Christian von Ditfurth
Broschiertes Buch
Giftflut / Kommissar Eugen de Bodt Bd.3
Thriller - Kommissar de Bodts dritter Fall
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Ein Sprengstoffanschlag auf die Oberbaumbrücke erschüttert Berlin. Es gibt Tote und Verletzte. Auch in Paris und London explodieren Brücken. Es folgt Anschlag auf Anschlag. Die Polizei tappt im Dunkeln, die Täter hinterlassen keine Spur und keine Botschaft. Klar ist nur: Jemand führt Krieg gegen Europa. Die Politik verfällt in Panik, die Bevölkerung lebt in Angst, es kommt zu Übergriffen auf Minderheiten und Flüchtlinge. Rechtsparteien werden stärker. Aktienmärkte und Wirtschaft stürzen ab.Mit hoher Schlagzahl jagt Christian v. Ditfurth seinen Berliner Hauptkommissar Eugen de Bodt ...
Ein Sprengstoffanschlag auf die Oberbaumbrücke erschüttert Berlin. Es gibt Tote und Verletzte. Auch in Paris und London explodieren Brücken. Es folgt Anschlag auf Anschlag. Die Polizei tappt im Dunkeln, die Täter hinterlassen keine Spur und keine Botschaft. Klar ist nur: Jemand führt Krieg gegen Europa. Die Politik verfällt in Panik, die Bevölkerung lebt in Angst, es kommt zu Übergriffen auf Minderheiten und Flüchtlinge. Rechtsparteien werden stärker. Aktienmärkte und Wirtschaft stürzen ab.
Mit hoher Schlagzahl jagt Christian v. Ditfurth seinen Berliner Hauptkommissar Eugen de Bodt durch ein Land am Abgrund. De Bodt wirft alle Regeln über den Haufen, ermittelt hart am Rand der Legalität und darüber hinaus. Mit seinen Kollegen Silvia Salinger und Ali Yussuf verfolgt er Spuren im In- und Ausland.
Eugen de Bodts dritter Fall spielt in einer Welt, die sich auflöst. Alle Gewissheit schwindet. Eherne Regeln werden zertrampelt. Moral ist Ballast, Recht ein Störfaktor. In einer entfesselten Welt braucht es neue Ideen, um Ideale zu bewahren. Und um Gewalttäter zu fassen.
Mit hoher Schlagzahl jagt Christian v. Ditfurth seinen Berliner Hauptkommissar Eugen de Bodt durch ein Land am Abgrund. De Bodt wirft alle Regeln über den Haufen, ermittelt hart am Rand der Legalität und darüber hinaus. Mit seinen Kollegen Silvia Salinger und Ali Yussuf verfolgt er Spuren im In- und Ausland.
Eugen de Bodts dritter Fall spielt in einer Welt, die sich auflöst. Alle Gewissheit schwindet. Eherne Regeln werden zertrampelt. Moral ist Ballast, Recht ein Störfaktor. In einer entfesselten Welt braucht es neue Ideen, um Ideale zu bewahren. Und um Gewalttäter zu fassen.
Christian v. Ditfurth, geboren 1953, ist Historiker und lebt als freier Autor in Berlin und in der Bretagne. Neben zahlreichen Sachbüchern und Thrillern hat er Kriminalromane um den Historiker Josef Maria Stachelmann veröffentlicht. »Giftflut« ist der dritte Band der preisgekrönten und hoch gelobten Thriller-Reihe um den unkonventionellen Kommissar Eugen de Bodt.

©Michaela Philipzen
Produktdetails
- Eugen de Bodt .3
- Verlag: Carl's Books
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 30. August 2017
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 137mm x 37mm
- Gewicht: 590g
- ISBN-13: 9783570585658
- ISBN-10: 3570585654
- Artikelnr.: 48069402
Herstellerkennzeichnung
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Wenn die Wahrheit keine Befreiung ist
Krimis in Kürze: Christian v. Ditfurth, Yassin Musharbash und Arnoldo Gálvez Suárez
Gut möglich, dass Christian v. Ditfurth die bewährte Hollywood-Maxime über seinem Schreibtisch hängen hat: Man solle mit einem Erdbeben beginnen und dann langsam steigern. Sein neuer Roman "Giftflut" (Carl's Books, 480 S., br., 15.- [Euro]), der dritte Auftritt von Kommissar Eugen de Bodt, legt los, als müsse bis morgen der Weltuntergang erreicht sein. Ein Banker springt vom Turm in Frankfurt, die Berliner Oberbaumbrücke fliegt in die Luft, es folgen Pont National in Paris und die London Bridge, schließlich kracht es noch im Kanaltunnel. Die Folgen sind verheerend. Und de Bodt, das Enfant
Krimis in Kürze: Christian v. Ditfurth, Yassin Musharbash und Arnoldo Gálvez Suárez
Gut möglich, dass Christian v. Ditfurth die bewährte Hollywood-Maxime über seinem Schreibtisch hängen hat: Man solle mit einem Erdbeben beginnen und dann langsam steigern. Sein neuer Roman "Giftflut" (Carl's Books, 480 S., br., 15.- [Euro]), der dritte Auftritt von Kommissar Eugen de Bodt, legt los, als müsse bis morgen der Weltuntergang erreicht sein. Ein Banker springt vom Turm in Frankfurt, die Berliner Oberbaumbrücke fliegt in die Luft, es folgen Pont National in Paris und die London Bridge, schließlich kracht es noch im Kanaltunnel. Die Folgen sind verheerend. Und de Bodt, das Enfant
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terrible vom Dienst, versucht, aus den Anschlägen eine "Botschaft" herauszulesen.
Spektakulär genug ist das ja alles, aber was eine solche Welle von Anschlägen politisch bedeutet, was sie im Alltag der jeweiligen Länder auslöst, wie sie den Staatsapparat erschüttert, für diese Folgekosten seiner Phantasie interessiert sich Ditfurth fahrlässig wenig. Es herrscht erstaunliche Ruhe im Lande. Da tauchen zwar recht bald ausführende Organe auf, die solche Anschläge organisieren können, sie wissen aber nichts Genaues über ihre Auftraggeber. Und so international und weltbedrohend es aussieht, de Bodt, der für jede Situation ein mäßig passendes philosophisches Zitat parat hat, ermittelt, als wäre es ein ganz normaler Fall und die konzertierte Aktion der deutschen Dienste nur eine weitere dieser Sokos, die man aus dem Fernsehen kennt.
Die Handlung rast um die Welt, in die Südsee, nach Australien, in die Uckermark, ein IT-Nerd wird zum kaltblütigen Rächer, sogar die Kanzlerin tritt auf. Aber trotz allen Aufwands will der Eindruck einfach nicht verfliegen, hier habe sich jemand bei dem Versuch übernommen, eine "Polizeiruf"-Story wie einen James-Bond-Film aussehen zu lassen.
Mitten in der Gegenwart, wo sie am schmerzhaftesten und bedrohlichsten erscheint, bewegt sich auch "Jenseits" (Kiepenheuer & Witsch, 320 S., br., 12,99 [Euro]), der neue Roman von Yassin Musharbash, der vor fünf Jahren mit dem Politthriller "Radikal" zeigte, wie produktiv sich gründliche journalistische Recherche und erzählerische Phantasie verbinden können. Diesmal geht es um einen jungen Mann, der sein Studium abgebrochen und sich dem IS angeschlossen hat. Seine medizinischen Grundkenntnisse werden dort auch beim Vollzug Scharia-konformer Strafen geschätzt.
Als seine Eltern ein rätselhaftes Signal von ihm bekommen, schlägt nicht nur die Stunde der Behörden. Neben Sami, Auswerter beim Verfassungsschutz, ist die Journalistin Merle, frustriert vom Magazin-Alltag, auf der Suche nach der großen Story, und Titus von der "Beratungsstelle Islamismus" will den Eltern helfen. Ob er dafür nun unbedingt mit Glasknochen im Rollstuhl sitzen und zudem noch schwul sein muss, ist doch sehr die Frage. Man liest Musharbashs Buch, weil das Sujet spannend und der Plot sorgfältig konstruiert ist. Man muss allerdings bereit sein, hölzerne Dialoge und grobgestanzte Figuren billigend in Kauf zu nehmen.
Guatemala ist für uns Mitteleuropäer nicht unbedingt ein Hotspot auf der Weltkarte der Literatur. Dieser Ignoranz lässt sich jetzt begegnen, indem man "Die Rache der Mercedes Lima" (Edition Büchergilde, 336 S., geb., 25.- [Euro]) von Arnoldo Gálvez Suárez liest. Man könnte darüber streiten, ob er ins Genre des Kriminalromans gehört, wenn das etwas brächte; man sollte jedoch sagen, dass der deutsche Titel mehr verrät, als man wissen möchte. Der Originaltitel "Puente adentro", in etwa: über die Brücke hinein, ist da schon geheimnisvoller.
In Suárez' Buch gibt es zwar einen Mord, aber keine Polizei. Es gibt auch den Versuch, diesen Mord aufzuklären, aber wichtiger als Recht und Ordnung ist die Wahrheit. Die Erzählung wechselt zwischen der Gegenwart, in der Alberto zufällig Mercedes Lima im Supermarkt trifft, eine ehemalige Studentin seines Vaters, der vor fündundzwanzig Jahren erschossen wurde, und der Perspektive des Vaters in der Zeit kurz vor dessen Tod. Bürgerkrieg und Militärjunta im damaligen Guatemala legen nahe, dass der Vater aus politischen Gründen ermordet wurde.
Für Alberto, der im Zwiegespräch mit seinem jüngeren, in Europa lebenden Bruder Daniel erzählt, wird durch Mercedes Lima das Trauma des Verlusts und des Zerfalls der Familie aus der Latenz in die Präsenz getrieben. Er spioniert ihr nach, freundet sich mit ihr an, lässt sich ein auf die ödipalen Verstrickungen. Seine Suche bekommt etwas Selbstzerstörerisches, weil er dunkel ahnt, dass die Wahrheit keine Befreiung sein wird. Und ohne dass er es wüsste, hallt in dieser Suche ein deutliches Echo des väterlichen Verhaltens nach. Man kann die Qualitäten dieses Romans, mangels Vertrautheit mit den Verhältnissen, vielleicht nicht vollständig würdigen. Aber er hat eine so große Intensität und sprachliche Wucht, dass man ihn lesen sollte.
PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Spektakulär genug ist das ja alles, aber was eine solche Welle von Anschlägen politisch bedeutet, was sie im Alltag der jeweiligen Länder auslöst, wie sie den Staatsapparat erschüttert, für diese Folgekosten seiner Phantasie interessiert sich Ditfurth fahrlässig wenig. Es herrscht erstaunliche Ruhe im Lande. Da tauchen zwar recht bald ausführende Organe auf, die solche Anschläge organisieren können, sie wissen aber nichts Genaues über ihre Auftraggeber. Und so international und weltbedrohend es aussieht, de Bodt, der für jede Situation ein mäßig passendes philosophisches Zitat parat hat, ermittelt, als wäre es ein ganz normaler Fall und die konzertierte Aktion der deutschen Dienste nur eine weitere dieser Sokos, die man aus dem Fernsehen kennt.
Die Handlung rast um die Welt, in die Südsee, nach Australien, in die Uckermark, ein IT-Nerd wird zum kaltblütigen Rächer, sogar die Kanzlerin tritt auf. Aber trotz allen Aufwands will der Eindruck einfach nicht verfliegen, hier habe sich jemand bei dem Versuch übernommen, eine "Polizeiruf"-Story wie einen James-Bond-Film aussehen zu lassen.
Mitten in der Gegenwart, wo sie am schmerzhaftesten und bedrohlichsten erscheint, bewegt sich auch "Jenseits" (Kiepenheuer & Witsch, 320 S., br., 12,99 [Euro]), der neue Roman von Yassin Musharbash, der vor fünf Jahren mit dem Politthriller "Radikal" zeigte, wie produktiv sich gründliche journalistische Recherche und erzählerische Phantasie verbinden können. Diesmal geht es um einen jungen Mann, der sein Studium abgebrochen und sich dem IS angeschlossen hat. Seine medizinischen Grundkenntnisse werden dort auch beim Vollzug Scharia-konformer Strafen geschätzt.
Als seine Eltern ein rätselhaftes Signal von ihm bekommen, schlägt nicht nur die Stunde der Behörden. Neben Sami, Auswerter beim Verfassungsschutz, ist die Journalistin Merle, frustriert vom Magazin-Alltag, auf der Suche nach der großen Story, und Titus von der "Beratungsstelle Islamismus" will den Eltern helfen. Ob er dafür nun unbedingt mit Glasknochen im Rollstuhl sitzen und zudem noch schwul sein muss, ist doch sehr die Frage. Man liest Musharbashs Buch, weil das Sujet spannend und der Plot sorgfältig konstruiert ist. Man muss allerdings bereit sein, hölzerne Dialoge und grobgestanzte Figuren billigend in Kauf zu nehmen.
Guatemala ist für uns Mitteleuropäer nicht unbedingt ein Hotspot auf der Weltkarte der Literatur. Dieser Ignoranz lässt sich jetzt begegnen, indem man "Die Rache der Mercedes Lima" (Edition Büchergilde, 336 S., geb., 25.- [Euro]) von Arnoldo Gálvez Suárez liest. Man könnte darüber streiten, ob er ins Genre des Kriminalromans gehört, wenn das etwas brächte; man sollte jedoch sagen, dass der deutsche Titel mehr verrät, als man wissen möchte. Der Originaltitel "Puente adentro", in etwa: über die Brücke hinein, ist da schon geheimnisvoller.
In Suárez' Buch gibt es zwar einen Mord, aber keine Polizei. Es gibt auch den Versuch, diesen Mord aufzuklären, aber wichtiger als Recht und Ordnung ist die Wahrheit. Die Erzählung wechselt zwischen der Gegenwart, in der Alberto zufällig Mercedes Lima im Supermarkt trifft, eine ehemalige Studentin seines Vaters, der vor fündundzwanzig Jahren erschossen wurde, und der Perspektive des Vaters in der Zeit kurz vor dessen Tod. Bürgerkrieg und Militärjunta im damaligen Guatemala legen nahe, dass der Vater aus politischen Gründen ermordet wurde.
Für Alberto, der im Zwiegespräch mit seinem jüngeren, in Europa lebenden Bruder Daniel erzählt, wird durch Mercedes Lima das Trauma des Verlusts und des Zerfalls der Familie aus der Latenz in die Präsenz getrieben. Er spioniert ihr nach, freundet sich mit ihr an, lässt sich ein auf die ödipalen Verstrickungen. Seine Suche bekommt etwas Selbstzerstörerisches, weil er dunkel ahnt, dass die Wahrheit keine Befreiung sein wird. Und ohne dass er es wüsste, hallt in dieser Suche ein deutliches Echo des väterlichen Verhaltens nach. Man kann die Qualitäten dieses Romans, mangels Vertrautheit mit den Verhältnissen, vielleicht nicht vollständig würdigen. Aber er hat eine so große Intensität und sprachliche Wucht, dass man ihn lesen sollte.
PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Thematisch ist Ditfurth auf der Höhe der Zeit: Seine Ermittler müssen herausbekommen, ob Islamisten, Polit-Terroristen oder noch gerissenere Verschwörer die Urheber des Bösen sind.« DER SPIEGEL
Mit seinem neuen Thriller „Giftflut“, dem dritten Band der Eugen-de-Bodt-Reihe, ist Christian von Ditfurth am Puls der Zeit und beweist einmal mehr, dass er zu den besten deutschen Autoren im Genre der Politthriller gehört.
Alles beginnt mit einem mysteriösen Todesfall in …
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Mit seinem neuen Thriller „Giftflut“, dem dritten Band der Eugen-de-Bodt-Reihe, ist Christian von Ditfurth am Puls der Zeit und beweist einmal mehr, dass er zu den besten deutschen Autoren im Genre der Politthriller gehört.
Alles beginnt mit einem mysteriösen Todesfall in Berlin. Der Verantwortliche eines Wasserwerks wird gemeinsam mit seiner Frau leblos in der Badewanne aufgefunden. Suizid oder Mord? Die Platzierung der Toten legt die Vermutung nahe, dass die beiden nicht freiwillig aus dem Leben geschieden sind. Die Untersuchung der Leichen bestätigt dies, denn bevor sie ertränkt wurden, hat man ihnen ein Betäubungsmittel verabreicht. Nahezu zeitgleich kommt es in Paris und London zu identisch inszenierten Morden mit dem Resultat, dass die Wasserversorgung dieser Metropolen lahmgelegt ist. Doch das ist erst der Anfang. Es folgen Sprengstoffanschläge auf Brücken, eine Explosion im Eurotunnel und der Untergang einer Fähre. Was bzw. wer steckt hinter diesen terroristischen Anschlägen auf Europa? Sind es wirtschaftliche Interessen? Oder Umweltaktivisten? Oder politische Radikale, die die Ängste der Bürger für ihre Zwecke benutzen? Es gibt keine Bekennerschreiben, die ermittelnden Behörden sind ratlos. Eugen de Bodt wird auf den Fall angesetzt. Gemeinsam mit seinen europäischen Kollegen und seinem Team soll er Licht ins Dunkel bringen und die Drahtzieher dingfest machen.
Christian von Ditfurth hat den Finger am Puls der Zeit, wenn er über die Auswirkungen der Anschläge schreibt. Diese Thematik seines Thrillers ist aktuell, man muss sich nur die Schlagzeilen der Nachrichten und das Ergebnis der Bundestagswahl anschauen. Nichts wirkt konstruiert, alles könnte so oder so ähnlich geschehen, Auswirkungen auf die Aktienmärkte inklusive, vom Verhalten der Politik sowie der Bevölkerung ganz zu schweigen.
Die Story ist logisch aufgebaut, der Stil absolut passend. Die kurzen, prägnanten Sätze erzeugen von Beginn an ein hohes Tempo, das der Autor durchgängig halten kann. Kurze Verschnaufpausen werden dem Leser dennoch geboten, etwa dann, wenn de Bodt seine Philosophen zitiert, die Ermittlungsergebnisse reflektiert oder sich mit dem Ignoranten Krüger das eine oder andere Scharmützel liefert. Auflockernd wirken auch die Interaktionen zwischen dem Kommissar, der angeschmachteten Kollegin Silvia Salinger und dem IT-Käpsele Ali Yussuf, die immer wieder für ein Schmunzeln gut sind.
„Giftflut“ hat alles, was ein guter Thriller braucht: einen spannenden Plot, sympathisches Personal sowie die überzeugende gesellschaftspolitische Komponente, die sich an der Realität orientiert. Eine eindeutige Empfehlung für jeden Thrillerleser!
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Es gibt kein Wasser in Berlin. De Bodt und sein Team werden zu einem merkwürdigen Mordfall gerufen. Ein Ehepaar liegt tot in der Badewanne. Es handelt sich um den Chef des Wasserwerks Friedrichshagen und seine Frau. Das kann kein Zufall sein.
Quer durch Europa explodieren Brücken. In …
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Es gibt kein Wasser in Berlin. De Bodt und sein Team werden zu einem merkwürdigen Mordfall gerufen. Ein Ehepaar liegt tot in der Badewanne. Es handelt sich um den Chef des Wasserwerks Friedrichshagen und seine Frau. Das kann kein Zufall sein.
Quer durch Europa explodieren Brücken. In Berlin, Paris und London gibt es Anschläge und niemand weiß, wer dahintersteckt. Es gibt auch keine Bekennerbotschaft, dafür aber viele Tote und Verletzte.
Jemand scheint einen sehr speziellen Krieg zu führen.
Dies ist der dritte Band um Hauptkommissar Eugen de Bodt und seine Mitarbeiter, die Kommissarin Silvia Salinger sowie Assistent und Computerfreak Ali Yussuf.
Christian v. Ditfurth präsentiert uns mit diesem Buch nicht nur einen rasanten Thriller, sondern er behandelt auch wieder sehr aktuelle Themen, wie beispielsweise Fremdenhass, Terrorismus und Klimawandel. Von der ersten Seite an bis zum dramatischen Ende wird man durch die rasante Geschichte gejagt.
Es ist kein Wunder, dass die Bevölkerung in Angst verfällt und die Politik ist unfähig, mit der Gefahr umzugehen und für Ordnung zu sorgen. Die Auswirkungen spürt man sehr schnell auch an den Aktienmärkten.
De Bodt ist ein sympathischer und intelligenter Ermittler, der seinen Job macht, manchmal auch am Rande der Legalität und immer wieder gegen Widerstand in den eigenen Reihen. Aber wenigstens harmoniert sein Team gut. Mir gefallen seine Mitarbeiter Salinger und Yussuf auch gut. Dieser Fall fordert ihn und sein Team ganz besonders. Seine Ermittlungen führen ihn durch ganz Europa
Den Tätern ist erst beizukommen, wenn man das Motiv durchschaut. Es geht um Geld und Hass. Auf der Pazifik-Insel Palau kommt der Tourist Jan den Tätern zufällig zu nahe. Seine Freundin Nadine wird deshalb getötet und das kann Jan nicht so hinnehmen.
Erst am Ende fügen sich die verschiedenen Handlungsstränge zu einem schlüssigen Gesamtbild zusammen.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Die Story ist gut konstruiert, die Charaktere perfekt gezeichnet und die Spannung ist durchgängig hoch.
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Erst finden sich in Berlin, Paris und London drei in der Badewanne ermordete Paare, dann fliegen in allen drei Städten Brücken in die Luft. De Bodt beginnt seine Ermittlungen. Auf seine eigene Art. Egal, was die Vorgesetzten davon halten. Hauptsache er kommt ans Ziel.
Auf Palau wird …
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Erst finden sich in Berlin, Paris und London drei in der Badewanne ermordete Paare, dann fliegen in allen drei Städten Brücken in die Luft. De Bodt beginnt seine Ermittlungen. Auf seine eigene Art. Egal, was die Vorgesetzten davon halten. Hauptsache er kommt ans Ziel.
Auf Palau wird eine Junge Frau ermordet. Ihr Freund Jan begibt sich auf die Suche nach dem Täter und rächt sich für den Tod der Freundin. Er weiß nicht, dass es sich um die selbe Gruppe handelt, die auch für die Anschläge verantwortlich ist.
Dieser Teil des Buches liest sich sehr angenehm. Er ist flüssig und spannend geschrieben.
De Bodts Ermittlungen dagegen wirken stellenweise etwas verwirrend. Das macht es anstrengend diesen Teil zu lesen. Vorallem gegen Schluss wird die Handlung etwas sprunghaft. Und der Schluss selbst ist nicht nur sprunghaft, sondern wirkt leider auch, als hätte man das Buch nur schnell fertig bekommen wollen.
Ditfurth hat hier über Dinge geschrieben, die durchaus passieren können und spricht damit die aktuelle Situation in der Welt sehr gut an. Das Buch ist in kurze Kapitel unterteilt, was für mich ebenfalls ein Pluspunkt ist. Aber, wie schon erwähnt, fehlt mir ein guter Schluss und Ditfurths Schreibstil ist nicht mein Fall. Daher nur drei Sternchen.
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Der Vorsitzende eines Wasserwerks wird mit seiner Frau ermordet in der Badewanne aufgefunden, kurzzeitig fällt die Wasserversorgung aus. Als es dann zu Anschlägen kommt, die damit in Verbindung zu stehen scheinen, ist Kommissar de Bodt mit seinem Team wieder gefordert. Auch wenn er sich …
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Der Vorsitzende eines Wasserwerks wird mit seiner Frau ermordet in der Badewanne aufgefunden, kurzzeitig fällt die Wasserversorgung aus. Als es dann zu Anschlägen kommt, die damit in Verbindung zu stehen scheinen, ist Kommissar de Bodt mit seinem Team wieder gefordert. Auch wenn er sich nicht in die Strukturen der SoKo einbinden lassen will, ist er wieder recht erfolgreich mit seinen unkonventionellen Ermittlungsmethoden. Unterstützung erhält er dieses Mal von einem französischen Kollegen, denn dieser Fall zieht schnell internationale Kreise. Doch wirkliche Spuren sind zunächst nicht zu finden. Wer profitiert also von den Anschlägen und welche Zeichen haben die Täter den Ermittlern hinterlassen?
Christian v. Dithfurths Krimi mit seinem bekannten Kommissar de Bodt zeichnet wieder durch einen großen Bezug zu aktuellen Themen aus und ist gleichzeitig hochspannend und mitreißend. De Bodt ist eine Art „Anti-Polizist“, der sich Teamarbeit oft verweigert und dessen Methoden seltsam anmuten können. Doch er ist erfolgreich, was sich auch bis in die hohe Politik herumgesprochen hat, wo er Unterstützung erhält. „Giftflut“ zeichnet sich durch ein sehr hohes Tempo aus, ein Problem jagt das nächste und lange tappt man völlig im Dunkeln, wer dieses weltweite Chaos anrichten wollten, das de Bodt jetzt aufdröseln muss. Der Autor schafft es auf bewundernswerte Weise, sein Szenario dennoch nicht abwegig oder unrealistisch wirken zu lassen, sondern baut die Story sehr gründlich und logisch auf, so dass man sich als Leser völlig darauf einlassen kann.
„Giftflut“ von Christian v. Ditfurth ist ein hochspannender Thriller, den man schnell nicht mehr aus der Hand legen kann, umwerfend realistisch und mitreißend von der ersten bis zur letzten Seite. Das perfekte Buch für alle, die auf der Suche nach wirklichkeitsnahen Thrillern sind, die sich an der aktuellen gesellschaftlichen Situation orientieren.
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Muss nur mal kurz die Welt retten…
Mit diesem Zitat aus einem Lied könnte man Eugen DeBodt charakterisieren. Er geht unkonventionelle Wege, um die Terroristen, die 3 Brücken in die Luft gesprengt haben, zu überlisten. Denn die sind ihm immer einen Schritt voraus. Und …
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Muss nur mal kurz die Welt retten…
Mit diesem Zitat aus einem Lied könnte man Eugen DeBodt charakterisieren. Er geht unkonventionelle Wege, um die Terroristen, die 3 Brücken in die Luft gesprengt haben, zu überlisten. Denn die sind ihm immer einen Schritt voraus. Und überaus gewieft. Die Handlung fand ich teilweise schwer nachzuvollziehen und undurchsichtig. Sehr viele Charaktere, die nicht immer sind was sie scheinen, sehr viele Schauplätze, rings um die ganze Welt und kurze, abgehackte Sätze machen es nicht einfach, dieses Buch zu lesen und der Handlung zu folgen.
Erfrischend fand ich jedoch die Geschichte rund um Jan. Dessen Freundin wird ermordet und er beginnt einen Rachefeldzug. Die beiden Stränge sind verwoben, ohne dass jemand von den Charakteren das weiß. Jan war mir gleich sympathisch und seine Story las sich leicht und flüssig, weil sie sehr spannend war. Leider verliert auch diese Handlung am Schluss und wird nur lapidar abgeschlossen.
Nach der Hälfte des Buches habe ich einige Seiten nur noch überflogen. Gerade die Stellen mit DeBodt und seinen Kollegen. Das war mir zu langatmig und zu verquer. Zudem viel zu unlogisch. Natürlich gab es auch gute Stellen. Witzige Dialoge, vor allem Yussuf hat mir hier sehr gut gefallen.
Ich kannte bisher kein Buch von Christian von Ditfurth und „Giftflut“ hat jetzt nicht dazu beigetragen, dass ich das ändern möchte.
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Zum Inhalt wurde ja bereits reichlich geschrieben :-) Ich war unsicher, ob ich folgen kann, da mir die ersten beiden Teile nicht bekannt sind. Der Schreibstil des Autors ist stellenweise ungewöhnlich, aber man gewöhnt sich recht schnell daran. Die Spannung ist definitiv gegeben, es gibt …
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Zum Inhalt wurde ja bereits reichlich geschrieben :-) Ich war unsicher, ob ich folgen kann, da mir die ersten beiden Teile nicht bekannt sind. Der Schreibstil des Autors ist stellenweise ungewöhnlich, aber man gewöhnt sich recht schnell daran. Die Spannung ist definitiv gegeben, es gibt viel Raum zum Miträtseln. Ein guter Krimi für einen spannenden Leseabend, die anderen beiden Teile werde ich wahrscheinlich auch noch lesen.
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Ein doppelter Mord in einer Badewanne, das Wasser in Berlin wird von Unbekannten abgestellt und kurz danach erschüttert eine Explosion einer Brücke Berlin. Aber das ich noch nicht alles, denn dies passiert nicht nur in Berlin, sondern ebenfalls in Paris und London. Kommissar de Bodts …
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Ein doppelter Mord in einer Badewanne, das Wasser in Berlin wird von Unbekannten abgestellt und kurz danach erschüttert eine Explosion einer Brücke Berlin. Aber das ich noch nicht alles, denn dies passiert nicht nur in Berlin, sondern ebenfalls in Paris und London. Kommissar de Bodts ermittelt zusammen mit seinen Kollegen und versucht die Anschlagsserie aufzuklären.
Es ist bereits der dritte Fall von Kommissar de Bodts, allerdings mein erstes Buch und für Neueinsteiger kein Problem. Die Handlung bietet einen roten Faden und viel weiteres, so entsteht ein recht umfangreiches Buch. Manchmal ist weniger mehr, denn teilweise wirkt das Buch ein wenig überladen.
Der Schreibstil des Autoren ist kurzweilig und recht knapp, es gibt keine blumigen Erläuterungen. So ist es mir am Anfang recht schwer gefallen den Einstig in das Buch zu finden, denn die vielen Perspektivwechsel machen es zu einer Herausforderung. Im Laufe des Buches wird es deutlich besser und einfacher zu lesen.
Der Protagonist de Bodts ist ein spannender Charakter, er scheint allwissend zu sein und hat dennoch menschliche Züge und Schwächen. So entsteht eine ausgewogene Mischung des Charakters die mir durchaus gefallen hat.
Fazit; Ein unterhaltsames Buch mit einigen Punkten die mir nicht so zugesagt haben, deswegen nur vier Sterne.
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Vorneweg muss ich sagen, dass ich dieses Buch als Leseexemplar für eine Rezension erhalten habe - andernfalls hätte mich dieses Buch wohl nie als Leser gewonnen. Zum einen entspricht die Inhaltsangabe nicht unbedingt meinen Leseinteressen, zum anderen mag ich es überhaupt nicht, in …
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Vorneweg muss ich sagen, dass ich dieses Buch als Leseexemplar für eine Rezension erhalten habe - andernfalls hätte mich dieses Buch wohl nie als Leser gewonnen. Zum einen entspricht die Inhaltsangabe nicht unbedingt meinen Leseinteressen, zum anderen mag ich es überhaupt nicht, in einer Buchreihe mittendrin im dritten Teil zu beginnen, ohne die beiden Teile davor zu kennen. Hier bei "Giftflut" hatte ich nun nicht wirklich eine andere Wahl, als mich dennoch direkt in die Geschichte fallen zu lassen - und ja, es geht durchaus, man muss nicht zwingend die Teile 1 und 2 kennen, um Teil 3 zu lesen. (Angenehmer ist es natürlich trotzdem!)
Nun, "Giftflut" ist topaktuell, was die momentane politische und gesellschaftliche Lage betrifft. Anschläge, Explosionen, Angst und Schrecken überall. Mittendrin der ziemlich eigenwillige Eugen de Bodt, seines Zeichen Berliner Hauptkommissar und obendrein "gesegnet" mit ein paar Schrullen und Macken. An und für sich mag ich schillernde Personen in Büchern mal ganz gern; Figuren, die aus der Reihe tanzen, die für den Leser nicht gleich vorhersehbar sind. Das ist Eugen allemal, so besserwisserisch und eigenbrötlerisch wie er ist. Dennoch - oder gerade deswegen - ist er Geschmackssache. Hier in diesem Buch haben er und seine Art zu ermitteln, ganz gut gepasst, aber zugleich kam ich nicht umhin, 1. ihn ein bisschen nervig zu finden und 2. in der Handlung manches zu hinterfragen. Warum nur Eugen den Durchblick haben soll und alle anderen unfähigen Ermittler so inkompetent und stümperhaft sein sollen, hmnja...
In angenehm kurzen Kapiteln, die einladen, gleich noch eins und noch eins und noch eins hinterher zu lesen, kann man die Geschehnisse in mehreren Erzählsträngen rund um den Globus verfolgen. Auch in die Perspektive der Täter kann man eintauchen. Ich fand die Erzählung spannend, leider angesichts der heutigen Zeiten auch glaubwürdig und stimmungsreich. Die Geschehnisse schwingen definitiv noch eine Weile nach, selbst wenn man das Buch ausgelesen zuklappt.
Aber ob mir dieses Buch Lust auf weitere Teile um Eugen de Bodt gemacht hat? Nun ja, eher nicht.
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Kurz zur Story.
Ich fasse mich da sehr kurz,da ich es allgemnein gar nicht besser zusammenfassen kann.
Es geht um Bombenanschläge auf Brücken in einigen Großstädten und gleichzeitig tauchen auch noch Badewannmorde wo Pärchen zusammen in der Badewanne ertränkt werden …
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Kurz zur Story.
Ich fasse mich da sehr kurz,da ich es allgemnein gar nicht besser zusammenfassen kann.
Es geht um Bombenanschläge auf Brücken in einigen Großstädten und gleichzeitig tauchen auch noch Badewannmorde wo Pärchen zusammen in der Badewanne ertränkt werden auf. Ein Kommisar und sein Teamkollege ermitteln in diesem Fall,auf ihrer Weise.
Was an dem ganzen Buch nicht schlecht war das es kurze Absätze hat und dadurch man das Gefühl hat man kommt gut voran in der Geschichte,leider hat es auch seine Nachteile.Teilweise war es mir einfach zu verwirrend das in den kurzen Passagen auch wechselne Szenen waren,dem ich einfach irgendwann nicht mehr folgen konnte.Ich bin Leie was diesen Autor und der Reihe an geht und hatte dadurch es sehr schwer mit dem Buch.Die Tiefe der Charaktere hat mir auch gefehlt,ich kannte schließlich keinen davon,was mich verwirrt hat.Ich wusste nicht mal ob ich den Kommisar wirklich mögen könnte,wenn ich das Buch bis zum Ende gelesen hätte,aber sry, ja ich hab das Buch abgebrochen,weil es für mich unmöglich war zu lesen.Ich mag es auch gar nicht einen dritten Fall zu lesen,wenn man die Vorgänger so gar nicht kennt,außerdem mag ich keine Politikthriller und daher war ich auch raus.Ich möchte hier auch nur meine Meinung kundtun und das Buch in keinem Fall schlecht reden,es gibt bestimmt sehr viele Fans der Reihe die den Schreibstil des Autors und die Figur de Bodt lieben,doch leider gehöre ich nicht dazu.
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eBook, ePUB
Verbrechen 2.0
„Giftflut“ von Christian v. Ditfurth ist bereits der dritte Fall für den Berliner Kommissar und Philosoph Eugen de Bodt. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Die Vorgänger …
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Verbrechen 2.0
„Giftflut“ von Christian v. Ditfurth ist bereits der dritte Fall für den Berliner Kommissar und Philosoph Eugen de Bodt. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Die Vorgänger hatte ich mit Begeisterung verschlungen und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Ein Ehepaar ertränkt in seiner Badewanne. Er war bei den Berliner Wasserwerken. Kurz danach wird eine Brücke über die Spree in die Luft gesprengt. Auch in Paris und London explodieren Brücken. Geht es um Wasser? Wer sind die Täter und wo liegt ihr Motiv?
Verbrechen ohne Grenzen. Es geht es um Politik, viel Geld - und Hass. Tödlicher Hass. Gleich mehrere spannende Handlungsstränge gilt es zu verfolgen, auch aus Sicht der Terroristen, die sich Pavlinsky und Oberon nennen. Doch was haben Nadine und Jan, die in Palau Urlaub machen, mit alldem zu tun?
Nach einem schweren Schicksalsschlag wächst der Tourist über sich hinaus. Und so hat der Leser Verständnis für Jan, der moralisch mehr als fragwürdige Dinge tut. Man fiebert mit ihm mit, ob er es wohl schafft, Pavlinsky und seinen Schergen zu entkommen.
Die Ermittlungen drehen sich im Kreis. Erst als de Bodt alle Regeln über Bord kippt, kommt er der Wahrheit langsam auf die Spur…
Story und Stil haben mir gefallen. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Auf über 260 kurz-knackigen Kapiteln hetzt der Autor seinen Protagonisten um den Globus. Doch seine Widersacher wissen permanent Kontra zu geben und sind de Bodt & Co immer einen Schritt voraus.
Über das Wiedersehen mit de Bodt, Salinger und Yussuf habe ich mich sehr gefreut. Sogar die Russen und Oberknacki Bob sind wieder mit dabei. Hauptkommissar Eugen de Bodt gilt als überheblich und eigenbrötlerisch. Aber er ist auch schlau - und erfolgreich.
Immer mal wieder finden sich Bezüge zu den Vorgängern. Das macht Lust auf mehr für die, die die ersten beiden Bände (noch) nicht kennen. Der Prolog hatte mich verwirrt. Aber der Sinn erschließt sich einem ganz zum Schluss. Gott sei Dank, alles nur Fiktion.
Fazit: Ein Thriller mit dem Finger am Puls der Zeit. Unbedingt lesen!
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