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Baerbel82

Bewertungen

Insgesamt 865 Bewertungen
Bewertung vom 25.04.2024
Ich lieb' dich überhaupt nicht mehr (eBook, ePUB)
Haider, Lars

Ich lieb' dich überhaupt nicht mehr (eBook, ePUB)


sehr gut

Morde im Umfeld von Fridays for Future

„Ich lieb' dich überhaupt nicht mehr“ von Lars Haider ist nach „Einer muss den Job ja machen“ der zweite Fall für den Journalisten und frischgebackenen Vater Lukas Hammerstein. So gut der Vorgänger auch war, der neue Krimi ist noch besser, spannender. Wie gehabt stammt der Titel aus einem Lied von Udo Lindenberg, der hier wieder mit von der Partie ist. Doch worum geht es?
Als in Hamburg Demonstrationen von Klimaaktivisten beginnen und sich Lukas’ Freund Clemens ausgerechnet in das bekannteste Gesicht der Bewegung, Mara Altmeier, verliebt, bekommt der Reporter zu tun: Erst stürzt ein Mann vom Hochhaus, dann wird Maras Freundin Anna entführt, und schließlich entkommt sie selbst nur knapp einem Anschlag. Wo ist die Verbindung?
Lukas, Polizeireporterin Kaja Woitek und Kripochef Enno von Spoercken ermitteln. Wenn nur Dackeldame Finchen nicht wäre. Denn nicht nur sie hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt.
„Ich lieb' dich überhaupt nicht mehr“ ist spannend und unterhaltsam. Es geht um Anschläge auf Klimaaktivisten. Wie bastel ich mir eine Hauptfigur? Aus alt mach neu, aus Meier Bauer und aus Mara Luisa, und schon hat man Mara Altmeier.
Leider gehen die Eskapaden des labilen Dackels erneut zu Lasten der Spannung. Das Privatleben nimmt diesmal nicht so viel Raum ein wie befürchtet. Und so freue ich mich auf die Fortsetzung, „Hinterm Horizont geht's weiter“, die schon im September 2024 erscheinen soll.

Fazit: Aktuell, humorvoll und mit viel Hamburg-Flair!

Bewertung vom 22.04.2024
Kleopatras Grab (eBook, ePUB)
Schreiber, Constantin

Kleopatras Grab (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein großes Mysterium

Im Jahr 30 vor Christus erlangt Octavian in Ägypten die Macht, und die legendäre Pharaonin Kleopatra begeht Suizid. Bis heute suchen Archäologen nach ihrer letzten Ruhestätte.
„Die Kandidatin“ von Constantin Schreiber hatte mich begeistert und auch „Kleopatras Grab“, der erste Band einer Krimi-Reihe, die in Ägypten verortet ist, habe ich mit großer Freude gelesen. Worum geht es?
Abuna Gabriel, der Priester der Sankt-Nicholas-Kirche in Alexandria wird tot aufgefunden. Er wurde ermordet. War die Tat womöglich islamistisch motiviert? Schon bald gerät der ehrgeizige Archäologe Jacques Bernheim unter Verdacht. Er ist auf der Suche nach Kleopatras Grab.
Kommissarin Theodora Costanda, genannt Theo, eine Frau, noch dazu mit griechischen Wurzeln und Christin, ermittelt…
„Kleopatras Grab“ ist gleichermaßen unterhaltsam wie informativ. Im Mittelpunkt steht eine starke Frau. Genau wie in „Die Kandidatin“. Die Spuren führen Theo und ihre Helfer zu einem übermächtigen Geheimbund. Hach, ich liebe Verschwörungstheorien!
„Kleopatras Grab“ ist auch ein Buch, das menschliche Abgründe und Gewalt gegen Frauen thematisiert. Ein gut recherchiertes Buch, mit einem ganz intensiven Spannungsbogen und einem überraschenden Finale. Constantin Schreiber liefert immer wieder geschichtliche Hintergründe. Das ist informativ und lehrreich.
Und so freue ich mich schon auf die Fortsetzung, „Echnatons Fluch“, die im Mai 2025 erscheinen soll.

Fazit: Auftakt einer neuen Krimi-Reihe, die in Ägypten verortet ist. Spannend!

Bewertung vom 18.04.2024
Tode, die wir sterben (eBook, ePUB)
Voosen, Roman; Danielsson, Kerstin Signe

Tode, die wir sterben (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein neues Dreamteam

Die Krimis von Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson mit den Kommissarinnen Nyström und Forss habe ich geliebt. Und auch „Tode, die wir sterben“, der erste Fall für Svea Karhuu und Jon Nordh, überzeugt mit einem originellen Plot und einer Menge Spannung. Worum geht es?
Der 13-jährige Rashid wird aus einem fahrenden Auto erschossen. Ein Hassverbrechen, Terrorismus? Oder war Rashid nur zur falschen Zeit am falschen Ort? Der frischverwitwete Kommissar Jon Nordh und die strafversetzte nordschwedische Polizistin Svea Karhuu ermitteln…
„Tode, die wir sterben“ ist der Start einer Reihe, die in Malmö verortet ist. Voosen & Danielsson haben ihr neues Werk packend in Szene gesetzt. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Der Krimi ist hart und brutal, herausfordernd und anspruchsvoll. Immer mal wieder sind Abschnitte in Kursivschrift eingestreut: Shishi & Taqi, die Geschichte einer Freundschaft. Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, wer sich hinter den beiden versteckt.
Nordh und Karhuu, ein ungleiches Paar, das sich zusammenraufen muss, um diesen komplexen Fall zu lösen. Nichts ist, wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint. Kartuu war mir sofort sympathisch. Denn sie ist tough. Nordh kommt eher unsympathisch rüber, „ein ignoranter Trampel“ (O-Ton). Aber er hat ein Auge für Details. Jeder hat auf seine Weise mit den Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen.
Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Zitat: „…die Muppets von der Soko, Waldorf und Statler, die in Wirklichkeit Anna Wallgren und Henning Stöcker hießen“. Viele Szenen sind sehr komisch, z.B. wenn Nordh von einer Leiter fällt.
Am Ende ist der Kriminalfall gelöst. Eine Frage bleibt zwar ungeklärt, einen fiesen Cliffhanger gibt es jedoch nicht. Und so freue ich mich schon auf die Fortsetzung, „Schwüre, die wir brechen“, die im Herbst 2025 erscheinen soll.

Fazit: Starker Auftakt einer neuen Krimi-Reihe aus Schweden. Brandaktuelle Thematik!

Bewertung vom 07.04.2024
Die Verlierer (eBook, ePUB)
Hammesfahr, Petra

Die Verlierer (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Wer ist Täter, wer ist Opfer?

Da ich schon lange nichts mehr von Petra Hammesfahr gelesen habe, habe ich hier zugeschlagen. »Die Verlierer« ist ein abgründiger Spannungsroman. Selten hat ein Titel so gut gepasst wie dieser. Doch worum geht es?
Am 5. Juli erscheint der 38-jährige Fred Keller bei der Polizei und erklärt, im Urlaub sei ihm die Frau weggelaufen. Auch sein Stiefsohn Til ist nicht erreichbar. Fred vermutet, dass Kirsten eine Affäre hat. Denn im April war sie schon einmal für 3 Tage verschwunden.
Kommissarin Rita Voss bemüht sich vergebens, den neuen Leiter des KK 11 von einem möglichen Doppelmord zu überzeugen. Dass Anfang Juli eine junge Frau, Daniela, nicht von ihrer Arbeitsstelle heimkam und es noch mehr solcher Fälle gibt, erfährt Rita erst später…
Mit »Die Verlierer« hat die Autorin einen fesselnden, psychologisch raffinierteren Krimi über ein wichtiges Thema geschrieben. Wechselnde Perspektiven, u.a. aus Sicht von Carli und Daniela, sorgen für Dynamik. Denn nichts ist wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint.
Die Autorin setzt in ihren Büchern auf Charaktere statt Action. Der Leser hat Verständnis für Carli, der moralisch mehr als fragwürdige Dinge tut. Und so fiebert man mit ihm mit, ob es ihm gelingt, seine Mission zu erfüllen. Carli war mir sympathisch, Rita dagegen nicht.

Fazit: Psycho-Spannung vom Feinsten. Packend, verstörend, beklemmend.

Bewertung vom 01.04.2024
Meeresfriedhof / Die Falck Saga Bd.1 (eBook, ePUB)
Nore, Aslak

Meeresfriedhof / Die Falck Saga Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Die Lebenden und die Toten

»Meeresfriedhof« ist der erste Teil einer Trilogie von Aslak Nore und hat mich begeistert. Auf dem Cover steht Roman. Ein Thriller ist es nicht, sondern die Geschichte der norwegischen Familie Falck, die mit einem Porträt von John O. Berg über den Arzt Hans Falck im Libanon 1982 beginnt. Nichtsdestotrotz fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite.
Danach lernen wir Alexandra „Sasha“ Falck kennen, die zum anderen Zweig der Familie gehört. Kurz darauf geht ihre Großmutter Vera ins Wasser. Vera und ihr kleiner Sohn Olav, Sashas Vater, hatten 1940 den Untergang des Hurtigrutenschiffes DS »Prinsesse Ragnhild« überlebt. Veras Mann, der Reeder Thor „Store“ Falck, kam damals ums Leben.
Mit Vera ist auch ihr Testament verschwunden. Und was hat es mit dem Manuskript ihres Romans »Meeresfriedhof« auf sich, welches nach Fertigstellung in den 70er-Jahren vom norwegischen Staatsschutz beschlagnahmt wurde? Ein altes Schiffswrack, ein Manuskript und Ereignisse im Nahen Osten. Wo ist die Verbindung? Sasha ist fest entschlossen, die Wahrheit herauszufinden…
Aslak Nore war Soldat und Journalist. Mit »Meeresfriedhof« hat der Autor eine packende Familien-Saga mit vielschichtigen Charakteren und einem fesselnden Plot geschrieben. Voller unerwarteter Wendungen und einem total unvorhersehbaren Ende. Es geht um ein Familiengeheimnis, politische Machenschaften, geheimdienstliche Aktivitäten, Macht, viel Geld, Intrigen und Verrat.
Oslo, von Bergen zu den Lofoten entlang der Fjorde, eine wunderschöne Reise, die ich selbst schon gemacht habe, werden vom Autor authentisch beschrieben. Szenen in Nahost und ein Tauchgang in 300 m Tiefe sind beklemmend geschildert.
»Meeresfriedhof« ist auch ein sogenanntes „Buch im Buch“. Die Geschichte in der Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Vera erzählt. Dieses Konzept ist zwar nicht neu, aber immer wieder faszinierend. Und so freue ich mich schon auf »Felsengrund«, der zweite Teil der Falck-Saga, der im Frühjahr 2025 erscheinen soll.

Fazit: Fesselnder Auftakt einer Trilogie aus Norwegen. Beste Unterhaltung!

Bewertung vom 29.03.2024
Der blaue Salamander (eBook, ePUB)
Ventura, Luca

Der blaue Salamander (eBook, ePUB)


sehr gut

Viel Capri-Flair

„Der blaue Salamander“ ist bereits der fünfte Fall für den Inselpolizisten Enrico Rizzi und dessen norditalienische Kollegin Antonia Cirillo. Worum geht es?
Modedesignerin Rosalinda Fervidi wird in einem Beichtstuhl tot aufgefunden. Sie wurde ermordet. Rosalinda wollte „die blaue Salamander“, eine edle Handtasche aus dem Leder der lucertola azzurra, einer endemischen Eidechse, neu produzieren - aus veganem Leder.
Zugleich entdeckt Signora de Lulla, eine alternde Diva, den Verlust ihrer kostbaren Handtasche aus eben diesem Salamanderleder. Rizzi und Cirillo ermitteln…
Luca Ventura hat seinen Capri-Krimi atmosphärisch mit viel Lokalkolorit in Szene gesetzt. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Neben dem Kriminalfall geht es auch um Tierwohl und Klimaschutz.
Mit diesem Krimi kommen Bella Italia und ein wenig Dolce Vita zu uns nach Hause. In der Corona-Zeit fand ich das spannend. So konnte man zumindest literarisch verreisen und von Urlaub träumen.
Hier und jetzt fand ich die Geschichte doch ein bisschen seicht und nur leidlich spannend. Am besten gefallen mir immer die gezeichneten Karten der Insel Capri und des Golfs von Neapel am Anfang des Buchs.

Fazit: Fall Nr. 5 für Rizzi und Cirillo. Kurzweilige Unterhaltung!

Bewertung vom 27.03.2024
Schneeweißchen stirbt
Haller, Elias

Schneeweißchen stirbt


sehr gut

Hölle, Hölle, Hölle

„Schneeweißchen stirbt“ von Elias Haller ist der dritte und finale Band der Grimm-Thrillertrilogie. Es empfiehlt sich, die Vorgänger gelesen zu haben. Denn es gibt viele Bezüge aus der Vergangenheit.
Im Mittelpunkt steht Nora Rothmann, Sonderermittlerin beim LKA Berlin. Sie ist zuständig für Korruptionsfälle in den eigenen Reihen. So ist sie auf eine mysteriöse Gruppe gestoßen, die sich Grimm nennt. Hat diese Gruppe auch ihre Familie ermordet: Mutter, Vater, Bruder?
Traumatische Erlebnisse haben Noras Leben ruiniert. Früher fand sie Trost bei ihrer Kinderfreundin Fiona: Schneeweißchen und Rosenrot. Doch beide haben schon lange keinen Kontakt mehr. Kann Fiona ihr jetzt bei den Ermittlungen um die Geheimorganisation helfen?
Ein heftiger Einstieg. Erneut lässt uns Elias Haller in tiefe menschliche Abgründe blicken. Märchen in ihrer schlimmsten Form. Verbrechen und deren Vertuschung.
Gekonnt springt der Autor durch Zeit und Raum. Immer wieder sind Rückblenden in die Vergangenheit eingestreut. Was war damals tatsächlich geschehen?
Dass ich mich über das Wiedersehen mit Nora gefreut habe, wäre gelogen. Denn Nora ist unberechenbar, Nora ist stur und sie macht am liebsten alles im Alleingang.
Das Ende schockiert. Allerdings habe ich es als geübte Krimi- und Thrillerleserin kommen sehen.

Fazit: Hart. Verstörend. Mitreißend. Mein Bedarf an Märchen ist damit erst mal gedeckt.

Bewertung vom 23.03.2024
Die Sehenden und die Toten / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.1
Piontek, Sia

Die Sehenden und die Toten / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.1


sehr gut

Die Vergangenheit holt einen immer ein

Sia Piontek ist ein Pseudonym. „Die Sehenden und die Toten“ ist ihr Krimi-Debüt und überzeugt mit einem originellen Plot und einer Menge Spannung. Worum geht es?
Das Buch startet mit einem verstörenden Prolog. Danach lernen wir Ermittlerin Carla Seidel kennen. Sie hat sich von Hamburg ins Wendland versetzen lassen. Naja, es handelt sich eher um eine Flucht.
Im Mittelpunkt steht der 18-jährige Justus. Er wurde ermordet und seine Augen durch Spiegel ersetzt. Gruselig. Schon bald ist klar, Justus war nicht der, für den die Eltern und viele andere ihn hielten…
Auch, wenn „Die Sehenden und die Toten“ im Wendland verortet ist, ist es kein Provinzkrimi. Denn der Kriminalroman hat es in sich. Er ist spannend und unterhaltsam, herausfordernd und anspruchsvoll.
Es geht um Geheimnisse und Lügen. Die sozialen Medien. Gefährliche Challenges. Der Plot ist wendungsreich und nicht vorhersehbar. Eine Geschichte, die sich flott und flüssig lesen lässt.
Die Figurenzeichnung ist gelungen. Carla und ihre Tochter kommen sympathisch rüber. Nur, dass Carla den Kriminalfall mit ihrer Tochter Lana diskutiert, finde ich fragwürdig. Lana ist speziell, eine Reflektorin im Human Design.
Am Ende ist alles stimmig aufgelöst und ein Cliffhanger macht Lust auf die Fortsetzung.

Fazit: Auftakt einer neuen Krimi-Reihe, die im Wendland verortet ist. Spannend!

Bewertung vom 22.03.2024
Der Nachtläufer
Fossum, Karin

Der Nachtläufer


ausgezeichnet

Russisches Roulette

Da ich schon lange nichts mehr von Karin Fossum gelesen habe, habe ich hier zugeschlagen. „Der Nachtläufer“ ist der erste Band einer neuen norwegischen Krimi-Reihe um Kommissar Eddie Feber. Worum geht es?
Wir lernen den 18-jährigen Meidel Jonsson kennen. Er hatte eine schlimme Kindheit. Sein Vater ist im Gefängnis, seine Mutter in einer psychiatrischen Einrichtung. Seit vier Jahren lebt er bei seinem Großvater Lennart, der in der Nacht verstorben ist. Als er das Haus durchsucht, findet er Patronen und die dazugehörige Waffe.
Ein anderer Handlungsstrang erzählt die Geschichte vom Nachläufer. Er bricht nachts in Wohnungen ein, bedroht die Schlafenden mit einem Revolver und betätigt den Abzug. Dann hinterlässt er einen Zettel mit einer mysteriösen Zahlenkombination. Drei Menschen haben überlebt - aber wie lange noch, bis der Erste stirbt?
Eddie Feber entdeckt einen Zusammenhang…
„Der Nachtäufer“ ist ein leiser Krimi mit literarischem Anspruch. Der Einstieg ist etwas zäh, aber dann geht die Post ab.
Eddie kommt sympathisch rüber, denn er hat viel Empathie. Er ist mit einer Krimi-Autorin verheiratet, hat mit ihr acht Kinder und sieht aus wie Rami Malek.
Mit ausgeprägtem psychologischen Einfühlungsvermögen beschreibt die Autorin, was ihre Protagonisten bewegt, was sie fühlen und warum sie so handeln, wie sie es tun.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen und so freue ich mich schon auf Eddies nächsten Einsatz in »Familienbande«.

Fazit: Wow, was für ein Krimi! Frau Fossum hat es immer noch drauf.

Bewertung vom 18.03.2024
Kretisches Rätsel / Michalis Charisteas Bd.6 (eBook, ePUB)
Milonás, Nikos

Kretisches Rätsel / Michalis Charisteas Bd.6 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Von wegen siga, siga - ganz langsam

„Kretisches Rätsel“ von Nikos Milonás ist bereits der sechste Band einer Krimi-Reihe, die auf Kreta verortet ist. Kommissar Michalis Charisteas und sein Partner Pavlos Koronaios ermitteln diesmal an archäologischen Stätten. Die markanten roten Säulen auf dem Cover sind DAS Motiv vom Palast von Knossos.
Michalis und Hannah wollen heiraten, im großen Stil, wie es auf Kreta üblich ist. Doch dann werden die Kommissare zu einem Mord gerufen: ein Archäologe liegt tot im legendären minoischen Palast. Hat sein Tod etwas mit einem geheimnisvollen archäologischen Fund zu tun, ähnlich dem Diskos von Phaestos?
„Kretisches Rätsel“ ist spannend und unterhaltsam. Es wird wieder viel Frappé und Raki getrunken. Aber auch die geschichtlichen Hintergründe fand ich sehr interessant, da ich selbst schon Knossos besichtigt habe.
Über das Wiedersehen mit Michalis und Hannah habe ich mich sehr gefreut. Das Privatleben nimmt nicht so viel Raum ein wie befürchtet. Das hat mir gefallen. Auch, dass einige Szenen im Osten Kretas spielen.

Fazit: Fall Nr. 6 für Michalis Charisteas. Hat mir wieder richtig gut gefallen!