Veit Etzold
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Skin
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Als Christian den Link zu dem Video öffnet, ist er entsetzt: Ein bis zur Unkenntlichkeit entstellter menschlicher Körper treibt regungslos auf dem Wasser eines Swimmingpools. Ist das Video eine Drohung? Der junge Unternehmensberater wendet sich hilfesuchend an die Polizei, doch diese reagiert anders als erwartet. Christian hat das Gefühl, dass man ihm nicht glaubt. Als er weitere dieser grauenhaften Videos erhält, steht die Polizei plötzlich vor seiner Tür. Man hat herausgefunden, dass die E-Mails von seinem Account verschickt wurden. Und: Die Toten sind keine Fremden - Christian kannte ...
Als Christian den Link zu dem Video öffnet, ist er entsetzt: Ein bis zur Unkenntlichkeit entstellter menschlicher Körper treibt regungslos auf dem Wasser eines Swimmingpools. Ist das Video eine Drohung? Der junge Unternehmensberater wendet sich hilfesuchend an die Polizei, doch diese reagiert anders als erwartet. Christian hat das Gefühl, dass man ihm nicht glaubt. Als er weitere dieser grauenhaften Videos erhält, steht die Polizei plötzlich vor seiner Tür. Man hat herausgefunden, dass die E-Mails von seinem Account verschickt wurden. Und: Die Toten sind keine Fremden - Christian kannte sie alle ...
Veit Etzold wurde 1973 in Bremen geboren. Bevor er zu schreiben begann, arbeitete er als Banker, Berater und Programmdirektor in der Managementausbildung. Seine bisherigen Thriller waren allesamt Spiegel-Bestseller und wurden in bislang sieben Sprachen übersetzt. Veit Etzold lebt mit seiner Ehefrau, der Rechtsmedizinerin Saskia Etzold, in Berlin.

© Pietro Sutera
Produktdetails
- Bastei Lübbe Taschenbücher 17375
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 17375
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 14. Juli 2016
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 129mm x 40mm
- Gewicht: 440g
- ISBN-13: 9783404173754
- ISBN-10: 3404173759
- Artikelnr.: 44069706
Herstellerkennzeichnung
Bastei Lübbe AG
Schanzenstr. 6-20
51063 Köln
info@bod.de
+49 (0221) 8200-0
"Veit Etzold hat in seinem Thriller ein komplexes Verwirrspiel geschaffen, das auch vor drastischen Szenen nicht zurückschreckt und für Dauerspannung sorgt." Focus, 09.08.2016 "Für Dauerspannung ist gesorgt." Münchener Merkur, 31.08.2016
Inhalt:
Christian hat es geschafft. Er ist jung und hat einen gutbezahlten Job in einem großen Wirtschaftsunternehmen bekommen. Seine Arbeitszeiten sind lang und sein Privatleben leidet darunter, aber was Christian wirklich zu schaffen macht sind mysteriöse Mails, SMS und Ereignisse. …
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Inhalt:
Christian hat es geschafft. Er ist jung und hat einen gutbezahlten Job in einem großen Wirtschaftsunternehmen bekommen. Seine Arbeitszeiten sind lang und sein Privatleben leidet darunter, aber was Christian wirklich zu schaffen macht sind mysteriöse Mails, SMS und Ereignisse.
Ungewollt findet er Leichenteile und bevor er sich umsieht steht er selbst unter starker Beobachtung.
Meine Meinung:
Nein. Einfach nur NEIN!
Schon seit langer Zeit wollte ich etwas von Veit Etzold lesen, weil seine vorherige Reihe wohl spannend und interessant ist. Zwei Teile der Reihe stehen im Regal und doch kam ich noch nicht dazu, sie zu lesen.
Als jetzt dieses Buch neu herauskam, habe ich eben damit angefangen und bin mehr als enttäuscht.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und könnte sehr interessant sein, wenn mich der Inhalt der Geschichte nicht so gelangweilt hätte.
Die ersten Seiten waren am spannendsten, denn dort wurde eine Leiche gefunden und man merkt schon, dass der "Finder" nicht ganz normal sein kann.
Dann jedoch wird Christian vorgestellt und ich muss sagen, dass er bei mir keinen guten bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Im Gegenteil, denn obwohl er studiert hat, übt er jetzt einen Job aus, der mit seinem Studium nichts zu tun hat. Er hat keine Freizeit mehr, soll immer und überall erreichbar sein, muss bis tief in die Nacht arbeiten und vernachlässigt dadurch seine Freundin Nicole.
Leider sind das nicht die schlimmsten Eigenschaften, denn immer öfter habe ich das Gefühl gehabt, dass er nicht nur naiv, sondern auch dumm ist.
Da bekommt er mysteriöse Mails und einen indirekten Blick auf totes Fleisch und grübelt nur. Anstatt sofort zur Polizei zu gehen, stürzt er sich in noch mehr Arbeit.
Als er dann das Video einer Wasserleiche bekommt, hält er es auch an diesem Tag noch nicht für nötig zur Polizei zu gehen. Das macht er dann erst später.
Auch wenn ich diese Situationen wohl als eine Stresssituation bezeichnen würde, würde bei den meisten Menschen ein gesunder und schützender Menschenverstand eintreten und einen schon rechtzeitig zur Polizei gehen lassen.
Ich wollte wirklich einen spannenden Thriller lesen in dem es um Wasserleichen geht, aber auf ca. 2 Seiten Leiche kommen 30-40 Seiten Wirtschaftsthemen und Beschreibungen über die Firma.
Gerne würde ich jetzt sagen: Wenigstens hat Christian eine liebevolle Familie, aber gerade sein Vater, der immer wieder in der Geschichte vorkommt, schien von Anfang an ein skrupelloser Anwalt zu sein.
Der einzige der mir sympathisch war, war Hauptkommissar Frank Deckhard der sich neben seinem Job gut um seinen Bruder kümmert.
Interessanter wird das Buch dann im letzten Viertel, denn da deckt sich langsam alles auf und zum Teil auch Dinge, mit denen ich so nicht gerechnet habe.
Fazit:
Eine interessante Wasserleiche wurde hier in ein Buch über Wirtschaftsfirmen gepackt. Trotz gutem Schreibstil konnte mich das Gerede um Christian und seinen Job nicht packen und die Leiche... die taucht immer nur am Rande auf.
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Dieses Buch gehört nicht zur "Clara Vidalis"-Reihe des Autors! "Skin" dreht sich hauptsächlich um Hauptkommissar Frank Deckhard und sein Team, sowie den jungen Unternehmensberater Christian König.
Die beiden konnten mich leider nicht ganz …
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Dieses Buch gehört nicht zur "Clara Vidalis"-Reihe des Autors! "Skin" dreht sich hauptsächlich um Hauptkommissar Frank Deckhard und sein Team, sowie den jungen Unternehmensberater Christian König.
Die beiden konnten mich leider nicht ganz überzeugen.
Frank Deckhard wirkte auf mich so, als könne er eigentlich nicht mehr - als hätten sein Beruf und die Grausamkeiten, mit denen er dadurch konfrontiert wird, ihn schon ausgebrannt. Er wirkt oft erschöpft und depressiv, entspricht aber erfreulicherweise dennoch nicht dem Klischee des alkoholabhängigen Cops mit Beziehungsproblemen. Eigentlich fand ich ihn interessant, hatte jedoch bis zur letzten Seite das Gefühl, ihn noch nicht so richtig zu kennen, obwohl der Autor auch Informationen über Deckhards Familie einfließen lässt.
Christian dagegen kam mir oft unglaublich naiv vor. Als er zum Beispiel einmal völlig übermüdet an einem Projekt sitzt, bietet ihm ein Kollege ein weißes Pülverchen an, dass angeblich total wach und geistig fit macht... Weißes Pülverchen? Christians erster Gedanke ist: Kaffeeweißer. Dann nimmt er das Pulver ein, ohne dies groß zu hinterfragen, und das bleibt nicht das einzige Mal im Buch, dass er so offensichtlich wie ahnungslos Drogen einschmeißt. Er hakt zwar einmal nach, aber nur halbherzig. Sind das Drogen? Nö? Na dann...
Überhaupt stolpert er manchmal durch die Welt der Unternehmensberatung wie Alice durchs Wunderland - die hat ja auch einfach alles eingenommen, wo "Trink mich" oder "Iss mich" draufstand...
Einerseits mochte ich Christian gerade deswegen, weil er ganz und gar nicht in diese knallharte Karrierewelt passt, andererseits fand ich seine Naivität irgendwann nicht mehr glaubhaft. Ihm passieren Dinge, wo der erste Impuls sein sollte, zum Telefon zu greifen und die 110 zu wählen - aber stattdessen schweigt er und reitet sich dabei immer tiefer rein in die Sache... Sein irrsinniges Beharren darauf, alles abzustreiten, niemanden einzuweihen und einfach darauf zu hoffen, dass er nicht auffliegt, macht ihn immer verdächtiger und behindert damit auch die Polizeiarbeit.
Der eigentliche Fall ist an sich interessant - eine Leiche nach der anderen, die irgendwas mit Christian zu tun haben scheinen, wobei der völlig im Dunkeln tappt, warum das alles passiert... Aber bei mir wollte einfach keine Spannung aufkommen. Ich hatte oft das Gefühl, die Ermittler haben gar keinen richtigen Plan, sondern reagieren einfach nur - und das meist einen Tacken zu spät. Ihre Schlussfolgerungen machten in meinen Augen manchmal nur wenig Sinn, und ich hatte den Eindruck, dass sie offensichtliche Indizien übersehen.
Die karrieregeile Welt der Unternehmensberatung wird ausführlich und detailliert beschrieben, und das fand ich zunehmend ermüdend und hatte dadurch immer weniger Motivation, am Ball zu bleiben.
Vom Schreibstil war ich durchaus angetan, denn der liest sich vielfältig und leitet den Leser angenehm flüssig durch die Geschichte. Die Beschreibungen der diversen Leichen sind dabei zwar plastisch und detailliert, in meinen Augen aber nicht zu bemüht schockierend.
Allerdings verwendet der Autor oft etwas, was ich als mein persönliches Hass-Stilmittel bezeichnen würde: wenn zwei Charaktere sich gegenseitig Sachen erzählen, die sie beide schon wissen - damit es auch der Leser mitbekommt. Das kommt mir immer gestellt und unnatürlich vor, und hier wird es doch ziemlich oft eingesetzt.
Die Auflösung des Ganzen hat mich überrascht, und an sich gefiel sie mir ganz gut. Für mich blieben jedoch noch einige Fragen offen, und ich fand manches auch nicht ganz glaubhaft - aber darauf kann ich hier nicht näher eingehen, sonst verrate ich schon zuviel...
Auch vorher gab es im Verlauf der Handlung schon ein paar Dinge, die mir unrealistisch vorkamen. Würde ein Ermittler zum Beispiel wirklich einen Tatverdächtigen an einen möglichen Tatort mitnehmen, wenn der noch nicht mal gesichert ist?
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Ich bin ein großer Fan der Clara-Vidalis-Reihe von Veit Etzold und auch der Standalone „Todesdeal“ hat mir sehr gefallen. Ich war also sehr gespannt auf „Skin“, das neueste Werk des Autors. Der Klappentext klang auf jeden Fall schon einmal sehr …
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Ich bin ein großer Fan der Clara-Vidalis-Reihe von Veit Etzold und auch der Standalone „Todesdeal“ hat mir sehr gefallen. Ich war also sehr gespannt auf „Skin“, das neueste Werk des Autors. Der Klappentext klang auf jeden Fall schon einmal sehr vielversprechend.
Christian hat gerade seinen neuen Job bei der Unternehmensberatung ECC angetreten, als eine Kette von seltsamen Ereignissen sein geordnetes Leben ordentlich durcheinander bringt. Ein grausamer Höhepunkt dieser Ereigniskette ist der Erhalt eines Links, der zu einem Video führt, in dem eine bis zur Unkenntlichkeit entstellte Wasserleiche zu sehen ist. Als er sich an die Polizei wendet, hat er das Gefühl, dass diese ihm nicht glaubt. Weitere Ereignisse folgen und der Verdacht gegen Christian scheint sich immer mehr zu erhärten.
Im ersten Teil des Buches mag, abgesehen von der Beschreibung einer Wasserleiche in einer Messiewohnung im Prolog, zunächst nicht so recht Spannung aufkommen. Dieser Abschnitt besteht hauptsächlich aus der Vorstellung des Protagonisten Christian, der des Hauptkommissars Frank Deckhardt und den Beschreibungen der Unternehmensberatung ECC sowie Christians Job. Als die seltsamen Ereignisse ihren Anfang nehmen, wird es jedoch interessanter. Die Spannung nimmt an Fahrt auf, wird aber leider durch viele Details zu ECC und deren Praktiken immer wieder ausgebremst. Zum Glück rücken diese Beschreibungen im Verlauf der Handlung immer weiter in den Hintergrund und machen der Spannung Platz. Der letzte Teil des Buches hat mich dann so sehr gefesselt, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und ihn regelrecht verschlungen habe. Die Auflösung am Ende war logisch und für mich völlig unerwartet.
Mit Christian bin ich während des gesamten Handlungsverlaufs nicht so recht warm geworden. Seine Handlungen waren für mich oft nicht nachvollziehbar und völlig unverständlich.
Bei der Polizeiarbeit und auch inhaltlich gab es ein paar Ungereimtheiten. Dies hat mich sehr verwundert, denn die anderen Thriller des Autors weisen solche nicht auf.
Alles in allem hat mir „Skin“ aber dennoch gefallen. Das Buch liest sich gewohnt gut und die Handlung ist trotz der angeführten Kritikpunkte spannend. Es handelt sich, meiner Meinung nach, aber eindeutig nicht um das beste Buch von Veit Etzold.
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Christian hat einen neuen Job ergattert. Er ist seit neuestem bei East Coast Consulting (ECC) beschäftigt. Leider bringt der Job sehr viele Nachteile mit sich. Lange Arbeitszeiten, Durchsetzungsvermögen und viele Reisen. Darunter leidet sein Privatleben. Nicole, seine Lebensgefährtin …
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Christian hat einen neuen Job ergattert. Er ist seit neuestem bei East Coast Consulting (ECC) beschäftigt. Leider bringt der Job sehr viele Nachteile mit sich. Lange Arbeitszeiten, Durchsetzungsvermögen und viele Reisen. Darunter leidet sein Privatleben. Nicole, seine Lebensgefährtin nervt die Situation immer mehr. Christians Kräfte schwinden zwar schon, aber er ist so aufgeputscht, dass er es zuerst selbst nicht merkt. Als die Terminvorgaben immer enger werden, unterstützt er sich mit Aufputschmitteln, die er gar nicht verträgt.
Zeitgleich bekommt er Emails, teilweise mit Videoanhängen, in denen ein menschlicher Körper im Wasser gezeigt wird. Tot und aufgequollen. Als Absender erscheint seine eigene Addy? War er so verwirrt von den Pillen?
Als er endlich zur Polizei geht, wird ihm dort nicht geglaubt, erst recht erzählt er nur teilweise die Wahrheiten, verschweigt einen großen Teil.
Nachdem die Leichen entdeckt werden, versteift sich Frank Deckard, der ermittelnde Polizist (teilweise sehr naiv dargestellt) natürlich auf Christian König und läßt sich nicht von seinem Verdacht abbringen.
Da zwischendurch immer Erinnerungen an früher, an einen Fahrradunfall auftauchen, kann man schon vermuten, dass diese Erinnerungen noch eine Rolle spielen werden.
Das tun sie zum Schluß bei der überraschenden Aufklärung dann auch. Nur welche, hätte ich nie erraten.
Mein Fazit zu dem Buch:
Zwei nicht gerade sympathische Hauptfiguren (Christian und Deckard), zu viel Erklärungen und Handlungen im Wirtschaftsmilieu (da kennt sich der Autor gut aus), die mich sehr gestört haben, da es ein Viertel des Buches betraf und mich absolut nicht interessierten und dann endlich der versprochene Thriller, der im letzten Drittel dann endlich Fahrt aufgenommen hat und noch etwas versöhnte.
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Christian König ist Workaholic. Er hat es geschafft, in einer renommierten Firma einen der begehrtesten Arbeitsplätze zu ergattern. Dafür muss er viel reisen und dauernd präsent sein. Für seine Freundin und Familie hat er kaum noch Zeit, aber dafür stimmt die Kohle und …
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Christian König ist Workaholic. Er hat es geschafft, in einer renommierten Firma einen der begehrtesten Arbeitsplätze zu ergattern. Dafür muss er viel reisen und dauernd präsent sein. Für seine Freundin und Familie hat er kaum noch Zeit, aber dafür stimmt die Kohle und der Erfolg. Um sich dem Job voll widmen zu können, lässt er sich dazu hinreißen, Pillen einzuwerfen, die ein Kollege ihm gibt. Als er dann ein Email erhält, in dem ein Link zu einem Film steht, den er neugierigerweise anklickt, gerät sein Leben aus den Fugen. Zu sehen ist eine völlig entstellte Wasserleiche. Christian wendet sich nach einigem Zögern an die Polizei, doch die glaubt ihm nicht, denn der Absender dieses Videos ist Christian selber. Wie kann er den Beamten Glauben machen, dass er mit dem Mord nichts zu tun hat?
Veit Etzold ist einer der wenigen Autoren, die für mich richtig packende Thriller schreiben. Bisher hat Clara Vidalis in seinen Fällen ermittelt, dieses Mal ist es Frank Deckhard. Der Kommissar ist symphathisch, man erfährt nur wenig aus dem Privatleben. Das finde ich ja immer gut. Er scheint seinen Job sehr gewissenhaft zu machen und beisst sich manchmal auch zu leicht fest.
Die Schreibweise der kurzen Kapitel ist für mich immer ein klarer Pluspunkt. Anfangs muss sich die Geschichte erst einfahren, dazu braucht es seine Zeit, aber sobald man in die Story abgetaucht ist und die Spannung aufkommt, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ein wenig hat mir dieses Mal allerdings die detaillierte Beschreibung von Tatort oder Leichen gefehlt. Das war schon mal besser. Cover und Aufmachung gefallen mir sowieso. Einen Stern Abzug gibt es für die Erklärung. Insgesamt ist zwar alles schlüssig, aber *hier kann ich leider nicht erklären, warum, dann würde ich Ihnen einen großen Teil verraten*, nennen wir es mal "sehr tief aus der Fiktionskiste geholt".
Im Vergleich zum Vorgänger ist dem Autor aber wieder ein rund um spannendes Buch gelungen.
FAZIT: Im Vergleich zum Vorgänger ein rundum gelungenes spannendes Buch
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Christian arbeitet bei ECC, einer großen Wirtschaftsberatungsfirma. Er jetet von einer Stadt in die nächste und hat nicht selten erst nach 24 Uhr Feierabend, was seiner Verlobten Nicole alles andere als gefällt. Bei seinem aktuellen Auftrag muss er für seinen Kollegen Jonathan …
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Christian arbeitet bei ECC, einer großen Wirtschaftsberatungsfirma. Er jetet von einer Stadt in die nächste und hat nicht selten erst nach 24 Uhr Feierabend, was seiner Verlobten Nicole alles andere als gefällt. Bei seinem aktuellen Auftrag muss er für seinen Kollegen Jonathan Excelkalkulationen erstellen, weil dieser es nicht richtig hinbekommt. Kurz darauf erfährt Christian das Jonathan gekündigt wurde. Von da an geschehen in Christians Leben merkwürdige Dinge. In seine Wohnung wird eingebrochen, er erhält Emails die kurz darauf verschwinden und ihm wird ein Schlüssel zu einem Schließfach zugesteckt, in dem sich Haut und Fingernägel befinden. Als Christian auch noch einen Link zu einem Video mit einer Wasserleiche bekommt, beschließt er endlich zur Polizei zu gehen. Wer steckt wirklich hinter den Ereignissen und wird die Polizei Christian glauben oder wird er selbst zum Hauptverdächtigen?
Der Schreibstil des Buches lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Spannung wird soweit gut aufgebaut, aber für meinen Geschmack immer wieder mit Erklärungen zu Unternehmensstrukturen gebremst. Die Charaktere fand ich sehr gut beschrieben und waren mir Sympathisch. Christians Charakter war eher ein naiver Typ dessen Entscheidungen ich meist nicht nachvollziehen konnte. Das Buch blieb bis zum Schluss ziemlich undurchsichtig. Meine Verdächtigen haben sich laufend geändert und genauso sollte ein guter Thriller sein, Rätselraten bis zum Schluss. Lediglich für den ganzen Wirtschaftskram der mir doch etwas zu viel war ziehe ich einen Stern ab und gebe diesem Thriller 4 Sterne.
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Wow, was für ein Buch. Mann, stellt euch einfach einmal vor, ihr arbeitet bei einer Beraterfirma, habt eine tolle Freundin, einen Job der euch alles abverlangt und euch absolut glücklich macht. Alles in eurem Leben ist klasse.
Gut, das ist schon mal etwas, was ich mir nicht vorstellen …
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Wow, was für ein Buch. Mann, stellt euch einfach einmal vor, ihr arbeitet bei einer Beraterfirma, habt eine tolle Freundin, einen Job der euch alles abverlangt und euch absolut glücklich macht. Alles in eurem Leben ist klasse.
Gut, das ist schon mal etwas, was ich mir nicht vorstellen kann, da bei mir dann bestimmt der nächste Hammer kommt. Und so einen Hammer bekommt nun unser „Held“ Christian. Als erstes findet er in einem Schließfach Haut, welche von einer Hand abgezogen wurde. Diese hat er deswegen gefunden, da eine SMS ihn auf den Schlüssel in seinem Mantel aufmerksam gemacht hat. Das findet die Polizei auch recht merkwürdig und die Frage liegt auf der Hand. Wie ist Christian in diese Sache verstrickt?
Dann bekommt er auf einmal E-Mails von seinem eigenen E-Mail Account. Darin sind Links zu einem Video, in dem eine Leiche verwest - und das auch noch im Wasser. Wasserleichen sollen ja die ekligsten Leichen sein, welche man sich vorstellen kann. Glücklicher Weise fehlen mir die eignen Erfahrungen dazu, aber die Phantasie reicht auch.
Wenn man eine E-Mail von seiner eigenen Adresse bekommt, zweifelt man irgendwann an sich selbst. Zumal man ja auch schon diese besagte Haut im Schließfach gefunden hat. Also ich würde da schon an mir selbst zweifeln. Ich fange ja schon an selbst an mir zu zweifeln, wenn ich mal wieder eine E-Mail suche. Wenn man dann so ein Buch wie Skin liest, dann wird man echt panisch. Zumindest ging es mir heute genau so - und nicht anders.
Der ganze Stress, den Christian bei der Beraterfirma hat, kommt dem ganzen noch sehr entgegen und unterstützt den psychischen Druck. Veit Etzold beschreibt diesen Stress, das laufende Reisen und das wenig zuhause sein sehr genau, auch den Druck den man ständig im Job bekommt, dass alles immer schnell und trotzdem sehr genau gemacht werden muss.
Diesen Erfolgsdruck, den Christian an der Arbeit empfindet, bekommt er aber auch von seinem Vater, einem überaus erfolgreichen Anwalt, zu spüren. Der Vater gibt Christian immer wieder das Gefühl, dass er mehr weiß als sein Sohn selbst über das was gerade über diesen hereinbricht.
Dann sind da noch die Polizisten, die - wie sollte es anders sein - Christian immer wieder als Verdächtigen auf der Liste haben, was man ja auf Grund der Tatsache, dass alles immer wieder ihm passiert, verstehen kann.
Dann komme ich nun mal schnell zu meinem Fazit bevor ich noch mehr verrate. Ich kann aber auch sagen, dass ich vollkommen auf der falschen Fährte war in diesem Thriller, der einen wirklich komplett fesseln kann. Der Roman nimmt einen richtig mit hinein in die Handlung. Er erzeugt beim Leser teilweise die Gefühle, die man wohl als Verdächtiger erleiden muss. Der Autor führt einen immer wieder auf die falsche Fährte und manchmal muss man mit seinem eigenen Ekel kämpfen.
Ich kann wirklich sagen, dass dieses Buch ein wirklich überraschendes Ende hat, was aber auch vollkommen schlüssig ist. Es ist diesmal nicht so, wie ich es in manchen Romanen immer wieder bemängele, dass ich das Gefühl hatte, dass der Autor sich hat drängen lassen zu diesem Ende, sondern dass man dem Autoren wirklich genau die Seiten zugestanden hat, die er für diese Geschichte benötigt.
Auf jeden Fall hat es Veit Etzold nun zu einem meiner liebsten Thriller-Autoren geschafft. Ich hoffe, dass er dieses Niveau noch etliche Male wiederholen kann, und mich noch etliche Male vom Schlafen abhält oder mir Albträume verschafft. Ich würde es mir im Rahmen eines guten Buches gerne noch oft gönnen.
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Das Cover des Buches ist einfach, aber trotzdem sehr auffällig und ließ sofort mein Interesse an dem Buch aufkommen.
Das Buch selbst war im ersten Drittel für mich etwas langwierig, das ganze "Beratungszeugs" und die vielen englischen Begriffe und Abkürzungen im …
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Das Cover des Buches ist einfach, aber trotzdem sehr auffällig und ließ sofort mein Interesse an dem Buch aufkommen.
Das Buch selbst war im ersten Drittel für mich etwas langwierig, das ganze "Beratungszeugs" und die vielen englischen Begriffe und Abkürzungen im Bankenbereich waren etwas mühselig. Ab dem 2. Teil des Buches wurde es allerdings spannend, was es auch fast bis zum Ende des Buches blieb.
Neben einigen wenigen Druckfehlern fielen mir allerdings einige weitere Fehler bzw. Ungereimtheiten auf, die ich hier kurz wiedergeben möchte:
- Obwohl sehr viele Filme vorkommen und Deckhard als Film-Freak beschrieben wird, sagt er, dass "Hasta la vista" aus "Terminator 1" ist. Dieser Ausspruch kommt allerdings das erste Mal in "Terminator 2" vor!
- Warum belügt Christian eigentlich alle? V.a. natürlich die Polizei, der es natürlich ein leichtes ist, nachzuweisen dass Christian Professor Richter kennt.
- Jetzt haben sich Blase und Nieren entzündet, und das hat zu der Nierenentzündung geführt - eine Nierenentzündung führt also zu einer Nierenentzündung?
- Der Unfall war vor 15 Jahren - dazwischen sind es auf einmal 16 Jahre
- Von der Haut aus dem Schließfach kann man eine DNS-Probe nehmen, bei Ulf damals nicht.
Dazu einige andere Ungereimtheiten, die ich wegen der Spoiler hier nicht verraten möchte.
Diese Ungereimtheiten und der langwierige Anfang des Buches führten zu dem Punkteabzug.
Fazit: spannender Thriller mit einigen Ungereimtheiten und etwas langwierigem Beginn
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Hui hui hui....wow...der Prolog hatte es bereits ganz schön in sich. Anfangs war ich etwas verwirrt. aber dann...
"Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht" (Seite 33)
Aber beginnen wir mal von vorn: [Achtung Spoilergefahr] Die Story gliedert sich anfänglich in zwei …
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Hui hui hui....wow...der Prolog hatte es bereits ganz schön in sich. Anfangs war ich etwas verwirrt. aber dann...
"Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht" (Seite 33)
Aber beginnen wir mal von vorn: [Achtung Spoilergefahr] Die Story gliedert sich anfänglich in zwei Handlungsstränge. Da wäre zum Einen: Christian König. Er arbeitet seit kurzem für ECC. Das ist DIE führende Strategieberatung der Welt. Christian erhält als Neuling den Auftrag, für eine sehr bedeutende Bank Strategien zur Marktförderung zu entwickeln.
Als er sich abends, nach dem Genuss von Kaffeeweißern" noch mit seinen Unterlagen beschämt, erhält er eine seltsame E-Mail: Sei bereit. Das Seltsamsten aber war, dass als Absender sein Name angegeben war: Christian König. Lag das an den Drogen oder wollte ihm jemand eine versteckte Botschaft zukommen lassen? Als er auch noch in einem Schließfach die Haut einer Hand (wir erinnern uns an den Titel!!!) entdeckt, ist die Verwirrung groß. Was hat das alles zu bedeuten? Wer steckt hinter diesen ominösen Dinge?
Als dann eine SMS kommt und kurz darauf ein Video, geht Christian zur Polizei.
Im zweiten Handlungsstrang dreht sich alles um den Hauptkommissar Frank Eckhard. Er wird mit Christians Fall betraut und findet erstaunliches.
Beim Lesen wird schnell deutlich, dass der Autor sich mit der Materie bestens auskennt. Immer wieder werden Details aus der Finanzwelt eingebracht, aber immer ohne dass es langweilig wirkt.
Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Sie sind meines Erachtens völlig ausreichend charakterisiert und ihre Handlungen erscheinen mir nachvollziehbar.
Eine sehr interessante Abkürzung habe ich, neben all den Fachbegriffe, auch noch gefunden: SABVA = Sicheres Auftreten bei vollständiger Ahnungslosigkeit.
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Christian König muss in seinem neuen Job in der Unternehmensberaterfirma ECC vollen Arbeitseinsatz zeigen. Da bleiben Stress, durchwachte Nächte und die Vernachlässigung seiner Freundin Nicole nicht aus. Schon bald beginnt es in der Beziehung zu kriseln. Doch das sind nicht Christians …
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Christian König muss in seinem neuen Job in der Unternehmensberaterfirma ECC vollen Arbeitseinsatz zeigen. Da bleiben Stress, durchwachte Nächte und die Vernachlässigung seiner Freundin Nicole nicht aus. Schon bald beginnt es in der Beziehung zu kriseln. Doch das sind nicht Christians einzige Sorgen, seit einiger Zeit erhält er mysteriöse E-Mails, die von seinem eigenen Account abgeschickt wurden, Videos mit Wasserleichen und einen Schlüssel, der ihn zu einem Schließfach im Bahnhof führt. Der Inhalt lässt seine Haare zu Berge stehen und im wird kalt vor Entsetzen. Statt sich an die Polizei zu wenden verschließt er sich und versucht selbst herauszufinden wer ihm etwas Böses will. Erst als der Druck immer größer wird geht er doch zur Polizei, doch die Geschichte die er erzählt erscheint sehr unglaubwürdig und die Polizei hilft nicht, sondern ermittelt gegen ihn.
Leider konnte mich das neue Buch von Veit Etzold nicht wirklich überzeugen. Den Prolog habe ich mit Spannung gelesen und ich versprach mir einen sehr guten Thriller, leider wurde ich schon bald enttäuscht. Ewig lange Seiten die sich rein um die Beraterfirma drehen und mit der ein Laie absolut nichts anfangen kann, haben den Lesefluß erheblich gestört. Dazu kam noch Kommissar Frank Deckhard, der mit seiner Ermittlungsarbeit in keinster Weise überzeugen konnte und ein sehr naiver, da kann man fast schon dumm dazu sagen, Christian, der mit seiner Geheimniskrämerei seine Lage von Stunde zu Stunde verschlimmert. Echt schade, die Clara Vidalis- Reihe habe ich regelrecht verschlungen und man konnte die Bücher nicht mehr aus der Hand legen, davon ist Skin leider sehr weit weg. Deshalb reicht es auch nur für 3 Sterne
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