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"Ein grandioser Roman, von schlichter Schönheit und zutiefst ergreifend." Julia Schoch
Nicht weniger als ein ganzes Leben erzählt Annett Gröschner mit der Geschichte der Blumenbinderin und Kranfahrerin Hanna Krause ? mit einer Wucht und Poesie, wie sie nur dort entstehen können, wo die Literatur wirklichkeitssatt ist.
Hanna Krause war Blumenbinderin, bevor das Leben sie zur Kranführerin machte. Sie hat zwei Revolutionen, zwei Diktaturen, einen Aufstand, zwei Weltkriege und zwei Niederlagen, zwei Demokratien, den Kaiser und andere Führer, gute und schlechte Zeiten erlebt, hat sechs Kinder
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Produktbeschreibung
"Ein grandioser Roman, von schlichter Schönheit und zutiefst ergreifend." Julia Schoch

Nicht weniger als ein ganzes Leben erzählt Annett Gröschner mit der Geschichte der Blumenbinderin und Kranfahrerin Hanna Krause ? mit einer Wucht und Poesie, wie sie nur dort entstehen können, wo die Literatur wirklichkeitssatt ist.

Hanna Krause war Blumenbinderin, bevor das Leben sie zur Kranführerin machte. Sie hat zwei Revolutionen, zwei Diktaturen, einen Aufstand, zwei Weltkriege und zwei Niederlagen, zwei Demokratien, den Kaiser und andere Führer, gute und schlechte Zeiten erlebt, hat sechs Kinder geboren und zwei davon nicht begraben können, was ihr naheging bis zum Lebensende. Hatte später, nachdem ihr Blumenladen längst Geschichte war, von einem Kran in der Halle eines Schwermaschinenbaubetriebes in Magdeburg einen guten Überblick auf die Beziehungen der Menschen zehn Meter unter ihr und starb rechtzeitig, bevor sie die Welt nicht mehr verstand. Hanna Krause blieb bis zu ihrem Tod eine, die das Leben nimmt, wie es kommt. Ihr einziges Credo: anständig bleiben. Annett Gröschners Roman erzählt die Geschichte eines Jahrhunderts in einem einzigen Leben und gibt, mit Hanna, denen ein Gesicht, die zu oft unsichtbar bleiben. Ein Roman über das Ende des Industriezeitalters und seiner Heldinnen im Osten Deutschlands ? und über eine gewöhnliche Frau in diesem unfassbaren 20. Jahrhundert.

Von der Autorin des SPIEGELBestsellers "Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat" Vielfach ausgezeichnete Autorin Mainzer Stadtschreiberin 2025: Literaturpreis von ZDF, 3sat und der Landeshauptstadt Mainz Eine der wichtigsten Stimmen ihrer Generation
Autorenporträt
Annett Gröschner, geboren 1964 in Magdeburg, lebt seit 1983 als Schriftstellerin in Berlin. Bekannt wurde sie vor allem mit ihren Romanen "Moskauer Eis" (2000) und "Walpurgistag" (2011). Zuletzt erschien bei Hanser ihr gemeinsam mit Peggy Mädler und Wenke Seemann verfasster Bestseller "Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat" (2024). Annett Gröschner wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Großen Kunstpreis Berlin (Fontanepreis), dem Klopstock-Preis und dem Mainzer Stadtschreiber Literaturpreis von ZDF, 3sat und der Landeshauptstadt Mainz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ein Roman, der das besondere und einfache wunderbar verzahnt, hält Rezensentin Marie Schmidt mit Annett Gröschners Geschichte in Händen, die sich ganz um die Protagonistin Hanna Krause dreht. 1913 geboren, habe sie fast das ganze 20. Jahrhundert mit all seinen Katastrophen zwischen Bomben und Stahlwerken der DDR gesehen und fast nebenbei eine Familie gegründet, mit 25 sei sie bereits das sechste Mal schwanger gewesen. Schmidt liest, wie Krause im selben Alter eine Begegnung erlebt, die ihr Leben verändert: Ein Mann betritt ihren Blumenladen und verlangt nach einem quasi unmöglichen Strauß im Stile alter Meister, unmöglich, weil die gewünschten Blumen gar nicht alle zur selben Zeit blühen. Wir erfahren, dass Gröschner hingebungsvoll und detailliert das Leben einer ganz normalen, aber durchaus emanzipierten Frau in einer wenig normalen Zeit schreibt, für die Kritikerin liest sich das wie eine "Irmgard-Keun-Welt für Magdeburger Arbeiterinnen." Sie kann die Lektüre nur empfehlen.

© Perlentaucher Medien GmbH
Was für ein Leben, wie viel Kummer, wie viel Tapferkeit, und das alles erzählt Annett Gröschner nüchtern und lakonisch Und genau deswegen sticht dieses großartige Buch aus vielen heutigen Romanen heraus
BUNTE, Elke Heidenreich

Ihrem scharfen und klugen Blick entgeht nichts. Es ist ein Buch, das Sie zum Weinen und zum Lachen bringt und am Ende sind Sie auch glücklich.
ARD, ZDF & 3sat Literaturbühne auf der Leipziger Buchmesse, Matthias Hügle

In ihrem neuen Roman erzählt Annett Gröschner eine Alternativgeschichte der DDR aus weiblicher Sicht. Ohne Ideologie, ohne Stasifetisch, aber mit Sympathie für ihre Heimatstadt Magdeburg.
SPIEGEL, Sabine Rennefanz

Annett Gröschner ist ein Wirbelwind auf dem literarischen Parkett ihrem scharfen, klugen Blick und ihrem Witz entgeht nichts im Alltag ihrer Umgebung.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Lerke von Saalfeld

Annett Gröschner ist eine unkonventionelle und immer rasend interessante Autorin.
Süddeutsche Zeitung, Marie Schmidt

Was Gröschners Roman aus der Masse von Romanen, die Frauenschicksale erzählen, heraushebt, ist seine Tiefenschärfe.
WELT, Marc Reichwein

Annett Gröschner erzählt in ihrem Roman Schwebende Lasten vom Leben der Arbeiterin Hanna und einem Jahrhundert Magdeburger Geschichte.
ZEIT im Osten, Cynthia Cornelius

Ganz beiläufig fließt nicht nur die Magdeburger, sondern auch die deutsch-deutsche Geschichte ein in dieses Buch, aber damit wird sie lebendiger als in jedem Dokumentarfilm. ... Schwebende Lasten ist ... ein großartiger Roman!"
Deutschlandfunk Kultur, Michael Eggers

Im Leben einer Frau wird uns ein ganzes Jahrhundert vor Augen geführt, so detailliert, so lebendig und spannend, dass man immer wieder an ein reales Schicksal denkt.
Der Freitag, Irmtraud Gutschke

Tun, was getan werden muss, das ist die Lebenshaltung, die die Feministin Annett Gröschner in ihrem Roman aus Frauenperspektive feiert.
Tagesspiegel, Gunda Bartels

Gröschner hat der Generation unserer Großmütter ein Denkmal gesetzt.
Mitteldeutsche Zeitung, Grit Warnat

Es ist eine Hommage an die, die sonst nicht im Zentrum der Literatur stehen, die Unsichtbaren, Marginalisierten.
Märkische Oder Zeitung, Christina Tilmann

Ein dicht gearbeitetes, eindrückliches und unprätentiöses Porträt der unvergesslichen Hanna.
SWR Kultur, Corinne Orlowski

Die deutsche Literatur könnte mehr solcher Gestalten vertragen wie Hanna, die Kranfahrerin aus Magdeburg.
mdr KULTUR, Carsten Tesch

Ein großes Antikriegsbuch"
DLF Studio LCB, Erdmut Wizisla

Bildgewaltig erzählt
tip Berlin, Thomas Hummitzsch

Wunderbar facettenreich
Perlentaucher, Die besten Bücher im April 2025

Mit Hanna Krause erfindet Annett Gröschner eine Frau, wie es viele gab in den Betrieben, zupackend, selbstbewusst und finanziell unabhängig Sie kommen viel zu selten vor in der Geschichtsschreibung und in der Literatur.
Sächsische Zeitung, Karin Großmann

Annett Gröschner hat den Frauenschicksalen des 20. Jahrhunderts mit dem Roman Schwebende Lasten ein Denkmal gesetzt.
tz

Inhaltlich, gewichtig, aber schwebend leicht erzählt.
WDR Westart lesen, Leonie Berger

Beeindruckender Roman... Michaela Winterstein hat eine angenehm warme Stimme... irgendwie schwimmt das Verständnis für die Lebenssituation in der DDR mit.
hr2 Kultur Hörbuchzeit, Christiane Hillebrand

In einem unsentimentalen Tonfall rekapituliert Gröschner all die Katastrophen und Glücksmomente dieses Lebens Schwebende Lasten ist im besten Sinne lebendige Geschichtsschreibung.
Platz 5 SWR Bestenliste, Mai 2025

Um Sterne zu sehen, braucht man die Dunkelheit, und vor der in diesem Buch leuchten manche Momente besonders hell
Instagram @timothypaulmuc, Timothy Sonderhüsken

Dieses Buch beschreibt das unglaubliche 20. Jahrhundert
Deutschlandfunk Kultur - Der Tag mit ..., Korbinian Frenzel

Annett Gröschner hat mit Hanna Krause eine Frauenfigur geschaffen, die man von Anfang an zu kennen glaubt. Ihre Reise durch ein schwieriges Leben zu begleiten, ist ein Gewinn.
mdr Fernsehen artour, Petra Böhm
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