Frank Goldammer
Hörbuch-Download MP3
Der Angstmann / Max Heller Bd.1 (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 612 Min.
Sprecher: Deutschmann, Heikko
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Dresden, November 1944: Die Lage für die Bevölkerung spitzt sich zu. Flüchtlinge strömen zu Tausenden in die Stadt. Bombenalarm gehört zum Alltag. Da wird Kriminalinspektor Max Heller zu einer grausam zugerichteten Frauenleiche geholt. Schnell geht das Gerücht um: Das war der Angstmann, der nachts durch die Ruinen schleicht. Inmitten des Chaos des letzten Kriegswinters begibt sich Heller auf die Suche nach dem kaltblütigen Täter. Als die Stadt im Februar 1945 größtenteils zerstört wird, hält man auch den Mörder für tot. Doch der Angstmann kehrt zurück. Eine atemberaubende Krimi-...
Dresden, November 1944: Die Lage für die Bevölkerung spitzt sich zu. Flüchtlinge strömen zu Tausenden in die Stadt. Bombenalarm gehört zum Alltag. Da wird Kriminalinspektor Max Heller zu einer grausam zugerichteten Frauenleiche geholt. Schnell geht das Gerücht um: Das war der Angstmann, der nachts durch die Ruinen schleicht. Inmitten des Chaos des letzten Kriegswinters begibt sich Heller auf die Suche nach dem kaltblütigen Täter. Als die Stadt im Februar 1945 größtenteils zerstört wird, hält man auch den Mörder für tot. Doch der Angstmann kehrt zurück. Eine atemberaubende Krimi-Entdeckung – gelesen von Heikko Deutschmann. Ungekürzte Lesung mit Heikko Deutschmann 1 mp3-CD ca. 9 h 50 min
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Frank Goldammer, geboren 1975, ist Handwerksmeister und Autor. Bekannt wurde er mit seiner historischen Krimi-Bestsellerreihe über Kommissar Max Heller. Goldammer lebt als freier Autor in seiner Heimatstadt Dresden.
Produktdetails
- Verlag: Der Audio Verlag
- Gesamtlaufzeit: 612 Min.
- Erscheinungstermin: 23. September 2016
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783862319084
- Artikelnr.: 45812366
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
Ein spannender, dramatischer Thriller, fesselnd erzählt. Morgenpost 20200319
Broschiertes Buch
Dresden November 1944, während die Bevölkerung unter dem Krieg leidet und immer wieder Bomben über der Stadt abgeworfen werden, verfolgt Max Heller, Kriminalinspektor bei der Polizei einen brutalen Frauenmörder. Schon bald verbreitet sich unter der Bevölkerung das …
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Dresden November 1944, während die Bevölkerung unter dem Krieg leidet und immer wieder Bomben über der Stadt abgeworfen werden, verfolgt Max Heller, Kriminalinspektor bei der Polizei einen brutalen Frauenmörder. Schon bald verbreitet sich unter der Bevölkerung das Gerücht, der Angstmann würde umgehen. Da sich die erste Tote von ihrem jüdischen Mann hatte scheiden lassen, ist die Sache für Hellers Vorgesetzten, Obersturmbannführer Klepp klar, ein Racheakt des Juden. Doch als es weitere Opfer gibt, ist für heller klar, dass er es mit einem ganz anderen Täter zu tun hat.
Mit „Der Angstmann“ ist dem Autor ein spannender und atmosphärischer dichter Auftakt um seine Hautfigur Max Heller gelungen. Neben dem spannenden Krimifall bekommt der Leser einen sehr eindringlichen und bewegenden Blick in die Vergangenheit geboten, der teilweise sehr beklemmend ist. Eindrucksvoll beschreibt der Autor die Lage in Dresden von November 1944 bis nach Kriegsende 1945. Eine schwierige Versorgungslage und die ständigen Bombardierungen sind für die Menschen Alltag, zwischen Verdunkelung und Bombenalarmen müssen sie versuchen, sich das Nötigste zu besorgen. Für Max Heller und seine Frau kommt noch die Sorge um die 2 Söhne an der Front hinzu, von denen sie schon lange nichts mehr gehört haben. In dieser Ausnahmesituation macht sich Heller auf die Jagd nach dem Mörder und bleibt diesem auch in der schweren Bombennacht im Februar 1945 auf den Fersen und verfolgt ihn selbst nach Kriegsende, als die Russen die Stadt besetzt haben gegen alle Widrigkeiten.
Mir hat gut gefallen, wie der Autor seine Hautfigur angelegt hat. Max Heller ist Polizist durch und durch, dabei ist er ein völlig unpolitischer Mensch. Durch die NS Zeit hat er sich nur gerettet, weil man ihm seine Verdienste aus dem 1. Weltkrieg angerechnet hat und auch nach dem Krieg will er nicht in die neue Partei eintreten.
Bei den Nebencharakteren werden allerdings schon reichlich Klischees bedient, wie man z.B. am Obersturmannführer Klepp sieht. Natürlich hat es sicher solche Personen auch reichlich gegeben, im Buch hätte man sie vielleicht nicht in solcher Konzentration auftreten lassen sollen, Heller wirkt dagegen fast makellos und ohne irgendwelche Ecken und Kanten. Wirklich gestört hat es mich nicht, aber ich mag doch vielschichtigere Figuren lieber.
Neben dem bildgewaltig geschilderten historischen Hintergrund ist die Jagd nach dem Mörder sehr spannend und wendungsreich in Szene gesetzt worden und das historische Umfeld eingebettet worden. Heller kann vor und nach dem Krieg kaum auf irgendwelche polizeilichen Hilfsmittel zurückgreifen, so dass es hier wohl nur seiner Hartnäckigkeit geschuldet ist, dass er den Mörder überhaupt ausfindig gemacht hat. Insgesamt eine spannende und bedrückende Lektüre, die auch ein Stück Zeitgeschichte vermittelt.
FaziT: ein düsterer und bedrückender historischer Krimi, der zugleich ein Stück Zeitgeschichte vermittelt. Mit Max Heller hat der Autor eine Figur geschaffen, die man gern durch weitere Fälle begleitet.
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Dresden im Winter 1944, der Krieg neigt sich langsam dem Ende zu, auch wenn es die Bevölkerung noch nicht weiß. Kriminalinspektor Max Heller wird zu einer schwer zugerichteten Leiche gerufen, die zwei Jungs in einem Bootshaus gefunden haben. Die Leiche wurde drapiert wie Jesus am Kreuz …
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Dresden im Winter 1944, der Krieg neigt sich langsam dem Ende zu, auch wenn es die Bevölkerung noch nicht weiß. Kriminalinspektor Max Heller wird zu einer schwer zugerichteten Leiche gerufen, die zwei Jungs in einem Bootshaus gefunden haben. Die Leiche wurde drapiert wie Jesus am Kreuz und schnell reden alle vom Angstmann der in Dresden zur Zeit umgehe und Frauen ermordet. Komische Laute und eigenartiges Lachen und Geräusche mag man gehört haben, behaupten die Leute. Aber Max Heller sieht das als Fantasie der Bevölkerung an, für ihn steckt ein Mensch hinter diesen Gräueltaten. Und das Morden geht weiter, immer schrecklicher zugerichtete Frauen werden gefunden und Heller versucht alles um den Täter zu fassen. Doch dann kommt es zum Bombenhagel Anfang 1945 und in jener Nacht verfolgt Heller den Täter, kann ihn aber nicht fassen um kommt mit viel Glück dem Bombardement davon. Das kann nicht mal der Angstmann überlebt haben denkt er sich, aber er sollte sich täuschen. Den unter russischer Besatzung kommt es wieder zu einem Leichenfund.
Meine Meinung:
Frank Goldammer ist mit seinem Debütroman ein gelungener Krimi mit einer Mischung aus Spannung, Historie und Kriminalfall gelungen. Selten habe ich mich so in ein Buch hineinversetzt gefühlt wie in diesem Roman. Der spannende und flüssige Schreibstil des Autors, lässt einen das Buch kaum mehr zur Seite legen. Auch wenn gegen Mitte des Buches mehr die Bombardierung Dresdens eine Rolle spielt, habe ich mich trotzdem gut unterhalten gefühlt. Allein die Beschreibung von Dresden nach dieser Nacht, die Hilflosigkeit der Menschen hat mich tief beeindruckt. Chapeau Frank Goldammer er hat hier eine gute recherchierte Story zu Papier gebracht und ich bin mir sicher wir werden noch viel von ihm lesen. Das Cover und die Aufmachung des Buches haben mir ebenfalls gut gefallen, die dunklen Farben passen zur Nachkriegszeit. Allerdings würde ich jedem ängstlichen empfehlen dieses Buch nicht Nachts zu lesen, den sie werden den Atem des Angstmannes im Nacken spüren!!! Mich jedenfalls hat es ab und zu geschaudert. Von mir ganz klar 5 von 5 Sterne für diesen grandiosen Roman.
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Broschiertes Buch
Man stelle sich einfach mal vor, es ist 1944 in Dresden. Die Ostfront und Westfront sind am bröckeln oder schon zusammengebrochen. Die Amerikaner und Engländer bombardieren zunehmend auch Dresden. Die Polizei wird immer weniger, da die Männer an der Front gebraucht werden, weil die …
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Man stelle sich einfach mal vor, es ist 1944 in Dresden. Die Ostfront und Westfront sind am bröckeln oder schon zusammengebrochen. Die Amerikaner und Engländer bombardieren zunehmend auch Dresden. Die Polizei wird immer weniger, da die Männer an der Front gebraucht werden, weil die Russen ständig näher kommen. Das alleine ist ja bereits eine Geschichte wert, aber dies gibt es ja schon etliche Male. Hier liefert die Historie einen bewegenden Hintergrund für den Kriminalinspektor Max Heller. Ein Mann, der schon 1915 einen Krieg miterlebt hat und dort in einem Schützengraben lag. Der dabei eine Kriegsverletzung erlitten hat und deswegen nun nicht eingezogen wird, der aber auch immer wieder an den Schützengraben denkt und an das Gas, welches über den Schützengraben hinwegwehte und auch eindrang. Dies passiert aber immer wieder in kleinen Dosen. Es ist also nicht gerade so, dass man sagt: Oh Gott, schon wieder ein Kriminalinspektor, der einen Schaden hat.
Max Heller ist eher ein Kriminalinspektor mit einem übersteigerten Gerechtigkeitsempfinden, der nicht in die NSDAP, SS oder SA eingetreten ist, sondern der versucht sich so im nationalsozialistischen Deutschland durchzuschlagen.
Ihm gegenüber steht sein Vorgesetzter Rudolf Klepp. Einer, der noch immer an den „Endsieg“ glaubt, und dann doch in der Bombennacht am 13. Februar 1945 verschwindet.
Genau während dieser Zeit macht der Angstmann die Straßen Dresdens unsicher. Als wäre der Krieg nicht schon schlimm genug! Dieser Angstmann gibt komische Laute von sich und er häutet die Frauen so, dass sie dabei noch am Leben sind. So etwas spricht sich natürlich sehr schnell in der Stadt rum und verbreitet zusätzlich zu den ständigen Bombenangriffen noch mehr Angst.
Nach der Bombennacht vom 13. Februar 1945 ist erstmal Ruhe und man hat das Gefühl derjenige, der diese Morde begangen hat, ist in dieser Nacht von den Bomben erwischt worden. Aber zum Kriegsende hin fängt es wieder an und es kommen weitere Morde hinzu.
Es ist ein Krimi, der einen mitreißt, man bekommt unweigerlich ein Gefühl für das Leben in Dresden in der Zeit von Dezember 1944 – Mai 1945. Man riecht teilweise die Bomben, das Feuer und spürt die Angst und die Probleme, welche es in Dresden zu dieser Zeit gegeben hat. Dies ist wesentlich eindringender, als wenn man sich eine Dokumentation im Fernsehe ansieht. Das was Herr Goldammer in diesem Buch in mir hervorgerufen hat, ist eigentlich nicht fassbar. Er schafft es, dass die Angst vor den Bomben greifbar ist, es ist auch so, dass man versteht warum der Angstmann Dresden in Atem hält, auch wenn man eigentlich andere Sorgen hat.
Es ist aber auch eine Geschichte um einen Polizisten, der sich in meinen Augen nicht verbiegen lässt - weder von den Nazis noch von den Russen. Er bleibt seinem Empfinden und seiner Richtung treu. Er versucht aus dem Mangel, der auch bei der Polizei herrschte, das Beste zu machen, pflegt seine Freundschaften und passt auf die Menschen auf, die ihm umgeben, soweit er es kann. Sicher er ist nicht perfekt. Wer ist das schon? Er hat seine Ängste und die kommen immer wieder zu Tage, genauso wie er lieber einmal wegsieht, da er weiß, dass es ansonsten für ihn zu gefährlich wird.
Aber gerade dies macht diesen Krimi so lesenswert, da man immer wieder das Gefühl hat, das ist so ein normaler Mensch - kein Supermann, aber auch keiner, der sich verbiegen lässt. Die einzige Frage, welche ich mir nun schon seit Stunden stelle, ist: Wie will der Autor diese Figur weiter auf Verbrecherjagd gehen lassen. Wie will der Autor die Latte, welche er da gesetzt hat noch mal mit dem gleichen Kriminalinspektor überspringen? Ich bin gespannt, darf aber jedem, der Geschichte und einen Menschen mit Ecken und Kanten mag, diesen Kriminalinspektor ans Herz legen. Ich hoffe und denke, dass es noch einige Krimis mit Max Heller geben wird, aber ich weiß nicht, wie Frank Goldammer dies noch mal Toppen will.
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Dresden, in den letzten Kriegsmonaten. Der Angstmann geht um: und zwar immer dann, wenn Fliegeralarm ist. Er keucht und kriecht durch die Stadt und holt sich seine Opfer. Die Angst geht um nach zwei Morden an zwei Frauen. Polizeiinspektor Max Heller soll den Fall lösen. Doch das ist gar nicht …
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Dresden, in den letzten Kriegsmonaten. Der Angstmann geht um: und zwar immer dann, wenn Fliegeralarm ist. Er keucht und kriecht durch die Stadt und holt sich seine Opfer. Die Angst geht um nach zwei Morden an zwei Frauen. Polizeiinspektor Max Heller soll den Fall lösen. Doch das ist gar nicht so einfach in den Kriegswirren. Zudem hat er das Gefühl, dass ihm immer wieder Steine in den Weg gelegt werden. Nach Kriegsende, als die Russen die Stadt besetzen, gibt es den nächsten Mord und Max lässt die Sache keine Ruhe – er beginnt weiter zu ermitteln.
Wobei man von „ermitteln“ im weitesten Sinne gar nicht reden kann. Zumindest nicht zu heutigen Maßstäben. Max geht etwas ziel- und planlos durch die Stadt, Anwohner befragen ist schwer, wenn keine mehr da sind, weil alles zerbombt ist. Einziger Orientierungspunkt: die Trinitatiskirche. Diese Stellen fand ich sehr eindringlich geschrieben. Auch die Szenen als die letzte Offensive Dresden in Schutt und Asche legte. Hier lag der Fokus auf Max Heller, wie er im Keller beinahe eingeschlossen worden wäre und wie er sich dann durch die zerstörte Stadt schleppt. Hier lief prächtiges Kopfkino mit, so lebhaft und anschaulich wurde das Ganze beschrieben.
Mit einem „herkömmlichen“ Krimi aus heutiger Sicht hat das Buch nicht viel gemeinsam. Besonders zu Zeiten des Krieges als die Mordschauplätze mehr oder weniger kaum besichtigt und ausgewertet werden konnten, weil es an Licht und Material fehlte. Hier gehört schon einiges an Vorstellungsvermögen in den Kopf des Autors, dieses Szenario so glaubhaft zu schildern ohne dass er sich verzettelt .
Ein eher ruhigerer Krimi, der mehr von den Geschichten im Hintergrund und den Kriegserlebnissen lebt.
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Dresden 1944: Zwei Jungen finden eine grausam zugerichtete Frauenleiche in einem Ruderhaus. Kriminalinspektor Max Heller wird mit den Ermittlungen betraut. Die verlaufen allerdings alles andere als reibungslos. Denn fähige Mitarbeiter werden an die Front gerufen und sein linientreuer …
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Dresden 1944: Zwei Jungen finden eine grausam zugerichtete Frauenleiche in einem Ruderhaus. Kriminalinspektor Max Heller wird mit den Ermittlungen betraut. Die verlaufen allerdings alles andere als reibungslos. Denn fähige Mitarbeiter werden an die Front gerufen und sein linientreuer Vorgesetzter drängt darauf, dass Heller den Fall schnell abschließt und zu dem Ergebnis kommt, dass ein Durchreisender der Täter war. Heller glaubt allerdings nicht daran und folgt, zum großen Ärger seines Chefs, weiteren Spuren. Schon bald wird die nächste Frauenleiche gefunden und das Gerücht, dass der Angstmann umgeht, macht die Runde....
Der Einstieg in den Kriminalroman gelingt mühelos. Denn Frank Goldammer sorgt von Anfang an dafür, dass man sich stets bewusst ist, in welcher Zeit sich die Handlung zuträgt. Die Hintergrundkulisse erwacht zum Leben, da man die Kälte, den Hunger und die Gefahr, wem man in dieser Zeit überhaupt noch trauen kann, zwischen den Zeilen spüren kann. Da Max Heller kein Anhänger Hitlers ist, schwebt er immer in Gefahr, von seinem Vorgesetzten angezeigt und aus dem Verkehr gezogen zu werden. Die Atmosphäre wirkt dadurch bedrohlich und beklemmend.
Der Fall selbst startet eher gemächlich. Im ersten Teil des Buchs tritt die Spannung sogar ein wenig auf der Stelle. Die Geschichte ist zwar durchgehend interessant, doch echte Spannung will sich nicht so richtig einstellen. Das ändert sich im zweiten Teil der Erzählung allerdings komplett, denn dann überschlagen sich die Ereignisse und sorgen dafür, dass man das Buch nur noch ungern aus der Hand legen mag.
Ich habe mich beim Lesen dieses Krimis sehr gut unterhalten. Im ersten Teil hätte ich mir zwar ein wenig mehr Spannung gewünscht, doch dafür wurde ich dann in der zweiten Hälfte großzügig entschädigt. Die düstere und bedrohliche Stimmung hat außerdem dafür gesorgt, dass das Buch sehr authentisch auf mich wirkte. Ich vergebe deshalb vier von fünf Bewertungssternen und freue mich schon auf den nächsten Fall von Max Heller.
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Broschiertes Buch
Dies ist der erste Band der Krimireihe um Max Heller. Es ist November 1944 in Dresden, zur Zeit des zweiten Weltkrieges. Die Menschen haben unter den immer bedrohlicher werdenden Kriegsumständen zu leiden, als eine grausam zugerichtete Leiche einer Krankenschwester gefunden wird. …
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Dies ist der erste Band der Krimireihe um Max Heller. Es ist November 1944 in Dresden, zur Zeit des zweiten Weltkrieges. Die Menschen haben unter den immer bedrohlicher werdenden Kriegsumständen zu leiden, als eine grausam zugerichtete Leiche einer Krankenschwester gefunden wird. Kriminalinspektor Max Heller muss neben seinen eigenen Problemen und dem Kriegschaos dringend den Mörder finden. Doch die Suche gestaltet sich mehr als schwierig. Sind doch die Menschen mit ihren eigenen täglichen Problemen in den Kriegswirren beschäftigt und bei Luftangriffen werden hunderte Menschen getötet. Sie leiden Hunger und haben Angst. Max Heller hofft bei dem katastrophalen Bombenangriff im Februar 1945, dass der Mörder dabei umgekommen ist. Doch leider ist dies nicht der Fall, und Max muss fieberhaft weitersuchen.
Mir hat dieser erste Band der Krimireihe super gefallen. Frank Goldammer hat einen mitreißenden Schreibstil, indem er so authentisch nicht nur den Kriminalfall sondern auch die Kriegswirren in Dresden rüberbringt, dass man das Gefühl hatte, man wäre mittendrin. Spannend bis zur letzten Seite mit einem äußerst sympathischen Kriminalinspektor konnte ich das Buch nicht zur Seite legen. Ich fieberte bis zum Ende der Suche nach dem Mörder mit und litt mit den Bewohnern, die in den Kriegswirren um ihr eigenes Leben kämpften.
Fazit:
Dieser Krimi ist superspannend und authentisch, eine Mischung aus Krimi und Kriegsgeschehen, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Super Schreibstil, mitreißend und begeisternd. Absolute Leseempfehlung von mir.
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Kriminalinspektor Max Heller wird mit einer verstümmelten Frauenleiche konfrontiert. Trotz des Krieges und des vielen Leides um ihn, will er seinen Job machen und den Mörder finden und bestrafen. Auch wenn sich viele fragen, ich am Anfang eingeschlossen, wieso die ganze Mühe, wenn es …
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Kriminalinspektor Max Heller wird mit einer verstümmelten Frauenleiche konfrontiert. Trotz des Krieges und des vielen Leides um ihn, will er seinen Job machen und den Mörder finden und bestrafen. Auch wenn sich viele fragen, ich am Anfang eingeschlossen, wieso die ganze Mühe, wenn es täglich so viele Tote gibt. Aber Max Heller liebt seinen Beruf und er ist gut darin. Aber er muss selbst aufpassen, denn in dieser Zeit geht es schnell, dass man als Landesverräter verurteilt wird. Von einem Tag auf den anderen steht die Welt auf dem Kopf und ein Feuersturm zerstört Dresden. Die Nazis sind nicht mehr an der Macht, die Russen kommen und Max Heller ist kein Polizist mehr. Aber dennoch der Frauenmörder lässt ihn nicht zur Ruhe kommen.
Auf diesem Roman bin ich vor allem wegen des Settings aufmerksam geworden. Denn bis jetzt hatte ich noch keinen Krimi, der in den letzten Kriegsmonaten des 2. Weltkrieges in Dresden spielt. Und für mich war es auch das interessante an dem Roman. Auch die eigentliche Krimigeschichte ist spannend und nicht 0815. Aber immer wieder treten doch die Probleme des Krieges und des Kriegsendes in den Vordergrund. Weshalb ich den Krimi vor allem denjenigen empfehlen würde, die am historischen Hintergrund interessiert sind.
Max Heller ist ein starköpfiger Ermittler, der seinen Prinzipien treu bleiben will in einer Zeit, wo dies tödlich sein kann. Er war mir sofort sympathisch, denn er hat sein Herz auf dem rechten Fleck. Seine Handlungen und Entscheidungen waren für mich logisch und nachvollziehbar. Seine Ängste und auch seine Liebe zu Frau, Kindern und Stadt wurden gut beschrieben ohne in den Kitsch abzurutschen. Besonders beeindruckend fand ich die Szenen bei dem Dresden in Flammen aufging, ich konnte die Hitze fast selbst spüren. Der Spannungsbogen wird trotz, dass die eigentliche Krimigeschichte zeitweise in den Hintergrund tritt, immer gehalten. Das liegt zum einen an guten Schreibstil des Romans und der gut ausgearbeiteten Persönlichkeit des Protagonisten, durch dessen Augen ich die Umwälzungen dieser Zeit sehr gut wahrnahm. Dies wird sicherlich nicht mein letzter Krimi des Autors sein!
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Dieser Roman beginnt im Kriegswinter 1944. Schauplatz ist Dresden, wo eine bestialisch zugerichtete Frauenleiche gefunden wird. Kommissar Max Heller macht es sich zur persönlichen Aufgabe, den Mörder zu fassen. Es bleibt leider nicht bei einer toten Frau, es geht ein Serienmörder um. …
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Dieser Roman beginnt im Kriegswinter 1944. Schauplatz ist Dresden, wo eine bestialisch zugerichtete Frauenleiche gefunden wird. Kommissar Max Heller macht es sich zur persönlichen Aufgabe, den Mörder zu fassen. Es bleibt leider nicht bei einer toten Frau, es geht ein Serienmörder um. Die Leute tuscheln schon, geben dem Täter den Namen Angstmann und bringen die wildesten Gerüchte in Umlauf. Hellers Vorgesetzter ist ein nationalsozialistischer Fanatiker, der als ehemaliger Schlachter nur aufgrund seiner Linientreue auf diesen Posten geschoben wurde. Jetzt macht er Heller das Leben schwer. Als 1945 nach dem Einmarsch der Russen Heller, der mittlerweile arbeitslos ist, zufällig wieder von neuen Gräueltaten des Angstmanns erfährt, verbeißt er sich erneut in den Fall.
Mir erschien ein Krimi aus der Zeit des 2.Weltkriegs sehr vielversprechend, aber leider hat es sehr lange gedauert, bis es für mich spannend wurde. Die ersten zwei Drittel sind sehr langatmig, vor allem die Nacht des großen Bombardements wird in epischer Breite geschildert. Das möchte man lesen, wenn man einen Roman in der Hand hält, aber bei einem Krimi hat man andere Erwartungen. Erst auf dem letzten Drittel setzt die von mir erhoffte zügige Ermittlung und Mördersuche ein. Hier wird es dann auch so spannend, dass ich in einem Rutsch zu Ende lesen musste.
Max Heller ist mir nicht wirklich sympathisch. Obwohl man einen sehr intensiven Einblick in seine Gedankenwelt erhält und deswegen weiß, warum er so handelt wie er es tut, ist er mir zu fanatisch und zu engstirnig. Seine Frau kommt um vor Sorge, hat Hunger und das weiß er, aber lieber begibt er sich in Lebensgefahr, weil die toten Frauen ihm wichtiger sind.
Ich denke, die Zeit damals wird sehr realistisch dargestellt. Das gegenseitige Belauern, die Angst vor Denunziation, die kräftezehrende Suche nach Nahrung, der Kampf ums nackte Überleben, all das erlebt der Leser hautnah, aber wie gesagt, in dieser Ausführlichkeit gehört das eher in das Genre historischer Romane. Deswegen bin ich etwas enttäuscht von "Der Angstmann"
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Historischer Krimi
Im November 1944 wird eine grausam zugerichtete Frauenleiche gefunden. Kriminalinspektor Max Heller wird zum Fundort der Leiche gerufen und erfährt schnell von dem Gerücht, dass der Mörder der Angstmann ist, der nachts, bei Bombenalarm, durch die Stadt schleicht. …
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Historischer Krimi
Im November 1944 wird eine grausam zugerichtete Frauenleiche gefunden. Kriminalinspektor Max Heller wird zum Fundort der Leiche gerufen und erfährt schnell von dem Gerücht, dass der Mörder der Angstmann ist, der nachts, bei Bombenalarm, durch die Stadt schleicht. Er macht sich auf die Suche nach dem Mörder und dabei werden ihm einige Hindernisse in den Weg gelegt. Nach der verehrenden Bombennacht vom Februar 1945 in Dresden, denken alle, auch der Mörder kam hierbei ums Leben, doch da haben sich alle getäuscht, der Mörder ist nicht tot und kehrt zurück.
Das Cover ist schlicht, aber sehr interessant gestaltet und auch der Klappentext hat mich gleich angesprochen. Die erzählten historischen Ereignisse sind gut recherchiert, und ich konnte mir alle Handlungsorte sehr gut vorstellen. Auch die zerstörte Stadt Dresden, hatte ich beim Lesen bildlich vor Augen. Die handelnden Personen, allen voran Max Heller, sind sehr gut beschrieben und man erfährt im Verlauf des Buches auch immer mehr aus seinem Privatleben, so dass ich ihn mir gut vorstellen konnte. Die Spannung baut sich nach und nach auf und hält sich bis zum überraschenden Schluss.
Mich hat der Krimi von Frank Goldhammer gut unterhalten und ich freue mich auf weitere Bücher dieses Autors.
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Dem Autor ist es hier gelungen einen spannenden Krimi vor einer erschreckenden Kulisse zu schreiben.
Die Protagonisten, allen voran Heller, wurden zwar einerseits wenig, aber dennoch ausreichend beschreiben, sodass man sich gleich ein Bild von ihnen machen konnte. Durch einzelne Aussagen oder …
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Dem Autor ist es hier gelungen einen spannenden Krimi vor einer erschreckenden Kulisse zu schreiben.
Die Protagonisten, allen voran Heller, wurden zwar einerseits wenig, aber dennoch ausreichend beschreiben, sodass man sich gleich ein Bild von ihnen machen konnte. Durch einzelne Aussagen oder Gedankengänge der Figuren wurden sie viel greifbarer als durch endlose Beschreibungen.
Die Geschichte spielt zur Zeit des 2. Weltkrieges. Der Schrecken dieser Tage, insbesondere die Bombennacht und auch all die alltäglichen Schwierigkeiten der Leute wurden sehr gut dargestellt, was die düstere Grundstimmung verstärkt hat.
Deutlich wurde hier auch die Probleme bei der Polizeiarbeit, die Angst der Menschen mit dem falschen zu sprechen, und auch die Schwierigkeit, zu diesen Zeiten noch menschlich zu bleiben.
Die Story selbst hatte einige Wendungen und war nicht vorhersehbar.
Schlussendlich ein Krimi, der mehr zu bieten hat als die "einfache" Jagd nach einem Mörder.
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