David Safier
Broschiertes Buch
Mord auf dem Friedhof / Miss Merkel Bd.2
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Der Gärtner ist nicht immer der Mörder, manchmal ist er auch die Leiche. Das wird Rentnerin Angela spätestens klar, als ihr Mops die Leiche des Gärtners auf dem Klein-Freudenstädter Friedhof in der beschaulichen Uckermark entdeckt. Kopfüber steckt der Tote in der Erde, nur die Beine ragen heraus. Die Mordverdächtigen sind allesamt in zwei verfeindeten Bestatter-Familien zu finden. Da gibt es einen dubiosen Geschäftsführer, eine spröde Buchhalterin, eine sensible Trauerrednerin, einen Satanisten sowie einen kultivierten Steinmetz. Mit Letzterem teilt Angela nicht nur ihre Liebe zu Sha...
Der Gärtner ist nicht immer der Mörder, manchmal ist er auch die Leiche. Das wird Rentnerin Angela spätestens klar, als ihr Mops die Leiche des Gärtners auf dem Klein-Freudenstädter Friedhof in der beschaulichen Uckermark entdeckt. Kopfüber steckt der Tote in der Erde, nur die Beine ragen heraus. Die Mordverdächtigen sind allesamt in zwei verfeindeten Bestatter-Familien zu finden. Da gibt es einen dubiosen Geschäftsführer, eine spröde Buchhalterin, eine sensible Trauerrednerin, einen Satanisten sowie einen kultivierten Steinmetz. Mit Letzterem teilt Angela nicht nur ihre Liebe zu Shakespeare, der ältere Herr sieht auch noch aus wie ein ehemaliger französischer Filmstar. Wird Angela dem rauen Charme dieses Mannes verfallen? Und was sagt ihr Gatte Achim dazu? Der zweite Fall der Meisterdetektivin Miss Merkel stellt die Ex-Bundeskanzlerin auch privat vor kniffelige Probleme.
David Safier, 1966 geboren, zählt zu den erfolgreichsten Autoren der letzten Jahre. Seine Romane, darunter 'Mieses Karma', 'Jesus liebt mich', 'Happy Family' und 'MUH!' erreichten Millionenauflagen im In- und Ausland. Der erste Band seiner Krimireihe rund um die Ex-Kanzlerin gehört zu den bestverkauften Büchern des Jahres 2021. Als Drehbuchautor wurde David Safier unter anderem mit dem Grimme-Preis sowie dem International Emmy ausgezeichnet. Er lebt und arbeitet in Bremen, ist verheiratet und hat zwei Kinder.

© Andrea Diefenbach
Produktdetails
- Verlag: Kindler
- Artikelnr. des Verlages: 35220
- 8. Aufl.
- Seitenzahl: 347
- Erscheinungstermin: 1. März 2022
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 133mm x 32mm
- Gewicht: 372g
- ISBN-13: 9783463000299
- ISBN-10: 3463000296
- Artikelnr.: 62928375
Herstellerkennzeichnung
Kindler Verlag
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Frech, etwas skurril und ... sehr spannend zu lesen. Doris Wassermann Westfalen-Blatt 20220507
Miss Merkel langweilt sich in ihrem Rentendasein. Zwar darf sie Ersatzoma sein, aber so ein bisschen Aufregung in Form eines Mordes wäre doch mal wieder etwas Feines. Prompt geht Merkels Wunsch in Erfüllung und sie darf wieder ermitteln. Und da sind dann auch noch ihre Gefühle …
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Miss Merkel langweilt sich in ihrem Rentendasein. Zwar darf sie Ersatzoma sein, aber so ein bisschen Aufregung in Form eines Mordes wäre doch mal wieder etwas Feines. Prompt geht Merkels Wunsch in Erfüllung und sie darf wieder ermitteln. Und da sind dann auch noch ihre Gefühle für Aramis.
Bereits zum zweiten Mal darf unsere Ex-Kanzlerin in einem Todesfall ermitteln. Und sie tut das mit der ihr eigenen Diplomatie, political correctness und Schmetterlingen im Bauch. Denn einer der Bestatter hat es ihr schon sehr angetan. Der Mordfall ist etwas verzwickt und nicht einfach zu lösen, gibt es doch wieder jede Menge Verdächtiger. Doch dank Obst-Angela, Frau Krawinkel und der Mithilfe von Puffel gelingt Angie wieder ein runder Abschluss.
Fehlten mir im ersten Band noch die lauten Lacher, hat sich Safier in diesem Band wieder etwas gesteigert und seinen typischen Humor einfließen lassen. Auch die Seitenhiebe auf diverse Politikerkollegen von Frau Merkel durften natürlich wieder nicht fehlen und sorgten ebenfalls fürs Schmunzler. Der Fall lädt ein zum Miträtseln, aber die Hinweise auf den wahren Täter sind schon sehr gut versteckt, was mir sehr gefallen hat.
Auch die Charaktere haben sich weiterentwickelt und mir durchwegs gut gefallen. Vor allem Mike fand ich sehr gut ausgearbeitet.
Fazit: Spannung, Romantik und eine gute Prise Humor machen den neuen Roman von David Safier aus.
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Schmetterlinge im Bauch
Inzwischen hat sich Angela Merkel im beschaulichen Klein-Freudenstadt in der Uckermark eingelebt, das Leben verläuft hier allerdings recht eintönig. Achim unternimmt gerade einen Wanderurlaub und Angela lernt bei einem ihrer Spaziergänge mit ihrem Mops auf …
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Schmetterlinge im Bauch
Inzwischen hat sich Angela Merkel im beschaulichen Klein-Freudenstadt in der Uckermark eingelebt, das Leben verläuft hier allerdings recht eintönig. Achim unternimmt gerade einen Wanderurlaub und Angela lernt bei einem ihrer Spaziergänge mit ihrem Mops auf dem Friedhof einen attraktiven älteren Herrn kennen. Dann wird sie Zeugin eines Streites und kurz darauf findet sie einen der Streitenden kopfüber tot in die Erde gepflanzt, nur die Beine ragen noch heraus. Es stellt sich heraus, dass der Tote der Friedhofsgärtner ist, der Streit mit den zwei Bestattungs-unternehmern des Ortes hatte. Wie hängt dieser Mann mit den ebenfalls verfeindeten Bestatterfamilien zusammen und wer könnte für den Mord ein Motiv haben? Angelas Spürsinn und ihre Neugier sind geweckt und sie mischt sich zum Leidwesen ihres Bodyguards Mike ordentlich ein.
Dieses Mal werden wir Zeugen, wie sich Angela in einen älteren Herrn verliebt, der ihre Liebe zu Shakespeare teilt. Der Angebetete erinnert sie an einen französischen Filmstar, ist aber im wahren Leben schnöder Bestattungsunternehmer und hört auf den wenig melodischen Namen Kurt Kunkel. Also tauft sie ihn heimlich auf den Namen Aramis. Damit träumt es sich doch viel schöner! Man muss zugeben, von nun an sieht Angela alles ein wenig verklärt. Was aber ihrem scharfen Geist und ihrer Beobachtungsgabe bei ihren Nachforschungen keinen Abbruch tut. Aber wir tauchen ein in ihre aufgewühlte Gedankenwelt und erleben ihren Zwiespalt mit dieser Verliebtheit. Gerade Achim gegenüber hat sie Gewissensbisse, kann aber die gemeinsamen Gespräche auf die ihr gewohnte diplomatische Art ablenken.
Der Mordfall sorgt für Aufregung im kleinen Ort, es spricht sich schnell herum und Angela muss ein wenig hinter die Kulissen der beiden Bestattungsunternehmen blicken, wo einiges verborgen liegt. Inzwischen hat sich Personenschützer Mike in Marie verliebt und wäre froh, nun mehr Zeit mit ihr zu verbringen und in seinem Job bei Angela eine ruhige Kugel schieben zu können. Doch die regen Nachforschungen im Mordfall führen Angela ständig inmitten der Tatverdächtigen und da Mike immer ein Auge auf seine Chefin haben muss, hetzt er ihr ständig hinterher.
Bei diesem Roman finde ich die Grundidee wieder herrlich, eine ermittelnde Ex-Bundeskanzlerin ist schon etwas Besonderes und sie dabei zu erleben, wie sie im Bestattungsmilieu herumschnüffelt oder von ihrem Frisör zu einem neuen Look überredet wird, ist schon für ihre Verhältnis überraschend lebensnah. Auch die Charakterzeichnung lässt Angela und Achim erkennbar erscheinen und ihre Partnerschaft steht wie in jeder normalen Beziehung mal auf dem Prüfstein. Das wirkt authentisch und man nimmt es ihnen ab. Der Fall ist nicht leicht zu durchschauen und die filmreifen Verfolgungsjagden auf dem Friedhof lassen bei mir das Kopfkino anspringen. Bis hierher hat der Autor alles richtig gemacht.
Doch es gibt in der Handlung auch Stellen, die ein wenig ins Seichte abgleiten. "Puffel", "Puffeline", "Hasemase", können einmal verwendet ja noch als witzig durchgehen, aber in Dauerschleife verwendet, kamen sie mir recht albern vor. Und die Gedanken von Mops Putin (der Name muss dringend geändert werden) hätte ich nicht gebraucht, sie passen meiner Meinung nach nicht zu diesem Buch. Überhaupt nimmt die Ernsthaftigkeit der Handlung nicht die Tiefe ein, die einem Roman mit Krimifall gerecht würden. Es wird insgesamt etwas albern, wozu ich auch die Verballhornung von Liedern zähle, deren Vokale durch Umlaute ersetzt werden und für mich leider nicht so amüsant wirken.
Unterhaltsamer Roman, bei dem die Mordermittlung für Spannung sorgt und man sich gleichzeitig über Angelas Verliebheit amüsieren kann.
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Schwächer als der erste Band;
Der zweite Fall von Miss Merkel war unterhaltsam, ich bereue nicht, dass ich das Buch gelesen habe, aber er ist deutlich schwächer als das erste Buch. Der Kriminalfall ist etwas wirr und ich habe einige Zeit gebraucht, um in das Buch rein zu finden. Mir fehlt …
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Schwächer als der erste Band;
Der zweite Fall von Miss Merkel war unterhaltsam, ich bereue nicht, dass ich das Buch gelesen habe, aber er ist deutlich schwächer als das erste Buch. Der Kriminalfall ist etwas wirr und ich habe einige Zeit gebraucht, um in das Buch rein zu finden. Mir fehlt die Leichtigkeit und der tiefsinnige Humor des ersten Bandes. Auch dass Miss Merkel ohne ihren Puffel ermittelt, hat mich etwas enttäuscht. Ihre Vernarrtheit in Aramis ist so unglaubwürdig, das war mir dann zu viel und ich konnte mir auch im Geiste die Ermittlungen nicht so gut vorstellen. Beim ersten Band waren mir ganz von alleine Bilder im Kopf entstanden, die einfach nur lustig waren. Trotzdem gibt es die ein oder andere Spitze über den Politikbetrieb verpackt als Angelas „Erinnerungen“, so dass ich ab und an schmunzeln musste. Der Schreibstil an sich ist geübt und lässt sich flüssig lesen.
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Die Leiche ist auch mal der Gärtner
Als Angela Merkel auf dem Friedhof erst einen attraktiven älteren Mann kennenlernt, der aussieht wie ein französischer Filmstar, dann einen Streit beobachtet und später einen der Kontrahenten ermordet und kopfüber …
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Die Leiche ist auch mal der Gärtner
Als Angela Merkel auf dem Friedhof erst einen attraktiven älteren Mann kennenlernt, der aussieht wie ein französischer Filmstar, dann einen Streit beobachtet und später einen der Kontrahenten ermordet und kopfüber „eingetopft“ findet, kommt endlich wieder Leben in ihr eingefahrenes Rentnerdasein. Seit den Ermittlungen zum Mord an Freiherr Philipp von Baugenwitz langweilt sie sich nämlich und Kommissar Hannemann und sein neuer Kommissaranwärter überschlagen sich bei der Aufklärung des Mordes nicht gerade. Schnell findet sie heraus, dass der Tote der Friedhofsgärtner war und anscheinend mit den beiden ortsansässigen, miteinander verfeindeten, Bestattern im Clinch gelegen hat. Doch wer von ihnen oder ihren Angehörigen hatte einen Grund, ihn zu ermorden? „Die Stunde von Miss Merkel war gekommen!“ (S. 56)
Und da Puffel (ihr Mann Achim) gerade mit einem Freund auf einer mehrwöchigen Wandertour ist, weiß er nicht, dass sich seine Puffeline schon wieder in Gefahr (und vielleicht auch die Arme eines anderen Mannes ?!) begibt.
Personenschützer Mike ist von den Ereignissen gar nicht begeistert. Er hatte auf eine ruhige Stelle gehofft und muss sich jetzt mit der dritten Leiche in 3 Monaten und Angelas gefährlichen Alleingängen rumschlagen. Außerdem ist er verliebt und weiß nicht so richtig weiter. Also stolpert er von einem Fettnäpfchen ins nächste und ist statt „Magic Mike“ leider „Tragic Mike“, wie seine Angebetete treffend bemerkt.
Auch Mops Putin ist nur semibegeistert. Es ist nicht nur viel zu warm zum Ermitteln, ihm gefällt auch nicht, wie seine Mama einen Mann anhimmelt, der nicht sein Papa ist!
Wie schon im ersten Band hat mich David Safier wieder von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten. Ich liebe seine pointierten Protagonisten: Angela ist herrlich furchtlos und extrovertiert. Nach ihrer Karriere in der Politik erschreckt sie nichts mehr. Also fast nichts, Achim ungewöhnliche Lieder zur Aufmunterung und sein Scrabble-Faible sind ihr dann doch etwas zu viel. Sie hingegen beschäftigt sich lieber mit der Frage, wer Shakespeares Werke wirklich geschrieben hat und findet diesbezüglich ausgerechnet in einem der verdächtigen Bestatter einen Verbündeten. Und der regt nicht nur ihren Geist an, sie verliebt sich auch zum ersten Mal in ihrem Leben auf den ersten Blick und muss sich die existenzielle Frage stellen, ob ihr in ihrer Beziehung zu Achim etwas fehlt.
Ich finde die Geschichte wunderbar herzerwärmend und philosophisch. David Safier spricht hier ganz nebenbei auch die normalen Komplikationen in einer Beziehung an und wie das Rentnerdasein das Leben verändert. „Das war nun mal das Dumme an der Rente: Man hatte plötzlich viel zu viel Zeit, um über Dinge zu grübeln, die einem sonst nie in den Sinn gekommen wären.“ (S. 33) Zudem konfrontiert er Angela mit Alltagsproblemen, wie z.B. einem extrem exaltierten und übergriffigen Frisör, und der Frage, wieviel Wahrheit eine Freundschaft verträgt: „Du bist nicht mehr in der Politik. Du musst Deine Freunde nicht anlügen.“ (208)
Doch natürlich ist „Miss Merkel: Mord auf dem Friedhof“ in erster Linie ein wirklich spannender Krimi mit überraschenden Wendungen, ordentlich Tempo und einigen filmreifen Szenen. Ich warte jetzt mit Ungeduld auf den nächsten Band und vielleicht werden die Bücher ja wirklich mal verfilmt?!
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Angela Merkel fühlt sich ganz wohl in ihrem neuen Zuhause. Wenn da die Langeweile nicht wäre. Der letzte Mordfall war doch zu interessant. Es ist zwar nicht richtig jemandem den Tod zu wünschen aber etwas Abwechslung wäre schon schön. Zum Glück findet ihr Mops, mit dem …
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Angela Merkel fühlt sich ganz wohl in ihrem neuen Zuhause. Wenn da die Langeweile nicht wäre. Der letzte Mordfall war doch zu interessant. Es ist zwar nicht richtig jemandem den Tod zu wünschen aber etwas Abwechslung wäre schon schön. Zum Glück findet ihr Mops, mit dem Namen den niemand mehr aussprechen will, eine Leiche auf dem Friedhof. Es ist der Gärtner, kopfüber steckt er in einem Grab. Verdächtig sind gleich Mehrere. Zwei verfeindete Bestatter Familien kommen in Frage. Einer davon macht Angela schöne Augen, was Achim davon halten wird?
Ich fand schon den ersten Fall etwas eigenartig. Aber hier ist die Geschichte für meinen Geschmack an der Grenze zur Albernheit gerutscht. Es sind nicht die kleinen Spitzen gegen ehemalige Kollegen oder Mitarbeiter, die sind sogar etwas witzig weil sie nicht böse gemeint sind. Die Gedanken und Empfinden von Miss Merkel, Leibwächter und Ehemann wirken eher kindlich und nicht wie ihre Namensgeber die sie ja nun im Ruhestand darstellen sollen. Natürlich ist Miss Merkel cleverer wie der zuständige Kriminalkommissar, ihre Art zu ermitteln beruht mehr auf glückliche Zufälle und eine gehörige Portion Frechheit.
Die Figuren wirken nicht überspitzt sondern unglaubwürdig. Die Marktfrau eine Namensvetterin und AfD Vorsitzende wird fast zur Freundin, für eine junge Alleinerziehende wird Miss Merkel zur Ersatzoma. Für einen Verdächtigen eine Seelenverwandte. Egal welche Figur man betrachtet es ist eine Schippe zu viel.
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Angela Merkel ist zurück! Was? Nein, nicht in der aktuellen Tagespolitik, sondern als Ermittlerin, denn auf dem Klein-Freudenstädter Friedhof wird die Leiche des Gärtners gefunden. Wenn aber der Gärtner diesmal das Opfer ist, wer ist dann der Täter? Zur Auswahl haben wir …
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Angela Merkel ist zurück! Was? Nein, nicht in der aktuellen Tagespolitik, sondern als Ermittlerin, denn auf dem Klein-Freudenstädter Friedhof wird die Leiche des Gärtners gefunden. Wenn aber der Gärtner diesmal das Opfer ist, wer ist dann der Täter? Zur Auswahl haben wir zwei konkurrierende Bestatterfamilien, deren Mitglieder alle etwas skurril sind, von der depressiven Trauerrednerin bis zum Satanisten ist alles mit dabei. Ein charmanter Steinmetz hat es Angela besonders angetan. Durch Gespräche über Shakespeare vergisst Angela glatt Achim. Wird sie seinem Charme erliegen? Kann sie den Täter dennoch ermitteln?
Holmes, Poirot und Jessica Fletcher sind die Vorbilder der Rentnerin Angela Merkel und da ihr das Lösen des ersten Falls in der beschaulichen Uckermark so viel Spaß gemacht hat, ist sie fast begeistert, als sie mit Mops Putin auf dem Friedhof die Leiche findet. (An dieser Stelle empfehle ich unbedingt den ersten Teil zu lesen, bevor ihr mit diesem Teil startet.)
Anmerkung: Mops Putin ist inzwischen umbenannt worden in Pupsi. Dies ist aufgrund der aktuellen Geschehnisse verständlich und richtig. Allerdings finde ich den Namen Pupsi nicht passend. Ich hätte mir hier einen anderen männlichen politisch angehauchten Vornamen für den trotteligen Hund gewünscht. Vielleicht Helmut oder ähnliche Vertreter seiner Gattung. Immerhin sind hier in der Handlung einige politische lustige Seitenhiebe Richtung Chirac, Söder, Laschet und Co. versteckt. Im ersten Teil waren diese wirklich neu und besonders. Hier im zweiten Teil, fand ich nicht alle gelungen und einige hatten ein „Geschmäckle“.
Während Angela und Achim im ersten Teil ein unschlagbares Duo waren, ist Achim anfänglich abwesend und bekommt Konkurrenz durch einen Shakespeare bewanderten Typen namens Kurt Kunkel. Da Angela ihn aber aufgrund der Optik immer Aramis nennt, gibt es hier ordentlich Irritationen. Ein Element, dass ich teilweise störend fand. Ich finde den Vergleich mit dem Schauspieler Belmondo völlig ausreichend. Die Bezeichnung mit Aramis, obwohl der Protagonist tatsächlich anders heißt, hat meinen Lesefluss gestört.
Knuffig fand ich den Personenschützer Mike, dessen Gefühle ordentlich in Wallung geraten. Denn Marie verdreht ihm den Kopf und aufgrund seiner Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht ist er etwas unsicher zugange. Auch auf dem Friedhof fürchtet sich der große starke Mann etwas. Da muss ihn diesmal fast die rationale Physikerin Angela beschützen. Tapfer stellt sie sich erneut der gefährlichen Herausforderung, einen Mörder zu überführen.
Ein spannender „Cluedofall“, in dem Puffel um seine Puffeline fürchten muss.
Was der Kampf um einen CDU Parteivorsitz mit Game of Thrones zu tun und wer den Gärtner kopfüber in die Friedhofserde gerammt hat, ist trotz der Kritik absolut lesenswert. Ich vergebe 4,5 von 5 Punkten.
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Angela Merkel ist langweilig. Ihr Puffel ist auf Wanderung in den Pyrenäen und Mike, ihr Bodyguard, hilft im Moment lieber Marie und dem neugeborenen Adrian bei der Einrichtung des Kinderzimmers.
Bei einem Spaziergang durch Klein-Freudenstadt trifft Angela auf Kurt Kunkel, der auf der …
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Angela Merkel ist langweilig. Ihr Puffel ist auf Wanderung in den Pyrenäen und Mike, ihr Bodyguard, hilft im Moment lieber Marie und dem neugeborenen Adrian bei der Einrichtung des Kinderzimmers.
Bei einem Spaziergang durch Klein-Freudenstadt trifft Angela auf Kurt Kunkel, der auf der Friedhofsbank sitzt und in einem ihrer Lieblingsbücher schmökert. Angela ist sofort fasziniert von dem braungebrannten Mann, der als Bestatter in Klein-Freudenstadt arbeitet. Doch kurz darauf findet Angela auf dem Friedhof den Gärtner, tot und allem Anschein nach ermordet.
Angelas Detektivsinn ist wieder geweckt, doch so richtig konzentrieren kann sie sich nicht, da der Charme des Bestatters Kurt Kunkel ihr ein angenehmes Bauchgefühl beschert.
Miss Merkel ist zurück - und das mit voller Wucht. Denn Angela ist es langweilig, so ganz ohne ihren Ehemann Achim, der sich gerade mit einem Scrabble-Freund auf Wanderschaft durch die Pyrenäen befindet.
Bei einem Spaziergang mit dem neugeborenen Adrian besucht Angela den Friedhof und trifft auf den charmanten Bestatter mit dem nicht so charmanten Namen Kurt Kunkel. Angela ist sofort Feuer und Flamme für Kurt und bekommt Schmetterlinge in den Bauch. Aber ganz einordnen kann sie die Gefühle nicht, schließlich liebt sie ja ihren Puffel Achim.
Und schon sind wir mittendrin in der Geschichte, die sich erst mal wie eine Liebesgeschichte liest. Aber so ganz recht konnte ich mir das nicht vorstellen, dass unsere Ex-Kanzlerin Angela Merkel plötzlich ins Schwärmen für einen anderen Mann gerät und romantische Gefühle zeigt.
Aber trotzdem war es herrlich zu lesen, wie Angela in dem Zwiespalt lebt, ob sie Gefühle für einen anderen Mann entwickeln könnte.
Diesmal müssen Angela alleine ermitteln, da ihr Mann ja gerade auf Wanderurlaub ist. Doch sie bekommt tatkräftige Unterstützung von ihrem Leibwächter Mike sowie ihrer neuen Freundin Marie, die sie ja im ersten Teil der Reihe von dem auf ihr lastenden Mordverdacht befreien konnte.
Auf dem Friedhof wird der tote Gärtner gefunden und anscheinen sind sie zwei konkurrierenden Bestattungsunternehmer in diese Mordfall verwickelt. Angela muss nun herausfinden, wer der Mörder ist, da in ihren Augen die zuständigen Polizeibeamten nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte sind.
Wie gewohnt tappt Angela in mehrere Fettnäpfchen, durch ihren Spürsinn und ihre etwas tollpatschige Art holt sie jedoch die noch so kleinsten Informationen aus ihrem Gegenüber und kombiniert dann mit Scharfsinn die Puzzleteile. So ergibt sich am Ende ein Bild.
Herrlich ist auch wieder der Mops Putin. Nach der im Moment herrschenden Lage (Krieg Russland gegen die Ukraine) hatte ich am Anfang zwar einige Probleme, den Namen Putin so oft zu lesen, aber der Autor zieht den Namen Putin ja immer wieder ins Lächerliche. So macht Putin Häufchen auf den Teppich, pupst im Schlaf, schnüffelt umher und für Leckerchen würde er alles machen.
Leider wird der Name in zukünftigen Ausgaben des Buches geändert. In meinen Augen finde ich das sehr unnötig, weil ja eben der Name lächerlich gemacht wird, aber ich kann die Entscheidung des Verlages sowie des Autors trotzdem nachvollziehen.
Ich hoffe, dass der Autor Miss Merkel und ihren Puffel noch weitere Fälle lösen lassen wird, denn es macht immer wieder Spaß, nach Klein-Freudenstadt zu reisen und das Rentnerleben unserer Ex-Kanzlerin zu verfolgen. Außerdem gab es am Ende noch eine freudige Überraschung für Mike, so dass ich gerne weiterverfolgen würde, wie sich alles so entwickelt.
Meggies Fussnote:
Öll yöö nööd ös lövö (übersetzt: All you need is love).
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Sehr schwach – es gab schon sehr viel bessere Bücher von ihm
So ein Ruhestand kann schon sehr langweilig werden. Wie gut, dass in der Uckermark immer wieder Menschen auf merkwürdige Art und Weise sterben. Zum Beispiel der Gärtner, der wie eine Rübe in den Friedhofboden …
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Sehr schwach – es gab schon sehr viel bessere Bücher von ihm
So ein Ruhestand kann schon sehr langweilig werden. Wie gut, dass in der Uckermark immer wieder Menschen auf merkwürdige Art und Weise sterben. Zum Beispiel der Gärtner, der wie eine Rübe in den Friedhofboden gesteckt wurde. Natürlich muss Miss Merkle wieder ermitteln. Vor allem da ihr Achim gerade im Urlaub ist. Doch dann gibt es auch noch etwas für Merkels Herz.
Wie schon in Miss Merkels erstem Fall, ist der Krimigehalt sehr niedrig und der Fall nicht sonderlich spannend. Es geht mehr um die Komik. Die war immer da und ich musste ab und zu lachen und schmunzeln. Meist wirkten die Witze aber doch recht gestellt.
Der Schreibstil ist angenehm und sehr flüssig zu lesen, sodass die Seiten im Nu gelesen sind. Schön ist, dass die Charaktere immer sehr überspitzt dargestellt sind, so soll es in einer Komödie sein. Zum Beispiel Mike, der Personenschützer. Der zwar groß und kräftig ist, aber eben doch ein sehr zerbrechliches und weiches Herz hat. Miss Merkel benötigt allerdings etwas mehr kriminalistischen Scharfsinn. Sollte es noch einen dritten Fall geben, denn wenn es so weitergeht, schläft man bald ein. Leider vergebe ich nur zweieinhalb von fünf Sternen. Die früheren Bücher von David Safier haben mir viel besser gefallen.
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Der Körper will, was der Körper will
Im zweiten Band der heiteren Miss Merkel Reihe kommt Angelas Neugier wieder zum Einsatz. Achim ist nicht da, so dass sie nach Herzenslust ihrem Hobby widmen kann. Na ja, und dann kommt da auch noch ein Mann hinzu und für einen kurzen Moment war …
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Der Körper will, was der Körper will
Im zweiten Band der heiteren Miss Merkel Reihe kommt Angelas Neugier wieder zum Einsatz. Achim ist nicht da, so dass sie nach Herzenslust ihrem Hobby widmen kann. Na ja, und dann kommt da auch noch ein Mann hinzu und für einen kurzen Moment war Miss Merkel versucht ... ach, aber lassen wir das!
Da "Mord auf dem Friedhof" einige Fortführungen aus dem ersten Band hat, sollte der Leser unbedingt die Reihenfolge einhalten. Nur so kommt der volle Lesegenuss zustande und man kann die Entwicklung der Figuren beobachten.
Der Autor hat sich wieder (s)eines besonderen Humors bedient, so dass das Lesen wirklich zum Genuss wurde. Da bleibt kein Auge trocken - garantiert!
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Bereits der erste Krimi mit Miss Merkel hat mir unglaublich gut gefallen. Dieser Sprachwitz, die herrlich skurilen Charaktere wie auch der spannende Kriminalfall machten das Buch einfach perfekt.
Bei dem zweiten Fall von Miss Merkel haben ich mich sehr über das Wiedersehen gefreut. Angela …
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Bereits der erste Krimi mit Miss Merkel hat mir unglaublich gut gefallen. Dieser Sprachwitz, die herrlich skurilen Charaktere wie auch der spannende Kriminalfall machten das Buch einfach perfekt.
Bei dem zweiten Fall von Miss Merkel haben ich mich sehr über das Wiedersehen gefreut. Angela Merkel genießt weiterhin ihre Rente und erkundet ihre neue Wahlheimat, während ihr Ehemann zur Ausnahme mit seiner Abwesenheit glänzt. Nachdem der Gärtner ermordet wird, und Angela den Toten auf dem Friedhof findet, gibt es für die Alt-Kanzlerin wieder einmal kein Halten mehr.
Auf ein Wiedersehen mit den Charakteren aus dem ersten Band habe ich mich sehr gefreut. Leider traten "Puffel" Joachim Sauer und auch der Personenschützer Mike nach meinem Geschmack nur mäßig in Aktion. Zu schade. Dafür tauchten auch wieder neue Charaktere auf (z.B. Aramis), die ich ebenfalls herrlich fand.
Gefallen haben mir wieder einmal die vielen kleinen Details, wie auch der Wortwitz des Autors und die herrlichen Monologe bzw Gedankengänge Angelas. Ob sie wirklich ein so großer Shakespeare Fan ist? Ich habe es nicht recherchiert, aber ich hoffe es, denn mir hat gerade das sehr gut gefallen. Insgesamt kommt leider die Spannung des Krimis deutlich zu kurz. Dennoch mochte ich die Fortsetzung von "Miss Merkel" sehr, denn der Roman ist unterhaltsam und gleichzeitig kurzweilig und humorvoll. Ich hoffe das noch einige Bücher zu dieser Reihe folgen, denn ich hab "Miss Merkel" schon sehr liebgewonnen.
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