Catherine Bell
Broschiertes Buch
Jane Austen und die Kunst der Worte / Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe Bd.7
Roman
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"Mein Mut wächst mit jedem Versuch, mich einzuschüchtern." Jane Austen.Steventon, 1795. Die aufgeweckte Pfarrerstochter Jane möchte nur eines: schreiben. Mit tintenverschmierten Händen durchwacht sie die Nächte und begibt sich in die Welt ihrer Heldinnen. Doch ihre Schwester Cass ist verlobt, und Jane schwant, dass ihre Mutter ganz ähnliche Pläne für ihre Zukunft schmiedet. Nur sind Jane die jungen Kerle aus dem Ort alle einerlei, bestenfalls geben sie akzeptable Tanzpartner auf den von ihr heiß geliebten Bällen ab - bis der belesene Wirbelwind Tom Lefroy aufkreuzt. Janes Herz aber m...
"Mein Mut wächst mit jedem Versuch, mich einzuschüchtern." Jane Austen.
Steventon, 1795. Die aufgeweckte Pfarrerstochter Jane möchte nur eines: schreiben. Mit tintenverschmierten Händen durchwacht sie die Nächte und begibt sich in die Welt ihrer Heldinnen. Doch ihre Schwester Cass ist verlobt, und Jane schwant, dass ihre Mutter ganz ähnliche Pläne für ihre Zukunft schmiedet. Nur sind Jane die jungen Kerle aus dem Ort alle einerlei, bestenfalls geben sie akzeptable Tanzpartner auf den von ihr heiß geliebten Bällen ab - bis der belesene Wirbelwind Tom Lefroy aufkreuzt. Janes Herz aber muss immer wieder Enttäuschungen ertragen. Umso unermüdlicher kämpft sie für ihren größten Traum: einen Roman zu veröffentlichen.
Pfarrerstochter, Schriftstellerin, Ausnahmetalent - Der Roman über das Leben von Jane Austen
Steventon, 1795. Die aufgeweckte Pfarrerstochter Jane möchte nur eines: schreiben. Mit tintenverschmierten Händen durchwacht sie die Nächte und begibt sich in die Welt ihrer Heldinnen. Doch ihre Schwester Cass ist verlobt, und Jane schwant, dass ihre Mutter ganz ähnliche Pläne für ihre Zukunft schmiedet. Nur sind Jane die jungen Kerle aus dem Ort alle einerlei, bestenfalls geben sie akzeptable Tanzpartner auf den von ihr heiß geliebten Bällen ab - bis der belesene Wirbelwind Tom Lefroy aufkreuzt. Janes Herz aber muss immer wieder Enttäuschungen ertragen. Umso unermüdlicher kämpft sie für ihren größten Traum: einen Roman zu veröffentlichen.
Pfarrerstochter, Schriftstellerin, Ausnahmetalent - Der Roman über das Leben von Jane Austen
Unter dem Namen Catherine Bell taucht die Autorin und Journalistin Kerstin Sgonina in das Leben interessanter Frauen ein. Jane Austen liebt sie, seit sie deren Gesamtwerk in frühsommerlicher Hitze auf einem Berliner Balkon verschlang, ohne die stickige Luft, das Rattern der U-Bahn und den vorüberströmenden Verkehr zu bemerken. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Brandenburg und versucht, der dortigen Erde jedes Jahr aufs Neue einen englischen Cottage Garden abzutrotzen - mit bescheidenem Erfolg.
Produktdetails
- Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe 7
- Verlag: Aufbau TB
- Artikelnr. des Verlages: 656/33768
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 376
- Erscheinungstermin: 15. November 2021
- Deutsch
- Abmessung: 202mm x 131mm x 30mm
- Gewicht: 394g
- ISBN-13: 9783746637686
- ISBN-10: 3746637686
- Artikelnr.: 61433317
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
Eher romantisch, als biografisch
„Was immer ihr geschah, sie hatte einen Ort, an den sie gehen konnte. In ihre Welt, jene, die sie anderen nahebringen konnte, indem sie beschrieb, was sie dort hörte, was sie sah, was die darin lebenden Figuren empfangen.“ (Zitat Seite …
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Eher romantisch, als biografisch
„Was immer ihr geschah, sie hatte einen Ort, an den sie gehen konnte. In ihre Welt, jene, die sie anderen nahebringen konnte, indem sie beschrieb, was sie dort hörte, was sie sah, was die darin lebenden Figuren empfangen.“ (Zitat Seite 76)
Inhalt
1795 ist Jane Austen zwanzig Jahre alt. Sie wächst als eines von acht Kindern einer englischen Pfarrerfamilie im ländlichen Raum auf. Ihr zurückgezogenes Leben wird unterbrochen von Einladungen und Bällen auf den umliegenden Landgütern, denn Jane liebt es zu tanzen. Doch mehr als alles andere liebt Jane das Schreiben, ihre Figuren, die plötzlich in ihren Gedanken auftauchen und ihre Geschichten erzählen. In diesem Dezember 1795 hat Jane Austen viele Träume, sie träumt davon, sich zu verlieben, doch vor allem träumt sie davon, Schriftstellerin zu werden und einen Roman zu schreiben, den eines Tages ein Verleger veröffentlicht.
Charaktere
Jane Austen war, wie auch ihre Romanheldinnen, eine für die damalige Zeit modern denkende Frau. In einer Zeit, als eine Frau auf eine möglichst gute Partie angewiesen war, einen Ehemann, der sie finanziell versorgte und so ihre Stellung in der Gesellschaft sicherte, sah sie genau diesen Weg mit Skepsis. Für sie waren das Schreiben und ihre Unabhängigkeit das Wichtigste im Leben.
Thema und Genre
In diesem biografischen Roman geht es um das Leben der Schriftstellerin Jane Austen und die Entstehung ihrer Romane.
Handlung und Schreibstil
Der Roman umfasst drei Teile. Der Prolog nimmt ein für Jane Austen wichtiges Ereignis im Jahr 1815 vorweg. Der Haupthandlungsstrang beginnt im Jahr 1795 und schildert Jane Austens Leben auf dem Land mit ihrer Familie und die geselligen Kontakte mit den befreundeten Nachbarn. Es ist das Setting, das sie auch in ihren Romanen verwendet und in dem sie tatsächlich lebt. Ein zweiter Strang, der mehrmals die chronologisch erzählten Jahre unterbricht, schildert Ereignisse in den späteren Jahren und hat die ersten Schritte zur Veröffentlichung ihrer Romane zum Thema. Mit einem Epilog 1815 mündet die Geschichte dann direkt wieder in den Prolog und führt diesen fort. Eine abwechslungsreiche, interessante Wahl, einen biografischen Roman zu erzählen. Die Sprache nähert sich teilweise dem Schreibstil Jane Austens an, ist aber an manchen Stellen unpassend salopp. Bei einem Tee mit ihrer besten Freundin lesen wir „Jane angelte sich einen Scone“ (Zitat Seite 25) und bei Bällen „quetscht“ sie sich des Öfteren durch plaudernde Menschengrüppchen..
Fazit
Ein unterhaltsamer Roman, in dessen Mittelpunkt die englische Schriftstellerin Jane Austen steht. Was wir über Jane Austen wissen, resultiert aus insgesamt nur 161 Briefen, die noch erhalten sind, und einer ersten Biografie aus dem Jahr 1869, die ihr Neffe James Edward Austen-Leigh verfasst und herausgegeben hat. Dies lässt der Autorin Catherine Bell viel Freiraum für die eigene Phantasie und frei erfundene zusätzliche Ereignisse, die sie uns in dieser Geschichte erzählt, die mehr ein romantischer Roman ist, als biografisch.
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Eine interessante Frau, aber der Erzählstil konnte mich leider nicht fesseln
„Ich möchte nur schreiben. Sogar an Tagen, an denen mir eigentlich überhaupt nicht danach ist. Wenn ich das darf, und wenn es ein paar wenige Leserinnen gibt, die sich dafür begeistern, ist es …
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Eine interessante Frau, aber der Erzählstil konnte mich leider nicht fesseln
„Ich möchte nur schreiben. Sogar an Tagen, an denen mir eigentlich überhaupt nicht danach ist. Wenn ich das darf, und wenn es ein paar wenige Leserinnen gibt, die sich dafür begeistern, ist es alles, was ich will.“ (S. 350)
Jane Austen ist eine Ausnahmekünstlerin, die es zu ihrer Zeit allerdings nicht leicht hatte. Erst 6 Jahre vor ihrem frühen Tod mit 42 wurde sie endlich veröffentlicht. Catherine Bell (das Pseudonym von Kerstin Sgonina) lässt uns in „Jane Austen und die Kunst der Worte“ an deren Ringen um Selbständigkeit und Erfolg teilhaben.
Jane ist 20, als sie sich zum ersten Mal verliebt – in den Neffen ihrer Nachbarin. Sie, die sich bis dahin nie für Männer interessierte, außer, um Teile oder Eigenschaften von ihnen für ihre Romanfragmente zu verwenden, kann plötzlich nur noch an Thomas Lefroy denken, dabei warnen sie alle vor diesem Herzensbrecher. Doch wenn sie nicht ewig bei ihren Eltern leben und von ihnen abhängig sein möchte, braucht sie einen Mann und Versorger. „Wärst du ein Junge, würde dir alle Welt versichern, dass Du es einmal weit bringen wirst.“ (S. 45) „Vielleicht bringe ich es auch als Mädchen weit. … Stell Dir vor, ich könnte für mich selbst sorgen. Dann bräuchte ich gar keinen Ehemann.“ (S. 46)
Jane ist das siebente von acht Kindern einer Pfarrersfamilie und da ihre älteren Geschwister alles Jungs waren, kam sie ebenfalls in den Genuss einer sehr umfangreichen und damals nicht üblichen Bildung. Ihr Talent fürs Schreiben zeigte sich schon früh und wurde von der Familie gefördert, allerdings glaubte niemand, dass sie davon leben könnte.
Catherine Bell zeichnet das Bild einer ungewöhnlichen jungen Frau, die zwar gern auf Bälle geht, sich aber nicht um einen Ehemann bemüht, die heimlich schwimmen lernt, um sich frei zu fühlen, und fast überall schreiben kann, wenn sie nicht gerade von Liebeskummer oder Schwermut niederdrückt wird. Aber Jane ist auch sehr empfindlich, was ihren Geist und Körper angeht. Sie ist oft krank und schnell niedergeschlagen, grübelt zu viel und ihr fehlt die Leichtigkeit und Naivität, die damals gern bei einer Frau gesehen wurde. Ich fand es erschreckend, dass sie mit 22 schon als alte Jungfer galt und ihre Eltern immer wieder versuchten, sie „an den Mann“ zu bringen.
Obwohl ich Janes Leben und die geschilderten Entstehungsprozesse und Überarbeitungsphasen ihrer Romane interessant fand, konnte mich der Erzählstil nicht fesseln. Die Autorin beschreibt Janes Arbeitsweise, die Reisen, Spaziergänge, Besuche bei Freunden oder Bällen viel zu ausführlich, aber man kommt ihr als Mensch nicht wirklich nahe, von ihren Selbstzweifeln und depressiven Phasen mal abgesehen. Mir waren auch die Zitate aus ihren Romanen zu lang und die Zeitsprünge mittendrin zu verwirrend. Darum gibt es von mir leider nur 3 von 5 Sternen.
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Ein wortgewaltiges Buch über eine starke Frau – absolut beeindruckend!
Worum geht’s?
Jane Austen wächst um das Jahr 1800 als Pfarrerstochter in Steventon auf. Sie liebt den Ort und die Menschen, doch ihr Mutter hat nur den einen Wunsch: Jane bald zu verheiraten. Doch Jane …
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Ein wortgewaltiges Buch über eine starke Frau – absolut beeindruckend!
Worum geht’s?
Jane Austen wächst um das Jahr 1800 als Pfarrerstochter in Steventon auf. Sie liebt den Ort und die Menschen, doch ihr Mutter hat nur den einen Wunsch: Jane bald zu verheiraten. Doch Jane genießt ihre Freiheit und ihre Leidenschaft: Das Schreiben! Nächtelang sitzt sie an ihrem Schreibtisch und kann sich ganz in die Welt ihrer Geschichten verlieren. Würde ein Ehemann ihr dies weiterhin zugestehen?
Meine Meinung:
„Jane Austen und die Kunst der Worte“ von Catherine Bell (Aufbau Verlage GmbH & Co. KG, Berlin, November 2021) ist ein unglaubliches Buch! Es spielt in England um das Jahr 1800 und die Autorin bringt uns mit ihrer Sprache direkt hinein in diese Zeit. Wer die Romane von Jane Austen kennt, fühlt sich, als wäre er plötzlich ein Teil davon. Alles wirkt so realistisch und lebendig und zugleich so herzlich und emotional. Catherine Bell verzaubert ihre LeserInnen komplett, lässt uns Jane Austen kennen und lieben lernen und mit ihrer Liebe zum Detail und ihrem Auge auch für die kleinen Dinge wirkt alles noch realer.
Jane Austen. Wer kennt nicht „Stolz und Vorurteil“, wer hat nicht schon von Mr. Darcy gelesen oder die Filme gesehen? Aber über die Frau dahinter war mir bislang nichts bekannt. Sie war eben Jane Austen, die Autorin. Aber dass ein so lebendiges und ereignisreiches Leben dahinterliegt mit so vielen Emotionen, Verlusten, Entbehrungen aber auch so vielen Freunden, Festen und Momenten des Glücks, das war mir bis zur Lektüre dieses Buches nicht bewusst. Wie gerne hätte ich Jane kennengelernt, diese wirklich außergewöhnliche Frau, die nie aufgegeben hat, stark war, gefühlvoll. Oder ihre Schwester Cass, ihre Freundinnen und all die Leute aus Steventon, Bath und London. Alle Charaktere wurden von der Autorin so einzigartig zum Leben erweckt – ich habe jeden einzelnen vor mir gesehen. Die Frisuren, die Kleidung, die Eigenheiten. Dann die Landschaften, als wäre ich selbst dort gewesen. Die Feste, als hätte ich selbst teilgenommen.
Catherine Bell ist es wirklich auf herausragende Weise gelungen, das Leben von Jane einzufangen und wiederzugeben. Mir haben auch die Kapitel mit den Rückblicken und den Vorschauen gut gefallen, ebenso die Auszüge aus Janes Romanen. Der Aufbau der Geschichte hat die LeserInnen mitgenommen, als hätte man an der Seite von Jane ihr Leben mit ihr gelebt. Die Feste mit ihr gefeiert. Sich mit ihr über die Männer in ihrem Leben unterhalten. Ihre Verluste miterlitten. Jane ist für mich durch dieses Buch lebendig geworden. Ich durfte eine starke und bewundernswerte Frau kennenlernen und begleiten, eine Frau, von der ich bislang kaum etwas wusste und die nun bewundere. Vielen Dank!
Fazit:
Mit „Jane Austen und die Kunst der Worte“ erweckt Catherine Bell Jane Austen wieder zum Leben. Und nicht nur die Bücher von Jane selbst sind herausragend, mit ihrer Sprache und Wortwahl gelingt auch der Autorin Catherine Bell Außergewöhnliches! In ihrem Buch lässt sie ihre LeserInnen Teil der Geschichte werden. Wir begleiten Jane, als wäre sie unsere beste Freundin. Erleben ihre Momente der Freude mit, fühlen ihre Verluste mit ihr. Ich habe alles an dem Buch geliebt. Die rauschenden Feste, die anstrengenden Umzüge, das Älter werden Janes. Und ich durfte eine Frau kennenlernen, die so stark wie empathisch ist.
5 Sterne von mir und vielen Dank, dass ich für ein paar Momente Teil der Welt von Jane Austen sein durfte!
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Vorweg ein Lob an die Autorin an das gut gelungene Nachwort, in dem man noch einiges mehr erfährt. Jane Austen, gefühlt gibt es keinen anderen Autor, Autorin schon mal gar nicht, ihrer Zeit, die heute bekannter ist oder einen größeren Fanclub hat. Es gibt schon so einige …
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Vorweg ein Lob an die Autorin an das gut gelungene Nachwort, in dem man noch einiges mehr erfährt. Jane Austen, gefühlt gibt es keinen anderen Autor, Autorin schon mal gar nicht, ihrer Zeit, die heute bekannter ist oder einen größeren Fanclub hat. Es gibt schon so einige Bücher, in denen Jane Austen als ihre eigene Romanheldin agiert und doch bin ich jedes Mal aufs Neue gespannt, wie andere ihre Geschichte schreiben. Mir hat hier gut gefallen, dass es immer wieder Zitate aus ihren berühmten Büchern gibt, eingebunden in das Leben von Jane Austen, von dem gar nicht so viel bekannt ist. So lässt sich viel spekulieren und in Romanen verarbeitetn. Eine unterhaltsame Lektüre, die - zumindest bei mir - die Lust geweckt hat, mir zum zigsten Mal einen ihrer Romane vorzunehmen, die ich immer wieder lesen mag.
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Jane Austen, eine Ausnahmeschriftstellerin. Zu einer Zeit in der Frauen darauf gewartet haben geheiratet zu werden, bleibt sie ledig, wo Frauen in der Regel nichts zum Lebensunterhalt beitragen schafft sie es mit ihren Romanen einen kleinen Beitrag zu leisten. Äußerst ungewöhnlich …
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Jane Austen, eine Ausnahmeschriftstellerin. Zu einer Zeit in der Frauen darauf gewartet haben geheiratet zu werden, bleibt sie ledig, wo Frauen in der Regel nichts zum Lebensunterhalt beitragen schafft sie es mit ihren Romanen einen kleinen Beitrag zu leisten. Äußerst ungewöhnlich ist, das sie nicht unter einem männlichen Pseudonym schreibt, sondern mit ihrem eigenen Namen veröffentlicht und auch erfolgreich gelesen wird und bekannt wird, selbst das englische Königshaus zeigt Respekt und Anerkennung.
Dieses Buch ist eine Mischung aus Biographie und eigenen Vorstellungen der Autorin. Da wenig Einzelheiten über das Privatleben der Autorin bekannt geblieben sind.
Es gibt Briefe von ihr an ihre Schwester und den Rest der Familie aus denen man einiges sich zusammen reimen kann. Der Rest ist der Phantasie überlassen.
Hier ist die Person Jane in den Vordergrund gestellt, ihre Wünsche, Gedanken und Hoffnungen. Ich habe ihre Romane auch in der Originalsprache mit Begeisterung immer wieder gelesen, vor allem weil mir der Wortwitz und die scharfen Dialoge sehr gut gefallen. Diese Ironie fehlt mir in diesem Roman, er wirkt bis auf ganz wenige Stellen eher weichgespült,
Austen lässt ihren Figuren auch Raum für Selbstkritik, hier kritisiert sie andere und fühlt sich selbst falsch verstanden. Die Ansprüche die die Romanfigur Austen an andere stellt sind sehr hoch, wird ihnen aber selber nicht gerecht. Während in den Romanen von Austen ein besserer Ausgleich besteht. Emma, Lizzy, Marianne und die anderen können sich, wenn sie ihre Fehler einsehen, dafür entschuldigen und nicht die Schuld bei anderen suchen. Ich glaube diese Größe hat Jane Austen auch besessen, da sie nur aus ihrer Weltanschauung schreiben konnte. Diese Charakterstärke fehlt der Romanfigur Jane.
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Ein toller Roman über eine Frau, die im England des 18. Jahrhunderts ihren eigenen Weg geht. Es ist zwar ein fiktiver Roman über eine historische Persönlichkeit, aber so detailreich geschrieben, dass ich mir gut vorstellen kann, es könnte genauso gewesen sein.
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Ein toller Roman über eine Frau, die im England des 18. Jahrhunderts ihren eigenen Weg geht. Es ist zwar ein fiktiver Roman über eine historische Persönlichkeit, aber so detailreich geschrieben, dass ich mir gut vorstellen kann, es könnte genauso gewesen sein.
Als Pfarrerstochter so konsequent den eigenen Weg zu verfolgen ist , auch heute noch nicht, einfach und verdient Anerkennung. Die Autorin schreibt einfühlsam und der Leser flutscht nur so durch den Roman. Sehr schön empfinde ich den chronologischen Aufbau, da man in die Entstehung der bekannten und weniger bekannten Werke von Jane Austen quasi mithinein wächst.
Die Beschreibung des historischen Umfeldes ist plastisch beschrieben und damit gut erlebbar für den Leser. Mir hat der Roman sehr gut gefallen, denn alles passte gut ineinander und ist ein spannendes Lesevergnügen.
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Das Leben der bekannten Autorin Jane Austen in Romanform
Jane Austen wurde 1775 in Steventon in England als Tochter eines Pfarrerehepaares geboren. Gemeinsam mit ihren Geschwistern lebte sie dort im Pfarrhaus, allerdings waren 1795 nur noch ihre Schwester Cassandra und Jane zuhause, ihre …
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Das Leben der bekannten Autorin Jane Austen in Romanform
Jane Austen wurde 1775 in Steventon in England als Tochter eines Pfarrerehepaares geboren. Gemeinsam mit ihren Geschwistern lebte sie dort im Pfarrhaus, allerdings waren 1795 nur noch ihre Schwester Cassandra und Jane zuhause, ihre Brüder waren entweder schon verheiratet oder ein Bruder aufgrund seiner Taub- und Stummheit bei Pflegeeltern. Schon mit ihren zwanzig Jahren liebt sie es, zu schreiben und wird von ihrem Vater in Form von neuem Papier und Tinte unterstützt. Sie schafft es, komplett in ihren Handlungen abzutauchen und darüber ihre Umwelt zu vergessen. Während Cass verlobt ist und sich auf ihre Hochzeit freut, gibt es für Jane nach wie vor keinen Mann, der sie interessiert. Erst Thomas Lefroy kann sie für dich einnehmen, allerdings kommt es auch mit ihm nie zu einer Verlobung. So bleibt Jane weiterhin allein und lebt für ihre Romane und die Bücher, die sie ständig liest. Als der Verlobte von Cass kurz vor der Hochzeit verstirbt, verwandelt sich das Haus der Austens in ein stilles und trauriges Haus. Cass trauert sehr lange und kommt nur schwer über den großen Verlust hinweg. Auch der Umzug der Familie nach Bath ändert daran erst einmal nichts, jedoch für Jane ändert sich alles und sie vermisst die Weite der Natur mehr als je zuvor. Bis sie auf einer Urlaubsreise nach Sidmouth den Arzt Frederick Mortimer kennenlernt und spürt, was Liebe bedeutet...
Catherine Bell hat das Leben der bekannten Autorin Jane Austen in Romanform gebracht. Da über deren Leben nicht allzu viel bekannt ist, hat die Autorin eine Mischung aus Biographie und Fiktion verfasst. Der Roman liest sich flüssig und schnell und ist durch die Originalpassagen aus den Romanen immer wieder aufgelockert. Die Leidenschaft und große Liebe zur Literatur von Jane Austen wird immer wieder deutlich und lässt sie so nahbarer und realistischer erscheinen.
Jane Austen kenne und liebe ich schon seit meiner Schulzeit. So war klar, dass ich diesen Roman unbedingt lesen wollte. Vieles wusste ich noch nicht, allerdings ist ja auch nicht immer ganz klar, was nun Fiktion ist oder was sich in Wirklichkeit so zugetragen hat. Leider konnte mich alles nicht so fesseln, wie ich es mir erhofft hatte und manche Stellen waren auch etwas langatmig.
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Klappentext:
„Steventon, 1795. Die aufgeweckte Pfarrerstochter Jane möchte nur eines: schreiben. Mit tintenverschmierten Händen durchwacht sie die Nächte und begibt sich in die Welt ihrer Heldinnen. Doch ihre Schwester Cass ist verlobt, und Jane schwant, dass ihre Mutter ganz …
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Klappentext:
„Steventon, 1795. Die aufgeweckte Pfarrerstochter Jane möchte nur eines: schreiben. Mit tintenverschmierten Händen durchwacht sie die Nächte und begibt sich in die Welt ihrer Heldinnen. Doch ihre Schwester Cass ist verlobt, und Jane schwant, dass ihre Mutter ganz ähnliche Pläne für ihre Zukunft schmiedet. Nur sind Jane die jungen Kerle aus dem Ort alle einerlei, bestenfalls geben sie akzeptable Tanzpartner auf den von ihr heiß geliebten Bällen ab – bis der belesene Wirbelwind Tom Lefroy aufkreuzt. Janes Herz aber muss immer wieder Enttäuschungen ertragen. Umso unermüdlicher kämpft sie für ihren größten Traum: einen Roman zu veröffentlichen.
Pfarrerstochter, Schriftstellerin, Ausnahmetalent – Der Roman über das Leben von Jane Austen“
Jane Austen darf natürlich in der Buchreihe zu den außergewöhnlichen Frauen beim Aufbau-Verlag nicht fehlen. Autorin Catherine Bell hat hier ihre Geschichte niedergeschrieben und dabei wieder eine Mischung aus Roman-Biografie genutzt. Schnell wird dem Leser klar: Jane ist sehr ehrgeizig und verfolgt ihr Ziel - das Schreiben. Aber auch hier wird schnell klar, die Zeit ist noch lange nicht reif für so einen Freigeist wie Jane. Ihre Geschichte wird von Bell sehr ausführlich und manches Mal etwas zu ausschweifend, ja fast langatmig dargeboten. Themen werden in die Länge gezogen, andere wieder sehr aufgebauscht, obwohl sie dies gar nicht nötig hätten. So entstehen unnötigen Längen.
Ein großer Pluspunkt sind die vielen Parts aus den Geschichten von Jane Austen die hier immer wieder Einzug halten. Man könnte meinen, das ein oder andere hat sie selbst erlebt, beobachtet und dann niedergeschrieben. Oder entspringt alles aus ihrer Fantasie? Genau das ist das schöne an diesem Buch: der Leser wird so einige Parts wieder finden und in ihren Geschichten wieder reflektieren können (wenn man sie kennt!) und somit einen besseren Bezug zu allem bekommen. Fest steht aber, sie hat das geschafft was sie immer wollte: ihre Geschichten sind auch heute noch in aller Munde und werden nicht so schnell aus dem Gedächtnis verschwinden. Eine ganz besondere Frau mit dem Gespür für einmalige Geschichten!
Alles in allem ein schönes Buch aber eben mit zu vielen langatmigen Passagen - 3 von 5 Sterne.
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Ein Jane Austen Roman, in der Hauptrolle Jane Austen
Ich liebe die verschiedenen Buchreihen rund um Frauen in Kunst und Kultur, jedes Mal freue ich mich darauf in neue Leben einzutauchen und so habe ich mich ganz besonders auf die Geschichte von Jane Austen. Ich mag ihre Romane und die …
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Ein Jane Austen Roman, in der Hauptrolle Jane Austen
Ich liebe die verschiedenen Buchreihen rund um Frauen in Kunst und Kultur, jedes Mal freue ich mich darauf in neue Leben einzutauchen und so habe ich mich ganz besonders auf die Geschichte von Jane Austen. Ich mag ihre Romane und die Verfilmungen sehr, damit kann ich mir besonders im Winter gut die Zeit vertreiben und so wollte ich unbedingt mehr über diese Frau erfahren, am Ende bleibe ich dann aber mit gemischten Gefühlen zurück.
Das Buch liest sich so, wie man sich einen Jane Austen Roman in etwa vorstellt, vielleicht sind ihre Romane ja auch ein Spiegelbild ihres eigenen Lebens,, allerdings habe ich hier doch irgendwie etwas anderes erwarten. Ich hatte jedenfals nicht den Eindruck ein Bild zu Jane Austen zu bekommen. Man erfährt wenig über ihr Umfeld oder ihre Familie, dafür ist das Buch mit zum Teil seitenlangen Zitaten aus anderen Werken gespickt. Mir haben die Zitate eher weniger gefallen, denn ich möchte ja eine neue Geschichte entdecken und nicht schon altbekanntes lesen, denn dann will ich auch alles lesen und nicht nur Häppchen.
Allerdings bin ich auch bei dem Schreibstil ein wenig zwiegespalten, auf der einen Seite versucht er sich Jane Austen anzupassen und leichtfüssig zu wirken, es passt auch irgendwie. Gestört haben mich hingegen wirklich die verschiedenen Zeitsprünge, denn statt Spannung oder Interesse auf die nächsten Seiten zu wecken, empfand ich es dann eher stellenweise langatmig.
Zu viele Zitate und Zeitsprünge haben mich oft aus dem Lesefluß gebracht und so vergebe ich am Ende 3 Sterne.
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Im Nachwort zu ihrem mit Fiktion angereicherten biographischen Roman schreibt Catherine Bell über Jane Austen: "Man muss nur eines ihrer Bücher aufschlagen und wahllos eine Zeile lesen, schon flattert einem ein brillanter Dialog um die Ohren. Wer kann so schreiben? Ich nicht." …
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Im Nachwort zu ihrem mit Fiktion angereicherten biographischen Roman schreibt Catherine Bell über Jane Austen: "Man muss nur eines ihrer Bücher aufschlagen und wahllos eine Zeile lesen, schon flattert einem ein brillanter Dialog um die Ohren. Wer kann so schreiben? Ich nicht." – Nun, im Hinblick auf den letzten Satz dieser Aussage erlaube ich mir, anderer Meinung zu sein. In all den Jahren, in denen ich mich nun schon als bekennende Janeite mit größter Leidenschaft und ungebrochener Begeisterung der Literatur Jane Austens widme, habe ich noch nie einen Roman erlebt, der stilistisch solch frappierende Ähnlichkeit mit der oftmals kopierten und doch nie erreichten Schreibkunst der in meinen Augen größten Schriftstellerin aller Zeiten aufweist. So mühelos und selbstverständlich, als würde sie über eine vertraute Freundin schreiben, lässt Catherine Bell mich in den Alltag von Jane Austen eintauchen, verzaubert mich mit durch und durch atmosphärischen Beschreibungen der Regency-Zeit, und erschafft ein derart lebensnahes, überzeugendes Porträt, dass ich erstmals das Gefühl habe, Jane wirklich kennenzulernen – nicht nur das literarische Ausnahmetalent, sondern die kluge, aufgeweckte Frau, die entgegen allen gesellschaftlichen Erwartungen an ihren Idealen und Überzeugungen festgehalten hat und dank ihrer unverwechselbar emotionalen, von scharfer Beobachtungsgabe und Ironie gekennzeichneten Romane unsterblich wurde.
Erzählt wird in der dritten Person; gekonnt interpretiert die Autorin die Erlebnisse und Lebensumstände, die Janes Schreiben geprägt haben. Immer wieder lässt sie passende Passagen aus den Originaltexten der weltberühmten Werke Austens einfließen, was mir unheimlich gut gefallen hat. Tatsächlich könnte ich mir vorstellen, dass sie mit manchen ihrer Vermutungen darüber, wie Janes Geschichten zum Leben erweckt wurden, recht nah an der Wahrheit liegt.
Mein einziger Kritikpunkt sind die vielen Zeitsprünge, die zwar mit Jahreszahlen gekennzeichnet sind, mich jedoch durch das ständige Vor und Zurück zwischen verschiedenen Jahren stets zu kurzen Lesepausen zwangen, weil ich mich vergewissern wollte, in welchem von Janes Lebensabschnitten ich mich gerade befand. Eine chronologische Handlung hätte ich bevorzugt, das ist allerdings reine Geschmackssache.
Weiterhin lobenswert zu erwähnen sind das traumhaft schöne Cover, das mit einem Zitat versehene Innencover sowie der Anhang mit Quellenangaben und Empfehlungen zur weiterführenden Lektüre.
Fazit: Dank dieses wundervollen Romans fühle ich mich Jane Austen verbundener denn je und spreche nicht nur für ihre Fans, sondern auch generell für Liebhaber von historischen Romanen eine klare Leseempfehlung aus!
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