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h.o.

Bewertungen

Insgesamt 200 Bewertungen
Bewertung vom 03.10.2024
Kein Land in Sicht
Pertl, Christina

Kein Land in Sicht


ausgezeichnet

Das Buch "Kein Land in Sicht" hat ein ganz besonderes Cover mit einem offenen Bullauge. Dies allein lässt schon mal zum Buch greifen.
Sarah Peters wacht auf einem Kreuzfahrtschiff auf und weiß nichts mehr. Sie weiß nicht wer sie ist und wie sie auf das Schiff kam. Als Leser fiebert man mit, was es denn damit auf sich hat und stellt sich einige Fragen. Bis diese aufgeklärt werden wird man in den Lesesog gezogen.
Ich mochte Sarah sehr gerne. Denn sie wird stark und auch sympathisch beschrieben, ich konnte ihre Handlungen absolut nachvollziehen. Auch habe ich ihre Gefühle gespürt und mitgefiebert.
Die Geschichte entwickelt sich rasant, immer wieder gibt es neue Erkenntnisse für den Leser und einiges wendet sich anders als man dachte. Der flüssige und bildhafte Schreibstil lassen den Leser mit auf dem Kreuzfahrtschiff sein und die Ängste von Sarah spüren. Ein sehr spannendes Buch!

Bewertung vom 27.09.2024
Tage mit Milena
Burseg, Katrin

Tage mit Milena


ausgezeichnet

Als Annika die Klimaaktivistin Luzie trifft, kommen bei ihr einige Erinnerungen hoch, Erinnerungen an die Zeit vor über dreizig Jahren. Damals war sie eng mit Milena und Matti befreundet und in der Hausbesetzerszene aktiv. Annika möchte Luzie vor einem Fehler bewahren. Also reist sie zu Matti nach Italien und erfährt so einiges, was sie nie gedacht hätte.
Ich habe dieses Buch verschlungen. Annika war mir direkt sympathisch und die Autorin hat es bestens geschafft, mich in die achtziger Jahre mitzunehmen. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, was damals passierte. Es gibt so einige Parallelen zu Luzie. Außerdem regt dieser Roman zum Nachdenken an. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm, es passt alles so gut zusammen. Bisher hatte ich kein Buch über dieses Thema gelesen. Hier ist es sehr gut gelungen, sich in Klimaaktivisten hinein zu versetzen und ihre Sichtweise kennenzulernen.

Bewertung vom 27.09.2024
Auf Eifelwolke Nummer sieben
Capellmann, Carla

Auf Eifelwolke Nummer sieben


ausgezeichnet

Liane hat geerbt und dieses Geld für ein älteres Ferienhaus in der Eifel verwendet. Dort muss einiges renoviert werden. Lianes Freund Matthias ist davon gar nicht begeistert und so gibt es großen Streit. Doch Liane möchte etwas aus dem Haus machen und so fährt sie in die Eifel. Die Auszeit wird den beiden sicherlich auch gut tun. Doch was nun alles auf Liane zukommt, davon hätte sie nicht zu Träumen gewagt!

Liane ist eine taffe Frau, die selbst viel anpackt. Ich mochte den Schreibstil mit Humor und die wahren Sätze aus dem echten Leben. Makler Joop und Nachbar Paul sind beide auch sehr spannende und vielschichtige Charaktere, die doch sehr unterschiedlich sind. Als Leser ist man ganz schnell in der Geschichte drin und möchte das Buch kaum zur Seite legen. Denn es herrscht unter den ganzen Emotionen und dem Humor auch eine große Spannung wie es ausgehen mag. Auch die Eifel wird bestens beschrieben. Ein emotionales Buch mit einem wunderschönen Cover. Bitte mehr davon!

Bewertung vom 27.09.2024
Die Farbe der Alpen
Wermescher, Christina

Die Farbe der Alpen


ausgezeichnet

Valerie führt vorübergehend die Künstleragentur ihrer Mutter in München. Doch der erfolgreichste Maler hat schon lange neues Bild mehr gemalt. Warum das wohl so ist? Valerie macht sich auf in die Alpen, um ihn zu besuchen. Dort trifft sie auf den Maler Konstantin, der alles andere begeistert über ihren Besuch ist. Wird sie ihn wieder zum Malen bringen?

Von Anfang an war ich mitten im Geschehen beim Lesen. Valerie gefiel mir als Protagonstin sehr gut. Ich konnte mich gut in ihre Handlungen und ihr Wesen einfühlen. Der flüssige und harmonische Schreibstil hat mir sehr gefallen. Wenn man einmal mit dem Lesen beginnt, möchte man nicht mehr aufhören. Ich konnte mir die Umgebung gut vorstellen und war gedanklich mit Valerie in den Alpen. Das wunderschöne Cover springt zudem ins Auge. Ein Wohlfühlbuch!

Bewertung vom 24.09.2024
Tod in der Wiek
Schlennstedt, Jobst

Tod in der Wiek


ausgezeichnet

Der Besitzer einer Fischrestaurantkette wurde ermordet. Die Lübecker Polizei ermittelt in diesem interessanten und verstrickten Fall. Schnell wird klar, dass auch weitere Personen in Gefahr sind. Die Zeit läuft den Ermittlern davon. Werden es sie es rechtzeitig schaffen, den Fall zu lösen?

Mit großer Spannung habe ich den neuen Band des Autors gelesen. Gleich zu Anfang wird klar: das ist kein einfacher Fall. Die Spannung hält sich bis zum Ende, ich habe mitgerätselt und doch nicht gewusst, wer der Täter ist. Die Umgebung wird gut beschrieben, man kann sich alles bildich vorstellen. Ein flüssiger und spannender Schreibstil machen das Buch zu einem Leseerlebnis. Das schöne Cover muss natürlich auch erwähnt werden, es zieht so einige Blicke auf sich. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Reihe, die auch unabhängig voneinander gelesen werden können.

Bewertung vom 24.09.2024
Zurück ins Leben geküsst
Gold, Ella

Zurück ins Leben geküsst


ausgezeichnet

Anisa ist schwanger von ihrem Partner, der gerade erst gestorben ist. Sie ist voller Trauer und kann sich gar nicht vorstellen, dass er ihr Baby niemals sehen wird. Doch Joshua hat ihr Briefe hinterlassen, damit sie zurück ins Leben findet. So landet sie durch einen dieser Briefe an der Ostsee in einer Kurklinik. Dort lernt sie den Pfleger Raik kennen, der ihre Trauer und Wut zu spüren bekommt. Aber er hat ähnliches erlebt und kann Anisa besser verstehen als sie denkt.

Das Buch hat mich gefühlmäßig mit voller Wucht erwischt. Ab der ersten Seite habe ich die Emotionen gespürt, mit Anisa gefühlt und konnte nicht aufhören zu lesen. Ihre Trauer ist so authentisch beschrieben, als würde man sie selbst fühlen. Diese Geschichte geht definitiv ans Herz. Die Länge der Kapitel hat mir sehr zugesagt, dazu der flüssige und hoch emotionale Schreibstil. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil der Reihe.

Bewertung vom 24.09.2024
Rübentod
Rosenbauer, Dagmar

Rübentod


ausgezeichnet

Dieses Buch spielt in Neuruppin, wo die neue Polizeichefin Marley Leonhardt ermittelt. Als eine Leiche in einer Prignitzer Rübenmiete gefunden wird, gilt es sich endlich zu beweisen. Aber Marley hat noch keine Erfahrung. So ist sie froh, dass sie zusammen mit einem Berliner Polizeisprecher ermitteln kann, der jedoch aktuell beurlaubt ist. Aber wird das überhaupt funktionieren?

Ich habe das Buch ab der ersten Seite geliebt. Der Schreibstil ist so flüssig und spannend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ich mochte die Protagonisten sehr, sie sind authentische Personen, die gut beschrieben sind. Außerdem gibt es gute Beschreibungen der Umgebung, wodurch ich mitten im Geschehen war. Der Fall ist spannend, es gibt hier keinerlei Längen sondern richtig guten Lesefluss! Bitte mehr davon!

Bewertung vom 24.09.2024
Zwischen den Bäumen funkelt das Licht
Rädisch, Sabine

Zwischen den Bäumen funkelt das Licht


ausgezeichnet

Alexandra ist eigentlich sehr glücklich mit ihrem Mann Daniel und auch seine Familie empfängt sie herzlich. Doch Alexandra tut sich schwer, sich in der Familie wohl zu fühlen. Das liegt wohl an ihrer Vergangenheit. Mit ihren Eltern hat sie keinen Kontakt mehr. Dann stirbt ihr Vater und sie erbt das Elternhaus mit ihrer Schwester Melanie. Aber wo ist Melanie? Seit vielen Jahren hat sie auch zu ihr keinen Kontakt mehr, sie ist einfach verschwunden. Als sie dann noch erfährt, dass ihr Mann eine Affäre hat, bricht ihre Welt komplett zusammen. Sie fährt in ihren Heimatort und wird einiges erfahren, was sie noch mehr durcheinander wirbelt.

Von Anfang an habe ich mit Alexandra gefühlt und sie emotional begleitet. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen, weil es so gut beschrieben ist. Die Gefühlsachterbahn, die sie durchmacht, ist so authentisch erzählt, als wäre man dabei. Auch die Beschreibungen über den Kindheitsort haben mir gefallen. Die Länge der Kapitel waren für mich ideal, ich musste aber stets weiterlesen weil es so spannend war. Ein wunderbares Buch, was mir lange in Erinnerung bleiben wird!

Bewertung vom 18.09.2024
Der Morgen nach dem Regen
Levensohn, Melanie

Der Morgen nach dem Regen


sehr gut

Johanna ist sechzig als sie das Haus von ihrer Tante in St. Goar erbt. Die letzten dreißig Jahre hat sie ein sehr aufregendes Leben durch ihre humanitären Einsätze für die Vereinten Nationen gehabt. Das soll sich nun ändern. Sie möchte das Haus auf Vordermann bringen und darin wohnen.
Ihre Tochter Elsa quält sich mit einem Burnout und zieht zu ihr. Die beiden haben so einige Themen aufzuarbeiten und zu klären, dass dadurch nun etwas ins Rollen kommt.
Beide Protagonisten werden separat beschrieben, man lernt beide Sichtweisen kennen. Dadurch konnte ich mich gut in die Verhältnisse einfühlen und habe es sehr gut verstanden was zwischen den beiden steht. Ein flüssiger, aber auch teilweise sehr ausführlicher, Schreibstil begleitet den Leser durch das Buch. Stets habe ich mitgefühlt und war gespannt wie es weitergeht. Das schöne Cover sticht zudem ins Auge. Ich empfehle dieses Buch gerne weiter!

Bewertung vom 18.09.2024
In den Wald
Vaglio Tanet, Maddalena

In den Wald


sehr gut

Als die Lehrerin Silvia im Wald verschwindet steht die Polizei vor einem Rätsel. Es kann sich keiner aus ihrem Umfeld erklären, was mit ihr passiert ist. Es wird nun in ihrem Leben gegraben und dabei kommt einiges ans Licht.
Mir hat das Buch gut gefallen, denn ich konnte mich von Anfang an gut in die Geschichte hineinversetzen. Der Aufbau ist so gut, dass man nach und nach mehr über Silvias Leben erfährt und auch vieles besser versteht. Die flüssige Schreibweise hat mich das Buch selten aus der Hand legen lassen. Dass jemand in den Wald geht, um mit sich alleine zu sein ist auch mal ein ganz anderes Thema. Dieses Debüt ist außergewöhnlich und enthält viel Spannung sowie Emotionen, die ich gut nachspüren konnte. Die Kapitellänge ist für mich ideal. Das Cover passt gut zur Geschichte und gefällt mir. Es ist ein Buch, was mir noch länger in Erinnerung bleiben wird.