Andreas Winkelmann
Broschiertes Buch
Wassermanns Zorn
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Manuela Sperling ist neu bei der Polizei. Gleich an ihrem ersten Tag muss sie sich mit einem Prostituiertenmord befassen. Die Leiche liegt eingekeilt zwischen Baumwurzeln im seichten Teil des Flusses. Doch das Wasser in ihrer Lunge ist nicht das, in dem sie liegt ... Auf dem Bauch der Toten ist ein Name eingebrannt. Eine grausige Botschaft an Kriminalhauptkommissar Stiffler, Manuelas Chef. Manuelas Eifer, den Fall aufzuklären, wird nicht von allen gern gesehen. Da ertrinkt erneut eine Frau, direkt vor ihren Augen. Eine unsichtbare Macht zieht das Opfer auf den See hinaus. Was wartet unten in ...
Manuela Sperling ist neu bei der Polizei. Gleich an ihrem ersten Tag muss sie sich mit einem Prostituiertenmord befassen. Die Leiche liegt eingekeilt zwischen Baumwurzeln im seichten Teil des Flusses. Doch das Wasser in ihrer Lunge ist nicht das, in dem sie liegt ... Auf dem Bauch der Toten ist ein Name eingebrannt. Eine grausige Botschaft an Kriminalhauptkommissar Stiffler, Manuelas Chef.
Manuelas Eifer, den Fall aufzuklären, wird nicht von allen gern gesehen. Da ertrinkt erneut eine Frau, direkt vor ihren Augen. Eine unsichtbare Macht zieht das Opfer auf den See hinaus. Was wartet unten in der Tiefe?
Manuelas Eifer, den Fall aufzuklären, wird nicht von allen gern gesehen. Da ertrinkt erneut eine Frau, direkt vor ihren Augen. Eine unsichtbare Macht zieht das Opfer auf den See hinaus. Was wartet unten in der Tiefe?
In seiner Kindheit und Jugend verschlang Andreas Winkelmann die unheimlichen Geschichten von John Sinclair und Stephen King. Dabei erwachte in ihm der unbändige Wunsch, selbst zu schreiben und andere Menschen in Angst zu versetzen. Heute zählen seine Thriller zu den härtesten und meistgelesenen im deutschsprachigen Raum. In seinen Büchern gelingt es ihm, seine Leserinnen und Leser von der ersten Zeile an in die Handlung hineinzuziehen, um sie dann, gemeinsam mit seinen Figuren, in ein düsteres Labyrinth zu stürzen, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Die Geschichten sind stets nah an den Lebenswelten seines Publikums angesiedelt und werden in einer klaren, schnörkellosen Sprache erschreckend realistisch erzählt. Der Ort, an dem sie entstehen, könnte ein Schauplatz aus einem seiner Romane sein: der Dachboden eines vierhundert Jahre alten Hauses am Waldesrand in der Nähe von Bremen.
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt TB.
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 411
- Erscheinungstermin: 18. Februar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 123mm x 33mm
- Gewicht: 362g
- ISBN-13: 9783499016677
- ISBN-10: 3499016672
- Artikelnr.: 71914867
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Beschreibung:
Manuela Sperling ist frisch aus der Polizeischule raus und soll nun ihre ersten Erfahrungen sammeln. Als Praktikantin beim Morddezernat lässt der 1. Fall nicht schnell auf sich warten. Es wird eine tote Prostituierte gefunden – sie wurde in einem Fluss ertränkt. …
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Beschreibung:
Manuela Sperling ist frisch aus der Polizeischule raus und soll nun ihre ersten Erfahrungen sammeln. Als Praktikantin beim Morddezernat lässt der 1. Fall nicht schnell auf sich warten. Es wird eine tote Prostituierte gefunden – sie wurde in einem Fluss ertränkt.
Nicht nur, dass Manuela es als Frau allein unter Männern schwer hat, nein, auch ihr direkter Vorgesetzter Kommissar Stiffler lässt sie spüren was er von Frauen im Morddezernat hält. Selbst, als eine Verbindung zwischen Stiffler und dem Opfer hergestellt wird, öffnet sich dieser nicht und bleibt eigen.
Und wie es der Zufall so will, kommen Sperling und Stiffler beim nächsten Tatort an. Doch Manuela ist machtlos und muss zu sehen, wie die junge Frau ertrinkt, während ihr Kollege am Ufer steht und nichts tut...
Meine Meinung:
Das Buch habe ich von einer Bekannte geschenkt bekommen und bin auch wirklich froh darüber. Denn selber hätte ich es mir wahrscheinlich nicht gekauft, da mich das Cover absolut gar nicht angesprochen hat und ich mir unter dem Klappentext nichts besonderes vorstellen konnte. Doch weit gefehlt. "Wassermanns Zorn" ist einfach unglaublich gut.
Hier werden 2 Geschichten erzählt. Zum Einen die in der Gegenwart, in der Stiffler und Manuel versuchen, dem Täter auf die Spur zu kommen. Manuela hat als Praktikantin kaum Handlungsfreiraum und Stiffler ermittelt lieber auf eigene Faust, da er seinen Kollegen verheimlichen will, dass er eine Verbindung zu den Opfern hat.
Und zum Anderen die Geschichte aus der Vergangenheit. Hier erfährt der Leser mehr über den Täter, wie er tickt, was er denkt, was der Grund für sein Handeln ist. Es gab gerade zum Ende hin kleine Momente wo ich Gänsehaut hatte, da ich mir die Situationen sehr gut vorstellen konnte.
Der Autor hat vor allem die Szenen rund ums Wasser wunderbar verdeutlicht. Die Macht, die das es haben kann, wenn man nicht vorsichtig ist wurden bildlich sehr gut erklärt. Auch konnte ich schon fast die Angst der Frauen spüren, als sie im im Fluss/See waren.
Der Schreibstil war sehr locker und haben mich die Seiten sehr schnell lesen lassen. Durch die Perspektivenwechsel war die Spannung auch immer sehr hoch, sodass es mir sehr schwer gefallen ist, dass Buch mal beiseite zu legen.
Das Ende hat wirklich gut gepasst, hat mich überraschen und überzeugen können.
Fazit:
Ein toller Thriller, der unter die Haut geht. Ein absolutes Highlight bisher, welches ich nur empfehlen kann!
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Inhalt
Ein Serientäter tanzt einen sehr makabren letzten Tanz mit seinen Opfern, während er sie in einem abgelegenen Teich ertränkt. Eine Leiche, die in einem Fluss gefunden wird, trägt auf dem Bauch eine besondere Tätowierung: „Geschenk für Stiffler“. …
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Inhalt
Ein Serientäter tanzt einen sehr makabren letzten Tanz mit seinen Opfern, während er sie in einem abgelegenen Teich ertränkt. Eine Leiche, die in einem Fluss gefunden wird, trägt auf dem Bauch eine besondere Tätowierung: „Geschenk für Stiffler“. Eine Nachricht, an Kommissar Stiffler von der Kriminalpolizei. Stiffler wird von der Vergangenheit eingeholt. In einem früheren Fall hatte er es mit einem Täter, dem „Wassermann“, zu tun, der eine Frau ertränkt hat und der nun Jahre danach plötzlich telefonisch Kontakt mit ihm aufgenommen hat. Ein weiteres pikantes Detail, Stiffler sucht hin und wieder Prostituierte auf und unter anderem hatte er auch mit dem aktuellen Mordopfer verkehrt.
Für die Ermittlungen wird ein Team zusammengestellt. Neben Oberkommissar Peter Nielsen von der Sitte wird Stiffler eine junge Kollegin, Melanie Sperling als Praktikantin zur Seite gestellt. Melanie spürt sehr bald Stifflers Abneigung gegen Frauen im Allgemeinen und gegen sie persönlich im Speziellen. Nielsen gelingt es, ihr Vertrauen zu gewinnen und so bewahrt sie Stillschweigen, selbst bei sehr fragwürdigem Verhalten ihres Kollegen Stiffler.
In einem weiteren Handlungsstrang lernt der Leser Lavinia Wolff kennen. Sie arbeitet in einem Billigbekleidungsgeschäft und fühlt sich auf dem Nachhauseweg verfolgt. Deshalb nimmt sie ausnahmsweise ein Taxi und lernt dabei den Taxifahrer Frank Engler kennen.
Die Erzählstränge um die Ermittler und Lavinia und Frank werden unterbrochen durch innere Monologe, in denen der Täter seine Geschichte erzählt, an deren Ende Kommissar Stiffler steht auf den er einen unbändigen Zorn entwickelt hat.
Meine Meinung
Mit „Wassermanns Zorn“ hat Andreas Winkelmann pünktlich auch den Badesommer einen Thriller in die Buchhandlungen gebracht, der einem je nach dem, wo man baden geht, doch mal einen Schauer über den Rücken kribbeln lässt. In diesem Buch geht es um einen Täter, der seine Opfer in einem abgelegenen See ertränkt und dabei deren Todeskampf als makabres, erotisches Erlebnis genießt. Im Verlaufe des Thrillers erzählt der Täter in kursiv gedruckten Einschüben, wie er zu dem wurde, was er heute ist. Ein Stück weit muss man als Leser fast etwas wie Verständnis für ihn aufbringen, das aber die Abscheu gegenüber seinen Taten nicht aufwiegen kann. Der Löwenanteil an Verachtung und Wut des Lesers zielt aber für einmal in eine andere, unerwartete Richtung.
Winkelmann führt eine überschaubare Anzahl Protagonisten ein, die jedoch recht lange nur am Rande etwas miteinander zu tun haben. Die einzelnen Erzählstränge werden in kurzen Kapiteln aus sich abwechselnden Perspektiven geschickt vorangebracht, so dass die Spannung gleichmäßig hoch bleibt und gegen Ende kontinuierlich steigt und zu einem sehr unerwarteten und aktionsreichen Showdown führt.
Am Ende erscheint für mich ein, vielleicht unwichtiges Detail nicht so ganz schlüssig. Aber insgesamt werden alle Fäden zusammengeführt, aufgelöst und der Leser wird nur mit einer, durchaus spannenden, Unsicherheit in den weiteren Bücherdschungel entlassen.
Ich habe dieses Buch als spannende Sommerlektüre sehr genossen. Allerdings hat mir im Vergleich zum „Bleicher Tod“ der Winkelmann-Gruselfaktor etwas gefehlt. Ich fand es auch durchaus an einigen Stellen unheimlich, aber das kribbelnde Grauen war doch eher sparsam eingesetzt. Im Nachwort schreibt Andreas Winkelmann, dass mit diesem Buch, das in einem neuen Verlag erscheint, für ihn ein neuer Abschnitt des Lebens beginnt. Von daher kann die leichte Veränderung des Stils durchaus gewollt sein. „Wassermanns Zorn“ gehört auf jeden Fall zu den besseren Thrillern, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Aber mit hat der alte Winkelmann doch irgendwie besser gefallen.
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Manuela Sperling hat gerade ihr Studium beendet und sich für eine Dienststelle im Fachbereich "Mord" beworben. Um ihr Praktikum zu absolvieren, wird sie dem Kriminalhauptkommissar Eric Stiffler zugeteilt. Ihr Start steht allerdings unter keinem guten Stern, denn schon am ersten Tag …
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Manuela Sperling hat gerade ihr Studium beendet und sich für eine Dienststelle im Fachbereich "Mord" beworben. Um ihr Praktikum zu absolvieren, wird sie dem Kriminalhauptkommissar Eric Stiffler zugeteilt. Ihr Start steht allerdings unter keinem guten Stern, denn schon am ersten Tag wird die Leiche einer Prostituierten in einem Fluss gefunden. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass die Frau ertränkt wurde, doch nicht in dem Gewässer, in dem ihre sterblichen Überreste gefunden wurden. Außerdem befindet sich auf dem Körper der Ermordeten eine Botschaft, die sich direkt an Manuelas Chef richtet. Es scheint so, als ob der Täter noch eine Rechnung mit Stiffler offen hätte. Manuela beginnt eifrig zu ermitteln, doch schon bald bekommt sie zu spüren, dass Stiffler davon wenig begeistert ist und ihr bei jeder Gelegenheit Steine in den Weg legt. Liegt das an Manuelas Frischling-Status oder eher daran, dass sie eine Frau ist?
Auch in diesem Thriller verzichtet Andreas Winkelmann auf eine langsame Eingewöhnungsphase. Man befindet sich sofort mitten im spannenden Geschehen und beobachtet, wie eine Frau ertränkt wird. Dieser Mord scheint zeitlich etwas zurückzuliegen und deshalb stellt man sich die Frage, in welchem Zusammenhang er mit den aktuellen Ereignissen steht. Das Interesse ist somit von Anfang an geweckt.
Der Thriller besteht aus unterschiedlichen Handlungssträngen, die zunächst nicht miteinander in Verbindung gebracht werden können. Die Perspektiven wechseln zwischen den Protagonisten, sodass man umfangreiche Einblicke in die Gesamthandlung erhält. Es gelingt dem Autor hervorragend falsche Spuren auszulegen, denen man nur allzu bereitwillig folgt. Rasante Szenenwechsel und relativ kurze Kapitel, die oft an entscheidenden Stellen stoppen, sorgen dafür, dass man in den Sog der Ereignisse gerät und sich nur schwer vom Gelesenen lösen kann. Der Spannungsbogen liegt sehr hoch und kann durchgehend gehalten werden.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Handlungsorte und Protagonisten werden so lebendig beschrieben, dass man sie förmlich vor Augen hat. Die Charaktere sind facettenreich. Im Verlauf der Handlung kommen nicht nur ihre Stärken, sondern auch ihre Fehler und Schwächen ans Tageslicht. Dadurch werden sowohl Sympathien, als auch spontane Abneigungen geweckt. Es fällt deshalb leicht, sich in die Handlung hineinzuversetzen und mit den jeweiligen Akteuren mitzufiebern. Wenn man bereits meint, die Zusammenhänge zu erahnen, kommt es zu einer vollkommen überraschenden Wendung, die die eigenen gedanklichen Ermittlungen komplett über den Haufen werfen.
"Wassermanns Zorn" konnte mich durch eine durchgehend spannende Handlung, facettenreiche Charaktere und eine vollkommen überraschende Wendung überzeugen. Auch wenn es dem Autor mal wieder gelungen ist, mit meinen Ängsten zu spielen, sodass ich zukünftig die spiegelglatten Flächen trüber Gewässer mit aufmerksameren Augen betrachten werde, vergebe ich eine ganz klare Leseempfehlung.
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Wenn der Chef durchdreht...
Gleich an ihrem ersten Tag in der Abteilung Mord muss sich Praktikantin Manuela Sperling mit dem grausigen Mord an einer Prostituierten befassen. Eingekeilt zwischen Baumwurzeln im seichten Teil des Flusses liegt ihre Leiche – ertränkt. Aber das Wasser in der …
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Wenn der Chef durchdreht...
Gleich an ihrem ersten Tag in der Abteilung Mord muss sich Praktikantin Manuela Sperling mit dem grausigen Mord an einer Prostituierten befassen. Eingekeilt zwischen Baumwurzeln im seichten Teil des Flusses liegt ihre Leiche – ertränkt. Aber das Wasser in der Lunge des Mordopfers stammt nicht aus dem Fluss, und auf dem Bauch der toten Frau finden die Spurensicherer eine grausige Botschaft – ausgerechnet an Manuelas Chef, Kriminalhauptkommissar Stiffler. Bald steht sie mit ihrem Eifer im Präsidium ziemlich allein da, nur der nette Kollege Peter Nielsen ist auf ihrer Seite. Da ertrinkt erneut eine junge Frau, direkt vor Manuelas Augen. Und ihr Chef dreht durch …
"Andreas Winkelmann treibt die Handlung mit einer Konsequenz voran, die man sonst nur von angelsächsischen Thrillern gewohnt ist", meinte beispielsweise "Die Welt" über "Wassermanns Zorn". Und hat zweifellos Recht damit.
Der Autor, Andreas Winkelmann, geboren im Dezember 1968, entdeckte schon in jungen Jahren seine Leidenschaft für unheimliche Geschichten. Mit "Blinder Instinkt" und "Bleicher Tod" eroberte er die Bestsellerlisten. Er lebt mit seiner Familie in einem einsamen Haus bei Bemen.
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Leg dich nicht mit dem Wassermann an
Innerhalb kürzester Zeit gibt es zwei tote Frauen – beide sind ertrunken. Der Zweiten schauen Eric Stiffler und seine neue Kommissarenkollegin, Manuela Sperling, hilflos beim Ertrinken zu. Die Jagd auf den Wassermann beginnt. Doch irgendwie scheint …
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Leg dich nicht mit dem Wassermann an
Innerhalb kürzester Zeit gibt es zwei tote Frauen – beide sind ertrunken. Der Zweiten schauen Eric Stiffler und seine neue Kommissarenkollegin, Manuela Sperling, hilflos beim Ertrinken zu. Die Jagd auf den Wassermann beginnt. Doch irgendwie scheint Manuela die Einzige zu sein, die richtig ermitteln möchte.
So richtig habe ich in diesen Thriller nicht hineingefunden. Spannung war nur sehr mäßig vorhanden. Die Charaktere waren das Weiterlesen auch nicht wirklich wert. Eric Stiffler und sein Kollege Nießen waren mir hochgradig unsympathisch. Vor allem Stiffler mit seinem Frauenhass – aber Prostituierte mag er. Manuela Sperling war mir ebenfalls nicht sympathisch. Sie ist noch komplett frisch im Polizeidienst und dies ist ihr erster Fall. Dementsprechend ist sie sehr nervös und noch unwissend. Dennoch möchte sie den Älteren immer zeigen wo es langgeht und eckt damit natürlich an. Zusätzlich kristallisiert sie sich als kleine Nervensäge heraus.
Der Fall an sich war eine nette Idee. Schnell zeigt sich, auf wen es der Wassermann eigentlich abgesehen hat und Schritt für Schritt erkennt der Leser das Motiv. Das Ende war dann aber doch sehr merkwürdig und unnötig. Es wirkte wie eine sehr erzwungene Wendung, die dem Ganzen die Glaubwürdigkeit nimmt.
Ganz zufrieden bin ich mit diesem Thriller nicht. Dafür fehlte es mir an Spannung und angenehmeren Charakteren. Dafür waren die Idee und Konstruktion der Handlung (außer dem Ende) gelungen. Deshalb vergebe ich zweieinhalb von fünf Sternen.
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Der Stil von Andreas Winkelmann liest sich leicht und flott, jedoch sind einige Protagonisten einfach zu simpel gezeichnet. Manuela Sperling ist 1,63 m groß (klein), wiegt knappe 50 Kilo und lässt sich viel zu viel gefallen. Das perfekte Bild der ausgenutzten, armen Praktikantin. Das …
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Der Stil von Andreas Winkelmann liest sich leicht und flott, jedoch sind einige Protagonisten einfach zu simpel gezeichnet. Manuela Sperling ist 1,63 m groß (klein), wiegt knappe 50 Kilo und lässt sich viel zu viel gefallen. Das perfekte Bild der ausgenutzten, armen Praktikantin. Das krasse Gegenteil dazu ist Eric Stiffler (musste dieser Name wirklich sein?) - ein Macho sondergleichen, der frauenfeindliche Sprüche von sich gibt - und das, obwohl er für seine eigene Frau (die ihm trotzdem davongelaufen ist) so viel Verständnis aufgebracht hatte und deren Vorgeschichte Stiffler sehr genau kennt. Seine Kollegen bewundern ihn auch noch für seine blöden Sprüche. Sehr überzogen, sehr unreal. Insgesamt erreichen die Protagonisten einfach keine Tiefe, bleiben alle wischiwaschi und man hat das Gefühl, Andreas Winkelmann hatte keine große Lust, die Personen plastisch wirken zu lassen. Schade - da war sehr viel Potenzial, das nicht genutzt wurde.
Gerade Frank hätte sehr viel lebendiger werden können, doch auch er und seine Narkolepsie werden nur mit wenigen Strichen gezeichnet. Zu wenig Grundmaterial, um es auszufüllen. Mir drängt sich das Gefühl auf, dass Winkelmann hier einfach zu viele einzelne Komponenten miteinander verweben wollte und dabei den Überblick und das Gefühl für die Geschichte verloren hat.
Paradoxer Weise liest sich das Buch trotzdem lockerflockig. Nur geht es eben nicht so unter die Haut, wie es hätte können. Die Spannung kommt so auch etwas zu kurz. Immer mal wieder ist ein Hauch davon da, aber erst die letzten 50 Seiten fesseln wirklich - um den Leser dann mit so einigen Fragen zurückzulassen. Es fehlt einfach die Begründung, warum gewisse Protagonisten so handeln, wie sie eben gehandelt haben. Einzig der Wassermann ist durchdacht aufgebaut und - ACHTUNG SPOILER - macht seinem Namen alle Ehre, denn er beendet sein Werk wie geplant und entschwindet wieder.
Fazit: Ein Krimi, bei dem nicht das ganze Potenzial ausgeschöpft worden ist. Gut lesbar, aber kein Pageturner und somit Geschmackssache.
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und schon wieder spielt ein Buch in einer Stadt ohne Namen und der einzige Bezug ist der Zusammenfluß von Aller und Weser, es muß also irgendwo in der Nähe von Verden angesiedelt sein.Ich finde dies einen schlechten Kontrast zu den " ganzen Regionalkrimis", eine Geschichte …
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und schon wieder spielt ein Buch in einer Stadt ohne Namen und der einzige Bezug ist der Zusammenfluß von Aller und Weser, es muß also irgendwo in der Nähe von Verden angesiedelt sein.Ich finde dies einen schlechten Kontrast zu den " ganzen Regionalkrimis", eine Geschichte so zu konstruieren , als Leser möchte ich schon gerne wissen wo die Geschichte spielt und man kann dies auch so konstruieren, dass der Krimi überregional bleibt.Außerdem war der Hauptprotagonist Stiffler so überzogen unsympathisch konstruiert, dass ich oft dachte es sind Passagen aus " Stephan Ludwigs - Zorn - Tod und Regen " abgeschrieben. Ansonsten ist das Buch handwerklich gut gemacht, das Rachemotiv ist gut herausgearbeitet und erklärt dem Leser die Zusammenhänge, der Plot an sich ist toll und immer spannend, wobei die Dramaturgie manchmal sehr gewollt wirkte. Die Sprache ist sehr flüssig und gut zu lesen, man merkt genau , das dies nicht das erste Buch des Autors ist. Die Passagen der Vergangenheit sind kursiv dargestellt und erhellen die Hintergründe. Die einzelnen Erzählstränge werden in kurzen Kapiteln aus sich abwechselnden Perspektiven geschickt vorangebracht, so dass die Spannung gleichmäßig hoch bleibt und gegen Ende kontinuierlich steigt und zu einem sehr unerwarteten Showdown führt. Diesmal hat es mich nicht genervt, dass der Kommissar persönlich so stark in das Geschehen involviert war, denn dies stand von Anfang an fest und hat bestens zur erzählten Geschichte gepasst.
Der Leichen und Gruselfaktor war nicht nervenaufreibend hoch, so dass dieses Buch durchaus als Sommerlektüre empfohlen werden kann.
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Manuela Sperling ist Frischling im Kommissariat und ausgerechnet dem Macho und Alkoholiker Hauptkommissar Eric Stiffler zugeteilt. Dieser hat ‚keinen Arsch in der Hose’. Das nicht nur beim Aussehen sondern auch in gefährlichen Situationen. Aber er wird gedeckt von seiner alten …
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Manuela Sperling ist Frischling im Kommissariat und ausgerechnet dem Macho und Alkoholiker Hauptkommissar Eric Stiffler zugeteilt. Dieser hat ‚keinen Arsch in der Hose’. Das nicht nur beim Aussehen sondern auch in gefährlichen Situationen. Aber er wird gedeckt von seiner alten Männermannschaft. Da hat eine Frau keine Chance. Erst recht nicht, eine so aufgeweckte, aber plappernde Manuela Sperling. Nur einer der älteren Kollegen hat ein bisschen Verständnis und bietet ihr sogar das Du an.
Aber gleich am ersten Tag muß sie zu einem Tatort. Eine Wasserleiche. Die Prostituierte wurde nicht in dem See ertränkt, indem sie gefunden wird und hat am Bauch eine Nachricht mit Lötkolben eingebrannt. Eine Nachricht für KHK Stiffler. Aber dieser stellt mal wieder keine richtigen Nachforschungen an. Aber jetzt gibt es ja Manuela Sperling in der Abteilung…..und sie recherchiert auf Teufel kommt raus; nimmt Wasserproben von allen in Frage kommenden Seen, wälzt alte Akte und stößt auf eine Spur.
Als Stiffler und sie zu dem in Frage kommenden See fahren, müssen sie mit ansehen, wie gerade wieder eine Frau ertränkt wird. Aber nur Manuela handelt und springt in den See. Leider kommt sie zu spät. Später stellt sich heraus, dass die Tote die Ex-Frau von KHK Stiffler ist. Was hat der Täter im Sinn?
In einem anderen wichtigen Handlungsstrang verfolgen wir das Leben von Lavinia und Frank, die sich durch Zufall begegnen und sich viel von einander erzählen. Von ihrem früheren Leben und Frank von seiner seltenen Krankheit, bei der er an allen möglichen Stellen und unmöglichen Situationen einschläft bzw. handlungsunfähig ist. (Narkolepsie & Kataplexie)
Bis Lavinia auch verschwindet und Eric Stiffler einen Anruf und Hinweis auf das Versteck vom Wassermann persönlich bekommt.
Ein total spannender Thriller; flüssig erzählt. Mit einem unerwarteten Ende, das auf eine Fortsetzung hoffen lässt.
Lesenswert!!!
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Nachdem ich viele überzeugende Rezensionen zu „Wassermanns Zorn“ gelesen habe und ich raffinierte Thriller sehr schätze, war für mich schnell klar dass ich dieses Buch einfach lesen muss. Gleichzeitig wäre dies auch mein erster „Winkelmann-Thriller“ und …
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Nachdem ich viele überzeugende Rezensionen zu „Wassermanns Zorn“ gelesen habe und ich raffinierte Thriller sehr schätze, war für mich schnell klar dass ich dieses Buch einfach lesen muss. Gleichzeitig wäre dies auch mein erster „Winkelmann-Thriller“ und meine Erwartungen waren, muss ich gestehen, im Vorfeld sehr hoch gesteckt.
In “Wassermanns Zorn” konfrontiert Andreas Winkelmann seine Leser mit einer Angst, die ihn persönlich lange Zeit beschäftigt hat und es auch heute immer noch tut – die Angst vor dem Ertrinken. Er lässt seine Leser diese Angst wahrhaftig spüren, und besonders die Szenen im Buch in denen die Opfer ihren „Todestanz“ im See erleben, sind unglaublich realitätsnah dargestellt und lösten bei mir grausame Beklemmungen und Atemnöte aus. Auch nach Beenden der Lektüre konnte ich dieses klaustrophobische Gefühl nicht ganz ablegen.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein eiskalter Mörder der von der Polizei „Der Wassermann“ genannt wird. Denn er zieht junge Frauen, wie ein Wasserdämon, in die Mitte eines Badesees, umklammert sie und zieht sie unter die Wasseroberfläche, um mit ihnen einen letzten Tanz zu tanzen.
Als die erste Leiche gefunden wird, entdeckt die Spurensicherung eine Botschaft am Körper der Toten die sich persönlich an den Ermittler Eric Stiffler richtet. Doch anstatt den Fall schnellstmöglich zu lösen, steht der eigensinnige Querulant Stiffler den Ermittlungen im Wege. Manuela Sperling, eine junge und ehrgeizige Kriminalkommissarin, die gerade ein Praktikum beim Morddezernat begonnen hat, sieht ihre Chance gekommen und stellt eigene Nachforschung an. Doch dabei begibt sie sich selbst in allergrößte Gefahr…
Vom Prolog an hat mich dieser Thriller gefangen genommen und ließ mich atemlos durch die Seiten jagen. Es ist wirklich bewundernswert, wie der Autor es schafft den Spannungsbogen immer weiter auszudehnen und dem Leser grausame Szenarien zu bieten, ohne dabei Blut zu vergießen. Und auch wenn man weiß, wie der nächste Mord geschehen wird, kriecht die Angst einem jedes Mal von neuem ganz langsam den Rücken hinauf und die Vorstellung von einem Wahnsinnigen in einem trüben See unter Wasser gezogen zu werden, ist einfach fürchterlich.
Andreas Winkelmann führt seine Leser einige Male gekonnt in die Irre und erzählt seine Geschichte sehr überzeugend und abwechslungsreich auf verschiedenen Ebenen, was mir ausgesprochen gut gefallen hat.
Denn als Leser begleitet man nicht die ganze Zeit über nur die Ermittler, sondern man schaut dem Mörder bei seinen grausamen Taten über die Schulter und lernt, in Rückblenden, den Ursprung seiner Gedanken kennen. Gleichzeitig begleitet man eine lange Zeit über Personen, die durch die Taten des Wassermanns in der ständigen Angst leben müssen, von ihm eines Tages entdeckt und entführt zu werden. Dabei wuchsen mir die Opfer ganz besonders ans Herz und ihr Schicksal hat mich am Ende unglaublich bewegt.
„Wassermanns Zorn“ ist rückblickend der beste Thriller den ich im Jahr 2012 gelesen habe und ich möchte nun unbedingt noch weitere Winkelmann-Thriller lesen, auch wenn der Autor die Schuld daran trägt, dass ich in Zukunft weite Bögen um Badeseen machen werde. Denn den Spaß am Schwimmen hat mir Herr Winkelmann nun gründlich verdorben …
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Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen, weil ich die bisherigen Bücher von Andreas Winkelmann einfach genial fand. Doch irgendwie bin ich mit dem zornigen Wassermann nicht so recht warm geworden.
Aber der Reihe nach: Protagonistin ist die junge Kommissarin Manuela …
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Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen, weil ich die bisherigen Bücher von Andreas Winkelmann einfach genial fand. Doch irgendwie bin ich mit dem zornigen Wassermann nicht so recht warm geworden.
Aber der Reihe nach: Protagonistin ist die junge Kommissarin Manuela Sperling, frisch von der Polizeischule direkt zum Praktikum in der Mordkommission. Ihr unmittelbarer Vorgesetzter ist Hauptkommissar Eric Stiffler, mit dem sie aber von Anfang an nicht sonderlich gut auskommt. Gleich am ersten Tag muss sie sich mit dem Mord an einer Prostituierten befassen, die ertränkt worden ist, auf ihrem Bauch aber eine Nachricht des "Wassermanns" an Stiffler trägt.Damit wird eine Mordserie Gang gesetzt, deren Opfer allesamt Frauen sind, die in irgendeiner Beziehung zu Stiffler stehen. Manuela findet Zusammenhänge zu einem alten Fall heraus, die ihren Chef ziemlich belasten. Doch die Abteilung scheint voll hinter Stiffler zu stehen. Wem kann sie überhaupt vertrauen? Nur der Kollege Nielsen scheint auf ihrer Seite zu stehen. Und dann wäre da noch Frank Engler, ein durch Narkolepsie gehandicapter Taxifahrer. Können sie zusammen den Wassermann fassen?
Die Story ist ganz gut gelungen und wird auch halbwegs logisch zum Ende aufgelöst, auch wenn ein paar Fragen offen bleiben. Es gibt auch noch ein paar überraschende Wendungen, so dass alles nicht zu vorhersehbar ist. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, das Buch lässt sich gut weglesen.
Aber die Figuren dieses Buches sind meiner Meinung nach der große Schwachpunkt dieses Buches. Sie bleiben irgendwie fremd und bieten kein großes Identifikationspotential. Ganz im Gegenteil: der KHK Stiffler ging mir einfach nur auf die Nerven. Er ist so derart unsympathisch. Und der Leser erfährt auch nicht wirklich, warum er so geworden ist wie er ist. Der Erklärungsversuch mit der tragischen Vergangenheit seiner Exfrau scheint mir doch ziemlich schwach. Auch der Name ist schlecht gewählt, ich mußte beim Lesen immer an diese schwachsinnige Filmfigur aus "American Pie" denken.
Die Figur des Narkoleptikers Frank Engler finde ich irgendwie sehr weit hergeholt und ziemlich unglaubwürdig. Dass man mit dieser Krankheit Taxi fahren kann, kann ich nicht wirklich glauben. Ich würde nicht zu jemandem mit dieser Erkrankung ins Auto steigen wollen.
Zum Schluss noch die Hauptperson Manuela Sperling. Sie bleibt merkwürdig blass und konturlos. Der Leser weiß nicht allzuviel über ihr Privatleben und kann sich dementsprechend auch nicht wirklich gut in sie hineinversetzen. Sie kommt meines Erachtens einfach etwas zu kurz in diesem Buch. Man erfährt zum Beispiel wesentlich mehr über eines der Opfer: ihre Vergangenheit, ihre Ängste, ihre Träume. So wird Lavinia Wolff zur eigentlichen Bezugsperson in diesem Buch, die Frau, mit der man mitfiebert und mitleidet.
Fazit: für mich das bisher schwächste Buch von Andreas Winkelmann. Allerdings reicht das immer noch zu soliden 3 Sternen. Es gibt wesentlich schlechtere Thriller.
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