David Nicholls
Gebundenes Buch
Sweet Sorrow
Weil die erste Liebe unvergesslich ist. Roman
Übersetzung: Jakob, Simone
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Weil die erste Liebe unvergesslich istManches im Leben strahlt so hell, dass es nur aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Genauso ist es Charlie Lewis ergangen. Nichts an ihm ist besonders. Dann begegnet er Fran Fisher, und seine Welt steht Kopf. In den langen, hellen Nächten eines unvergesslichen Sommers macht Charlie die schönsten, peinlichsten und aufregendsten Erfahrungen seines Lebens. Und steht zwanzig Jahre später vor der Frage, ob er sich traut, seine erste große Liebe...
Weil die erste Liebe unvergesslich ist
Manches im Leben strahlt so hell, dass es nur aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Genauso ist es Charlie Lewis ergangen. Nichts an ihm ist besonders. Dann begegnet er Fran Fisher, und seine Welt steht Kopf. In den langen, hellen Nächten eines unvergesslichen Sommers macht Charlie die schönsten, peinlichsten und aufregendsten Erfahrungen seines Lebens. Und steht zwanzig Jahre später vor der Frage, ob er sich traut, seine erste große Liebe wiederzutreffen.
»Nicholls schreibt mit ungemein zärtlicher Präzision über die Liebe.«
THE TIMES
Manches im Leben strahlt so hell, dass es nur aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Genauso ist es Charlie Lewis ergangen. Nichts an ihm ist besonders. Dann begegnet er Fran Fisher, und seine Welt steht Kopf. In den langen, hellen Nächten eines unvergesslichen Sommers macht Charlie die schönsten, peinlichsten und aufregendsten Erfahrungen seines Lebens. Und steht zwanzig Jahre später vor der Frage, ob er sich traut, seine erste große Liebe wiederzutreffen.
»Nicholls schreibt mit ungemein zärtlicher Präzision über die Liebe.«
THE TIMES
Nicholls, DavidDavid Nicholls, Jahrgang 1966, ist ausgebildeter Schauspieler, hat sich dann aber für das Schreiben entschieden. Mit seinem Roman "Zwei an einem Tag" gelang ihm der Durchbruch, seine Romane wurden in vierzig Sprachen übersetzt und verkauften sich weltweit über acht Millionen mal. 2014 wurde sein Roman "Drei auf Reisen" für den Man Booker Prize nominiert. Auch als Drehbuchautor ist David Nicholls überaus erfolgreich und mehrfach preisgekrönt, zuletzt erhielt er den BAFTA und eine Emmy-Nominierung für "Patrick Melrose", seine Adaption der Romane von Edward St Aubyn, die als HBO-Serie Furore machte.
Jakob, SimoneSimone Jakob lebt und arbeitet als freie Übersetzerin in Mülheim an der Ruhr und übersetzte unter anderem Bücher von David Nicholls, Yvonne Adhiambo Owuor, Philip Kerr und Robert Dinsdale.
Jakob, SimoneSimone Jakob lebt und arbeitet als freie Übersetzerin in Mülheim an der Ruhr und übersetzte unter anderem Bücher von David Nicholls, Yvonne Adhiambo Owuor, Philip Kerr und Robert Dinsdale.

© Kristofer Samuelsson
Produktdetails
- Verlag: Ullstein HC
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 18. Dezember 2019
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 134mm x 38mm
- Gewicht: 596g
- ISBN-13: 9783550200892
- ISBN-10: 3550200897
- Artikelnr.: 57795767
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Die Bücher von David Nicholls sind zeitlos, weil sie so romantisch wie unkitschig von einer Sehnsucht erzählen, die jeder kennt, der schon mal dieses spezielle Gefühl hatte - dass demnächst die Welt endet.« Holger True Berliner Morgenpost 20200115
Charlie Lewis ist ein unscheinbarer Junge, der in der Schule klar kommt und in dessen Leben auch sonst nichts Außergewöhnliches passiert. Selbst der Auszug seiner Mutter und die Scheidung seiner Eltern laufen eher unspektakulär ab. Bis zu dem Tag, als er auf Fran Fisher trifft und …
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Charlie Lewis ist ein unscheinbarer Junge, der in der Schule klar kommt und in dessen Leben auch sonst nichts Außergewöhnliches passiert. Selbst der Auszug seiner Mutter und die Scheidung seiner Eltern laufen eher unspektakulär ab. Bis zu dem Tag, als er auf Fran Fisher trifft und sich Hals über Kopf verliebt. Und diese Liebe spukt ihm auch noch 20 Jahre später kurz vor seiner Hochzeit durch den Kopf, denn nichts danach war so voller Verheißung und so voller Zauber als die erste große Liebe, für die er alles zu tun bereit war. All diese Gefühle lassen Charlie sich fragen, ob er Fran noch einmal gegenüber stehen sollte, um sicher zu gehen, dass nicht doch sie die Einzige und Richtige für ihn war…
David Nicholls hat mit „Sweet Sorrow“ eine Geschichte vorgelegt, die Gedanken wiederspiegelt, die so mancher Leser vielleicht selbst schon einmal gehegt hat. Der Schreibstil ist flüssig und leicht melancholisch, der Leser trifft auf Charlie Lewis und kann ihm regelrecht in den Kopf und ins Herz schauen. Sehr gekonnt und gefühlvoll lässt der Autor die Jugend des Protagonisten wieder lebendig werden und den Leser das Wechselbad der Gefühle von Charlie miterleben. Die vielen Fragen der Jugend, teilweise recht naiv geschildert, die deutlich machen, wie neu das Verliebtsein ist und wie man damit umgehen soll. Die Schwierigkeiten der Eltern spielen ebenfalls eine Rolle und der etwas verschwommene Ausblick in die eigene Zukunft, die mit Unsicherheit und Ängstlichkeit verbunden ist. Vor allem zeigt die Geschichte einmal mehr, wie viel man für die Liebe zu tun bereit ist. Die Gefühle und Gedanken sind gut nachvollziehbar, wenn der Autor sich auch sehr detailverliebt langatmig darin auslebt. Hier wäre ein wenig Straffung sicherlich besser gewesen, damit der Handlungsverlauf flüssig bleibt.
Die Charaktere sind wie aus dem richtigen Leben gegriffen und spiegeln den Zeitgeist der 90er Jahre wieder, während im Hintergrund der damalige Soundtrack läuft. Allerdings bleiben sie auf Distanz, so dass der Leser mehr zum Zuschauen verdammt ist, als sich ihnen nahe zu fühlen. Charlie ist als Junge eher zurückhaltend und muss mit der Trennung der Eltern klarkommen. Vor allem fühlt er sich für seinen arbeitslosen und trinkenden Vater verantwortlich und atmet immer auf, wenn er dem Zuhause entkommen kann. Als Erwachsener tritt Charlie eine Gedankenreise in die Vergangenheit an, denn er zweifelt an sich und seinen Gefühlen für die bevorstehende Eheschließung, was ihn seine eigenen Jugendliebe verklären lässt. Fran ist eine recht resolute Person, die genau weiß, was sie will und ihren Willen durchzusetzen weiß. Sie wickelt Charlie regelrecht um den Finger, doch auch sie tappt in die Liebesfalle.
Mit „Sweet Sorrow“ darf der Leser nicht nur eine bittersüße Jugendliebe erleben, sondern auch eine kleine Zeitreise in die 90er Jahre antreten, die alte Erinnerungen wecken und an die eigene erste Liebe zurückdenken lassen. Nicht das beste Buch des Autors, da er es hier an Tiefe fehlen lässt, aber ganz nett zu lesen.
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Dieses Kribbeln im Bauch ...
Meine erste große Liebe ist unvergesslich? Leider Ja, obwohl ich heute als Erwachsene sagen muss, gut, dass diese Liebe nicht gehalten hat, denn ich wäre nicht die Person, die ich heute wäre und dafür bin ich dankbar. Natürlich erinnere ich …
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Dieses Kribbeln im Bauch ...
Meine erste große Liebe ist unvergesslich? Leider Ja, obwohl ich heute als Erwachsene sagen muss, gut, dass diese Liebe nicht gehalten hat, denn ich wäre nicht die Person, die ich heute wäre und dafür bin ich dankbar. Natürlich erinnere ich mich an viele kleine und schöne Begebenheiten, aber das, was nicht stimmig war, blende ich lieber aus. Mir hat meine erste Liebe das Herz gebrochen, was dann aber Gott sei Dank entscheidend dafür war, andere und bessere Wege einzuschlagen. In "Sweet Sorrow" ist es Charlie Lewis, der sich Erinnerungen hingibt, die auf der einen Seite schön, aber eben auch bittersüß sind. Fran Fisher sorgt dafür, das Charlie sich verändert und zwar zum Positiven, obwohl sein Weg bis dahin nicht einfach ist. Trennung der Eltern, Vater depressiv und dem Alkohol nicht abgeneigt, wie soll man so eine unbekümmerte Teeniezeit erleben oder eben auch gesund Erwachsen werden? Es hat mir sehr gefallen, dass die Story nicht rein klischeebehaftet ist, sondern auch die alltäglichen Probleme von Jugendlichen aufzeigt, wobei Charlie natürlich ein eher ein mit Sorgen angefülltes Leben lebt. Immer ist Charlie gedanklich bei seinem Vater und kann nicht immer die Zweisamkeit mit Fran genießen. David Nichols hat ihm ein hartes Los beschert, was die Story weniger kitschig wirken lässt.
Sich mit seiner ersten Liebe erneut auseinanderzusetzen, ist eine gelungene Idee, denn gerade für den Partner / die Partnerin, ist es eine große Herausforderung. Es könnte definitiv bedeuten, alte Gefühle wieder aufleben zu lassen. Während Charlie sich den Emotionen der Vergangenheit stellt, ist es seine Verlobte die hier Rückgrad beweist, indem sie zulässt, dass Charlie Fran kontaktiert. Ein wichtiger Sommer für Charlie, der seine beruflichen und persönlichen Entscheidungen sehr geprägt hat und aus ihm den Mann gemacht hat, der er heute ist. Sollte man Vergangenes nicht besser ruhen lassen?
Mir hat sehr gefallen, dass Shakespeare einen großen Anteil innerhalb der Story einnimmt, da sich "Sweet Sorrow" dahingehend zu einer modernen Romeo und Julia Geschichte entwickelt. Insgesamt gesehen, konnte ich mich gut auf Charlies und Frans erste Liebe einlassen, unvergesslich wird sie mir allerdings nicht bleiben, da ich mich emotional wenig berührt fühlte. Es ist ein Roman, der definitiv gelungen ist, aber für mich keine bleibenden Aspekte hinterlässt. Das Kribbeln oder die Schmetterlinge im Bauch konnten sich auf mich absolut nicht übertragen, dafür ist die Story leider zu sachlich und Charlies Probleme einfach zu überladen. Innerhalb eines sorgenfreien Lebens hätte ich sicherlich die Spannung des Verliebens eher wahrnehmen können. Ich vergebe dennoch eine Leseempfehlung, da ein Liebesroman unterschiedliche Wirkungen auf seine Leserschar haben wird. "Sweet Sorrow" ist eine gelungene Story rund um die erste Liebe, dessen Funke leider nicht gänzlich auf mich übergesprungen ist, aber dennoch rund gestrickt wurde.
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Die erste Liebe- ein gern genommenes Thema für bereits unzählige Romane. So auch nun auch von David Nicholls für sein neues Buch "Sweet sorrow".
Das Cover ist eher schlicht gestaltet, aber dennoch ein Blickfang. Der Schreibstil eher locker, witzig und sehr …
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Die erste Liebe- ein gern genommenes Thema für bereits unzählige Romane. So auch nun auch von David Nicholls für sein neues Buch "Sweet sorrow".
Das Cover ist eher schlicht gestaltet, aber dennoch ein Blickfang. Der Schreibstil eher locker, witzig und sehr unterhaltsam. Er wirkt anschaulich und durch die Erzählung eines jungen Mannes sehr besonders.
Ich-Erzähler Charlie Lewis- nichts an ihm ist besonders!
Er sieht durchschnittlich aus, selbst die Scheidung seiner Eltern macht ihn nur normal unglücklich. Er hat gerade seine Prüfungen geschrieben und die Schule verlassen, weiß aber, dass seine Tests nicht gut verlaufen sind. Er ist kaum zuhause, um seinen familiären Problemen zu entgehen, denn sein Vater verkraftet die Scheidung sehr schlecht.
So trifft Charlie auf Fran und ist sofort von ihr verzaubert. Um sie näher kennenzulernen, schließt er sich einer Laientheatergruppe an. In diesem Sommer nimmt Charlies Leben durch Fran so viele unterschiedliche Wendungen- alles ist aufregend, neu, traurig- auch erschütternd. Doch Charlie kann seinem Schicksal nicht entfliehen.
Fazit:
Eine Geschichte über einen unvergesslichen Sommer, der Einzigartigkeit der Liebe und einem jungen Mann, der erwachsen wird.
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Sweet Sorrow ist das mittlerweile fünfte Buch von David Nicholls. Es ist als Hardcover bei ullstein erschienen.
Die Aufmachung des Buches ist sehr hochwertig und zurückhaltend, ein richtiger Hingucker im Buchregal.
Der Autor hat einen wunderschönen Schreibstil. Das buch zu Lesen …
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Sweet Sorrow ist das mittlerweile fünfte Buch von David Nicholls. Es ist als Hardcover bei ullstein erschienen.
Die Aufmachung des Buches ist sehr hochwertig und zurückhaltend, ein richtiger Hingucker im Buchregal.
Der Autor hat einen wunderschönen Schreibstil. Das buch zu Lesen macht Spaß. Es ist die berührende Story von Charlie, der kurz vor seiner Hochzeit an seine erste Jugendliebe Fran zurück denkt und wie damals alles abgelaufen ist.
Das Thema ist wirklich schön und der Autor hat es interessant gestaltet.
Von mir aber trotzdem ein Stern Abzug weil es an einigen Stellen etwas langgezogen war.
Trotzdem empfehle ich dieses Buch sehr gerne an alle Romantiker weiter und die, die es werden wollen!
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In "Sweet sorrow" geht es um die erste große Liebe, um die Familie, die Freundschaft, das Erwachsenwerden. Sehr berührend und emotional erzählt Charlie Lewis von dem Erwachsenwerden des jungen Charlie, der in einem Sommer seine gro0en Liebe kennenlernt und nebenbei noch mit …
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In "Sweet sorrow" geht es um die erste große Liebe, um die Familie, die Freundschaft, das Erwachsenwerden. Sehr berührend und emotional erzählt Charlie Lewis von dem Erwachsenwerden des jungen Charlie, der in einem Sommer seine gro0en Liebe kennenlernt und nebenbei noch mit ganz anderen Themen zu kämpfen hat. Eins voran, die Scheidung seiner Eltern, die ihn sehr zu schaffen macht. Seine Mutter zieht mit seiner Schwester aus der Wohnung und er bleibt mit seinem alkoholkranken Vater zurück. Keine leichte Kost für einen Jugendlichen, der seine Zukunft sich anders vorgestellt hat.
Doch dann triftt er auf Fran und verliebt sich direkt in sie. Durch sie und seine Freunde entwickelt er sich weiter, lernt was es heisst zusammenzuhalten, erlebt stürmische, intensive Gefühle und versucht seine Alltagsprobleme zu lösen.
Der Roman ist eine tiefgründige und authentische Liebesgeschichte, wie sie so mancher von uns erlebt habt und sich immer daran erinnern, aber gleichzeitig auch ein Familiendrama. Eine Leseempfehlung für alle Romantiker unter uns.
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Außergewöhnlicher Coming-of-Age Roman
Im Leben des 16-jährigen Charlie Lewis läuft im Moment nichts rund. Es ist Sommer, die Schule ist zu Ende und er hat die Abschlussprüfungen verhauen, so dass an College nicht zu denken ist. Seine Eltern haben sich vor kurzem getrennt. …
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Außergewöhnlicher Coming-of-Age Roman
Im Leben des 16-jährigen Charlie Lewis läuft im Moment nichts rund. Es ist Sommer, die Schule ist zu Ende und er hat die Abschlussprüfungen verhauen, so dass an College nicht zu denken ist. Seine Eltern haben sich vor kurzem getrennt. Die Mutter lebt mit ihrem neuen Lebensgefährten und dessen Töchtern zusammen, Charlies jüngere Schwester hat sie mitgenommen. Ihn hat sie nicht „in ihr Team gewählt“, wie er es ausdrückt. Stattdessen wohnt er mit dem seit der Pleite seiner Ladenkette depressiven Vater zusammen, was für Charlie sehr belastend ist. Er muss sich um alles kümmern, Essen, ein Minimum an Ordnung, die Rollen sind verkehrt. Kein Wunder, dass er so wenig Zeit wie möglich in seinem tristen Zuhause verbringen will. So fährt Charlie stundenlang mit dem Fahrrad durch die Gegend und entdeckt aus lauter Langeweile das Lesen für sich.
Bei einem dieser Ausflüge lernt er durch Zufall die gleichaltrige Fran kennen, die als Mitglied einer Laien-Theatergruppe in diesem Sommer Shakespeares „Romeo und Julia“ probt. Charlie hat zwar weder Interesse an Theater noch an Shakespeare, umso mehr gefällt ihm Fran und die einzige Möglichkeit ihr nahe zu sein, ist, selbst in dem Stück mitzuspielen. Wie sich herausstellt, eine sehr positive Entscheidung, denn plötzlich haben seine Tage Struktur und er bekommt neue soziale Kontakte. Sein Selbstbewusstsein wächst. Er geht auf wilde Partys, bewegt sich außerhalb seines bisherigen sozialen Umfelds und erlebt die erste Liebe. Auch Dummheiten und Fehlentscheidungen gehören zu diesem verrückten Sommer, auf den Charlie in diesem Buch, mittlerweile erwachsen und kurz davor zu heiraten, zurückblickt.
„Sweet Sorrow“ ist ein außergewöhnlicher Coming-of-Age Roman, der jedoch rein gar nichts mit seichten 08/15 Liebesromanen zu tun hat. Leser(innen), die solche Romane mögen, sollten also besser die Finger von dieser Geschichte lassen. Insofern finde ich den deutschen Untertitel – Weil die Liebe unvergesslich ist – auch etwas unglücklich gewählt, denn meiner Meinung nach wird damit die falsche Zielgruppe angesprochen.
Ich hatte davor noch nie etwas von Nicholls gelesen und wusste somit nicht, was mich erwartet. Mich hat Nicholls Schreibstil total begeistert. „Sweet Sorrow“ ist witzig, ironisch, tiefgründig und teilweise rührend und spannend, viel mehr als ein reiner Liebesroman. Für mich das erste Lesehighlight dieses Jahres!
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Von frau schmitt
Charlie Lewis wächst als ganz normaler Junge in einer glücklichen Familie heran. Als sein Vater Konkurs anmelden muss und die Mutter mit Charlies Schwester die Familie verlässt, bricht für Charlie eine Welt zusammen. Sein Vater trinkt oder schläft nur …
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Von frau schmitt
Charlie Lewis wächst als ganz normaler Junge in einer glücklichen Familie heran. Als sein Vater Konkurs anmelden muss und die Mutter mit Charlies Schwester die Familie verlässt, bricht für Charlie eine Welt zusammen. Sein Vater trinkt oder schläft nur noch, kümmert sich um Nichts. Charlie vernachlässigt die Schule und verhaut seine Prüfungen. Während er in den Sommerferien auf die Prüfungsergebnisse wartet, begegnet er einem außergewöhnlichen Mädchen und verliebt sich in sie. Um ihr näher zu kommen tritt er sogar einer Theatergruppe bei. Sein Plan geht auf und Fran Fisher verliebt sich auch in ihn, ohne zu ahnen, dass Charlie nicht der Junge ist den sie zu sehen glaubt.
Eine sehr schöne Liebesgeschichte aus Charlies Sichtweise erzählt. Was mir besonders gut gefiel, waren die Shakespeare Szenen.
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'Sweet Sorrow - Weil die erste Liebe unvergesslich ist' von David Nicholls konnte mich leider nicht so begeistern. Der Anfang war sehr langatmig und ist mir sehr schwer gefallen in die Geschichte einzutauchen. Eigentlich ist mir das auch später nicht gelungen, der Schreibstil hat mich nicht …
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'Sweet Sorrow - Weil die erste Liebe unvergesslich ist' von David Nicholls konnte mich leider nicht so begeistern. Der Anfang war sehr langatmig und ist mir sehr schwer gefallen in die Geschichte einzutauchen. Eigentlich ist mir das auch später nicht gelungen, der Schreibstil hat mich nicht mitgerissen, die Story hat mich nicht gepackt. Nebensächlichkeiten wurden zu weit ausgeführt und die Romantik und Gefühle kam nicht rüber. Ich habe sehr lange gebraucht dieses Buch zu lesen, da ich es immer wieder zur Seite gelegt habe und mich nur wenige Seiten darauf konzentrieren konnte. Auch hatte ich keinen Drang das Buch wieder zu Hand zu nehmen um weiterzulesen. Ich will keineswegs sagen, dass das Buch schlecht geschrieben wäre. Es ist nur einfach nicht mein Ding, der Funke ist nicht übergesprungen. Es gibt bestimmt viele Leser, denen dieser Roman viel Spaß machen wird - denen dieser Stil eher liegt.
Fazit: Mich hat das Buch leider nicht überzeugt.
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Eine anrührende, wunderbar erzählte geschichte...
David Nichols erzählt die Geschichte der ersten großen Liebe des 17-jährigen Charles Lewis zu Fran Fisher, von den Schwierigkeiten des Teenagerseins; davon, wie man sich im Verlauf der Jahre mit dem Leben und der Liebe …
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Eine anrührende, wunderbar erzählte geschichte...
David Nichols erzählt die Geschichte der ersten großen Liebe des 17-jährigen Charles Lewis zu Fran Fisher, von den Schwierigkeiten des Teenagerseins; davon, wie man sich im Verlauf der Jahre mit dem Leben und der Liebe arrangiert; davon, dass auch nach 20 Jahren die erste Liebe etwas Besonderes und Großes ist und bleibt.
Wie die Liebe verändert. Wie durch die Liebe eines anderen Menschen das Positive an einem selbst gespiegelt wird. Wie die Liebe eine Lust auf das Leben erzeugt, einem Mut gibt für die Dinge, die man sonst nicht getan hätte, wie sie Pläne entstehen lässt. Wie aus der eigenen Unsicherheit durch das Verliebtsein plötzlich eine ungekannte Sicherheit erwächst. Wie aus dem zunächst emotional verwirrten Teenager mit erschwerten herkunftsfamiliären Ausgangsbedingungen (Trennung der Eltern, depressiver, trinkender Vater) ein lebenszugewandter junger Mann wird, der schließlich weiß, was ihm wichtig ist...
Zwischen der Vorfreude und der Verzweiflung am Ende liegt die Liebe... und doch geht es weiter und alles fügt sich irgendwie...
Würde man die Szenen der Liebe aus dem Skript des gesamten Lebens heraustrennen, es wären wohl nur wenige Blätter, aber dafür bunt und von unbezahlbarem Wert...
Auch wenn das Buch kleine Längen hat und an anderer Stelle etwas sehr flott erzählt ist - eine anrührende, wunderbar erzählte Geschichte!
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Ohne Zweifel, Nicholls beherrscht sein Handwerk, sprachlich ist dieser Roman hervorragend.
Ich mochte besonders, wie Protagonist Charlie selbstironisch auf sich als heranwachsenden Teenager zurückblickt. Und auch die zahlreichen Anspielungen und Bezüge auf "Romeo und Julia" …
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Ohne Zweifel, Nicholls beherrscht sein Handwerk, sprachlich ist dieser Roman hervorragend.
Ich mochte besonders, wie Protagonist Charlie selbstironisch auf sich als heranwachsenden Teenager zurückblickt. Und auch die zahlreichen Anspielungen und Bezüge auf "Romeo und Julia" sind intelligent gemacht. Wobei ich vermutlich nur einen Bruchteil davon entdeckt bzw. verstanden habe, da es doch etliche Jahre zurückliegt, seit ich diese wohl bekannteste Tragödie Shakespeares gelesen habe.
Doch trotz der sprachlichen Brillanz hat mir "Sweet Sorrow" nicht gefallen. Das hohe sprachliche Niveau konnte mich einfach nicht über den Inhalt hinwegtrösten, der mich leider so gar nicht angesprochen hat: Charlie wächst in einem zerrütteten Elternhaus auf, nach der Trennung seiner Eltern muss er sich um seinen depressiven Vater kümmern. Der Junge ist kurz nach dem Schulabschluss völlig auf sich gestellt, bis er sich Hals über Kopf verliebt. Seine Angebetete macht zur Bedingung für weitere Treffen, dass sich Charlie einer Laientheatergruppe anschließt. Soweit die Rahmenhandlung.
Leider ziehen sich die Kapitel sehr in die Länge, ich habe mich seitenweise nur gelangweilt. Vielleicht bin ich in meiner Lebensphase einfach schon zu weit davon entfernt, mich für das Gefühlswirrwarr eines Heranwachsenden wirklich zu interessieren, mag sein. Jedenfalls habe ich weder neue Erkenntnisse gewonnen, noch überwiegend unterhaltsame Lesestunden verbracht.
Fazit: Man muss sich durch unglaubliche Längen kämpfen, um sich an einigen witzigen und spritzigen Abschnitten erfreuen zu dürfen.
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