Die Geschichte der Liebe zwischen einer Frau, die gegen die Vorurteile ihrer Zeit kämpft, und einem Mann, der sich mit afrikanischen und arktischen Eskapaden an die Träume seiner Zeit von Größe und Macht verliert. Erst im Scheitern wird er mit der Realität konfrontiert - wie viele seines Volks und seiner Zeit. Die Frau bleibt ihm ihr Leben lang verbunden, in Gedanken, Briefen und einem großen Aufbegehren.
Die Geschichte der Liebe zwischen einer Frau, die gegen die Vorurteile ihrer Zeit kämpft, und einem Mann, der sich mit afrikanischen und arktischen Eskapaden an die Träume seiner Zeit von Größe und Macht verliert. Erst im Scheitern wird er mit der Realität konfrontiert - wie viele seines Volks und seiner Zeit. Die Frau bleibt ihm ihr Leben lang verbunden, in Gedanken, Briefen und einem großen Aufbegehren.
Bernhard Schlink, 1944, Jurist, lebt in Berlin und New York. Sein erster Roman ¿Selbs Justiz¿ erschien 1987; sein 1995 veröffentlichter Roman ¿Der Vorleser¿, in über 50 Sprachen übersetzt, mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet und 2009 von Stephen Daldry mit Kate Winslet unter dem Titel ¿The Reader¿ verfilmt, machte ihn weltweit bekannt. Zuletzt erschien von ihm der Roman ¿Das späte Leben¿ (2023).
Rezensionen
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.03.2018Bernhard Schlink liest im Staatstheater Mainz
Franzosen und die Sinnlichkeit, Deutsche und das Verbrechen. Zwei der großen, auch international erfolgreichen deutschen Bestseller der letzten Jahrzehnte, "Das Parfum" von Patrick Süskind und "Der Vorleser" von Bernhard Schlink, beruhen mit unerbittlicher Einfachheit auf nationalen Klischees (man stelle sich vor, Süskinds Buch vom genialen Künstler spiele in der deutschen Provinz oder Schlinks kleine Utopie von der Bewältigung des Nationalsozialismus durch die Buchlektüre tobe sich an einem minder bedeutenden Genozid irgendwo in der Ferne aus - sie hätten kaum so viele Leser berührt). Da der kollektive Buchkäufer sentimental ist und für Erinnerung und Liebe etwas übrig hat, die großen Themen von Schlinks neuem Roman "Olga", wird das Publikum sicher zur Lesung des Autors am Montag von 19.30 Uhr an im Staatstheater Mainz strömen. Zumal auch die schwierige deutsche Geschichte wieder mitspielt. Es gibt noch Karten.
Mit gemischten Gefühlen bespricht Rezensentin Cornelia Geissler Bernhard Schlinks neuen Roman "Olga", der ihr in drei Teilen die im Nachkriegs-Westdeutschland spielende Geschichte der Beziehung zwischen dem Gutsherrensohn Herbert und der tauben aus einfachen Verhältnissen stammenden Lehrerin Olga erzählt. Wenn Schlink Olgas Vorgeschichte von der Kindheit im Pommern des 19. Jahrhunderts über die Weimarer Republik und den Nationalsozialismus bis zu den Studentenunruhen der Bundesrepublik ausbreitet, ist der Autor natürlich ganz in seinem Element, weiß die Kritikerin. Auch dass Olga vielschichtiger und psychologisch nuancierter gezeichneter ist als manch andere Schlink-Figur gefällt der Rezensentin. Allein dass der Autor seiner Heldin zu viel "Botschaft" auf die Schultern legt, stört Geissler ein wenig.
»Bernhard Schlink gehört zu den größten Begabungen der deutschen Gegenwartsliteratur. Er ist ein einfühlsamer, scharf beobachtender und überaus intelligenter Erzähler. Seine Prosa ist klar, präzise und von schöner Eleganz.«
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