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Bewertungen
Insgesamt 856 BewertungenBewertung vom 20.09.2023 | ||
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In seinem Roman „Ich, Sperling“ entführt James Hynes den Leser in das 4. Jahrhundert nach Carthago Nova - eine antike Hafenstadt auf der Iberischen Halbinsel - und erzählt die Geschichte eines Sklavenjungen. |
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Bewertung vom 07.09.2023 | ||
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Schwarzvogel / Fredrika Storm Bd.1 Frida Skybäck beginnt den ersten Band ihrer in der südschwedischen Provinz Skåne län spielenden Krimiserie mit einem spannenden Prolog: Die 84-jährige Gun Storm muss an einen kalten Januarmorgen hilflos mitansehen, wie Nomi Pedersen wie von Sinnen auf das viel zu dünne Eis des Vombsjön rennt, einbricht und ertrinkt. Ein tragisches Unglück? Womöglich Suizid? Oder steckt mehr dahinter? Um die Sachlage zu klären, wird die Mordkommission Lund alarmiert. Mit dem Fall betraut werden die Ermittlerin Fredrika Storm, die gerade aus Stockholm in ihre alte Heimat zurückgekehrt ist und ihr Kollege Henry Calment, ein vermögender, etwas exzentrisch wirkender Mittvierziger, der sich trotz mehrerer Studienabschlüsse entschlossen hat, als einfacher Polizist zu arbeiten. |
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Bewertung vom 23.08.2023 | ||
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Die 28-jährige Florence Day lebt in New York und arbeitet als Ghostwriterin der berühmten Romance-Autorin Ann Nichols. Der Abgabetermin für einen neuen Roman rückt näher, doch Florence ist nicht in der Lage, das geforderte Happy End zu schreiben, da ihr der Glaube an die Liebe abhanden gekommen ist, seit ihre letzte Beziehung mit einer herben Enttäuschung in die Brüche ging. Florence bittet den neuen Lektor um einen Aufschub, doch Benji Andor ist unerbittlich und beharrt auf dem vereinbarten Termin. So weit, so normal. Nicht ganz so normal ist eine Eigenschaft, die Florence von ihrem Vater geerbt hat: sie kann Geister sehen. Verstorbene, die auf Erden noch eine Mission zu erfüllen haben, erscheinen ihr als durchsichtig schimmernde Gestalten. Während Florence verzweifelt versucht, ihre Schreibblockade zu überwinden, erhält sie die Nachricht, dass ihr Vater gestorben ist. Florence eilt zu ihrer Familie nach South Carolina. Kaum angekommen, klingelt es an der Tür. Florence öffnet und vor ihr steht Benji Andor, von Kopf bis Fuß durchsichtig schimmernd… |
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Bewertung vom 17.08.2023 | ||
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Bei euch ist es immer so unheimlich still In ihrem Roman „Bei euch ist es immer so unheimlich still“ widmet sich Alena Schröder zwei weiteren Zeitabschnitten aus der Familiengeschichte rund um Evelyn Borowski. Während wir in „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ zum einen mit Evelyn als junges Mädchen in den 1920er und 30er Jahren und zum anderen mit Evelyn als hochbetagte Frau, die in einer Seniorenresidenz lebt und den Besuchen ihrer 27-jährigen Enkelin Hannah entgegenfiebert, bekannt gemacht werden, sind es in diesem Roman die Nachkriegszeit - Evelyn ist Ärztin, Ehefrau und Mutter - sowie die Zeit rund um Mauerfall und Wende - Evelyn befindet sich im Ruhestand und hat sich aus Frust in ihren Haus eingeigelt, als plötzlich ihre Tochter Silvia vor der Tür steht, im Arm Evelyns vor wenigen Wochen geborene Enkelin Hannah. |
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Bewertung vom 12.07.2023 | ||
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Schweden 2019. Eine Insel inmitten der Stockholmer Schären. Ein extravagantes Mittsommerfest. Ein festlich gedeckter Tisch auf einem Bootssteg, an dem neben der gastgebenden Familie Helander vier Gäste Platz genommen haben. Ein grausiges Massaker, das nur die 14-jährige Astrid schwer traumatisiert überlebt - das ist die Zusammenfassung des spannenden Prologs, mit dem John Ajvide Lindqvist seinen Thriller „Refugium“ beginnt. |
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Bewertung vom 11.06.2023 | ||
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Glasgow, 14. November 2018. Für die meisten Menschen ein ganz normaler Tag, für die fast 40-jährige Meredith Maggs der 1214. Tag, den sie in selbstgewählter Isolation verbringt. Die freiberufliche Texterin ist nicht in der Lage, ihre Wohnung zu verlassen, sie bekommt außerhalb ihrer eigenen vier Wände Angstzustände und Panikattacken. Meredith hat ihren Alltag entsprechend angepasst. Sie arbeitet von zuhause aus, kommuniziert via Internet mit ihrer Therapeutin Diane, chattet mit Bekannten aus einer Selbsthilfegruppe und nimmt Lieferdienste in Anspruch. Ab und an bekommt sie Besuch von ihrer Freundin Sadie und deren Kindern. Meredith scheint sich in ihrem abgeschotteten Universum wohlzufühlen, dennoch ist ihr klar, dass sie ein alles andere als normales Leben führt. An Tag 1215 steht Tom McDermott vom Verein „Helfende Hände“ vor ihrer Tür. Er möchte sie dabei unterstützen, ihre Angst vor der Außenwelt zu überwinden, doch Meredith reagiert trotzig. Erst nach und nach erkennt sie, dass sie in ihrer kleinen Welt doch nicht so glücklich ist, wie sie gedacht hat… |
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Bewertung vom 14.05.2023 | ||
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Morgen, morgen und wieder morgen Sadie Green und Sam Masur lernen sich als Elfjährige im Spielzimmer eines Krankenhauses kennen und sind sofort auf einer Wellenlänge - sie teilen die Begeisterung für Videospiele und zocken unzählige Stunden Super Mario Bros. Eine Freundschaft entsteht, die allerdings abrupt endet, als Sam erfährt, dass Sadie sich die gemeinsamen Stunden als gemeinnützige Arbeit für ihre Bat Mizwa gutschreiben lässt. Auch wenn sie sich nie gänzlich aus den Augen verlieren, dauert es ungefähr zehn Jahre, bis sie sich am Harvard Square in Cambridge (Massachusetts) zufällig begegnen - Sadie studiert am MIT, Sam an der Harvard University - und ihre Freundschaft wieder aufleben lassen. Sie beschließen, gemeinsam mit Sams Mitbewohner Marx eigene Computerspiele zu entwickeln und landen gleich mit ihrem ersten Versuch einen Volltreffer… |
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Bewertung vom 16.04.2023 | ||
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Zornige Flut / Liv Lammers Bd.7 Sabine Weiß beginnt den siebten Band ihrer Sylt-Krimi-Reihe mit einem mitreißenden Prolog: Liv Lammers und ihre Tochter Sanna entgehen nur ganz knapp einer Katastrophe - Flammen wüten mitten in der Nacht im Erdgeschoss ihres Flensburger Kapitänshauses. Eindeutig Brandstiftung. Es soll nicht der einzige Anschlag auf das Leben der sympathischen Kommissarin bleiben… |
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Bewertung vom 10.04.2023 | ||
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Der 30-jährige Tom Elmer hat einen Doppelabschluss in Jura und ist nach dem Tod seines Vaters gezwungen, sich mangels erhofftem Erbe einen Job zu suchen. Wochenlang vergeblich. Dann stößt er auf eine altmodische Chiffre-Anzeige in der Zeitung, bewirbt sich eher halbherzig und bekommt wider Erwarten eine Zusage. Tom soll den Nachlass des 84-jährigen superreichen und sterbenskranken Alt-Nationalrats Dr. Peter Stotz ordnen und dabei bitteschön das ein oder andere, das am Image des alten Herrn kratzen könnte, verschwinden lassen. Da die Bezahlung neben Kost und Logis äußerst großzügig ist, tritt Tom die Stelle an und beginnt sich durch unzählige Kartons und Ordner voller Dokumente, Fotos und Handschriften zu wühlen. |
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Bewertung vom 02.04.2023 | ||
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In ihrem Roman „Die Radfahrerin“ erzählt Susanna Leonard aus dem Leben der Anzeigenverkäuferin Anna Cohen Kopchovsky, die Mitte der 1890er Jahre als Annie Londonderry zu Ruhm gekommen ist, weil sie als erste Frau die Welt mit dem Fahrrad umrundet hat. Trotz dieser erstaunlichen Leistung ist Annie heute fast in Vergessenheit geraten. |
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