Christiane Dieckerhoff
Broschiertes Buch
Spreewaldtod / Klaudia Wagner Bd.2
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Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme, mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenzuarbeiten. Erste Spuren führen die beiden zu einem scheinbar korrupten Gurkenbauern, schließlich war der Tote ein Erntehelfer aus Rumänien. Aber bald gibt es eine weitere Leiche. Wer will diese Menschen aus dem Weg räumen? Klaudia droht in einem Strudel aus Intrigen unterzugehen ...
Christiane Dieckerhoff, Jahrgang 1960, machte zunächst eine Berufsausbildung zur Kinderkrankenschwester, ist Mutter zweier erwachsener Kinder und lebt in Datteln. Sie schreibt vor allem aktuelle und historische Krimis.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch Nr.28761
- Verlag: Ullstein TB
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 10. Februar 2017
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 121mm x 24mm
- Gewicht: 238g
- ISBN-13: 9783548287614
- ISBN-10: 3548287611
- Artikelnr.: 44994538
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner ist nach ihrem letzten Fall immer noch nicht ganz die alte. Schließlich waren es einschneidende Ereignisse, die dazu führten das sie ihren Kollegen Joachim Schreiber (genannt Joe) töten musste. Aber auch ihr Kollege Uwe, der Silke seine Ehefrau …
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Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner ist nach ihrem letzten Fall immer noch nicht ganz die alte. Schließlich waren es einschneidende Ereignisse, die dazu führten das sie ihren Kollegen Joachim Schreiber (genannt Joe) töten musste. Aber auch ihr Kollege Uwe, der Silke seine Ehefrau dabei verlor, muss weiter um den Zusammenhalt der Familie bangen. Doch dazu haben sie wenig Zeit, den es gibt schon wieder einen Toten. Ein rumänischer Erntehelfer wurde tot in der Fließ gefunden. Da Thang krankheitsbedingt ausfällt und PH auf einer Fortbildung ist, muss Klaudia ausgerechnet mit Demel ermitteln. Dass sie dazu noch den Toten von einem Streit am Abend zuvor kannte, macht ganze nicht einfacher. Den ihr Verdacht fällt sofort auch auf den Gegner, bei dem sie jedoch von der Staatsanwältin ausgebremst wird. Vielleicht hatte auch der Gurkenbauer ein Problem mit seinem Erntehelfer? Oder hat der rumänische Kollege Dorin die Tat begangen? Nachdem der nächste Mord passiert und Dorins Schwester verschwindet, beginnt die Suche und führt Klaudia an den Ort ihres Grauens zurück. Können Klaudia und Demel diesen intriganten Fall alleine lösen?
Meine Meinung:
Nach Spreewaldgrab war dies mein zweites Buch der Autorin und wieder hat es mich gut unterhalten. Allerdings war es gut die Vorgeschichte des ersten Bandes schon zu kennen, da sie doch recht viel in diesem Buch aufgriff. Die Ermittlerin, die nach wie vor nicht einfach ist, gefiel mir jedoch besser als in ersten Teil. Auch das Ermittlerteam fügt sich langsam zusammen, trotzdem gibt noch genug Probleme zu lösen, für weitere Bände. Der Schreibstil war sehr gut und ich hatte diesmal auch keine Schwierigkeiten ins Buch zu kommen. Die Autorin versteht es ihren Charakteren treu zu bleiben, aber sich auch weiter zu entwickeln. So kam Klaudia Wagner diesmal weitaus herzlicher herüber als beim letzten Teil. Wieder fühlte ich mich durch das Buch mitgenommen in die Idyllen des Spreewalds und auch das Cover zeigt einige Details davon. Für mich bekommt dieser Regionalkrimi 4 von 5 Sterne und ich freue mich schon auf Band drei.
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Kommissarin Klaudia Wagner ist nach ihrem letzten Fall noch immer angeschlagen und hat mit einigen Problemen zu kämpfen. Als sie mit einer Kollegin das "Hechtfest" besucht, beobachtet sie eine Schlägerei und greift beherzt ein. Am nächsten Tag wird ein Toter im Fließ …
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Kommissarin Klaudia Wagner ist nach ihrem letzten Fall noch immer angeschlagen und hat mit einigen Problemen zu kämpfen. Als sie mit einer Kollegin das "Hechtfest" besucht, beobachtet sie eine Schlägerei und greift beherzt ein. Am nächsten Tag wird ein Toter im Fließ gefunden. Da Klaudia an diesem Tag Bereitschaft hat, muss sie gemeinsam mit ihrem verhassten Kollegen Demel zum Fundort fahren. Dort erkennt Klaudia, dass es sich um einen der Schläger vom "Hechtfest" handelt. Der Tote stammt aus Rumänien und hat als Erntehelfer auf einem der großen Gurkenhöfe gearbeitet. Es hat den Anschein, dass die Tat einen ausländerfeindlichen Hintergrund haben könnte. Gemeinsam mit Demel ermittelt Klaudia in alle Richtungen. Schon bald gibt es eine weitere Tote....
"Spreewaldtod" ist nach "Spreewaldgrab" der zweite Fall für die Kommissarin Klaudia Wagner. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann problemlos folgen, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat. Um die privaten und beruflichen Hintergründe der Kommissarin besser zuordnen zu können, empfiehlt es sich allerdings, die vorgesehene Reihenfolge einzuhalten. Es gibt zwar einige Rückblicke in den ersten Fall, die dabei helfen, Klaudias psychische Probleme nachzuvollziehen, doch alle Ereignisse, die dazu, im beruflichen und auch im privaten Bereich, geführt haben, können natürlich nicht in die aktuellen Ermittlungen einfließen. Da darauf aber oft Bezug genommen wird, ist es bei dieser Reihe wirklich besser, die Bände nacheinander zu lesen.
Der Einstieg in diesen Krimi gelingt mühelos, denn Christiane Dieckerhoff gelingt es hervorragend, die Protagonisten und Handlungsorte so zu beschreiben, dass man sie beim Lesen sofort vor Augen hat. Alles wirkt so authentisch, dass man schon manchmal meint, die Gluthitze, die zum Tatzeitpunkt im Spreewald herrscht, selber zu spüren und dabei gelegentlich den Essiggeruch auf den Gurkenhöfen wahrzunehmen. Der Schreistil ist flüssig und angenehm lesbar. Dadurch kann man sich ganz auf die spannende Handlung einlassen und den Ermittlungen folgen.
Kommissarin Klaudia Wagner wirkt sehr sympathisch, obwohl sie mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Mit ihrem Kollegen Demel, der in diesem Teil der Serie ebenfalls kollegial und freundlich wirkt, hat sie allerdings Probleme. Da diese aus dem vorherigen Band herrühren, ist es nicht immer ganz leicht, Klaudias Gefühle in diesem Punkt nachzuvollziehen. Leser, die die Vorgeschichte der beiden kennen, werden es da deutlich einfacher haben.
Der Fall selbst ist durchgehend interessant. Man folgt gebannt den Ermittlungen, denn nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Überraschende Wendungen sorgen dafür, dass man die eigenen Schlüsse, die man beim Lesen gezogen hat, noch einmal überdenken und neu ansetzen muss. Dadurch wirkt die Handlung kaum vorhersehbar, denn das Motiv und die Identität des Täters werden erst kurz vor dem Ende schlüssig enthüllt.
Ich bin ja ein richtiger Krimiserien-Junkie und deshalb hat mir die Mischung aus Ermittlungsarbeit und privaten und beruflichen Nebenhandlungen sehr gut gefallen. Denn ich mag es einfach, wenn die Charaktere sich von Fall zu Fall weiterentwickeln und man außerdem auf alte Bekannte aus vorherigen Bänden trifft. Leider habe ich den ersten Band nicht gelesen, sodass mir in diesem Punkt einige Informationen fehlten. Da mich der aktuelle Fall allerdings begeistern konnte, und mich die Rückblicke in den Auftaktband sehr neugierig gemacht haben, werde ich das zeitnah nachholen. Klaudia Wagner ist mir sehr sympathisch und deshalb würde ich gerne mehr erfahren und meine Lücke in dieser Serie schließen. Das Ende dieses Falls lässt mich außerdem auf eine spannende Fortsetzung hoffen. Deshalb bekommt dieser Krimi auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch vier von fünf Bewertungssternchen.
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Sehr gute Unterhaltung in einer interessanten Umgebung.
Spreewald Tod ist der zweite Teil einer Regionalkrimireihe. Klaudia Wagner leidet nach ihrem ersten Fall im Spreewald noch unter Panikattacken, als ein neuer Mord geschieht. Mit ihrem verhassten Kollegen Demel nimmt sie die Ermittlungen auf. …
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Sehr gute Unterhaltung in einer interessanten Umgebung.
Spreewald Tod ist der zweite Teil einer Regionalkrimireihe. Klaudia Wagner leidet nach ihrem ersten Fall im Spreewald noch unter Panikattacken, als ein neuer Mord geschieht. Mit ihrem verhassten Kollegen Demel nimmt sie die Ermittlungen auf. Doch diese gestalten sich sehr schwierig und es gibt eine weitere Leiche. Eine Reihe von Lügen und Intrigen lässt die Ermittler fast verzweifeln.
Die Geschichte hat einiges zu bieten. Klaudias Vergangenheitsbewältigung, das Leben rumänischer Erntehelfer in Deutschland, Gurkenanbau, Korruptheit und Intrigen und der sehr anschaulich beschriebene Spreewald. Die Protagonistin ist sehr sympathisch, man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Auch ihre Panikattacken kann ich gut nachvollziehen. Leider kenne ich den ersten Teil noch nicht, daher musste ich einige Puzzleteilchen zusammensetzen, konnte mich aber trotzdem sehr gut einfinden und den Krimi flüssig lesen. Für Spannung ist reichlich gesorgt, die Story verführt zum Miträtseln. Dazu gibt es einige kauzige Personen, wie Frau Nowak, oder Herrn Schiebschick, die für Schmunzler sorgen. Auch die schwierige Zusammenarbeit mit Demel ist zwischenzeitlich recht amüsant. Absolut lobenswert ist die Beschreibung des Spreewalds, die Autorin hat mich sehr neugierig auf diese Region gemacht. Ein für mich durchgehend spannender und unterhaltsamer Krimi, ich werde diese Reihe weiterverfolgen und kann das Buch nur empfehlen.
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Kommissarin Klaudia Wagner, die sich aus persönlichen Gründen aus dem Ruhrgebiet in den Spreewald an eine neue Arbeitsstelle versetzen ließ, steht vor einem neuen verzwickten Fall. Ein junger Mann wurde tot im Fließ aufgefunden. Bis seine Identität geklärt ist, …
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Kommissarin Klaudia Wagner, die sich aus persönlichen Gründen aus dem Ruhrgebiet in den Spreewald an eine neue Arbeitsstelle versetzen ließ, steht vor einem neuen verzwickten Fall. Ein junger Mann wurde tot im Fließ aufgefunden. Bis seine Identität geklärt ist, muß Klaudia sich um reichlich andere Dinge sorgen. An ihrer Seite soll der eher verhasste Kollege Demel, mit dem sie schon kurz nach ihrer Ankunft im Spreewald Probleme hatte, ermitteln. Wie soll nun eine so enge Zusammenarbeit funktionieren? Dann tauchen natürlich immer wieder Erinnerungen an das schreckliche Erlebnis, in das Klaudia und ihr Kollege und Vermieter verwickelt war, auf. Auch die Familie ihres Kollegen und Vermieters, die einen mehr als tragischen Schicksalsschlag erleiden mussten, bereiten Klaudia große Sorgen. Nicht zuletzt ihre eigenen Schicksalsschläge kann Klaudia kaum verarbeiten.
Der neue Fall bringt also in gewisser Weise Ablenkung für Klaudia und die Zusammenarbeit mit Demel läuft besser als erwartet. Der Tote war ein rumänischer Erntehelfer, der wie viele andere Rumänen bei der Gurkenernte im Spreewald half. Doch was war der Grund für einen Mord? Denn Mord war es, wie die Gerichtsmedizin feststellte. Schnell gehen die Kommissare Gerüchte um einen möglichen korrupten Gurkenbauern nach. Doch auch ein fremdenfeindlicher Hintergrund oder Erpressung als Motiv drängt sich den Ermittlern auf. Keine leichte Aufgabe vor der die vom Schicksal gebeutelte Klaudia Wagner steht....
Dieser Krimi war genau wie sein Vorgänger sehr gut und logisch aufgebaut. Der Schreibstil und die Zeichnung der verschiedenen Charaktere war ebenfalls mehr als angenehm. Wenn auch die Spannung nicht so sehr im Vordergrund dieses Krimis steht, so liest sich dieser jedoch sehr angenehm. Sehr eingenommen wird man von den Sorgen und Nöten der Protagonistin Klaudia. Die Autorin schafft es gut, daß der Leser sich in sie hineinversetzen kann. Der Fall an sich lässt einen lange im Dunkeln tappen. Viele Nebenhandlungen werden noch weitergeführt, die aber in diese Krimireihe sehr gut integriert werden. Zum Ende hin überschlagen sich dann die Ereignisse etwas abrupt, doch es wird alles recht schlüssig aufgeklärt. Geschickt werden auch ein paar kleine Cliffhanger ins Ende gesetzt, die uns Leser mehr als neugierig auf den nächsten Krimi der Reihe machen. Alles in allem also gelungen.
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Geheimnisvoller Spreewald
Die Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner ermittel in ihrem zweiten Fall, dieses Mal im Umfeld der Gurkenbauern am Ort. Ein Erntehelfer aus Rumänien kam zu Tode und bald wird einem klar, dass im idyllischen Spreewald einiges im Verborgenen liegt. Geheimnisse und …
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Geheimnisvoller Spreewald
Die Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner ermittel in ihrem zweiten Fall, dieses Mal im Umfeld der Gurkenbauern am Ort. Ein Erntehelfer aus Rumänien kam zu Tode und bald wird einem klar, dass im idyllischen Spreewald einiges im Verborgenen liegt. Geheimnisse und Intrigen erschweren die Ermittlungen gehörig. Und zu allem Überfluss wird ihr auch noch, aus Mangel an Alternativen, ihr verhasster Kollege Peter Demel als Partner zugeteilt.
Von ihrem ersten Fall in der neuen Umgebung psychisch und emotional stark angeschlagen lässt sich Klaudia Wagner nicht davon abbringen, energisch nach dem Täter zu suchen.
Auch privat versucht die Polizistin aus dem Ruhrgebiet sich mit ihrer neuen Heimat anzufreunden.
Vor einigen Wochen habe ich den vorherigen Fall gelesen. Somit ist es für mich mit meinem Hintergrundwissen einfach der Story zu folgen. Natürlich finde ich es auch sehr interessant zu erfahren, wie die Dinge sich entwickeln. Bei dieser Reihe ist er sehr empfehlenswert das erste Buch zu kennen. Erst dann kann man die ganzen Begebenheiten und den emotionalen Tiefgang dieser Geschichte erkennen und den Kriminalroman im Ganzen genießen. Die Autorin schafft es wunderbar, eine ganz besondere Spreewald-Atmosphäre bei mir aufzubauen. Manchmal recht derb, aber dann wieder sehr gefühlvoll wird der Umgang der Personen im Roman gekonnt eingesetzt. Auf seine ganz eigene Weise trägt die Geschichte eine Spannung in sich. Man will nicht nur wissen, wie sich der Fall löst, sondern auch wie sich Klaudia Wagner privat entfaltet.
Die Personen und auch die Gegend sind sehr realistisch beschrieben, so befindet man sich beim Lesen mitten im geheimnisvollen Spreewald.
Das Cover und der Titel tun ihr übriges.
Flüssig und emotionsvoll geschrieben war für mich das Buch ein besonderes Lesevergnügen. Ich bin auf jeden Fall als Leser dabei, wenn Klaudia Wagner wieder im Spreewald ermittelt. Der kleine Cliffhanger ganz am Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter...
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Der Krimi "*Spreewaldtod*" ist der 2. Fall für Klaudia Wagner von Autorin "*Christiane Dieckerhoff*" und erscheint 2017 im "*Ullstein Verlag*".
Als im Spreewald ein junger rumänischer Erntehelfer erschlagen aufgefunden wird, vermutet man dahinter …
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Der Krimi "*Spreewaldtod*" ist der 2. Fall für Klaudia Wagner von Autorin "*Christiane Dieckerhoff*" und erscheint 2017 im "*Ullstein Verlag*".
Als im Spreewald ein junger rumänischer Erntehelfer erschlagen aufgefunden wird, vermutet man dahinter zunächst einen ausländerfeindlichen Hintergrund. Schliesslich wurde er zuletzt bei einer Prügelei mit Ortsansässigen gesehen. Klaudia Wagner macht sich gemeinsam mit ihrem verhassten Kollegen Demel an die Ermittlungen. Der Fall führt sie inmitten von Gurkenbauern und auch unter den Erntehelfern war nicht alles problemlos wie es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Dieses ist mein erstes Buch der Autorin und ich muss sagen, auch wenn mir der Erzählstil und die sehr detailgetreue, bildhaft schöne Beschreibung der Landschaft und Flussansichten absolut gefallen hat, so hatte ich doch meine Probleme mit den personellen Verknüpfungen der Kommissarin Klaudia. Scheinbar fehlen mir Informationen aus dem Vorgängerband, die Klaudias gesundheitliche Probleme mit Tinnitus und zeitweiligen Angstattacken für mich nachvollziehbar machen.
Dennoch konnte ich schnell in die Handlung eintauchen, die Ermittlungen erfolgen nicht von Schreibtisch aus, sondern bei den Befragungen gehen die Ermittler direkt vor Ort und lernen so das Umfeld der Zeugen und Anwohner kennen. Das ist auch im Sinne des Lesers. Klaudia hat sich nach ihrem Wechsel vom Ruhrpott ins beschauliche Lübbenau langsam an ihr Umfeld gewöhnt, Freunde hat sie nur wenige und so freut man sich, dass sie mit ihrem anfangs verhassten Kollegen Demel zusammen arbeitet und sie sich immer mehr aneinander gewöhnen. Gemeinsam wachsen sie zu einem Team zusammen und unterstützen sich gegenseitig.
Die Handlung verläuft eher ruhig, die Beziehungen der Beteiligten sind ziemlich undurchsichtig, es ist Korruption im Spiel und auch die Situation unter den rumänischen Erntehelfern ist nicht eindeutig.
Als ein weiteres Opfer erschossen wird, wird die Tätersuche immer brisanter. Ein Mitraten wurde für mich erschwert, denn ich hatte lange Zeit die Personen nicht alle vor Augen. Als dann auch noch von oben herab bestimmte Personen polizeilich nicht näher befragt werden durften, konnte ich mir lange keinen Reim darauf machen. Solche Inhalte erschweren das Verständnis und hindern leider den Spannungsaufbau.
Der Krimi lässt inhaltlich gesehen noch offene Ansätze für eine Weiterführung der Reihe auf die man gespannt sein kann. Wer den Spreewald kennt, wird sich in diesem Krimi gut zurechtfinden und besonders die Gurkenverarbeitung wird gut vorgestellt. Ansonsten hätte ein wenig mehr Spannung dem Krimi gut getan.
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Dies ist der zweite Roman um die Ermittlerin Klaudia Wagner. Nach ihrem Debakel in Band 1 kämpft sie sich langsam zurück ins Leben (es empfiehlt sich wirklich Band 1 zu lesen).
Neben den beruflichen und privaten Problemen gibt es natürlich auch eine Leiche..
Ein rumänischer …
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Dies ist der zweite Roman um die Ermittlerin Klaudia Wagner. Nach ihrem Debakel in Band 1 kämpft sie sich langsam zurück ins Leben (es empfiehlt sich wirklich Band 1 zu lesen).
Neben den beruflichen und privaten Problemen gibt es natürlich auch eine Leiche..
Ein rumänischer Gastarbeiter wird erschlagen im Fließ gefunden. Am Abend vorher gab es Streit auf einem Tanzfest. Die Arbeiter sind verschlossen, einer verschwindet, eine andere wird kurz darauf erschossen....
Wer will den Arbeitern oder den Gurkenbauern etwas? Ganz langsam kämpft sich Klaudia mit ihrem Kollegen durch den Spreewald.
Auch dieser Krimi ist wieder von Anfang an spannend und schlüssig. Mir gefällt die Schreibweise und daß der Roman nicht brutal ist. Klaudia ist mir ans Herz gewachsen (ich hoffe auch noch auf Band 3). Manchmal gingen mir ihre Panikattacken auf den Keks, allerdings ist alles super gut nachvollziehbar. Die Spurensuche ist logisch und am Ende des Krimis ist immer noch eine überraschende Wende drin.
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Klaudia Wagner arbeitet in Lübben bei der Mordkommission. Als nach einem Tanzabend an dem sie mit ihrer Freundin Wibke auch teilgenommen hat ein Toter Gastarbeiter im Fließ gefunden wird, wird ihr die Leitung der Ermittlungen übertragen. Dabei muss sie wegen Personalmangel mit dem …
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Klaudia Wagner arbeitet in Lübben bei der Mordkommission. Als nach einem Tanzabend an dem sie mit ihrer Freundin Wibke auch teilgenommen hat ein Toter Gastarbeiter im Fließ gefunden wird, wird ihr die Leitung der Ermittlungen übertragen. Dabei muss sie wegen Personalmangel mit dem Kollegen Demel, mit dem sie so ihre Probleme hat, zusammenarbeiten. Doch bei dieser einen Leiche wird es nicht bleiben…
Am Anfang fand ich diesen Lokal-Krimi etwas langweilig, da immer wieder die gesundheitlichen Schwächen von Klaudia eingeblendet und deren Ursachen angedeutet wurden. Diese Andeutungen haben mich ganz kribbelig gemacht, weil sie nicht wirklich zum Verstehen ihrer Situation geführt haben.
Aber dann nimmt der Spreewaldkrimi doch noch richtig an Fahrt auf und wird echt spannend. Denn trotz der Selbstzweifel von Claudia merkt man doch, dass sie sich mit den fortschreitenden Ermittlungen menschlich „wächst“.
Der Autorin kann man auch einen gewissen schwarzen Humor nicht abschreiben. so fand ich es köstlich, dass sie ihren ungeliebten und stets mit Argwohn bedachten Kollegen aus Königswusterhausen als deren Geheimwaffe bezeichnete. Oder auch die Erklärung, dass nett die kleine Schwester von Scheiße ist. Da konnte ich an so einigen Stellen grinsen.
Die Handlung wirkt lebendig, da Christiane Dieckerhoff das im Spreewald herrschende Landleben mit Klatsch und Tratsch und Jeder kennt Jeden im Roman wunderbar beschrieben hat.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten in die Handlung einzusteigen, habe ich mich dann aber doch beim Lesen spannend unterhalten gefühlt. Von mir gibt’s daher 4 Lesesterne.
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Das Cover ist düster und absolut passend für den Krimi gestaltet.
Der Schreibstil ist angenehm lebendig und flüssig zu lesen.
Die Handlung spielt im heißen August im Spreewald mit all seinen Fließen.
Die Hauptprotagonistin Klaudia Wagner wird von ihren Dämonen …
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Das Cover ist düster und absolut passend für den Krimi gestaltet.
Der Schreibstil ist angenehm lebendig und flüssig zu lesen.
Die Handlung spielt im heißen August im Spreewald mit all seinen Fließen.
Die Hauptprotagonistin Klaudia Wagner wird von ihren Dämonen beherrscht, die im 1. Teil "Spreewaldgrab" ihren Anfang nehmen. In diesem Buch wird kurz darauf eingegangen, so dass man sehr gut in die Geschichte hineinkommt. Die psychisch angeschlagene Polizistin stellt sich ihren Herausforderungen und beginnt die schwierige Mordermittlung, auch wenn ihr von vielen Personen Steine in den Weg gelegt werden.
Der Krimi bringt das harte Leben der Spreewaldbauern nah und zeigt auf, dass die Idylle der Gegend trügt.
Auch die private Seite der Klaudia Wagner wird in einem Nebenschauplatz gut ausgeleuchtet.
Zum Ende nimmt der ansonsten schon spannende Krimi an Fahrt auf, so dass sich die Ereignisse auf der Suche nach dem Mörder überschlagen.
Auf jeden Fall muss ich dringend den 1. Teil dieser Buchreihe lesen, um die Zusammenhänge noch besser nachvollziehen zu können.
Fazit:
Ein sehr interessanter und spannender Krimi aus der Hauptstadt Deutschlands.
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Schon am Cover erkennt man, das es sich um die Fortsetzung von Spreewaldgrab handelt.
Inhalt: Kommissarin Klaudia Wagner hat sich von ihrem ersten Fall im Spreewald noch nicht erholt und schon gibt es den nächsten Toten. Die Leiche eines rumänischen Gurkenpflückers wird in einem …
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Schon am Cover erkennt man, das es sich um die Fortsetzung von Spreewaldgrab handelt.
Inhalt: Kommissarin Klaudia Wagner hat sich von ihrem ersten Fall im Spreewald noch nicht erholt und schon gibt es den nächsten Toten. Die Leiche eines rumänischen Gurkenpflückers wird in einem Fließ im Spreewald entdeckt. Klaudia, der es auch gesundheitlich noch nicht gut geht, immer noch plagt sie ihr Tinnitus, muß die Ermittlungen übernehmen. Das gestaltet sich schwieriger als gedacht, denn sie muß ausgerechnet mit ihrem Kollegen Demel zusammenarbeiten, der ihr bereits bei ihrem ersten Fall das Leben zur Hölle gemacht hat. Auch die Staatsanwältin macht es Klaudia nicht leicht. Im Privatleben der restlichen Ermittler geht es auch dramatisch zu, so das sie für die Ermittlungen ausfallen. Als eine weitere Leiche auftaucht, drängt die Zeit.
Meine Meinung: Eine gelungene Fortsetzung der Spreewaldreihe. Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Man ist sofort mitten im Geschehen. Klaudia wächst mir immer mehr ans Herz, eine tolle Ermittlerin, die trotz allen Differenzen souverän genug ist mit Demel zusammenzuarbeiten. Besonders gefallen hat mir, das die beiden es im Laufe des Buches wirklich schaffen ein tolles Team zu werden.
Wie bereits im ersten Fall wird die Spannung bis zum Schluß hoch gehalten und man hat als Leser keine Ahnung wer der wirkliche Täter ist.
Besonders gut gefallen hat mir auch, das immer wieder erzählt wurde, wie es Klaudias anderen Kollegen geht, so das auch sie nicht in Vergessenheit geraten. Ich hoffe das Rudnik und Uwe im nächsten Teil wieder dabei sind und ihre privaten Probleme gelöst haben.
Fazit: Tolle Fortsetzung – bitte mehr davon!!!!! Allerdings sollte man die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen.
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