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Köln 1408: Im Haus des Münzwechslers Henns Birboim wird ein Toter aufgefunden - brutal erstochen. Ein Knecht beschuldigt die junge Hebamme Clara des Mordes an ihrem Vater. Offenbar ein Racheakt: Der Tote hatte das Mädchen einst an ein Hurenhaus verpfändet, um seine Schulden zu begleichen. Im Kerkerturm wird Clara bald ein zweiter Mord zur Last gelegt. Apothekerin Adelina setzt mit ihrer Tochter Griet alles daran, dem unglücklichen Mädchen zu helfen. Unterstützung erhalten sie dabei aus einer Richtung, aus der sie es nie für möglich gehalten hätten ...
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2005 als freie Autorin. Ihre historischen Romane, darunter die Reihe um die Apothekerin Adelina, vereinen spannende Fiktion mit genau recherchierten Fakten. Petra Schier ist Mitglied des Vorstands der Autorenvereinigung DELIA.
© Uschi Blech
Produktdetails
- Historischer Köln-Krimi 6
- Verlag: Rowohlt TB. / Rowohlt Taschenbuch Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 19748
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 510
- Erscheinungstermin: 26. August 2016
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 36mm
- Gewicht: 565g
- ISBN-13: 9783499269585
- ISBN-10: 3499269589
- Artikelnr.: 44111178
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Die Hebamme Clara trifft in Köln auf ihren Vater, der ihr und ihrer Mutter vor Jahren übel mitgespielt hat. Kurz darauf wird ihr Vater ermordet aufgefunden und Clara von dessen Knecht des Mordes angeklagt. Ihre Freundin Griet glaubt an die Unschuld ihrer Freundin und versucht mit ihrer …
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Die Hebamme Clara trifft in Köln auf ihren Vater, der ihr und ihrer Mutter vor Jahren übel mitgespielt hat. Kurz darauf wird ihr Vater ermordet aufgefunden und Clara von dessen Knecht des Mordes angeklagt. Ihre Freundin Griet glaubt an die Unschuld ihrer Freundin und versucht mit ihrer Mutter Adelina Clara zu helfen.
Dies ist der letzte Teil um die Apothekerin Adelina und ihre Familie. In diesem Teil spielt nicht Adelina sondern ihre Stieftochter Griet die Hauptrolle. Diese hatte eine traumatische Kindheit bevor ihr Vater sie nach Köln geholt hat. Nun versucht der zukünftige Gewaltrichter Cristan Reese ihr Vertrauen zu gewinnen.
Für mich hat in diesem Buch die Geschichte zwischen Griet und Cristan den Hauptteil ausgemacht, die Krimihandlung war für mich eher nebensächlich.
Auch dieser Teil der Adelina-Reihe hat mich in seinen Bann gezogen und ich habe ihn mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen, das ich mich nun von dieser Familie verabschieden soll. Ich habe mich immer wohl bei ihr gefühlt - und hoffe noch immer, das es irgendwann doch noch eine Fortsetzung geben wird ...
Petra Schier hat eine Art zu schreiben, die ein gutes Kopfkino garantiert. In ihren Romanen fühle ich mich immer als wäre ich mitten drin und nicht nur stiller Leser. Auch das damalige Leben wird einem sehr gut vermittelt, was ich äußerst interessant finde.
Ich kann diese Buchreihe absolut empfehlen.
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Eine weitere Geschichte um die Apothekerin Adelina und ihrer Familie in Köln im Jahr 1408. Im Haus des Münzwechslers wird ein Toter gefunden, erstochen. Der Knecht des Toten beschuldigt die junge Hebamme Clara, einen Grund hätte sie. Doch sie ist die Freundin von Adelinas Tochter …
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Eine weitere Geschichte um die Apothekerin Adelina und ihrer Familie in Köln im Jahr 1408. Im Haus des Münzwechslers wird ein Toter gefunden, erstochen. Der Knecht des Toten beschuldigt die junge Hebamme Clara, einen Grund hätte sie. Doch sie ist die Freundin von Adelinas Tochter Griet und sie setzen alles daran Claras Unschuld zu beweisen. Hilfe kommt vom zukünftigen Gewaltrichter Cristan, der nicht nur Interesse an der Aufklärung des Mordfalles hat und dadurch zusätzliche Turbulenzen entstehen.
Hier habe ich einen ganz tollen Roman gelesen. Neben dem historischen, was wirklich gut beschrieben wird, geht es auch um einen Kriminalfall und eine Liebesgeschichte. Tolle Kombination, die in keinem Bereich schwächeln. Dazu kommen die Figuren, Adelina und ihre Familie, die sehr gut dargestellt werden und die ich mir dadurch fast schon bildhaft vorstellen konnte. Die Persönlichkeiten sind mir richtig nahe gekommen, Adelina ist eine sehr lebensweise Frau. Frühere Romane über die Apothekerin Adelina kannte ich bisher nicht, doch ich konnte mich gleich gut in den Roman einfinden, das hat die Autorin sehr gut gelöst.
Was mir noch ganz besonders gefallen hat sind die Dialoge. Diese sind ganz toll zu lesen und geben dem Roman nochmal eine ganz besondere Note.
Ich finde, hier passt einfach alles, der Schreibstil hat mir neben der Geschichte viel Lesespaß verschafft. Meine volle Leseempfehlung.
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Köln, 1408. Die junge Hebamme Clara van Oeche wird beschuldigt, ihren Vater im Haus des Münzwechslers Henns Birboim erstochen zu haben. Griet Burka ist fest davon überzeugt, dass ihre Freundin nichts mit dem Mord zu tun hat und will deren Unschuld beweisen. Gemeinsam mit Adelina …
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Köln, 1408. Die junge Hebamme Clara van Oeche wird beschuldigt, ihren Vater im Haus des Münzwechslers Henns Birboim erstochen zu haben. Griet Burka ist fest davon überzeugt, dass ihre Freundin nichts mit dem Mord zu tun hat und will deren Unschuld beweisen. Gemeinsam mit Adelina begibt sie sich auf Spurensuche.
Nicht nur der Mordfall und die Verhaftung Claras sorgen im Hause Burka für Aufregung - Cristan Reese, Hauptmann der Stadtsoldaten und künftiger Gewaltrichter in Köln, hat ein Haus in der Nachbarschaft gekauft und ein Auge auf Griet geworfen…
„Vergeltung im Münzhaus“ ist der sechste und abschließende Band der Adelina-Reihe. Das Buch ist auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände lesbar, da es sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte handelt.
Wie in allen historischen Romanen, die ich bisher von Petra Schier gelesen habe, herrscht auch in diesem Buch eine vertraute, heimelige Atmosphäre - nicht die große Politik ist Thema, sondern der mittelalterliche Alltag, das Familienleben und der Zusammenhalt aller stehen im Vordergrund.
Im Mittelpunkt des Geschehens steht diesmal Adelinas Stieftochter Griet. Die mittlerweile 20-Jährige ist geprägt von den Schrecken ihrer Kindheit. Kaum jemand weiß von den traumatischen Erlebnissen, die sie als Kinderhure erdulden musste und nie überwunden hat. Die Welt der zurückhaltenden jungen Frau wird völlig auf den Kopf gestellt, als Cristan Reese in ihr Leben tritt. Griet fühlt sich zu Cristan hingezogen, kann sich aber aufgrund ihrer Vergangenheit nicht auf ihn einlassen - eine emotionale Achterbahnfahrt, die von Petra Schier absolut nachvollziehbar dargestellt und sehr mitreißend geschildert wird.
Auch Cristan hat ein streng gehütetes Geheimnis, dessen Enthüllung für ihn selbst und auch für sein näheres Umfeld äußerst gefährlich werden könnte. Eine gemeinsame Zukunft mit Griet steht allein deswegen schon auf sehr wackeligen Füßen. Aber der junge Mann hat von Petra Schier nicht nur eine große Portion Selbstbewusstsein, sondern auch ein Menge Mut und einen starken Willen mit auf den Weg bekommen - ein Mann, der Schwierigkeiten nicht scheut.
Nicht nur die familiären Angelegenheiten sorgen für Turbulenzen, auch der Kriminalfall ist wieder einmal verzwickt. Adelinas und Griets Bestreben, im Mordfall van Oeche für Recht und Gerechtigkeit zu sorgen, wird zu einer großen Herausforderung. Es will partout nicht gelingen, dem wahren Täter das Handwerk zu legen – im Gegenteil, während der Nachforschungen tauchen gewichtige Argumente auf, die Clara schwer belasten. Ein winziger Gedanke, aus einem anderen Zusammenhang herausgesprungen, bringt Adelina letztendlich auf die richtige Spur.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die liebenswerte, gewiefte, sich niemals unterbuttern lassende und immer gerne den Ton angebende Apothekerin hat mich auch mit ihrem letzten Fall begeistert. Nicht nur „Vergeltung im Münzhaus“ auch alle anderen Bände der Reihe habe ich sehr gerne gelesen. Es hat mir großen Spaß gemacht, mit Adelina auf Verbrecherjagd zu gehen, sie und ihre Familie durch alle Höhen und Tiefen zu begleiten und Glück und Freude aber auch Kummer und Sorgen mit ihr zu teilen.
Das war es nun also, das letzte Adelina-Abenteuer. Schade! Obwohl, im Nachwort glimmt ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass es vielleicht doch irgendwann ein Wiedersehen mit der Familie Burka geben wird. „Warten wir es ab“ (O-Ton Adelina).
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Nach einer Phase der Ruhe, wie sie immer wieder im Leben der Familie Burka eintritt, geschieht wieder ein Mord im unmittelbaren Umfeld, Adelina wird sogar als erstes hinzugerufen, weil sie der aufgeregt schreienden Magd begegnet.
Der Tote ist ausgerechnet Claras Vater, der seine Tochter und seine …
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Nach einer Phase der Ruhe, wie sie immer wieder im Leben der Familie Burka eintritt, geschieht wieder ein Mord im unmittelbaren Umfeld, Adelina wird sogar als erstes hinzugerufen, weil sie der aufgeregt schreienden Magd begegnet.
Der Tote ist ausgerechnet Claras Vater, der seine Tochter und seine Frau an einen Hurenwirt verpachtet hatte. Clara wusste, dass er schon eine Weile in Köln lebte, hatte ihn aber erst kurz vor dessen Tod getroffen. Bevor sie selbst Anklage erheben kann, wird sie verhaftet und in den Kerker geworfen.
Für mich ist die Fortsetzung sehr gelungen. Angefangen mit Band vier, habe ich in kurzer Zeit die ganze Reihe gelesen, und bin sofort wieder mitten im Geschehen, fühle mich den Charakteren der Geschichte eng verbunden. Die Erklärungen zu Beginn helfen aber jedem, sich an die Figuren und deren Verflechtungen zu erinnern, im Zweifel hilft ein Personenverzeichnis am Ende des Buches weiter, das ich jedoch nie bemühen musste.
Die Authentizität der Figuren, die einfühlsame Schilderung der Ereignisse und insbesondere der inneren Kämpfe (mehr möchte ich hier nicht verraten), machen für mich den großen Reiz der Geschichte aus. Die 500 Seiten fliegen nur so dahin, weil ich das Buch kaum aus der Hand legen mochte.
So gilt meine uneingeschränkte Leseempfehlung nicht nur für diesen sechsten Band der Reihe. Hier ist ein Höhepunkt gelungen, der noch spannender und packender ist, als die vorhergehenden Bücher.
Bleibt die Frage: Ist es wirklich das große Finale oder wird es doch eine Fortsetzung geben, vielleicht auch in leicht anderer Konstellation ...? Ich würde mich freuen.
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"Vergeltung im Münzhaus" von der Autorin Petra Schier ist nun bereits der sechste Band aus der Adelina-Reihe. Mit diesem Band soll die Reihe, in der die Apothekerin Adelina Burka die Hauptrolle spielt, abgeschlossen werden. U
Und schon befinden wir uns wieder mitten im Geschehen. …
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"Vergeltung im Münzhaus" von der Autorin Petra Schier ist nun bereits der sechste Band aus der Adelina-Reihe. Mit diesem Band soll die Reihe, in der die Apothekerin Adelina Burka die Hauptrolle spielt, abgeschlossen werden. U
Und schon befinden wir uns wieder mitten im Geschehen. Wir sind in Köln im Jahre 1408. Im Haus des Münzwechslers Henns Birboim wird ein Toter aufgefunden - brutal erstochen. Die junge Hebamme Clara wird von einem Knecht beschuldigt, ihren Vater getötet zu haben. Clara hätte jedoch allen Grund dazu, denn ihr Vater hat sie einst an ein Hurenhaus verpfändet. Doch sie beteuert ihre Unschuld. Trotzdem landet sie im Kerker. Und zu allem Übel wird ihr noch ein zweiter Mord angelastet. Da Clara die beste Freundin ihrer Tochter Griet ist, setzt die Apothekerin alles daran, den Mord aufzuklären und dem unglücklichen Mädchen zu helffen. Adelina bekommt Hilfe von einer unerwarteten Stelle.
Der Autorin ist wieder einmal gelungen, mich sofort mit der Geschichte zu fesseln. Ich befand mich sofort wieder in Köln und habe Adelina und ihre Familie besucht. In Adelinas Apotheke fühlt man sich gleich wieder wie zuhause. Ich bin begeistert, wie sich alles weiter entwickelt hat, was aus den Kindern geworden. Der Schreibstil der Autorin ist wieder so bildlich, das man sich alles perfekt vorstellen kann. Und außerdem es das Buch so spannend, dass man es einfach nicht mehr aus der Hand legen kann. Ich habe mich gefreut, das sich Griet so entwickelt hat, auch wenn sie die Schatten der Vergangenheit immer wieder einholen. Und ihr Geheimnis ist ja auch nicht vielen Leuten bekannt, aber diesesmal ist es nicht nur Griet, die etwas zu verbergen hat. Da ist auch noch Cristan Reese, ein stattlicher Mann, der in Köln bald zum Gewaltrichter ernannt werden soll. Und gerade er ist es, der einen besonderen Draht zu Griet entwickelt. Es ist spannend und irgendwie geheimnisvoll, wie sich die Geschichte entwickelt. Begeistert bin ich auch wieder von Adelinas kriminalistischem Gespür. Sie hat schon ein besonderes Händchen dafür. Und sie gibt auch nicht auf, bevor der Fall nicht gelöst wird.
Ein wirklich herausragendes Buch, ein krönender Abschluss dieser Reihe (obwohl ich hoffe, dass es mit der Familie Burka weitergeht - es gäbe doch sicher noch Vieles zu berichten). Aber man soll ja bekanntlich niemals nie sagen. Für mich ein absolutes Lesehighlight, dem wirklich an nichts fehlt. Man kann dieses Bücher auch unbhängig voneinander lesen, aber ich würde euch die ganze Reihe ans Herz legen. Es sind nämlich wirklich absolute Traumbücher. Selbstverständlich vergebe ich 5 Sterne, leider dürfen es nicht mehr sein.
Das besondere Cover hat für mich schon irgendwie Wiedererkennungswert. Genau so stelle ich mir Niklas und Adelina Burka vor.
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Dies ist nun der vorerst letzte Band der Adelina Reihe. Im Haus des Münzwechslers Birboim wird ein Toter gefunden, erstochen. Man beschuldigt Clara, seine Tochter, die allen Grund dazu hatte, sich an ihrem Vater zu rächen. Claras Freundin Griet setzt nun alles daran, ihre Freundin aus dem …
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Dies ist nun der vorerst letzte Band der Adelina Reihe. Im Haus des Münzwechslers Birboim wird ein Toter gefunden, erstochen. Man beschuldigt Clara, seine Tochter, die allen Grund dazu hatte, sich an ihrem Vater zu rächen. Claras Freundin Griet setzt nun alles daran, ihre Freundin aus dem Gefängnis zu holen, doch ein zweiter Todesfall, der Clara zur Lust gelegt wird, erschwert die Situation ungemein. Aber da ist noch Adelina, Griets Stiefmutter und der schmucke Hauptmann Christian, die Griet nicht alleine lassen.
Wer die Adelina Reihe von der Autorin kennt, weiß, was ihn nun erwartet. Ein gut recherchierter Roman, der den Leser ins 15. Jahrhundert entführt und eine Apothekerin, die ihre Nase in jeden auftretenden Kriminalfall steckt und den Dingen auf den Grund geht. Sehr schön ist wieder die familiäre Atmosphäre, die den Leser direkt zu Anfang des Buches erwartet. In diesem Buch steht Griets Geschichte im Vordergrund. Schon aus den Vorgängerbänden weiß man als Leser um Grets schlimmes Schicksal und was ihr als kleines Mädchen angetan wurde.
Da gibt es nun den schmucken Hauptmann Christian, der auch sein Geheimnis hat. Zusammen ergeben Griet und er ein wunderschönes Paar und bald liegt einiges an Gefühlen in der Luft. Gut hat mir wieder der Kriminalfall gefallen, der wie immer von Adelina gelöst wurde. Die familiären Angelegenheiten waren wieder mal sehr spannend. Insgesammt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Allerdings ging mir ein Kapitel zu sehr ins Detail. Auch wenn dies für die Geschichte nicht unwichtig ist, hat es mich in dieser Ausführlichkeit gestört.
Ansonsten denke ich gerne an Adelina und ihre Abenteuer zurück und kann auch dieses Buch wieder empfehlen. Alle, die Adelina mögen, werden das Buch ohnehin lesen und alle, die Adelina erst kennenlernen können noch auf fünf schöne Vorgängerromane zurückgreifen. Vielleicht geht es ja weiter und wir treffen Adelina später wieder ? Das wäre schön.
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Adelina, die Protagonistin des Buches, kenne ich nun schon seit 11 Jahren - da erschien mit „Tod im Beginenhaus“ der erste Teil der Reihe und „Vergeltung im Münzhaus“ soll sie nun leider endgültig abschließen. Also habe ich das Buch von vornherein mit einem …
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Adelina, die Protagonistin des Buches, kenne ich nun schon seit 11 Jahren - da erschien mit „Tod im Beginenhaus“ der erste Teil der Reihe und „Vergeltung im Münzhaus“ soll sie nun leider endgültig abschließen. Also habe ich das Buch von vornherein mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen – genauer gesagt habe ich es regelrecht verschlungen, denn man fliegt nur so durch die Seiten. Wie auch die Vorgängerbände ist es sehr spannend, unterhaltsam und witzig. Letzteres liegt vor allem an den Wortgefechten zwischen Griet und Cristan. Bisher trugen ja eher Adelina und Neklas diese aus, aber sie haben würdige Nachfolger gefunden.
Köln 1408: Clara, eine Bekannte von Adelina und Griet, ist die neue Hebamme der Stadt. Als ihr Vater Urs und dessen Knecht Wendel plötzlich in Köln auftauchen, wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt: Urs hat sie und ihre Mutter vor Jahren ans Hurenhaus verpfändet, um seine Schulden zu tilgen. Damals konnte Clara fliehen und sie will sich ihm jetzt erst Recht nicht unterordnen. Als Urs kurze Zeit später im Haus des Münzhändler Birboim ermordet aufgefunden wird, fällt der Verdacht schnell auf Clara, da sie zum Tatzeitpunkt Birboims Frau behandelt hat. Doch damit nicht genug, wird sie bald noch eines zweiten Mordes beschuldigt!
Griet, Adelinas Zieh-Tochter, will unbedingt Claras Unschuld beweisen und wird Adelina dabei immer ähnlicher. Doch Griet wird durch den Fall von den Dämonen ihrer Kindheit eingeholt.
Dazu kommt, dass Griet immer wieder von ihrem neuen Nachbarn Cristan Reese, einem Hauptmann der Stadtwache, abgelenkt wird. Eigentlich soll sie ihm nur bei der Befragung von Clara helfen, doch auch er hütet offenbar ein dunkles Geheimnis!
Schon der Einstieg in das Buch ist gut gelungen, denn „Erstleser“ werden auf sehr charmante Weise abgeholt, da alle Personen und ihre Zugehörigkeiten erzählerisch vorgestellt werden.
Bei diesem Adelina-Teil geht es, neben dem zu lösenden Mord, hauptsächlich um Griet und Cristan. Durch Claras Verhaftung und die Zusammenarbeit mit Cristan muss auch Griet sich ihrer Vergangenheit stellen und evtl. damit abschließen. Dazu kommt, dass Cristan ihr ein ungewöhnliches und verlockendes Angebot macht. Mir hat ihre Entwicklung im Laufe der Handlung sehr gut gefallen. Zu Beginn ist Griet verängstigt und introvertiert, aber schon bei Claras Verhaftung wächst sie über sich hinaus. Nur wenn es um ihre eigenen Belange geht, kann sie diese Kraft lange nicht einsetzen.
Auch Cristan Rees ist ein interessanter Charakter. Lange ist unklar, worin sein Geheimnis besteht und wenn ich ehrlich bin, wäre ich nie darauf gekommen (verraten wird hier aber nix ;-) ). Er ist extrem einfühlsam und rücksichtsvoll, nicht nur im Umgang mit Griet, und so hat er sich bald in die Herzen aller Familienmitglieder geschlichen. Doch wenn sein Geheimnis ans Licht kommt, bringt er sie alle in Gefahr.
Aber die Burkas waren schon immer eine ungewöhnliche Familie mit einem tollen Zusammenhalt. Sie kümmern sich rührend umeinander, sei es um den behinderten oder um die traumatisierte Griet. Vitus habe ich schon in den vorangegangenen Büchern besonders ins Herz geschlossen. Er hat ein sehr gutes Gespür für Menschen und Tiere und ist extrem liebenswert.
Adelina und ihr Mann Neklas sind sehr besorgte Eltern, die Griet so gut wie irgend möglich behüten und beschützen möchten. Sorgenvoll betrachten sie daher, dass Cristan sich Griet nähert und sie dadurch sehr aufwühlt.
Und so ganz nebenbei gilt es ja auch noch, den Tod von Claras Vater aufzuklären. Der Fall wird immer verzwickter. Warum wohnte er bei dem Münzwechsler, wenn sie sich gar nicht leiden konnten? Er hatte schon in Aachen Dreck am stecken – hat sich vielleicht jemand aus seiner Vergangenheit an ihm gerecht?! Und auch Birboim hat wohl keine saubere Weste.
„Vergeltung im Münzhaus“ ist ein würdiger Abschluss der Adelina-Reihe *tränchenwegdrück*.
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Wird Griet es packen?
Mit „Vergeltung im Münzhaus“ setzt Petra Schier der 6-teiligen Reihe um die Apothekerin Adelina Burka das Krönchen auf. Der Roman setzt 3 Jahre nach dem Ende von „Verschwörung im Zunfthaus“ ein. Im Zentrum dieses Bandes steht Griet, die …
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Wird Griet es packen?
Mit „Vergeltung im Münzhaus“ setzt Petra Schier der 6-teiligen Reihe um die Apothekerin Adelina Burka das Krönchen auf. Der Roman setzt 3 Jahre nach dem Ende von „Verschwörung im Zunfthaus“ ein. Im Zentrum dieses Bandes steht Griet, die uneheliche Tochter von Neklas, die in ihrer Kindheit von ihrem Stiefvater als Kindhure verdingt wurde und später in der Familie von Adelina und Neklas liebevolle Aufnahme gefunden hat. Griet ist bei Adelina aufgeblüht und beschäftigt sich am liebsten mit alchemistischen Experimenten. Die körperliche Nähe zu Männern kann Griet auf Grund ihrer Traumatisierungen kaum aushalten.
Griets Freundin Clara van Oeche ist Hebamme. Sie hat ein ähnliches Schicksal hinter sie und pflegt eine sehr innige Freundschaft zu Griet. Als Claras Vater Urs van Oeche tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht auf Clara. Die junge Frau wird im Kunibersturm eingekerkert. Griet und die ganze Familie Burka sind von Claras Unschuld überzeugt und setzen alles dran, dass Clara aus dem Gefängnis freikommt. Unterstützt werden sie dabei von einem neuen Nachbarn am Alter Markt. Cristan Reese, der 2. Hauptmann der Stadtsoldaten und Ziehsohn des amtierenden Gewaltrichters Georg Reese führt die Befragungen in Claras Fall durch. Weil Clara wie Griet oft ängstlich auf Männer reagiert, nimmt Cristan Griet als Verstärkung zu Claras Verhören mit.
Ich habe es sehr genossen, dass dieser Abschluss der Serie bereits eine etwas andere Perspektive einnimmt als die bisherigen Bände. Adelina ist nach wie vor die Person, die den Burka-Klan zusammenhält, sie steht aber nicht mehr im Zentrum der Handlung. Neben der Aufklärung des Mordes am Kürschner Urs van Oeche handelt dieser Roman von der Entwicklung Griets und ihrem Leben mit den schweren Traumatisierungen, die sie aus ihrer Kindheit noch immer mitschleppt. Das fand ich sehr gefühlvoll und gut nachvollziehbar dargestellt, so dass ich mich gut in die junge, verunsicherte Frau einfühlen konnte. Aber es ist gleichermaßen der einzige Kritikpunkt, den ich am Buch habe. Für meinen Geschmack war ein bisschen zu oft betont, dass Griet nicht von Männern berührt werden mag. Irgendwann weiß man, dass sie zusammenfährt, wenn ihr ein Mann sehr nahe kommt.
Um bei den vielen Personen den Überblick zu haben, ist hinten im Buch ein nützliches Personenverzeichnis zu finden. Das ermöglicht es auch leicht, dieses Buch isoliert zu lesen und zu verstehen.
Ich konnte mit diesem abschließenden Roman wunderschön Abschied von Adelina nehmen. Es würde mich allerdings nicht wundern, wenn sie als Nebenfigur wiedermal in einem historischen Roman von Petra Schier einen Auftritt feiern würde. Wir werden sehen.... Ich vergebe diesem Buch 4,5 Sterne, weil das nicht überall geht, gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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Im Haus des Münzwechslers Henns Birboim wird ein Toter aufgefunden. Es ist Urs, der Vater der jungen Hebamme Clara. Das Motiv scheint klar, denn Urs hat seine Frau und Clara an ein Hurenhaus gegeben, um seine Schulden zu tilgen. Adelinas Ziehtochter Griet ist mit Clara befreundet und will deren …
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Im Haus des Münzwechslers Henns Birboim wird ein Toter aufgefunden. Es ist Urs, der Vater der jungen Hebamme Clara. Das Motiv scheint klar, denn Urs hat seine Frau und Clara an ein Hurenhaus gegeben, um seine Schulden zu tilgen. Adelinas Ziehtochter Griet ist mit Clara befreundet und will deren Unschuld beweisen. Dann passiert ein zweiter Mord, der ebenfalls Clara angelastet wird. Adelina und Griet versuchen gemeinsam Clara zu helfen und erhalten Unterstützung von Cristan, einem Hauptmann der Stadtwache.
Der Schreibstil von Petra Schier hat mich schon in den vorigen Bänden begeistert. Man fühlt sich wie ein Familienmitglied der Familie Burka. Die Charaktere sind lebendig und sehr authentisch beschrieben. Die sympathische Adelina kümmert sich um die Familie und alle, die ihr wichtig sind. Aber wenn es etwas zu ermitteln gibt, ist sie voll dabei. Auch ihr Mann Neklas gefällt mir gut. Er ist wie viele Väter, wenn die Töchter flügge werden, und hat Probleme seine Tochter loszulassen. Griet will mit Männern nicht zu tun haben, denn ihre Vergangenheit setzt ihr immer noch zu. Doch Cristan ist sehr von ihr angetan und geduldig versucht er, ihr Herz zu gewinnen. Aber auch er hat seine Geheimnisse.
Ich habe mit der Familie gefühlt und sie ist mir ans Herz gewachsen. Ich fand es aber auch sehr interessant, mehr über das Leben in jener Zeit zu erfahren. Schade, dass es nun vorbei ist.
Ein wunderbarer historischer Roman, der Krimi und Romantik sehr schön kombiniert.
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Wäre ich noch nicht Fan der Adelina-Reihe von Petra Schier, wäre ich es spätestens jetzt nach der Lektüre des 6. Bandes der Reihe.
Sehr schön und einfühlsam beschreibt die Autorin die Geschichte der Stieftochter der Apothekerin Adelina Griet.
In zwei …
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Wäre ich noch nicht Fan der Adelina-Reihe von Petra Schier, wäre ich es spätestens jetzt nach der Lektüre des 6. Bandes der Reihe.
Sehr schön und einfühlsam beschreibt die Autorin die Geschichte der Stieftochter der Apothekerin Adelina Griet.
In zwei Handlungssträngen erzählt Petra Schier die Geschichte ihrer Stieftochter Griet zum einen und zum anderen die Geschichte der jungen Hebamme Clara die zweier Morde beschuldigt wird.
Dank des wirklich sehr schönen Schreibstils fällt es sehr leicht in den Roman hineinzukommen.
Es gelingt ihr auf nur wenigen Seiten eine gewisse Spannung aufzubauen und diese dann bis zum Finale hin noch zu steigern.
Sehr bildhaft beschreibt Petra Schier die Figuren und Schauplätze und so erschienen die Figuren sehr lebendig und real. Die Dialoge wirken wie eigentlich immer sehr echt und glaubhaft. Und immer wieder mag man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und man denkt bei sich tu das nicht du rennst in Dein Unglück. Sie schreibt so, dass man mit den Figuren sich freut, leidet, lacht und lebt.
Inzwischen ist es der sechste Band der Reihe und so ist es schon fast so, dass man sich blind im Mittelalterlichen Köln zurechtfinden könnte.
Das Buch ist ein Buch das man mit allen Sinnen genießen kann.
Ein Buch das die Leser sehr begeistern kann und wird.
Ein Buch das fast wie eine Erzählung wahrer Geschichten wirkt.
Es ist lebendig, farbenfroh und einfach nur wahnsinnig berührend.
Ich fühlte mich von der Geschichte um Adelina und ihre Familie wieder bestens unterhalten und ich kann so nicht umhin dem Buch 5 von 5 Sternen zu geben sowie eine Leseempfehlung.
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