Remy Eyssen
Broschiertes Buch
Schwarzer Lavendel / Leon Ritter Bd.2
Der zweite Fall für Leon Ritter Die Bestseller-Reihe aus der Provence Spannende Urlaubslektüre für Südfrankreich-Fans
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Dunkle Wolken über der ProvenceIn der Provence ticken die Uhren anders. Daran gewöhnt sich der deutsche Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter nur langsam. Dabei beginnt rund um das Städtchen Le Lavandou gerade die Weinlese, und zu seiner eigenen Überraschung wird Ritter Besitzer eines kleinen Weinbergs. Aber die Freude darüber währt nur kurz, denn statt edler Reben wird auf dem Grundstück eine mumifizierte Frauenleiche entdeckt. Der detailversessene Ritter erkennt schnell: Die Tote wurde professionell einbalsamiert. Als eine weitere junge Frau als vermisst gemeldet wird, findet Ritter heraus,...
Dunkle Wolken über der Provence
In der Provence ticken die Uhren anders. Daran gewöhnt sich der deutsche Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter nur langsam. Dabei beginnt rund um das Städtchen Le Lavandou gerade die Weinlese, und zu seiner eigenen Überraschung wird Ritter Besitzer eines kleinen Weinbergs. Aber die Freude darüber währt nur kurz, denn statt edler Reben wird auf dem Grundstück eine mumifizierte Frauenleiche entdeckt. Der detailversessene Ritter erkennt schnell: Die Tote wurde professionell einbalsamiert. Als eine weitere junge Frau als vermisst gemeldet wird, findet Ritter heraus, dass beide Frauen für die Weinernte in die Provence kamen. Wie hängen die Fälle zusammen? Um Antworten auf seine Fragen zu bekommen, muss Leon weit in die Vergangenheit zurückgehen.
Urlaub machen, wo andere sterben: Wir heißen Sie in der Provence willkommen!
In der Provence ticken die Uhren anders. Daran gewöhnt sich der deutsche Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter nur langsam. Dabei beginnt rund um das Städtchen Le Lavandou gerade die Weinlese, und zu seiner eigenen Überraschung wird Ritter Besitzer eines kleinen Weinbergs. Aber die Freude darüber währt nur kurz, denn statt edler Reben wird auf dem Grundstück eine mumifizierte Frauenleiche entdeckt. Der detailversessene Ritter erkennt schnell: Die Tote wurde professionell einbalsamiert. Als eine weitere junge Frau als vermisst gemeldet wird, findet Ritter heraus, dass beide Frauen für die Weinernte in die Provence kamen. Wie hängen die Fälle zusammen? Um Antworten auf seine Fragen zu bekommen, muss Leon weit in die Vergangenheit zurückgehen.
Urlaub machen, wo andere sterben: Wir heißen Sie in der Provence willkommen!
Remy Eyssen, geboren 1955 in Frankfurt am Main, arbeitete als Redakteur u.a. bei der Münchner Abendzeitung. Anfang der Neunzigerjahre entstanden seine ersten Drehbücher. Bis heute folgten zahlreiche TV-Serien und Filme für alle großen deutschen Fernsehsender im Genre Krimi und Thriller. Mit seiner Krimireihe um den Gerichtsmediziner Leon Ritter begeistert er seine Leserinnen und Leser immer wieder aufs Neue und landet regelmäßig auf der Bestsellerliste.
Produktbeschreibung
- Ein-Leon-Ritter-Krimi 2
- Verlag: Ullstein Extra / Ullstein Paperback
- Auflage
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 28. April 2022
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 135mm x 42mm
- Gewicht: 538g
- ISBN-13: 9783864932168
- ISBN-10: 3864932165
- Artikelnr.: 62908870
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Paperback
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
"Schwarzer Lavendel" ist zwar der 2. Fall der Kriminalserie, aber für mich der erste Fall von Ritter. Die Handlung ist aber so schlüssig aufgebaut und die Personen werden so gut eingeführt, so dass ich der Handlung problemlos folgen konnte.
Zuallererst möchte ich …
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"Schwarzer Lavendel" ist zwar der 2. Fall der Kriminalserie, aber für mich der erste Fall von Ritter. Die Handlung ist aber so schlüssig aufgebaut und die Personen werden so gut eingeführt, so dass ich der Handlung problemlos folgen konnte.
Zuallererst möchte ich die wunderbare Atmosphäre erwähnen, die sich hier im Roman rund um die Landschaft und die Menschen der Provence breit macht.
Ein kühler Rosé, Oliven, etwas Käse und Baguette, dazu die zauberhafte Landschaft der Provence mit seinem unvergleichlichen Licht, im Hintergrund hört man Chansons. So stellt man sich seinen Frankreichurlaub vor und kann schon beim Lesen gleich mitgeniessen. Und genauso liebt Dr. Leon Ritter sein Leben im Städtchen Le Lavandou. Er versteht sich auch als Deutscher bestens mit den Einheimischen, sicherlich macht sein gelebter, offensichtlicher Genuß der französischen Lebensart und seine Vorliebe für Pétanque ihn beliebt, trotz seiner deutschen Ordnung und Pünktlichkeit.
Doch nun zur Krimihandlung! Dr. Ritter gerät in die außergewöhnliche Situation, eine mumifizierte Leiche untersuchen zu können. Als Pathologe ist er Tote gewöhnt, liest förmlich in ihnen. Diese Mumie ist aber auch für ihn ein ganz besonderes Rätsel und er muss sich ihr mit besonderer Vorsicht nähern, zu leicht ist ihr Innenleben zerstört. Wer war diese Frau, wie starb sie?
Der Leser wird über die verschiedenen Möglichkeiten der Mumifizierung informiert und das ist nicht nur aus pathologischer Sicht äußerst interessant.
Ritters Zusammenarbeit mit der Polizei bringt dann nähere Erkenntnisse. Leider findet man auch noch eine weitere Mumie, die Ermittler sind alarmiert und befürchten das Schlimmste.
Diese Handlung ist wirklich spannend und trotz der brutalen Tatvorgänge gut zu ertragen. Die urlaubsmäßige Provencestimmung und unblutige Beschreibungen machen diesen Krimi zu einem wahren Erlebnis.
Es gibt auch unterhaltsame private Einschübe, die zeigen wie sehr Ritter hier in Südfrankreich doch schon Fuß gefasst hat und immer mehr heimisch wird. Er wird als sympathischer und für Gerechtigkeit kämpfender Mann dargestellt. Seine Lieblingsmusik, französische Chansons erwähnt er beizeiten, sie gehen mir wie Ohrwürmer im Buch durch den Kopf: La Mer.... von Charles Trenet und Les Feuilles Mortes... von Yves Montand möchte ich sehr gern hier noch erwähnen.
Ein perfekt aufgebauter Krimi, der spannend mitraten lässt, sehr gut unterhält und in leichte Urlaubsstimmung versetzt: La Mer...
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Der deutsche Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter ist noch dabei sich in der Provence einzurichten und ein neues Leben nach dem Tod seiner Frau zu beginnen. In Le Lavandou hat er bei Isabelle Morell, der stellvertretenden Polizeichefin, ein Zimmer gemietet. Als ihm seine Tante ein altes Gut vermacht, ist …
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Der deutsche Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter ist noch dabei sich in der Provence einzurichten und ein neues Leben nach dem Tod seiner Frau zu beginnen. In Le Lavandou hat er bei Isabelle Morell, der stellvertretenden Polizeichefin, ein Zimmer gemietet. Als ihm seine Tante ein altes Gut vermacht, ist er begeistert von der Schönheit, doch diese wird schnell getrübt, als sich angrenzend an das Grundstück eine Frauenleiche findet. Die Tote wurde zur Faszination des Rechtsmediziners mumifiziert und offenbar schon Jahre zuvor getötet. Als weitere Vermisstenfälle in der Region auftauchen, wird die Situation gefährlich: offenbar ist ein Serientäter am Werk.
Einer der vielen französischen Regionalkrimis, der versucht das Flair der Gegend einzufangen. Dies gelingt Remy Eyssen auch recht gut, weder Landschafts- noch Essensbeschreibungen wirken gekünstelt platziert, um die Handlung in der Region zu verankern. Die Figuren gefallen mir ebenfalls recht, beide Protagonisten haben gewisse Schwächen, was sie menschlich erscheinen lässt und sind ansonsten sympathisch und professionell in ihrem Handeln. Der Kriminalfall an sich hat gewisse Spannungsmomente, die wie für das Genre typisch nicht überbordend, aber doch konstant gehalten werden. Die Auflösung war für mich nicht wirklich gut motiviert und etwas zu plötzlich, ein kurzes Zwischenhoch vor Ende lies schon erahnen, wie sich die Geschichte entwickeln würde, dafür einen Punkt Abzug. Ansonsten gelungene Unterhaltung, die Erwartungen wurden voll erfüllt.
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Der deutsche Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter ist nach einem persönlichen Schicksalsschlag von Frankfurt in die Provence gezogen. Durch seine französische Mutter spricht er nicht nur fließend französisch, ein Teil seiner Verwandtschaft lebt auch dort. So auch seine Tante, die ihm …
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Der deutsche Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter ist nach einem persönlichen Schicksalsschlag von Frankfurt in die Provence gezogen. Durch seine französische Mutter spricht er nicht nur fließend französisch, ein Teil seiner Verwandtschaft lebt auch dort. So auch seine Tante, die ihm ihren alten Weinberg mit samt eines alten kleinen Häuschens vermachen möchte. Doch ausgerechnet dort stoßen sie auf eine mumifizierte weibliche Leiche. Auf der Polizeistation meldet Anna ihre Zwillingsschwester Susan als vermisst. Zuerst nimmt niemand das Verschwinden ernst, eine junge Frau, die sich vergnügen möchte verschwindet schon mal, doch als sich herausstellt, das die Mumie ebenfalls eine junge, blonde deutsche Frau war, die als Weinlesehelferin in der Provence gearbeitet hat, wird die Suche verstärkt. Immer mehr Verbindungen ergeben sich, beide Frauen wohnten in der gleichen Pension, beide waren bei dem gleichen Arzt in Behandlung, beide sahen sich ähnlich. Und auch Anna hat das Gefühl, dass sie beobachtet wird.
Parallel zur kriminalistischen Handlung erfahren wir mehr über die persönlichen Probleme Dr. Ritters. Seine Frau ist vor einigen Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Da keinerlei Leichenteile von ihr gefunden wurden, hoffte Leon immer noch auf ein Auftauchen seiner Frau. Mehrere Jahre fuhr er immer wieder nach Asien um sich auf die Suche zu begeben. Erst in dem ruhigen provenzialischen Weindorf kommt er ein wenig zur Ruhe. Dazu trägt auch Isabelle bei, die Polizeichefin, die ihm ein Zimmer in ihrem Haus vermietet hat. Auch zu Isabelles Tochter hat er ein sehr gutes Verhältnis.
Einen weiteren großen Raum nimmt die Provence an sich in Anspruch. Die Lebensweise der Menschen, Geschichten über früher, das Boulespiel und der Wein werden detailgetreu und liebevoll erzählt. Die Kriminalhandlung an sich ist wie viele andere auch, auch der Schreibstil erinnert an so man anderen Kriminalroman. Was das Buch besonders macht, ist die Beschreibung der Provence.
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Dr. Leon Ritter ist Rechtsmediziner in der Provence. Er bekommt von seiner Tante überraschend ein Grundstück mit Haus und Weinberg geschenkt. Doch dieses Geschenk hat nicht nur schöne Seiten. Auf diesem Grundstück wird die mumifizierte Leiche einer Frau gefunden. Als dann auch …
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Dr. Leon Ritter ist Rechtsmediziner in der Provence. Er bekommt von seiner Tante überraschend ein Grundstück mit Haus und Weinberg geschenkt. Doch dieses Geschenk hat nicht nur schöne Seiten. Auf diesem Grundstück wird die mumifizierte Leiche einer Frau gefunden. Als dann auch noch eine junge Frau, die der Toten ähnelt, vermisst wird, kommt die Frage auf, ob es sich um einen Serienmörder handelt. Die Polizei setzt mit Leons Hilfe alles daran, den Täter zu finden, bevor er wieder zuschlägt.
Meine Meinung:
Dies ist der zweite Fall um den Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter. Ich habe Band 1 bisher nicht gelesen. Für mich ist die Geschichte aber auch ohne "Vorwissen" stimmig.
Dr. Leon Ritter finde ich sehr sympathisch. Er ist ein eher ruhiger Mensch und kann sich gut in andere Menschen einfühlen. Mit seiner netten Art kommt er mit (fast) allen Leuten sofort gut zurecht. Er findet immer die passenden Worte. Diese einfühlsame Art kommt auch seinen "Patienten" zugute. Er versucht, die Geschichten, die ihm die Toten "erzählen", zu finden. Man lernt ihn gut kennen, da auch sein Privatleben in der Geschichte eine große Rolle spielt.
Einzig seine plötzlichen "Wahrnehmungen" waren mir ein bisschen zuviel. Diese kamen aber wenigstens nicht oft vor.
Daneben mochte ich auch Isabelle Morell, die stellvertretende Polizeichefin und ihre Tochter Lilou gerne. Leon wohnt bei Isabelle zur Untermiete. Nachdem Isabelle und ihre Tochter immer wieder verschiedener Meinung sind und aneinandergeraten, versucht Leon, zwischen den beiden zu vermitteln.
Der Fall selbst ist durchdacht und spannend angelegt. Die Spannung wird vor allem durch immer wieder eingeschobene, kurze Kapitel über die Gedanken und Gefühle des Opfers bzw. des Täters gehalten. Da die Ermittler anfangs selbst im Dunkeln tappen, nähert man sich nur langsam der Lösung des Falls. Dadurch bekommt man aber auch einen guten Einblick in Leons Arbeit. Das fand ich sehr interessant.
Auch der Erzählstil der gefällt mir. Er ist flüssig und sehr anschaulich. Man hat sofort ein Bild von den Schauplätzen und den Charakteren vor Augen. Außerdem wird man immer wieder auf eine falsche Spur geführt. Das Ende ist dann überraschend und spannend.
Fazit:
Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie der Fall ausgeht. Vor allem die beiden "Ermittler" Leon und Isabelle mochte ich richtig gerne. Ein eher "ruhiger" Krimi mit überzeugendem Ende.
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Dr. Leon Ritter, ein deutscher Gerichtsmediziner, kommt unverhofft zu einem uralten Haus mit dazugehörigem Weinberg in der Provence. In dem kleinen Ort Le Lavandou geht es ziemlich beschaulich zu. Doch mit der Beschaulichkeit ist es bald vorbei, denn auf dem Grundstück wird eine …
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Dr. Leon Ritter, ein deutscher Gerichtsmediziner, kommt unverhofft zu einem uralten Haus mit dazugehörigem Weinberg in der Provence. In dem kleinen Ort Le Lavandou geht es ziemlich beschaulich zu. Doch mit der Beschaulichkeit ist es bald vorbei, denn auf dem Grundstück wird eine mumifizierte Frauenleiche gefunden und so sind dann Ritters Fachkenntnisse gefragt. Er stellt fest, dass die Tote fachmännisch einbalsamiert wurde. Bald schon verschwindet wieder eine junge Frau.
Bereits nach wenigen Seiten füllt man sich in die Provence versetzt. Es gelingt dem Autor sehr gut, die Atmosphäre in Le Lavandou darzustellen und ein Stück südfranzösischer Lebensart zu vermitteln.
Das Privatleben von Leon spielt in dem Buch neben dem Kriminalfall aber auch eine große Rolle, so dass wir ihn gut kennenlernen. Er ist eine interessante Person. Als Deutscher hat er sich schon gut eingelebt und auf die Lebensart der Franzosen eingelassen. Beim Pétanque ist er ein gern gesehener Mitspieler. Als Rechtsmediziner ist er supergenau und übersieht kein Detail. Seine Liebe zu französischen Chansons macht ihn mir schon sympathisch. Aber auch Isabelle und ihre Tochter Lilou mochte ich gerne.
Sehr bald ist er in die Ermittlungen involviert und findet heraus, dass die Frauen in den Ort gekommen sind, um bei der Weinlese zu helfen. Immer wieder tauchen Verdächtige auf, aber keiner scheint es gewesen zu sein.
Es geht eher ruhig zu in diesem Krimi, trotzdem ist es spannend bis zum Schluss, denn das Ende habe ich so nicht unbedingt erwartet.
Ein unterhaltsamer Krimi.
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Le Lavandou ist ein kleines typisches Städtchen in der Provence. Im Sommer quillt es über von Touristen, aber ab September kehrt wieder Ruhe ein und Langeweile verbreitet sich. Die Einwohner sind wieder unter sich. Nur ein paar Fremde, die als Erntehelfer bei der Weinlese mitmachen wollen, …
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Le Lavandou ist ein kleines typisches Städtchen in der Provence. Im Sommer quillt es über von Touristen, aber ab September kehrt wieder Ruhe ein und Langeweile verbreitet sich. Die Einwohner sind wieder unter sich. Nur ein paar Fremde, die als Erntehelfer bei der Weinlese mitmachen wollen, sind noch da.
Dr. Leon Ritter - ein Rechtsmediziner aus Frankfurt mit französischen Wurzeln - hat sich hier ein neues Leben aufgebaut, nachdem seine Frau bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen ist. Er wohnt bei der stellvertretenden Polizeichefin der Stadt Isabell Morell und deren 15jährigen Tochter Lilou.
Zu seiner Überraschung und Freude schenkt ihm seine Tante Odette einen Weinberg mit einem darauf befindlichen kleinem Haus .Als sie dieses besichtigen, entdeckt Dr. Ritter in einem abseits gelegenen Schuppen die mumifizierte Leiche einer jungen Frau, die dort bereits einige Jahre gelegen haben muss.. Zur gleichen Zeit meldet Anna Winter aus Hamburg ihre Zwillingsschwester Susan, die sich in Le Lavandou aufgehalten hatte, weil sie bei der Weinlese helfen wollte als vermisst. Dann wird Susan tot und gleichfalls mumifiziert aufgefunden. Im Zuge der gerichtsmedizinischen Untersuchungen wird schnell klar, dass die beiden Fälle zusammen hängen und ein Serientäter sein Unwesen treibt. Verschiedene Personen, die zu beiden jungen Frauen Kontakt hatten, geraten in Verdacht. Letztendlich konzentrieren sich die Ermittlungen auf einen Arzt aus der nähere Umgebung. Doch dann wird Anna Winter als vermisst gemeldet. Haben die ermittelnden Polizeibeamten den Falschen im Visier ?
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist spannend geschrieben und ein klassischer Who dunit.. Die Handlung ist stimmig. Es gibt keine logischen Brüche. Die Hauptpersonen Dr Ritter und Isabell Morell sind sympathisch und im Grunde Menschen wie Du und ich. Das macht es leicht völlig in die Geschichte abzutauchen und sich von ihr gefangen nehmen zu lassen. Deshalb eignet es sich sehr gut als Ferienlektüre - egal ob man es am Strand oder auf dem heimischen Balkon liest.
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Das Buch "Schwarzer Lavendel" ist 2016 im Ullstein Verlag erschienen und ist von Remy Eyssen verfasst. Es ist der zweite Teil um Dr. Leon Ritter.
Der deutsche Rechtsmediziner Dr. Leon hat Deutschland hinter sich gelassen und lebt noch schon seit einem Jahr in der Provence in Le …
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Das Buch "Schwarzer Lavendel" ist 2016 im Ullstein Verlag erschienen und ist von Remy Eyssen verfasst. Es ist der zweite Teil um Dr. Leon Ritter.
Der deutsche Rechtsmediziner Dr. Leon hat Deutschland hinter sich gelassen und lebt noch schon seit einem Jahr in der Provence in Le Lavandou. Es ist die Zeit der Weinlese und seine Tante Odette vererbt ihm ein Häuschen und ein paar Weinreben. Doch bei der Begutachtung des Hauses und der Umgebung wird eine Frauenleiche entdeckt! Die junge Frau ist mumifiziert worden. Und es wird eine junge Frau vermisst gemeldet. Dabei findet Dr. Ritter heraus, dass beide zur Weinlese in die Provence kamen. Wer ist dieses Monster? Dr. Ritter nimmt die Spur auf..
Dies ist mein 1. Buch des Autors und ich muss sagen, dass hat der Geschichte keinen Abbruch getan. Ich bin gleich in die Geschichte gekommen. Das Cover des Buches wirkt düster und passt so perfekt zur Stimmung im Buch und zu den Ermittlungen. Gleich der Prolog hat mich gepackt und die kurzen Kapitel und der Schreibstil sind sehr angenehm zu lesen. Der Autor macht richtig Stimmung und beleuchtet die verschiedenen Sichtweise, in dem er mal aus der Sicht von Leon, dem Täter und weiteren Personen erzählt. Die Charaktere sind dabei nicht oberflächlich, sondern der Autorin beschreibt sich bildlich, genau wie die ganze Umgebung, die Weinberge usw. Teilweise waren aber Beschreibungen zu langatmig, aber das kam nur selten vor. Im ganzen Buch herrscht eine unterschwellige Spannung im Hintergrund und es bleibt wirklich spannend bis zum Schluss. Der Charakter Dr. Leon Ritter ist treffend beschrieben und war mir von Anfang an sehr sympathisch, da er auch oft den richtigen Riecher hat und er immer selbst weiter forscht.
Alles in allem ein toller Krimi, der mich gepackt hat, da es immer wieder ein paar unerwartete Wendungen gab. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!
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Nach „Tödlicher Lavendel“ stellt Remy Eyssen mit „Schwarzer Lavendel“ den zweiten Fall für den deutschen Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter vor.
Die Geschichte beginnt schon im Prolog spannend. Susan, eine junge Biologiestudentin aus Deutschland befindet sich …
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Nach „Tödlicher Lavendel“ stellt Remy Eyssen mit „Schwarzer Lavendel“ den zweiten Fall für den deutschen Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter vor.
Die Geschichte beginnt schon im Prolog spannend. Susan, eine junge Biologiestudentin aus Deutschland befindet sich geknebelt, gefesselt an Händen und Füßen auf einem harten, kalten Resopaltisch liegend, in einem fensterlosen, schmutzigen Verlies. Das Atmen fällt ihr schwer und sie hat rasende Kopfschmerzen. Jemand hat ihr einen Zugang in die Vene ihres linken Armes gelegt. Wofür? Infusion? Warum? Sie gerät in Panik und denkt an ihre Schwester, die ihr in einer gefährlichen, vergangenen Situation zur Besonnenheit riet. Sie überlegt angestrengt, wie sie in diese Lage geraten konnte. Dann entdeckt sie den Mann, der sie aus kalten, empfindungslosen Augen beobachtet...
Im Weiteren lernt man Dr. Leon Ritter, einen Rechtsmediziner aus Frankfurt kennen, der mit Lilou, Tochter der stellvertretenden Polizeichefin von Le Lavandou durch die schöne französische Gegend fährt. Leon will zu seiner Tante Odette nach Nizza, um etwas Wichtiges mit der alten Dame zu besprechen...
Anna Winter, die eineiige Zwillingsschwester von Susan, meldet inzwischen ihre Schwester bei Capitaine Isabelle Morell (Mutter von Lilou) als vermisst. Sie wollten beide zur Weinlese in die Provence, berichtet sie ihr. Anna ist später angereist und es gibt nun keine Spur von Susan. Was ist mit ihr passiert?
Dr. Leon hat seinen Arbeitsplatz im kleinen, idyllischen Städtchen Le Lavandou gefunden und auch ein angenehmes Plätzchen zum Wohnen bei Capitaine Isabelle Morell und deren Tochter Lilou. Leon beginnt sich langsam in der Provence einzugewöhnen.
Dank seiner französischen Tante Odette wird er vollkommen überraschend Besitzer eines Weinbergs unweit des kleinen Küstenortes. Doch die Freude darüber währt nicht lange. Ausgerechnet in der Nähe seines Grundstücks wird in einem Schuppen eine mumifizierte, weibliche Leiche gefunden. Der perfekte, scheinbar unversehrte Zustand des toten Körpers fasziniert den Arzt. Seine wissenschaftliche Neugier ist geweckt.
Die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf und ich bin mit Begeisterung drangeblieben.
Nachdem man weiß, dass Remy Eyssen für viele Fernsehproduktionen Drehbücher geschrieben hat, wird einem der dramaturgische Aufbau der Geschichte deutlich. Ich kann mir lebhaft eine Verfilmung vorstellen, mit den interessant und recht unterschiedlich gezeichneten Charakteren und der schönen Landschaft.
Der Autor schildert nicht nur die Handlung, sondern für mich ist es auch ein bisschen wie ein Reise(ver)führer. Er beschreibt die Flora der Provence anschaulich und wie beiläufig.
Beispielsweise spricht er vom Efeu, der wie „flüssiges Grün“ hervorquillt oder von den Geckos, „die kleinen Drachen der Provence“ sowie von Landschaften, die sind wie die „Gemälde von Cezanne“.
Für mich war das Buch ein herrlicher Krimigenuss mit einem unerwarteten Ende. Remy Eyssen ist ein Schöngeist, da er selbst die „Bösen“ nicht verteufelt, sondern ihnen ihre Menschlichkeit lässt.
Mein Fazit: Ein sehr unterhaltsamer Kriminalroman, der von mir fünf Sterne erhält und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.
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