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Philo
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Frankfurt am Main
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Lesen ist mein liebstes Hobby

Bewertungen

Insgesamt 432 Bewertungen
Bewertung vom 26.03.2025
Stromlinien
Frank, Rebekka

Stromlinien


ausgezeichnet

Wer Familiengeschichten liebt, der weiß nach der Leseprobe sofort, daß er dieses Buch zu Ende lesen muß. Sie erstreckt sich über einen Zeitraum von fast hundert Jahren, aber alles hängt mit allem zusammen und die Zeitsprünge sind erforderlich, um die Zusammenhänge zu verstehen. Die Protagonisten werden alle unglaublich gut beschrieben und charakterisiert, und wie immer gibt es auch hier sympathische und weniger angenehme Zeitgenossen. Jetzt im Jahr 2023 angekommen, leben die Zwillinge Enna und Jale in den Elbmarschen bei ihrer Großmutter Ehmi. Sie warten auf einen ganz bestimmten Tag, an dem nämlich ihre Mutter aus dem Gefängnis entlassen werden soll, in dem sie 23 Jahre lang eingesessen hat. Warum wissen die Zwillinge nicht, die Großmutter schweigt und ist auch sonst nicht sehr redselig. Aber sie läßt den Mädchen viel Freiheit, die diese in ihrem Boot auf dem Wasser verbringen. Sie zählen die Tage rückwärts, bis zu dem großen Tag, an dem ihre Mutter wieder heimkehren wird. Und dann kommt alles anders. Jale verschwindet und die Mutter erscheint nicht an der Gefängnistür. Zudem muß Enna beobachten, wie ein Mann in seinem Boot untergeht und ertrinkt. Enna macht sich auf die Suche nach Schwester und Mutter und auch die Polizei wird eingeschaltet. So langsam kommen nach und nach Wahrheiten ans Tageslicht, mit denen man nicht rechnen konnte. Eine Familiengeschichte, die einem Krimi gleicht. Unglaublich gut und spannend geschrieben, geht einem die Geschichte zu Herzen. Meine absoluten Favoriten waren Enna und ihr Schulfreund Luca, Oma Ehni und ihre Schwester Greetje. Zum Schluß klären sich alle Geheimnisse, und ich schließe das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge, vergebe 5 Punkte und eine unbedingte Leseempfehlung..

Bewertung vom 18.03.2025
Unter Grund
Liepold, Annegret

Unter Grund


ausgezeichnet

Dem Inhalt dieses Buches kann man sich nicht entziehen. Zeigt es doch, wie leicht junge Menschen sich falschen Freunden anschließen und auf Abwege geraten. Im Buch geht es um Franka, die in einem kleinen Dorf aufwächst und die nach dem Tod des Vaters keine Bindung mehr zur Familie hat. Da ist die Mutter, die sich nicht um sie kümmert, und die wortkarge Großmutter, die im ganzen Ort nur als die Füchsin bekannt ist, dargestellt auf dem Cover des Buches, das schon unheimlich anmutet. Fanka gerät in eine Clique im Dorf, der Janna und Patrick angehören, denen sie sich anschließt. Janna und Patrick gehören zur rechten Szene im Dorf und mit ihnen gerät Franka Ins Blickfeld der Polizei. Bei einem Brandanschlag auf ein Wohnhaus mit ausländischen Bewohnern ist Franka nicht dabei, und sie wird sich immer fragen, ob sie mitgemacht hätte, wenn Janna und Patrick sie gefragt hätten. Die beiden trauten ihr aber zu dieser Zeit schon nicht mehr.

Franka geht zum Studium nach München und wird Lehrerin. Sie besucht mit ihrer Klasse den NSU-Prozeß gegen Beate Zschäpe, und sie begreift, wie leicht sie ins Fahrwasser einer dieser Gruppen hätte geraten können. Sie kann diesen Prozeß nicht aushalten und flieht vor dem Grausen vor sich selbst. Sie verläßt München und kehrt in ihre Heimat zurück. Wird sie sich hier selbst wiederfinden?

Dieses Buch wird lange nachwirken. Von mir, gibt es eine unbedingte Leseempfehlung, vor allem in einer Zeit, in der dieses Thema hochaktuell und brisant ist.

Bewertung vom 11.03.2025
Skin City (eBook, ePUB)
Groschupf, Johannes

Skin City (eBook, ePUB)


weniger gut

Ich hatte mehr erwartet von dem Buch, das als Thriller angekündigt wurde, aber nach meinem Dafürhalten keiner ist. Aufgrund der Buchbeschreibung spielt die Geschichte in Berlin, einem Brennpunkt der Kriminalität. Das hat mich interessiert, deshalb habe ich das Buch gelesen. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben, auch wenn das alle Kriminelle und wenig sympathisch sind. Eine georgische Bande von drei jungen Männern brechen in Stadtvillen ein, und rauben vor allem Schmuck und Geld. Aber dahinter steckt der Familienclan, dem sie alles abliefern müssen.

Der zweite Erzählstrang handelt von einem entlassenen Sträfling, der auf Rache aus ist nach einem Vorfall im Gefängnis. Zuerst aber will er raus aus der Armut und als Hochstabler ist er überaus erfolgreich. Er bewegt sich in der besseren Gesellschaft als gehört er schon immer dazu. Wenig glaubhaft erscheint mir sein Wissen aus der Kunstszene, mit dem er sich in den gehobenen Kreisen Ansehen verschafft. Wo will er, der aus ärmlichen Verhältnissen kommt, sein Wissen erworben haben. Hinter ihm ist die Polizistin Romina her. Sie weiß, daß er sowohl ihre Schwester schwer verletzt als auch ihren Vater umgebracht hat.

Nun erwartet man von einer Polizistin, daß sie sowohl die Diebe als auch den Hochstapler zur Strecke bringt. Weit gefehlt. Sie sucht sich einen der Betroffenen als Bettgenossen aus. Für mich ist sie unglaubwürdig und unsympathisch.

Es war mein erstes Buch des Autors. Es hat mich enttäuscht, und ich kann es nicht weiterempfehlen.

Bewertung vom 10.02.2025
Bis die Sonne scheint
Schünemann, Christian

Bis die Sonne scheint


ausgezeichnet

Dieses Buch habe ich mit großem Interesse gelesen. Es nimmt die Leser mit in die 1980er Jahre und wird überwiegend aus der Sicht des 14jährigen Daniel erzählt, der mit seinen Eltern und drei Geschwistern in einem nach außen hin sichtbar gemachten Wohlstand lebt. Da der Vater eine gut bezahlte Stelle bei der Behörde zu Gunsten seiner Selbstständigkeit gekündigt hat, wächst der Wohlstand der Familie. Durch die schwieriger werdende Wirtschaftslage herrscht bei der Familie jetzt aber ein eklatanter Geldmangel. Die Eltern können mit Geld nicht umgehen und geben nach außen hin den Anschein als sei alles wie bisher. Daniel ist ein intelligenter und aufgeweckter Jugendlicher, der von der Mutter immer wieder in ihre dubiosen Geschäftsmodelle mit hineingezogen wird. Wobei mir sehr gefallen hat, daß die Eltern sich immer einig sind, und die Mutter alle Anstrengungen unternimmt, um zusätzlich Geld zu verdienen. In Heimarbeit strickt sie Pullover, eröffnet ein eigenes Wollgeschäft, scheut aber nicht davor zurück, Daniel nach seiner Konfirmation um das ihm geschenkte Geld anzupumpen. Daß Daniel das schon geahnt hat und die Mutter immer wieder durchschaut, ist bedrückend. Erheiternd fand ich dagegen, mit welcher Leichtigkeit die Eltern mit ihren Kindern groß zum Essen ausgingen, wenn das Geld am knappsten war. Nur nicht auffallen, besonders nicht vor den Großmüttern, die mussten geschützt werden. In Rückblicken wird auch das Leben der Großeltern beleuchtet, die schwere Zeiten hinter sich hatten.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Im Nachwort wird deutlich, daß es sich um die Familiengeschichte des Autors handelt. Dadurch, daß die Familie immer zusammen gehalten hat, war sie in der Lage, ihre Situation zu meistern, auch wenn sich die Lebensumstände immer weiter verschlechterten. Sie haben es hingenommen und ertragen in der Hoffnung, daß „die Sonne wieder scheint“. Das Buch, dessen Schreibstil mir sehr gefallen hat, möchte ich gerne weiter empfehlen.

Bewertung vom 06.02.2025
Blumen im Schuh
Spratte, Annette

Blumen im Schuh


ausgezeichnet

Das schöne Cover strahlt Ruhe und Frieden aus. Sehr wichtig für Elisabeth, flieht sie doch vor ihrem Ehemann Wolf, mit dem sie kurz vor der Silberhochzeit steht und der sie mit einer jungen Angestellten betrogen hat. Elisabeth kann es nicht glauben und packt kurz entschlossen ihre Sachen. Sie zieht zu ihrer Schwägerin Anja, mit der sie aber bisher nicht viel zu tun hatte, da Anja mit ihrem Bruder total zerstritten ist. Elisabeth als Icherzählerin erzählt in Rückblicken von ihrer fast 25jährigen Ehe, wobei sie erkennen muss, wie ihr Mann ihr mit seinem narzisstischsten Verhalten nach und nach jedes Selbstbewusstsein genommen hat. Er hat sie immer kleingemacht und sie hat es sich gefallen lassen. Anja, die einen bösen Erbstreit mit ihrem Bruder ausgefochten hat, versucht der völlig verunsicherten Elisabeth mit ihrer unkomplizierten Art aus ihrem Tief zu helfen. Anja führt ein offenes Haus, in dem sich sowohl von ihr betreute Jugendliche als auch viele ihrer Freunde treffen. Hier herrscht ein freundschaftlicher und harmonischer Umgang miteinander. Nach und nach lässt Elisabeth sich auf das ungezwungene Leben bei Anja ein, findet Menschen, die ihr helfen, wieder zurück in ein selbstbestimmtes Leben zu finden.

Dies ist ein ganz besonderes Buch, das beweist, wie wichtig es ist, in schwierigen Lebenslagen Freunde um sich zu haben, deren Hilfe man aber auch annehmen muss. Elisabeth hatte Glück, dass Anja, Arndt, der Rechtsanwalt, der sie im Scheidungsprozess vertrat, Karsten, Eddie, Rocco und Klaus, der Gärtner immer an ihrer Seite standen. Diese vielen sympathischen Protagonisten haben mir gut gefallen und das Buch lesenswert gemacht. Hierzu gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 03.02.2025
Middletide - Was die Gezeiten verbergen
Crouch, Sarah

Middletide - Was die Gezeiten verbergen


ausgezeichnet

Ein unglaubliches Lesevergnügen. Das Buch enthält alles, was es zu einem absoluten Pageturner macht. Es enthält so viele spannende Wendungen, das man es nicht aus der Hand legen möchte. Es beginnt so hinreißend mit der Jugendliebe zwischen Nakita und Elijah, die jäh endet als Elijah seine kleinstädtische Heimat verlassen möchte, um in San Francisco Schriftsteller zu werden. Der Traum platzt und nach vielen Jahren kehrt Elijah in das altersschwache Haus seines Vaters zurück, der inzwischen verstorben ist. Er macht sich das Haus wieder bewohnbar und widmet sich dem Anbau von Obst und Gemüse, um sich selbst verpflegen zu können. Er geht auf die Jagd und zum Angeln. Am meisten aber sehnt er sich nach Nakita, nur weiß er nicht, wie er sich ihr nähern könnte nach so langer Zeit, zumal er ja auch schuld war an ihrer Trennung. Sein Leben ändert sich von Grund auf als auf seinem Grundstück ein Mord geschieht, für den er verantwortlich gemacht wird.

Nun wird aus der anfänglichen Liebesgeschichte ein Kriminalfall, der so unglaublich ist und so gut erzählt wird, dass man nicht so schnell auf die Lösung kommt.

Sympathische Protagonisten, insbesondere Nakita und ihr Vater Reverend Svensson, Chitto, ein alter Freund von Elijahs Vater, der sich um ihn kümmert wie um seinen eigenen Sohn, und ganz besonders die herrlichen Naturbetrachtungen der Landschaft, die Elijahs Grundstück umgibt, lassen den Leser eintauchen in die so lebendig beschriebene Geschichte. Den schmalen Weg mit den hohen Bäumen von Dickicht und Brennnesseln bewachsen bis hin zum See, in dem man so herrlich schwimmen kann, bin ich gerne mit Nakita und Elijah gegangen.

Dieses wunderbare Buch möchte ich gerne weiter empfehlen, weil es alles enthält, was ein Buch lesenswert macht.

Bewertung vom 28.01.2025
Die Brandung - Leichenfischer
Kliewe, Karen

Die Brandung - Leichenfischer


ausgezeichnet

Die Autorin Karin Kliewe entführt ihre Leser zu Ausgrabungen in die Ostsee im deutsch/dänischen Grenzgebiet. Bei den Ausgrabungen werden zwei Gräber entdeckt, in denen zwei junge Frauen nach alten Wikingerritualen beerdigt wurden. Nun ist sowohl die deutsche als auch die dänische Polizei zur Zusammenarbeit aufgerufen, um die Morde aufzuklären. Hinzu gezogen wird auch die Archäologin Fria Svensson, die sich insbesondere für die ungewöhnlichen Bestattungsrituale interessiert. Es ist interessant zu lesen, was Frida alles zur Aufklärung beitragen kann. Sie arbeitet eng mit dem deutschen Kommissar Ohlsen zusammen, der jedoch einen Wissenschaftler vom Archäologischen Museum mit der Aufklärung der Bestattungsrituale beauftragt, sehr zum Unmut von Fria. Die Polizei arbeitet mit Hochdruck, um die Leichen zu identifizieren.

Sowohl die Arbeit der Polizei als auch die interessante Arbeit von Fria ist spannend und sehr realistisch beschrieben, was mir sehr gefallen hat. Für mich war es das erste Buch von Karin Kliewe, das ich aber gerne weiter empfehle. Sowohl der Schreibstil als auch die Geschichte mit einem unerwarteten Ende sind absolut lesenswert. Ich werde auch noch den ersten Band lesen und freue mich auf Band 3, der bald erscheinen wird.

Bewertung vom 19.01.2025
Ginsterburg
Frank, Arno

Ginsterburg


ausgezeichnet

1935 - 1945. Noch geht in Ginsterburg alles seinen friedlichen gewohnten Gang. Wie üblich kennen sich die Menschen in einem kleinen Dorf und sind sich nachbarschaftlich verbunden, vor allem die Jugend, wie Lolo und Gesine, die im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Aber über der friedlichen Idylle ziehen dunkle Wolken auf. Mit der Übernahme der Nazis und der Wahl Hitlers zum Reichskanzler ändern sich die politischen Verhältnisse in Deutschland. Der Autor beschreibt sehr realistisch und anschaulich die Zeit der Naziherrschaft. Wie in ganz Deutschland, so verändern auch die Menschen in Ginsterburg ihre Gesinnung. Während viele Angst haben vor der anstehenden Veränderung, finden andere ihre Berufung in der Partei. Sie erhalten Befugnisse, um die Auflagen der Regierung aus Berlin durchzusetzen. Dazu gehört vor allem, die Juden aus Ginsterburg zu vertreiben. Eben noch Freund und jetzt Feind. Die Judenverfolgung beginnt. Deutschland erklärt Polen den Krieg, in dessen Folge es zum Zweiten Weltkrieg kommt. Es ist schmerzhaft zu lesen, was dies auch für Ginsterburg und seine Menschen bedeutet.
Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dieses Buch zu lesen, um zu verstehen, wie brüchig unser Frieden ist. Mich hat das Buch mit all seinen empathisch beschriebenen Protagonisten sehr berührt. Es hat eine unbedingte Leseempfehlung verdient.

Bewertung vom 27.12.2024
Über allen Bergen
Goby , Valentine

Über allen Bergen


ausgezeichnet

Dieses Buch hat mich total gefesselt und wird mir lange im Gedächtnis bleiben. Es ist die Geschichte von Vadim, einem 12-jährigen Jungen, dessen Vater Jude mit russischer Abstammung ist. Seine Mutter ist Französin. Sie leben in Paris. Vadim ist asthmakrank und leidet an der Luft in der Großstadt und auch an der Nähe zur Schusterwerkstatt seines Vaters. Es ist das Jahr 1943. Frankreich ist von den Deutschen besetzt und Juden werden verfolgt. Genial fand ich die Beschreibung, wie Vadims Vater sich der Verfolgung durch die Besatzer entzieht. Die Eltern beschließen, Vadim aus Paris in die Berge in die Nähe der Schweizer Grenze zu schicken. Mit Hilfe von Freunden bekommt der Junge einen neuen Namen, so daß seine Identität verborgen bleibt. Er nennt sich fortan Vincent Groselles. Es ist eine lange und beschwerliche Reise, die Vincent in Begleitung einer Nonne antritt, bis er im tief verschneiten Valorcine ankommt. Seine Gastfamilie nimmt ihn freundlich auf und bald fühlt sich Vincent dort georgen.

Er lernt Moinette, ein 10-jähriges Mädchen kennen, die sich seiner annimmt und ihm alles erklärt über seine neue Umgebung. Mit Vincents Augen lernt der Leser die wunderbare Landschaft kennen, die Berge, die Natur, aber auch das Leben der Menschen dort, die hart arbeiten müssen für ihren Lebensunterhalt. Als Vincent an seinem ersten Morgen einen Berg erblickt, der aus dem Nebel herausragt, ist er ergriffen und bewegt. Nie zuvor hat er einen Berg gesehen. Wer die Berge liebt, wird diesen bewegenden Moment verstehen.

Mit der Zeit wird Vincent lernen, bei der täglichen Arbeit mitzuhelfen. Immer ist Moinette an seiner Seite, die ihm alles erklärt. Er fügt sich ein in das Leben in Valorcine, das geprägt ist von den wechselnden Jahreszeiten, die die Arbeiten der Bewohner vorgeben.

Es ist ein wunderbares Buch über die Natur, die Menschen, die dort leben, über Freundschaften und Geborgenheit.

Aber es ist Krieg, der auch vor den Menschen in Valorcine nicht halt macht, und der für Vincent noch einmal weitreichende Veränderungen mit sich bringt.

Der Schreibstil der Autorin und ihre wunderbare Erzählkunst haben mich sehr beeindruckt, so daß ich dieses Buch sehr gerne weiter empfehle.

Bewertung vom 17.12.2024
Leuchten am Meeresgrund
Fox, Brad

Leuchten am Meeresgrund


ausgezeichnet

Das Cover gibt schon mal einen tollen Überblick über den Inhalt des Buches und ist sehr gut gelungen. Ich liebe Bücher, die über Entdecker und Forscher berichten und insbesondere auch über die Meeresforschung. Es sind unerschrockene und wißbegierige Menschen, die sich auf Abenteuer und wagemutige Expeditionen begeben, um Unbekanntes zu erforschen. Allein die Vorstellung, in dieser kleinen Tauchkugel in die Tiefe zu gleiten, hinterläßt bei mir eine unheimliche Beklemmung. Umso mehr habe ich den Autor bewundert, der mit einer akribischen Recherchearbeit dieses wunderbare Buch geschrieben hat. Daß er dabei die wissenschaftlichen Erkenntnisse mit der Geschichte der Protagonisten verwoben hat, macht für mich das Buch nahbarer und für ein Sachbuch angenehmer zu lesen.

Da ich mich sehr für Meeresforschung interessiere, fand ich Beschreibung der gemachten Entdeckungen unter Wasser unglaublich interessant und spannend.
Ein wunderbares Buch, das durch die korrekten Aufzeichnungen der gemachten Entdeckungen für mich an großem Wert gewinnt. Wer sich für dieses Thema interessiert, dem kann ich das Buch gerne empfehlen.