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Der siebzehnjährige Charlie Reade hat kein leichtes Leben. Seine Mutter starb, als er sieben war, und sein Vater ist dem Alkohol verfallen. Eines Tages offenbart ihm der von allen gemiedene mysteriöse Nachbar auf dem Sterbebett ein Geheimnis, das Charlie schließlich auf eine abenteuerliche Reise in eine andere, fremde Welt führt. Dort treiben mächtige Kreaturen ihr Unwesen. Die unterdrückten Einwohner sehen in Charlie ihren Retter. Aber dazu muss er erst die Prinzessin, die rechtmäßige Gebieterin des fantastischen Märchenreichs, von ihrem grausamen Leiden befreien.
Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen. Seine Werke erscheinen im Heyne-Verlag.

© Guip Studio Inc.
Produktbeschreibung
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: Fairy Tale
- Seitenzahl: 877
- Erscheinungstermin: 14. September 2022
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 145mm x 55mm
- Gewicht: 888g
- ISBN-13: 9783453273993
- ISBN-10: 3453273990
- Artikelnr.: 63702608
Herstellerkennzeichnung
Heyne Verlag
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Den Plot von Stephen Kings neuestem Buch kann Rezensent Jens Balzer schnell resümieren: Ein Junge will eine alte Hündin retten, die an ihrem Lebensende angekommen ist. Er reist mit ihr in ein magisches Land, wo die Möglichkeit bestünde, die Zeit für sie zurückzudrehen. Doch dort angekommen geht das Abenteuer erst richtig los. Der Rezensent versteht die Hündin Radar als Anspielung auf Kings gerade erfolgten 75. Geburtstag und sieht in diesem Märchen Parallelen zu den Gebrüdern Grimm, aber auch zu Lovecraft und Co. Der Junge Charlie Reade (für King ein typisch sprechender Name) ist für ihn dabei ein etwas nerviger "wandelnder Fußnotenaggregator", der alle Referenzen zu bekannten Fantasy-Werken sofort aufdeckt und den Leser*innen so die Überraschung nimmt. Für Balzer bleibt die Story so leider recht vorhersehbar und blutleer, er vermutet das Buch als reine Vorlage für die schon angekündigte Verfilmung, die mit Effekten aufgehübscht werden soll. Das ist zwar als Formexperiment spannend, resümiert er, aber im Ganzen doch eher enttäuschend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Und was das für ein Buch geworden ist! Satz für Satz, Absatz für Absatz. Fairy Tale ist ein gewaltiges Märchen, ein Triumph der Erzählkunst.« Matthias Kalle, ZEIT ONLINE
Der siebzehnjährige Charlie ist auf dem Weg nach Hause, als er am Haus des Einsiedlers Mr. Bowditch vorbeikommt, dessen Hund hysterisch bellt. Trotz eines unguten Gefühls, schließlich soll es sich beim Hund des Nachbars um eine wilde Bestie handeln, schaut Charlie nach und findet Mr. …
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Der siebzehnjährige Charlie ist auf dem Weg nach Hause, als er am Haus des Einsiedlers Mr. Bowditch vorbeikommt, dessen Hund hysterisch bellt. Trotz eines unguten Gefühls, schließlich soll es sich beim Hund des Nachbars um eine wilde Bestie handeln, schaut Charlie nach und findet Mr. Bowditch verletzt und hilflos vor. Er versorgt den alten Mann, während er auf den Krankenwagen wartet, und verspricht diesem, sich um Radar, so heißt die Hündin, zu kümmern, während dieser im Krankenhaus ist. Auch als Mr. Bowditch wieder zu Hause ist, kümmert Charlie sich weiterhin um ihn und seinen Hund. Als Mr. Bowditch schließlich nach einem Herzinfarkt stirbt, hinterlässt er Charlie mysteriöse Nachrichten, seinen gesamten Besitz und einen Zugang zu einer fremden Welt. Was Charlie dort erlebt, hätte er sich in seinen wildesten Träumen nicht denken können.
Auf den ersten dreihundert Seiten bekam ich die Gelegenheit, Charlie und sein Leben kennenzulernen. Dies hätte eintönig und langweilig sein können, tatsächlich war dies aber interessant und sehr unterhaltsam. Die vielen Andeutungen, die Charlie machte, haben natürlich dazu geführt, dass ich eine phantastische Geschichte erwartet habe, was ich dann aber tatsächlich zu lesen bekam, hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen! Zuerst gab es zwar eine Wendung, die dazu führte, dass meine anfängliche Euphorie etwas nachgelassen hat, weil ich sicher war, den weiteren Verlauf der Story voraussagen zu können. Als ich dann aber verstanden habe, in welche Richtung die Erzählung ging, konnte ich kaum fassen, wie falsch ich gelegen habe, und war selbst mehr als erstaunt darüber, wieviel Freude mir das Gelesene machte, bin ich aus dem Alter für Märchen ja bereits lange raus.
Die Welt, die Stephen King vor meinen Augen hat entstehen lassen, war eine phantastische, schöne und grausame, dabei aber so realistisch, dass ich oft das Gefühl hatte, mittendrin im Geschehen zu sein. Die Abenteuer, die Charlie erlebte, waren so unglaublich spannend, dass ich durch die Seiten geflogen bin und einfach nicht wollte, dass es endet, dieses wunderbare Buch! Eine märchenhafte Kulisse, ein Königreich, Bösewichte und Helden, von allem gab es etwas und langweilig wurde es nie. Ich hätte noch viel länger dort verweilen wollen, wäre am liebsten nicht so schnell wieder aufgetaucht aus dieser fiktiven Welt. Für mich ein weiteres Highlight aus der Feder des Meisters und der Beweis, dass man für Märchen nie zu alt wird. Von mir gibt es fünf Sterne mit Sternchen und eine Leseempfehlung. Besucht diese märchenhafte Welt und lasst euch verzaubern. Grandios!
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Mutige Leute helfen, feige Leute machen Geschenke
Charlie ist erst 17 als sich sein Leben radikal ändert. Weil er ein Versprechen einzulösen hat, bleibt er nach dem Unfall seines Nachbarn bei ihm und kümmert sich um ihn und dessen Hund. Doch Mr Bowditch hat ein Geheimnis, das er …
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Mutige Leute helfen, feige Leute machen Geschenke
Charlie ist erst 17 als sich sein Leben radikal ändert. Weil er ein Versprechen einzulösen hat, bleibt er nach dem Unfall seines Nachbarn bei ihm und kümmert sich um ihn und dessen Hund. Doch Mr Bowditch hat ein Geheimnis, das er Charlie nach seinem Tod eröffnet. Charlie sieht die Chance, den geliebten Hund zu retten und begibt sich in eine Welt, die ihm unbekannt ist und die ihm einiges abverlangt.
Der Anfang des neuen Romans von Stephen King wird sicher polarisieren. Denn nahezu das erste Drittel geht als Vorgeschichte einher. Allerdings eine Vorgeschichte, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Macht sie doch das Wesen Charlies aus und lebt von der erzählerischen Kunst des Autors. Keine Seite fand ich langweilig.
Charlie hatte gleich meine Sympathie, auch wenn er sich selbst als etwas aufsässig hält und findet, dass er schlimme Dinge getan hat. Aber seine Art, dem alten Mann zu helfen, verdient wirklich Bewunderung. Auch die anderen Charaktere sind sehr vielschichtig und interessant, besonders die Bewohner der Anderwelt. Hier hat jeder seine Qualitäten und auch die Art, wie King die Welt beschreibt und aufbaut hat mich überzeugen und ob der Einwohner auch streckenweise rühren können.
Teilweise hat man fast den Eindruck, man würde ein Buch für Kinder lesen, der Märchen wegen. Doch King wäre nicht King, wenn er nicht gruselige Elemente und auch stellenweise Abschnitte einbauen würde, die einen starken Magen erfordern.
Fazit: Fairy Tale ist ein Märchen für Erwachsene, das sich zuweilen Elemente aus der Mythologie und von Kindermärchen ausleiht, dann aber doch ganz eigene Wege geht und die zu fesseln und zu überzeugen wissen.
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Ein typischer King und doch ganz anders.
Ich würde Fairy Tale nun doch eher als einen Fantsy-Roman einordnen, denn als die üblichen Horrorstories. Und doch ist es wieder ganz großes Kino. Das sage ich, der sich eigentlich mit Fantasy sehr schwer tut.
Das Buch ist sowohl für …
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Ein typischer King und doch ganz anders.
Ich würde Fairy Tale nun doch eher als einen Fantsy-Roman einordnen, denn als die üblichen Horrorstories. Und doch ist es wieder ganz großes Kino. Das sage ich, der sich eigentlich mit Fantasy sehr schwer tut.
Das Buch ist sowohl für langjährige Fans des Meisters, als auch für Neulinge im Kinguniversum eine gute und spannende Lektüre.
Das Buch weist stellenweise einige Längen auf, die mich nicht gestört haben, die vermutlich keinen Fan von Stephen King wirklich gestört haben. Denn wir alle bekommen vom Meister nie genug.
Das Buch fühlte sich an wie eine Komposition, wie ein farbenfroher Film, es brachte mein Kopfkino schon recht früh zum Rattern.
Trotz einiger Querverweise auf andere Bücher bzw. Protagonisten aus anderen seiner Bücher, finde ich ist das Buch auch für Kingneulinge gut zu lesen und zu verstehen.
oben schrieb ich dass es eine spannende Lektüre sei, doch für die Fans seiner Horrorstories dürfte die Spannung nicht ausreichend sein, so auch für mich.
dennoch ist es für mich eine interessante Story gewesen mit interessanten Figuren und sehr schön beschriebenen Schauplätzen.
Insgesamt ist die Story für mich für 4 von 5 Sternen gut, sowie einer Leseempfehlung.
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Meine Meinung:
Die Geschichte wird retrospektiv aus Sicht des Erwachsenen Charlie erzählt, was sehr zur Spannung beitrug, weil er am Ende vieler Kapitel kleine unheilvolle Andeutungen fallen ließ, die mich neugierig machten und weshalb die Seiten nur so dahinflogen.
Auf den ersten …
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Meine Meinung:
Die Geschichte wird retrospektiv aus Sicht des Erwachsenen Charlie erzählt, was sehr zur Spannung beitrug, weil er am Ende vieler Kapitel kleine unheilvolle Andeutungen fallen ließ, die mich neugierig machten und weshalb die Seiten nur so dahinflogen.
Auf den ersten ungefähr 300 Seiten erzählt das Buch von Charlies Leben, seinem engen Verhältnis zum Vater und der aufblühenden Freundschaft zum Griesgram Howard Bowditch und seiner Hündin Radar. Es handelt sich also mal wieder um einen sogenannten slow burn, da King die Märchenwelt, um die es eigentlich in dieser Geschichte gehen soll, erst danach einführt. Kein Problem für mich, denn ich liebe besonders die Coming of age Storys des Autors.
Die Anderwelt, wie das Märchenland zunächst betitelt wird, hat mich von Anfang bis Ende fasziniert. King versteht es einfach, so dermaßen ausschweifend und detailgetreu zu beschreiben, dass der eigenen Fantasie bei der Imagination der Welt keine Grenzen gesetzt sind.
Mein einziger Kritikpunk ist die mit zu vielen Buchseiten beschriebene Zeit von Charlie und den Mitgefangenen im Kerker. Das hätte man in meinen Augen um einige Seiten kürzen können, denn für mich war dieser Teil etwas langatmig. Auch wenn ich grundsätzlich verstehe, warum Stephen King sich damit so viel Zeit (Seiten) gelassen hat.
Und trotzdem:
Es ist schon komisch, dass ein fast 900 Seiten Buch letztendlich trotzdem nicht lang genug sein kann, wenn man die darin enthaltene Geschichte so gerne mag.
Mein Fazit:
King-typisch langsam und ausschweifend, aber mit viel Gefühl und Liebe zum Detail erzählt. Eine Märchengeschichte um einen Jugendlichen und seine heißgeliebte Hündin, die in der Anderwelt ein großes Abenteuer bestehen müssen.
Meine Bewertung:
4,5/ 5 Sterne
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Das Cover ist ein echter Eyecatcher, das mir sofort ins Auge gestochen ist und in das ich mich auf der Stelle verliebt habe. Außerdem passt es ausgesprochen gut zum Inhalt, was für mich immer ein großer Pluspunkt ist.
Stephen King hat einen ziemlich detailverliebten, etwas …
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Das Cover ist ein echter Eyecatcher, das mir sofort ins Auge gestochen ist und in das ich mich auf der Stelle verliebt habe. Außerdem passt es ausgesprochen gut zum Inhalt, was für mich immer ein großer Pluspunkt ist.
Stephen King hat einen ziemlich detailverliebten, etwas ausufernden, doch sehr flüssigen und bildgewaltigen Schreibstil, der es mir leicht gemacht hat, mich in diesem düsteren Märchen zu verlieren.
Zugegeben, die Seitenzahl hat mich anfangs etwas erschlagen, da ich die Befürchtung hatte, in der Geschichte nur sehr langsam voranzukommen. Als ich mich jedoch auf das Buch eingelassen habe - und damit meine ich richtig eingelassen - konnten es gar nicht genug Seiten sein.
Auf den ersten (ungefähr) dreihundert Seiten hatte ich die Gelegenheit dazu, unseren Protagonisten Charlie und sein Leben bis ins kleinste Detail kennenzulernen. Was langweilig und monoton hätte sein können, hat sich für mich allerdings als sehr interessant, intensiv und unterhaltsam herausgestellt.
King hat hier ganz wundervolle Charaktere zusammengeführt, die sich allesamt in mein Herz geschlichen haben. Da wäre zum einen der 17-jährige Charlie, der griesgrämige Einsiedler Mr Bowditch und dessen liebenswürdige Schäferhündin Radar (ich liebe diesen Hund!).
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Charlie, den ich mit seiner sympathischen Art auf Anhieb liebgewonnen habe. Vor allem die Szenen mit Mr Bowditch und Radar haben etwas ganz tief in mir berührt. Ihre Beziehung zueinander hat am Anfang noch ein wenig unbeholfen und distanziert gewirkt, entwickelte sich jedoch innerhalb weniger Seiten zu einer innigen Freundschaft, die mir in gewissen Situationen die Tränen in die Augen getrieben hat. Vor allem eine bestimmte Stelle (die, die das Buch gelesen haben, werden wissen, wovon ich rede) hat mir regelrecht das Herz gebrochen.
Am besten lässt sich das Buch wohl als eine Mischung aus Märchen, Horror und Fantasy beschreiben - eine gewagte Kombination, die nicht jedem Leser gefallen wird. Bei mir hingegen hat gerade diese ungewöhnliche Mischung einen Nerv getroffen. Ich habe jede einzelne Seite geliebt und gefühlt und wollte nicht, dass dieses Buch jemals endet.
Und auch wenn die Idee hinter dem Buch nicht völlig neu und innovativ ist, so hat mich King mit seiner Version auf ganzer Linie überzeugt.
Die Personen, die der Autor ins Leben gerufen hat, die magischen Wesen, die ungewöhnliche Magie und die Parallelwelt, die er erschaffen hat - all das hat in mir eine Faszination hervorgerufen, die ich nicht in Worte fassen kann.
Das fantastische und zugleich grausame Setting, das er hier geschaffen hat, hat mir das Gefühl gegeben, hautnah mit Charlie im Geschehen zu sein.
Fairy Tale bietet die komplette Palette an Emotionen und Themen wie Liebe, Trauer, Wut, Gewalt, Brutalität, Menschlichkeit, Güte, gruseligen Szenarien, fantastischen Kreaturen und vielem mehr. Das alles gepaart mit jeder Menge Spannung, unvorhergesehenen Wendungen, Action und einem genialen Setting.
Ich könnte hier noch viel mehr schreiben, belasse es aber dabei, dass dieses Buch ein klares Highlight für mich war. :)
Fazit:
"Fairy Tale" ist eine Geschichte, die sich in keine Schublade stecken lässt. Vermutlich wird dieses Buch nicht bei jedem Fan des Autors die gleiche Begeisterung hervorrufen, wie bei mir, was okay ist. Wer ausschweifende Erzählungen, detailverliebte Beschreibungen, grausame und magische Welten und Märchen liebt, dem kann ich "Fairy Tale" nur ans Herz legen.
5/5 Sterne
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Und jetzt ein Märchen....
Der junge Charlie Reade hat seine Mutter früh durch einen Unfall verloren. Er lebt allein mit seinem Vater, der jahrelang alkoholabhängig war, in einer Kleinstadt. Durch Zufall lernt er einen kauzigen Nachbar kennen, der ihm eine unglaubliche Geschichte …
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Und jetzt ein Märchen....
Der junge Charlie Reade hat seine Mutter früh durch einen Unfall verloren. Er lebt allein mit seinem Vater, der jahrelang alkoholabhängig war, in einer Kleinstadt. Durch Zufall lernt er einen kauzigen Nachbar kennen, der ihm eine unglaubliche Geschichte offenbart.Es gibt sie wirklich die andere Welt, in der Märchen und Mythen zu Hause sind. Charlie macht sich auf eine gefährliche Entdeckungsreise.
Weit über die Hälfte des Buches liest sich wie ein Märchen, und erinnert nur wenig an Stephen KIng. Doch dann bahnt sich der typische Horror des Autors einen Weg in die Geschichte. Es entfaltet sich ziemlich gemächlich, eher ein schwächeres Buch, aber trotzdem ein Stephen KIng den man lesen kann.
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Zum Inhalt:
Mr. Bowditch ist ein mürrischer alter Mann, der ganz allein in einem unheimlichen Haus wohnt und die Menschen um sich meidet. Sein einziger Gefährte ist ein deutscher Schäferhund namens Radar. Als eines Abends der 17jährige Charlie an Bowditchs Hause vorbei radelt, …
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Zum Inhalt:
Mr. Bowditch ist ein mürrischer alter Mann, der ganz allein in einem unheimlichen Haus wohnt und die Menschen um sich meidet. Sein einziger Gefährte ist ein deutscher Schäferhund namens Radar. Als eines Abends der 17jährige Charlie an Bowditchs Hause vorbei radelt, hört er Radar hinter dem Haus jaulen. Der alte Mann ist von der Leiter gefallen und liegt mit gebrochenem Bein draußen auf der Veranda. Charlie holt Hilfe und kümmert sich um Hund und Haus, während Bowditch im Krankenhaus liegt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft. Doch der alte Bowditch wahrt ein großes Geheimnis, das mit dem verschlossenen Schuppen hinten im Garten beginnt.
Meine Leseerfahrung:
Ich weiß kaum noch, wieviele Bücher ich bereits von Stephen King gelesen habe. Aber ich bin jedesmal beeindruckt, welche kreative Phantasiewelten Kings Gehirn entspringen. Während einige Stories tatsächlich pure Horrorromane sind, gibt es ab und zu auch willkommene Ausnahmen wie dieses Buch hier.
"Fairy Tale" ist wirklich wortwörtlich ein Märchen, auch wenn dieses erst nach gut ein Drittel des Buches beginnt. Für viele mag der Vorspann zu langatmig und überflüssig erscheinen, ich persönlich fand ihn nötig, um die Person des Mr. Bowditch besser kennenzulernen und verstehen zu können. Zudem ist die Vorgeschichte auch insofern wichtig, dass wir Charlies Entwicklung von Anfang an miterleben. Denn er ist schließlich derjenige, der sich auf ein Abenteuer begibt und den wir auf seiner faszinierenden Reise begleiten.
Wie so oft bei King, ist der Hauptprotagonist noch sehr jung und stellt sich dem Bösen jedoch mit viel Courage. Mich erinnerte der Plot an die phantastischen Filme aus den 80ern, insbesondere an die Verfilmung von "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende. Ich habe daher Charlies abenteuerliche Reise in eine fremde Welt genauso genossen, wie damals die Filme meiner Jugend, und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Der Plot scheint sehr von der Pandemie beeinflusst zu sein und ist überaus düster und unheimlich; doch die gesamte Handlung wirkt durchaus auch sehr gesellschaftskritisch, wie man es von King eben gewohnt ist. Einziger Kritikpunkt meinerseits: Das ultimative Böse in dieser Story hat mich nicht wirklich umgehauen, ich fand seine Handlanger, die Nachtsoldaten, viel interessanter. Doch insgesamt ist es ein guter King geworden, der beweist, dass der Autor auch abseits seiner Horrorbücher fesseln kann.
Fazit:
"Fairy Tale" ist ein neuartiges Märchen, das den Leser auf eine abenteuerliche Reise mitnimmt und ihn eine fremde Welt voll von Magie und seltsamen Kreaturen entführt. Es wurde allmählich Zeit für ein neues Märchen. Stephen King hat den Ruf gehört und abgeliefert.
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+ Charakterbildung, Einbezug bekannter Märchen, Hauptcharaktere
- Einige Längen
Es war einmal vor langer, langer Zeit....
...nein dieses Märchen ist gar nicht so lange her. Obwohl ich zugeben muss, dass mich Charlie an einen wirklich märchenhaften Ort entführt hat, …
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+ Charakterbildung, Einbezug bekannter Märchen, Hauptcharaktere
- Einige Längen
Es war einmal vor langer, langer Zeit....
...nein dieses Märchen ist gar nicht so lange her. Obwohl ich zugeben muss, dass mich Charlie an einen wirklich märchenhaften Ort entführt hat, der mir wirklich das Gefühl gab in einem Märchen gelandet zu sein.
Besonders schön fand ich die vielen Märchen und Bücher, die in die Geschichte einbezogen wurden. Viele Charaktere im Fantasyteil des Buchs kommen einem sehr bekannt vor. Ein bisschen hat mich das ganze auch an die Once Upon a time Serie erinnert, in der solche Bezüge auch stattgefunden haben.
Fantasyteil? Ja ich persönlich hatte das Gefühl zwei unterschiedliche Bücher zu lesen zumindest vom Genre her. Die ersten ca. 250 Seiten waren eher ein herzzerreisender sehr charaktergetriebener Roman, der uns den Charakteren der Story näher gebracht hat und mich an den Film Oben erinnert hat und ich konnte mir Mr. Bowditch auch nur so vorstellen. Danach startet erst der eigentliche Fantasy bzw. Märchenteil des Buchs.
Für mich war es mein erster King-Roman und ich musste mich erst an den sehr detailierten und langsamen Schreibstil gewöhnen, der ihm zu Eigen ist. Mit der Zeit habe ich aber gefallen daran gefunden, allerdings hätte das Buch im Großen und Ganzen ca. 200-250 Seiten weniger vertragen können. Dies kann aber auch der Übersetzung geschuldet sein, da das englische Original weniger Seiten aufweist.
Fazit:
Dieses Buch ist für Fans von charaktergetriebenen und langsam aufbauenden Storys geeignet, sowie von Märchenfans, die Spaß am Entdecken von Märchenverweisen in Geschichten haben. Ich hatte einige emotionale Lesestunden mit dem Buch. #Radarliebe
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Charlie Read verlor mit 3 Jahren seine Mutter bei einem Unfall, sein Vater wurde daraufhin Alkoholiker. Er leistet, falls sein Vater den Alkoholismus besiegt, ein Versprechen, das sein Leben verändern wird. Denn als er 17 Jahre alt ist, findet er durch das Jaulen des Hundes Radar des …
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Charlie Read verlor mit 3 Jahren seine Mutter bei einem Unfall, sein Vater wurde daraufhin Alkoholiker. Er leistet, falls sein Vater den Alkoholismus besiegt, ein Versprechen, das sein Leben verändern wird. Denn als er 17 Jahre alt ist, findet er durch das Jaulen des Hundes Radar des mysteriösen Nachbarn Mr. Bowditch, diesen mit gebrochenem Bein in seinem Garten. Von nun an kümmert er sich um den alten Mann und seinen alten Hund. Auf dem Sterbebett verrät Mr. Bowditch Charlie das Geheimnis eines geheimen Ganges in eine fremde Welt. Charlie begibt sich mit Radar hinunter in die unterirdische Welt. Er erlebt Abenteuer, begegnet Riesen und Kreaturen, die er sich nicht hätte träumen lassen können und wird für die Bewohner der Retter aus einem bösen Fluch. Doch kann er seine Mission erfüllen?
"Fairy Tale" ist einfach unbeschreiblich toll. Stephen King beweist hier eindrucksvoll, wie vielseitig sein Talent ist. Ein Märchen für Erwachsene - und es hat funktioniert! Man begegnet hier Riesinnen, Meerjungfrauen, Adligen und natürlich auch King-typischen Monstern. Und ja - es gibt auch Szenen, die brutal sind. Wie in jedem Märchen. Das Buch beginnt mit der Vorgeschichte von Charlie. Diese nimmt schon einige Seiten in Anspruch, ist aber für die spätere Geschichte wichtig und überhaupt nicht langatmig, sondern einfach schön und spannend zu lesen. Man lernt Charlie dadurch genau kennen und kann seine Handlungsweise verstehen. Er ist ein völlig normaler Junge, der mit seinem besten Freund Mist baut und trotzdem sympathisch ist. Ich fand seine Sorgen um seinen Vater, Mr. Bowditch und Radar sehr rührend. King hat hier Charaktere geschaffen, die ich allesamt mochte. Auch in der Märchenwelt wimmelt es von sympathischen Charakteren, die ihr Bündel zu tragen haben. Man fühlt mit ihnen richtig mit und würde sie gern selbst vor den Monstern beschützen und helfen, den Fluch zu brechen. Stephen King schreibt auch in diesem Buch in seiner typischen Art. Er schafft es, allein durch seine Sprache eine Welt auferstehen zu lassen, die fremdartig und sehr lebendig ist. Man sieht alles detailliert vor sich und spürt Freude und Wohlbefinden ebenso wie Angst und Schmerz.
Mit "Fairy Tale" knüpft Stephen King meiner Meinung nach an seine alten Erfolge an - und ist eines meiner Lieblingsbücher von ihm!
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Aufgebaut wie ein klassisches Märchen nimmt uns „Fairy Tale“ mit auf eine neue abenteuerliche Reise. Dieses Mal benötigen wir hierfür eine Menge Geduld, zieht sich die Handlung besonders anfangs ziemlich in die Länge, das ganze Buch hindurch fehlt es immer wieder an …
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Aufgebaut wie ein klassisches Märchen nimmt uns „Fairy Tale“ mit auf eine neue abenteuerliche Reise. Dieses Mal benötigen wir hierfür eine Menge Geduld, zieht sich die Handlung besonders anfangs ziemlich in die Länge, das ganze Buch hindurch fehlt es immer wieder an Spannung. Ein Durchhalten wird jedoch belohnt, nimmt die Geschichte im Laufe ihres Fortschreitens doch an Fahrt auf, bis sie uns schließlich packt. Mir persönlich hat ein wenig der für Stephen King typische Schrecken gefehlt. Nichtsdestotrotz ist King ein hervorragender Erzähler, der es versteht seine Charaktere aufzubauen, ihnen Tiefe zu verleihen und zum Leben zu erwecken und seine Leser mit einer guten Geschichte zu beschenken.
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