Iny Lorentz
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Glanz der Ferne / Berlin-Trilogie Bd.3 (eBook, ePUB)
Roman Historische Roman-Trilogie im Berlin des 19. Jahrhunderts
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Das dramatische Finale der großen historischen Saga um eine Berliner Fabrikanten-Familie von Bestseller-Autorin Iny Lorentz Berlin in den Jahren 1897-1900: Den Familien von Hartung und von Gentzsch stehen im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts unruhige Zeiten bevor. Mittlerweile hat Theo von Hartung die Leitung der Tuchfabrik von seinem Vater übernommen, doch immer häufiger werden Aufträge storniert oder unter fadenscheinigen Begründungen die Preise gedrückt. Zur selben Zeit macht Vicky von Gentzsch, die Nichte von Theo und Rieke, die Bekanntschaft einer zauberhaften Dame, die sie in...
Das dramatische Finale der großen historischen Saga um eine Berliner Fabrikanten-Familie von Bestseller-Autorin Iny Lorentz Berlin in den Jahren 1897-1900: Den Familien von Hartung und von Gentzsch stehen im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts unruhige Zeiten bevor. Mittlerweile hat Theo von Hartung die Leitung der Tuchfabrik von seinem Vater übernommen, doch immer häufiger werden Aufträge storniert oder unter fadenscheinigen Begründungen die Preise gedrückt. Zur selben Zeit macht Vicky von Gentzsch, die Nichte von Theo und Rieke, die Bekanntschaft einer zauberhaften Dame, die sie in die mondänen Kreise der hochgeborenen Berliner Gesellschaft einführt. Hier scheint Vicky ein Leben zu erwarten, das um so vieles interessanter und freier ist, als ihr steifes Zuhause bei ihrem strengen Vater Gustav. Doch der Schein trügt: Vickys neue Freundin hat keineswegs im Sinn, dem Mädchen zu einem besseren Leben zu verhelfen ... Der historische Roman um ein dramatisches Frauenschicksal erweckt das Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts zum Leben Die historischen Romane von Iny Lorentz bieten spannende Unterhaltung auf höchstem Niveau. Mit ihrer Berlin-Trilogie um die Fabrikanten-Familie von Hartung lässt die Spiegel-Bestseller-Autorin das 19. Jahrhundert in Deutschland lebendig werden und verknüpft geschickt politische Wirrnisse mit persönlichen Schicksalen. Die historische Familien-Saga besteht aus den Romanen - Band 1: »Tage des Sturms« (1846-1849) - Band 2: »Licht in den Wolken« (1864-1870) - Band 3: »Glanz der Ferne« (1897-1900)
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Iny Lorentz ist das Pseudonym des Autorenehepaares Iny Klocke und Elmar Wohlrath, das seit mehr als zwei Jahrzehnten erfolgreich historische Romane schreibt und regelmäßig die vorderen Plätze auf den Bestsellerlisten belegt. Ihre 'Wanderhure' und fünf weitere ihrer Romane wurden verfilmt und drei als Theaterstücke umgesetzt. Viele ihrer Romane wurden zudem in andere Sprachen übersetzt. Das Autorenpaar wurde unter anderen mit dem "German Audio Book Award Gold" für "Die Wanderhure", den Goldenen Homer für unsere Verdienste für den Historischen Roman und den Wandernden Heilkräuterpreis der Stadt Königsee für "Die Wanderapothekerin" ausgezeichnet. Besuchen sie die beiden auf ihrer Homepage, auf Facebook und Instagram: inys-und-elmars-romane.de www.facebook.com/Inys.und.Elmars.Romane www.instagram.com/iny.lorentz

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Produktdetails
- Verlag: Knaur eBook
- Seitenzahl: 624
- Erscheinungstermin: 24. Februar 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426437995
- Artikelnr.: 58011342
Wie immer: Spannend
Meine Meinung
Wie immer ließ sich auch dieser Roman von Iny Lorentz durch deren angenehmen und unkomplizierten Schreibstil leicht und flüssig lesen. Es gab keinerlei Unklarheiten im Text. Obwohl ich die Vorgänger nicht kenne, war ich in der Geschichte schnell …
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Wie immer: Spannend
Meine Meinung
Wie immer ließ sich auch dieser Roman von Iny Lorentz durch deren angenehmen und unkomplizierten Schreibstil leicht und flüssig lesen. Es gab keinerlei Unklarheiten im Text. Obwohl ich die Vorgänger nicht kenne, war ich in der Geschichte schnell drinnen, konnte mich gut in die junge Vicky Gentzsch und die anderen Protagonisten hineinversetzen. Es geht in diesem Buch sehr viel um die junge Vicky Gentzsch, deren Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist, was ihr Vater ihr immer noch verübelt. Und seine zweite Frau sowie die Brüder und Halbbrüder hauen in die gleiche Kerbe. Entsprechend benimmt sich Vicky in ihrer Schule und ist daher jetzt zum dritten Mal rausgeflogen. Beim letzten Mal allerdings wegen einer Sache, die man zwar nicht tut, die ich aber trotzdem verstehen kann. Die im Klappentext erwähnte Frau ist ein übles Weib, was der geneigte Leser beim Lesen des Büches sehr bald merken wird. Vicky tat mir entsetzlich leid. Allerdings verstand ich hier die Oma nicht so ganz, dass sie das junge Mädchen mit der Frau alleine eine Spazierfahrt machen ließ. Denn so gut kannte Theresa die Frau doch gar nicht. Allerdings hatte die sich auch sehr gut eingeschmeichelt. So viel zu dieser Sache. Dann gab es da noch einen gewissen Markolf von Tiedern, der ebenfalls ein ganz übler Bursche war. Was der und seine Freunde so trieben, war unter aller Kanone. Und ich frage mich, was Rudolf tun wird, der diesem Kerl zu Diensten sein muss? Der geneigte Leser wird dies feststellen. Ich denke, man muss nicht unbedingt die Vorgänger gelesen haben um dieses Buch zu verstehen. Ich habe sie nämlich auch nicht gelesen, leider. Vielleicht werde ich dies zu gegebener Zeit noch tun. Die Spannung in diesem Buch war von Anfang an vorhanden und stieg immer weiter bis zum Ende. Ich war gefesselt und es hat mich in seinen Bann gezogen, konnte nicht mit dem Lesen aufhören. Es hat mir sehr gut gefallen und mich super unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.
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Wie immer ließ sich auch dieser Roman von Iny Lorentz durch deren angenehmen und unkomplizierten Schreibstil leicht und flüssig lesen. Es gab keinerlei Unklarheiten im Text. Obwohl ich die Vorgänger nicht kenne, war ich in der Geschichte schnell drinnen, konnte mich gut in die junge Vicky Gentzsch und die anderen Protagonisten hineinversetzen. Es geht in diesem Buch sehr viel um die junge Vicky Gentzsch, deren Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist, was ihr Vater ihr immer noch verübelt. Und seine zweite Frau sowie die Brüder und Halbbrüder hauen in die gleiche Kerbe. Entsprechend benimmt sich Vicky in ihrer Schule und ist daher jetzt zum dritten Mal rausgeflogen. Beim letzten Mal allerdings wegen einer Sache, die man zwar nicht tut, die ich aber trotzdem verstehen kann. Die im Klappentext erwähnte Frau ist ein übles Weib, was der geneigte Leser beim Lesen des Büches sehr bald merken wird. Vicky tat mir entsetzlich leid. Allerdings verstand ich hier die Oma nicht so ganz, dass sie das junge Mädchen mit der Frau alleine eine Spazierfahrt machen ließ. Denn so gut kannte Theresa die Frau doch gar nicht. Allerdings hatte die sich auch sehr gut eingeschmeichelt. So viel zu dieser Sache. Dann gab es da noch einen gewissen Markolf von Tiedern, der ebenfalls ein ganz übler Bursche war. Was der und seine Freunde so trieben, war unter aller Kanone. Und ich frage mich, was Rudolf tun wird, der diesem Kerl zu Diensten sein muss? Der geneigte Leser wird dies feststellen. Ich denke, man muss nicht unbedingt die Vorgänger gelesen haben um dieses Buch zu verstehen. Ich habe sie nämlich auch nicht gelesen, leider. Vielleicht werde ich dies zu gegebener Zeit noch tun. Die Spannung in diesem Buch war von Anfang an vorhanden und stieg immer weiter bis zum Ende. Ich war gefesselt und es hat mich in seinen Bann gezogen, konnte nicht mit dem Lesen aufhören. Es hat mir sehr gut gefallen und mich super unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.
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Die junge Victoria (Vicky) von Gentzsch ist in ihrer Familie sehr unglücklich – der Vater gibt ihr die Schuld am Tod ihrer Mutter – und der Stiefmutter kann sie eh nicht etwas recht machen. Aufgrund ihres ungestümen Verhaltens wurde sie bereits von mehreren Schulen verwiesen …
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Die junge Victoria (Vicky) von Gentzsch ist in ihrer Familie sehr unglücklich – der Vater gibt ihr die Schuld am Tod ihrer Mutter – und der Stiefmutter kann sie eh nicht etwas recht machen. Aufgrund ihres ungestümen Verhaltens wurde sie bereits von mehreren Schulen verwiesen – sie ist also das schwarze Schaf – und das lässt sie auch jeder spüren.
Liebe und Wertschätzung erfährt sie erst im gemeinsamen Haushalt ihrer Großmutter und Tante Friedericke von Hartung. Allerdings knüpfen verschiedene Personen ein gefährliches, intrigantes Netz um derer von Hartung zu schaden. Und dabei gerät Vicky in eine Falle, die eigentlich ihren Cousinen galt…
„Glanz der Ferne“ ist der letzte Teil einer Triologie – kann allerdings unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden.
Iny Lorentz verspricht fesselnde Bücher im historischen Kontext. Meiner Meinung nach ist dies hier leider nicht so gut gelungen. Der Beginn war für mich quälend langatmig, so dass ich dieses Buch anfänglich zu Gunsten anderer mehrmals bei Seite gelegt habe. Der erneute Einstieg war dabei umso schwieriger. Bis endlich mal etwas Bewegung in die Geschichte kommt, vergeht gefühlt eine Ewigkeit, und auch dann gibt es immer wieder sehr langgezogene Stellen.
Der Inhalt an sich ist recht spannend, könnte jedoch unter Reduzierung der vielen agierenden Personen doch etwas gestrafft werden. Schon allein wie die einzelnen Familienmitglieder zueinanderstehen, würde das Buch ausfüllen. Ein Personenregister ist am Ende des Buches angeführt, was wiederum durchaus hilfreich ist, um das Geflecht zu Durchschauen. Sehr interessant sind auch die geschichtlichen Anmerkungen – dieser „Brauch“ war mir bis dato noch nicht bekannt.
Den Titel finde ich auch etwas unglücklich gewählt, denn damit könnte man nur den Abschluß des Buches in Verbindung bringen.
Alles in allem ein Buch, das man Lesen kann, wenn man viel Zeit (oder keine andere Lektüre) hat. Ich würde es jedoch nicht noch einmal lesen.
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Der letzte Teil der Trilogie um die Berliner Fabrikanten Familie führt ins ausgehende 19. Jahrhundert. Theo von Hartung leitet das Stoffgeschäft der Familie, dem harte Zeiten bevorstehen.
Vicky von Gentzsch, die Nichte von Theo und Rieke, macht zu dieser Zeit die Bekanntschaft einer Dame, …
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Der letzte Teil der Trilogie um die Berliner Fabrikanten Familie führt ins ausgehende 19. Jahrhundert. Theo von Hartung leitet das Stoffgeschäft der Familie, dem harte Zeiten bevorstehen.
Vicky von Gentzsch, die Nichte von Theo und Rieke, macht zu dieser Zeit die Bekanntschaft einer Dame, die sie in die vornehme Berliner Gesellschaft einführt.Für Vicky ist es der Schritt in eine Traumwelt, in der Alles möglich werden könnte. Daneben steht ihr strenges Zuhause. Hier führt der Vater das "Regiment". Er sieht in ihr die Schuldige am Tod seiner ersten Ehefrau. Er ist in zweiter Ehe verheiratet. Daneben leben noch vier Brüder mit im Haushalt.
Der Kontakt zur Familie ihres Onkels beschert ihr Wertschätzung, Anerkennung und Liebe. Leider ist diese heile Welt nur von kurzer Dauer. Ein Kontrahent ihres Onkels Theo, missbraucht Vicky für einen Rache Feldzug gegen ihren Onkel Theo.
Der Roman fußt auf einer ausführlichen Recherche der Lebensgewohnheiten und des Zeitgeschehens. Beim Lesen konnte ich mein Kopfkino gut mit Bildern beschicken.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt die Seiten rasch dahinfliegen. Wichtige Ereignisse des Zeitgeschehens werden geschickt eingeflochten und erklärt.
Die Szenerie und die Charaktere des Romans sind gut und plastisch vorstellbar gestaltet. Die Charaktere sind angenehm facettenreich. Ich konnte gut ihre Wege im Buch begleiten.
Das Personenregister am Ende des Buches erleichtert die Zuordnung der Personen, besonders für Leser, die die ersten Bände noch nicht kennen. Wie meistens bei mehrbändigen Werken, ist es hilfreich sie in der Reihenfolge zu lesen.
Insgesamt war es ein interessantes Lesevergnügen, dass mich in seinen Bann gezogen hat.
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Broschiertes Buch
Ende des 19. Jh. in Berlin. Nachdem Victoria von Gentzsch wieder einmal aus einem Internat für wohlhabende Damen rausgeflogen ist und ihr Ruf durch zwielichtige Bekanntschaften immer mehr Schaden nimmt, wird ihr der Kontakt zur Familie ihrer verstorbenen Mutter Gunda gewährt und geht von …
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Ende des 19. Jh. in Berlin. Nachdem Victoria von Gentzsch wieder einmal aus einem Internat für wohlhabende Damen rausgeflogen ist und ihr Ruf durch zwielichtige Bekanntschaften immer mehr Schaden nimmt, wird ihr der Kontakt zur Familie ihrer verstorbenen Mutter Gunda gewährt und geht von nun an in der Tuchfabrikantenfamilie von Hartung ein und aus. In Großmutter Theresa, Tante Friederike sowie deren Anhang erfährt Victoria zum ersten Mal die Bedeutung von Liebe und Zuneigung, die ihr im eigenen Elternhaus unter Vater Gustav und ihrer Stiefmutter Malvine bisher verwehrt blieben. Währenddessen gerät die Tuchfabrik der von Hartungs durch viele verlorene und stornierte Aufträge immer mehr in Schieflage. Theo kann sich das nicht erklären und fällt aus allen Wolken, als er erfährt, wer dahinter steckt…
Das Autoren-Duo Iny Lorentz hat mit „Glanz der Ferne“ den finalen Band ihrer historischen „Berlin-Trilogie“ vorgelegt, der den Vorgängern in Spannung und Opulenz in Nichts nachsteht. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und gefühlvoll, so dass der Leser mit den ersten Worten regelrecht in die Seiten gesaugt wird und bis zum Schluss an ihnen kleben bleibt. In diesem Band darf der Leser über ein Jahrhundert in die Vergangenheit reisen und die junge Victoria sowie ihre Gedanken- und Gefühlswelt gut kennenlernen. Die Autoren haben wieder gute Recherchearbeit geleistet und den historischen sowie politischen Hintergrund mit ihrer Handlung geschickt und bildhaft verwoben. Sei es die Informationen über die Unterrichtsauswahl in den Mädchen-Internaten, Beamtenkorruption oder auch den Adel an sich. Besonders hervorgehoben wird aber die Rolle der Frau, die zur damaligen Zeit nur das schmückende Beiwerk des Mannes war, keine eigenen Rechte hatte und für den Haushalt zuständig war. Sie galt als unselbständiges Wesen, die sich bei allen wichtigen Fragen, sei es politisch oder auch was die Finanzen betrifft, im Hintergrund zu halten hatte. Der Spannungslevel ist zu Beginn im Mittelfeld angelegt, steigert sich aber im Verlauf der Geschichte immer weiter in die Höhe.
Den Charakteren wurde liebevoll Leben eingehaucht, mit ihren persönlichen Ecken und Kanten geben sie ein gutes Spiegelbild ihrer Zeit ab und wirken realistisch und glaubwürdig. Victoria lechzt regelrecht nach Anerkennung, Wärme und Geborgenheit, die sie in bei ihrem Vater und ihrer Stiefmutter vergeblich sucht. Der Frust über die konstante Ablehnung und Schuldzuweisung ihres Vaters lässt sie als Kämpfernatur aufmüpfig und defensiv werden, wobei sie sich selbst immer mehr isoliert, bis sie endlich in ihrer mütterlichen Verwandtschaft das findet, wonach sie sich gesehnt hat. Gustav von Gentzsch ist ein harter und ungerechter Mann, der zu keiner Gefühlsregung fähig zu sein scheint. Großmutter Theresa ist eine Seele von Mensch, die mit Weitsicht und Gespür zu lenken weiß. Theo von Hartung ist ein gewiefter Geschäftsmann, der alle Hände voll zu tun hat, das Familienunternehmen in ruhigeres Fahrwasser zu lenken. Aber auch weitere Protagonisten wie Rieke oder Malwine drücken der Handlung mit eigenen Auftritten ihren Stempel auf.
Mit „Glanz der Ferne“ hat das Autorenduo Iny Lorentz erneut einen wunderbaren Roman vorgelegt, der Liebe, Intrigen und Geheimnisse vor historischem Hintergrund in sich vereint und dem Leser einiges an Gefühl und Spannung bietet. Wunderbares Lesevergnügen mit einer regelrechten Sogwirkung! Absolute Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Victoria von Gentzsch spielt hier im Roman, der im ausklingenden 19. Jahrhundert in Berlin spielt, die Hauptrolle. Sie ist bisher vom Leben nicht verwöhnt worden. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt und ihr Vater sieht darum in ihr die Mörderin ihrer Mutter und lässt sie das auch …
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Victoria von Gentzsch spielt hier im Roman, der im ausklingenden 19. Jahrhundert in Berlin spielt, die Hauptrolle. Sie ist bisher vom Leben nicht verwöhnt worden. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt und ihr Vater sieht darum in ihr die Mörderin ihrer Mutter und lässt sie das auch spüren. Dieser Hass überträgt sich auch auf ihre Brüder und Gustav von Gentzschs zweite Ehefrau Malvine. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Vicky versucht ihrem Zorn und ihrem Frust ein Ventil zu geben. Das tut sie in den Internaten für höhere Töchter. Dort wird sie von drei Schulen verwiesen. Freundinnen hat Vicky nicht. Wie auch: ihre Stiefmutter hält sie kurz, an den Schulen blieb sie nur kurze Zeit und gesellschaftlichen Umgang pflegt die Familie Gentzsch mangels Kontakte nicht. Erst als ihr der Kontakt zu ihrer Familie mütterlicherseits erlaubt wird, erfährt sie bei ihrer Großmutter Theresa, ihrer Tante Friederike und deren Kindern zum ersten Mal so etwas wie Anerkennung und Liebe. Beim Lesen war ich regelrecht froh, dass auch in Vickys Leben nun ein wenig Herzenswärme und Liebe einzieht. Doch leider dauert dieses Glück wegen alter, offener Rechnungen und intriganter Mitmenschen nur recht kurz…
Anfangs habe ich mich mit den vielen adligen Namen beim Lesen recht schwergetan, aber zum Glück ist am Ende des Buchs ein Personenverzeichnis aufgeführt. Mir war gar nicht bewusst, dass man den Adelstitel damals auch kaufen konnte. Dieser galt dann zwar nur als Adel 2. Klasse, aber immerhin.
Überhaupt fand ich einige Szenen im Buch sehr amüsant. Ich denke da z.B. an die Beschreibungen zum Inhalt des Unterrichts an der höheren Mädchen-Schule wie auch die Ausführungen zu den Badehäusern an der Nordsee. Mein Gott, dass kann man sich heute kaum noch vorstellen.
Die Charaktere der Figuren sind facettenreich, wodurch mir das Lesen Spaß gemacht hat. Sehr gut fallen hat mir, dass in kritischen Situationen nicht immer ein positiver Ausgang geschildert wird. Dadurch wird die Geschichte glaubhaft, die Handlung spannend und die Hoffnung des Lesers auf ausgleichende Gerechtigkeit bleibt erhalten. Die Einzige Figur, der ich nur mit Hass begegnen konnte ist Vickys Vater Gustav von Gentzsch. Wie kann ein Mann sein Kind für den Tod der Mutter verantwortlich machen, in der Familie ausgrenzen und schikanieren? Da mein Groll ihm gegenüber so groß war, habe ich ihm seinen späteren Sinneswandel auch nicht abgenommen. Ihr merkt, ich habe mich beim Lesen mit Vicky verbündet. Für mich waren das kurzweilige, zum Teil aufregende Lesestunden, die ich gerne weiterempfehle. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne
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Broschiertes Buch
Der Abschluss der „Berlin-Trilogie“ hat mir, wie schon Band 1 und 2 der Reihe, sehr gut gefallen.
Zu Beginn des Romans werden alle vorkommenden Figuren kurz vorgestellt. Dabei gibt es eine Reihe bekannter Gesichter, die den Einstieg erleichtern, wobei auch einige neue Namen und …
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Der Abschluss der „Berlin-Trilogie“ hat mir, wie schon Band 1 und 2 der Reihe, sehr gut gefallen.
Zu Beginn des Romans werden alle vorkommenden Figuren kurz vorgestellt. Dabei gibt es eine Reihe bekannter Gesichter, die den Einstieg erleichtern, wobei auch einige neue Namen und Personen auftauchen, die aufgrund ihrer Vielzahl nicht so einfach zuzuordnen sind. Ein Personenverzeichnis am Ende des Buches garantiert hier aber guten Überblick, sofern man ihn denn benötigt.
Zudem gibt es einen kurzen Abriss, was seit Band 2 alles geschehen ist, denn es gibt einen Zeitsprung von etwa 20 Jahren.
Die Hauptfigur Vicky ist eine sympathische junge Frau die sich, ebenso wie ihre Vorgängerinnen Rieke und Resa nicht unterkriegen lässt. Sie hatte keine leichte Kindheit, obwohl sie eigentlich aus einem guten Elternhaus kommt. Da ihre Mutter Gunda aber bei ihrer Geburt starb, wurde sie seitdem als Aussätzige behandelt und die „Schuld“ am Tod der Mutter wog schwerer als die Freude, die ihr Vater an seiner Tochter hätte haben können.
Erst durch den Umzug ihrer Familie nach Berlin, erfährt sie, was Liebe bedeuten kann, denn in der Großstadt wird sie durch ihre Verwandtschaft, die Familie Hartung, liebevoll aufgenommen. Durch die Unterstützung, die sie von dort und gerade von ihrer Großmutter Resa erfährt, kann sich aus dem unsicheren und häufig bockigen Mädchen eine elegante und selbstbewusste junge Frau mit eigenen Zielen und Wünschen entwickeln, die sich durchaus zu benehmen weiß. Leider spielt das Schicksal ihr übel mit und die Geschichte Resas scheint sich zu einem großen Teil in ihrer Enkeltochter zu wiederholen. Die Handlung wird dadurch aber nicht langweilig, sondern eher interessanter. Zudem konnte durch das Wideraufgreifen von Resas Schicksal deren Rolle im aktuellen Roman noch einmal verstärkt werden. Dieses hat mir sehr gut gefallen, denn die Verknüpfung der gesamten Familiensaga durch Resa als erste Protagonistin rundet die Gesamthandlung ab.
Insgesamt sind die Figuren sehr authentisch dargestellt und jeder auf seine Weise einzigartig und gut konstruiert.
In diesem Band der Reihe bekommt die Rolle der Frau zum Ende des 19. Jahrhunderts nochmal eine andere Gewichtung. Es wird deutlich, dass die Emanzipation langsam beginnt - Vickys Cousine darf sogar in der Schweiz studieren - der Mann als Oberhaupt der Familie aber immer noch sämtliche Rechte über die Frau hat. Die Jungfräulichkeit blieb die höchste Tugend einer unverheirateten Frau, der Mann hatte die Verfügungsgewalt über sämtliche Vermögenswerte und die Frau wurde in den Papieren als „Frau Max Müller“ aufgeführt. Lediglich Witwen durften das Familienvermögen selbst verwalten, was auch im Roman dargestellt wurde.
Neben der Rolle der Frau wurde aber auch der Stand des Adels und die steigende Korruption im Beamtenstand thematisiert, wobei alle historischen Aspekte gut aber nicht zu aufdringlich dargestellt wurden, sondern sich gut in die Geschichte einfügten. Ergänzt durch die historischen Erläuterungen am Ende des Buches ergibt sich schließlich ein historisches Gesamtbild, das für mich einen wichtigen Teil dieser Romanart darstellt.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig, eine gewisse Spannung bleibt durch die Intrige, die zum Fall der Familie Hartung beitragen soll, ebenfalls nicht auf der Strecke. Die Intrige wiederum greift auf den Band 2 der Reihe zurück, wodurch eine weitere geschickte Verknüpfung der einzelnen Bände erfolgte.
Fazit: „Glanz der Ferne“ ist ein klassischer historischer Roman, der die sehr gelungene „Berlin-Trilogie“ fulminant abschließt. Mit dem Wiederaufgreifen der bereits bekannten Personen und Weitererzählung der Familiengeschichte anhand der nächsten Generationen entsteht eine Geschichte, die politische und historische Aspekte mit persönlichen Entwicklungen und Schicksalen vermischt. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen für einen ausgewogenen und unterhaltsamen historischen Roman mit einer großen Portion Lesespaß!
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Broschiertes Buch
Dramatisches Finale
„Glanz der Ferne“ ist nach „Tage des Sturms“ und „Licht in den Wolken“ der dritte Teil der Berlin-Trilogie des Autorenduos Iny Lorentz. Man kann dieses Buch auch ohne Vorwissen aus den ersten beiden Bänden lesen, aber ich empfehle …
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Dramatisches Finale
„Glanz der Ferne“ ist nach „Tage des Sturms“ und „Licht in den Wolken“ der dritte Teil der Berlin-Trilogie des Autorenduos Iny Lorentz. Man kann dieses Buch auch ohne Vorwissen aus den ersten beiden Bänden lesen, aber ich empfehle trotzdem diese zum besseren Verständnis aller Zusammenhänge vorweg zu lesen – es lohnt sich.
Die Handlung umfasst die Jahre 1897 bis 1900 und Victoria von Gentzsch – Vicky – steht im Mittelpunkt. Vicky ist das schwarze Schaf der Familie und ihr Vater Gustav gibt ihr sogar die Schuld am Tod ihrer Mutter. Vicky kommt in ein Internat, aber da sie sich nicht anpassen kann und rebelliert, kommt sie zu ihrer Großmutter Resa. Die einzige Person, die sie versteht. Ein Unbekannter versucht der Familie zu schaden und dadurch gerät auch Vicky in Gefahr.
Gleichzeitig gerät Theo von Hartung, der die Leitung der Tuchfabrik seines Vaters übernommen hat, unter wirtschaftlichen Druck. Aufträge werden immer häufiger storniert und die Preise werden gedrückt.
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, bildhaft, gefühlvoll und sehr angenehm zu lesen. Durch die kurzen Kapitel wurde ich verleitet immer schnell noch eines zu lesen und fand es schwierig das Buch aus der Hand zu legen.
Vicky ist eine tolle Protagonistin, die sehr ehrgeizig ist und ihren eigenen Kopf hat. Auch die übrigen Charaktere werden authentisch und detailliert beschrieben. Es gibt sympathische und unsympathische Charaktere, wie im echten Leben eben auch.
Mit dem Buch habe ich eine kleine Zeitreise in das 19. Jahrhundert gemacht, die Atmosphäre und der Zeitgeist werden perfekt eingefangen und man merkt wie gut hier recherchiert wurde.
Am Ende gibt es einen historischen Überblick, ein Glossar und eine Auflistung aller Charaktere. Durch die Informationen des historischen Überblicks wird das Buch perfekt abgerundet und auch das Personenregister fand ich beim Lesen ausgesprochen hilfreich.
Mein Fazit: Ein gelungener Abschluß der Berlin-Trilogie – spannend & emotional.
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Broschiertes Buch
Leben im späten 19.Jahrhundert
Der letzte Teil der Berlin-Trilogie. Der Zeitraum ist diesmal Berlin in den Jahren 1897–1900. Fast 30 Jahre später als in dem hervorragenden zweiten Teil Himmel in den Wolken.
Neue Protagonistin ist Vicky, die Nichte von Theo und Rieke und Enkelin …
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Leben im späten 19.Jahrhundert
Der letzte Teil der Berlin-Trilogie. Der Zeitraum ist diesmal Berlin in den Jahren 1897–1900. Fast 30 Jahre später als in dem hervorragenden zweiten Teil Himmel in den Wolken.
Neue Protagonistin ist Vicky, die Nichte von Theo und Rieke und Enkelin von Resa.
Sie hat es in der Familie schwer und drängt nach Unabhängigkeit, aber sie ist noch nicht volljährig.
Sie kann sich aber als Zeichnerin für ein Modemagazin durchsetzen.
Vicky ist eine gute Hauptfigur, der man gerne durch die Handlung folgt.
Leider wird ihr wirklich übel mitgespielt.
Es ist typischer Iny Lorentz-Stoff, die Autoren haben ihr Genre nicht neu erfunden.
Glanz der Ferne hält das Niveau der Reihe, obwohl mir der Vorgänger noch etwas besser gefallen hat. Insgesamt hat die Reihe aber viel Atmosphäre und gehören mit zu den besseren Werken von Iny Lorentz.
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Broschiertes Buch
Dies ist der fantastische Abschluss einer ganz wunderbaren Reihe !
Meine Meinung:
Wow, dieser Abschluss hat mich wirklich aus den Lesesocken gehauen, so viel Spannung und Gefühl zwischen zwei Buchdeckeln hatte ich schon ganz lange nicht mehr. Obwohl dieses Buch über 600 Seiten hat, …
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Dies ist der fantastische Abschluss einer ganz wunderbaren Reihe !
Meine Meinung:
Wow, dieser Abschluss hat mich wirklich aus den Lesesocken gehauen, so viel Spannung und Gefühl zwischen zwei Buchdeckeln hatte ich schon ganz lange nicht mehr. Obwohl dieses Buch über 600 Seiten hat, müsste ich es innerhalb zwei Tage förmlich verschlungen, da es wie es sich für einen solchen historischen Schmöker gehört, absolut süffig, rasant, atmosphärisch und dennoch präzise geschrieben wurde.
Alle Charaktere gehen diesen Abschluss nochmals eigene Wege, entwickeln sich weiter und machen eine Verwandlung durch, die mich das eine oder andere Mal hat die Luft anhalten lassen. Zudem ist die Handlung wirklich gelungen und spannend, sowie atmosphärisch erzählt.
Mein Fazit:
Großartig!
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