A. J. Finn
Broschiertes Buch
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
Thriller - Das Buch zum Film-Blockbuster - ab 14. Mai auf Netflix
Übersetzung: Göhler, Christoph
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Nicht lieferbar
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Die Blockbuster-Verfilmung des SPIEGEL-Bestsellers ab dem 14. Mai 2021 auf Netflix: mit Amy Adams, Julianne Moore und Gary Oldman in den Hauptrollen!Eine Frau, gefangen in ihren eigenen Ängsten. Ein Verbrechen, das nur sie gesehen hat. Und niemand will ihr glauben ...Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken - und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gege...
Die Blockbuster-Verfilmung des SPIEGEL-Bestsellers ab dem 14. Mai 2021 auf Netflix: mit Amy Adams, Julianne Moore und Gary Oldman in den Hauptrollen!
Eine Frau, gefangen in ihren eigenen Ängsten. Ein Verbrechen, das nur sie gesehen hat. Und niemand will ihr glauben ...
Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken - und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen - Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...
Eine Frau, gefangen in ihren eigenen Ängsten. Ein Verbrechen, das nur sie gesehen hat. Und niemand will ihr glauben ...
Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken - und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen - Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...
Finn, A. J.A. J. Finn hat für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften geschrieben - u.a. für die »Los Angeles Times«, »Washington Post« und das »Times Literary Supplement (UK)«. Er ist in New York geboren, hat aber zehn Jahre in England gelebt, bevor er nach New York zurückkehrte. Sein Debütroman »The Woman in the Window« sorgte vor Veröffentlichung weltweit für Furore, wird in 41 Sprachen übersetzt und derzeit von Fox verfilmt.

©Privat
Produktdetails
- Blanvalet Taschenbuch .832
- Verlag: Blanvalet
- Erstmals im TB
- Seitenzahl: 544
- Erscheinungstermin: 10. Februar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 42mm x 156mm x 188mm
- Gewicht: 470g
- ISBN-13: 9783734108327
- ISBN-10: 3734108322
- Artikelnr.: 55689339
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Dieses Buch von A.J. Finn ist ein Knaller. Der Autor hat ein Händchen für glaubwürdige Protagonisten und nimmt sich die Zeit, sie den Lesern nahezubringen.« Stern
A. J. Finn "The Woman in the Window"
Sie wohnt in einem großen Haus in New Yorks bester Lage. Sie hat einen Mann und eine kleine Tochter. Frei von finanziellen Sorgen kann sie ihrem Beruf nach Lust und Laune von zu Hause nachgehen. Alte Schwarz-Weiß-Filme sieht sie für ihr Leben gern, wozu sie mit Vorliebe einen guten Rotwein trinkt. Auf den ersten Blick wirkt das Leben von Anna Fox geradezu perfekt. Doch tatsächlich ist es die Hölle. Sie leidet an Agoraphobie, an der Unfähigkeit, große Plätze zu überqueren. Mitten in New York, wo alles irgendwie zu groß ist, macht sie das zu einer Gefangenen in ihrer eigenen Wohnung. Allein der Gedanke, einen Schritt vor die Tür zu gehen, löst in ihr schon Panik aus. Seit etwa einem Jahr war sie nicht mehr draußen. Zu ihrem Mann und ihrer Tochter, die mittlerweile in eine eigene Wohnung ein paar Straßen weiter gezogen sind, hält sie nur noch telefonisch Kontakt. Anna versinkt in Depressionen und betäubt sich mit einem Cocktail aus Tabletten und Rotwein. Sicher fühlt sie sich nur, wenn sie ihre Schwarz-Weiß-Filme sieht, vor allem Klassiker von Alfred Hitchcock, die sie nahezu komplett mitsprechen kann.
Bis hierhin könnte "The Woman in the Window", das empathisch und lebensnah geschriebene Debüt des US-amerikanischen Autors A. J. Finn, eher wie ein melancholisches Seelendrama wirken. Wäre da nicht die Nikon, eine Kamera mit hervorragendem Zoomobjektiv, durch die Anna ihre Nachbarschaft im Haus gegenüber beobachtet. Man muss Hitchcocks "Das Fenster zum Hof" nicht kennen, um zu ahnen, welchen Weg die Geschichte nun einschlägt. In dem genialen Thriller aus dem Jahr 1954 war James Stewart als Fotojournalist gezwungen, sein gebrochenes Bein zu Hause auszukurieren. Aus reiner Langeweile nahm er mit seiner Kamera das Leben seiner Nachbarn unter die Lupe, bis ihm dabei eines Tages ein Mord vor die Linse kam. Oder etwas, was wie ein Mord aussah. Anna Fox ergeht es ähnlich. Allerdings ist ihr Fenster zum Hof nicht der einzige permanente Kontakt zur Außenwelt. Sie lebt im Hier und Jetzt, im Zeitalter des Internets. Eines Tages glaubt sie zu sehen, wie ihre Nachbarin, die blonde Jane Russell, ermordet wird.
Anna war ihr zuvor nur einmal an einem feuchtfröhlichen Abend begegnet. Aber über das Leben der Familie Russel ist sie trotzdem bestens informiert - jedenfalls über das, was die Suchmaschinen so über sie hergeben. So verbinden sich Annas Internetrecherchen, ihre heimlichen Beobachtungen durch die Kamera, ihr psychologischer Sachverstand und nicht zuletzt ihr desolater Zustand zu einem Kopfzirkus des Schreckens, in dem sie zwischen der Realität und dem, was sie aus ihren Filmen kennt, immer weniger zu unterscheiden vermag. Die gerufene Polizei sieht keinen Anlass, Anna zu glauben, zumal am nächsten Tag in der Wohnung gegenüber eine brünette Frau auftaucht und sich als Mrs. Russel ausgibt. Als würde das nicht reichen, scheint Annas gut aussehender Untermieter ein düsteres Geheimnis mit sich herumzuschleppen. Alleinauf Lizzie ist noch Verlass: eine ältere Dame, die sich Anna in einem Chatroom für Depressive vorstellt und mit großer Dankbarkeit Annas professionelle Ratschläge annimmt. Oder vielleicht doch nicht?
A. J. Finn, ein Pseudonym, hinter dem sich der ehemalige Lektor Daniel Mallory verbirgt, spielt in seinem Debütroman mit der Wahrnehmung seiner Protagonistin und seiner Leserschaft. Er zieht ihnen auf überraschende Weise immer wieder den Boden der Gewissheit unter den Füßen weg. Letztlich lädt er aber auf kluge und einfühlsame Weise dazu ein, den Glauben an sich selbst niemals zu verlieren.
Alles zum Krimi des Monats
Sie wohnt in einem großen Haus in New Yorks bester Lage. Sie hat einen Mann und eine kleine Tochter. Frei von finanziellen Sorgen kann sie ihrem Beruf nach Lust und Laune von zu Hause nachgehen. Alte Schwarz-Weiß-Filme sieht sie für ihr Leben gern, wozu sie mit Vorliebe einen guten Rotwein trinkt. Auf den ersten Blick wirkt das Leben von Anna Fox geradezu perfekt. Doch tatsächlich ist es die Hölle. Sie leidet an Agoraphobie, an der Unfähigkeit, große Plätze zu überqueren. Mitten in New York, wo alles irgendwie zu groß ist, macht sie das zu einer Gefangenen in ihrer eigenen Wohnung. Allein der Gedanke, einen Schritt vor die Tür zu gehen, löst in ihr schon Panik aus. Seit etwa einem Jahr war sie nicht mehr draußen. Zu ihrem Mann und ihrer Tochter, die mittlerweile in eine eigene Wohnung ein paar Straßen weiter gezogen sind, hält sie nur noch telefonisch Kontakt. Anna versinkt in Depressionen und betäubt sich mit einem Cocktail aus Tabletten und Rotwein. Sicher fühlt sie sich nur, wenn sie ihre Schwarz-Weiß-Filme sieht, vor allem Klassiker von Alfred Hitchcock, die sie nahezu komplett mitsprechen kann.
Bis hierhin könnte "The Woman in the Window", das empathisch und lebensnah geschriebene Debüt des US-amerikanischen Autors A. J. Finn, eher wie ein melancholisches Seelendrama wirken. Wäre da nicht die Nikon, eine Kamera mit hervorragendem Zoomobjektiv, durch die Anna ihre Nachbarschaft im Haus gegenüber beobachtet. Man muss Hitchcocks "Das Fenster zum Hof" nicht kennen, um zu ahnen, welchen Weg die Geschichte nun einschlägt. In dem genialen Thriller aus dem Jahr 1954 war James Stewart als Fotojournalist gezwungen, sein gebrochenes Bein zu Hause auszukurieren. Aus reiner Langeweile nahm er mit seiner Kamera das Leben seiner Nachbarn unter die Lupe, bis ihm dabei eines Tages ein Mord vor die Linse kam. Oder etwas, was wie ein Mord aussah. Anna Fox ergeht es ähnlich. Allerdings ist ihr Fenster zum Hof nicht der einzige permanente Kontakt zur Außenwelt. Sie lebt im Hier und Jetzt, im Zeitalter des Internets. Eines Tages glaubt sie zu sehen, wie ihre Nachbarin, die blonde Jane Russell, ermordet wird.
Anna war ihr zuvor nur einmal an einem feuchtfröhlichen Abend begegnet. Aber über das Leben der Familie Russel ist sie trotzdem bestens informiert - jedenfalls über das, was die Suchmaschinen so über sie hergeben. So verbinden sich Annas Internetrecherchen, ihre heimlichen Beobachtungen durch die Kamera, ihr psychologischer Sachverstand und nicht zuletzt ihr desolater Zustand zu einem Kopfzirkus des Schreckens, in dem sie zwischen der Realität und dem, was sie aus ihren Filmen kennt, immer weniger zu unterscheiden vermag. Die gerufene Polizei sieht keinen Anlass, Anna zu glauben, zumal am nächsten Tag in der Wohnung gegenüber eine brünette Frau auftaucht und sich als Mrs. Russel ausgibt. Als würde das nicht reichen, scheint Annas gut aussehender Untermieter ein düsteres Geheimnis mit sich herumzuschleppen. Alleinauf Lizzie ist noch Verlass: eine ältere Dame, die sich Anna in einem Chatroom für Depressive vorstellt und mit großer Dankbarkeit Annas professionelle Ratschläge annimmt. Oder vielleicht doch nicht?
A. J. Finn, ein Pseudonym, hinter dem sich der ehemalige Lektor Daniel Mallory verbirgt, spielt in seinem Debütroman mit der Wahrnehmung seiner Protagonistin und seiner Leserschaft. Er zieht ihnen auf überraschende Weise immer wieder den Boden der Gewissheit unter den Füßen weg. Letztlich lädt er aber auf kluge und einfühlsame Weise dazu ein, den Glauben an sich selbst niemals zu verlieren.
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Broschiertes Buch
Dr. Anna Fox ist nach einem schweren Traum an ihr Haus gefesselt. Sie leidet unter Agoraphobie und bekommt Panikattacken, sobald sie nur einen Schritt aus ihrem Haus machen soll. Sie verbringt die Tage damit, ihre Nachbarn zu beobachten und manchmal auch zu fotografieren, mit Leuten in Foren im …
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Dr. Anna Fox ist nach einem schweren Traum an ihr Haus gefesselt. Sie leidet unter Agoraphobie und bekommt Panikattacken, sobald sie nur einen Schritt aus ihrem Haus machen soll. Sie verbringt die Tage damit, ihre Nachbarn zu beobachten und manchmal auch zu fotografieren, mit Leuten in Foren im Internet chatten und zu viel zu trinken und viele Medikamente einzunehmen. Sie ist in psychiatrischer Behandlung, Dr. Fielding kommt zu ihr nach Hause. Weiterhin hat sie in ihrem großen Haus die Souterrainwohnung an David, einen jungen Mann, seit 2 Monaten vermietet. Dann zieht in ihrem Nachbarhaus eine neue Familie ein, die Russels, Mutter, Vater und der jugendliche Sohn Ethan. Ethan besucht Anna kurz nach deren Einzug und auch Jane Russel lernt sie kurz darauf kennen, als Anna vor ihrer Haustür zusammengebrochen war und Jane ihr wieder ins Haus geholfen hatte. Dann beobachtet Anna, wie Jane am Fenster im Haus der Russels niedergestochen wird. Niemand glaubt Anna, da sie zu viel trinkt und viele harte Medikamente nimmt, was auch die Polizei durch den Psychiater erfährt, schenkt ihr niemand Gehör und tut alles als Halluzinationen ab. Anna verzweifelt an ihrem eigenen Verstand, sie war sich so sicher, diesen Vorfall wirklich beobachtet zu haben, doch aufgrund der plausiblen Zweifel der anderen weiß sie selbst nicht mehr, was real ist oder nicht.
Meinung:
Dieser Thriller umfasst über 500 Seiten. Da ich immer sehr skeptisch bei so dicken Büchern bin und Angst habe, es wird zu langatmig, langweilig und ausschweifend erzählt, machte ich mich an diesen Thriller. Und war von der ersten Seite an gefangen und begeistert.
Der Schreibstil von A. J. Finn hat ist einfach großartig und hat somit von Anfang an mein Interesse geweckt und mich sofort in die Geschichte gezogen. Während des ganzen Buches hatte ich niemals das Gefühl von Langatmigkeit oder Langeweile. Es wurde anfangs zwar sehr detailliert berichtet und einzelne Aktionen ausführlich beschrieben, aber es passte genau ins Bild und den Aufbau der Geschichte. Stetig wurde die Spannung aufgebaut und somit wurde der Sog immer größer, endlich zu erfahren, welches Trauma Anna Fox durchlebt hat, was mit ihrer Familie ist, und was sie unternimmt, nachdem sie diesen ominösen Vorfall beobachtete. Auch die Charaktere waren realistisch dargestellt, die unerwarteten Wendungen taten ihr übriges Positives was Spannung und Aktion betraf.
Fazit:
Ein super Thriller, mitreißend, fesselnd und spannend mit tollem Schreibstil und einer interessanten Hauptprotagonistin. Ich war einfach nur begeistert. Ich hoffe sehr auf weitere Bücher dieses Autors. Absolute Leseempfehlung.
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eBook, ePUB
Die alleinlebende Anna Fox hat seit Wochen ihr New Yorker Haus nicht mehr verlassen. Nach einen traumatischen Erlebnis verbringt Sie Ihre Zeit damit ihre Nachbarn zu beobachten, mit Fremden zu chatten und viel zu viel zu trinken. Bis im Haus gegenüber eine neue Familie mit Sohn einzieht und sie …
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Die alleinlebende Anna Fox hat seit Wochen ihr New Yorker Haus nicht mehr verlassen. Nach einen traumatischen Erlebnis verbringt Sie Ihre Zeit damit ihre Nachbarn zu beobachten, mit Fremden zu chatten und viel zu viel zu trinken. Bis im Haus gegenüber eine neue Familie mit Sohn einzieht und sie diese observiert. Doch eines Tages wird sie Zeugin einer brutalen Situation und die Situation eskaliert. Anna würde gerne einschreiten und helfen, doch auf dem Weg zu ihren Nachbarn wird sie von ihren Ängsten eingeholt und wird ohnmächtig. Wieder auf den Beinen glaubt ihr niemand, da sie sich aufgrund ihres Tablettenkonsumes und ihrer Trinkerei unglaubwürdig macht. In kurzen Kapiteln fliegt man geradezu durch diesen Buch und hat immer wieder das Gefühl, man würde selbst beobachten. Immer wenn man glaubt man wüsste in welche Richtung alles geht, dreht sich die Spirale und man verdächtigt jemand anderen. Und kaum hat man die Spur wieder aufgenommen, kommt alles doch wieder anders. Leider trinkt Anna viel zu viel und diese ganze Trinkerei/Sauferei fängt irgendwann an zu nerven. Diesen Teil fand ich etwas zäh und langatmig. Nichtsdestotrotz gehts zum Ende hin richtig ab und es wird endlich aufgeklärt was denn wirklich passiert ist und was Anna gesehen hat. Und es kommt wie es kommen musste.......damit hat wohl keiner gerechnet
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Broschiertes Buch
Die Psychologin Dr. Anna Fox verlässt seit einem traumatischen Erlebnis ihre Wohnung nicht mehr. Sie hat Angst, schottet sich im Halbdunkel ab, lüftet nicht, erhält kaum Besuch und lässt sich all ihre Einkäufe, die sie nicht per Internet bestellen kann, von ihrem Untermieter …
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Die Psychologin Dr. Anna Fox verlässt seit einem traumatischen Erlebnis ihre Wohnung nicht mehr. Sie hat Angst, schottet sich im Halbdunkel ab, lüftet nicht, erhält kaum Besuch und lässt sich all ihre Einkäufe, die sie nicht per Internet bestellen kann, von ihrem Untermieter David erledigen. Alles, was ihr noch bleibt, ist das Beobachten der Nachbarn, damit verbringt sie einen Großteil ihrer Zeit. Als in das große Haus auf der anderen Seite des Parks eine neue Familie einzieht, beobachtet Anna einen grausamen Mord - aber niemand glaubt ihr.
The Woman in the Window ist für mich ein sehr genialer Psychothriller, der momentan sogar von Fox verfilmt wird. Diese Geschichte hat alles, was das Thrillerherz begehrt. Ich habe zwar rund 150 Seiten gebraucht, um in die Story einzutauchen, weil bis dahin nicht so viel passiert. Doch dann fesselt es. Das Hin-und Her lässt mich an dem zweifeln, was ich bisher gelesen habe und stellt immer wieder alles auf den Kopf. Am Ende zeigt es eine tolle Wendung, die ich nicht vorhersehen konnte. Aber genau das hat mir super gefallen. Die komplette Auflösung passt supergenial.
Hier gibt es keinen Serienkiller, der grausame Leichen zurichtet und keine detailiert beschriebenen Todesszenen. Hier ist alles psychologisch. Ein tolles Buch. Ich freue mich auf den Film.
FAZIT: was für ein genialer Psychothriller!
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Broschiertes Buch
Psychologisch aufgebauter Thriller
Anna Fox leidet an Agoraphobie, hat nun seit 10 Monaten ihr Haus nicht mehr verlassen. Ihren Beruf als Psychologin kann sie seitdem auch nicht mehr ausüben. Ihr Mann Ed und ihre Tochter Olivia sind nicht mehr bei ihr, darunter leidet Anna sehr. Ihre Zeit …
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Psychologisch aufgebauter Thriller
Anna Fox leidet an Agoraphobie, hat nun seit 10 Monaten ihr Haus nicht mehr verlassen. Ihren Beruf als Psychologin kann sie seitdem auch nicht mehr ausüben. Ihr Mann Ed und ihre Tochter Olivia sind nicht mehr bei ihr, darunter leidet Anna sehr. Ihre Zeit vertreibt sie sich gern damit, ihre Nachbarschaft auszukundschaften.
Als die Russels gegenüber einziehen interessiert Anna sich auch für das was bei ihnen geschieht. Nach kurzer Zeit kommt Ethan Russel, mit einem Geschenk zu ihr. Anna merkt, dass der Junge etwas auf dem Herzen hat, er scheint von seinem Vater eingeschüchtert zu werden. Als sie an Halloween vor die Tür geht, erleidet sie eine Panikattacke und wird von Jane, Ethans Mutter, aufgegriffen. Die beiden verbringen einen netten Abend zusammen.
Als Anna einige Tage später mitansehen muss, wie Jane getötet wird, ruft sie die Polizei. Doch die will ihr, einer Kranken, Pillen schluckenden Trinkern nicht so recht glauben. Anna hat in deren Augen alles selbst inziniert. Anna schwankt zwischen Selbstzweifeln und der Überzeugung etwas reales gesehen zu haben.
Der Thriller ist sehr spannend konzipiert, kommt aber ohne reißerische Momente aus. Der Autor sät Zweifel, und deckt immer nur kleine Details auf, die oft in die Irre führen oder neue Fragen aufwerfen.
Das Ende hat mich sehr überrascht, mit dieser Wendung habe ich nicht gerechnet.
Eine weitere Komponente dieses Thrillers ist die Beschreibung des Krankheitsbildes von Anna Fox. Hier geht der Autor A.J. Finn sehr behutsam vor, beschreibt aber sehr glaubhaft das Verhalten eines Menschen mit einer Angststörung und einer Depression. Das vorangegangene Trauma wird aufgegriffen, so dass der Leser sich ein Bild machen kann, wie alles entstanden ist. Aber auch hier gibt der Autor nicht gleich Gas, er offenbart langsam und Stück für Stück die ganze Geschichte.
Dieser Thriller könnte mich fesseln, daher spreche ich eine klare Leseempfehlung aus.
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Broschiertes Buch
"The Woman in the Windwo - Was hat sie wirklich gesehen?" von A.J. Finn ist ein total spannender und gut konstruierter Thriller über Verlust, Liebe, Wahn und Wirklichkeit.
Anna Fox, lebt nach einem traumatischen Erlebnis, allein und zurückgezogen in ihrer schönen und …
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"The Woman in the Windwo - Was hat sie wirklich gesehen?" von A.J. Finn ist ein total spannender und gut konstruierter Thriller über Verlust, Liebe, Wahn und Wirklichkeit.
Anna Fox, lebt nach einem traumatischen Erlebnis, allein und zurückgezogen in ihrer schönen und grosses Wohnung in New York. Aufgrund ihrer zunehmenden Agoraphobie, kann sie ihr Haus nicht mehr verlassen und verbringt den Großteil ihrer Zeit als beratende Person in Internetforen, schaut sich Schwarz/weiss Filme an, beobachtet durch ihre Fenster ihre Nachbarn und trinkt zuviel.
Bis eines Tages Familie Russel in die Wohnung gegenüber einzieht. Beim Anblick des intakten Familienlebens von Mutter- Vater und Sohn, vermisst Anna mehr denje ihre eigene Familie.
Doch dann steht plötzlich der junge Ethan Russel vor der Tür und auch ihre Nachbarin lernt sie kennen.
Kurze Zeit später wird Anna, Zeugin an einem brutalen Übergriff an ihre Nachbarin. Sie weiss sie muss ihr helfen und das Haus verlassen. Doch schon kurz nachdem sie das Haus verlässt, holen sie ihre Ängste ein und ihr wird schwarz vor Augen. Als Anna wieder erwacht scheint alles so, als wäre nichts gewesen und ihre Beobachtung nur ein Hirngespinst ihrer Wahrnehmung.
Die Protagonistin der Geschichte Anna Fox ist ein Charakter mit Ecken und Kanten die nicht nur mit ihrer Angstörung zu kämpfen hat, sondern auch immer häufiger über ihren Durst trinkt und eine fülle an Medikamente zu sich nimmt. Faszinierend daran war, das ihre Wahrnehmungen Immer häufiger durch den Überfluss an Medikamenten und Alkohol getrübt wurde und man als Leser selbst nicht so genau wusste, ob das Erlebte nun eine Wahrnehmungsstörung oder doch der Realität entsprach. Wobei ich die Anststörung von Anna, erst im Verlauf der Geschichte so richtig wahrgenommen habe. Vielmehr hat man sich unentwegt gedanken darüber gemacht, was mit ihr nicht stimmt und was sie zu dem hat werden lassen was sie war.
Lange ist dem Leser auch verborgen geblieben, was es mit ihrer Krankheit auf sich hatte bzw. welches traumatische Erlebnis allen Anschein der Auslöer dafür gewesen ist.
Obwohl ich zeitweise so meine ganz eigenen Vermutungen aufgestellt habe, bin ich doch bis fast zum Schluss im Dunkeln getappt. Denn gegen Ende des Buches wird es nochmals so richtig rasant, die Geschichte nimmt gehörig an Fahrt an und hat mich mit einer schlüssig und richtig gut konsturierten Auflösung überraschen konnte.
Richtig angenehm, fesselnd und sagenhaft mitreisend empfand ich auch den Schreibstil des Autors der durch kurze Kapitel, packende Handlungsstränge und wendungsreiche Erlebnisse für eine unglaubliche Spannung und so einige Überraschungen während dem Lesen gesorgt hat. Zeitweise hat mich die Geschichte so in ihren Bann gezogen, das ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen wollte und konnte.
Im Gesamten konnte mich der Thriller unglaublich gut unterhalten, war Wendungsreich, spannend, mitreisend und überraschend. Ein Debütroman der es in sich hat und absolut lesenswert ist.
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eBook, ePUB
A.. J. Finn (Pseudonym) war viele Jahre im Verlagswesen tätig, bevor er mit „The woman in the window“ seinen ersten Roman veröffentlichte. Inspiriert dazu hat ihn zum einen der Erfolg von Paula Hawkins „Girl on the Train“, wie er in einem Interview mit der …
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A.. J. Finn (Pseudonym) war viele Jahre im Verlagswesen tätig, bevor er mit „The woman in the window“ seinen ersten Roman veröffentlichte. Inspiriert dazu hat ihn zum einen der Erfolg von Paula Hawkins „Girl on the Train“, wie er in einem Interview mit der englischen Zeitschrift „The Guardian“ erzählte, zum anderen aber wohl auch seine eigene psychische Erkrankung.
Anna Fox ist diejenige welche, um die sich alles dreht. Oder aber auch doch nicht, denn ihr Leben spielt sich ausschließlich in ihrem Haus in Harlem ab. Das wirkliche Leben, an dem sie seit einem traumatischen Ereignis keinen Anteil mehr nimmt, findet außerhalb ihrer eigenen vier Wände ab. Sie leidet an einer schweren Angststörung, die sie mit vielen Pillen und noch mehr Rotwein bekämpft. Besuch bekommt sie nur selten und nach draußen traut sie sich nicht, ist aber durchaus an allem interessiert, was um sie herum so passiert, denn neben dem Blick durchs Fenster besteht ihr Leben lediglich aus diversen Online-Aktivitäten, Telefonaten mit Mann und Tochter und ihrer stattlichen DVD-Sammlung. Als gegenüber eine Familie einzieht, die den Kontakt zu ihr sucht, scheint es, als ob Annas Leben eine positive Wende nehmen würde. Bis das Schreckliche geschieht und sie sich fragen muss, ob sie sich das, was sie zu sehen geglaubte, nicht doch bloß eingebildet hat…
Sie merken etwas? Ja, „Girl on the Train“ lässt grüßen, aber auch „Woman in Cabin 10“ – beides Psychothriller, deren Zielgruppe Leserinnen sind und die mit der Ungewissheit der Protagonistin spielen. Einer Protagonistin, die sich nicht sicher sein kann, ob sich ihre Eindrücke und Empfindungen aus der Realität speisen, oder doch nur Hirngespinste sind. Finn überspannt meiner Meinung nach den Bogen. Zwar beschreibt er die Einsamkeit und die Verletzungen seiner Hauptfigur in diesem großen leeren Haus wirklich gut, verspielt bei mir aber diesen Kredit durch die Tatsache, dass er sie als Tabletten und Alkohol abhängiges Wrack präsentiert. Mir kam die Wandlung hin zu deren Aktivität zu spät, denn zu diesem Zeitpunkt war ich schon so genervt von Anna, dass es mir relativ einerlei war, ob ihre Beobachtungen real waren oder nicht. Interessante Ansätze, aber konnte mich dennoch nicht überzeugen.
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Broschiertes Buch
Anna Fox ist an ihr Haus gebunden. Vor 10 Monaten war sie das letzte Mal vor der Tür, doch durch einen schweren Schicksalsschlag, kann sie einfach nicht mehr nach draußen gehen.
Und so verbringt Anna in ihrem New Yorker Stadthaus die Zeit damit, ihre Nachbarn durch eine Kamera zu …
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Anna Fox ist an ihr Haus gebunden. Vor 10 Monaten war sie das letzte Mal vor der Tür, doch durch einen schweren Schicksalsschlag, kann sie einfach nicht mehr nach draußen gehen.
Und so verbringt Anna in ihrem New Yorker Stadthaus die Zeit damit, ihre Nachbarn durch eine Kamera zu beobachten. Sie nimmt durch die heimliche Sicht an deren Leben teil und erlebt so auch den Einzug der Familie Russel.
Diese ist Anna sofort sympathisch und dann zerbricht Annas Welt erneut, als sie Zeugin eines grausamen Mordes in eben dieser Familie wird. Doch weder die Polizei, noch Ärzte und Bekannte glauben ihr. Hat sie sich alles nur eingebildet?
„The woman in the window“ hatte für mich bereits durch seinen Klappentext eine Spannung, der ich mich nicht entziehen konnte. Sicherlich, es erinnert einiges an „Das Fenster zum Hof“ und doch ist das Buch anders.
Anna ist erschöpft, sie ist getrennt von ihrem Mann und ihrer Tochter und leidet an einer Angststörung, die sie das Haus nicht verlassen lässt.
Dies allein fand ich bereits faszinierend. Hinzu kommt, dass A.J. Finn einen ganz besonderen Schreibstil hat. Er schafft eine Atmosphäre mit Annas Einsamkeit und lässt sie dennoch in einem Mittelpunkt stehen, auch wenn Besuch in ihrem Leben alles andere als häufig vorkommt.
Wie Leserinnen und Leser erleben ihren Alltag, wir bemerken ihre Verletztheit und den Willen anderen Menschen mit einer ähnlichen Störung via Internet zu helfen. Dies macht die Protagonistin auf der einen Seite zerbrechlich, aber auch wiederum stark.
Dann passiert der Mord und das Buch bekommt ein anderes Licht. Anna steht mit ihrer Zeugenaussage vor einer Wand. Niemand schenkt ihr Glauben, niemand unterstützt sie und auch hier schafft es A.J. Finn uns Leserinnen und Leser zu spalten. Bleiben wir bei unserer Protagonistin, oder zweifeln auch wir?
Dieses Spiel macht die Geschichte aus, die mich mit ihrer Atmosphäre überzeugen konnte.
Allerdings und hier kommen wir zu meinem Punktabzug, es hat nicht über die kompletten 544 Seiten funktioniert.
Der Beginn ist stark, das Ende auch gelungen und der Mittelteil weist leichte Längen auf in denen mir nicht genug passierte und ich mir vorkam, als würde ich mich im Kreis drehen.
Mein Fazit:
Ein unterhaltendes Buch, welches sich unheimlich gut lesen lässt, dass aber seine kleinen Schwachstellen hat.
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Broschiertes Buch
Ich gebe zu, ich kannte den Autor nicht, habe aber lange keinen so fesselnden Thriller mehr gelesen! Großartig! Absolut überzeugende Charaktere, gut geschrieben, kein Stück anstrengend, man liest es einfach so weg und kann sich absolut von den Situationen gefangen nehmen. Sehr …
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Ich gebe zu, ich kannte den Autor nicht, habe aber lange keinen so fesselnden Thriller mehr gelesen! Großartig! Absolut überzeugende Charaktere, gut geschrieben, kein Stück anstrengend, man liest es einfach so weg und kann sich absolut von den Situationen gefangen nehmen. Sehr spannend, auch weil man lange nicht weiß, was Annas Trauma ist. Klare Kaufempfehlung!
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Seit einem traumatischen Erlebnis lebt Anna Fox allein in ihrem Haus in New York, welches sie seit Monaten nicht mehr verlassen hat. Stattdessen chattet sie im Internet mit Menschen, die wie sie an Agoraphobie leiden und beobachtet mit Vorliebe ihre Nachbarn durch das Fenster. Als im Haus …
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Seit einem traumatischen Erlebnis lebt Anna Fox allein in ihrem Haus in New York, welches sie seit Monaten nicht mehr verlassen hat. Stattdessen chattet sie im Internet mit Menschen, die wie sie an Agoraphobie leiden und beobachtet mit Vorliebe ihre Nachbarn durch das Fenster. Als im Haus gegenüber die Russels einziehen, wird sie eines Abends Zeugin einer grausamen Tat. Doch als sie die Polizei alarmiert, will ihr niemand glauben... .
Die Autorin A.J. Finn hat hier eine spannende und wie ich finde, auch lebensnahe Geschichte geschrieben, die mich mit glaubhaften Figuren und einem überraschenden Ende überzeugt hat.
Die Handlung beginnt etwas schleppend mit vielen Beschreibungen, wie Annas Leben aussieht, wie sie ihre Nachbarn beobachtet und wie sie den Tag mit ihren Medikamenten, sehr viel Alkohol und alten Filmen verbringt. Man braucht hier ein bisschen Durchhaltevermögen, denn es kommt erst richtig Spannung und Fahrt in die Geschichte, als die Russels in das Haus gegenüber einziehen und sie den Mord beobachtet.
Anna Fox ist eine spannende Figur, an der man sehen kann, wie heftig sich eine Krankheit wie die Agoraphobie äußern kann. Obwohl sie mit ihrem Psychologen immer wieder übt, schafft sie es einfach nicht nach draußen zu gehen, ohne dort zusammenzubrechen. Zuerst hält man Anna für eine Spannerin, die ihre Nachbarn ohne deren Wissen ausspioniert, aber dann merkt man, wie wichtig diese Blicke nach draußen für sie sind.
Mit ihr hat die Autorin einen typischen Charakter geschaffen, bei dem nie weiß, was wirklich passiert und was man glauben kann. Gerade, als der Mord geschieht, war ich mir unschlüssig, was Anna in Wahrheit gesehen hat.
Gelesen wird die Geschichte von Nina Kunzendorf, an deren Stimme ich mich erstmal gewöhnen musste. Gerade weil am Anfang des Hörbuches noch wenig passiert, trägt die etwas ruhige und eintönige Art des Vorlesens dazu bei, dass man sich beim zuhören schon sehr konzentrieren muss. Als ich mich allerdings an Frau Kunzendorfs Art zu lesen gewöhnt hatte und auch die Handlung an Fahrt aufnahm, mochte ich ihre Stimme nicht mehr missen. Gerade zum Ende, wo es richtig spannend wird, schafft sie es mit Betonungen und ihrer Lesart noch zusätzlich, die Geschichte anzuheizen. Während ich selber bei einem Buch diese besonderen Stellen in einem raschen Tempo gelesen hätte, ist man hier beim Hörbuch auf positive Art und Weise gezwungen, zuzuhören und so nach und nach zu erfahren, wie die Geschichte ausgeht.
A. J. Finn, die Autorin des Buches, hat hier eine spannende und auch sehr echt wirkende Handlung entworfen. Einige Wendungen, die sie einstreut, habe ich erahnen können, aber mit dem Ende habe ich nicht gerechnet und wurde davon regelrecht umgehauen.
Insgesamt ist ,,The woman in the window" ein äußerst spannender Thriller, der zwar etwas braucht, um in Fahrt zu kommen, aber dann auf ganzer Linie überzeugt. Gerne empfehle ich das Hörbuch hier weiter.
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Broschiertes Buch
Anna Fox leidet nach einem schweren Trauma unter Depressionen und Agoraphobie, kann also ihr großes Haus in New York nicht verlassen. Die Kinderpsychologin hilft in Online-Foren ebenfalls Betroffenen, spielt Schach am Computer, sieht mit Vorliebe Schwarz-Weiß-Filme und bei allem trinkt …
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Anna Fox leidet nach einem schweren Trauma unter Depressionen und Agoraphobie, kann also ihr großes Haus in New York nicht verlassen. Die Kinderpsychologin hilft in Online-Foren ebenfalls Betroffenen, spielt Schach am Computer, sieht mit Vorliebe Schwarz-Weiß-Filme und bei allem trinkt sie viel zu viel und nimmt wahllos Medikamente. Außerdem beobachtet sie mit Vorliebe ihre Nachbarn. Als sie Zeuge eines Verbrechens wird, ist sie nicht in der Lage zu helfen. Sie findet sich nach einem Zusammenbruch vor ihrem Haus im Krankenhaus wieder und ihren Beteuerungen wird nicht geglaubt. Hat sie sich alles nur eingebildet? So langsam beginnt Anna selbst, an sich zu zweifeln.
Meine Meinung:
Mit „The Woman in the Window“ hat A. J. Finn wirklich ein beeindruckendes Debüt hingelegt, ob es nun der Spannungsbestseller des Jahres ist, bleibt abzuwarten, immerhin liegt die Hälfte ja noch vor uns.
Ich-Erzählerin Anna ist eigentlich zu kaputt, um wirklich sympathisch zu sein, aber ihren Schmerz aufgrund des durchlebten Traumas, welches erst nach und nach zur Sprache kommt, konnte ich gut nachvollziehen. Für meinen Geschmack startet das Buch etwas zu gemächlich, erst nach ca. 200 Seiten passiert wirklich was. Hier hätten ein paar Kürzungen dem Lesefluss gutgetan. So ist es lediglich eine Aufzählung von Annas relativ eintönigem Tagesablauf, mit dem ständigen Verweis auf ihren Alkohol- und Tablettenmissbrauch. Eigentlich müsste sie es ja besser wissen und bei den Mengen wundert es mich ehrlich, dass sie nicht schon längst mal in der Notaufnahme gelandet ist bzw. unrettbar im Haus ihr Leben ausgehaucht hat, da sie ja kaum Kontakt zur Außenwelt hat.
Danach nimmt der Thriller wirklich Fahrt auf und war am Ende ganz nach meinem Geschmack. Eine unerwartete Wendung folgt auf die andere und die Auflösung konnte zumindest mich trotzdem überraschen, wobei ich dem Täter da in einer Hinsicht auch zustimmen muss. Doch Drogen und Alkohol haben da wohl ihr vernichtendes Werk bereits aufgenommen und so einige Gehirnzellen sind dabei auf der Strecke geblieben.
Annas Vorliebe für Schwarz-Weiß-Filme wird in großem Umfang zelebriert und Fans des Film noir kommen sicher voll auf ihre Kosten. So gibt es diverse Einschübe zu Filmszenen sowie –zitaten mit den großen Stars dieser Ära.
Der Autor schafft es auch wirklich sehr geschickt, kaum merkbare Spuren zu legen und schließlich den Kreis der Verdächtigen stets offen zu halten. Ebenso wie Anna an sich selbst, zweifelt auch der Leser irgendwann daran, was nun Wirklichkeit und was Einbildung ist. Die oft relativ kurzen und knackigen Kapitel fördern das Lesetempo und gegen Ende mochte ich das Buch wirklich kaum noch weglegen.
Ich könnte mir das Buch wirklich extrem gut als Film vorstellen, hier ist auch kein großer Aufwand nötig, weswegen Hollywood wohl schon voll dabei ist. Fans des psychologischen Thrills kann ich das Buch trotz einiger Längen am Anfang wärmstens empfehlen.
Weniger
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