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Bewertungen
Insgesamt 416 BewertungenBewertung vom 21.04.2024 | ||
Die Familiengeschichte der Familie Gardner ist sehr vielschichtig, der Vater Adam, ein international anerkannter Meeresbiologe, steuert auf seinen siebzigsten Geburtstag zu. Adam ist manisch depressiv. Er möchte vor seinem Geburtstag noch einmal eine weitreichende Entdeckung zum Gesang der Wale veröffentlichen. Hierzu ändert er die Medikation seiner Medikamente, wodurch sich sein Krankheitsbild aber erheblich verschlechtert. Adam hat zwei Kinder, einen Sohn Ken und eine Tochter Abby, deren Mutter Emily bei Abbys Geburt starb. Beide leiden an ihrer Kindheit mit dem alleinerziehenden Vater, und obwohl sie als Kinder wie Kletten aneinanderhingen, sind sie jetzt als Erwachsene bitter zerstritten. Ken ist verheiratet mit Jenny, einer Tochter aus vermögendem Hause. Um sich aus der finanziellen Abhängigheit zu lösen, hat Ken Pläne, um seine Unabhängigkeit zu erreichen. Er hat außerdem politische Ambitionen. Es ist das Jahr 2016, in dem eine neue Präsidentschaftswahl anstand. Abby ist Künstlerin. Sie bewohnt das einstige Atelier ihrer Mutter. Hier malt sie mit großem Erfolg und Anerkennung. |
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Bewertung vom 20.04.2024 | ||
Und Großvater atmete mit den Wellen Das Cover läßt unschwer erkennen, daß das Buch zu "Als Großmutter im Regen tanzte" gehört, das mich ungemein begeistert hat. Nun hat Trude Teige eine Fortsetzung in umgekehrter Reihenfolge geschrieben. Juni, die Enkelin von Konrad, deckt seinen Werdegang im Zweiten Weltkrieg auf. Was er als junger Mensch bei der Marine und später in japanischer Gefangenschaft erleben mußte, ist so unmenschlich und grausam, es wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. |
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Bewertung vom 15.04.2024 | ||
Die kleine Gärtnerei in den Highlands In diesem Buch begleiten wir Beth, eine alleinerziehende Mutter mit Zwillingen, die aus einem verwilderten Grundstück eine prächtige farbenreiche Gärtnerei erschaffen hat. Beth arbeitet unermüdlich in der Gärtnerei, wo jetzt im Frühling Tulpen, Narzissen und viele Frühlingsblumen heranwachsen, die Beth zu tollen Blumensträußen arrangiert. Das alles wird so bildhaft und realistisch beschrieben, daß man selbst gerne durch die Gärtnerei schlendern würde und die Farbenvielfalt und den herrlichen Duft der Blumen genießen möchte. Die wichtigsten Protagonisten des Buches sind Beth und ihre Geschwister. Sie sind in einem hochherrschaftlichen Anwesen aufgewachsen, um das sich jetzt Beth's Bruder Hachlan mit seiner Freundin Rilla kümmert. Ihre Schwestern betreiben dort einen Hofladen und einen Campingplatz. Alle vier sind sehr sympathische Zeitgenossen, die sehr gut miteinander auskommen. Bis plötzlich neben der Gärtnerei ein Camp für Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen entsteht. Das will in dem Ort niemand und vor allem Beth nicht hinnehmen. Aber der Leiter des Camps, Jack, ein junger Mann, der ebenfalls in schwierigsten Verhältnissen aufgewachsen ist, versteht es, die Dorfbewohner auf seine Seite zu ziehen, und er kommt Beth, obwohl beide gerne allein bleiben wollen, immer näher. |
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Bewertung vom 30.03.2024 | ||
Die Spaghetti-vongole-Tagebücher Schon das Cover zum Buch ist ein Hingucker, und so möchte ich gemeinsam mit dem Autor diese wunderbare kulinarische Reise durch eine herrliche Landschaft antreten. Um dem Schwiegervater mit seinen grandiosen Kochkünsten zu imponieren, macht der Autor eine erstaunliche Reise von Conegliano bis nach Grado und besucht auf seinem Weg zahlreiche Sterneköche und Besitzer der besten Restaurants. Die Tipps und Rezepte. die ihm mitgegeben werden, verlocken dazu, es ihm nachzumachen. Nachzukochen wird man wohl nicht hinbekommen, dazu sind die Zutaten zu aufwendig und sich an einen Tisch zu setzen und sich die Köstlichkeiten servieren zu lassen, wäre ein Fest für Gaumen und Seele. Und die passenden Weine dazu. Einfach unglaublich gut. Nur den Stockfisch würde ich verschmähen, da ich ihn schon probiert habe und nicht begeistert war. Spannend fand ich auch die Erzählungen am Wegesrand. Auch hier konnte man allerhand Interessantes über die italienische Küche erfahren, sehr spannend und lehrreich. Ein tolles Buch mit sehr viel Humor und Insiderwissen erzählt. Sehr zu empfehlen für alle Liebhaber der italienischen Küche. |
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Bewertung vom 26.03.2024 | ||
Ich bin ein absoluter Fan der Krimis von Friedrich Ani, obwohl er dieses Mal einen Roman geschrieben hat mit einem Hauch von Kriminalgeschichte. Dafür läßt er auch wieder Tabor Süden und Fariza Nasri in Erscheinung treten. Im Grunde handelt es sich um eine Milieustudie, in der in der Hauptsache vier Protagonisten auftreten, allesamt nicht zu durchschauen und mir eher unsympathisch. Da ist das Ehepaar Leo und Viola Ahorn, die den von seinen Eltern geerbten Schreibwarenladen weiterführen, der aber in der heutigen Zeit nicht mehr den Erfordernissen entspricht. Leo sinnt auf Abhilfe und versucht, seinen Saufkumpanen im Blauen Eck, Georg Kramer, um einen Kredit anzubetteln, um seinen Laden wieder auf Vordermann zu bringen. Als Leo eines Tages verschwindet, bittet Viola Tabor Süden nach ihm zu suchen. Mit der Polizei will sie nichts zu tun haben. Als die Leiche von Leo auftaucht, läßt sich der Einsatz der Polizei nicht mehr vermeiden. So treffen Tabor Süden und Fariza Nasri aufeinander und ermitteln gemeinsam. In Verdacht gerät Georg Kramer, der Leo zuletzt gesehen hat. Und noch ein anderer Gast aus dem Blauen Eck gerät ins Visier der Polizei, Sandro Fels oder Ziller, wie er sich nennt. |
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Bewertung vom 21.03.2024 | ||
Dies ist ein ganz besonderes Buch, das viel über die sizilianische Familie von Tita, ihrem Vater, den Großeltern und vor allem ganz viel über die Landschaft Siziliens und ihre Menschen erzählt. Tita, deren Vater Sizilianer war und deren Mutter Deutsche ist, arbeitet als Grafikerin in Berlin als sie die Nachricht erhält, daß der jüngste Bruder ihres Vaters in Sizilien verstorben ist und ihr, ihrem Bruder und einigen Cousins das Elternhaus vererbt hat. Mit viel Empathie und Liebe zur Heimat wird nun beschrieben, wie Tita sich auf den Weg macht, um ihr Erbe anzutreten. Gegen den Willen der übrigen Erben möchte sie das alte Haus behalten und umbauen, um zu ihren Wurzeln nach Sizilien zurückzukehren. In Rückblicken erfährt der Leser viel von Titas Vater Giani, der in den 60er Jahren als Gastarbeiter nach Deutschland kam und hier eine Restaurantkette mit italienischer Speisekarte aufbaute und eine Familie gründete. Mit der Familie ist er in jedem Jahr in den Ferien zu den Eltern und Brüdern nach Sizilien gefahren. Tita hat die wunderbarsten Erinnerungen an die wunderschönen Sommertage auf dem Hof der Großeltern. Leider ist Giani früh verstorben, und die Familie hat die Besuche eingestellt. Jetzt nach 26 Jahren ist Tita wieder dort angekommen und in all ihren Erinnerungen lebt die unvergessliche Zeit mit der sizilianischen Familie wieder auf. |
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Bewertung vom 09.03.2024 | ||
Das Cover hat mich angezogen, und mit Wut im Bauch auf den stinkreichen Amerikaner Hunter White, der eine Lizenz zum Abschuß des Nashornes erworben hatte, habe ich gehofft, daß er sein Ziel nicht erreicht. Hat er auch nicht, aber das Nashorn wurde von Wilderern trotzdem erlegt. Nur Menschen mit ganz viel Geld können sich diese Art der Großtierwilderei leisten. Und für Lizenzen sorgen unter dem Deckmantel der Großherzigkeit Großgrundbesitzer, die die Eingeborenen auf ihrem Grund und Boden leben lassen und mit den Lizenzgebühren für deren Überleben sorgen. Ein solcher Großgrundbesitzer ist van Heeren, ein Freund von Hunter White, beides charakterlose und gemeine Zeitgenossen. Nachdem Hunter die Big Five, fünf große Trophäen, nicht erreichen konnte, vermittelt ihm van Heeren die Chance auf Big Six. Hier geht es aber nicht um die Jagd auf Tiere, sondern auf einen Menschen. Hunter hätte ablehnen können, aber er stellte sich vor, wie er mit dieser Trophäe seiner Frau eine Freude machen könnte. Wie absurd und ungeheurlich ist das denn? |
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Bewertung vom 26.02.2024 | ||
Geteilte Träume / Kinderklinik Weißensee Bd. 4 Noch einmal erinnert das Cover an die Serie um die Kinderklinik Weißensee. Dies ist der vierte Band, und nun heißt es leider Abschied nehmen von den inzwischen liebgewonnenen Protagonisten. Es ist eine schwierige Zeit, in der die Geschichte spielt. Der zweite Weltkrieg ist zu Ende und Berlin ist in vier Sektoren aufgeteilt. Marlene muß mit ihrer Familie in den Westen fliehen, weil sie im russischen Sektor verfolgt wird. Die Kinderklinik liegt im russischen Sektor und muß sich vielen neuen Bestimmungen und Verordnungen beugen. Der Autorin gelingt es wieder mit ihrem lebendigen und empathischen Schreibstil die Schicksale der einzelnen Protagonisten heraufzubeschwören. Es ist ein gelungener Abschluß der Serie, und ich möchte das Buch gerne weiterempfehlen. Ich bin sehr gespannt auf die bereits angekündigten neuen Veröffentlichungen der Autorin. |
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Bewertung vom 01.02.2024 | ||
Das wunderschöne Cover - so federleicht passend zur Geschichte. Der Klappentext erzählt die Geschichte um Lev und Kato von Beginn an, das Buch aber ist in den Kapiteln neun bis eins rückwärts geschrieben, was mich zunächst irritiert hat und viel Konzentration und Aufmerksamkeit beim Lesen erfordert hat. Ich habe am Ende das gesamte Buch noch einmal von Kapitel eins bis neun gelesen, und plötzlich war alles stimmig. Die Protagonisten waren mir bereits an Herz gewachsen, aber jetzt konnte ich zeitlich alles ganz wunderbar einordnen. Der Schreibstil der Autorin ist so poetisch und einfühlsam, daß es eine Freude ist, dieses Buch zu lesen. Die Freundschaft zwischen Kato und Lev ist etwas ganz besonderes. Sie kennen sich seit Kindertagen und eine starke Bindung entsteht zwischen den beiden, als Kato die Schulaufgaben zu Lev bringen soll, der wegen einer Verletzung das Bett hüten muß. Die Achtung und Gefühle, die Lev Kato entgegenbringt, haben mich sehr bewegt. Beide sind in Rumänien aufgewachsen, und als sich schließlich die Grenzen öffnen, sucht Kato die Freiheit im Westen, während Lev in seiner Heimat verbleibt. Erst eine Postkarte von Kato mit der Frage "Wann kommst du?" rüttelt Lev auf und er macht sich auf den Weg zu Kato. |
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Bewertung vom 22.01.2024 | ||
Die Eisfischerin vom Helgasjön Wären nicht das schöne winterliche Cover und die vielversprechende Leseprobe, hätte ich mir dieses Buch nicht angetan. Man wird verleitet zu glauben, daß die Protagonistin nach Lapland reist, um dort die herrliche Landshaft und die Eisfischerei zu entdecken. Weit gefehlt. Die Protagonistin ist ständig auf der Rundreise zwischen Hamburg, Schweden und ab und zu Lapland. Nach einer in die Brüche gegangenen Beziehung reist Rieke auf Veranlassung ihrer Mutter,die die Reise angeblich in einer Lotterie gewonnen hat, nach Lapland. Dort trifft sie ganz unverhofft auf Alina und Theo, ehemalige Studienkollegen, wobei sie Alina ganz schrecklich findet und sich Hals über Kopf in Theo verliebt, obwohl sie noch ständig an ihren Expartner Marco denkt. |
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