Luca Ventura
Audio-CD
Mitten im August / Capri-Krimi Bd.1 (6 Audio-CDs)
Der Capri-Krimi. Ungekürzte Ausgabe. 463 Min.
Gesprochen: Klaußner, Johannes
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Der Inselpolizist Enrico Rizzi hat es auf Capri zumeist mit kleineren Delikten zu tun und daher genügend Zeit, seinem Vater in den Obst- und Gemüsegärten hoch über dem Golf von Neapel zu helfen. Bis mitten im August ein Toter in einem Ruderboot an den felsigen Strand getrieben wird: Jack Milani, Spross einer Industriellenfamilie und Student der Ozeanologie. Es ist der erste Mordfall für den jungen Rizzi, ein Fall, bei dem es neben der Aufklärung eines Verbrechens auch um die Zukunft der Weltmeere geht.
Luca Ventura ist ein Pseudonym. Der Autor lebt am Golf von Neapel, wo er derzeit am nächsten Fall der Capri-Serie um den Inselpolizisten Enrico Rizzi und dessen norditalienische Kollegin Antonia Cirillo schreibt.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 463 Min.
- Erscheinungstermin: 25. März 2020
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783257804133
- Artikelnr.: 58122656
Herstellerkennzeichnung
Diogenes Verlag AG
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vertrieb@diogenes.ch
Wieder ein sympathischer italienischer Polizist, wieder eine herrliche Landschaft im Süden. Capri ist der Schauplatz für Luca Venturas Krimi, und schon das Coverbild wirkt verführerisch. Die „Faraglioni“ genannten Felsen, das schäumende Meer. Aber natürlich gibt es auch hier das „Böse unter der Sonne“. Und Enrico Rizzi, der nebenher seinem Vater in dessen Pfirsichgarten hilft, muss gemeinsam mit seiner geheimnisvollen Kollegin – wohl aus dem Norden Italiens – einen Fall lösen. Der wird schon im Prolog angedeutet, und tatsächlich taucht die Leiche eines jungen Mannes am
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Strand auf. Jack Milani stammt aus einer reichen Familie und hat sich der Meeresforschung gewidmet. Wer könnte Interesse daran haben, ihn zu beseitigen? Mord und Umweltproblematik verbinden sich in diesem unterhaltsamen Buch, das Johannes Klaußner kongenial vorträgt. Die Handlung sprüht nicht gerade vor Dramatik, aber Buch und Hörbuch eignen sich wunderbar für genussvolle Stunden auf Terrasse, Balkon oder Strand. Dass Italien mit großen Umweltproblemen kämpft, ist nicht neu. Umso besser, dass sich nun ein Autor, der die meiste Zeit des Jahres in dieser Region lebt, dieses Themas annimmt.
© BÜCHERmagazin, Margarete von Schwarzkopf (mvs)Schließen
Immer im August …
… macht Familie Milani Urlaub auf Capri, aber dieses Jahr ist ihr Sohn Jack allein mit seiner Freundin Sofia im Ferienhaus. Sie wollen die Semesterferien dort verbringen und ein Praktikum bei einem berühmten Meeresbiologen machen. Eines Morgens wird Jacks …
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Immer im August …
… macht Familie Milani Urlaub auf Capri, aber dieses Jahr ist ihr Sohn Jack allein mit seiner Freundin Sofia im Ferienhaus. Sie wollen die Semesterferien dort verbringen und ein Praktikum bei einem berühmten Meeresbiologen machen. Eines Morgens wird Jacks Leiche in einem auf dem Wasser treibenden Ruderboot gefunden. Er wurde erstochen, von Sofia fehlt jede Spur. War es eine Beziehungstat?
Enrico Rizzi ist Polizist auf der Insel, auf der es sonst eher ruhiger zugeht. Wenn er nicht gerade kleinere Delikte verfolgt, widmet er sich mit Leidenschaft dem ökologischen Obst und Gemüseanbau auf den Feldern und Gärten seines Vaters. Der Tote im Ruderboot ist sein erster Mordfall und sein Chef ist davon gar nicht begeistert. Wenn Rizzi das Boot nicht an Land gezogen hätte, wäre der Fall nämlich gleich an die Kollegen von Neapel gegangen. Aber auch so reißt der Chef der dortigen Mordkommission die Ermittlungen an sich, Rizzi und seine neue Kollegin Cirillo werden zu Handlangern degradiert.
„Mitten im August“ ist der Auftakt einer neuen, unterhaltsamen Capri-Krimireihe und perfekt, um wenigstens in Gedanken reisen zu können. Die Handlung ist nicht zu blutig aber trotzdem spannend und man erfährt viel über Land und Leute. Zudem hat mir gefallen, wie mit den Erwartungen des Lesers / Hörers gespielt wird. Die Verdachtsmomente gehen in eine bestimmte Richtung und werden durch die Ermittlungen immer wieder bestärkt, trotzdem kommen ausreichend Zweifel auf, um sich nie ganz sicher zu sein.
Die Vergangenheit der Polizisten wird immer wieder kurz angerissen, aber ich hätte mir weiterführende Informationen gewünscht. Enrico Rizzi scheint geschieden zu sein und eine neue Freundin zu haben (das war für mich nicht ganz eindeutig). Antonia Cirillo wurde degradiert und zwangsversetzt, außerdem lebt ihr Sohn bei seinem Vater. Warum, wird bisher leider nur angedeutet, aber vielleicht erfährt man im nächsten Band mehr.
Rizzi ist sehr zielstrebig und will den Fall unbedingt vor den Kollegen aus Neapel lösen. Leider übergeht er Cirillo dabei immer wieder, er scheint sie nicht als gleichgestellte Kollegin zu sehen. Außerdem tauschen sie sich (noch?) zu wenig über ihre Ermittlungsergebnisse aus. Das verärgert Antonia, doch sie hält sich zurück.
Mein Fazit: Ein gemütlicher Urlaubskrimi mit viel Flair und interessanten Hintergründen zu Meeresbiologie und Umweltschutz. Von Johannes Klaußner sehr gut gelesen.
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Mitten im April kommt nun die Rezension für "Mitten im August" von Luca Ventura. Wenn man, wie ich, eher den skandinavischen Krimis zugewandt ist, wird man den italienischen Krimi als einen leichten und zuversichtlichen Krimi ansehen. Nicht der Mord an sich ist leicht, sondern die …
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Mitten im April kommt nun die Rezension für "Mitten im August" von Luca Ventura. Wenn man, wie ich, eher den skandinavischen Krimis zugewandt ist, wird man den italienischen Krimi als einen leichten und zuversichtlichen Krimi ansehen. Nicht der Mord an sich ist leicht, sondern die Herangehensweise für die Aufklärung des Mordes. Während sich die skandinavischen Ermittler durch dunkle Jahreszeiten, Regen, Nebel und Kälte kämpfen und dazu abends sich noch einsam dem Alkohol widmen, scheint in Capri die Sonne, das Meer glitzert verführerisch und das nächste Cafe stellt schon mal den Espresso für den Inselpolizisten bereit.
Es ist warm und sonnig, das Meer in der Nähe und die frische Luft lassen sofort eine gute Urlaubsstimmung aufkommen, wenn der Mord nicht wäre. So geschieht es dem Inselpolizisten Enrico Rizzi, der jetzt eigentlich seinem Vater bei der Obsternte helfen und nicht einem Mörder hinterjagen sollte. Zumal Rizzi dies auch noch nie gemacht hat. Man spürt die Verunsicherung, die fehlende Erfahrung des jungen Polizisten und dann kommen noch die Kollegen aus Neapel, die sich einmischen und eine zwangsversetzte Kollegin, die irgendetwas zu verbergen hat. Auf Capri ist nichts mehr wie es war.
Der Autor versucht recht viel in diesen Krimi zu packen. Einen unerfahrenen Polizisten, ein Paar, welches sich der Rettung der Ozeane widmet, einen Mord und dann noch die privaten Probleme. Alles ein bisschen zu viel, nicht nur für den Polizisten. Es war ambitioniert, aber eben nicht so richtig spannend und fesselnd. Teilweise hatte man das Gefühl eher einen Urlaubsroman zu folgen als einem Krimi. Dennoch gabe es gute Passagen, die den Krimi wieder hervorblitzen lassen. Es gibt am Ende einen passenden Mörder (da verrate ich nichts) und einige ungeklärte Punkte in den Leben der Ermittler.
Ich würde Enrico Rizzi auch ein zweites Mal über die Schulter schauen, um zu sehen, ob sich die Charaktere weiterentwickeln und welches Verbrechen sie dann verfolgen müssen.
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An einem Morgen im August wird ein Toter, Jack, ein Student aus gutem Haus, erstochen in einem Boot aufgefunden. Dies ist der erste Mord in Capri, seitdem Enrico Rizzi auf Capri Inselpolizist ist. Er macht sich sofort daran, den Fall aufzuklären…
Der Krimi „Mitten im …
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An einem Morgen im August wird ein Toter, Jack, ein Student aus gutem Haus, erstochen in einem Boot aufgefunden. Dies ist der erste Mord in Capri, seitdem Enrico Rizzi auf Capri Inselpolizist ist. Er macht sich sofort daran, den Fall aufzuklären…
Der Krimi „Mitten im August“ startet gemächlich. Der Autor Luca Ventura legt sehr viel Wert darauf, uns ein Gefühl für die Insel und das Lebensgefühl der Menschen zu vermitteln. Wir lernen den Polizisten Rizzi kennen, erfahren einiges über sein Privatleben und wie er „la dolce vita“ lebt. Rizzi ist ein selbstbewusster, in sich ruhender, familiärer und ehrgeiziger Mann, der tief in der Insel Capri verwurzelt ist. Sein Kollegin Antonia Cirillo ist dagegen erst vor einigen Wochen hierhin strafversetzt worden und muss ihren Platz sowohl im Team als auch auf der Insel noch finden.
Neben den zu Beginn langsam startenden Ermittlungen, führt der Autor noch Sofia, die Lebensgefährtin des Ermordeten, ein. Sie bringt uns die Geschehnisse aus ihrer Sicht bis zu Jacks Tod näher.
Etwa ab der Hälfte des Buches zieht der Autor die Spannungsschrauben mächtig an. Haben wir bis dahin das leichte, sonnige Leben auf der Insel genossen, ziehen nun Wolken auf, die sich zu einem Sturm verdichten. Das geschieht sowohl bei den Ereignissen, die in der Vergangenheit spielen, als auch bei der aktuellen Ermittlung. Nach und nach tauchen Verdächtige und Motive auf, die Handlung verdichtet sich – alles läuft auf die Katastrophe zu. Die Geschichte nimmt Schwung und Spannung auf.
Mir hat die Erzählweise unglaublich gut gefallen. Ich werde als Leserin eingelullt, wiege mich in dieser herrlich entspannenden Inselatmosphäre in Sicherheit. Doch plötzlich schlägt das Geschehen um. Es kommen Geschehnisse zu tage, die dramatisch sind. Die jeweiligen Kapitel enden zumeist mit einem Cliffhanger. Wir können nur ahnen, was passiert ist. Natürlich muss ich unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, was nun tatsächlich geschehen ist und welche Auswirkungen dies für die weitere Geschichte hat.
Die Auflösung fand ich schließlich gut und plausibel. Der Täter gehörte zu meinem Kreis der Verdächtigen, und zwar genau wegen dieses Motives. Aber das fand ich nicht schlimm. Viel eher denke ich, dass man als Leserin, die viele Krimis liest, oft über den Erfahrungsschatz verfügt, richtig zu tippen.
Der Erzählstil ist sehr bildhaft, sodass mir gerade die Erzählungen ab der Mitte des Buches wie ein Film vor Augen standen. Sehr gerne würde ich den Film zum Buch sehen.
Nun hoffe ich, dass ich nicht allzu lange auf Teil 2 der Capri-Krimis warten muss. Denn die Reihe hat das Potential zu einer meiner Lieblingsreihen aufzusteigen.
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„Mitten im August“....wird eine Leiche in einem Ruderboot an den Strand von Capri getrieben. Der Tote ist Jack Milani, studierte Ozeanologieund stammt aus einer Industriellenfamilie.
Es wird der erste Mord-Fall für Enrico Rizzi, Inselpolizist auf Capri, und das wird nicht leicht …
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„Mitten im August“....wird eine Leiche in einem Ruderboot an den Strand von Capri getrieben. Der Tote ist Jack Milani, studierte Ozeanologieund stammt aus einer Industriellenfamilie.
Es wird der erste Mord-Fall für Enrico Rizzi, Inselpolizist auf Capri, und das wird nicht leicht für ihn, denn eigentlich passiert auf dem beschaulichen Fleckchen nicht gerade häufig ein Mord...
Luca Ventura lässt mit seinem Protagonisten „Enrico Rizzi“ eine neue Krimi-Reihe entstehen. Schauplatz ist hier Capri. Die bildhaften Beschreibungen sind Ventura wirklich recht gut gelungen und Insel-feeling entsteht. Über seinen Protagonisten Rizzi erfahren wir zu Beginn noch recht wenig, was mich als Leser recht unbefriedigt zurücklässt. Ebenso der gesamte Fall ist recht ruhig und unaufgeregt. Ventura hat seinen Schreibstil seinen Figuren angepasst und man sucht vergebens nach dem gewissen Etwas...Leider fehlte mir von Beginn an die Spannung wie ich sie eigentlich bei Krimis gewohnt bin und auch bis zum Ende, was zwar ein wenig Spannung inne hatte, riss mich die Geschichte nicht aus den Schuhen. Einige Sätze sind recht lang, andere ergeben nicht immer Sinn bzw. lassen nach der Sinnhaftigkeit fragen. Man verliert durch solche Dinge recht schnell den roten Faden der Geschichte und das verwirrt.
Dennoch werde ich den zweiten Band zu dieser Krimi-Serie lesen, um heraus zu finden, wie sich Ventura mit der Kritik schlägt. Irgendwann muss Rizzi ja mal mit seiner Geschichte rausrücken....
Dieser Krimi erhält 3 von 5 Sterne von mir.
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Capri, die überschaubare Insel im Golf von Neapel, ist nicht unbedingt als Verbrechenshochburg bekannt. Und so sind es vor allem Routineangelegenheiten, die den Berufsalltag des einheimischen Polizisten Enrico Rizzi prägen, den seit kurzem die vom Festland versetzte Antonia Cirillo …
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Capri, die überschaubare Insel im Golf von Neapel, ist nicht unbedingt als Verbrechenshochburg bekannt. Und so sind es vor allem Routineangelegenheiten, die den Berufsalltag des einheimischen Polizisten Enrico Rizzi prägen, den seit kurzem die vom Festland versetzte Antonia Cirillo unterstützt. In seiner freien Zeit unterstützt Rizzi seinen Vater, der für die einheimischen Restaurants Obst und Gemüse anbaut. Doch mit der Ruhe ist es vorbei, als die Leiche eines jungen Mannes am Strand auftaucht. Nachforschungen zu dessen Identität ergeben, dass es sich um den Sohn einer schwerreichen Industriellenfamilie handelt, der gemeinsam mit seiner Freundin ein Praktikum am Institut für Meeresbiologie absolviert hat. Und auch wenn die Zuständigkeit für Tötungsdelikte bei der Mordkommission Neapel liegt, setzen Rizzi und Cirillo alles daran, den Täter dingfest zu machen.
„Mitten im August“ sind sämtliche Zutaten vereint, die man von einem gefälligen Urlaubskrimi erwartet. Ein Mordopfer, einen ansprechenden Handlungsort mit viel italienischem Dolce Vita-Flair, menschelnde Protagonisten mit Brüchen in der Biografie, familiäre Zwistigkeiten und einen verhalten kritischen Öko-Touch. Alles verwoben zu einer leicht lesbaren, relativ unspektakulären Story mit geringem Spannungsfaktor, aber dennoch gut unterhaltend und in Zeiten mit eingeschränkter Reisefreiheit höchst willkommen. Positiv anzumerken ist, dass der Autor auf den gehäuften Einsatz italienischer Worte bzw. Sätze verzichtet hat, die üblicherweise das Lokalkolorit hervorheben sollen, aber meist nur unpassend und überflüssig sind. Insgesamt ein solider Reihenauftakt, der Interesse weckt, aber durchaus noch etwas mehr Pep vertragen hätte, um aus der Masse der Urlaubskrimis herauszustechen.
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Hier muss ich einfach zuerst das Cover erwähnen.Ich liebe solche Landschaftsmeerbilder, die sofort zum Verweihlen einladen und Urlaubsfeeling vermitteln. Wunderschön anzusehen mit seiner Farbgestaltung. Auf den 2ten Blick habe ich erst gesehen, dass es ein Krimi ist. Auf der vorderen und …
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Hier muss ich einfach zuerst das Cover erwähnen.Ich liebe solche Landschaftsmeerbilder, die sofort zum Verweihlen einladen und Urlaubsfeeling vermitteln. Wunderschön anzusehen mit seiner Farbgestaltung. Auf den 2ten Blick habe ich erst gesehen, dass es ein Krimi ist. Auf der vorderen und auf der hinteren Umschlagseite gibt es sogar Landkarten, an denen man sofort erkennen kann, wo der Krimi handelt. Da ich einiges von der Gegend kenne , war ich jetzt total gespannt darauf zu lesen.
Der Beginn gestaltet sich sofort interessant. Im weiteren Verlauf lernt man einen sympathischen Ermittler kennen, über den man so nach und nach im Laufe des Geschehens einiges erfährt. Mit Rizzi befindet man sich mitten in einer idyllischen Landschaft, aus der einen dann ein Mord erweckt.
Ein Spannungsbogen ist von Anfang an enthalten, allerdings haben mir persönlich mehr die Beschreibungen von Land und Leuten zugesagt, wodurch mein Interesse für den Mord schon fast in den Hintergrund gerutscht ist. Ich habe mich wie im Urlaub gefühlt, die herrliche Landschaft vor Augen gehabt und das Meer gerochen.
Bezüglich des Mörders kam mir erst ziemlich spät eine erste Vorahnung, da es an ersten Verdächtigen nicht mangelt. Zum Ende hin wird es allerdings nochmal so richtig spannend.
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Wenn ich bisher an Capri gedacht habe, dann immer sofort an das Lied" ...wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt ...". Nachdem ich nun diesen Krimi gelesen habe, denke ich zusätzlich noch an dieses Buch, welches mich nachhaltig beeindruckt hat.
Ich war noch nie auf Capri, …
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Wenn ich bisher an Capri gedacht habe, dann immer sofort an das Lied" ...wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt ...". Nachdem ich nun diesen Krimi gelesen habe, denke ich zusätzlich noch an dieses Buch, welches mich nachhaltig beeindruckt hat.
Ich war noch nie auf Capri, aber die detailgenauen Beschreibungen der Orte, Landschaften und der gesamten umliegenden geografischen Gegebenheiten, lassen mich gedanklich für die Schönheit dort begeistern. Aber nicht nur diese Beschreibungen prägen den Krimi, sondern auch von den genannten Charaktereigenschaften der Protagonisten habe ich als Leserin profitiert. So konnte ich mir eigene Gedanken zu diesem Mordfall machen. Dabei fand ich faszinierend, wie es dem Autor immer wieder gelungen ist, meine Gedanken auf die falsche Fährte zu locken. Dieses Kriterium liebe ich an Krimis sehr. Glaubte ich der Aufklärung ganz nah zu sein, war auf der nächsten Seite schon wieder alles anders, und die Spannung blieb. Blutrünstige Szenen und abschreckende Beschreibungen einer Leiche braucht es für mich nicht, und diese sind in diesem Krimi auch nicht zu finden.
Positiv möchte ich auch erwähnen, dass es neben den Ermittlungen auch noch interessante Informationen über das Fachgebiet Ozeanologie zu lesen gibt.
Ich kann dieses Buch allen Krimi Freunden empfehlen, die es auch begrüßen von Land und Leuten etwas zu erfahren. Ich habe es geschätzt, dass die Geschichte nach der Aufklärung nicht abrupt beendet war, sondern noch mit einigen Szenen langsam ausklang.
Ich freue mich nun, dass der Autor bereits an einem zweiten Fall der Capri- Serie arbeitet.
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Enrico Rizzi hat bei der Polizei einen ziemlich ruhigen Job. Kleine Gaunereien sind an der Tagesordnung, die großen Verbrechen werden eher an anderen Orten als hier auf Capri verübt. Bis „Mitten im August“ ein Mord geschieht, von dem Luca Ventura erzählt. Ein junger Mann …
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Enrico Rizzi hat bei der Polizei einen ziemlich ruhigen Job. Kleine Gaunereien sind an der Tagesordnung, die großen Verbrechen werden eher an anderen Orten als hier auf Capri verübt. Bis „Mitten im August“ ein Mord geschieht, von dem Luca Ventura erzählt. Ein junger Mann wird wird tot und in einem Ruderboot liegend an die Küste getrieben und Rizzi, der bisher neben seiner Arbeit auch noch Zeit gefunden hat, seine Eltern in deren Obst- und Gemüsegärten zu unterstützen, wird plötzlich mit seinem ersten Mordfall konfrontiert, den es zu klären gilt. Doch nicht nur die Mordermittlungen sind neu für Rizzi, sondern auch seine Kollegin Antonia Cirillo, die erst seit kurzem auf der Insel ist und zu seiner Dienststelle gehört. So richtig gut klappt es mit der Zusammenarbeit noch nicht und über Cirillos Privatleben erfährt man nur bruchstückhaft ein paar Einzelheiten.
Rizzi und Cirillo „wurschteln“ sich so zurecht, haben ihre Meinungsverschiedenheiten, einige Dinge hätten vielleicht etwas besser laufen können, Vieles aber war gut durchdacht und gemacht, und – und damit verrate ich sicherlich kein Geheimnis – am Ende konnte doch ein Erfolg verbucht werden.
Die Lösung des Falles war allerdings alles andere als einfach. Es gab Spuren, die in verschiedene Richtungen führten. Vor allem die Konfrontation mit dem aktuellen Thema Umweltschutz, Klimawandel und Versauerung der Meere brachte eine besondere Brisanz in die Ermittlungsarbeit.
Mir gefällt die Art, in der der unbekannte Schriftsteller, der unter dem Pseudonym Luca Ventura mit diesem Krimi-Debüt den Auftakt zu einer Serie geschrieben hat. Vor allem mag ich, dass es ein eher „seichter“ Krimi ist – obwohl ein Mord geschehen ist. Ventura bringt für mich den Beweis, dass ein Krimi auch gut sein kann, wenn das Blut nicht in Strömen fließt und wenn nicht in allen Details über Aussehen von Opfer und Tatort berichtet wird.
Capri verbinde ich in erster Linie natürlich mit Urlaub. Darum liebe ich die Szenen, in denen ich die Obstgärten mit den Pfirsichen förmlich riechen, aber auch die beschriebene Landschaft genießen und das Lebensgefühl der Menschen spüren kann. Toll, dass auch diese Beschreibungen Platz in einem Krimi finden können.
Das Cover ist gut gewählt und passt zur Geschichte. Wunderschön anzusehen ist das türkisfarbene Wasser mit den bekannten Felsen - nur die Brandung zeugt davon, dass nicht alles so idyllisch ist, wie es scheint.
Besonders gut gefallen mir die Karten auf den Umschlaginnenseiten. Sie fallen optisch positiv ins Auge und helfen bei der Orientierung.
Mir hat dieses Buch so gut gefallen, dass ich mit Spannung den nächsten Fall erwarte.
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Eigentlich geht es auf Capri eher beschaulich zu für einen Polizisten wie Enrico Rizzi. Aber dann gibt es einen Toten in einem Boot und es handelt sich um Mord. Auf Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo kommt einiges an Arbeit zu, auch wenn der Fall eigentlich von der Mordkommission in …
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Eigentlich geht es auf Capri eher beschaulich zu für einen Polizisten wie Enrico Rizzi. Aber dann gibt es einen Toten in einem Boot und es handelt sich um Mord. Auf Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo kommt einiges an Arbeit zu, auch wenn der Fall eigentlich von der Mordkommission in Neapel bearbeitet wird. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Toten um Jack Milani handelt, dem Sohn einer Industriellenfamilie, der mit seiner Freundin Sofia auf der Insel Urlaub machen wollte. Nun ist Sofia verschwunden.
Ich habe anfangs ein bisschen gebraucht, um mich in diesen Krimi hineinzufinden, dabei ist der Schreibstil schön flüssig zu lesen. Doch je länger ich gelesen habe, umso mehr packte mich diese Geschichte, vor allem, weil es um die Übersäuerung der Meere geht. Es gab darüber eine Menge Information, die aber nicht zu umfangreich wurde.
Capri ist sehr atmosphärisch beschrieben, was ich gut beurteilen konnte, denn ich kenne die Insel. Aber auch die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Ich mochte Rizzi von Anfang an, denn er nimmt nicht nur seinen Job ernst, er ist auch ein freundlicher und hilfsbereiter Mensch, der auf dem Hof seines Vaters oft mit anpackt. Seine Kollegin dagegen blieb mir fremd, erst ziemlich zum Schluss hat ich etwas mehr über sie erfahren.
Es ist ein schwieriger Fall, mit dem Rizzi da zu tun hat und die Zusammenarbeit mit Neapel läuft nicht wirklich rund, daher hängt sich der Polizist richtig rein. Es gibt eine Reihe von Verdächtigen, doch wo ist das Motiv? Je mehr ich über den Toten erfahren habe, umso mehr zeigt er auch unangenehme Seiten. Warum aber ist seine Freundin verschwunden?
Auch wenn mich mein Bauchgefühl auf einen Täter aufmerksam machte, so wurde ich am Ende dennoch überrascht.
Mir hat dieser Krimi gut gefallen und ich würde gerne weitere Fälle mit Inselpolizist Enrico Rizzi auf Capri lösen.
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»Er antwortete nicht. Er lächelte nicht. Er schaute sie an, als wollte er sagen: Du weißt, was passiert ist. Und er hatte recht. Sie wusste, was passiert war.«
Ein heißer Tag im August. Enrico Rizzi, Inselpolizist auf Capri, arbeitet am (wie er findet) schönsten …
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»Er antwortete nicht. Er lächelte nicht. Er schaute sie an, als wollte er sagen: Du weißt, was passiert ist. Und er hatte recht. Sie wusste, was passiert war.«
Ein heißer Tag im August. Enrico Rizzi, Inselpolizist auf Capri, arbeitet am (wie er findet) schönsten Ort der Welt. Im Dienst hat er es für gewöhnlich nur mit kleineren Delikten zu tun, der junge Mann, der erstochen in einem Boot liegt, ist die große Ausnahme. Und eigentlich fällt ein Mord in den Zuständigkeitsbereich der Kollegen aus Neapel, doch die Füße stillzuhalten ist nicht Rizzis Stärke.
Einen Krimi, der auf Capri spielt, hatte ich noch nie gelesen, entsprechend war ich auf diesen hier sehr gespannt. Ich erwartete reizvolle Beschreibungen der sonnengefluteten, schönen Landschaft, die wurden auch zuverlässig geliefert, als Regionalkrimi punktete das Buch auf voller Linie und sorgte für sofortiges schlimmes Fernweh.
Der Fall startete langsam, entwickelte sich dann aber und wurde immer fesselnder. Der ermordete junge Mann war Student der Ozeanologie, Umweltschutz und Rettung der Meere werden immer wieder thematisiert. Könnte hier irgendwo das Motiv für die Tat liegen? Und die Freundin des Opfers ist verschwunden, hat sie womöglich mit der Tat zu tun?
Aus unterschiedlichen Perspektiven wird die Geschichte erzählt. Mal blickt man durch Rizzis Augen, mal durch die seiner Kollegin Antonia Cirillo, mal durch die der Freundin. Besonders diese Abschnitte fand ich interessant. Was geht in ihr vor? Was weiß sie, was hat sie getan? Rückblenden ließen mich mitermitteln und die Auflösung empfand ich als stimmig.
Die Hauptcharaktere waren mir sympathisch. Rizzi ist ebenfalls noch jung, hilft neben der Arbeit seinem Vater in dessen Obst- und Gemüsegarten und bemüht sich um eine junge Frau mit Tochter. Er ist sehr engagiert und ehrgeizig, hat auch gute Ideen, aber man merkt schon, dass es ihm bei der Aufklärung dieses Kapitalverbrechens an Erfahrung fehlt. Interessant auch seine Kollegin Cirillo. Sie wurde degradiert und nach Capri strafversetzt, Details dazu sind noch nicht bekannt, nur, dass sie wohl ein Problem mit ihrer Selbstbeherrschung hat. Der Autor schreibt derzeit an einem zweiten Fall für das Team, ich bin gespannt, ob das Geheimnis von Cirillos Degradierung da gelüftet wird.
Fazit: Gelungener Fernweh-Krimi, Capri steht jetzt auf meiner langen Reise-WL für eine Zeit nach Corona. Sympathische Charaktere und ein spannender Fall, hier lese ich gerne weiter.
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