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1913 im Herzen Berlins: Hier lässt 'Das Lichtenstein' kaum einen Wunsch offen und bietet seinen Kunden ein breites Sortiment - vor allem aber Damenkleidung mit besonderem Chic. Das Warenhaus ist ein vielfältiger Mikrokosmos, in dem unterschiedlichste Menschen und Schicksale aufeinandertreffen. Das Ladenmädchen Hedi taucht fasziniert in die Welt der Mode ein, während die Näherin Thea nur Augen für Ludwig hat. Er, der jüngere Sohn des Hauses, will mit aller Macht den Status Quo wahren. Sein Bruder Jacob wiederum hat ehrgeizige Pläne für die Zukunft des 'Lichtenstein'. Gegen alle Widerst...
1913 im Herzen Berlins: Hier lässt 'Das Lichtenstein' kaum einen Wunsch offen und bietet seinen Kunden ein breites Sortiment - vor allem aber Damenkleidung mit besonderem Chic. Das Warenhaus ist ein vielfältiger Mikrokosmos, in dem unterschiedlichste Menschen und Schicksale aufeinandertreffen. Das Ladenmädchen Hedi taucht fasziniert in die Welt der Mode ein, während die Näherin Thea nur Augen für Ludwig hat. Er, der jüngere Sohn des Hauses, will mit aller Macht den Status Quo wahren. Sein Bruder Jacob wiederum hat ehrgeizige Pläne für die Zukunft des 'Lichtenstein'. Gegen alle Widerstände beginnt er, seine Ideen umzusetzen. Doch dann geht das Haus in Flammen auf - und damit die Existenz der Angestellten wie auch der Inhaber.
Averbeck, MarleneMarlene Averbeck studierte Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft. Sie arbeitet als freie Autorin und Rechercheurin für Film und Fernsehen und lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 15. August 2020
- Deutsch
- Abmessung: 41mm x 135mm x 210mm
- Gewicht: 633g
- ISBN-13: 9783423262699
- ISBN-10: 3423262699
- Artikelnr.: 59150724
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
In diesen Schmöker rund um das Berliner Modehaus Lichtenstein mit seinem vielfältigen Personal zu Beginn des 20. Jahrhunderts taucht man ein wie in eine gut gemachte Serie. DONNA
Der Modetempel "Lichtenstein" öffnet seine Pforten...
1913-1918 Berlin. Fixstern in punkte ausgefallener Mode und allem, was das Herz begehrt, ist das Kaufhaus „Lichtenstein“. Hier segeln die Betuchten ins Haus und solche, die nur mal einen Blick auf die Dinge erhaschen …
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Der Modetempel "Lichtenstein" öffnet seine Pforten...
1913-1918 Berlin. Fixstern in punkte ausgefallener Mode und allem, was das Herz begehrt, ist das Kaufhaus „Lichtenstein“. Hier segeln die Betuchten ins Haus und solche, die nur mal einen Blick auf die Dinge erhaschen wollen, die sie sich nicht leisten können. In diesem Warenhaus trifft sich die Welt, reich und arm, glücklich und unglücklich – hier wird die Zeit draußen gelassen, während die Augen überfließen. Mehrere Schicksale treffen hier zusammen: das modeverrückte Ladenmädchen Hedi, deren Mutter sich unbedingt einen wohlhabenden Ehemann für sie wünscht, Kaufhaussohn Ludwig, der alles so lassen will, wie es ist, während sein Bruder Jacob für Fortschritt und Weitsicht steht, derweil Ella Winkler als Schauspielerin am Theater Karriere macht, und Näherin Thea Stübner, die sich heimlich in Ludwig verguckt hat. Was wohl aus ihnen allen und dem „Lichtenstein“ wird?
Marlene Averbeck hat mit „Das Lichtenstein“ einen sehr unterhaltsamen historischen Romanauftakt ihrer Trilogie vorgelegt, der den Leser von der ersten Seite an gefangen nimmt und ihn auf Zeitreise ins vergangene Jahrhundert schickt, um ein pulsierendes Berlin, ein Luxuskaufhaus und besondere Menschen kennenzulernen, deren Schicksal eng mit dem Warenhaus verknüpft sind. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Schreibstil macht es leicht, sich als Leser in die alte Zeit versetzen zu lassen und sich als Teil der Geschichte zu fühlen. Geschickt jongliert die Autorin mit wechselnden Perspektiven, so dass der Leser die Hauptprotagonisten mit ihrer Gedanken- und Gefühlswelt gut kennenlernt. Averbeck hat den historischen Hintergrund gut recherchiert und mit ihrer Handlung verknüpft. Gesellschaftliche Gepflogenheiten finden ebenso Erwähnung wie der Stimmung innerhalb der Bevölkerung. Das Kaufhaus „Lichtenstein“ steht für viele als Tempel ihrer Hoffnungen und Wünsche, manche werden erfüllt, manche nie. Durch überraschende Wendungen erzeugt die Autorin eine gewisse Spannung, die ihren Höhepunkt in dem Brand findet und gleichzeitig so manchen Protagonisten vor Herausforderungen stellt, die nicht nur in der nahen Konkurrenz begründet liegen, sondern auch der Krieg, der seine Arme ausstreckt und das Leben von allen verändern wird.
Die Charaktere sind liebevoll inszeniert und mit glaubhaften Ecken und Kanten versehen, die sie menschlich, authentisch und vor allem lebendig wirken lassen. Hedi Markwardt ist als Ladenmädchen angestellt. Sie liebt Mode und mit ihrem freundlichen, offenen Wesen sowie ihrem Gespür für Chic öffnet sich ihr so manche Tür. Ludwig Lichtenstein ist ein ewig Gestriger, der sich auf alten Lorbeeren ausruhen will und Innovationen scheut. Sein Bruder Jakob ist das genaue Gegenteil, hat viele Ideen im Kopf und ist dem Fortschritt nicht abgeneigt. Die Beziehung der Brüder ist ambivalent, was sich in der Führung des Kaufhauses niederschlägt. Thea Stübner lässt mit ihren Nähkünsten die Träume von Kunden wahr werden. Sie selbst sehnt sich nach einer eigenen Familie, am liebsten mit dem Kaufhaussohn Ludwig. Aber auch Schauspielerin Ella Winkler, Chefdesigner Hannes Hallberg, Helene und weitere Protagonisten werten die Geschichte mit ihren eigenen Episoden auf.
„Das Lichtenstein“ besticht mit einer sehr unterhaltsamen und opulenten Geschichte um Einzelschicksale, die mit dem Kaufhaus auf die eine oder andere Weise verknüpft sind. Neben einem tollen historischen Hintergrund bietet dieser Roman alles, was es für einen Pageturner braucht: Familie, Intrigen, Spannung und Liebe. Eine sehr schön in Szene gesetzte Zeitreise, die den Leser zum Träumen einlädt und Vorfreude auf die Fortsetzung schürt. Toll gemacht – Chapeau!
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+++Wo Menschen und Schicksale aufeinandertreffen+++
1913 im Herzen Berlins: Hier lässt ›Das Lichtenstein‹ kaum einen Wunsch offen und bietet seinen Kunden ein breites Sortiment − vor allem aber Damenkleidung mit besonderem Chic. Das Warenhaus ist ein vielfältiger …
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+++Wo Menschen und Schicksale aufeinandertreffen+++
1913 im Herzen Berlins: Hier lässt ›Das Lichtenstein‹ kaum einen Wunsch offen und bietet seinen Kunden ein breites Sortiment − vor allem aber Damenkleidung mit besonderem Chic. Das Warenhaus ist ein vielfältiger Mikrokosmos, in dem unterschiedlichste Menschen und Schicksale aufeinandertreffen.
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten entwickelt sich Berlin zu DER Modemetropole Deutschlands. Doch auch in Europa braucht sie den Vergleich nicht zu scheuen: Gleichberechtigt steht sie neben Paris, der Stadt der Haute Couture. Im Zentrum der Konfektionsware, rund um den Hausvogteiplatz im Herzen der Stadt gelegen, drängen sich Kreative und Geschäftstüchtige. Die Mode »von der Stange«, anfangs ein kostspieliges Novum, wächst schnell zu einem internationalen Markt heran und macht die Branche zeitweise zu einem der größten Arbeitgeber Berlins. Eng verbunden mit diesem Aufschwung ist die Entstehung großer Waren- und Kaufhäuser, prunkvolle Bauten, die beeindrucken sollen und sich oft in jüdischer Hand befinden. Gerson's und Nathan Israel – um nur zwei Namen zu nennen – schreiben vor allem in den 10er und 20er Jahren wahre Erfolgsgeschichten. Viele Inhaber münzen den wirtschaftlichen Erfolg auch in soziales Engagement für die Mitarbeiter um, etwa durch Weiterbildungs- und Sportangebote, Bibliotheken oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Erfolgreiche Designer, damals noch »Konfektionäre« genannt, elegante Vorführdamen, gern als »Mannequins« bezeichnet, sowie prominente Theater- und Filmschauspielerinnen, von den Warenhäusern ausgestattet und zu Mode-Ikonen stilisiert, sorgen für Glanz und Glamour.
Häufig befinden sich unter dem Dach eines Warenhauses nicht nur die weitläufigen Verkaufsräume, sondern auch das Atelier sowie die Wohnung der Inhaberfamilie. An diesem facettenreich schillernden Ort treffen Menschen der verschiedenen Schichten aufeinander: Hier kauft die Hausfrau neben dem Grafen ein, die Frauenrechtlerin Seite an Seite mit dem Herrn Geheimrat. Das Warenhaus verbindet Welten, darauf spezialisiert, die Wünsche aller Kundinnen und Kunden zu erfüllen …
Marlene Averbeck studierte Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft. Sie arbeitet als freie Autorin und Rechercheurin für Film und Fernsehen und lebt mit ihrer Familie in Berlin.
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Erster Teil der Lichtenstein-Saga
Das Lichtenstein ist ein entspannt geschriebener Roman, der auf Knalleffekte verzichtet, stattdessen ein realistisches Bild eines Kaufhauses 1913 in Berlin zeichnet. Das ist auch den Dialogen geschuldet, die ich für die Zeit glaubwürdig finde, wenn auch …
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Erster Teil der Lichtenstein-Saga
Das Lichtenstein ist ein entspannt geschriebener Roman, der auf Knalleffekte verzichtet, stattdessen ein realistisches Bild eines Kaufhauses 1913 in Berlin zeichnet. Das ist auch den Dialogen geschuldet, die ich für die Zeit glaubwürdig finde, wenn auch auf Berlinern verzichtet wird.
Die Autorin Marlene Averbeck, die auch unter einem Pseudonym sehr erfolgreich schreibt, hat einen Blick für Details. Es werden auch viele Berlinstraßen und Plätze detailliert benannt.
Die Autorin legt viel Wert auf Charakterschilderungen ihrer Figuren: Hedi, Thea, die Schauspielerin Ella,Jacob Lichtenstein. Die Erzählperspektiven wechseln zwischen ihnen. Das ist geschickt gemacht.
Dann gibt es auch noch Jacobs Bruder Ludwig und Hedis Verlobter Hannes, wobei nicht aus deren Perspektive erzählt wird.
In der Summe sind das schon stark gemachte Figuren.
Interessant sind die gegensätzlichen Ansichten der Lichtenstein-Brüder. Ludwig ist eher konservativ, für Jacob ist Mode auch eine Kunstform.
Das Lichtenstein ist ein Kaufhaus das dabei ist, sich zu einen der Großen zu entwickeln. Jetzt ist für mich als Leser nicht jede Kleideranprobe wirklich spannend, aber mich überzeugt halt das Gesamtbild.
Dann passiert Mitte des Buches ein Brand, der alles ändert. Und dann kommt der Krieg.
Ein kurzes Nachwort und Danksagung der Autorin beenden diesen ersten Teil der Lichtenstein-Saga.
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Für Modeinteressierte
Was für ein toller Auftakt, dieser wundervollen Saga. Marlene Averbeck gelingt es von Anfang an, den Leser gedanklich ins Berlin von 1918 zu entführen. Für mich war es äußerst spannend zu erfahren, was für eine Modemetropole Berlin doch …
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Für Modeinteressierte
Was für ein toller Auftakt, dieser wundervollen Saga. Marlene Averbeck gelingt es von Anfang an, den Leser gedanklich ins Berlin von 1918 zu entführen. Für mich war es äußerst spannend zu erfahren, was für eine Modemetropole Berlin doch war. In der Hauptstadt wurde nicht nur Mode entworfen, sondern auch noch genäht und im jeweiligen Modehaus sogleich verkauft. Die Protagonisten sind dabei sehr unterschiedlich und kommen aus allen möglichen Bereichen und Gesellschaftsschichten. Die einzelnen Geschichten und Schicksale werden gut herausgearbeitet und interessant erzählt.
Die Aufbruchstimmung und rege Betriebsamkeit des Kaufhauses mitsamt seinen Mitarbeitern, wird ab der zweiten Hälfte des Buches leider stark vom Krieg überschattet. So wirkt die Geschichte allerdings auch noch authentischer und realer. Die Autorin schafft es hierbei die zahlreichen Auswirkungen des Krieges auf des Leben in der Stadt gut herauszuarbeiten. Da eine Fortsetzung bereits angekündigt ist, darf sich der Leser auf ein Wiedersehen mit den lieb gewonnen Charakteren freuen. Es warten schließlich noch weitere spannende Modejahrzehnte darauf, erzählt zu werden. Der Einstieg ist mit diesem ersten Band auf jeden Fall toll gelungen, so dass ich diesen Roman wärmstens empfehlen kann!
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Gelungener Serienauftakt
Mit Hedi, die ihre Anstellung als Ladenmädchen im Berliner Modehaus „Lichtenstein“ 1913 beginnt, betritt man auch selbst zum ersten Mal das Kaufhaus. Vor dem Auge des Lesers entsteht ein Mikrokosmos, in dem man so einiges über die Strukturen und …
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Gelungener Serienauftakt
Mit Hedi, die ihre Anstellung als Ladenmädchen im Berliner Modehaus „Lichtenstein“ 1913 beginnt, betritt man auch selbst zum ersten Mal das Kaufhaus. Vor dem Auge des Lesers entsteht ein Mikrokosmos, in dem man so einiges über die Strukturen und Arbeitsabläufe in einem großen Warenhauses erfährt. Im Mittelpunkt stehen aber die Träume und Hoffnungen der Mitglieder der Unternehmensfamilie, der Mitarbeiter und Kunden, die sie mit diesem Warenhaus verbinden. Die Autorin verknüpft in dieser Geschichte die reale politische, soziale und wirtschaftliche Lage des Landes/Berlins zu jener Zeit mit dem fiktiven Leben ihrer Figuren und zeigt auf, wie sich Berlin allmählich zu einer modernen Modemetropole entwickelte. Hat man den Roman erst einmal begonnen, ist er auch in Null Komma Nichts ausgelesen. Das liegt nicht nur an der fesselnden Handlung, sondern auch an den liebevoll charakterisierten Protagonisten und dem eingängigen Schreib- und Erzählstil. Sehr hilfreich fand ich die Zusammenstellung der handelnden Personen am Buchbeginn und die Erwähnung realer Persönlichkeiten und Institutionen jener Zeit aus Mode, Kultur und Politik am Ende des Buches. Mich hat der Auftaktband wunderbar unterhalten und ich empfehle ihn hiermit auch sehr gern weiter.
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Ein ganz grandioser Auftakt zur Lichtenstein-Saga ! Die Autorin entführt uns in diesem 1. Band in die Welt der damaligen Mode Berlins vor dem 1. Weltkrieg.
Mann bzw.Frau bekommt einen guten Einblick in die damalige Mode.
Hedi hat Glück und ihre Mutter verschafft ihr eine Arbeitsstelle im …
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Ein ganz grandioser Auftakt zur Lichtenstein-Saga ! Die Autorin entführt uns in diesem 1. Band in die Welt der damaligen Mode Berlins vor dem 1. Weltkrieg.
Mann bzw.Frau bekommt einen guten Einblick in die damalige Mode.
Hedi hat Glück und ihre Mutter verschafft ihr eine Arbeitsstelle im berühmten Modehaus Lichtenstein in Berlin ! Dort lernt sie auch ihre Freundin Ella kennen, die extra ganz alleine von Wien nach Berlin gekommen ist, um im Hause Lichtensteins als Näherin Karriere zu machen.
Im Hause Lichtensteins ist man sich nicht ganz einig im Bezug auf Mode. Der eine will alles so lassen wie es ist und der andere möchte die neueste Mode aus Paris nach Deutschland bringen. Hier fliegen ganz schön die Fetzen !
Tja, und dann steht Deutschland kurz vor dem 2. Weltkrieg....
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„Das Lichtenstein“ von der Autorin Marlene Averbeck, ist der gelungene historische Auftakt der Modehaus Triologie.
Inhalt:
1913 im Herzen Berlins: Hier lässt ›Das Lichtenstein‹ kaum einen Wunsch offen und bietet seinen Kunden ein breites Sortiment − vor allem …
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„Das Lichtenstein“ von der Autorin Marlene Averbeck, ist der gelungene historische Auftakt der Modehaus Triologie.
Inhalt:
1913 im Herzen Berlins: Hier lässt ›Das Lichtenstein‹ kaum einen Wunsch offen und bietet seinen Kunden ein breites Sortiment − vor allem aber Damenkleidung mit besonderem Chic. Das Warenhaus ist ein vielfältiger Mikrokosmos, in dem unterschiedlichste Menschen und Schicksale aufeinandertreffen. Das Ladenmädchen Hedi taucht fasziniert in die Welt der Mode ein, während die Näherin Thea nur Augen für Ludwig hat. Er, der jüngere Sohn des Hauses, will mit aller Macht den Status Quo wahren. Sein Bruder Jacob wiederum hat ehrgeizige Pläne für die Zukunft des ›Lichtenstein‹. Gegen alle Widerstände beginnt er, seine Ideen umzusetzen. Doch dann geht das Haus in Flammen auf – und damit die Existenz der Angestellten wie auch der Inhaber.
Das Lichtenstein – Modehaus der Träume, beschreibt die spannende Epoche zwischen 1913- 1918 im Zentrum der Stadt Berlin. Die Autorin erzählt die Geschichte aus den wechselnden Perspektiven der vier Protagonisten: Jacob, Hedi, Thea und Ella. Jacob Lichtenstein, Sohn des Gründers des Kaufhauses, ist ein moderner Geschäftsmann, der mit kreativen und innovativen Ideen das Lichtenstein in eine neue Ära führen will. Er sieht sich dabei jedoch mit seiner Familie konfrontiert, allen voran seinem Bruder Ludwig, der andere Pläne für die Zukunft des Modehauses verfolgt. Hedi Markwardt, ist neues Ladenmädchen im Lichtenstein und muss sich erst einmal einleben, wird aber durch ihr Talent mit der Mode umzugehen, befördert. Thea Stübner, eine Näherin im Lichtenstein, hat es nicht einfach, denn sie muss trotz ihrer Arbeit auch ihre Familie unterstützen und macht mit ihrem Geschick Karriere im Modehaus. Ella Winkler, eine aufstrebende Schauspielerin, hält an ihrem Traum fest die Bühnen dieser Welt zu erobern, aber bisher reicht es noch nicht einmal für den Lebensunterhalt.
Sie alle eint die Vision ihrer Träume, bis ein Brand im Lichtenstein diese in einem einzigen Moment zu zerstören droht. Als es nach einem Neuanfang aussieht, folgt der Erste Weltkrieg, da brauchte man andere Dinge als schöne Kleider.
Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil und ich hatte ein paar schöne Lesestunden. Nun freue ich mich auf den Folgeband und bin gespannt, wie es weiter geht.
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Ich fand das Buch "Das Lichtenstein -Modehaus der Träume " von Marlene Averbeck sehr fesselnd. Das Kaufhaus Lichtenstein in Berlin 1913 ist der Schauplatz des Geschehens. Dort treffen sich die unterschiedlichsten Charaktere und arbeiten dort zusammen. Mir sind von Anfang an alle …
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Ich fand das Buch "Das Lichtenstein -Modehaus der Träume " von Marlene Averbeck sehr fesselnd. Das Kaufhaus Lichtenstein in Berlin 1913 ist der Schauplatz des Geschehens. Dort treffen sich die unterschiedlichsten Charaktere und arbeiten dort zusammen. Mir sind von Anfang an alle Charaktere irgendwie ans Herz gewachsen. Ob die Näherin Thea oder die Juniorchefs Jacob und Ludwig oder das Ladenmädchen Hedi, das sich sehr schnell nach oben arbeitet, weil ihr Talent erkannt wird. Schön fand ich, wie der Zusammenhalt der Belegschaft geschildert wird, nachdem ein Brand große Teile des Kaufhauses zerstört hat.
Jedes Kapitel ist mit dem Namen einer anderen handelnden Person überschrieben, so dass man immer sofort wissen will, wie es weitergeht! Tolles Buch!
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Das Buch beginnt mit der Aufzählung der Protagonisten, die in der Geschichte eine wichtige Rolle einnehmen. Dies fand ich äußerst hilfreich, und ich konnte mich mit den Personen schon einmal vertraut machen.
Die Geschichte des Modehauses beginnt im Jahr 1913 in Berlin, wo viele …
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Das Buch beginnt mit der Aufzählung der Protagonisten, die in der Geschichte eine wichtige Rolle einnehmen. Dies fand ich äußerst hilfreich, und ich konnte mich mit den Personen schon einmal vertraut machen.
Die Geschichte des Modehauses beginnt im Jahr 1913 in Berlin, wo viele bekannte Modehäuser um ihre Vorherrschaft kämpften und in Konkurrenz zueinander standen. Im Lichtenstein hatten Jacob und sein jüngerer Bruder Ludwig das Sagen, aber auch Vater Friedrich hatte das Zepter noch nicht ganz aus der Hand gegeben. Und Mutter Marianne zog im Hintergrund ihre Fäden. Die Brüder hatten unterschiedliche Interessen, was zu heftigen Auseinandersetzungen führte. Ludwig wollte die konservative Ausrichtung des Modehauses beibehalten, wohingegen Jacob auf neue Ideen und Modernisierungen setzte. Diese Ideen wurden unterstützt von dem neuen Konfektionär Hannes Hallberg, der sogar eine Reise nach Paris organisierte, um sich an der dortigen Mode zu orientieren. Mit auf die Reise durfte Hedi, zunächst Laufmädchen im Lichtenstein, die aufgrund ihrer Begabung und ihres Engagements aber schnell befördert wurde. Sehr anschaulich beschreibt die Autorin die Bemühungen der Angestellten um die Kundinnen mit ihren Sonderwünschen, die nicht immer einfach zufriedenzustellen sind. Der Blick hinter die Kulissen hat mir sehr gut gefallen.
Die Autorin beschreibt sehr beeindruckend und bildreich das Leben für und im Modehaus. Der Einsatz der Familie würde nicht ausreichen ohne die Milfhilfe der Angestellten, die sich allesamt dem Modehaus und ihrer Arbeit verpflichtet fühlen. Dies zeigt sich deutlich nach einem großen Brand des Modehauses. Durch den unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten konnte das Modehaus schließlich überleben.
Mit dem Ersten Weltkrieg begann der Kampf ums Überleben des Modehauses. Viele männliche Angestellte wurden eingezogen und die Frauen mußten deren Arbeiten mit übernehmen. Nur ansatzweise gibt die Autorin einen Einblick ins Kriegsgeschehen, wenn es um einen der Protagonisten geht. Ansonsten widmet sie sich dem Geschehen im Modehaus.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, und da es erst der 1. Teil einer Trilogie ist, sind noch viele Fragen offen. So warte ich gespannt auf die Fortsetzung und meine Leseempfehlung gilt zunächst dem 1. Band.
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Ein Modehaus im Wandel
1913 :Dem Modehaus Lichtenstein stehen schwere Zeiten bevor , die Vorboten des ersten Weltkrieges lassen sich nicht lange übersehen . Auch ist sich die Geschäftsleitung nicht über die Weiterführung einig, Ludwig will das gediegene Sortiment bewahren , …
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Ein Modehaus im Wandel
1913 :Dem Modehaus Lichtenstein stehen schwere Zeiten bevor , die Vorboten des ersten Weltkrieges lassen sich nicht lange übersehen . Auch ist sich die Geschäftsleitung nicht über die Weiterführung einig, Ludwig will das gediegene Sortiment bewahren , aber Jacob, der andere Sohn, hat für die damalige Zeit moderne , fortschrittliche Ideen , die er gerne umsetzen würde.Auch die verschiedenen Angestellten des Lichtensteins haben ihre eigenen Sorgen und Vorstellungen vom Leben und der Liebe.
Das Lichtenstein spiegelt sehr gut die Zeit ab 1913 wieder, ich finde, es ist alles sehr stimmig beschrieben .und gut recherchiert . Durch häufigen Wechsel der Protagonisten kommt keine Langeweile auf , und der Schreibstil ist angenehm und gelungen .Die Charaktere sind fast alle gut ausgearbeitet und ausführlich beschrieben , ausserdem gibt es ein reichhaltiges Personenregister zu Beginn des Buches , was bei mir sehr gut ankam..Ausführlich wird auch vom Alltag und der Arbeit im Lichtenstein berichtet , was ich höchst interessant fand. Mir hat dieser Auftakt einer Trilogie sehr viel Freude bereitet , und ich werde sehr gerne noch mehr über das Lichtenstein erfahren.Obwohl ein ganz klein wenig negatives muss ich noch los werden : ich habe so meine Schwierigkeiten wenn es gegen Ende dann so vieles wieder passt und eitel Sonnenschein in der sehr schwierigen Zeit herrscht.
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