
Autor im Porträt
Corina Bomann
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Sturmtage / Waldfriede-Saga Bd.3
Broschiertes Buch
Zwischen Not und Hoffnung. Eine mutige Ärztin setzt für ihre Patienten alles aufs Spiel. Die mitreißende Waldfriede-Saga geht weiter!
Berlin-Zehlendorf, 1939. Mit Kriegsbeginn müssen die Schwestern und Ärzte im Krankenhaus Waldfriede geschlossen zusammenstehen. Doch der jungen selbstbewussten Assistenzärztin Helene fällt es schwer, den Frieden im Haus zu wahren: Immer wieder gerät sie mit dem Chefchirurgen, einem überzeugten NSDAP-Mitglied, aneinander. Trost findet sie auf Spaziergängen in den Parkanlagen der Klinik - und bei dem sympathischen Gärtner Timo. Aus ihrer anfänglichen Freundschaft entwickelt sich schnell ein inniges Verhältnis, bis Timo überraschend zum Wehrdienst eingezogen wird. Als Helene bemerkt, dass auch ein anderer Mann Gefühle für sie entwickelt, muss sie ihr Herz ergründen, doch dieses ist erfüllt von Sorge - denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Bomben über Berlin und dem Waldfriede fallen werden.
Nach wahren Begebenheiten: Inspiriert von der Chronik einer Krankenschwester erzählt Erfolgsautorin Corina Bomann die Geschichte der Berliner Waldfriede-Klinik.
Entdecken Sie die weiteren Bände der mitreißenden Waldfriede-Saga:
1. Sternstunde. Die Schwestern vom Waldfriede
2. Leuchtfeuer. Die Schwestern vom Waldfriede
3. Sturmtage. Die Schwestern vom Waldfriede
4. Wunderzeit. Die Schwestern vom Waldfriede
Alle Bände der Saga sind auch einzeln lesbar.…mehr
Berlin-Zehlendorf, 1939. Mit Kriegsbeginn müssen die Schwestern und Ärzte im Krankenhaus Waldfriede geschlossen zusammenstehen. Doch der jungen selbstbewussten Assistenzärztin Helene fällt es schwer, den Frieden im Haus zu wahren: Immer wieder gerät sie mit dem Chefchirurgen, einem überzeugten NSDAP-Mitglied, aneinander. Trost findet sie auf Spaziergängen in den Parkanlagen der Klinik - und bei dem sympathischen Gärtner Timo. Aus ihrer anfänglichen Freundschaft entwickelt sich schnell ein inniges Verhältnis, bis Timo überraschend zum Wehrdienst eingezogen wird. Als Helene bemerkt, dass auch ein anderer Mann Gefühle für sie entwickelt, muss sie ihr Herz ergründen, doch dieses ist erfüllt von Sorge - denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Bomben über Berlin und dem Waldfriede fallen werden.
Nach wahren Begebenheiten: Inspiriert von der Chronik einer Krankenschwester erzählt Erfolgsautorin Corina Bomann die Geschichte der Berliner Waldfriede-Klinik.
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15,00 €
Wunderzeit / Waldfriede-Saga Bd.4
Broschiertes Buch
Ihre Hingabe gilt ihren Patienten, ihre Hoffnung gilt der Zukunft: Das Schicksal einer jungen Hebamme im Nachkriegsdeutschland. Das große Finale der Bestseller-Saga!
Berlin-Zehlendorf, 1948: Als Hilfsgüter aus einem Rosinenbomber vom Himmel fallen, atmet die Belegschaft des Waldfriede-Krankenhauses erleichtert auf, denn die Not im blockierten West-Berlin und in der Klinik ist groß. Auch die junge Hebammenschülerin Christina leistet tapfer ihren Dienst und umsorgt ihre kleinen Patienten. Ihre Arbeit auf der Kinderstation erfüllt sie mit tiefem Stolz und vermag den Schmerz über ihren im Krieg gefallenen Vater und Bruder zu lindern. Als sie sich Hals über Kopf in den Mechaniker Peter verliebt, schöpft Christina zum ersten Mal Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft - bis Peter ihr einen waghalsigen Plan verkündet, der ihn das Leben kosten kann. Und er ist nicht der Einzige, um dessen Wohl Christina fürchten muss ...
Nach wahren Begebenheiten: Inspiriert von der Chronik einer Krankenschwester erzählt Erfolgsautorin Corina Bomann die Geschichte der Berliner Waldfriede-Klinik.
Entdecken Sie die weiteren Bände der mitreißenden Waldfriede-Saga:
1. Sternstunde. Die Schwestern vom Waldfriede
2. Leuchtfeuer. Die Schwestern vom Waldfriede
3. Sturmtage. Die Schwestern vom Waldfriede
4. Wunderzeit. Die Schwestern vom Waldfriede
Alle Bände der Saga sind auch einzeln lesbar.…mehr
Berlin-Zehlendorf, 1948: Als Hilfsgüter aus einem Rosinenbomber vom Himmel fallen, atmet die Belegschaft des Waldfriede-Krankenhauses erleichtert auf, denn die Not im blockierten West-Berlin und in der Klinik ist groß. Auch die junge Hebammenschülerin Christina leistet tapfer ihren Dienst und umsorgt ihre kleinen Patienten. Ihre Arbeit auf der Kinderstation erfüllt sie mit tiefem Stolz und vermag den Schmerz über ihren im Krieg gefallenen Vater und Bruder zu lindern. Als sie sich Hals über Kopf in den Mechaniker Peter verliebt, schöpft Christina zum ersten Mal Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft - bis Peter ihr einen waghalsigen Plan verkündet, der ihn das Leben kosten kann. Und er ist nicht der Einzige, um dessen Wohl Christina fürchten muss ...
Nach wahren Begebenheiten: Inspiriert von der Chronik einer Krankenschwester erzählt Erfolgsautorin Corina Bomann die Geschichte der Berliner Waldfriede-Klinik.
Entdecken Sie die weiteren Bände der mitreißenden Waldfriede-Saga:
1. Sternstunde. Die Schwestern vom Waldfriede
2. Leuchtfeuer. Die Schwestern vom Waldfriede
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Corina Bomann
Bomann, CorinaCorina Bomann ist in einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern aufgewachsen und hat schon immer geschrieben. Mit "Die Schmetterlingsinsel" gelang ihr der absolute Durchbruch. Seitdem ist jeder ihrer Romane ein Bestseller geworden, auch international. Inzwischen wohnt sie wieder in einem gemütlichen Haus in Mecklenburg-Vorpommern. Es ist der perfekte Ort zum Schreiben.Kundenbewertungen
Leuchtfeuer / Waldfriede-Saga Bd.2
Im zweiten Band der Waldfriede-Reihe dreht sich alles um Kinderschwester Lilly. Sie erlebt in jungen Jahren schlimme Dinge und kämpft sich seitdem alleine durchs Leben. Zeitlich stehen wir am Anfang der 30er Jahre, die geprägt waren von politischen Umbrüchen. Die Klinik hat sich gerade erst etabliert, als die Nazis die Macht ergreifen. Da bleibt auch das Waldfriede nicht verschont. Die Autorin hat diese spannende, aber auch gewalttätige Zeit sehr gut eingefangen. Zwar beruht vieles auf der Fantasie der Autorin, doch als Grundlage dienen Chronikeinträge der Klinik und auch Niederschriften einer Krankenschwester. So lehnt sich die Geschichte an wahre Persönlichkeiten an. Mir hat die Entwicklung von Lilly sehr gut gefallen. Ein sympathischer Charakter, der viel erlebt hat und noch erlebt. Während wir wissen, was damals auf die Protagonisten zukam, leben diese in völliger Ahnungslosigkeit. Das macht die Geschichte sehr spannend. Es tauchen auch einige Charaktere aus dem ersten Band auf, daher ist es ratsam, dass man die Reihe von vorne anfängt zu lesen. Obwohl das Buch sehr dick ist, war es so mitreißend und spannend geschrieben, dass man gar nicht gemerkt hat, wie die Seiten dahin fliegen. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Saga!
Leuchtfeuer / Waldfriede-Saga Bd.2
Bewertung von MarySophie am 28.09.2022
Die Ereignisse vom Auftaktband standen mir noch lebendig vor Augen, es ist nicht allzulang her, seitdem ich ihn gelesen habe und dadurch hatte ich einen leichten Start in die Geschichte. Sowohl mit der Sprache, als auch mit den Figuren, dem Setting und der Stimmung konnte ich mich schnell wieder anfreunden und von der ersten Seite an war ich wieder in der Handlung drin und habe mich problemlos darauf konzentrieren können.
Wie ich es von anderen Romanen der Autorin gewöhnt bin, liegt auch diesmal wieder eine angenehme und lebendige Sprache vor. Jegliche Szenen, aber auch Figuren und Handlungsorte werden gut umrissen, sie ergeben zusammen ein schönes Bild und lassen die ganze Geschichte sehr authentisch und vor allem realistisch wirken.
Die Sprache befindet sich auf einem guten Niveau, sie ist nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer gehalten und dadurch sehr gut lesbar. Es gibt zahlreiche Informationen zum Waldfriede, aber auch zu der historischen Situation, vor allem über die politischen Hintergründe wird man im Verlauf der Handlung sehr gut informiert. So erhält die Geschichte einen guten Rahmen, er verleiht ihr Tiefe, aber auch Ernsthaftigkeit.
Es werden wieder verschiedene Erzählperspektiven genutzt, im Lauf der Handlung erhalten sowohl solche Personen, die aus dem ersten Band bekannt sind, als auch solche, die neu hinzugekommen sind, die Möglichkeit, ihre Sicht der Dinge aufzuzeigen. Es entsteht eine schöne Vielfalt, Abwechslung und es ist dadurch möglich, die Protagonisten genauer zu betrachten und einzuschätzen, sie besser zu charakterisieren und ein weitreichenderes Bild von ihnen zu erhalten.
Die Figuren sind durchweg sehr angenehm gezeichnet. Sie zeigen Stärken und Schwächen, sind greifbar und offenbaren dem Leser verschiedene Seiten ihrer Person. Im Verlauf der Geschichte ist eine Entwicklung zu sehen, sie lernen durch ihre Erfahrungen und bilden sich weiter, was ich sehr mag.
In meiner Meinung zum ersten Band habe ich noch ein wenig das Waldfriede in seiner Darstellung, seiner schieren Größe bemängelt. Und obwohl es immer noch sehr groß wirkt, hat diesmal mein Kopfkino ein sehr ansprechendes Bild gezeichnet, mir ist es leicht gefallen, mit den Figuren zusammen durch die Gänge, über das Gelände zu streifen. Das Waldfriede besitzt noch immer eine Dimension, die schwer zu fassen ist, aber es ist der Autorin gelungen, mir das Gebäude, das Grundstück so darzustellen, dass in meinem Kopf ein gutes Bild entstanden ist.
Als ein bisschen schwach empfand ich diesmal, dass einige Figuren ab und an eine Reise unternehmen. Diese Kapitel waren nicht ganz so stark wie der Rest, sie hatten nicht den Charme und haben sich leider ein wenig gezogen. Ich denke, dass solche Abschnitte auch hätten übersprungen werden können und der Geschichte im Gesamten hätte nichts gefehlt...
Fazit
Tolle Fortsetzung, die sich weiterhin auf einem hohen Niveau befindet, eine schöne und interessante Geschichte beherbergt und mir im Gesamten betrachtet echt gut gefallen hat. Die Sprache bietet einen leichten Einstieg in die Handlung, die Figuren sind vielfältig und greifbar gezeichnet, das Setting ist diesmal noch anschaulicher umschrieben, sodass ich mir jeden Ort lebendig vorstellen konnte. Es liegt ein richtig guter zweiter Band vor, der nahtlos an die Qualität des ersten anknüpft und mich fein unterhalten hat. Ich freue mich auf die Fortsetzungen und bin gespannt, wie es weitergeht!
Meine Bewertung: 4,5 von 5 Sterne
Leuchtfeuer / Waldfriede-Saga Bd.2
Bewertung von Ivorylucy am 28.07.2022
Dies ist nun der zweite Teil der Reihe "Die Schwestern von Waldfriede". Eine Buchreihe ganz nach meinem Geschmack.
Die Autorin vermischt mit diesen Büchern ganz geschickt die reale Geschichte des Krankenhauses Waldfriede mit fiktiven Geschichten. Einige der handelnden Personen hat es tatsächlich in Waldfriede gegeben, das belegt die Chronik des Krankenhauses. Bei einigen gab es nur einen Namen und die Autorin wob um diesen eine Geschichte, wie sie hätte passiert sein können. Sie hält sich hierbei an geschichtliche Fakten und kreiert so ein Bild der damaligen Zeit, das Geschichte greifbar und real macht. So etwas liebe ich, denn durch Romane dieser Art lerne ich mehr als im Geschichtsunterricht früher in der Schule!
Ich fand den ersten Teil der Reihe sehr gelungen, jedoch wurde er mir auf den letzten Metern etwas lang. Die Sorge, dass es mir mit diesem Teil ebenfalls so ergehen könnte, war deshalb gleich da, bestätigte sich jedoch nicht. Das Buch ist für mich von der ersten bis zur letzten Seite mehr als gelungen! Ich habe das Lesen sehr genossen, auch wenn die Zeit, in dem dieser Teil spielt, alles andere als schön war. Auch an Waldfriede geht der Umbruch der Vorkriegszeit nicht spurlos vorbei. Die Zeiten werden düster, viele Menschen spüren die Bedrohung deutlich und werden offiziell zu politischen Feinden.
Ich finde die Ausarbeitung der Charaktere sehr gelungen und die Art, wie sie miteinander agieren. Es sind die kleinen Feinheiten, die das Bild lebendig machen. Man kann sich zum Beispiel sehr gut vorstellen, wie die Charaktere sich bewegen, wie sie gestikulieren, wie sie schauen, wie sie Gesagtes meinen und in welchem Ton sie sprechen. Die Seiten sind voller feiner Details, die Kapitel vollständig und rund. Wenn man mit Zeitsprüngen arbeitet, kann es schnell passieren, dass die Tiefe der Geschichte verloren geht, was hier jedoch nicht passiert. Passiert ein Zeitsprung von Monaten oder einigen Jahren, greift die Autorin auf, was in der vergangenen Zeit passiert ist, aber lässt die Erzählungen nicht passiv wirken.
Was ich ebenfalls sehr positiv bewerte, ist, dass die Handlung facettenreich ist, da einige Charaktere sich durch die politischen Umbrüche ebenfalls verändern. Ich finde das ziemlich interessant und passend. "Braunhemden" werden bei manchen Krankenschwestern verharmlost und als sehr sympathisch beschrieben, weil sie nicht sehen, welche Konsequenzen die Politik der damaligen Zeit haben wird. Das nur einmal als Beispiel.
Alles in allem ein toller Roman, den ich bereits im Verwandten- und Bekanntenkreis weiterempfohlen habe. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil der Reihe!
Leuchtfeuer / Waldfriede-Saga Bd.2
Klappentext:
„Berlin-Zehlendorf, 1933. Gerade als sich das Waldfriede endlich einen Namen gemacht hat und Klinikleiter Conradi in die Berliner Chirurgische Gesellschaft aufgenommen wird, ziehen mit der Machtergreifung der Nazis dunkle Wolken am Horizont auf. Plötzlich steht das Waldfriede und sein Personal unter Beobachtung. Doch die junge Kinderschwester Lilly sorgt sich weniger um sich selbst als um ihre kleinen schutzbedürftigen Patienten und die Menschen, die ihr nahestehen: Längst hat sie erkannt, dass ihre Gefühle für den Arzt Rudolph Kirsch über ein rein berufliches Verhältnis hinausgehen. Sie ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt. Die Zeiten werden immer bedrohlicher, und Lilly immer verzweifelter: Soll sie alles riskieren – um am Ende vielleicht alles, was ihr am Herzen liegt, zu verlieren?
Die Autorin Corina Bomann nimmt uns Leser mit „Leuchtfeuer“ in den zweiten Teil der „Schwestern von Waldfriede-Saga“ mit und bietet dem Leser auch dieses Mal mehr als gekonnt ein wahres Lesevergnügen mit allem Drum und Dran! Die Geschichte der Klinik geht nun weiter und die politische Situation spitzt sich zu. Ein braunes Kapitel beginnt und auch in der Klinik verdunkeln sich die Wolken. Bomann hat hier wirklich richtig, richtig gut die damalige Zeit verpackt und den Leser ein mehr als spannendes Lesevergnügen beschert. Die bildhaften Beschreibungen sind ihr großartig gelungen und man liest Seite um Seite diese Wälzer. Mühelos bleibt man hier bei der Geschichte am Ball und ja, man fiebert mit wie es weiter geht. Auch wenn wir Leser wissen was passieren wird, ist die Spannung hier enorm und perfekt eingefangen. Die Ebenen der Medizin, der Politik, Kultur und eben jene Gesellschaft werden sehr harmonisch zusammen gefügt und ergeben eine wirklich empfehlenswerte Geschichte. Muss man den ersten Teil lesen? Es macht Sinn aber zwingend notwendig ist es nicht. Die Mischung aus Klinikalltag und den Erzählungen einzelner Figuren ist sehr gelungen und man merkt der Autorin in jedem Satz an wie viel Freude ihr diese Recherche und diese Geschichte bereitet. Ja, Lilly wächst einem ans Herz - da kommt man gar nicht drumherum und auch der weitere Verlauf zieht einen in den Bann. Auch wenn ich regulär kein Fan solcher Buchreihen mehr bin (alles wiederholt sich pausenlos mit geschmacklosen Covern ohne Wiedererkennunsgwert), ist diese Reihe mehr als gekonnt geschrieben und nur zu empfehlen! Ich bin sehr gespannt auf alle Nachfolge-Bände und hoffe Bomann bleibt ihrem Stil treu!
Leuchtfeuer / Waldfriede-Saga Bd.2
Schwierige Zeiten
In Berlin-Zehlendorf; Jahr 1933, hat sich das Waldfriede endlich einen Namen gemacht und Klinikleiter Conradi wird in die Chirurgische Gesellschaft aufgenommen. Doch mit der Machtergreifung der Nazis ziehen dunkle Wolken auf. Plötzlich steht die Klinik unter Beobachtung. Die junge Kinderschwester Lilly sorgt sich sehr um ihre kleinen schutzbedürftigen Patienten und um Menschen die ihr nahestehen. Sie hat erkannt, dass ihr der Arzt Rudolph Kirsch nicht gleichgültig ist. Und sie ahnt, dass sie nicht die Einzige ist, die ein Geheimnis verbirgt. Soll sie es riskieren und vielleicht alles verlieren?
Das Buch basiert auf wahren Begebenheiten und ist inspiriert von der Chronik einer Krankenschwester.
Meine Meinung
Dies ist der zweite Band des Mehrteilers über die Schwestern vom Waldfriede. Nachdem es im ersten Band hauptsächlich um Schwester Hannah Richter ging, geht es dieses Mal um Schwester Lilly. Natürlich kommen auch die anderen Schwestern, insbesondere eben Hannah, nicht zu kurz. Das Buch ließ sich wieder sehr gut lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In der Hauptsache natürlich in Schwester Lilly die, entlassen von der Charité im Waldfriede wieder einen Wirkungskreis fand, an den sie sich erst gewöhnen musste. Auch hier hat die Autorin wieder Fiktion mit Historie verwoben, denn es spielt Anfang der Dreißigerjahre, in einer Zeit, als die Kommunisten- und Judenverfolgung richtig begann. Auch im Waldfriede gab es jüdische Ärzte. Ein alter Widersacher des Waldfriede machte ihnen wieder Probleme, zumindest versuchte er es. Wie es mit der Klinik weiterging, es den Schwestern, und auch den Patienten, dort ergeht, ob Lilly ihren Gefühlen nachgibt und auch alles gutgeht, das wird der geneigte Leser beim Lesen dieses Buches erfahren. Das Buch war sofort spannend und hat mich auch sofort gefesselt und natürlich auch sehr gut unterhalten. Mir hat es wieder sehr gut gefallen und dich bin gespannt auf die Fortsetzung. Von mir daher eine Empfehlung und die volle Bewertungszahl.
Sternstunde / Waldfriede-Saga Bd.1
Bewertung von crazygirl am 01.01.2022
1919 in Berlin. Die Krankenschwester Hanna Richter erleidet ein schweres Trauma als ausgerechnet ihr Verlobter als schwerverletzter Kriegsteilnehmer in die Klinik eingeliefert wird und kurz drauf verstirbt. Sie bekommt immer wider Panikattacken, wenn verstümmelte männliche Personen eingeliefert werden. Da bekommt sie das Angebot von Dr. Conradi in der Klinik Waldfriede in Zehlendorf beim Aufbau zu helfen. Sie soll dort später an dem neuen Röntgenapparat ausgebildet werden. Die Klinik wird von der Gemeinschaft der Adventisten gefördert, die ihre eigenen Bestimmungen haben. Jede Menge Schwierigkeiten wie Finanznöte, Behördenschikane und Intrigen gilt es zu überwinden. Das besondere Verhältnis von dem verheiratetem Klinikleiter Dr. Conradi zu Schwester Hanna gibt immer wieder Anlass zu Gerüchten.
Das Cover und der Titel passen hervorragend zur Handlung und der damaligen Zeit. Die Protagonisten werden sehr charakterstark beschrieben und gefallen mir gut. Die Handlung wird abwechseln aus der Sicht von Hanna und von Dr. Conradi beschrieben und liest sich flott hintereinander weg. Man bekommt einen guten Eindruck in das Leben der Nachkriegszeit, wo die Bevölkerung viele Entbehrungen hinnehmen mussten. Da es noch drei Fortsetzungen geben wird, freue ich mich schon auf den nächsten Band.
Sternstunde / Waldfriede-Saga Bd.1
Bewertung von aebbies.buechertruhe am 14.01.2022
Berlin im Jahr 1919. Die junge Krankenschwester Hanna hat ihren Verlobten im großen Krieg verloren. Sie kommt über diesen Verlust nicht hinweg. Als sie die Gelegenheit erhält, in Berlin beim Aufbau des Krankenhauses Waldfriede mitzuhelfen, greift sie sofort zu. Unter der Leitung des tüchtigen Doktors Conradi soll eine Klinik entstehen, die den Menschen aller Klassen offen steht. Doch bis es soweit ist vergeht noch eine lange Zeit. Dr. Conradi hat mit der Bürokratie hart zu kämpfen, seine Mitarbeiter leiden unter Hunger und Kälte. Auch als der Betrieb endlich losgehen kann, tauchen immer neue Schwierigkeiten auf. Dabei steht die resolute Hanna dem Arzt mit Rat und Tat zur Seite. Das gefällt den anderen Schwestern und besonders Frau Conradi nicht wirklich. Intrigen werden gesponnen, die Hanna schaden sollen. Kann Hanna sich durchsetzen und im Waldfriede ihr Zuhause finden?
Die Bücher von Corina Bomann werden nie langweilig. Die Themen sind immer neu, so daß man jedesmal überrascht wird. Auch mit ihrem neuen Buch "Sternstunde - Die Schwestern vom Waldfriede" hat sie wieder einen Volltreffer gelandet. Man kann miterleben wie ein Krankenhaus aufgebaut wird und wieviel Herzblut die Gründer der Klinik einbringen mußten. Die privaten Schicksale der Menschen, ganz egal ob Personal oder Patienten, werden sehr sensibel erzählt. Überhaupt ist die Geschichte sehr einfühlsam geschrieben. Wenn man einmal im Leserausch ist kann man kaum noch aufhören. Obwohl das Buch ziemlich dick ist, hat man es sehr zügig durchgelesen - und hat dabei riesigen Spaß. Schön fand ich die Original-Auszüge aus der Chronik des Krankenhauses Waldfriede. Das gibt dem Buch einen Hauch aus der Vergangenheit und man kann die Stimmung damals sehr gut nachempfinden.
Der Auftakt dieser Saga ist voll gelungen und macht Lust auf die noch folgenden Bände!
Leuchtfeuer / Waldfriede-Saga Bd.2
Spannend!
Leuchtfeuer - Die Schwestern vom Waldfriede
Corina Bomann
Auch in dem 2. Teil der Waldfriede-Saga stehen die Krankenschwestern und das Leben im Krankenhaus im Vordergrund.
1930: Deutschland leidet unter den hohen Reparationszahlungen an die Alliierten. Arbeitslosigkeit und Hunger bestimmen das Leben der Deutschen. Dieses Leid geht auch am Krankenhaus Waldfriede nicht vorbei, denn immer weniger Patienten können sich eine Behandlung leisten.
Unsere Hauptprotagonistin Schwester Lilly arbeitet mit Professor Kirsch in der Kinder-Tuberkulose Abteilung des Krankenhauses. Die junge Lilly, die ihr Zuhause bereits mit 15 Jahren verlassen hat, verliebt sich in den Professor, doch dieser ist jüdischer Abstammung und die politische Situation in Deutschland kommt ihrer Liebe nicht entgegen. Lilly hat zusätzlich noch ein Geheimnis. Wird die Liebe solche Hindernisse überstehen?
Dr. Conradi, der gesundheitlich sehr angeschlagen ist, versucht die Schliessung seines Krankenhauses abzuwenden. Schwester Hanna, die wir als Hauptprotagonistin aus dem ersten Band kennen, steht an seiner Seite.
Corina Bomann hat es wieder geschafft: 600 Seiten lesen sich wie eine spannende Kurzgeschichte. Sie verwebt gekonnt historische Fakten mit ihren fiktiven Personen.
Besonders gut hat sie auch die unterschiedlichen politischen Meinungen der Einzelnen hervorgehoben, dies macht das Buch sehr realistisch.
Fazit:
Ein wahrer Pageturner, der mir noch besser gefiel als sein Vorgänger. Jetzt freue mich auf den 3. Band.
5/ 5
Leuchtfeuer / Waldfriede-Saga Bd.2
Bewertung von Sali am 21.07.2022
Auch im 2. Teil entführt uns Corina Bomann wieder ins Waldfriede. Noch immer ist Schwester Hanna der ruhende Pol und die rechte Hand von Dr. Cornelius. Doch im Mittelpunkt steht diesmal die junge Schwester Lilly, die ein großes Geheimnis verbirgt. Doch die Zeit schreitet unerbittlich voran und durch die Machtergreifung der Nazis ist nichts mehr wie es war. Und Lilly liebt Prof. Dr. Kirsch und dieser ist Jude. Wird ihre Liebe dem standhalten? Und auch im Waldfrieden wächst die Anhängerschaft de NS.
Sehr schön ist, dass die Autorin auch wieder Nebencharakteren Raum einräumt und diesen eigene Handlungsstränge einräumt. Obwohl es sich um einen Folgeband handelt, kann man das Buch auch gut ohne Kenntnisse von Band 1 lesen. Und wer den ersten Teil bereits kennt, wird sich freuen, dass viele Personen wieder Auftritte haben. Sehr gut gefallen hat mir, dass es keine langatmige Zusammenfassung des vorangegangenen Buches gab, sondern dass die Geschichte direkt begann. Das Buch liest sich sehr flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin. Ich freue mich schon auf Band 3 und empfehle es gern weiter.
Leuchtfeuer / Waldfriede-Saga Bd.2
Bewertung von Kiki2705 am 19.07.2022
Mit „Leuchtfeuer“ erschien bereits Band 2 der Saga um die Schwestern vom Waldfriede aus der Feder von Corina Bomann.
Die Geschichte verläuft nunmehr in den Jahren 1930 -1933, in denen in Deutschland der Nationalsozialismus mehr und mehr in den Vordergrund rückt und Adolf Hitler die Machtübernahme in Angriff nimmt.
Lilly, die im Alter von 15 Jahren von zu Hause wegläuft, findet nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester eine Anstellung im Waldfriede und wird auf der kinderchirurgischen Abteilung Herrn Dr. Kirsch zugeteilt, der die schwere Erkrankung Knochentuberkulose erfolgreich behandelt.
Nach und nach kommen sich die beiden näher, doch Dr. Kirsch ist Jude und auch Lilly hat ein Geheimnis, welches der aufkeimenden Liebe im Weg stehen könnte. Werden die beiden zueinander finden und trotz der schweren Zeiten eine Chance haben?
Der Autorin gelingt es durch ihren flüssig-leichten Schreibstil einen Roman zu erschaffen, den man innerhalb kurzer Zeit verschlingt und dessen Spannung bis zuletzt aufrecht erhalten bleibt.
Die Einteilung in 3 Abschnitte beginnt jeweils mit einem Einblick in die tatsächlichen Chroniken der Klinik Waldfriede. Die Kapitellängen sind angenehm.
Das Cover hat einen Wiedererkennungswert zum Band 1 und durch das Wiedersehen mit liebgewonnenen Protagonisten fühlte ich mich auch sofort wieder heimisch im Waldfriede.
Im Mittelpunkt steht die junge Krankenschwester Lilly, die sich allein durchs Leben kämpft und dabei sehr liebevoll mit ihren kleinen Patienten umgeht. Sie war mir von Anfang an sympathisch.
Aber auch Hanna und Dr. Conradi spielen wieder eine große Rolle, worüber ich mich sehr gefreut habe.
Erneut gelingt es der Autorin, die deutsche Geschichte der damaligen Zeit geschickt in die Handlung einzubauen. Die Finanzkrise hat wirtschaftliche Auswirkungen auf das Krankenhaus und auch die zunehmende Stimmungsänderung innerhalb der Gesellschaft wird immer deutlicher spürbar. Doch auch wenn einem die Situation immer bewusst ist, werden die Protagonisten und deren Einzelschicksale dadurch nicht in den Hintergrund gedrängt.
Wie bereits in Band 1 habe ich bei einigen Informationen auch nachgelesen und so mein verschüttetes Geschichtswissen auffrischen können.
Diese Geschichte hat mich emotional teilweise sehr aufgewühlt. Nicht nur die Krankengeschichten der Kinder und deren Behandlungsmethoden, sondern im späteren Verlauf auch der immer intensiver werdende Einfluss der SA und deren Schergen lässt einen nicht kalt.
Doch neben allem Leid gab es auch immer wieder freudige Momente.
Fazit:
Corina Bormann ist mit „Leuchtfeuer“ eine tolle Fortsetzung gelungen, die in meinen Augen sogar noch ein Stück besser ist als Band 1. Ich kann es kaum erwarten, Band 3 in den Händen zu halten und wieder ins Waldfriede zurückzukehren.
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