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Richard Dübell
Broschiertes Buch
Das Jahrhundertversprechen / Jahrhundertsturm Trilogie Bd.3
Historischer Roman
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Berlin in den Zwanziger Jahren: Der atemlose Tanz auf dem VulkanDie Weimarer Republik 1921: Der erste Weltkrieg ist seit drei Jahren zu Ende und wirft dennoch lange Schatten, auch auf die Familie von Briest. Otto und Hermine von Briest stehen kurz vor dem Bankrott. Ihre Tochter Luisa hofft auf eine Karriere beim Film. Trotz Inflation und Wirtschaftskrise strömen die Menschen in die Varietés, die Lichtspielhäuser und auf die neu entstandenen Autorennstrecken. Dort versucht sich Max Brandow zu beweisen, der Ziehsohn der Briests. Otto und Hermine haben ihn vor einem Ende in der Gosse bewahrt. ...
Berlin in den Zwanziger Jahren: Der atemlose Tanz auf dem Vulkan
Die Weimarer Republik 1921: Der erste Weltkrieg ist seit drei Jahren zu Ende und wirft dennoch lange Schatten, auch auf die Familie von Briest. Otto und Hermine von Briest stehen kurz vor dem Bankrott. Ihre Tochter Luisa hofft auf eine Karriere beim Film. Trotz Inflation und Wirtschaftskrise strömen die Menschen in die Varietés, die Lichtspielhäuser und auf die neu entstandenen Autorennstrecken. Dort versucht sich Max Brandow zu beweisen, der Ziehsohn der Briests. Otto und Hermine haben ihn vor einem Ende in der Gosse bewahrt. Max bindet ein Versprechen an die Briests und vor allem an Luisa, dem er alles unterordnet - auch sein persönliches Glück. Den Rausch der Geschwindigkeit sucht auch Sigurd von Cramm, dessen Familie mit den Briests seit Generationen verfeindet ist. In den extremen politischen Strömungen der Zeit findet er eine neue Heimat - und eine Möglichkeit, den Untergang der Briest voranzutreiben.
Der fulminante Höhepunkt von Richard Dübells "Jahrhundertsturm"-Trilogie
Die Weimarer Republik 1921: Der erste Weltkrieg ist seit drei Jahren zu Ende und wirft dennoch lange Schatten, auch auf die Familie von Briest. Otto und Hermine von Briest stehen kurz vor dem Bankrott. Ihre Tochter Luisa hofft auf eine Karriere beim Film. Trotz Inflation und Wirtschaftskrise strömen die Menschen in die Varietés, die Lichtspielhäuser und auf die neu entstandenen Autorennstrecken. Dort versucht sich Max Brandow zu beweisen, der Ziehsohn der Briests. Otto und Hermine haben ihn vor einem Ende in der Gosse bewahrt. Max bindet ein Versprechen an die Briests und vor allem an Luisa, dem er alles unterordnet - auch sein persönliches Glück. Den Rausch der Geschwindigkeit sucht auch Sigurd von Cramm, dessen Familie mit den Briests seit Generationen verfeindet ist. In den extremen politischen Strömungen der Zeit findet er eine neue Heimat - und eine Möglichkeit, den Untergang der Briest voranzutreiben.
Der fulminante Höhepunkt von Richard Dübells "Jahrhundertsturm"-Trilogie
Richard Dübell, geboren 1962, lebt mit der Liebe seines Lebens in Landshut. Er zählt zu den beliebtesten deutschsprachigen Autoren historischer Romane, schreibt aber auch Krimis. Seine Bücher standen mehrfach auf der Spiegels-Bestsellerliste und wurden in vierzehn Sprachen übersetzt. Er ist Kulturpreisträger seiner Heimatstadt.

© Olivier Favre
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch Bd.28966
- Verlag: Ullstein TB
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 656
- Erscheinungstermin: 8. Juni 2018
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 134mm x 32mm
- Gewicht: 490g
- ISBN-13: 9783548289663
- ISBN-10: 3548289665
- Artikelnr.: 48219943
Herstellerkennzeichnung
Ullstein-Taschenbuch-Verlag
Friedrichstr. 126
10117 Berlin
www.ullstein.de
+49 (030) 23456-300
Leider kannte ich die beiden Vorgängerbände dieser Trilogie bisher nicht, was ich unbedingt noch nachholen muss, dennoch konnte ich mich sofort gut in diesem dritten Band mit seinen Personen "einleben". Dem Autor ist es gut gelungen, auch Erstlesern den Einstieg problemlos zu …
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Leider kannte ich die beiden Vorgängerbände dieser Trilogie bisher nicht, was ich unbedingt noch nachholen muss, dennoch konnte ich mich sofort gut in diesem dritten Band mit seinen Personen "einleben". Dem Autor ist es gut gelungen, auch Erstlesern den Einstieg problemlos zu ermöglichen. Inhalt: Es geht um die Familie Briest in der Zeit der Weimarer Republik 1921. Obwohl der erste Weltkrieg bereits seit drei Jahren zu Ende ist, herrschen finanzielle Schwierigkeiten fast überall. Angst, Hunger, Not gehören zum Alltag. Der Sohn der Familie versucht sich unterdessen als Rennfahrer wobei die Tochter der aufkommenden Filmindustrie verfallen ist um der schwierigen Situation zu entkommen.
Dem Autor gelingt es auf großartiger Weise politisches, recherchiertes Hintergrundwissen mit der erzählten Handlung zu vebinden und somit das Lesevergnügen zum Höhepunkt zu bringen. Ein Lesehighlight , wie es so selten zu finden ist.
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Endlich, der lang ersehnte Abschlussband der Jahrhundertsturm Trilogie ist da. Bereits im ersten Band, der im Februar 2015 erschien habe ich mit Begeisterung die Geschichte der Familie von Briest verschlungen. Diese Familie ab 1840 zu erleben war ein Erlebnis. Fiktives, sehr gewissenhaft mit realem …
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Endlich, der lang ersehnte Abschlussband der Jahrhundertsturm Trilogie ist da. Bereits im ersten Band, der im Februar 2015 erschien habe ich mit Begeisterung die Geschichte der Familie von Briest verschlungen. Diese Familie ab 1840 zu erleben war ein Erlebnis. Fiktives, sehr gewissenhaft mit realem Wissen und Charakteren verknüpft. Die technischen Fortschritte in den Jahren 1840 - 1918 sorgfältig recherchiert berichtet und nun im letzten Band das Berlin der 20er Jahre als krönenden Abschluss.
Auch in diesem Band kommen die Gefühle sowie die Spannung nicht zu kurz. Dieses Mal handelt es vom ersten Weltkrieg, der gerade vorbei ist, schildert die Sorge und Nöte der Menschen, die Sorge um das reine Überleben und den Bankrott abzuweisen, der Film und das Autorennen werden geboren. Leider blüht auch eine alte Familienfehde auf, die auf den Untergang der Familie von Briest zuführt.
Richard Dübell schafft es erneut mich mit seiner Geschichte in den Bann zu ziehen und ich bin fast ein wenig traurig, das die Trilogie nun beendet ist.
Man kann übrigens auch jeden Band einzeln lesen, da jeder in sich abgeschlossen ist. Ich empfehle allerdings alle der Reihe nach zu lesen
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Von fornika
Nach Ende des Ersten Weltkriegs ist auch für die von Briests nichts mehr wie zuvor. Außer vielleicht die gut gehegte Feindschaft zu ihren nächsten Nachbarn, den von Cramms. Während Otto und Hermine um die Zukunft von Gut und Detektei kämpfen, scheint ihren …
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Von fornika
Nach Ende des Ersten Weltkriegs ist auch für die von Briests nichts mehr wie zuvor. Außer vielleicht die gut gehegte Feindschaft zu ihren nächsten Nachbarn, den von Cramms. Während Otto und Hermine um die Zukunft von Gut und Detektei kämpfen, scheint ihren Ziehsohn Max die Vergangenheit einzuholen. Gerade als er sich als Mechaniker und Rennfahrer einen Namen zu machen versucht.
Die vorherigen Bände hatten mir sehr gut gefallen, sowohl was die fiktive Handlung wie auch die Einbindung ins historische Geschehen angeht. Hier schwächelt der vorliegende letzte Band meiner Meinung nach ein bisschen. Wahrscheinlich liegt das auch daran, dass mich die Geschichte des Motorsports dann doch sehr viel weniger fesseln kann als es Entwicklung von Eisenbahn (Band 1) bzw. Flugzeug (Band 2) konnte ; ) Dieser Aspekt der Handlung konnte mich also nicht so überzeugen, ansonsten ist der Blick auf den Geist der Zeit aber sehr gut gelungen. Die Zeit der Wirtschaftskrise und das Erstarken der nationalsozialistischen Strömungen gibt der Autor sehr authentisch wieder und bindet die Familiengeschichte der von Briests gut ein. Wie schon in Band 1 zeichnet sich schnell eine Liebegeschichte ab, die ich in ihrer epischen Breite dann doch nicht so ausführlich gebraucht hätte, im Großen und Ganzen habe ich das Schicksal der Familie aber sehr gerne verfolgt. Geschrieben ist die Story sehr ansprechend inklusive der reichlichen und authentische Ausflüge in den Berliner Dialekt. „Das Jahrhundertversprechend“ ist leider nicht der fulminante Höhepunkt geworden wie ich ihn mir erhofft hatte, unterm Strich habe ich ihn aber doch ganz gerne gelesen.
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Auch jemand, der wie ich, die Vorgängerbände nicht gelesen hat, findet problemlos in die Story hinein und gerät sofort in den Bann der sympathischen Protagonisten. Zum einen ist da das Ehepaar Otto und Hermine von Briest, das in der Hauptstadt Berlin eine Detektei betreibt, und …
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Auch jemand, der wie ich, die Vorgängerbände nicht gelesen hat, findet problemlos in die Story hinein und gerät sofort in den Bann der sympathischen Protagonisten. Zum einen ist da das Ehepaar Otto und Hermine von Briest, das in der Hauptstadt Berlin eine Detektei betreibt, und zugleich unter größten Anstrengungen den weitläufigen Familiensitz im Umland aufrecht erhält. Die grosse unverbrüchliche Liebe der beiden scheint sich zwischen ihrem Ziehsohn Max, einem echten Berliner Original aus ärmsten Verhältnissen mit einem Herz aus Gold, und der Tochter Luise zu wiederholen.
Als Leser fiebert man sich mit dieser liebenswerten Familie durch alle Schwierigkeiten und Gefahren, aber ein wichtiger Aspekt ist auch der historische Hintergrund der Weimarer Republik. Durch viele einzelne Momentaufnahmen schimmert immer wieder durch, wie sehr das deutsche Volk unter dem Verlust des ersten Weltkrieges leidet. Da ist einmal natürlich eine ganz handfeste materielle Not, weil hohe Reparationszahlungen zu leisten sind, aber in den Menschen glimmt auch noch ein letzter Funke Nationalstolz, den die Leute von der NSDAP geschickt zu schüren wissen. Es ist immer leichter, einen kollektiven Sündenbock zu küren, als die Schuld bei sich selbst zu suchen. In diesem Buch wird sehr gut dargestellt, wie verqueres Gedankengut auf fruchtbaren Boden fällt. Durch so einen Roman, der erzählerisch zu fesseln weiß, wird gleichzeitig ein Stück deutscher Geschichte lebendig ohne zu langweilen. Ein Spagat, der dem Autor Richard Dübell, hervorragend gelungen ist.
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Der Erste Weltkrieg ist zwar schon seit drei Jahren vorbei, aber die Wirtschaftskrise hat Deutschland voll im Griff. Die politische Lage ist nicht stabil, die Inflation hoch. Auch die ehemals vermögende Familie von Briest steht kurz vor dem Bankrott. Werden sie ihr Gut behalten können? Die …
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Der Erste Weltkrieg ist zwar schon seit drei Jahren vorbei, aber die Wirtschaftskrise hat Deutschland voll im Griff. Die politische Lage ist nicht stabil, die Inflation hoch. Auch die ehemals vermögende Familie von Briest steht kurz vor dem Bankrott. Werden sie ihr Gut behalten können? Die von Cramms haben jedenfalls schon ein Auge auf das Gut geworfen und wollen es unter Wert übernehmen. Trotz oder gerade deshalb gehen die Menschen ihren Vergnügungen nach, denn sie wollen das Elend vergessen. Tochter Luisa erhofft sich daher eine Karriere beim Film. Der Ziehsohn der Briests, Max Brandow, hat eine Leidenschaft für Autorennen und will dort sein Glück machen. Aber mit Sigurd von Cramm gibt es Probleme, denn der agiert mit unfairen Mitteln.
Obwohl ich die Vorgängerbände nicht gelesen habe, habe ich mich an dieses Buch herangewagt und kann sagen, dass es trotzdem problemlos gelesen werden kann. Das Cover ist einfach toll. Der Schreibstil von Richard Dübell ist wortgewaltig und sehr angenehm zu lesen. Die Berliner Atmosphäre ist gut eingefangen. Die Protagonisten sind sehr gut und vielschichtig dargestellt.
Neben der Familiengeschichte der von Briests, erfahren wir eine ganze Menge über das Leben der Menschen in jener Zeit, über den Motorsport und über die politischen Verhältnisse. Schon jetzt schiebt man die Schuld an der schwierigen wirtschaftlichen Situation den Juden in die Schuhe und der Nationalsozialismus beginnt um sich zu greifen. In diesen Kreisen fühlt sich Sigurd von Cramm wohl. Schon sehr lange gibt es eine Fehde zwischen den Familien. Jetzt sieht Sigurd die Chance, den von Briests nachhaltig zu schaden.
Ich fühlte mich richtig in die Geschichte hineingezogen und habe es ein wenig bedauert, die Vorgängerbände nicht gelesen zu haben, doch das werde ich nachholen.
Ich kann diese interessante und spannende Familiengeschichte nur empfehlen.
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Familienportrait der Weimarer Republik
Jahrhundert-Sturm-Serie 3: Weiter geht es mit der Geschichte der Familie von Briest. Zeitpunkt der Handlung ist die Weimarer Republik ab 1921, Schauplatz ist Berlin. Es wird ein einnehmendes Zeitportrait.
Man sollte mindestens den Vorgänger also …
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Familienportrait der Weimarer Republik
Jahrhundert-Sturm-Serie 3: Weiter geht es mit der Geschichte der Familie von Briest. Zeitpunkt der Handlung ist die Weimarer Republik ab 1921, Schauplatz ist Berlin. Es wird ein einnehmendes Zeitportrait.
Man sollte mindestens den Vorgänger also kennen. Sonst ist das nicht schön.
Otto von Briest kann wieder als eloquenter Mann überzeugen, aber die Zeiten sind schlecht und finanziell wird es schwer, über die Runden zu kommen.
Und die jungen Figuren rücken mehr in den Vordergrund, besonders Max, der Ziehsohn der Familie und Ottos und Hermines 14jährige Tochter Luisa. Das sind sympathische Figuren.
War letztes Mal die Fliegerei ein großes Thema im Buch ist es diesmal der Autorennsport, von dem Max fasziniert ist. Rennfahrer zu werden ist sein Traum, den er realisiert.
Die Autorennsportszenen sind spannend geschildert.
Zweitens spielt die Filmwelt eine große Rolle.
Interessanterweise tritt eine Berühmtheit im Roman auf: Fritz Lang, der bekannte Regisseur von Dr.Mabuse und Metropolis.
Otto berät ihn bei Drehbuchszenen. Und Luisa verspürt den Wunsch, Schauspielerin zu werden.
Natürlich werden auch gesellschaftspolitisch relevante Ereignisse der Zeit erwähnt, z.B. die Ermordung des Außenministers Walther Rathenau durch eine rechtsextreme Organisation.
Auch die fiktive Geschichte hat viele spannende Momente, besonders zum Ende hin.
Der Epilog entlässt den Leser schließlich mit einem Ausblick in die Zukunft der Figuren.
Der Roman liest sich flott, ist aber meiner Meinung nach unnötig lang. Das ist aber nicht schlimm. Richard Dübell schreibt gewohnt routiniert und gekonnt. Mich hat dieser Teil noch mehr überzeugt als der Vorgänger.
Man muss sich aber fragen, was er dem großen Wurf dieser komplexen Trilogie folgen lassen will.
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In seinem historischen Roman „Das Jahrhundertversprechen“ nimmt Richard Dübell den Leser mit in das Berlin der 1920er Jahre und präsentiert ein facettenreiches und vor allen Dingen sehr glaubwürdiges Bild der damaligen Zeit.
Inflation und Wirtschaftskrise machen der …
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In seinem historischen Roman „Das Jahrhundertversprechen“ nimmt Richard Dübell den Leser mit in das Berlin der 1920er Jahre und präsentiert ein facettenreiches und vor allen Dingen sehr glaubwürdiges Bild der damaligen Zeit.
Inflation und Wirtschaftskrise machen der Bevölkerung in der Zwischenkriegszeit schwer zu schaffen. Auch die von Briests können sich dem nicht entziehen, sie stehen kurz vor dem Bankrott. Das Gut wirft nicht genug ab und auch um Ottos und Hermines Detektivagentur steht es schlecht, es mangelt an Aufträgen.
Gekonnt verknüpft Richard Dübell wahre Begebenheiten aus der Zeit der Weimarer Republik mit fiktiven Geschehen und lässt seine Figuren – fiktive Akteure wie auch historische Persönlichkeiten – vor dem Auge des Lesers lebendig werden. Sehr anschaulich erzählt der Autor vom Alltag und den widrigen Lebensumständen, von der politischen Lage, dem technischen Fortschritt und dem kulturellen Leben. Alles, was die Menschen damals beschäftigt und bewegt hat, fließt in die Handlung ein. Man erlebt viele aufregende und einschneidende Momente sehr intensiv mit und kann sich daher bestens in die Zeit und die Situation der Menschen einfühlen.
Ich habe mit den Akteuren mitgefiebert, wenn es um die Erfüllung ihrer Wünsche und Träume ging. Habe ihre Sorgen geteilt und ihre Ängste gespürt. Ich habe mit Otto und Hermine um ihr Gut gekämpft, habe mich über hinterhältige Weggefährten aufgeregt und wurde von Max’ Leidenschaft für Automobile und den Motorsport und von Luisas Liebe zum Film mitgerissen.
Richard Dübell hat mich auch mit dem dritten Teil seiner Jahrhundertsaga begeistert. Diese Familiengeschichte ist eine ereignisreiche Zeitreise voller Abenteuer und Emotionen - es hat großen Spaß gemacht, die von Briests durch die Höhen und Tiefen ihrer Zeit zu begleiten.
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Mit dem Buch Das Jahrhundertversprechen schließt der Autor Richard Dübell seine Jahrhundertsturm Trilogie ab. Die Familie von Briest hat den ersten Weltkrieg überstanden aber das Gut steht kurz vor dem Bankrott. Sie durchleben die Zeit der Weimarer Republik und das Aufkommen der …
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Mit dem Buch Das Jahrhundertversprechen schließt der Autor Richard Dübell seine Jahrhundertsturm Trilogie ab. Die Familie von Briest hat den ersten Weltkrieg überstanden aber das Gut steht kurz vor dem Bankrott. Sie durchleben die Zeit der Weimarer Republik und das Aufkommen der Nationalsozialisten. Max Brandow wird von den von Briest vor einem Leben in der Gosse bewahrt und ihn bindet ein Versprechen an die von Briests, so sind die Schicksale aller miteinander verwoben und auch die alte Feinschaft mit der Familie von Cramm erlebt einen neuen Höhepunkt.
Dem Autor ist es gelungen den Zeitgeist gut einzufangen und das Erstarken der Personen rund um die Nationalsozialisten glaubhaft darzustellen. Die Charaktere der Hauptpersonen wachsen an ihren Aufgaben und persönlichen Niederlagen und Triumphe. Da man als Leser Einblick in die Gedankengänge der Protagonisten erhält, werden viele Handlungen verständlich und die Geschichte gewinnt an Tiefe.
Die Rennszene der damaligen Zeit nimmt einen Teil der Geschichte ein und ist interessant mit eingebaut, einige geschichtliche Personen sind mit eingewoben und geben dem Roman einen persönlichen Anstrich und ich habe mehrfach nach Informationen zu diesen Charakteren gesucht.
Der Erzählstil ist interessant und flüssig und ich habe mich an keine Stelle gelangweilt, sondern war animiert weiter zu lesen. Selbst wer die beiden Vorgängerbände nicht kennt, wird gut in die Geschichte finden, da es immer wieder kleine Informationen zur Vorgeschichte gibt, die aber nicht ausufern und Kenner der beiden ersten Bände langweilen würden.
Interessant und informativ fand ich auch die kleinen geschichtlichen Erklärungen der jeweiligen Situation und die Auswirkungen die einige Ereignisse hatten. Dabei ist es dem Autor gelungen in knappen Worten die damalige politische Lage zu umreißen und den Leser an die Lage der Bevölkerung heranzuführen.
Insgesamt ist Das Jahrhundertversprechen ein gelungener Ausflug in die Zeit von ca. 1920 bis 1930.
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Die Familie von Briest kämpft in den Zeiten der Weimarer Republik ums Überleben. In den Jahren zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg müssen die Deutschen gegen Inflation, Hungersnot und den aufkommenden Nationalsozialismus kämpfen. Otto und Hermine lassen sich davon aber …
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Die Familie von Briest kämpft in den Zeiten der Weimarer Republik ums Überleben. In den Jahren zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg müssen die Deutschen gegen Inflation, Hungersnot und den aufkommenden Nationalsozialismus kämpfen. Otto und Hermine lassen sich davon aber nicht unterkriegen.
„Das Jahrhundertversprechen“ ist der dritte Teil der Reihe von Richard Dübells historischen Romanen rund um die Familie von Briest. Trotzdem lässt er sich auch wunderbar lesen, ohne die Vorgängerbände zu kennen. Otto und Hermine von Briest sind die neue Generation auf Gut Briest, und obwohl wir sie schon im zweiten Band kennen gelernt haben, werden ihre Charakterzüge im dritten Band ausreichend deutlich. Ich mag die beiden besonders gern, weil die Beziehung, die sie zueinander haben, so wunderbar ist. Gemeinsam versuchen sie, Gut Briest vor dem Untergang zu bewahren und ihrer Tochter eine Zukunft zu geben.
Richard Dübell ist einer meiner Lieblingsautoren im Bereich der historischen Romane. Trotz der über 600 Seiten war es wieder keine Sekunde langweilig. Die Seiten fliegen nur so dahin, wenn Max auf der Rennstrecke mit dem Dino sein Bestes gibt oder Luisa versucht, das Vorsprechen im Theater zu meistern. Die Geschichte hat auch viele tolle Nebencharaktere zu bieten, allen voran die verfeindete Familie von Cramm, deren Sohn man so richtig schön fies finden kann.
Auch die Handlung schreitet stetig voran und bringt neue Wendungen. Besonders schön finde ich bei diesem Roman, dass ich mich so richtig in die Zeit der Weimarer Republik hineinversetzt gefühlt habe. Dübell vermittelt hier sehr viel Hintergrundwissen und lässt auch immer wieder historische Personen zu Wort kommen, die diese Zeit geprägt haben. Das finde ich total interessant, vor allem gerade in dieser Zeit, wenn man besser verstehen möchte, wie sich der Nationalsozialismus überhaupt erst so weit entwickeln konnte.
Zum Schluss gibt es noch einen sehr spannenden Showdown, bei dem ich das Buch dann gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Für alle, die gerne historische Romane lesen, kann ich „Das Jahrhundertversprechen“ sowie überhaupt die ganze Reihe sehr empfehlen. Sehr schade, dass dies nun der letzte Band der Trilogie ist, ich hätte die nächste Generation noch sehr gerne weiterverfolgt!
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Perfekter historischer Roman!
Richard Dübell schafft es immer wieder, dem Leser eine Ära nahezubringen, indem er gut recherchierte, atmosphärisch geschilderte Informationen mit einer packenden Familiengeschichte verbindet. Geprägt sind die 3 Bände seiner …
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Perfekter historischer Roman!
Richard Dübell schafft es immer wieder, dem Leser eine Ära nahezubringen, indem er gut recherchierte, atmosphärisch geschilderte Informationen mit einer packenden Familiengeschichte verbindet. Geprägt sind die 3 Bände seiner Jahrhundertsturm-Trilogie von der jeweils gerade neuen technischen Entwicklung: Die Eisenbahn, das Flugzeug, und nun im dritten Band das Auto.
Weimarer Republik, Nachkriegszeit – Deutschland und die Familie von Briest machen schwere Zeiten durch: Inflation, Arbeitslosigkeit und Hunger.
Die Dienste der Berliner Detektei der von Briests sind in diesen Zeiten nicht gefragt, sie haben keine Einnahmen und können folglich ihre Kreditraten nicht zurückzahlen, es sieht so aus, als ob kein Weg am Verkauf - wenn nicht gar der Zwangsversteigerung - des Gutes vorbeiführt.
Ziehsohn Max immerhin hat eine Arbeit als Mechaniker bei einer Autofirma, die Rennwagen herstellt, er ist der Beifahrer eines Rennfahrers und möchte selbe einer werden. Tochter Luisa wird bei einer Premierenfeier von Fritz Lang „entdeckt“ und entwickelt Ambitionen, Schauspielerin zu werden.
Eine alte Familienfehde mit den von Cramms lebt wieder auf und lässt sich nicht friedlich beilegen. Sigurd von Cramm, ein rücksichtsloser Rennfahrer, und seine Mutter Magda sind die Bösewichte dieser Geschichte, die man von Herzen hassen kann. Hier liegt mein einziger Kritikpunkt: die beiden wirken etwas überzeichnet, aber wirklich gestört hat mich das nicht.
Wir bekommen kleine Einblicke in die Welt der AVUS-Rennen und der sich gerade entwickelnden Filmindustrie. Politisch machen sich schon die ersten Anzeichen der späteren Nazi-Zeit bemerkbar, Hitler formiert seine NSDAP, SA und SS beginnen ihr Unwesen zu treiben und der Antisemitismus treibt erste Blüten.
Mir gefällt es, wie Dübell seine Protagonisten mit realen Persönlichkeiten wie z.B. Walther Rathenau oder Regisseur Fritz Lang zusammentreffen lässt. Man taucht wirklich in die damalige Zeit ein. Der gebürtige Bayer schafft es auch, schriftlich den Berliner Dialekt zu treffen (bis auf winzige Kleinigkeiten, die mir als Berlinerin natürlich auffallen), ohne dass es bemüht und peinlich wirkt.
Die über 600 Seiten lesen sich äußerst spannend und unterhaltsam und bringen die Trilogie zu einem befriedigenden Abschluss, der keinen Wunsch offenlässt … außer dem nach einem vierten Band. Unbedingte Leseempfehlung!
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