Cecelia Ahern
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So klingt dein Herz (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 811 Min.
Sprecher: Brettschneider, Merete
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Die junge Laura lebt im Verborgenen im Westen Irlands. Niemand weiß, dass sie eine ganz besondere Fähigkeit besitzt: Sie kann jede menschliche Stimme, alle Tiere und jedes Geräusch der Welt nachahmen. Als der Toningenieur Solomon Laura begegnet, fühlt er sich sofort magisch von ihr angezogen. Doch auch Solomons Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, ist fasziniert: Sie möchte einen Film über die geheimnisvolle Außenseiterin drehen. Über Nacht findet sich Laura in unserer lauten, modernen Welt wieder. Kann ihre Gabe ihr dabei helfen, das Glück zu finden - und die Liebe?
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Cecelia Ahern erzählt Geschichten, die unvergleichlich inspirieren und berühren. Sie ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt und vielseitig wie wenige andere, schreibt zeitgenössische Romane, Novellen, Storys, Jugendbücher, TV-Konzepte und Theaterstücke. Für ihre Werke wurde sie vielfach ausgezeichnet. Ihre Romane wurden fürs Kino oder fürs Fernsehen verfilmt, zum Beispiel 'P.S. Ich liebe Dich' mit Hilary Swank und 'Für immer vielleicht' mit Lily Collins. Cecelia Ahern ist Jahrgang 1981, hat Journalistik und Medienkommunikation studiert und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Norden von Dublin.

© Gaby Gerster
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 811 Min.
- Erscheinungstermin: 24. August 2018
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732451845
- Artikelnr.: 53460917
Neben einer zarten Romanze enthält der Roman auch jede Menge Medienkritik. Freundin 20171009
Broschiertes Buch
Laura lebt völlig zurückgezogen in einem einsam gelegenen Cottage im Westen Irlands. Niemand weiß von ihrer Existenz. Das ändert sich allerdings, als der Tontechniker Solomon die junge Frau bei Dreharbeiten zu einer Dokumentation im Wald entdeckt. Er ist sofort von Laura …
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Laura lebt völlig zurückgezogen in einem einsam gelegenen Cottage im Westen Irlands. Niemand weiß von ihrer Existenz. Das ändert sich allerdings, als der Tontechniker Solomon die junge Frau bei Dreharbeiten zu einer Dokumentation im Wald entdeckt. Er ist sofort von Laura fasziniert. Solomons Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, plant sofort eine neue Dokumentation. Im Mittelpunkt soll Laura stehen, denn sie ist nicht nur unglaublich schön, sondern kann scheinbar jedes Geräusch der Welt perfekt imitieren. Laura stimmt zu und plötzlich wird sie in eine laute, schnelllebige Welt katapultiert. Kann Laura dort ihr Glück finden?
Der Einstieg in die Geschichte verläuft ziemlich gemächlich. Man kann sich die beschriebenen Szenen zwar mühelos vorstellen, doch der besondere Funke springt dabei leider nicht über. Die Hauptprotagonisten Laura wirkt vom ersten Moment an sympathisch und ihre besondere Gabe faszinierend. Dennoch treibt das die Geschichte nicht recht voran. Denn die Gefühle, die Cecelia Ahern in ihren Romanen sonst immer mühelos transportiert, schweben hier nicht zwischen den Zeilen. Man betrachtet das Geschehen deshalb eher distanziert. Es fällt schwer, den besonderen Reiz, den diese Geschichte eigentlich ausmachen sollte, zu spüren und deshalb zieht sich die erste Hälfte dieses Romans leider auch ziemlich.
Dann steigert sich die Handlung zwar, doch wirkliche Nähe zu den Protagonisten ist noch immer nicht zu spüren. Die Inhaltszusammenfassung verspricht eine verzaubernde, berührende Geschichte voller Gefühl und Phantasie, in der die ganze Welt und die Liebe erklingt, doch das ist leider nicht das, was man beim Lesen wahrnimmt. Denn Lauras Probleme, bei der Konfrontation mit dem gnadenlosen Showbusiness, stehen zu sehr im Mittelpunkt. Sie verdrängen die Faszination, die Laura eigentlich auslösen sollte und die Liebe, die erklingen soll, spielt eine eher vernachlässigte Nebenrolle, die kaum berührt.
Ich habe schon einige Romane von Cecelia Ahern mit großer Begeisterung gelesen. Deshalb habe ich mich sehr auf Lauras Geschichte gefreut, denn die Inhaltszusammenfassung klang für mich vielversprechend. Doch leider wurde ich vom Inhalt und der Umsetzung ziemlich enttäuscht. In der ersten Hälfte musste ich mich zum Weiterlesen zwingen und habe mich einige Male gefragt, ob dieser Roman wirklich aus der Feder von Cecelia Ahern stammen kann. Denn diese Geschichte konnte mich nicht berühren und schon gar nicht in ihren Bann ziehen. Das Ende war dann zwar interessanter, doch auch hier habe ich die besonderen Emotionen, die für mich sonst immer den Reiz der Romane von Cecelia Ahern ausmachen, kaum gespürt. Für mich war dieses Buch deshalb ein eher enttäuschendes Leseerlebnis und deshalb bekommt es auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch nur zwei von fünf möglichen Sternchen.
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Die versprochene Magie dieser Geschichte suchte ich vergeblich
Inhalt:
Laura lebt zurückgezogen, versteckt vor der Welt, inmitten der Natur im County Cork in Irland. Sie hat eine ganz besondere Gabe: Sie kann jedes Geräusch, jede Stimme täuschend echt nachmachen. Meist tut sie das …
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Die versprochene Magie dieser Geschichte suchte ich vergeblich
Inhalt:
Laura lebt zurückgezogen, versteckt vor der Welt, inmitten der Natur im County Cork in Irland. Sie hat eine ganz besondere Gabe: Sie kann jedes Geräusch, jede Stimme täuschend echt nachmachen. Meist tut sie das ganz unbewusst und verarbeitet so ihre Eindrücke. Als der Tontechniker Solomon sie im Wald findet, fühlt er sich sofort wie magisch von Laura angezogen, und sie scheint ihm zu vertrauen.
Meine Meinung:
Ich bin ein großer Fan von Cecelia Ahern und habe alle ihre Bücher gelesen. Meistens konnte sie mich begeistern. Ihre Romane haben oft etwas Magisches und meistens sehr Gefühlvolles, das mich berührt. Auch bei ihrem neuesten Werk wurde dies versprochen, aber leider konnte ich es diesmal nicht finden.
Der Schreibstil ist zwar sehr locker und flüssig, sodass man nur so durch die Seiten fliegt, aber die Geschichte entwickelt sich nicht besonders magisch. Zwar werden kurze Momente beschrieben, die Lauras Einfluss auf andere Menschen ausdrücken sollen, aber das wirkte auf mich nur wie gestellt. Es konnte nicht wirklich zu mir durchdringen und mich im Innersten berühren. Dabei wollte ich mich so gerne von diesem Roman und seiner besonderen Protagonistin verzaubern lassen.
Denn etwas Besonderes ist Laura schon mit ihrer tollen Gabe, die sehr an einen australischen Vogel, den Leierschwanz, erinnert. Er ahmt andere Vögel, aber auch sonstige Geräusche in seiner Umgebung perfekt nach (es lohnt sich, im Netz mal nach einem entsprechenden Video zu suchen). So heißt im englischen Original der Roman auch „Lyrebird“, was meiner Meinung nach viel besser passt als der schnulzige deutsche Titel, der mit der Handlung nur wenig zu tun hat. Auch das deutsche Cover empfinde ich als Fauxpas, zeigt es doch einen Dompfaff und keinen Leierschwanz.
Mit den Charakteren stand ich ein paar Mal auf Kriegsfuß. Obwohl ich Laura und Solomon eigentlich sehr gerne mochte, hätte ich sie diverse Male schütteln mögen, weil sie sich so dämlich verhalten. Weil sie einfach nicht sehen, was glasklar auf der Hand liegt. Dabei schien mir auch Lauras Entwicklung insgesamt nicht besonders glaubwürdig.
Fazit:
Auch wenn ich nicht gerade begeistert bin, habe ich das Buch doch einigermaßen gern gelesen. Es hat mich schon interessiert, wie es mit Laura weitergeht und ob sie schließlich ihr Glück findet. Deshalb kann ich das Buch eingeschränkt empfehlen, man sollte aber nicht zu viel davon erwarten. Aus diesem Plot hätte man eine viel gefühlvollere Geschichte mit viel mehr Tiefgang machen können.
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Dieses Buch hat mich mit sehr gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Ich wollte es lieben, denn die Grundidee klang so herrlich originell und bezaubernd: eine junge Frau, die im Verborgenen in der Natur aufgewachsen ist, interagiert mit der Welt in der Sprache der Klänge – sie …
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Dieses Buch hat mich mit sehr gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Ich wollte es lieben, denn die Grundidee klang so herrlich originell und bezaubernd: eine junge Frau, die im Verborgenen in der Natur aufgewachsen ist, interagiert mit der Welt in der Sprache der Klänge – sie kann zwar ganz normal sprechen, aber ihre Gefühle, Erinnerungen und Wünsche drückt sie meist ganz unbewusst aus in Vogelgezwitscher, dem Sausen des Windes oder auch dem leisen Brodeln des kochend heißen Kaffees.
Und Lauras Geschichte hat mich in der Tat fasziniert und bezaubert. Sie hat eine einzigartige Sicht auf die Welt, denn sie tritt im Alter von 26 Jahren erstmals heraus aus ihrem Leben im Wald und hinein in unsere hektische, oft oberflächliche Gesellschaft. Durch ihre Augen erscheinen Dinge wie Castingshows und die ständig und überall präsenten Sozialen Medien geradezu absurd. Wo wir längst nicht mehr hinschauen oder hinhören, bemerkt sie auch die kleinen Dinge und nimmt sie in sich auf.
So weit hat das Buch meine Erwartungen wirklich erfüllt, und vor allem hat es mich zum Nachdenken angeregt. Sprache und Schreibstil fand ich ebenfalls sehr passend: wir sind es gewohnt, uns hauptsächlich auf unsere Augen zu verlassen, und selbst in Büchern liegt das Augenmerk normalerweise auf dem Visuellen. Aber Cecelia Ahern lässt den Leser teilhaben an Lauras Leben, indem sie die Klänge beschreibt.
Die Autorin konfrontiert Laura mit dem größtmöglichen Kontrast zu ihrem bisherigen Leben. Aus der Ruhe und Einsamkeit des Waldes wird sie hineingeworfen in ein ungeheures Medienspektakel. Was als anspruchsvoller Dokumentarfilm geplant war, wird zu einem Hype, in dem es immer weniger um die echte Laura geht und immer mehr um das 'Produkt', das aus ihr gemacht wird. Und das fand ich spannend und hochinteressant, gerade weil sich Lauras Stress und Überforderung durch Cecelia Aherns Beschreibungen sehr stark auf mich übertrug – das ist ihr hervorragend gelungen.
Jetzt muss ich aber doch langsam zu dem kommen, was mich an diesem Buch gestört hat: die Liebesgeschichte.
Solomon ist der junge Tontechniker, der Laura im Wald 'gefunden' hat. Ihre Art, sich über Klänge auszudrücken, spricht ihn natürlich direkt stark an, schließlich sind Klänge sein Beruf. So weit konnte ich das auch noch nachvollziehen, aber er entwickelt sehr schnell eine in meinen Augen vollkommen übersteigerte, ungesunde Obsession. Obwohl er in einer Beziehung mit der Regisseurin Bo lebt, denkt er nur noch an Laura. Ständig. Überall. Er kennt sie eigentlich kaum, aber er erschien mir geradezu besitzergreifend und behandelt sie oft, als sei sie ein unmündiges Kind.
Ihm ist im Grunde klar, dass das alles seiner Freundin gegenüber nicht fair ist, aber so richtig Stellung beziehen und klare Verhältnisse schaffen – das liegt ihm anscheinend nicht. Bo bekommt den schwarzen Peter zugeschoben, denn sie ist sozial unbeholfen und hat Schwierigkeiten damit, die Gefühle anderer Menschen richtig zu interpretieren, wodurch sie gelegentlich so wirkt, als sei ihr nur ihre eigene Karriere wichtig.
Ich mochte Bo. Sie hat Fehler, sie hat Schwächen, aber ich hatte immer das Gefühl, dass sich dahinter eine nette, anständige Frau verbirgt, die es nicht verdient hat, von ihrem Freund so behandelt zu werden.
Ganz abgesehen davon war die Liebesgeschichte für mich aus einem anderen Grund problematisch:
Solomon hatte schon Beziehungen. Er hat Lebenserfahrung. Und er ist buchstäblich der erste Mann, mit dem sich Laura je auch nur unterhalten hat (abgesehen von ihrem Vater). Da ist doch keine Beziehung auf gleicher Augenhöhe möglich!
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MEINUNG:
Ein neuer Roman von Cecelia Ahern gehört für mich eigentlich jedes Jahr dazu. Von den vielen Romanen, die bis jetzt von ihr erschienen sind, habe ich nicht alle, aber so einigen gelesen. Man muss diesen Büchern lassen, dass Ahern immer gute und vor allem einfallsreiche Ideen …
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MEINUNG:
Ein neuer Roman von Cecelia Ahern gehört für mich eigentlich jedes Jahr dazu. Von den vielen Romanen, die bis jetzt von ihr erschienen sind, habe ich nicht alle, aber so einigen gelesen. Man muss diesen Büchern lassen, dass Ahern immer gute und vor allem einfallsreiche Ideen hat. Bis jetzt konnte ich noch feststellen, dass eines dem anderen von der Story her glich. Genauso erging es mir auch mit So klingt dein Herz, dass am Ende ganz anders war als erwartet.
Ohne viele Rumgeplänkel vorne weg ist man in der Story drin. Laura wird bei einem weiteren Dreh von Solomon und seiner Freundin Bo gefunden. Der Klappentext ließ mich annehmen, dass es sich hier um eine Art von Geschichte wie das Dschungelkind handelt. Also eine Person, die lange fernab der Sozialisation gelebt hat und nun Schwierigkeiten hat sich in dieser zurecht zu finden und auf diesem Weg dann von den beiden begleitet wird. Genau so eine Geschichte ist aber nicht und ich möchte den Verlauf der Geschichte auch in dieser Rezension nicht vorweg nehmen, wenn der Klappentext keinen Hinweis darauf gibt. Dennoch sollte erwähnt sein, dass der Klappentext sicher dazu einlädt Enttäuschungen hervor zu rufen, weil der Inhalt eben nicht dem Erwarteten entspricht. Vielleicht war es klug vom Verlag, vielleicht aber auch nicht.
Die Erzählperspektiven wechseln innerhalb der relativ langen Kapitel immer zwischen den Sichten von Bo, Laura und Solomon in der dritten Person. Bo bietet sehr viel Angriffsfläche sie unsympathisch zu finden. Sie ist sehr forsch, wittert hinter jedem eine Story und ist sich auch nicht zu fein ihre Ziele auf unbequeme Art durchzusetzen ohne Rücksicht auf Verluste, aber sie muss dafür auch ihre Konsequenzen tragen und lernt am Ende auch aus ihren Fehlern. Solomon, kurz Sol, ist ein sehr sensibler und sehr grüblerischer Mensch, der sich oft viel zu viel Gedanken macht. Zu Zuneigung zwischen ihm und Laura ist quasi ab der ersten Begegnung der beiden deutlich spürbar, obwohl Sol mit Bo zusammen ist. Dieses Ganze hin und her hat mich anfangs ziemlich genervt, denn Sol lässt den Leser ständig an den Gefühlen für Laura teilhaben, aber hat auch nicht den Mut Bo zu verlassen. Auch Bo ist nicht besonders glücklich, aber trennt sich auch nicht.
Laura ist wirklich ganz besonders, was natürlich besonders an ihrer Gabe liegt, die man irgendwie nur schwer greifen kann. Dennoch sind die Charaktere um Laura herum begeistert von den Lauten und Geräuschen, die sie imitiert. Bei vielen löst eine Reihe an Emotionen aus, die Cecelia Ahern zum Greifen nah beschreibt, ohne dass man sie selbst hört. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Buch, war auch ich verzaubert und habe die Magie, die Laura umgibt beim Lesen gespürt. Cecelia Ahern kann einfach schreiben und wundervolle Worte formulieren, die man sich am liebsten alle notieren möchte.
FAZIT:
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Buch und der Erkenntnis, dass das Buch in eine ganze andere Richtung geht als gedacht, gefiel mir das letzte Drittel ausgesprochen gut. Die versprochene Magie und Verzauberung kam bei mir an. Auch das Ende war wirklich toll gewählt und für mich das einzig richtige.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
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Fakten
Autor: Cecilia Ahern
Verlag: Fischer Krüger
Erscheinungsdatum: 24.08.2017
Genre: Roman
Seiten: 480
Inhalt
Laura lebte bisher zurückgezogen und allein in einem Cottage im Wald. Als ein Filmteam ihr außergewöhnliches Talent, jedes Geräusch perfekt …
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Fakten
Autor: Cecilia Ahern
Verlag: Fischer Krüger
Erscheinungsdatum: 24.08.2017
Genre: Roman
Seiten: 480
Inhalt
Laura lebte bisher zurückgezogen und allein in einem Cottage im Wald. Als ein Filmteam ihr außergewöhnliches Talent, jedes Geräusch perfekt imitieren zu können, entdeckt und sie daraufhin bei einer Talentshow teil nimmt, ändert sich ihr Leben plötzlich völlig.
Gestaltung
Das Cover ist hübsch gestaltet. Die Farben passen sehr harmonisch zusammen. Allerdings finde ich es sehr schade, dass der abgebildete Vogel kein Lyrebird ist, der eine große Rolle in der Geschichte einnimmt, und dieses Detail deshalb absolut nicht zur Geschichte passt. Auch der Klappentext ist etwas irreführend, da die romantische Seite der Geschichte lang nicht so viel Raum einnimmt, wie man es von anderen Büchern der Autorin kennt.
Sprache
Der Schreibstil von Cecilia Ahern ist wie gewohnt malerisch und fesselnd. Allerdings werden einige Szenen bis ins kleinste Detail erzählt, während andere Ereignisse nur kurz angeschnitten werden. Dadurch wirkt die Geschichte teilweise unnötigerweise in die Länge gezogen und andere interessante Themen werden nicht ausreichend beleuchtet.
Charaktere
Laura ist ein faszinierender Charakter. Sie ist sich ihres außergewöhnlichen Talents überhaupt nicht bewusst und fühlt sich ihrer Situation oftmals hilflos ausgesetzt. Die Szenen mit ihr sind zauberhaft beschrieben. Die Filmcrew, Solomon, Bo und Rachel, sind ein erfolgreiches Team. Solomon ist ein sehr einfühlsamer und mitfühlender Charakter, allerdings auch ein wenig lasch. Bo ist die Produzentin und wittert mit Laura den großen Erfolg. Dabei ist sie oftmals egoistisch und stur. Rachel nimmt leider kaum eine Rolle in der Geschichte ein - schade, denn sie hätte ein spannender Charakter werden können.
Fazit
Ich hatte eine zauberhaft, romantische Geschichte erwartet, denn das kann Cecilia Ahern. Allerdings nimmt die Liebesgeschichte hier nur einen kleinen Teil der Story ein. Viel mehr steht für mich eine gesellschaftskritische Thematik im Mittelpunkt. Wie gehen die Medien mit Menschen um? Was darf man für Erfolg opfern? Warum zücken Menschen eher ihr Handy um zu filmen als jemandem zu helfen? Warum nehmen wir uns nicht mehr die Zeit auf die kleinen Dinge im Alltag zu achten oder uns mit der Natur zu beschäftigen? Eine nette Lektüre, allerdings hatte ich einfach etwas anderes erwartet und bin enttäuscht von der Gewichtung der einzelnen Themen in dieser Geschichte.
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Inhalt des Buches:
Die junge Laura lebt im Verborgenen im Westen Irlands. Niemand weiß, dass es sie gibt. Und dass sie eine besondere Fähigkeit hat, die Welt zum Klingen zu bringen. Als der Toningenieur Solomon im Wald auf Laura trifft, fühlt er sich sofort magisch von ihr …
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Inhalt des Buches:
Die junge Laura lebt im Verborgenen im Westen Irlands. Niemand weiß, dass es sie gibt. Und dass sie eine besondere Fähigkeit hat, die Welt zum Klingen zu bringen. Als der Toningenieur Solomon im Wald auf Laura trifft, fühlt er sich sofort magisch von ihr angezogen. Doch auch Solomons Lebensgefährtin, die Regisseurin Bo, ist fasziniert: Sie möchte einen Film über die geheimnisvolle Laura drehen. Über Nacht findet sich Laura in unseren lauten, modernen Welt wieder. Kann ihre Gabe ihr dabei helfen, das Glück zu finden - und die Liebe?
Quelle: Buchrückseite ;-)
Zur Autorin:
Cecelia Ahern ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt. Sie wurde 1981 in Irland geboren und studierte Journalistik und Medienkommunikation in Dublin. Mit 21 Jahren schrieb sie ihren ersten Roman, der sie sofort international berühmt machte: P.S. Ich liebe Dich, verfilmt mit Hilary Swank. Danach folgten Jahr für Jahr weitere weltweit veröffentlichte Bücher in Millionenauflage. Die Autorin wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet. Cecelia Ahern lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im Norden von Dublin.
Quelle: Klappentext des Buches
Meine Eindrücke:
Zunächst einmal war ich total begeistert, dieses Buch gewonnen zu haben und mich damit in die Welt der Leserunden zu wagen.
Meine erste Leserunde fand ich sehr spannend und herausfordernd. Ich habe festgestellt, wie viel intensiver man sich mit dem Buch doch auseinandersetzt, wenn man verschiedenste Aufgaben dazu löst.
Vom Anfang der Geschichte war ich hin und weg. Ich fand die Location und Laura hatte etwas Magisches an sich. Man spürt die Natur, den Wald und die Ruhe.
Schon zu Beginn hoffte ich, das Solomon und Laura zueinanderfinden würden, weil sie, wie durch ein unsichtbares Band verbunden schienen.
Alles in allem war der Anfang des Buches perfekt für mich...
... doch dann kam alles anders. Mit Lauras Start in die hektische Welt, voller Stress, Lärm und Talenteshows hatte für mich die Geschichte ihren Zauber verloren. Natürlich waren die Geschehnisse notwendig, um schlussendlich aufzuzeigen, welche Veränderungen mit Laura vorgegangen sind. Dennoch war ich wahrscheinlich davon beeinflusst, dass ich mir etwas anderes vorgestellt und gewünscht hatte.
Das Ende der Geschichte war wieder in meinem Sinne. Voller Romantik, Lüften von Geheimnissen und Glück. Alles ist wieder in Ordnung gekommen.
Der Schreibstil von Cecelia Ahern ist einfach und unkompliziert. Sie kann Charaktere sehr gut darstellen und überrascht mit viel Gefühl.
Die Aufmachung des Buches fand ich sehr gut gelungen. Zart und farblich angemessen.
Die wichtigste Stelle im Buch war für mich, der Erhalt der Bescheinigung, dass Laura tatsächlich existiert. Das sie diese ausgerechnet von Joe bekommen hat, fand ich großartig. Ein paar Tränen habe ich dabei vergossen.
Insgesamt war es ein nettes Buch für zwischendurch und hat 3 Sterne von mir erhalten. Es wird dennoch für mich etwas Besonderes bleiben, da es mein erstes Leserrundenbuch war.
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Das Filmteam Bo, Solomon und Rachel findet in einem einsamen Cottage eine junge Frau namens Laura, die Geräusche imitiert. Sie sind so fasziniert von ihr, das sie sie zu einer Dokumentation überreden. Solomon hatte von Anfang an eine besondere Bindung zu ihr, so das sie mit ihm nach Dublin …
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Das Filmteam Bo, Solomon und Rachel findet in einem einsamen Cottage eine junge Frau namens Laura, die Geräusche imitiert. Sie sind so fasziniert von ihr, das sie sie zu einer Dokumentation überreden. Solomon hatte von Anfang an eine besondere Bindung zu ihr, so das sie mit ihm nach Dublin geht. Dort wird sie von Bo überzeugt, an einer Castingshow teilzunehmen, damit die Welt Anteil an dieser besonderen Gabe nehmen kann.
Ich hatte mir von diesem Buch mehr erwartet. Ein Buch voller Magie und vor allem im Einklang mit der Natur. Bekommen habe ich stattdessen das hartherzige Showgeschäft. Ich muss gestehen, damit konnte ich gar nichts anfangen, mich hat das ganze ziemlich gelangweilt und ich war entsetzt was aus Laura gemacht wurde. Erst zum Ende hin wurde ich wieder mit dem Buch versöhnt.
Und eben dieses Ende lässt mich nun etwas zwiegespalten zurück. Da kam die Magie, der Zauber von Lauras Gabe wieder zum Vorschein. Überhaupt nahmen Laura und ihre Gefühle ab einem bestimmten Punkt überhand und ich konnte mich dem nicht mehr entziehen. Von daher bin ich doch froh, dieses Buch gelesen zu haben, da es etwas in einem klingen ließ.
Allgemein muss ich sagen, ich habe schon bessere Bücher von Cecilia Ahern gelesen. Aber da auch dieses Buch wie gewohnt einen tieferen Sinn hat, uns etwas aufzeigen möchte, habe ich es im Endeffekt doch zufrieden geschlossen.
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Ich bin eigentlich nicht die Frauenroman-Leserin mit viel Liebe und so, aber Cecelia Ahern Bücher gefallen mir bei Zeiten ganz gut. Denn in ihren Büchern ist auch viel Dialog und sie lässt sich immer wieder gute Geschichten einfallen.
So habe ich mich total über dieses Buch …
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Ich bin eigentlich nicht die Frauenroman-Leserin mit viel Liebe und so, aber Cecelia Ahern Bücher gefallen mir bei Zeiten ganz gut. Denn in ihren Büchern ist auch viel Dialog und sie lässt sich immer wieder gute Geschichten einfallen.
So habe ich mich total über dieses Buch gefreut, denn die Idee klang wirklich magisch und total interessant. Am Anfang des Romans konnte ich auch sehr gut eintauchen in die Geschichte. Das Leben der Protagonisten war total interessant und ich war fasziniert von Laura, die zwar mit ihrer Umwelt auch normal kommunizieren kann, sich aber in gewissen Situationen Geräusche zu Gebraucht macht, was einfach fasziniert. Vor allem Salomon spürt eine gewisse Verbindung zu ihr und kann sie auch sehr gut verstehen.
Dennoch ist mir Salomon nie wirklich nahe gekommen, er bleibt als Figur im Buch für mich nicht gut ausgebaut, deshalb hoffte ich leider auch nicht auf die große Liebe. Auch weitere Figuren, die im Leben von Laura, welches sich komplett verändert seit sie "entdeckt" wird, wichtige Rollen haben, bleiben einfach sehr blass gezeichnet. Mir fehlt die Tiefe die Ahern sonst doch ihren Romanfiguren verleiht.
Auch der Verlauf der Geschichte lässt das magische Gefühl des Anfangs irgendwie nicht aufleben, es geht irgendwo einfach verloren, sodass ich mir sehr schwer getan habe der Geschichte weiter mit komplettem Interesse zu folgen. Es entsteht keinerlei Wachstum der Protagonisten und wenn sie sich ändern, werden die Gründe leider nicht ausreichend beschrieben. Also bleibe ich ein bisschen unzufrieden zurück.
Was mir dennoch gefallen hat, war die Familiendynamik bei Salomon´s Besuchen Zuhause, die Familie habe ich sehr ins Herz geschlossen und irgendwie auch lieb gewonnen. Auch sind der Lebensstil beziehungsweise der Ort des Geschehens sehr gut gewählt, ich konnte mir die Story gut in Irland vorstellen. Das Knistern zwischen den Hauptfiguren wird auch immer wieder gut dargestellt, sodass ich hier uns da immer wieder kurz Feuer und Flamme war, deshalb auch nicht aufgegeben hab.
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Ungewöhnlich, berührend und einfach schön
Laura lebt in einem Wald in Irland. Sie hat eine Gabe – sie kann jedes Geräusch der Welt imitieren. Als der Tontechniker Solomon auf Laura trifft fühlt er sich sofort magisch von Laura angezogen. Auch seine Freundin Bo ist …
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Ungewöhnlich, berührend und einfach schön
Laura lebt in einem Wald in Irland. Sie hat eine Gabe – sie kann jedes Geräusch der Welt imitieren. Als der Tontechniker Solomon auf Laura trifft fühlt er sich sofort magisch von Laura angezogen. Auch seine Freundin Bo ist fasziniert von ihr und möchte einen Dokufilm über sie drehen. Dafür soll Laura an einer Castingshow teilnehmen. Doch wird sie in der modernen, lauten Welt glücklich werden? Wird sie hier ihre Zukunft finden? Und vielleicht auch die Liebe?
Ich habe bisher jedes Buch von Cecelia Ahern gelesen und auch „So klingt dein Herz“ war ein Muss für mich. Auch in diesem Buch habe ich mich sofort mit ihrem Schreibstil wohl gefühlt. Er ist einfach flüssig, die Beschreibungen sind toll und man kann sich einfach hineinfallen lassen.
Auch die Figuren sind einfach klasse. Cecelia Ahern bringt immer etwas Magisches, etwas Fantasievolles in ihre Bücher und in diesem Fall ist es Laura. Wir können in dieser Geschichte hautnah miterleben wie Laura sich verändert. Zu Beginn wirkt sie fast wie ein Waldgeist. Wie ein Wesen, das Zauberkräfte hat. Dann gerät sie in die Maschinerie der Tv-Industrie und man spürt förmlich, wie sie ihre Magie verliert. Das war wirklich unglaublich toll beschrieben.
Aber auch die anderen Figuren sind keineswegs glatt und perfekt. Sie haben alle Ecken und Kanten und machen alle ihre Fehler.
In diesem Buch dreht sich nicht alles um eine Liebesgeschichte und doch nimmt sie einen passenden Teil der Geschichte ein und auch das Ende ist nicht so kitschig wie man hätte glauben können.
Cecelia Ahern leitet uns durch eine Geschichte wie sie realer nicht sein könnte und streut eine Prise Magie oben drauf.
Auch wenn dieses Buch nicht mein Lieblingsbuch von ihr wird, bin ich trotzdem verliebt in diese Geschichte. Sie ist etwas Besonderes und einfach schön. Ein richtiges Feel-Good-Buch.
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Lyrebird oder Liarbird?
Die 26-jährige Laura lebt versteckt in einer kleinen Waldhütte im Westen Irlands, inmitten der Natur. Niemand außerhalb ihrer Familie hat sie je zu Gesicht bekommen - bis sie sich eines Tages dem Tontechniker Solomon zu erkennen gibt. Dieser ist sofort von …
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Lyrebird oder Liarbird?
Die 26-jährige Laura lebt versteckt in einer kleinen Waldhütte im Westen Irlands, inmitten der Natur. Niemand außerhalb ihrer Familie hat sie je zu Gesicht bekommen - bis sie sich eines Tages dem Tontechniker Solomon zu erkennen gibt. Dieser ist sofort von der wunderschönen Laura fasziniert, hat sie doch eine ganz besondere Gabe: Sie kann sämtliche Stimmen und Geräusche perfekt imitieren. Solomons Freundin und Dokumentarfilmerin wittert ihre große Chance: Sie möchte einen Film über diese außergewöhnliche Frau drehen. Und ehe Laura sich versieht, befindet sie sich plötzlich in der modernen, für sie fremden Welt wieder.
"Verändere dich mit der Veränderung" (Zitat S. 59)
Für mich waren die Bücher Cecelia Aherns bisher stets ein Garant für herzerwärmende Bücher mit leicht magischem Touch. Mit dieser Erwartung ging ich nun auch an ihr neuestes Buch heran. In diesem wird Laura mit dem australischen Lyrebird verglichen, einem scheuen Vogel, welcher Geräusche auf perfekte Art imitieren kann. Entsprehend ist auch der Originaltitel des Buches, welcher deutlich besser zur Story passt als der etwas kitschige deutsche Titel.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr angenehm und gibt die Situationen jeweils so wieder, dass man den Roman nicht nur lesen, sondern auch fühlen kann. Und genau hier liegt das Problem: Versprochen wird ein "verzaubernder, berührender Roman", unterstrichen durch romantischen Titel und Cover. Doch nimmt der Roman nach einem anfänglich verzaubernden Start eine unerwartete Wendung, welcher in meinen Augen wirklich erschreckend realistisch dargestellt wird, mit verzaubernder Fantasie jedoch nur noch wenig zu tun hat. Hierauf sollte man sich einstellen, um beim Lessen nicht allzu sehr in seinen Erwartungen enttäuscht zu werden.
"Namen können sich im Laufe des Lebens verändern, genau wie die Menschen selbst. Sie glauben, dass Spitznamen nicht nur etwas über den Benannten sagen, sondern auch etwas über die, die ihn so nennen. So werden Menschen zu einem Prisma statt einem Einwegspiegel." (Zitat S. 141f.)
Die plötzlich im Licht der Presse stehende Laura wird aufgrund ihrer Fähigkeit, Geräusche zu imitieren, von allen recht schnell nur noch "Lyrebird" genannt. Eine Welt prasselt auf Laura ein, welche ihr fremd ist und ihre Seele innerhalb kurzer Zeit zu erdrücken scheint. Lärm, Neid und Missgunst setzen der jungen Frau ebenso zu wie fehlendes Vertrauen. Dies alles hat die Autorin erschreckend realitisch und ein wenig überspitzt in meinen Augen wunderbar beschrieben und ging mir doch recht nahe. Die zudem in die Handlung eingeflochtene Liebesgeschichte gefiel mir hingegen weniger, doch ist dies Geschmackssache einer jeden Leserin.
"Worte werden oft überbewertet" (Zitat S. 104)
Laura zeigt den Menschen auf herzerwärmende Weise die Welt, die sie verlernt haben wahrzunehmen - und erlebt im Gegenzug, wie die Welt um sie herum geworden ist: hektisch und oberflächlich.
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