Sharon Cameron
MP3-CD
Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete
709 Min.
Übersetzung: Schuhmacher, Naemi; Förs, Katharina;Gesprochen: Maire, Laura
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Die wahre Geschichte von Stefania Podgorska, die während des Zweiten Weltkriegs 13 Jüdinnen und Juden versteckteEs ist 1943, unter der deutschen Besatzung werden im Namen der »Endlösung« die jüdischen Ghettos in Polen aufgelöst. So auch in Przemysl, wo die junge Katholikin Stefania Podgorska bis zuletzt für die jüdische Kaufmannsfamilie Diamant gearbeitet hat. Eines Abends klopft es an der Tür: Es ist Max, einer der Söhne der Familie, der es gerade noch geschafft hat, von dem Zug zu springen, der ihn mit seinen Brüdern in ein Vernichtungslager gebracht hätte.Stefania trifft eine m...
Die wahre Geschichte von Stefania Podgorska, die während des Zweiten Weltkriegs 13 Jüdinnen und Juden versteckte
Es ist 1943, unter der deutschen Besatzung werden im Namen der »Endlösung« die jüdischen Ghettos in Polen aufgelöst. So auch in Przemysl, wo die junge Katholikin Stefania Podgorska bis zuletzt für die jüdische Kaufmannsfamilie Diamant gearbeitet hat. Eines Abends klopft es an der Tür: Es ist Max, einer der Söhne der Familie, der es gerade noch geschafft hat, von dem Zug zu springen, der ihn mit seinen Brüdern in ein Vernichtungslager gebracht hätte.
Stefania trifft eine mutige Entscheidung: Bis zur Befreiung von Przemysl durch die Russen versteckt sie Max und zwölf weitere Jüdinnen und Juden auf dem Dachboden ihres Hauses. Bis eines Tages die Wehrmacht einen Teil des Hauses beschlagnahmt.
leicht gekürzte Lesung mit Laura Maire
1 MP3-CD, 11h 49min
Es ist 1943, unter der deutschen Besatzung werden im Namen der »Endlösung« die jüdischen Ghettos in Polen aufgelöst. So auch in Przemysl, wo die junge Katholikin Stefania Podgorska bis zuletzt für die jüdische Kaufmannsfamilie Diamant gearbeitet hat. Eines Abends klopft es an der Tür: Es ist Max, einer der Söhne der Familie, der es gerade noch geschafft hat, von dem Zug zu springen, der ihn mit seinen Brüdern in ein Vernichtungslager gebracht hätte.
Stefania trifft eine mutige Entscheidung: Bis zur Befreiung von Przemysl durch die Russen versteckt sie Max und zwölf weitere Jüdinnen und Juden auf dem Dachboden ihres Hauses. Bis eines Tages die Wehrmacht einen Teil des Hauses beschlagnahmt.
leicht gekürzte Lesung mit Laura Maire
1 MP3-CD, 11h 49min
Cameron, SharonSharon Cameron ist eine US-amerikanische Kinder- und Jugendbuchautorin. Ihr Debütroman »Stranwyne Castle - Das trügerische Flüstern des Windes« erschien 2012. Sie lebt mit ihrer Familie in Nashville, Tennessee. Die Geschichte von Stefania Podgórska beeindruckte sie so sehr, dass sie beschloss, sie in einem Roman zu erzählen.
Maire, LauraLaura Maire, die zweimalige Preisträgerin des Deutschen Hörbuchpreises als »Beste Interpretin« kann zarte, leise Töne anschlagen, aber wenn es darauf ankommt, sich voller Energie und Dynamik durchsetzen.
Maire, LauraLaura Maire, die zweimalige Preisträgerin des Deutschen Hörbuchpreises als »Beste Interpretin« kann zarte, leise Töne anschlagen, aber wenn es darauf ankommt, sich voller Energie und Dynamik durchsetzen.
Produktdetails
- Verlag: Dhv Der Hörverlag
- Anzahl: 2 MP3-CDs
- Gesamtlaufzeit: 709 Min.
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 14. September 2020
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844540468
- Artikelnr.: 59133979
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Absolut empfehlenswert!« Kids Best Books
Stefania, genannt Fusia, verlässt als junges Mädchen ihr Elternhaus um in der Stadt Przemysl zu arbeiten. Im Laden der Familie Diamant wird sie freundlich aufgenommen und im Lauf der Zeit wie ein Familienmitglied behandelt. Zu Izio, einem der Söhne, entwickelt sich ein ganz …
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Stefania, genannt Fusia, verlässt als junges Mädchen ihr Elternhaus um in der Stadt Przemysl zu arbeiten. Im Laden der Familie Diamant wird sie freundlich aufgenommen und im Lauf der Zeit wie ein Familienmitglied behandelt. Zu Izio, einem der Söhne, entwickelt sich ein ganz besonders inniges Verhältnis. Die beiden verlieben sich ineinander und wollen sogar heiraten. Als 1939 der Zweite Weltkrieg beginnt, ändert sich für Fusia und die Familie Diamant alles. Denn die Diamants sind Juden. Sie sind nicht nur schweren Anfeindungen ausgesetzt, sondern werden schließlich dazu gezwungen, ins Ghetto überzusiedeln. Fusia versucht alles, um ihnen dort das Leben zu erleichtern. Sie wagt sich selbst ins Ghetto, um die Familie mit Lebensmitteln und Medikamenten zu versorgen und riskiert dabei mehr als einmal ihr Leben. Doch dadurch kann sie das Grauen, das in der Familie Diamant Einzug hält, nicht aufhalten. Denn die Eheleute Diamant und Izio sterben. Fusia ist verzweifelt, denn mit Izios Tod bricht eine Welt für sie zusammen. In dieser schweren Zeit ist sie vollkommen auf sich allein gestellt und muss sich außerdem um ihre jüngste Schwester Helena kümmern. Als es Izios Bruder Max im letzten Moment gelingt, vor seiner Deportation zu fliehen und er Fusia um Hilfe bittet, trifft sie die Entscheidung, ihn und zwölf weitere Juden zu verstecken....
Dieses Buch beruht auf einer wahren Geschichte, die aus der Sicht von Fusia geschildert wird. Fusia erzählt ihre Erlebnisse eindringlich und dennoch einfühlsam. Es ist beinahe so, als ob man ihr direkt gegenüber sitzen würde und dabei ihre Stimme hört. Und das, was Fusia erzählt, geht unter die Haut und sollte nie vergessen werden. Denn mehr als einmal bringt sie sich und ihre Schwester in Gefahr und setzt dabei ihr Leben aufs Spiel, um Max und zwölf weitere Juden vor dem Tod zu retten. Es ist ein ständiger Kampf ums Überleben, die Angst vor Entdeckung allgegenwärtig. Dabei kommt es zu Situationen, in denen man denkt, dass es nun keinen Ausweg mehr geben kann, doch Fusia gibt nie auf. Die Möglichkeit, einfach zu fliehen und den Dingen ihren Lauf zu lassen, ist für sie keine Option. Man fiebert mit ihr mit und folgt gebannt dem Geschehen. Dabei gerät man förmlich in den Sog ihrer Schilderungen und mag das Buch kaum aus der Hand legen. Denn man selbst wird regelrecht mitgerissen. Man hofft und bangt - bis zum Schluss.
Ein eindringlich geschilderter Tatsachenbericht einer mutigen Zeitzeugin, der durch ein interessantes Nachwort und einige Fotografien abgerundet wird. Absolut lesenswert und beeindruckend!
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Einfühlsamer Roman über ein starkes Mädchen während des Holocausts
Stefania, die von allen nur Fusia genannt wird, wohnt in Polen auf einem riesigen Bauernhof mit vielen Geschwistern. Mit fast 13 Jahren zieht Fusia in die Stadt Przemyśl und beginnt dort im Laden der …
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Einfühlsamer Roman über ein starkes Mädchen während des Holocausts
Stefania, die von allen nur Fusia genannt wird, wohnt in Polen auf einem riesigen Bauernhof mit vielen Geschwistern. Mit fast 13 Jahren zieht Fusia in die Stadt Przemyśl und beginnt dort im Laden der jüdischen Familie Diamant zu arbeiten. Fusia verliebt sich in den Sohn Izio und die beiden möchten heiraten, doch dann wird die Stadt von den Nazis eingenommen. Kurz darauf wird das Ghetto errichtet und alle Juden müssen dort hinziehen. Fusia versucht ihrer liebgewonnen Familie Diamant zu helfen und schmuggelt ihnen Essen ins Ghetto. Doch Izio wird in ein Arbeitslager geschickt und die Lage spitzt sich immer mehr zu, bis Izios Bruder Max eines Nachts vor ihrer Tür steht und sagt, dass er nicht mehr ins Ghetto zurückkehren wird.
Fusia ist willensstark und weiß, was sie will. Zu Beginn ist sie noch ein naives Mädchen, das viel Spaß mit den Diamant-Kindern hat. Später wird sie reifer und verliebt sich, doch auch hier zeigt sich, dass sie die Welt mit dem aufkommenden Nationalsozialismus nicht so negativ sehen kann, wie sie ist. Die Jugendliche denkt positiv und hat das Herz am rechten Fleck, wodurch sie lange die aufkeimende Bedrohung nicht erkennt. Und später, als sie sich täglich in Gefahr begibt und ins Ghetto schleicht und einige Monate danach Juden direkt in ihrer Wohnung versteckt, wird sie zu einer mutigen und starken jungen Frau. Fusia ist ein Mensch, der höchste Anerkennung verdient und ihre Geschichte unzählige Male gelesen werden sollte. Schade, dass sie die Veröffentlichung des Buches nicht mehr miterlebt hat.
"Die Stadt hatte mich gelehrt, dass Menschen gern mit Wörtern Grenzen zwischen einander ziehen. Jude. Katholik. Deutscher. Pole. Aber das waren die falschen Wörter. Es waren die falschen Grenzlinien. Freundlichkeit. Grausamkeit. Liebe und Hass. Das waren die Unterschiede, die zählten." Fusia, S. 133f
Die Autorin Sharon Cameron wurde auf die Geschichte von Fusia aufmerksam und traf sich sogar mit deren Kindern und ihrer Schwester, während sie für das Buch recherchierte. Ihr Schreibstil ist und unsagbar gut! Anfangs bringt sie dem Leser direkt näher, wie naiv und kindlich die noch junge Fusia ist. Ihre Charakterentwicklung hat die Autorin perfekt beschrieben. Da diese Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht, wage ich es nicht, den Verlauf der Geschichte oder die Charaktere zu beurteilen, schließlich hatte die Autorin dahingehend keine schriftstellerischen Freiheiten. Trotzdem konnte sie das Geschehen sehr mitreißend, gefühlvoll und lebendig erzählen, wofür sie nur wenige Situationen zeitlich anders angeordnet hat. Dennoch wurde nichts verfälscht und es hat sich genau so zugetragen, wie in dem Buch beschrieben wird.
Abschließend wurde im Nachwort noch erwähnt, wie Fusias Leben seither verlief und auch was die versteckten Juden nach der Schreckenszeit mit ihrem Leben anfingen. Ergänzt wurde dies auch mit Bildern und es war schön, zu dem starken Mädchen nun auch ein Gesicht zu kennen und ihr weiteres Leben kurz mitverfolgen zu können.
Fazit:
Ein sehr gutes Buch über den Holocaust! Mit einem sehr einfühlsamen und besonderen Schreibstil schildert die Autorin viele Jahre der von Juden besetzten Stadt Przemyśl und dabei hautnah Fusias Schicksal, die ihren jüdischen Freunden Essen ins Ghetto brachte und später in ihrer Wohnung versteckt hielt. Insbesondere wegen des sehr passenden Schreibstils ist „Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete“ sehr gut geeignet für Leser, die sich an historische Romanen während des Holocausts herantasten möchten.
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„Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete“ ist ein Roman für Jugendliche ab 13 Jahre, der unbedingt auch von Erwachsenen gelesen werden sollte. Autorin des Buchs ist die US-Amerikanerin Sharon Cameron, die die Geschehnisse auf Basis der realen Geschichte der Polin Stefania …
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„Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete“ ist ein Roman für Jugendliche ab 13 Jahre, der unbedingt auch von Erwachsenen gelesen werden sollte. Autorin des Buchs ist die US-Amerikanerin Sharon Cameron, die die Geschehnisse auf Basis der realen Geschichte der Polin Stefania Podgorska schildert.
Stefania, von Freunden Fusia gerufen, ist auf dem Land groß geworden. Die in der nahe gelegenen Stadt Przemysl im Südosten Polens lebenden älteren Schwestern besorgen ihr auf ihren Wunsch hin eine Stellung vor Ort in einem Lebensmittelgeschäft als sie 13 Jahre alt ist. Der Laden wird von der jüdischen Familie Diamant betrieben. Sie selbst ist Katholikin und fühlt sich im Kreis der Familie sehr gut aufgehoben. Im Laufe der Jahre verliebt sie sich in einen der Söhne der Diamants. Doch dann bricht im September 1939 der Zweite Weltkrieg aus, in Przemysl wird ein Ghetto für Juden errichtet, in das die Familie Diamant umziehen muss. Unter Androhung von Strafe ist es strengstens verboten den Juden zu helfen. Doch Stefania schafft es mit Hilfe ihrer zehn Jahre jüngeren Schwester, die inzwischen bei ihr lebt, für 13 von ihnen im übertragenen Sinne, ein Stück Welt zu retten.
Ich war tief beeindruckt über die uneigennützigen Handlungen von Stefania, deren Tun allein auf Menschlichkeit beruht. Im Nachwort der Autorin beschreibt sie auf wenigen Seiten die tatsächlichen Ereignisse, untermalt von einigen Fotos auf denen Stefania, ihre Schwester und andere Akteure zu sehen sind. Obwohl ich vorher bereits im Internet nach einem kurzen Aufriss von Stefanias Leben nachgeschaut hatte, war ich dennoch von der Geschichte überrascht, denn Fusia agierte immer beherzt. Glücklicherweise war mir auch in den spannendsten Situationen bewusst, dass sie alles überlebt hat,
Die Autorin lässt Fusia im Buch selbst erzählen. Trotz ihrer Angst, stellte sie sich jeder Herausforderung und von denen gab es letztlich genug. Immer wenn ich dachte, dass vielleicht ein wenig mehr Ruhe in Stefanias Umgebung einkehren und endlich die Gefahr der Entdeckung abnehmen würde, geschah wieder etwas völlig Unerwartetes. Dabei darf man nie vergessen, dass es sich tatsächlich mehr oder weniger so ereignet hat. In einem Internetvideo mit einem Interview mit Stefania konnte ich mich überzeugen, dass der Autorin die Darstellung des Charakters im Roman treffend gelungen ist.
Man spürt, dass Sharon Cameron selbst von der Geschichte berührt ist. Dank ihrer sehr guten Recherche lässt sie ein lebendiges Bild der damaligen Geschehnisse entstehen. Neben der Courage, die Stefania immer wieder zeigt, ist die Verzweiflung der Juden aus ihren Worten und Taten deutlich zu spüren.
„Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete“ von Sharon Cameron ist ein Roman gegen das Vergessen über ein Mädchen, das sich heldenhaft im Sinne der Nächstenliebe im Zweiten Weltkrieg eingesetzt hat und den Ehrentitel der „Gerechten unter den Völkern“ verliehen bekommen hat. Daher empfehle ich das Buch sehr gerne weiter.
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Polen, 1939: Die Katholikin Stefania hat sich in den Juden Izio verliebt, die beiden wollen heiraten. Doch dann beginnt der 2. Weltkrieg und die Deutschen marschieren in Polen ein. Izio und seine Familie müssen ins Ghetto. Stefania will der Familie helfen und entscheidet sich, trotz vieler …
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Polen, 1939: Die Katholikin Stefania hat sich in den Juden Izio verliebt, die beiden wollen heiraten. Doch dann beginnt der 2. Weltkrieg und die Deutschen marschieren in Polen ein. Izio und seine Familie müssen ins Ghetto. Stefania will der Familie helfen und entscheidet sich, trotz vieler Warnungen und Drohungen, regelmäßig Essen ins Ghetto zu bringen. Sie setzt ihr Leben aufs Spiel, um ihren Schatz und seine Familie vor all den Grausamkeiten zu schützen, schafft es aber nur teilweise. Letzten Endes schafft sie es, Max, der Izios Bruder ist, und einigen anderen Juden zur Flucht zu verhelfen und versteckt sie in ihrem Haus, in dem sie mit ihrer Schwester Helena lebt. Doch die Nazis sind überall. Werden sie überleben?
Ich hatte schon gelesen, dass es bei diesem Buch um eine wahre Geschichte geht, aber dass wirklich 99,9 % des Buches der Wahrheit entsprechen, hat mich schockiert. Stefania ist eine unglaublich mutige Frau und auch ihre kleine Schwester Helena ist sicherlich nicht zu unterschätzen. Beide setzen tagtäglich ihr Leben aufs Spiel, um anderen zu helfen. Während man in der Schule sicherlich viel über den 2. Weltkrieg gelernt hat, habe ich selbst noch kein Buch aus dieser Sicht gelesen, aus der Sicht eines Mädchens, das selbst eigentlich keine Angst haben bräuchte, da sie Katholikin ist, die sich aber entscheidet, aus Liebe zu Juden viel Risiko einzugehen. Das Buch ist richtig spannend, ich musste mich zwingen, immer wieder Pausen einzulegen. Am liebsten hätte ich es in einem Rutsch gelesen. Immer wieder hatte ich auf kleine Happy-Ends gehofft, aber das Leben ist kein Wunschkonzert und das wurde hier klar. Ich konnte die Angst der Protagonisten richtig spüren.
Ohne jetzt weiter auf den Inhalt einzugehen, kann ich eines ganz klar sagen: Über dieses Buch und die Charaktere wird sicherlich noch lange gesprochen werden und mich würde es nicht wundern, wenn es in einigen Schulen als Schullektüre eingeführt wird. Wer nur ein kleines bisschen Interesse an dem Thema hat, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Ich bin mir sicher, dass niemand enttäuscht sein wird. Deshalb erhält das Mädchen, das ein Stück Welt rettete, von mir 5 von 5 Sterne.
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Das Buch hat mich von Anfang bis Ende sehr beeindruckt. Man kann die düstere Zeit des 2. Weltkriegs nicht leugnen und deshalb ist es um so bewegender, wenn man den Tatsachenbericht einer Zeitzeugin lesen darf. Die Autorin hat sehr gut recherchiert, bevor sie die beeindruckende und mutige …
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Das Buch hat mich von Anfang bis Ende sehr beeindruckt. Man kann die düstere Zeit des 2. Weltkriegs nicht leugnen und deshalb ist es um so bewegender, wenn man den Tatsachenbericht einer Zeitzeugin lesen darf. Die Autorin hat sehr gut recherchiert, bevor sie die beeindruckende und mutige Geschichte von Stefania und ihrer Schwester Helena geschrieben hat. Besonders gut hat mir der Schreibstil der Autorin gefallen. Sie schreibt zwar einfach, bringt es aber auf den Punkt. Ich fand es auch gut, dass sie die damaligen Grausamkeiten zwar gestreift hat, aber nicht bis in jedes Detail ausgeschlachtet hat. So finden auch etwas zartbesaitete Menschen bestimmt Gefallen an der Geschichte. Sie hat die tatsächlich geschehenen Vorgänge in eine sehr spannende und mitreißende Geschichte verpackt. Man kann mit der Protagonistin und auch den versteckten Menschen mitfiebern und bis zum Ende hoffen, dass niemand entdeckt wird. An manchen Stellen stockte mir der Atem und ich dachte durchweg nur, hoffentlich wird keiner entdeckt. Gut gefallen haben mir auch im Nachwort die Bilder aus Stefanias Leben und dass die Autorin den weiteren Werdegang der ganzen Charaktere erklärt hat. Ein sehr tolles Buch, das noch lange nachwirken wird!
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Das Buch " Das Mädchen, das ein Stück die Welt rettete" von Sharon Cameron erzählt das Leben von Stefania Podgórska, die in der Zeit des Holocaust erwachsen werden muss.
Stefania, genannt Fusia wächst mit acht Geschwistern auf einem großen Bauernhof auf, …
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Das Buch " Das Mädchen, das ein Stück die Welt rettete" von Sharon Cameron erzählt das Leben von Stefania Podgórska, die in der Zeit des Holocaust erwachsen werden muss.
Stefania, genannt Fusia wächst mit acht Geschwistern auf einem großen Bauernhof auf, sie findet es dort schrecklich, weil es zu perfekt ist. Mit 13 geht sie, wie auch ihre älteren Geschwister in die Stadt Przemyśl um zu arbeiten. Diese findet sie bei der jüdischen Familie Diamant, die sie schon sehr schnell mag. Am meisten aber deren Sohn Izio, in den sie sich verliebt, mit ihm Pläne für die Zukunft schmiedet, die Heirat plant. Alles scheint perfekt, bis die Nazis kommen und die Judenverfolgung beginnt. Sie setzt alles darn wieder in ihren Haimatort zu kommen, findet zu ihrem Schrecken nur noch ihre Schwester Helena vor und nimmt diese mit zurück in Stadt Przemyśl. Die Diamants und Izio leben nun schon im Ghetteo und Fusia versucht sie zu unterstützen wo es nur gut, auch wenn dies bei Todesstrafe verboten ist.
Die wahnsinnig umfangreiche Recherchearbeit der Autorin hat mich nachhaltig beeindruckt. Nur wenn solche Lebensgeschichten auch weiterhin veröffentlicht werden, kann die Welt vielleicht eines Tages doch eine bessere werden. Der Schreibstil lies sich angenehm lesen und wurde so gewählt, dass er für Jugendliche ab 13 verständlich und ansprechend war.Für mich persönlich ist dies ein Buch für alles Generationen, da es zwar traurig und erschütternd aber auch ein Buch der Hoffnung ist.
Von mir eine klare Leseempfehlung.
Dieses Buch nach einer wahren Begebenheit hat mich tief im Herzen berührt,
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Zum Inhalt:
Als der zweite Weltkrieg beginnt ändert sich für die sechszehnjährige Stefania alles. Statt zu heiraten und glücklich zu sein, erlebt sie das Grauen. Ihr Freund und seine Familie müssen ins Ghetto ziehen, sie hat die Verantwortung für ihr kleine …
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Zum Inhalt:
Als der zweite Weltkrieg beginnt ändert sich für die sechszehnjährige Stefania alles. Statt zu heiraten und glücklich zu sein, erlebt sie das Grauen. Ihr Freund und seine Familie müssen ins Ghetto ziehen, sie hat die Verantwortung für ihr kleine Schwester, weiß kaum wie sie die beiden durchbringen soll. Dann steht der Bruder ihres Freundes vor der Tür, er ist geflüchtet. Was soll sie nur tun? Sie versteckt ihn und nach und nach noch weitere Juden.
Meine Meinung:
Was für ein grandioses Buch! Wenn man noch berücksichtigt, dass das Buch auf einer wahren Geschichte beruht, laufen einem kalten Schauern über den Rücken, weil man sich dieses Grauen, diese Angst, aber auch diesen Mut fast nicht vorstellen kann. Zudem ist es auch noch extrem gut geschrieben, es liest sich enorm gut und schnell, weil der Sprachgebrauch sehr angenehm ist. Besonders schön fand ich den Anhang mit den Bildern von Stefania und ihrer Familie. Das machte das ganze noch ein Stück weit greifbarer, aber auch tröstlich, weil sie es geschafft haben. Unbedingte Leseempfehlung!
Fazit:
Was für eine mutige Frau!
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Wahnsinn, was für ein tolles Buch!
Ich mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es gibt ja viele Bücher, die in der Zeit der Judenverfolgung spielen, aber dieses hat meine Erwartungen echt übertroffen.
Stefania ist frisch verliebt, doch ihr Verlobter stirbt im Krieg. Auch …
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Wahnsinn, was für ein tolles Buch!
Ich mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es gibt ja viele Bücher, die in der Zeit der Judenverfolgung spielen, aber dieses hat meine Erwartungen echt übertroffen.
Stefania ist frisch verliebt, doch ihr Verlobter stirbt im Krieg. Auch ihre Eltern werden verschleppt und in Zwangslager gebracht. Stefania muss sich fortan alleine um ihre kleine Schwester kümmern. Und dann sind da ja auch noch die Brüder ihres Verlobten: allesamt Juden. Stefania geht ein hohes Risiko ein, um ihnen zu helfen.
Was habe ich mit Stefania, Helena, Max und all den anderen mitgefiebert. Dazu trug noch bei, dass das Buch auf einer wahren Geschichte beruht, was für noch mehr Brisanz sorgte. Vor allem die Momente, in denen Stefania bedroht war, jagten mir eine Gänsehaut über den Rücken. Zu lesen, mit welcher Raffinesse, und manchmal auch Glück, sie sich aus den gefährlichsten Situationen redet hat manches Mal auch für ein Schmunzeln gesorgt.
Stefania als Charakter muss man einfach mögen.
Im Nachwort sind Fotos von Stefania und ihrer Familie abgedruckt, die alles noch anschaulicher machen.
Fazit: Ein Buch, das in mir noch lange nachwirken wird. Ich habe es auf einen Sitz verschlungen und konnte nicht eher ins Bett bis die letzte Seite umgeschlagen war.
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Dieses Buch lässt einen nicht mehr los! Es handelt sich um eine spannend erzählte Geschichte, die leider auf wahren Begebenheiten basiert. Fusia, die Hauptprotagonistin, beweist in der Zeit des zweiten Weltkriegs Mut und einen unbändigen Überlebenswillen. Sie wächst …
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Dieses Buch lässt einen nicht mehr los! Es handelt sich um eine spannend erzählte Geschichte, die leider auf wahren Begebenheiten basiert. Fusia, die Hauptprotagonistin, beweist in der Zeit des zweiten Weltkriegs Mut und einen unbändigen Überlebenswillen. Sie wächst über sich hinaus, in dem sie Menschen zum Überleben der Gräueltaten hilft. Manchmal stockt einem der Atem, was da so alles passiert ist. Eigentlich weiß man es ja, aber aus der naiven jugendlichen Sicht in einfacher Sprache erzählt, gibt dieses noch eine ganz andere Dimension. Ich fand es sehr schön und interessant, dass im hinteren Teil des Buches Fotos von Fusias Familie gezeigt wurden. Fusia rückt noch näher und wächst mir mit jeder Seite mehr ans Herz. Obwohl das Buch ein dicker Wälzer ist, kann man ihn nicht mehr aus der Hand legen - unbedingt lesen!
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Das Cover kommt in keiner Weise an den Klappentext heran. Es hat mich zwar neugierig gemacht aber erst beim Lesen des Klappentextes stellte ich fest, hier steckt eine ganz tiefbewegende wahre Geschichte eines Mädchens, das dreizehn Menschen vor den Nazis versteckte und ihnen so das Leben …
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Das Cover kommt in keiner Weise an den Klappentext heran. Es hat mich zwar neugierig gemacht aber erst beim Lesen des Klappentextes stellte ich fest, hier steckt eine ganz tiefbewegende wahre Geschichte eines Mädchens, das dreizehn Menschen vor den Nazis versteckte und ihnen so das Leben rettete, dahinter.
Fazit:
Stefania, genannt Fusia wird von Max immer mehr bedrängt, eine geeignete Wohnung zu finden um ihm und einigen weiteren Juden, Zuflucht zu gewähren. Fusia ist sehr jung und soll plötzlich für so viele Menschen eine große Verantwortung übernehmen, sie hadert vorerst mit diesem Schicksal. Ihre ganz Kindheit und Jugend besteht nur aus Arbeit und Pflichten, sie hat überhaupt kein eigenes Leben. Dann kommen Juden, die sie um eine Zuflucht erpressen wollen und wie sich herausstellt, hat Dr. Hirsch im Lager, Fusias Namen und Adresse ausgeplaudert. Max überredet Fusia auch diese Juden im Dachboden unterzubringen. Die Verpflegung wird knapp, alle müssen hungern und es gibt Streitigkeiten. Die Juden auf dem Dachboden sind nervlich am Ende und Fusia sowie ihre Schwester Helena, wissen nicht weiter. Als die Nazis vor ihrem Haus stehen und zwei Krankenschwestern im Haus einquartieren, wird die Situation immer gefährlicher…
Die Autorin Sharon Cameron erzählt hier sehr einfühlsam die wahre Geschichte von Fusia, die dreizehn Menschen vor den Nazis versteckte und ihnen damit das Leben rettete. Die Geschichte ist so bewegend und herzergreifend geschrieben, dass ich diesen flüssigen und fesselnden Schreibstil, einfach grandios finde. Das Buch hat große Aufmerksamkeit verdient und erhält von mir eine klare Leseempfehlung.
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