Corina Bomann
Broschiertes Buch
Die Sturmrose
Roman Ein dramatischer Liebesroman vor der wildromantischen Kulisse Cornwalls
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Nach einer gescheiterten Beziehung verliebt Annabel Hansen sich in einen alten Kutter mit dem Namen »Sturmrose«. Sie will das Schiff restaurieren und ein Café daraus machen. Bei den Renovierungsarbeiten findet sie einen Brief: Vor über dreißig Jahren hat das Boot einer jungen Frau zur Flucht aus der DDR verholfen. Vollkommen aus der Bahn geworfen, geht Annabel dem bewegenden Schicksal nach und begegnet dabei Christian, dessen Geschichte tragisch mit dem Kutter verbunden ist. Gemeinsam suchen sie nach der Frau von damals und finden Erschreckendes über Annabels eigene Kindheit heraus.
Nach einer gescheiterten Beziehung verliebt Annabel Hansen sich in einen alten Kutter mit dem Namen »Sturmrose«. Sie will das Schiff restaurieren und ein Café daraus machen. Bei den Renovierungsarbeiten findet sie einen Brief: Vor über dreißig Jahren hat das Boot einer jungen Frau zur Flucht aus der DDR verholfen. Vollkommen aus der Bahn geworfen, geht Annabel dem bewegenden Schicksal nach und begegnet dabei Christian, dessen Geschichte tragisch mit dem Kutter verbunden ist. Gemeinsam suchen sie nach der Frau von damals und finden Erschreckendes über Annabels eigene Kindheit heraus.
Bomann, CorinaCorina Bomann ist in einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern aufgewachsen und hat schon immer geschrieben. Mittlerweile ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen. Immer wieder begeistert sie ihre Leserinnen mit großen dramatischen Romanen und Heldinnen, die etwas Besonderes erreichen. Ihre Romane werden in zahlreiche Sprachen übersetzt und sind internationale Bestseller. Sie wohnt in Berlin.

Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch 28668
- Verlag: Ullstein TB
- 7. Aufl.
- Seitenzahl: 560
- Erscheinungstermin: 3. März 2015
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 125mm x 36mm
- Gewicht: 426g
- ISBN-13: 9783548286686
- ISBN-10: 3548286682
- Artikelnr.: 40836249
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Nach ihrer Scheidung zieht Annabel Hansen mit ihrer kleinen Tochter Leonie nach Rügen. Sie wagt dort einen beruflichen und privaten Neuanfang. Als Annabel im Hafen von Sassnitz den alten Kutter " Sturmrose" entdeckt, ist es gleich um sie geschehen. Das renovierungsbedürftige …
Mehr
Nach ihrer Scheidung zieht Annabel Hansen mit ihrer kleinen Tochter Leonie nach Rügen. Sie wagt dort einen beruflichen und privaten Neuanfang. Als Annabel im Hafen von Sassnitz den alten Kutter " Sturmrose" entdeckt, ist es gleich um sie geschehen. Das renovierungsbedürftige Schiff übt einen unglaublichen Reiz auf sie aus. Annabel erfährt, dass das Schiff einen neuen Besitzer sucht. Obwohl in ihrem Budget eigentlich kein Geld für einen spontanen Schiffskauf vorgesehen ist, lässt ihr der Gedanke, die "Sturmrose" zu renovieren und dann an Bord ein Cafe zu eröffnen, keine Ruhe mehr. Doch die "Sturmrose" hat nicht nur Annabels Interesse geweckt. Christian Merten hat ebenfalls eine Auge darauf geworfen. Die beiden beschließen, der "Sturmrose" gemeinsam neuen Glanz zu verleihen. Bei Renovierungsarbeiten findet Annabel den Brief einer verzweifelten jungen Frau. Es hat den Anschein, also ob die "Sturmrose" früher dazu genutzt wurde, Flüchtlinge von der DDR in die BRD zu bringen. Annabel beginnt nachzuforschen und stößt dabei auf bewegende Schicksale, die mehr mit ihrer eigenen Vergangenheit zu tun haben, als Annabel bisher vermutet hatte......
Der Roman beginnt mit einem Prolog, in dem man eine Frau beobachtet, die ihre Lebensgeschichte auf einem altmodischen Kassettenrekorder festhält. Warum das so ist, erfährt man allerdings nicht. Doch am Ende des Romans schließt sich der Kreis, da sich die unterschiedlichen Erzählstränge miteinander verknüpfen.
Bereits auf den ersten Seiten gerät man in den Bann der Erzählung, denn Corina Bomann hat äußerst lebendige Charaktere, mit bewegter Vergangenheit, erschaffen. Annabel ist eine sehr sympathische junge Frau, die nach der Scheidung einen Neuanfang wagt. Ihre Kindheit hat sie in der ehemaligen DDR verbracht. Da ihre Mutter Republikflucht begangen hat, wurde Annabel in ein Kinderheim gebracht, in dem sie sich stets unwohl gefühlt hat. Jeden Tag hat sie darauf gewartet, dass ihre Mutter vor der Tür steht und sie abholt. Doch das passierte nie. Stattdessen wurde sie von einem Ehepaar adoptiert. Auch Christian Merten stammt aus der ehemaligen DDR und hat ein nicht weniger schicksalhaftes Leben hinter sich. Die Hintergründe der beiden Hauptcharaktere wirken, obwohl sie sehr erschütternd sind, glaubhaft und nicht zu konstruiert. Betroffen liest man, was sich früher hinter dem eisernen Vorhang abgespielt hat.
Corina Bomann schildert Protagonisten und Handlungsorte so lebendig, dass man beim Lesen die entsprechenden Bilder vor Augen hat und sich dadurch ganz auf die Geschichte einlassen kann. Die Handlung ist durchgehend interessant, da die "Sturmrose" ihr bewegtes Leben nur langsam offenbart. Einen nichtssagenden Liebesroman, mit allzu vorhersehbarer Handlung, braucht man hier nicht zu befürchten. Denn diese Erzählung hat weitaus mehr zu bieten.
Ich habe mich beim Lesen dieses Romans sehr gut unterhalten und mochte ihn kaum aus der Hand legen. Denn das Schicksal der Protagonisten hat mich sehr berührt und zum Nachdenken angeregt. Ich vergebe deshalb begeisterte vier von fünf Bewertungssternen und eine klare Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 6 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 6 von 6 finden diese Rezension hilfreich
"Die Sturmrose" von Corina Bomann
erschienen im Ullstein Verlag, Seitenanzahl: 553
Inhalt:
Annabel Hansen, Werbefachfrau, zieht mit ihrer Tochter Leonie nach Binz auf Rügen, um ihr Leben nach einer gescheiterten Ehe neu zu beginnen. Sie hat immer den gleichen Traum: Es geht …
Mehr
"Die Sturmrose" von Corina Bomann
erschienen im Ullstein Verlag, Seitenanzahl: 553
Inhalt:
Annabel Hansen, Werbefachfrau, zieht mit ihrer Tochter Leonie nach Binz auf Rügen, um ihr Leben nach einer gescheiterten Ehe neu zu beginnen. Sie hat immer den gleichen Traum: Es geht um ein weißes Schiff. Durch Zufall entdeckt sie am Hafen von Sassnitz ein solches Schiff und sie will es zu neuem Glanz verhelfen. Dabei lernt sie Christian Merten kennen. Und eine bewegende Geschichte nimmt ihren Verlauf.
Autorin:
Corina Bomann, 1974 in Parchim geboren, lebt mit ihrer Familie und einigen Haustieren in der Nähe von Berlin. Schon früh entdeckte sie ihren Spaß am Geschichtenerfinden. Vor einigen Jahren hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht und widmet sich seitdem ganz dem Schreiben.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Das Cover zu diesem Roman ist passend zu dieser am Wasser spielenden Geschichte gestaltet worden.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und leicht verständlich zu lesen.
Die Autorin beschreibt die Gefühle ihrer Protagonisten lebendig und lebensnah. Die Hauptcharaktere erzählen in diesem Buch nach und nach ihre eigene Geschichte und mittendrin geht es in der Gegenwart weiter: Annabel will ihr eigenes Leben ergründen und sucht nach der Wahrheit. Sie reißt Fassaden ihres sorgsam errichteten Lebens ein und deckt ihre Vergangenheit auf. Auch die Nachforschung nach der Geschichte des Schiffes "Sturmrose" gestaltet sich sehr interessant.
Dieses Buch beinhaltet eine bewegende und aufregende Darstellung von Familiengeschichten vor dem Hintergrund der Republikflüchtlinge aus der ehemaligen DDR.
Fazit:
Ein super unterhaltsamer und anrührender Roman. Absolut empfehlenswert!
Weniger
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Deutsch-Deutsche Geschichte
Annabel Hansen möchte nach ihrer Scheidung einen Neuanfang wagen und zieht mit ihrer kleinen Tochter nach Rügen.
Gleich nach ihrem Einzug bahnt sich auch schon der erste Auftrag an. Anscheint bringt das neue Haus und die neue Umgebung ihr Glück.
Eines …
Mehr
Deutsch-Deutsche Geschichte
Annabel Hansen möchte nach ihrer Scheidung einen Neuanfang wagen und zieht mit ihrer kleinen Tochter nach Rügen.
Gleich nach ihrem Einzug bahnt sich auch schon der erste Auftrag an. Anscheint bringt das neue Haus und die neue Umgebung ihr Glück.
Eines Tages entdeckt Annabel am Hafen einen alten Kutter, die Sturmrose. Annabel ist von dem Schiff so begeistert, sie will das Schiff kaufen und seine Geschichte herausfinden.
Auch ihre eigene Vergangenheit lässt Annabel nicht los.
Als kleines Mädchen wurde sie ins Kinderheim gesteckt und man erzählte ihr, dass ihre Mutter in den Westen geflohen sei und sie alleine zurückgelassen hat.
Annabel ist dann bei ihren Adoptiveltern aufgewachsen zu denen sie auch heute noch ein sehr gutes Verhältnis hat.
Jetzt wo sie aber selbst ein Kind hat kann sie nicht glauben, dass sie ihrer Mutter wirklich so egal war.
In ihrem neuen Buch Sturmrose hat Corina Bomann die Vergangenheit der DDR aufgegriffen.
Das Thema ist auch heute noch 25 Jahre nach der Wiedervereinigung sehr interessant und wird es wohl auch noch eine ganze Weile bleiben.
Die Geschichte wird aus Sicht einer Person die in der DDR aufgewachsen ist erzählt und jetzt wo sie erwachsen ist und es schon lange keine Mauer mehr gibt versucht sie die Hintergründe ihres damaligen Lebens zu verstehen und zu hinterfragen.
Das Buch ist in der Ich-Erzählperspektive geschrieben. Die Protagonistin verliert sich aber manchmal so in ihren Gedanken, schweift ganz von der eigentlichen Geschichte ab sodass das lesen nicht immer einfach ist.
Auch ist es nicht ganz nachzuvollziehen das Annabel auf der einen Seite ihre Tochter behütet und beschützen will, dann aber früh morgens wenn das Kind noch schläft alleine an zum Strand geht um dort spazieren zu gehen und das Kind alleine lässt.
Das Buch hat mich im Großen und Ganzen gut unterhalten aber es hat mich nicht so verzaubert wie Der Mondscheingarten oder Die Jasminschwestern.
Weniger
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Dies ist mein zweites Buch von Corina Bomann. „Die Sturmrose“ ist eine ergreifende Geschichte, die einen bis ins Innerste berührt.
Die Protagonistin Annabel Hansen und ihre Tochter Leonie verlassen Hamburg. Annabel will ihr altes Leben hinter sich lassen, ihre Scheidung vergessen …
Mehr
Dies ist mein zweites Buch von Corina Bomann. „Die Sturmrose“ ist eine ergreifende Geschichte, die einen bis ins Innerste berührt.
Die Protagonistin Annabel Hansen und ihre Tochter Leonie verlassen Hamburg. Annabel will ihr altes Leben hinter sich lassen, ihre Scheidung vergessen und auf Rügen ein neues Leben beginnen. Sie hat sich ein wunderschönes Häuschen gemietet und will hier mit ihrer Tochter glücklich werden. Es scheint alles zu funktionieren. Die beiden fühlen sich auf der Insel wohl, knüpfen Kontakte und Leonie gewöhnt sich schnell in der Kita ein. Eines Tages entdeckt Annabel im Hafen von Sassnitz einen alten Fischkutter „Die Sturmrose“, die zum Verkauf steht. Sie verliebt sich in das Schiff und will es unbedingt besitzen. Sie fühlt sich von dem alten Kutter magisch angezogen. Sie träumt davon ein schwimmendes Cafe zu eröffnen. Doch da gibt es noch einen Interessenten, Christian Mertens, der die Sturmrose ebenfalls unbedingt kaufen will. Ihn scheint ein düsteres Geheimnis mit dem Kutter zu verbinden. Offenbar würden früher auf diesem Schiff Flüchtlinge aus der DDR geschmuggelt. Annabels Neugier ist geweckt. Sie will unbedingt mehr über das Schiff erfahren und Christian soll ihr dabei helfen. Doch plötzlich wird Annabel mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert und kommt einem Geheimnis auf die Spur, das ihr ganzes weiteres Leben bestimmen wird …..
Mit einem weinenden Auge habe ich dieses traumhafte Buch beendet. Die Autorin hat es wieder geschafft , mich von Anfang an zu fesseln und in den Bann der Geschichte zu ziehen. Die Geschichte ist äußerst spannend, man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, so berührt einen die Lebensgeschichte von Annabel und Christian. Wenn man die Augen schließt, sieht man die ganzen bewegenden Ereignisse vor seinem inneren Auge ablaufen. Das Leben von Annabel und Christina in der damaligen DDR, die Wünsche und Träume der Menschen, den Fischkutter auf der Ostsee in den schäumenden Wellen, die Angst der Menschen, die Flucht nicht zu überstehen; den Neuanfang, den viele gewagt haben. Die Autorin hat uns auch etwas Geschichte nahe gebracht.
Rügen hat mir sofort gefallen. Das Haus von Annabel und Leonie ist ein Traum und diese Ruhe. Man würde am liebsten sofort seine Koffer packen und die Insel besuchen. Auch die Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen, was ein Mensch alles durchmachen kann, und doch sind sie glücklich geworden. Besonders berührt hat mich auch die Erzählung von Käpitän Palatin. Ein mutiger Mann.
Ein rundum gelungenes, traumhaftes Buch, das jetzt schon zu meinen Lesehighlights 2015 zählt.
Die Autorin hat sich mal wieder selbst übertroffen.
Das Cover ist auch ein absoluter Hingucker. Verströmt eine gewissene Melancholie und lässt aber auch durch die zarten Blüten auf einen Neuanfang hoffen.
Schade, daß ich nicht mehr als 5 Sterne vergeben kann, denn dieses märchenhafte Buch hat wahrlich mehr verdient.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Schon das blüten-umrankte Cover des neuen Romans von Corina Bomann lädt zum Träumen ein: in hellen Farbtönen gehalten ist ein alter Steg, der in die stürmische See hineinragt unter blau-grauem Himmel zu sehen.
In „Die Sturmrose“ geht es in erster Linie um …
Mehr
Schon das blüten-umrankte Cover des neuen Romans von Corina Bomann lädt zum Träumen ein: in hellen Farbtönen gehalten ist ein alter Steg, der in die stürmische See hineinragt unter blau-grauem Himmel zu sehen.
In „Die Sturmrose“ geht es in erster Linie um Annabel Hansen, die sich seit ihrer Scheidung alleine um ihre kleine Tochter Leonie kümmert. Sie zieht von Bremen nach Binz auf Rügen und verliebt sich dort kurze Zeit später in ein altes Schiff, das den Namen „Sturmrose“ trägt. Während Annabel sich darum bemüht, den Kutter kaufen zu können, lernt sie Christian kennen, der ebenfalls an der „Sturmrose“ interessiert ist. Neben Auseinandersetzungen mit ihrem im Leben der gemeinsamen Tochter bis dato nicht mehr existenten Ex-Mann kommt Annabel mit Christians Unterstüzung nach und nicht nur der deutsch-deutschen Vergangenheit des Schiffes auf die Spur, sondern auch ihrer eigenen...
Neben einem Prolog und einem Epilog setzt sich der aus drei Teilen bestehende Roman aus insgesamt 36 Kapitel auf 553 Seiten zusammen.
Die Erzählweise in „Die Sturmrose“ erfolgt ein wenig anders als man es inzwischen vielleicht schon von Frau Bomann gewohnt ist: zwar spielt auch in diesem Roman die Vergangenheit wieder eine entscheidende Rolle, Handlungsstränge in der Vergangenheit nehmen quantitativ allerdings einen erheblich geringeren Teil des Buches ein. Diesmal werden keine Geschichten parallel erzählt und die Kapitel wechseln nicht ständig zwischen dem Jetzt und Damals. Hier finden sich nur etwa eine Handvoll Kapitel, die verschiedene Handlungen und Perspektiven in der Vergangenheit aufgreifen. Diese fallen dann zwar etwas länger aus als die restlichen Kapitel, im Großen und Ganzen bleibt die Gegenwart jedoch der Hauptschauplatz dieses Romans.
Der Schreibstil selbst hingegen ist gewohnt flüssig und atmosphärisch dicht, insgesamt also sehr angenehm zu lesen.
Das Einzige, das mich ein wenig gestört hat, war die Tatsache, dass ich mit den Figuren nicht wirklich warm werden konnte. Annabels Emotionen wirkten auf mich teilweise zu übertrieben und gerade weil sie ja auch an ihr Kind denken muss, empfand ich ihr (schnelles) Verhältnis zu Christian nicht besonders gut nachvollziehbar. Dafür wirkte der Handlungsverlauf selbst teilweise ein wenig zu vorhersehbar, was den Unterhaltungswert für mich allerdings nur unerheblich beeinrächtigte.
Fazit: eine sehr schön erzählte Familien- und Liebesgeschichte vor deutsch-deutschem Hintergrund, die trotz kleiner Schwächen gute Unterhaltung bietet.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Annabel zieht nach ihrer Scheidung mit ihrer kleinen Tochter nach Binz, um dort ein neues Leben zu beginnen. Im Hafen entdeckt sie ein Schiff, das verkauft werden soll und in das sie sich sofort verliebt. Leider hat sie nicht genügend Geld, doch da macht ihr ein anderer Interessent ein …
Mehr
Annabel zieht nach ihrer Scheidung mit ihrer kleinen Tochter nach Binz, um dort ein neues Leben zu beginnen. Im Hafen entdeckt sie ein Schiff, das verkauft werden soll und in das sie sich sofort verliebt. Leider hat sie nicht genügend Geld, doch da macht ihr ein anderer Interessent ein interessantes Angebot... Er hat das Geld und möchte das Schiff aus sentimentalen Gründen, sie hat die Idee, was man aus dem Schiff machen könnte. Die beiden kaufen das Schiff zusammen und Annabel entdeckt einen versteckten Brief, durch den sie herausfindet, das das Schiff Leuten aus der DDR die Flucht ermöglicht hat. Und natürlich kommen sich Annabel und Christian auch näher...
Das Buch ist toll geschrieben, die Charaktere sehr symphatisch. Als Christian Annabel seine Geschichte erzählt, kann man das Buch vor lauter Spannung gar nicht aus der Hand legen. Auch Annabels Geschichte ist sehr interessant. Ihre Mutter verschwand als sie ein kleines Mädchen war, angeblich hat sie Republikflucht begangen. Annabel kam erst in ein Heim und dann zu Adoptiveltern. Durch die Geschichte der Sturmrose fängt sie nun an, sich mit ihrer Vergangenheit auseinander zu setzen.
Das einzige, was mir persönlich zumindest am Anfang den Lesegenuss verleidet hat, war das Annabel ihre Tochter oft alleine lässt, wenn diese schläft. Immerhin ist sie am Strand weder in Sicht- noch in Rufweise des Hauses. Aber im Endeffekt war die Geschichte so gut und was man über das Leben in der DDR erfahren hat, so interessant, das ich das dann überlesen konnte.
Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Kaufempfehlung.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Die Sturmrose - ein spannender und schöner Roman über einen Teil DDR-Geschichte
Inhalt:
Die frisch geschiedene Annabel Hansen zieht mit ihrer kleinen Tochter Leonie auf Rügen, um dort ein neues Leben zu beginnen. Auf den ersten Blick scheint ihr dies gut zu gelingen: sie ist …
Mehr
Die Sturmrose - ein spannender und schöner Roman über einen Teil DDR-Geschichte
Inhalt:
Die frisch geschiedene Annabel Hansen zieht mit ihrer kleinen Tochter Leonie auf Rügen, um dort ein neues Leben zu beginnen. Auf den ersten Blick scheint ihr dies gut zu gelingen: sie ist beruflich erfolgreich und ihre Tochter gewöhnt sich schnell ein.
Dabei wird allerdings bereits von Beginn an klar, dass sie ihr altes Leben, insbesondere ihre Kindheit, nicht komplett hinter sich lassen kann. Sie träumt öfter von dem Tag, an dem sie ihre Mutter das letzte Mal sah, die danach angeblich von der DDR in die BRD geflüchtet sein soll. So wird sie von Adoptiveltern aufgezogen, zu denen sie ein inniges Verhältnis hat. Sie möchte die Vergangenheit verdrängen, doch mit Umzug auf die Insel werden die alten Erinnerungen wieder wach, ohne dass sie sich dies erklären kann.
Dann sieht sie per Zufall ein altes Schiff mit dem Namen "Sturmrose", von dem sie sich direkt angezogen wird. Ein Konkurrent um den Schiffskauf, Christian Merten ist die erste von weiteren Begegnungen, die sie ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft nach und nach immer näher bringen.
Cover:
Das Cover zeigt einen Steg, der in das offene Meer hinausgeht. Im oberen Bereich dominieren die Farben Rosa und Grün, was für mich symbolisch ist für die Romantik der Liebesgeschichte und die Hoffnung, die in der Vergangenheit der Personen eine große Rolle gespielt hat. Der untere Teil ist geprägt von eher kalter, gräulicher See, was die Gefahren und eher düsteren Teile der Geschichte ziemlich gut symbolisiert.
Mein Eindruck:
Dies ist mein erstes Buch von Corinna Bomann. Ihre anderen Bücher haben mich thematisch auch nicht so angesprochen. Da ich mich mit DDR-Geschichte, vor allem im Bezug auf Republiksflucht bis dato nur ansatzweise beschäftigt habe, hat mich dieses Buch sehr angesprochen.
Von einigen Vorrezensenten wurde bemängelt, dass anfangs gar nichts richtiges "passiert". Ich fand dies allerdings sehr angenehm, so kam man nach und nach in die Handlung rein und hat erstmal die Hauptperson Annabell Hansen besser kennengelernt. Zudem wird die erste Sequenz aus Sicht einer Unbekannten geschrieben, was für mich von vorneherein Spannung erzeugt hat. Ich wollte schon deswegen weiterlesen, weil ich wissen wollte, wer diese Person ist und wie sie mit Annabell Hansen in Verbindung steht.
Was mir auch gut gefallen hat: die sich entwickelnde Liebesgeschichte ist zwar an sich nichts überraschendes, ich finde es aber gut beschrieben, wie sie sich entwickelt. Dass es nicht gleich "funkt", sondern sich alles nach und nach erst entwickelt, es wirkt daher alles sehr authentisch. Im Bezug auf Republikflucht habe ich einiges dazugelernt und ich fand es sehr spannend, etwas von diesem Teil DDR-Geschichte zu erfahren. Es bleibt außerdem spannend bis zum Schluss, erst da werden alle Rätsel wirklich aufgelöst.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen, vor allem wegen des Themas. Die Charaktere sind für mich authentisch beschrieben und für mich war es kein reines Wohlgefühlbuch, sondern hat mich an einigen Stellen auch sehr nachdenklich gemacht. An einigen Stellen hatte er ein paar Ungereimtheiten, daher nur 4 Sterne. Ich empfehle diesen Roman für alle, die sich für DDR-Vergangenheit und authentisch erzählte Liebesgeschichten interessieren.
Fazit:
Ein schöner und spannender Roman über DDR-Vergangenheitsbewältigung und Liebe in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Annabel Hansen zieht nach der Scheidung von ihrem Mann Jan zusammen mit ihrer Tochter Leonie nach Rügen. Dort verliebt sie sich auf Anhieb in einen alten Fischkutter, den sie zusammen mit Christian Merten kauft. Und die beiden verbindet mehr als die „Sturmrose“.
Mir hat das Buch …
Mehr
Annabel Hansen zieht nach der Scheidung von ihrem Mann Jan zusammen mit ihrer Tochter Leonie nach Rügen. Dort verliebt sie sich auf Anhieb in einen alten Fischkutter, den sie zusammen mit Christian Merten kauft. Und die beiden verbindet mehr als die „Sturmrose“.
Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Von außen ist dies sehr schön gestaltet und der Inhalt ist sehr gut. Aufgrund der sehr flüssigen und bildhaften Schreibweise hatte ich das Buch sehr schnell gelesen. Mir hat aber auch das Thema sehr gut gefallen. Dieses Buch hat mal wieder deutlich gezeigt, welche Schicksale in der DDR durch das System geschaffen wurden. Ich finde, dass Corinna Bomann das Thema gut umgesetzt hat. Und dass sie dieses auch in den Vordergrund des Buches gestellt hat und nicht die Liebesgeschichte zwischen Annabel und Christian.
Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Buch.
Weniger
Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Annabel Hansen zieht mit ihrer Tochter nach Binz um dort nach ihrer Scheidung ein neues Leben zu beginnen. Als sie durch Zufall ein kleines Schiff entdeckt ist es um sie geschehen. Von dem alten Kutter magisch angezogen, beschließt sie die Sturmrose zu kaufen. Aber es gibt noch einen anderen …
Mehr
Annabel Hansen zieht mit ihrer Tochter nach Binz um dort nach ihrer Scheidung ein neues Leben zu beginnen. Als sie durch Zufall ein kleines Schiff entdeckt ist es um sie geschehen. Von dem alten Kutter magisch angezogen, beschließt sie die Sturmrose zu kaufen. Aber es gibt noch einen anderen Interessenten, Christian, der das Schiff ebenfalls unbedingt haben möchte. Die beiden werden Partner, beruflich und privat, und kaufen das Schiff zusammen. Bei der Restaurierung machen sie dann eine unglaubliche Entdeckung. Die Sturmrose wurde früher dazu benutzt, um Menschen aus der ehemaligen DDR zur Flucht zu verhelfen. Da Annabel ebenfalls aus der DDR stammt ist sie neugierig darauf, hinter die Schicksale der Menschen zu schauen, die mit diesem Boot geflüchtet sind.
Aber auch ihre eigene Vergangenheit kommt damit zum Vorschein, und Annabel muss sich ihr stellen, selbst wenn dies alte Wunden tief aufreißt.
Der Roman hat mir gut gefallen, wobei mir die Geschichte um die Sturmrose und der Menschen, die auf ihr die Flucht gewagt haben, interessanter erschien, als die private zwischen Annabel und Christian. Sie sind zwar beide sehr sympathisch dargestellt, sind aber mehr schmückendes Beiwerk. Die Spannung des Buches liegt einfach in dem Teil, indem man die Geschichte und Schicksale der Flüchtigen erfährt.
Das Buch beginnt zwar etwas langatmig, nimmt dann aber immer mehr Fahrt auf, und nimmt einen mit auf eine spannende Reise. Man erfährt einige Ereignisse aus der früheren DDR die mir so nicht bewußt waren.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, man taucht ein in diese Geschichte, die so bildhaft geschrieben ist, dass man sich während des Lesens mehr als einmal selbst am Schauplatz des Geschehens wähnt.
Ein Buch das unterhält und nachdenklich macht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Annabel möchte ihr altes Leben hinter sich lassen und zieht mit ihrer fünfjährigen Tochter nach Rügen. Sie hat eine schwere Scheidung hinter sich und möchte nun ganz neu anfangen. Es scheint alles sehr gut zu beginnen, sie findet sich in ihrem Job schnell zurecht und …
Mehr
Annabel möchte ihr altes Leben hinter sich lassen und zieht mit ihrer fünfjährigen Tochter nach Rügen. Sie hat eine schwere Scheidung hinter sich und möchte nun ganz neu anfangen. Es scheint alles sehr gut zu beginnen, sie findet sich in ihrem Job schnell zurecht und fühlt sich wohl. Doch dann gerät ihr Leben wieder ins Schwanken, als sie ein altes Schiff entdeckt. Dieses Schiff bedeutet mehr, als sie sich ausgemalt hat. Eine Reise in die Vergangenheit beginnt und Annabel wird daran erinnert, dass ihre Mutter sie damals verlassen hat, um nach Westdeutschland zu fliehen. Wird Anabell ihre Vergangenheit aufdecken?
Ein sehr spannendes Buch um das Ost-West-Thema auf einer wunderschönen Insel. Mir haben besonders die Beschreibungen von Rügen sehr gefallen. Ich kenne die Insel selbst und konnte mich sehr gut hineinfühlen. Annabel ist mir sehr sympathisch gewesen und so habe ich mich mit ihr auf die Reise in die Vergangenheit begeben. Ich habe mitgefiebert und mit großer Spannung die Ereignisse von damals verschlungen. Die flüssige und gefühlvolle Schreibweise reißen den Leser wirklich mit. Das schöne Cover passt zu den Büchern der Autorin und ich möchte es immerzu betrachten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für