seine Kinder so übertüttelt hat. Seine eigene Kindheit war von Verzicht und Krieg geprägt und das wollte er für seine Kinder besser machen.
Beide Geschichten, die ganz eng miteinander verbunden sind wurden sehr detailiert und realistisch von der Autorin zusammengefasst.
Mein Fazit: Ein wirklich gelungener Roman, den ich bedingungslos empfehlen kann.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
"Sonntags fehlst du am meisten" ist ein Roman über eine schwierige Vater-Tochter-Beziehung.
Caro, trockene Alkoholikerin, alleinerziehende Mutter, hat sich mit ihrem geliebten Vater Karl zerstritten. Karl ist ein erfolgreicher Unternehmer und wollte immer nur das Beste für seine …
Mehr
"Sonntags fehlst du am meisten" ist ein Roman über eine schwierige Vater-Tochter-Beziehung.
Caro, trockene Alkoholikerin, alleinerziehende Mutter, hat sich mit ihrem geliebten Vater Karl zerstritten. Karl ist ein erfolgreicher Unternehmer und wollte immer nur das Beste für seine Prinzessin. Er selber ist im Krieg aufgewachsen und musste vieles entbehren.
Für Caro ist es auch noch im Erwachsenenalter schwer selbstständig zu werden, sie bekommt ihr Leben nicht in den Griff.
Als sie völlig betrunken einen Unfall verursacht, kommt es schließlich zum Bruch mit ihrem Vater. Ist eine Versöhnung zur Goldhochzeit ihrer Eltern möglich?
Das Cover hat mich sehr angesprochen, es erinnert an alte Familienfotos und passt perfekt. Der Papa mit seiner Prinzessin.
Der Roman geht zurück bis ins Jahr 1944, umfasst mehrere Generationen. Die Perspektive wechselt ständig zwischen Caro und ihrem Vater, so lernt man beide Seiten gut kennen und kann sich viele Gedanken machen. Spannung entsteht durch einige Familiengeheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen. Besonders Karls Geschichte hat mich sehr interessiert, ich konnte mich ganz gut in ihn und sein Verhalten hineinversetzen. Caro war mir weniger sympathisch, wobei sie gegen Ende des Buches viel mehr Reife zeigt, die Wandlung hat mir gefallen. Eine Nebenfiguren mag ich sehr, sie lockern die ganze Geschichte etwas auf und nehmen etwas von der Dramatik. Der Schreibstil lässt sich gut lesen, ich konnte dem Geschehen trotz der vielen Zeitsprünge gut folgen. Die schwierige Vater-Tochter-Beziehung war gut nachvollziehbar. Leider war mir das Ende etwas zu offen, da fehlten mir doch einige Details. Dafür einen Stern Abzug. Ansonsten hat mich das Buch gut unterhalten, war schnell gelesen und gab einigen Stoff zum Nachdenken.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Es ist eine Familiengeschichte über fünf Generationen, wobei die erste Generation nicht erzählerisch sondern nur durch Recherche der Hauptfigur Caro transportiert wird und die letzte Generation besteht aus Caros Sohn, ist also auch kürzer gehalten.
Doch es ist festzustellen, …
Mehr
Es ist eine Familiengeschichte über fünf Generationen, wobei die erste Generation nicht erzählerisch sondern nur durch Recherche der Hauptfigur Caro transportiert wird und die letzte Generation besteht aus Caros Sohn, ist also auch kürzer gehalten.
Doch es ist festzustellen, dass die Ereignisse und Erfahrungen der Vergangenheit sich noch auf die Nachkommen auswirken.
Zentral stehen Caro und ihr Vater Karl im Mittelpunkt. Karl musste 1945 als Kind mit Mutter und Schwester aus Schlesien flüchten und in der jungen Bundesrepublik Deutschland durch harte Arbeit Fuß fassen.
Seine Tochter Caro wächst mit 2 Brüdern behütet, sogar überbehütet auf. Ihr Leben wird durch ihren Alkoholismus geprägt.
Christine Drews ist eine sehr gute Autorin, denn sie lässt den Leser nahe an ihre Figuren ran, die ihre Schwächen haben, aber versuchen, damit umzugehen. Die Bewältigung der unausgesprochenen Probleme der Vergangenheit ist dann auch ein wichtiges Thema.
Was mich am Roman am meisten beeindruckt ist, wie sinnvoll die Zeitsprünge der Handlung gestaltet sind. Zwar sind die Sprünge häufig, aber die Lesbarkeit wird davon nicht beeinträchtigt. Problemlos kann man der Handlung folgen, die durch diese Erzählstruktur bereichert wird.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen. Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber mit Sicherheit nicht mein letztes.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich hatte das Buch rasend schnell beendet. Die einzelnen Personen sind exzellent …
Mehr
Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen. Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber mit Sicherheit nicht mein letztes.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich hatte das Buch rasend schnell beendet. Die einzelnen Personen sind exzellent ausgewählt und man fühlt sich bald mit ihnen verbunden.
Das Buch ist in viele kleine Abschnitte geteilt, die auch in unterschiedlichen Zeiten spielen.
Zum einen wird das Leben von Caros Vater in Kriegszeiten geschildert. Er musste schon als kleiner Junge für seine Mutter und seine Schwestern übernehmen. So nimmt er es sich auch als Aufgabe, sich um Caro zu kümmern und es ihr an nichts fehlen zu lassen. Diese Fürsorge ist jedoch viel auf materieller Ebene.
Caro stürzt ab und verfällt dem Alkohol. Nach einem dramatischen Erlebnis kommt es dann zum Bruch.
Ein wirklich sehr tiefgreifendes Buch, das mir an manchen Stellen sehr nahe gegangen ist. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Caro war immer die Prinzessin ihres Vaters und sein ganzer Stolz bis sie sich vor einem Jahr heillos verkracht haben. Caro hat betrunken einen Unfall gebaut und das hat ihr ihr Vater bis heute nicht verziehen. Inzwischen hat sie eine Therapie hinter sich und ist trockene Alkoholikerin. Die Goldene …
Mehr
Caro war immer die Prinzessin ihres Vaters und sein ganzer Stolz bis sie sich vor einem Jahr heillos verkracht haben. Caro hat betrunken einen Unfall gebaut und das hat ihr ihr Vater bis heute nicht verziehen. Inzwischen hat sie eine Therapie hinter sich und ist trockene Alkoholikerin. Die Goldene Hochzeit ihrer Eltern steht an und ihre Mutter fordert von ihr auf ihren Vater zuzugehen und sich endlich auszusöhnen. Doch das ist leichter gesagt als getan...
Es gibt zwar viele Vater-Tochter-Romane, aber was mir an diesem besonders gefallen hat war, dass einem hier beide Seiten geboten werden. Das Buch wechselt zwischen der Gegenwart, die aus Caros Sicht erzählt wird. Die zwar immer die kleine Prinzessin ihres Vaters war, aber sich dennoch nie ernst genommen gefühlt hat. Und dann gibt es noch den Blick in die Vergangenheit ihres Vaters, der im Krieg aufgewachsen ist und dadurch das Bedürfnis hat seine Tochter vor allem Schlechten zu bewahren.
Die Perspektivwechsel machen beide Figuren greifbarer und lassen erkennen wie sie zu dem geworden sind was sie heute sind. Ich konnte für beide Seiten Verständnis aufbringen und habe somit umso mehr einer Versöhnung der beiden entgegen gefiebert.
Sehr wichtig und schon fast mein Liebling in dieser Geschichte war Frau Schneider, der Caro bei der Einrichtung einer Senioren-WG hilft. Die Gespräche der beiden fand ich auch sehr spannend zu lesen.
Besonders schön finde ich, dass die einzelnen Kapitelüberschriften der Brockhaus-Enzyklopädie entnommen sind, denn diese haben im Laufe der Geschichte noch eine besondere Bedeutung.
Fazit: Eine sehr schöne Vater-Tochter-Geschichte, die mich stellenweise sehr berührt, aber auch zum lachen gebracht hat. Ich hätte mir am Ende noch ein paar Seiten mehr gewünscht, weil das Ende mir dann doch zu schnell abgehandelt wurde.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Caro war das Lieblingskind ihres Vaters, doch durch einen schlimmen Streit ist ein Bruch entstanden und sie haben keinen Kontakt mehr. Nun steht die Goldhochzeit ihrer Eltern bevor. Wird es einen Weg zu einer Versöhnung geben?
Ich habe schon einige Bücher der Autorin Christine Drews …
Mehr
Caro war das Lieblingskind ihres Vaters, doch durch einen schlimmen Streit ist ein Bruch entstanden und sie haben keinen Kontakt mehr. Nun steht die Goldhochzeit ihrer Eltern bevor. Wird es einen Weg zu einer Versöhnung geben?
Ich habe schon einige Bücher der Autorin Christine Drews gelesen, die mich immer überzeugt haben. Daher habe ich auch dieses Buch lesen wollen.
Caros Vater Karl gehört der Kriegsgeneration an. Diese Generation hat Schreckliches erlebt und musste früh Verantwortung übernehmen. Auch Karl hat für Mutter und Geschwister gesorgt und sich aus dem Nichts etwas aufgebaut. Aber eines hat diese Generation meist nicht, nämlich über das geredet, was sie erlebt haben und dieses „Probleme-nicht-ansprechen“ setzt sich in der nächsten Generation fort.
Caros Leben verläuft nicht so gradlinig wie sich das der Vater gewünscht hätte. Es hat ihr an nichts gefehlt, der Vater wollte immer nur das Beste für seine Tochter, doch leider war er fast nie da. Caro wollte es allen recht machen und hat sich dabei verloren. Ihr kleiner Sohn hat es auch nicht einfach, denn Caro ertränkt ihre Probleme im Alkohol. Ihre Sucht hat sie inzwischen im Griff und sie scheint wieder Boden unter den Füßen zu haben, wozu ihr Freund Jakob beiträgt. Der Streit mit ihrem Vater belastet sie allerdings.
Dann begegnet Caro Frau Schneiders und durch ihre Erzählungen versteht Caro plötzlich, wie all das Unausgesprochene zwischen ihrem Vater und ihr steht. Eine Versöhnung erscheint ihr nun möglich.
Diese Geschichte spielt auf verschiedenen Zeitebenen und durch die Rückblenden in die Vergangenheit konnten wir Caro und ihren Vater gut kennenlernen und ihr Verhalten nachvollziehen.
Es ist ein Buch, das berührt und zum Nachdenken anregt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Cover ziert ein fröhliches Vater/Tochterbild, das mir sehr gefällt. Den Titel finde ich nicht so gelungen, eigentlich fehlt der Vater nicht nur sonntags. Das Buch war gut geschrieben und las sich leicht und flüssig. Es umfaßt eine lange Zeitspanne hin zum Zweiten Weltkrieg …
Mehr
Das Cover ziert ein fröhliches Vater/Tochterbild, das mir sehr gefällt. Den Titel finde ich nicht so gelungen, eigentlich fehlt der Vater nicht nur sonntags. Das Buch war gut geschrieben und las sich leicht und flüssig. Es umfaßt eine lange Zeitspanne hin zum Zweiten Weltkrieg (manchmal sogar bis zum Ersten Weltkrieg) bis in die heutige Zeit. Im wesentlichen geht es um die Protagonistin Caro, die behütet mit ihren Eltern und zwei älteren Brüdern aufwächst. Caro kann sich nicht so recht entfalten. Sie ist die Prinzessin ihres Vaters, der ihr alle Hindernisse aus dem Weg räumt und sie auf Händen trägt. Sie kann keine eigenen Stärken entwickeln und verfällt dem Alkohol. Obwohl sie verheiratet ist und ein Kind hat, rettet sie sich immer wieder in den Alkohol und baut einen Unfall, indem sie auf einem Friedhof ausgerechnet den Grabstein ihrer Großmutter, dem geliebten Mutterle ihres Vaters, umfährt. Damit entzieht der Vater ihr jede Unterstützung und bricht den Kontakt zu ihr ab. In ihrer weiteren Entwicklung und durch eine Entziehungskur lernt sie einige Menschen kennen, die ihr ein neues Lebensgefühl vermitteln. Was ihr auf der Seele liegt, ist die Versöhnung mit ihrem Vater, die während der Goldenen Hochzeit der Eltern stattfinden soll.
In vielen Kapiteln aus verschiedenen Zeiten, die jedoch durch Jahreszahlen gekennzeichnet sind, was sehr hilfreich ist, lernt der Leser viel über den Vater und dessen Eltern kennen und entwickelt Verständnis für dessen Denken und Handeln. Er hat seine Tochter über alle Maßen verwöhnt, weil er durch den Krieg gelernt hat, in schweren Zeiten für seine Mutter und seine Schwester zu sorgen. Er wollte seiner Frau und seiner Tochter ein leichteres Leben bereiten.
Es fällt nicht schwer, sich mit den Gedanken des Vaters vertraut zu machen, wohingegen Caro als verzogenes Kind sehr lange braucht, um zu begreifen, daß jeder für sich selbst verantwortlich ist und daß sie vor allem für ihren Sohn Verantwortung zu tragen hat.
Das Buch widmet einen großen Teil den Kriegserinnerungen des Vaters, aber es gibt leider keinen Aufschluß darüber, wie er das Jahr seit dem Bruch mit seiner Tochter verkraftet hat. Leider ist das Buch dann auch ganz schnell zu Ende. Von der Versöhnung von Vater und Tochter ist nichts zu erfahren. Schade. Hier hätte ich mir einen emotionaleren Abschluß gewünscht.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung, weil das Buch aufzeigt, welche Probleme zwischen den Familienangehörigen entstehen, wenn sie über die wichtigsten Dinge, die sie berühren und bewegen, nicht miteinander reden.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein heiterer Familienroman – so dachte ich mir, als ich das Cover gesehen habe. Aber weit gefehlt. Christine Drews, die ich bisher nur von ihren Krimis her kenne, macht mich mit einer Familie bekannt, in der es vor Problemen nur so wimmelt. Nur werden diese Probleme nicht behandelt, sondern …
Mehr
Ein heiterer Familienroman – so dachte ich mir, als ich das Cover gesehen habe. Aber weit gefehlt. Christine Drews, die ich bisher nur von ihren Krimis her kenne, macht mich mit einer Familie bekannt, in der es vor Problemen nur so wimmelt. Nur werden diese Probleme nicht behandelt, sondern unter den Tisch gekehrt. Es gibt keine Auseinandersetzungen miteinander, eine Streitkultur kennt man in dieser Familie nicht. Und so kommt es nicht von ungefähr, dass Carolina an ihren Problemen zerbricht und schon früh zu trinken beginnt. Bis zu diesem Unfall kommt, der ihr Leben aus den Fugen schleudert, sie aber nach ihrem Entzug beginnt, sich mit sich selbst und den Erlebnissen der vergangenen Jahren auseinander zu setzen.
Ab 1944 bis 2016 erfahre ich, wie Caros Vater Carl Weber den Krieg zusammen mit seinem Mutterle und seiner Schwester überlebt hat, wie schwer er im Westen als Flüchtling schuften musste, bis er seinen eigenen Betrieb aufgebaut hatte. Caro war seit ihrer Geburt immer seine Prinzessin, die er über alles liebt. Allerdings war er durch seine viele Arbeit fast nie da, überbrückte dies aber mit unendlichen Geschenken. Bis zu diesem unsäglichen Unfall, nach dem er sich abrupt von seiner Tochter abwandte. Seit einem Jahr haben sie nicht miteinander gesprochen. Und nun steht die Goldene Hochzeit an, und für Caro die Frage: Soll sie sich mit ihrem Vater versöhnen? Und wenn ja, wie will sie das anstellen?
Caro ist eine Frau von 44 Jahren, die ich gleich in mein Herz geschlossen habe. Mit ihren Ecken und Kanten, mit ihren Selbstzweifeln und ihren Versagensängsten, eine Frau, die mit dem goldenen Löffel im Mund groß geworden ist, die ihr Studium der Architektur geschmissen hat, die immer alles dafür getan hat, ihrem Vater zu gefallen, die immer nach dem Motto gelebt hat: jedem gefallen, niemandem zur Last fallen, die ihre Alkoholsucht bezwungen hat und sich die größten Gedanken macht, wie ihr kleiner Sohn Cornelius die letzten 9 Jahre überstanden hat. Nun ist sie dabei, sich ihr eigenes Leben aufzubauen.
„Probleme sind wie Unkraut. Entweder man geht dagegen an, oder sie wachsen einem irgendwann über den Kopf. Aber was sie bestimmt nicht weiterbringt, ist Selbstmitleid.“ Dieser Satz stammt von der Person, die mich in diesem Buch ebenso beeindruckt hat, wie Caro – Maria Schneiders. Auch die rüstige, resolute, alte Dame hat in ihrem Leben viel mitgemacht und möchte nun, des Alleinseins satt, aus ihrer Villa eine Senioren WG machen. Für Caro sind diese Umbaumaßnahmen der erste eigene Auftrag als nicht abgeschlossene Architektin.
Aber auch die anderen Protagonisten sind hervorragend gezeichnet und für mich gut vorstellbar und absolut präsent. Die Emotionen, von denen es sehr viele hier gibt, kann ich sehr gut nach empfinden. Hier und da hatte ich Gänsehaut und ganz zum Schluss ein kleines Tränchen im Auge.
Eine interessante intensive Familiengeschichte über drei Generationen, die die Beziehung von Vater Carl und Tochter Carolina besonders hervor hebt und die zeigt, dass es hinter den Fassaden oft ganz anders ausschaut als davor. Mich hat diese Geschichte auch ein wenig zum Nachdenken angeregt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Hauptperson in diesem Buch ist die Caro. Sie hat ein Alkoholproblem und im Rahmen dieses Problems, erzählt sie die Familiengeschichte bzw wird in diesem Buch die Familiengeschichte beschrieben.
Eigentlich ist das Buch vom Inhalt her sehr schön. Allerdings gibt es viele Zeitsprünge. …
Mehr
Hauptperson in diesem Buch ist die Caro. Sie hat ein Alkoholproblem und im Rahmen dieses Problems, erzählt sie die Familiengeschichte bzw wird in diesem Buch die Familiengeschichte beschrieben.
Eigentlich ist das Buch vom Inhalt her sehr schön. Allerdings gibt es viele Zeitsprünge. Zum einen ist da der Werdegang des Vaters, der aus dem Krieg heraus sich eine Firma aufgebaut hat und dann ist da das Leben der Caro. Ich hätte gerne mehr erfahren über das Leben des Vaters, der mit nichts angefangen hat und es geschafft hat, eine große Firma aufzubauen.
Der Schreibstil ist sehr leicht und angenehm, es liest sich wirklich sehr schön. Das Folgen wird dem Leser nicht schwer gemacht und von daher kann man das Buch schon empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Das Buch erzählt den Werdegang von Caro, die alkoholsüchtig war und seit einem Jahr keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater hat. Durch die alte Frau Schneiders kommt sie jedoch zum Nachdenken und rollt ihre Vergangenheit auf. In groben Zügen erhält man einen Einblick in Caros …
Mehr
Das Buch erzählt den Werdegang von Caro, die alkoholsüchtig war und seit einem Jahr keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater hat. Durch die alte Frau Schneiders kommt sie jedoch zum Nachdenken und rollt ihre Vergangenheit auf. In groben Zügen erhält man einen Einblick in Caros Kindheit. Es werden einige Schlüsselerlebnisse beleuchtet, bei denen man merkt, wie sehr Caro Papas Liebling war und dies ihre Kindheit sehr geprägt hat. Es gibt auch Rückblenden in Karls Vergangenheit und Einblicke in seine Kriegs-Kindheit während des 2. Weltkriegs. Nach und nach wird einem als Leser klar, wie sehr die Kindheit ein Leben prägt. Die Autorin verzichtet nicht darauf Schwächen und Probleme der Protagonisten aufzudecken und so werden die Figuren sehr realitätsnah. Durch die Zeitsprünge, die gut gekennzeichnet wurden, wird das Buch sehr lebendig und es zieht sich die Goldhochzeit der Eltern als roter Faden und Ziel durch das Buch. Das Ende hat mich etwas unbefriedigt zurückgelassen, da hätte ich mir noch etwas mehr Informationen gewünscht. Mir hat das Buch trotzdem sehr gut gefallen, weil die Familiengeschichte interessant und schlüssig dargelegt wurde und mir der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen hat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für