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zauberblume
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Insgesamt 1773 Bewertungen
Bewertung vom 17.03.2024
Spurensuche am Waldsee / Kommissar Pfote Bd.7
Reider, Katja

Spurensuche am Waldsee / Kommissar Pfote Bd.7


ausgezeichnet

„Kommissar Pfote – Spurensuche am Waldsee“ Fall aus der Feder der Autorin Katja Reider mit tollen farbigen Illustrationen von Dirk Hennig ist nun bereits Band 7, in dem Pepper der Polizeihund die Hauptrolle spielt. Geeignet ist dieses Buch für Jungs und Mädchen ab 6 Jahren.
Der Inhalt: Was ist in der Schule los? Erst werden die Mülleimer umgestoßen, sodass es furchtbar stinkt und dann wird in Janniks Klasse auch noch geklaut! Ob Janniks Freund Amir etwas damit zu tun hat? Pepper und sein Herrchen Paul beginnen mit den Ermittlungen und machen bald eine noch viel größere Entdeckung! Jetzt ist Peppers Spürsinn gefragt, um die Täter zu überführen.
Schon das Cover ist ja ein echter Hingucker – Kommissar Pfote, wie Pepper auch genannt wird – in Aktion. Auch die Aufmachung des Buches finde ich klasse, denn wer bisher noch kein Buch aus der Reihe gelesen hat, lernt auf den ersten Seiten gleich alle Charaktere, die in der Geschichte eine wichtige Rolle spielen kennen. Dies sind Pepper, der Polizeihund (eigentlich noch in Ausbildung), dann ist da Paul, sein Partner (Paul ist bei der Schutzpolizei), außerdem gehört noch Hauptkommissar Walter und Kommissarin Nasrin (Nasrin ist bei der Kriminalpolizei) sowie Polizeihauptmeister Timo zum Team. Und dann ist da noch Lulu, sie ist ebenfalls Polizeihund in Ausbildung und Peppers geheimer Schwarm. Die Themenkombination Hunde und Polizei in einer spannenden Geschichte verpackt, die für Erstleser durch die große Schrift bestens geeignet ist, finde ich spitze. Vor allen Dingen sind auch die kurzgehaltenen Kapitel super. Und zu guter Letzt kann man ja auch noch Punkte im Antolin sammeln. Besser geht’s ja gar nicht. Die Kids konnten das tolle Buch, bei dem die Spannung von Seite zu Seite steigt nicht mehr aus der Hand legen, Pepper in Aktion ist ja wirklich spitzenmäßig und ab und an bringt er uns auch zum Schmunzeln. Und mit dem Dreamteam neue Abenteuer zu erleben, macht immer riesengroßen Spaß.
Selbstverständlich vergebe ich für dieses tolle Kinderbuch 5 Sterne.

Bewertung vom 10.03.2024
Eine leise Ahnung von Glück
Lange, Kerstin

Eine leise Ahnung von Glück


ausgezeichnet

„Eine Leise Ahnung Von Glück“ aus der Feder von Kerstin Lange ist ein historischer Liebesroman, übrigens der erste Roman der Autorin und ich war und bin immer noch total begeistert.
Der Inhalt: Ein Dorf bei Amiens, 1940: Während deutsche Soldaten durch den beschaulichen Ort marschieren, verspricht die junge Französin Carole, immer auf den kleinen Nachbarsjungen Emile aufzupassen. Als der Offizier Manfred bei Carole und ihrem Vater einquartiert wird, will sie nichts mit dem Deutschen zu tun haben. Heimlich wendet Carole sich dem Widerstand zu. Doch Manfred ist nicht der gewissenlose Besatzer, den sie erwartet. Schon bald kann sich Carole ihrer Gefühle für ihn nicht erwehren. Düsseldorf, 2023: Verzweifelt sucht Louisa eine Pflegekraft für ihren Vater, der mit keinem zurechtkommt und selbst seine Nächsten vergrault. Als sie bei einer Familienfeier auf ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit stößt, begibt sie sich auf Spurensuche. Kann sie so den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllen und sich mit ihrem Vater versöhnen?
Wow! Was für eine hochemotionale Geschichte, die mich auch jetzt – nach Beendigung der Lektüre – beschäftigt. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen hat mich die Lektüre gefangengenommen und nicht mehr losgelassen Die Geschichte beginnt in der Vergangenheit. Wir befinden uns in Frankreich in einem kleinen Dorf im Jahr 1940 mitten im Krieg. Hier lernen wir Carole kennen – eine mutige junge Frau – die versucht hat in dieser Zeit aus alle das Beste zu machen. Wir dürfen sie ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten und diese Reise hat mich oft zu Tränen gerührt. Wieder einmal wird uns längst vergangene Geschichte nahe gebracht und das Leid und Elend ist förmlich zu spüren.
Doch nun befinden wir uns im Hier und Jetzt und lernen Louisa kennen. Ich habe Carole und Louisa sofort in mein Herz geschlossen. Ich sehe die verzweifelte Louisa vor mir, die einfach keinen Zugang zu ihrem Vater findet. Seit dem Tod ihrer Mutter ist das Verhältnis noch schwieriger geworden. Doch dann kommt plötzlich ein Geheimnis ans Licht und auch verstehe ihren Vater. Gemeinsam begeben sie sich nun auf eine Reise in die Vergangenheit und kaum zu glauben, was alles ans Tageslicht kommt. Dies ist mir wirklich sehr nahe gegangen. Und ich muss gestehen, dass ich am Ende der Lektüre feuchte Augen hatte.
Ein gelungener Debütroman, ein ganz besonderes Lesevergnügen. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre sehr gerne 5 Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.03.2024
Im Licht der Freiheit / Club Paradies Bd.2
Benedikt, Caren

Im Licht der Freiheit / Club Paradies Bd.2


ausgezeichnet

Auf das Finale des Mehrteiler – nach „Glanz der Macht“ folgt nun „Im Licht der Freiheit“ habe ich mich riesig gefreut und war total neugierig, wie die Geschichte um Maria Borchardt weitergeht, die plötzlich vor den Trümmern ihres Lebens stand und deren heile Welt von heute auf morgen auseinanderbrach.
Der Inhalt: Maria Borchardt ist nicht mehr dieselbe Frau seit diesem schrecklichen Weihnachten 1976. Seit die Polizei an der Tür der Villa Borchardt geklingelt und der Staatsanwalt ihr den Durchsuchungsbeschluss präsentiert hat. Und seit sie erfahren hat, dass ihr Mann Hanns Borchardt in betrügerische Machenschaften verwickelt war. Aber jetzt ist keine Zeit, sich selbst zu bemitleiden. Sie muss aus eigener Kraft ihr Leben wieder aufbauen. Und sie ist nicht allein. Klaus Schröder, der Familienanwalt, war schon immer auf ihrer Seite und auch jetzt tut er alles, um ihr zu helfen, während ihre Tochter Hanna ihren ganz eigenen Weg geht.
Wow! Was für ein fulminantes Ende. Noch jetzt nach Beendigung der Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Meine Gefühle fahren Achterbahn und ich werde von zahlreichen Emotionen übermannt. Die Charaktere sind mir schon bestens vertraut. Allen voran Maria und ihre Familie, die sich durch den schweren Schicksalsschlag zerschlagen hat. Ich sehe Maria förmlich vor mir, am Boden zerstört, fassungslos über alles was im Moment auf sie einprasselt. Eine ganze besondere Begegnung rüttelt sie jedoch wach und voller Erstaunen verfolge ich die Veränderung Maria. Sie scheint plötzlich ein anderer Mensch zu sein, bereit für einen Neuanfang. Der Familienanwalt steht ihr immer mit Rat und Tat zur Seite. Natürlich ist auch die Entwicklung ihrer Tochter sehr interessant, die auch immer für Überraschungen gut ist und die – wie es scheint ihren Platz im Leben gefunden hat. Nur ihr Sohn Holger bereitet ihr Kummer, aber dieser ist vor Liebe blind. Die Autorin hat einige historische Fakten in die fiktive Handlung mit eingebaut, hierzu finden wir auch Quellen am Ende der Lektüre. Der Spannungsbogen war einfach wieder einmal spitze. Ich habe diese Lektüre regelrecht verschlungen.
Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover ist übrigens auch ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

Bewertung vom 08.03.2024
Prost, auf die Künstler
Kalpenstein, Friedrich

Prost, auf die Künstler


ausgezeichnet

„Prost auf die Künstler“ ist nun bereits der 9. Provinzkrimi, indem uns Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein in das wunderschöne Brunngries entführt, und in dem wir mit Hauptkommissar Tischler auf Verbrecherjagd gehen dürfen.
Der Inhalt: Karl Hinterleitner wird tot in seiner Garage neben einem alten Traktor aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass er ermordet wurde. Hauptkommissar Tischler nimmt die Ermittlungen auf. Laut Zeugenaussagen war der Ermordete ein paar Tage zuvor auf einem Oldtimertreffen in eine Auseinandersetzung verwickelt. Erste Recherchen ergeben, dass der alte Traktor in Hinterleitners Garage, für den er allem Anschein nach mehrere Interessenten hatte, einen beträchtlichen Wert darstellt. Doch wenig später kommt heraus, dass Hinterleitner noch ein paar Schätze mehr besaß, die ihm niemand zugetraut hätte. Musste er deshalb sterben?
Ach, war das wieder schön! Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen bin ich wieder vollkommen in die Geschichte eingetaucht und jetzt nach Beendigung dieser unterhaltsamen und spannenden Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Und ich habe das Gefühl live in Brunngries dabei gewesen zu sein. Alle Charaktere sind mir ja schon bestens vertraut, viele davon ans Herz gewachsen und man hat einfach das Gefühl nach Hause zu kommen. Und Hauptkommissar Tischler und Polizeiobermeister Fink bekommen ja wieder einiges zu tun. Auch privat rührt sich bei den beiden ja wieder einiges und manche Aktion zaubert mir einfach ein Grinsen ins Gesicht. Es hat wieder riesigen Spaß gemacht, mit den beiden auf Verbrecherjagd zu gehen. Und durch die herrlichen Beschreibungen des Autors habe ich von Hinterleitner Hof ein Bild vor Augen, das für Gänsehautfeeling sorgt. Und was es hier alles zu entdecken gibt. Von wem stammen all die Kunstwerke? Und sind es Fälschungen oder echt? Tischler und Fink stehen vor so mancher Herausforderung. Die Spannung steigt von Seite zu Seite. Und ich muss gestehen, dass ich manchmal auf der falschen Fährte war. Natürlich durfte die Dackeldame Resi auch dieses Mal nicht fehlen. Es war ja wieder mächtig was los in Brunngries.
Ein herrlicher Provinzkrimi, das perfekte Gesamtpaket. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mir Traumlesestunden beschert hat und für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Selbstverständlich komme ich gerne wieder auf einen Brunello in Brunngries vorbei. Ach ja, und das Cover ist wie immer natürlich wieder ein echter Hingucker

Bewertung vom 06.03.2024
Lieselotte, was machen die Hühner?
Steffensmeier, Alexander

Lieselotte, was machen die Hühner?


ausgezeichnet

Die Kids lieben die Lieselotte-Bücher. Und als ich dieses Buch mit dem traumhaften Cover – bei dessen Anblick man sofort Gute Laune bekommt – entdeckt habe, wusste ich sofort was bei den Kids im Osternest landet.
Eine witzige Bauernhofgeschichte (ab 2 Jahren), in der es wieder ein neues Abenteuer mit Lieselottes Hühnerhaufen zu erleben gibt. Das Pappbilderbuch ist bestens für die kleinen Kinderhände geeignet.
Der kindgerechte Text und die herrlichen Illustrationen von Alexander Steffensmeier bringen die Kinderaugen zum Strahlen und zaubern den Kids oftmals auch ein Grinsen ins Gesicht. Und was es da wieder alles zu entdecken gibt. Kaum zu glauben, was Lieselottes Hühnerhaufen auf dem Bauernhof so alles anstellt. Die Hühner sind ja überall zu finden und führen ein lustiges Eigenleben. Sie erobern den Traktor, spielen Eierlaufen mit Lieselotte. Und das absolute Highlight ist abends eine Gartenparty mit Tanz und Gesang.
Ich bin wieder total begeistert und selbstverständlich gibt es auch für dieses Lieselotte-Buch sehr gerne 5 Sterne von uns.

Bewertung vom 03.03.2024
Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge
Tsokos, Anja;Tsokos, Michael

Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge


ausgezeichnet

Auf dieses Buch war ich besonders neugierig. Der Bestsellerautor Michael Tsokos hat zum ersten Mal gemeinsam mit seiner Frau Anja Tsokos ein Buch geschrieben. Gemeinsam nehmen sie uns mit auf eine besondere Reise durch die deutsch-deutsche Geschichte.
Der Inhalt: Heinz Labensky hat auch nach der Wende den Osten Deutschlands nie verlassen und sitzt in einem Seniorenheim die Zeit ab. Bis eines Tages ein Brief die Tristesse unterbricht und Licht ins Dunkel des größten Rätsels seines Lebens bringt: Das Verschwinden seiner Jugendliebe Rita. Er steigt in den Flixbus nach Warnemünde, um der Sache auf den Grund zu gehen. Auf der Fahrt animieren den mit blühender Fantasie gesegneten Labensky die verschiedensten Mitfahrenden zu einer Reise durch die eigene Vergangenheit und er erzählt eine haarsträubende Geschichte nach der anderen. Doch am Meer angekommen, muss Labensky eine Entscheidung treffen. Will er die Wahrheit erfahren und die Realität so akzeptieren, wie sie ist? Oder will er weiter in seiner selbst geschaffenen Fantasiewelt leben?
Nun habe ich dieses Buch beendet und bin etwas zwiegespalten und nachdenklich. Der Schreibstil des Autorenduos ist schon etwas Besonderes und noch jetzt nach Beendigung der Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich befinde mich mit Heinz Labensky, der jetzt zum ersten Mal seine Heimatstand Erfurt verlässt auf dieser Reise nach Warnemünde, um die Tochter seinen einigen großen Liebe Rita kennenzulernen und das in einem Flixbus. Während dieser Fahrt schwelgt Heinz in Erinnerungen an sein Leben und wir bekommen ein genaues Bild von dem Leben im Osten. Heinz musste mit 11 Jahren die Schule verlassen, er galt als schuluntauglich, hatte eine Leseschwäche – eine Sonderschule gab es damals noch nicht - und hat dann gewartet bis er als Hilfsarbeiter untergekommen ist. Jetzt mit 79 Jahren sitzt er seine Zeit im Seniorenheim ab. Rita hat stets zu ihm gehalten, ist jedoch mit 17 Jahren nach Berlin und irgendwann hat sich ihre Spur verloren. Und jetzt will Heinz gewiss, was aus Rita geworden ist. Wir erfahren viel über die deutsche Geschichte, es war wirklich sehr interessant. Doch so ganz ist der Funke leider nicht übergesprungen, deshalb gibt es von mir für diese Lektüre nur 4 Sterne. Das Cover passt übrigens sehr gut zur Lektüre.

Bewertung vom 02.03.2024
Im blauen Meer der Tage / Die Frauen von Capri Bd.1
Riepp, Antonia

Im blauen Meer der Tage / Die Frauen von Capri Bd.1


ausgezeichnet

In ihrem Roman „Die Frauen von Capri – Im blauen Meer der Tage“ – übrigens der Auftakt einer neuen Familiensaga – entführt uns die Autorin Antonia Riepp (es ist übrigens der erste Roman, den ich von ihr gelesen habe und ich muss gestehen, die Autorin hat einen neuen Fan) auf diese Trauminsel im Mittelmeer.
Der Inhalt: Die Heldin Catia steckt mitten in einer Lebenskrise, als sie auch noch ins Krankenhaus muss. Doch ausgerechnet dort lernt sie die 80-jährige Italienerin Elisa kennen. Elisa möchte ihr Haus auf Capri verkaufen und bittet Catia, ihr gegen Bezahlung bei der Entrümpelung zu helfen. Begeistert nimmt Catia an. Doch auf Capri stellt sich heraus, dass Elisa nicht ganz aufrichtig war. Als sie Catia ihr Herz öffnet und diese nach und nach in ein tragisches Familiengeheimnis einweiht, erkennen die beiden Frauen, dass es nie zu spät ist, einen Neuanfang zu wagen …
Wow! Was für ein sensationeller Auftakt. Noch jetzt nach Beendigung dieser spannenden und berührenden Lektüre, läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich habe mich von der ersten Zeile an wohlgefühlt und konnte dieses wunderbare Buch – bei dem mich schon das Cover in seinen Bann gezogen hat – nicht mehr aus der Hand legen. Ich lerne Catia, eine liebenswerte Protagonistin kennen und fühle sofort mit ihr. Ich kann sie vollkommen verstehen, fühle mich mit ihr verbunden und habe mich richtig gefreut, als sie das Angebot von Elisa angenommen hat. Ich war von dieser herrschaftlichen Villa auf Capri sofort begeistert. Und habe mich zusammen mit Catia, die von Tag zu Tag mehr aufgeblüht ist, in das neue Abenteuer gestürzt. Mit der außergewöhnlichen Elisa mache ich eine aufregende Reise in die Vergangenheit, lerne sie als junges Mädchen kennen und darf eine Zeit lang auf ihrem Lebensweg begleiten. Ich tauche ein in die Welt einer florierenden Weberei in den Sechziger. Mit aller Deutlichkeit wird uns die Stellung der Frau zu dieser Zeit vor Augen geführt. Elisa hat eine Entscheidung getroffen, die sogar mich geschmerzt hat, die ihre Leben jedoch völlig verändert hat. Als Catia den Grund für Elisas Aufenthalt auf Capri erfährt, würde sie am liebsten ihre Zelte abbrechen, doch es gibt etwas das sie auf der Insel hält. Doch ist Catia bereit einen Neuanfang zu wagen.
Eine Wahnsinnslektüre, voller Emotionen und auch mit einigen Überraschungen. Voller Neugierde habe ich dem Ende entgegengefiebert. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, für mich ein Lesehighlight, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

Bewertung vom 28.02.2024
Das Mörderarchiv
Perrin, Kristen

Das Mörderarchiv


ausgezeichnet

„Das Mörderarchiv“ ist ein äußerst gelungener Debütroman der Autorin Kristen Perin. Ein Spiegel-Bestseller aus Großbritannien; das sensationelle Krimiereignis des Jahres. Die Autorin entführt uns in das idyllische Dorf Castle Knoll und hier gibt es das einzige Mörderarchiv der Welt.

Der Inhalt: Tante Frances dachte immer, dass sie eines Tages umgebracht wird. Sie hatte recht. Und sie hat vorgesorgt. Frances Adams war siebzehn Jahre alt, als ihr eine Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt prophezeite, dass man sie ermorden würde. Ihr Leben lang nahm niemand Frances ernst. Bis sie nun, sechzig Jahre später, ermordet wird! Tante Frances hatte also recht. Und sie hat vorgesorgt. Erstens hat sie auf ihrem herrschaftlichen Landgut in Dorset ein besonderes Archiv angelegt. Jede Person aus dem Dorf, die sie auch nur im Entferntesten für verdächtig hielt, taucht dort auf. Zweitens hat sie ein Testament hinterlassen: Wer den Mordfall löst, erbt alles. Schafft es ihre Großnichte Annie oder der fiese Stiefneffe? Da Annie die schrullige alte Dame nie kennengelernt hat, scheint sie klar im Nachteil. Doch dann findet sie ein Tagebuch der Tante und liest über ein tragisches Ereignis in den Sechziger Jahren. Annie kombiniert: Unter mehr als einem Dach in Castle Knoll schlummert ein Geheimnis. Nur unter welchem ein mörderisches?

WoW! Was für ein toller Kriminalroman, der keine Wünsche offen lässt. Noch jetzt nach Beendigung der Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ein absoluter Wohlfühlkrimi bei dem es auch einiges zum Schmunzeln gibt. Der jedoch auch spannend ist und bei mir auch für Gänsehautfeeling gesorgt hat. Ich begleite unsere liebenswerte Protagonistin auf das herrschaftliche Landgut ihrer Großtante, die Annie nie kennengelernt hat. Dieses Landgut ist schon etwas Besonderes und wenn man das Archiv von Frances betrachtet, überlegt man, ob man nicht gleich reißaus nehmen soll. Doch Annie ist mutig und stellt sich der Aufgabe, die auch so manche Gefahr mit sich bringt. Ich lerne unterschiedliche Menschen kennen, die ich mir jedoch durch die tollen Beschreibungen der Autorin bildlich vorstellen kann. Das Tagebuch von Frances, in das wir auch Einblick bekommen, bringt so manches dunkle Geheimnis aus der Vergangenheit ans Tageslicht. Natürlich begleite ich Annie von Anfang an auf der Suche nach dem Mörder. Doch ab und an bin ich auf der falschen Fährte und das Ende hat mich dann doch überrascht.
Ein fantastischer Kriminalroman, den ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover ist übrigens auch ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse sehr gerne 5 Sterne.

Bewertung vom 26.02.2024
Faule Fische fängt man nicht / Ostfriesen-Krimi Bd.11
Franke, Christiane;Kuhnert, Cornelia

Faule Fische fängt man nicht / Ostfriesen-Krimi Bd.11


ausgezeichnet

Auf den neuen Ostfriesen-Krimi aus der Feder der Spiegel Bestseller-Autorinnen Christiane Franke & Cornelia Kuhnert habe ich mich riesig gefreut. Wieder geht es in das beschauliche Neuharlingersiel und hier treffe ich wieder auf mein Lieblingsermittlertrio aus dem hohen Norden. Bin ja schon gespannt, was Rosa, Rudi und Henner wieder erleben.
Der Inhalt: Frühling in Neuharlingersiel: Bei einem Malkurs auf dem Steffens-Hof stellen die Teilnehmer zur Begrüßung ihr Lieblingsbild vor. Karin Müller hat ein Ölgemälde aus der Küche ihrer Oma dabei, das verdächtig an Van Gogh erinnert. Eine Kopie? Karins Oma ist schließlich keine Kunstsammlerin und vermögend schon mal gar nicht. Kursleiter Conrad ist sich trotzdem sicher, dass es echt ist. Zum Entsetzen aller ist Karin am nächsten Tag tot. Ermordet. Als kurz darauf auch Conrad stirbt, glauben Rosa, Rudi und Henner nicht an einen Zufall und beginnen, der Sache auf den Grund zu gehen.
Ach, war das wieder schön! Ostfriesland ist immer eine Reise wert und hier in dem hübschen Städtchen Neuharlingsiel fühle ich mich sofort wieder pudelwohl. Besonders freue ich mich, auf liebgewonnen Bekannte zu treffen, denn Rosa, Rudi und Henner sind mir mittlerweile schon richtig ans Herz gewachsen. Es wird Frühling und da zieht es die Menschen in die Natur. Deshalb hat sich Rosa auch für diesen Malkurs angemeldet und das Lieblingsbild von Karin lädt sofort zum Nachmachen ein. Mit einer Staffelei am Strand zu stehen, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen, das ist schon was Besonders. Doch es dauert nicht lange, schon gibt es den ersten Todesfall. Und natürlich steckt Rosa sofort wieder in den Ermittlungen mittendrinn. Als dann auch noch Conrad stirbt, ist sind auch Rudi und Henner in höchster Alarmbereitschaft. Es hat wieder richtigen Spaß gemacht, die Drei bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Wohlgefühlt habe ich mich auch auf dem Hof von Henners Eltern. Mudder hat die Kursgäste ja mit allerlei Köstlichkeiten versorgt (schön, dass es im Anhang des Buches ein paar Rezepte gibt). Ich habe natürlich auch fleißig mitgerätselt, doch manchmal war ich auf der falschen Spur.
Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühl-Krimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Natürlich ist auch das Cover wieder ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.

Bewertung vom 26.02.2024
Mein liebstes Kuscheltier & ich. Zoé besucht die Feuerwehr
Böse, Susanne

Mein liebstes Kuscheltier & ich. Zoé besucht die Feuerwehr


ausgezeichnet

Wieder eines neues Kinderbuch aus der „Kinderbuchreihe Mein liebstes Kuscheltier und ich.“
Mutmach-Geschichten für Kindergartenkinder ab 3 Jahren. Dieses Mal besuchen wir gemeinsam mit Zoe und ihrem Siro Eisbär die Feuerwehr. Zoe ist fünf Jahre alt und besucht den Kindergarten Kunterbunt. Aber Zoes allerbester Freund ist Siro. Der Kuscheleisbär steht Zoe bei, wenn ihr mal etwas Angst macht.
Normalerweise freuen sich die Kinder doch auf einen Ausflug. Doch ein Ausflug zur Feuerwehr? Doch alle aus ihrer Kindergartengruppe Grüne Hüpfer können es kaum erwarten. Nur Zoe nicht, denn sie hat große Angst vor den lauten Sirenen. Doch gemeinsam mit Siro erkundet sie die Leitstelle der Feuerwache, lernt mutige Feuerwehrleute kennen und klettert sogar in eines der riesigen Einsatzfahrzeuge.
Wunderschöne Illustrationen und ein kindgerechter Text begleiten uns durch das interessante Buch.
Und die Feuerwehrleute sind alle total nett und erklären den Kindern alles sehr genau. Zoe lernt, dass, Sirenen auch etwas Gutes bedeuten können und mit der Zeit wird ihre Angst etwas kleiner.
Zum Schluss der Geschichte wird sie ja dann noch richtig mutig. Und welches Kind will nicht gerne mal in einem Feuerwehrauto sitzen und auf die Sirene drücken.
Wieder ein tolles Buch, das uns begeistert hat und für das wir sehr gerne 5 Sterne vergeben.