Autor im Porträt
Christian von Ditfurth
zur AutorenweltToptitel von Christian von Ditfurth
Tag des Triumphs
Broschiertes Buch
Karl Rabens Drahtseilakt, in einem mörderischen System anständig zu bleiben, geht weiter!
Berlin 1935: Der Rechtsstaat ist tot. Kommissar Lichtigkeit findet eine Leiche, und Karl Rabens Ritt auf der Rasierklinge wird immer riskanter. Die Tote hatte als Edel-Prostituierte gearbeitet. Auf ihrer Freierliste steht Gestapo-Chef Reinhard Heydrich. Umso erstaunlicher, dass er Raben befiehlt, sich mit dem Fall Aphrodite zu befassen. Bei den Ermittlungen stößt Raben auf den SA-Mann Werner Ehrig, der vor der NS-Machtübernahme zu den Mördern Kurt Essers gehörte, eines Redakteurs der Roten Fahne. Er war Aphrodites Chauffeur.
Der junge Kommissar hatte sich geschworen, alle Mörder Essers zur Strecke zu bringen. Aber Ehrig und seine Bande wehren sich. Raben begreift, dass er keine Wahl hat: Entweder stellt er Ehrig oder der bringt ihn um.
Der zweite Fall der packenden Krimireihe führt Kommissar Raben nach Prag und Nürnberg, zum Reichsparteitag der NSDAP.…mehr
Berlin 1935: Der Rechtsstaat ist tot. Kommissar Lichtigkeit findet eine Leiche, und Karl Rabens Ritt auf der Rasierklinge wird immer riskanter. Die Tote hatte als Edel-Prostituierte gearbeitet. Auf ihrer Freierliste steht Gestapo-Chef Reinhard Heydrich. Umso erstaunlicher, dass er Raben befiehlt, sich mit dem Fall Aphrodite zu befassen. Bei den Ermittlungen stößt Raben auf den SA-Mann Werner Ehrig, der vor der NS-Machtübernahme zu den Mördern Kurt Essers gehörte, eines Redakteurs der Roten Fahne. Er war Aphrodites Chauffeur.
Der junge Kommissar hatte sich geschworen, alle Mörder Essers zur Strecke zu bringen. Aber Ehrig und seine Bande wehren sich. Raben begreift, dass er keine Wahl hat: Entweder stellt er Ehrig oder der bringt ihn um.
Der zweite Fall der packenden Krimireihe führt Kommissar Raben nach Prag und Nürnberg, zum Reichsparteitag der NSDAP.…mehr
13,00 €
Zeit des Terrors
Gebundenes Buch
Eine packende Krimireihe im Berlin zur Zeit des Dritten Reichs: Polizeikommissar Karl Raben deckt eine Nazi-Verschwörung auf. Doch sein Kampf für Gerechtigkeit wird für ihn immer mehr zum lebensbedrohlichen Verhängnis.
Berlin, 1938. Die Beraubung der Juden erreicht ihren Höhepunkt, die Synagogen brennen. Die Angst ist überall. Der Berliner Kommissar Karl Raben fürchtet, dass alles auffliegt - seine Hilfe für Verfolgte, seine Sabotage von Heydrichs Befehlen, seine Ermittlungen in eigener Sache: Er will den dritten Mörder des Redakteurs Kurt Esser stellen. Zwei SA-Täter hat er schon bestraft. Gerade als die Verzweiflung ihn ergreift, stolpert er über einen Raubüberfall in der Friedrichstraße. Das Opfer ist ein Juwelier, ein Jude, dem Raben erst kürzlich die Flucht in die Schweiz ermöglicht hatte. Als weitere jüdische Juweliere überfallen werden, übernimmt Raben mit seinem Kollegen Georg Lichtigkeit die Ermittlungen. Sie stoßen auf eine Nazi-Verschwörung, und wieder muss sichRaben mit Mächtigen anlegen. Mittendrin schickt Heydrich seine Spürnase in die Tschechoslowakei, um deren Befestigungsanlagen an der Grenze auszuspionieren. Hitler ist entschlossen, seinen Krieg zu führen. Jetzt oder nie.…mehr
Berlin, 1938. Die Beraubung der Juden erreicht ihren Höhepunkt, die Synagogen brennen. Die Angst ist überall. Der Berliner Kommissar Karl Raben fürchtet, dass alles auffliegt - seine Hilfe für Verfolgte, seine Sabotage von Heydrichs Befehlen, seine Ermittlungen in eigener Sache: Er will den dritten Mörder des Redakteurs Kurt Esser stellen. Zwei SA-Täter hat er schon bestraft. Gerade als die Verzweiflung ihn ergreift, stolpert er über einen Raubüberfall in der Friedrichstraße. Das Opfer ist ein Juwelier, ein Jude, dem Raben erst kürzlich die Flucht in die Schweiz ermöglicht hatte. Als weitere jüdische Juweliere überfallen werden, übernimmt Raben mit seinem Kollegen Georg Lichtigkeit die Ermittlungen. Sie stoßen auf eine Nazi-Verschwörung, und wieder muss sichRaben mit Mächtigen anlegen. Mittendrin schickt Heydrich seine Spürnase in die Tschechoslowakei, um deren Befestigungsanlagen an der Grenze auszuspionieren. Hitler ist entschlossen, seinen Krieg zu führen. Jetzt oder nie.…mehr
24,00 €
©Michaela Philipzen
Christian von Ditfurth
Ditfurth, Christian v.Christian v. Ditfurth, geboren 1953, ist Historiker und lebt als freier Autor in Berlin. Neben Sachbüchern und Thrillern hat er Kriminalromane um den Historiker Josef Maria Stachelmann veröffentlicht. Zuletzt erschien bei Penguin der Thriller »Giftflut«, der dritte Fall für Kommissar de Bodt.Kundenbewertungen
Giftflut / Kommissar Eugen de Bodt Bd.3
Müsste ich diesen Thriller mit nur drei Worten beschreiben, wäre das spannend, rasant und brandaktuell.
Der Fall wie hier beschrieben könnte heute durchaus genau so stattgefunden haben.
Die Rasanz entsteht meines Erachtens nach durch die knackig kurzen Kapitel, die anfangs durch die häufigen Wechsel der Schauplätze etwas verwirrten, dann jedoch mich in ihren Bann gezogen haben.
Die Figuren sehr schön beschrieben und wirken durchweg sehr real.
Nach nur wenigen Kapiteln hat der Autor den Leser gefangen genommen. Gefangen in der Story, die nicht nur reine Unterhaltung ist, sondern auch zum Nachdenken anregt.
Man lässt sich durch die Story treiben und gut unterhalten, doch hat man zu jeder Zeit den Gedanken im Hinterkopf „könnte dies wirklich so passieren?“ oder hat man es tatsächlich mit einer reinen Fiktion zu tun, die so niemals möglich wäre. Zu echt wirkt die Story, die Figuren und besonders auch die Dialoge, die man sich tatsächlich so in einer Einsatzbesprechung der Polizei vorstellen könnte.
Gut gefallen konnte der Schreibstil, der nicht alles zu Detailliert beschreibt so, dass dem Leser genügend Platz für das eigne Kopfkino bleibt. Insbesondere die Beschreibungen der Attentate und deren Auswirkungen lassen da viel Raum für die eigne Fantasie, sodass der Leser es sich so grausam denken kann wie er/sie es will.
Für mich war dies einer der stärksten Thriller zu dieser Thematik den ich seit langem gelesen habe.
Insgesamt sind das hochverdiente 5 von 5 Sternen und natürlich auch eine Leseempfehlung!
Heldenfabrik / Kommissar Eugen de Bodt Bd.1
Nur zufällig hatte ich kürzlich den 2016 erschienenen Thriller „Zwei Sekunden“ von Christian von Ditfurth (64) gelesen – und war begeistert. Es war allerdings der zweite Band seiner neuen Reihe um den von Hamburg nach Berlin versetzten Hauptkommissar Eugen de Bodt. Also musste ich vor dem aktuellen Band 3 (Giftflut, 2017) noch schnell den ersten Band „Heldenfabrik“ lesen, schon 2014 als Taschenbuch bei carl's books erstveröffentlicht, 2016 im Penguin-Verlag neu aufgelegt. In diesem ersten Band lernen wir also den gebildeten Hauptkommissar Eugen de Bodt kennen - superintelligent, intellektuell seinen Vorgesetzten überlegen und dank seines analytischen und scharfsinnigen Denkens selbst in kompliziertesten Fällen überaus erfolgreich, so dass ihm seine behördlichen Widersacher nichts anhaben können. Ihm zugeordnet sind Komissarin Sylvia Salinger und der „blonde Türke“ Ali Yussuf, das Computer-Ass mit der Zappelkrankheit ADHS. Auftakt des Thrillers ist die Ermordung des kompletten Vorstands eines Berliner Chemiekonzerns. Klar, dass es hier um organisierte Kriminalität geht. Eugen de Bodt wird auf den Fall angesetzt. Doch aus unerfindlichen Gründen arbeiten die deutschen Geheimdienste, Verfassungsschutz und selbst das Kanzleramt gegen ihn und versuchen mit allen Mitteln, de Bodt vom Fall abzuziehen oder ganz auszuschalten. Auch dieser Geheimdienst- und Politthriller der neuen Ditfurth-Reihe hat mir wieder gut gefallen. Allerdings ähnelt die Systematik im Handlungsaufbau jener des [von mir vorher gelesenen] zweiten Bandes: Wieder taucht de Bodt ab, um im Geheimen und nicht immer vorschriftsmäßig den Fall lösen zu können, unterstützt von seinen beiden Mitarbeitern, die sich dabei mehrerer Dienstvergehen schuldig machen. Wieder holt Assistent Yussuf seine „Türken-Gang“ zu Hilfe, als es für das Team brenzlig wird. Wieder gibt es am Ende ein gnadenloses Showdown. Und wieder ist de Bodt abschließend mit dem Oberganoven ganz allein, der ihm dann in Band 2 wieder begegnen wird. Wie zuvor Band 2 (Zwei Sekunden) hat mir auch dieser erste Band „Heldenfabrik“ als spannende und unterhaltsame Feierabendlektüre gefallen: Man ist als Leser von der ersten Seite an mitten im Geschehen, kurze Sätze machen Tempo und halten die Spannung bis zuletzt. Handlung und Stil ähneln einem spannenden Actionfilm: Der Leser weiß natürlich: Es ist alles nur Fiktion. Aber könnte es nicht vielleicht doch möglich sein? Man hört ja so einiges. Band 1 und 2 der neuen Ditfurth-Reihe haben mir soweit also gefallen. Jetzt steht noch der dritte Band „Giftflut“ (2017, carl's books) auf meiner Liste. Hoffentlich gilt bei dieser Ditfurth-Reihe nicht das leidige „Gesetz der Serie“: Ab Band 3 wird es meistens langweilig, wenn sich bestimmte Dinge – wie oben beschrieben - wiederholen.
Heldenfabrik / Kommissar Eugen de Bodt Bd.1
Christian von Ditfurth hat einen neuen Kommissar erschaffen, der für mich im ersten Moment ein wenig schwierig ist. Er hält sich wenig an die Regeln und man hat einfach das Gefühl, er hält sich für etwas Besseres.
Aber gerade dies macht ihn auch irgendwie liebenswert. Er ist nicht so schrullig, wie Herr Stachelmann es teilweise gewesen ist. Was einem immer wieder auffällt ist, dass er immer wieder auch zu seinem Wort gegenüber Verbrechern steht.
Die Geschichte, hat teilweise ein sehr hohes Tempo, teilweise auch zu schnell. Dies liegt daran, dass die verschiedenen Institutionen immer wieder versuchen die Aufklärung des Falles heimlich still und leise in ihr Ressort zu bringen, und die Polizei dumm dastehen zu lassen.
Teilweise bekam ich das Gefühl, dass Herr Ditfurth, um sich in die Söldner hineinzudenken, recht tief recherchiert hat.
Es wird wirklich eine Blutspur mit fast kriegsähnlichen Zügen durch unser Land gezogen. Auf der einen Seite geht es dabei immer wieder ums Überleben, aber auch um viel Geld.
Alles in allem ist es ein Krimi, der teilweise ein wenig abgedreht ist, aber wesentlich mehr Tempo hat wie die letzten Romane von Christian von Ditfurth. Ich hoffe, dass der neue Kommissar vielleicht in den nächsten Büchern ein wenig mehr schärfe und Tiefe bekommt; und nicht nur kleine Andeutungen. Für mich birgt die Familie von De Bodt noch einiges an Potenzial und ich hoffe, dass dies noch ein wenig mehr herausgestellt wird.
Gelungen finde ich die beiden Kollegen, mit denen de Bodt zusammenarbeitet und ich freue mich auch, diese beiden etwas besser kennenzulernen.
Etwas weniger Tempo, dafür etwas mehr Tiefe, dann denke ich, wird aus dem neuen Helden, wirklich ein richtiges Meisterwerk. Der Anfang ist gemacht. Ich werde das Team auf alle Fälle weiter begleiten; und ich denke, dass auch andere Krimifans meine Meinung teilen.
Zwei Sekunden / Kommissar Eugen de Bodt Bd.2
Nun sitze ich hier und habe ein großes Problem, wer mich kennt, weiß ja dass ich die Bücher von Christian von Ditfurth sehr mag - um es mal so auszudrücken.
Dies macht dann das Rezension schreiben aber auch schwierig, da man denken könnte ich begebe mich einfach mal so zu Lobeshymen hin.
Aber mal langsam, man stelle sich mal vor, der russische Präsident sitzt mit unserer Bundeskanzlerin in einer Limousine und auf der Fahrt vom Flugzeug zum Verhandlungsort geht eine Bombe hinter ihnen hoch und das in der heutigen Zeit, da kommt man natürlich auf die Idee es könnte die IS oder die Ukrainer sein - um nur zwei zu nennen.
Unsere Kanzlerin und der Präsident von Russland haben sicherlich momentan genug Feinde, dementsprechend wird auch ermittelt. Zum einen gibt es da die Task Force mit dem Kommissar Krüger als mehr oder weniger verantwortlichen Leiter und der ist ja in die Kommissarin Sallinger verliebt, die ja mit Yussuf und de Bodt die andere Gruppe bildet, die in diesem Fall ermittelt.
Dadurch, dass der russische Präsident ja auch fast Opfer des Anschlags geworden ist, ermitteln natürlich diese auch mit. Die Ermittlung zusammen mit dem Kollegen de Bodt ist nun wirklich nicht einfach, da de Bodt ja wie soll ich sagen recht eigen ist. Wobei er auch nicht unkollegial ist, wenn man offen und ehrlich mit ihm umgeht.
Dann gibt es da noch die Kriminellen in der Geschichte, die natürlich auch ihre Spione in der Polizei und im Kanzleramt haben, so dass sie immer wieder über das Geschehen und die Ermittlungsansätze informiert sind.
Eigentlich sind es also viele Handlungsstränge die Christian von Ditfurth in dem Thriller beleuchtet. Da er aber immer, wenn andere Personen oder Gruppen in dem Thriller vorkommen, ein anderes Kapitel anfängt, wird zum einen ein gutes Tempo in der Story erzeugt und zum anderen bleibt die Geschichte immer übersichtlich.
Was mich teilweise sehr verwundert hat, denn eigentlich ist die Geschichte doch sehr verworren mit vielen Entwicklungen, die man so nicht unbedingt vorhersieht.
Das spannende bei dem Thriller ist das man eigentlich eine Ahnung hat, wer das alles entworfen hat, aber Herr Ditfurth will einem nicht unbedingt die Täter präsentieren, sondern er will einem die Beweggründe näher bringen.
Und nein, es sind nicht die Täter, die man als erstes unter Verdacht stellt. Er bringt einen wieder besondere politische Dinge etwas näher mit denen ich mich sicherlich nicht in den letzten Wochen und Monaten beschäftigt habe.
Also, komme ich jetzt mal zum Fazit. Es ist ein intelligent geschriebener Thriller, der einige Überraschungen zu bieten hat. Und mag es nur diese politischen Winkelzüge sein oder die außergewöhnlichen Wege welche de Bodt nun mal anwendet, so dass er selbst zur Zielscheibe der Terroristen wird.
Die Art und Weise, wie der Autor versucht einem die Russen etwas näher zu bringen, kann irgendwie dabei helfen bestimmte Dinge nun etwas besser zu verstehen.
Ich selber bin da nicht so sicher, ob man den Geheimdienst der Russen wirklich so sehen sollte. Anderseits kann ich mir das aber auch sehr gut vorstellen, dass es vielleicht doch genauso sein könnte.
Ich finde es gut, wenn der Autor es schafft ein „heißes“ Eisen anzufassen und es dabei dann noch dem Leser spannend und informativ näher zu bringen. Normalerweise ist es ja so, dass die letzten 50 Seiten ein so hohes Tempo haben, dass ich es nicht schaffe das Buch wegzulegen. Und ich kann sagen, mir ging es diesmal bei den letzten 150 Seiten so. Ich stand vor der Wahl schlafen zu gehen oder den Rest des Buches in einem bis zum Ende durch zu lesen.
Und dies bei einem Buch, bei dem man doch immer wieder auch lernt, welche spannenden Themen und Hintergründe die Politik zu bieten hat. Ich freue mich auf den nächsten Thriller oder Krimi von Christian von Ditfurth und es findet sich sicherlich noch ein Platz in meinem doch gut gefüllten Bücherregal.
Zwei Sekunden / Kommissar Eugen de Bodt Bd.2
Ungemein spannend, voller Tempo und Action ist der schon 2016 bei carl's books erschienene Politthriller "Zwei Sekunden" des Berliner Schriftstellers Christian von Ditfurth (64). Es ist der zweite Band seiner aktuellen Thrillerreihe um den ziemlich eigenwilligen, aber letztlich natürlich immer erfolgreichen Berliner LKA-Hauptkommissar Eugen de Bodt, der uns 2014 im ersten Band "Heldenfabrik" vorgestellt wurde. Diesmal geht es um einen scheinbar missglückten Terroranschlag auf den Wagen der deutschen Kanzlerin und des russischen Präsidenten auf dem Weg vom Flughafen zum Kanzleramt. Das Auto mit den beiden Staatschefs wurde nur um zwei Sekunden verfehlt, explodiert ist das nachfolgende Fahrzeug mit einem von Merkels Sachbearbeitern. Glück im Unglück? Ungemein spannend beschreibt Ditfurth die nachfolgende Aufklärungsarbeit oder - besser - deren Versuch, denn sämtliche Sicherheitskräfte vom LKA bis zum Bundesnachrichtendienst schwimmen in Unfähigkeit und Ergebnislosigkeit. Auch den russischen Diensten, die teils mit und teils ohne deutsche Erlaubnis in Berlin agieren, treten ergebnislos auf der Stelle. Nur Eugen de Bodt und seine beiden Mitarbeiter Sylvia Salinger und Ali Yussuf, von der Kanzlerin ausdrücklich neben der offiziellen Taskforce mit der Aufklärung beauftragt, kommen mit ihrer unkonventionellen Vorgehensweise dem Geheimnis endlich näher, nachdem Mitarbeiter des Kanzleramts vom Staatsminister abwärts ermordet wurden. Prompt macht sich de Bodt durch seine Arbeitsweise bei der Taskforce unbeliebt, die aus teils abgehalfterten, teils unfähigen Beamten besteht. Ditfurth beschreibt auf herrlich sarkastische Art das behördliche Kompetenzgerangel, das Verschieben des Schwarzen Peters, das politische Geklüngel. Der Actionthriller "Zwei Sekunden" ist im wörtlichsten Sinn ein echter "Pageturner": Kurze Kapitel voller Spannung verleiten einen immer wieder, auch noch das nächste und übernächste Kapitel lesen zu wollen. Extrem kurze Sätze oder Satzbruchstücke wie Gedankenblitze sorgen für Tempo. Schnelle Szenenwechsel lassen im Kopf einen Actionfilm ablaufen. Natürlich ist die Handlung insgesamt fiktiv, von vorn bis hinten ausgedacht. Aber könnte in unserer aktuell so unsicheren politischen Weltlage dies alles eines Tages nicht genau so passieren? Droht uns vielleicht irgendwann ein dritter Weltkrieg um die letzten noch unverteilten Rohstoffreserven? Ditfurth bedient sich in seinem Thriller zwar hin und wieder einiger Klischees, doch verzeiht man ihm diese gern, zumal es wohl oft bewusst eingebaute Persiflagen sind. Der Roman hat zumindest keine "Hänger", ist auf keiner Seite langweilig, überzeugt vielmehr durch einige nette satirisch-sarkastische Einschübe, gut durchdachte Dialoge, ausgezeichnete Charakterisierungen seiner Protagonisten. Den dritten Band "Giftflut" (September 2017) habe ich schon bestellt.
Böse Schatten / Stachelmann Bd.7
Ich hab mich super über das neue Buch von Christian von Ditfurth gefreut, denn bisher hab ich immer gerne seine Bücher gelesen.
War ich es gewohnt, zuvor seine Bücher zu verschlingen und nicht zur Seite legen zu können, so wurde ich aber bei diesem Teil leider enttäuscht.
Professor Stachelmann´s Hilfe ist in einem Mordfall gefragt.
Doch als er sich mit dem Fall befasst, kommt es zum Anschlag auf seine Freundin und Kind. Sie kommen zwar mit dem Schrecken davon, aber da ihre Beziehung eh schon wackelig war, ist es damit auch gelaufen.
Unterdessen wird weiter von der Polizei im Umfeld des Opfers geschnüffelt und durch Stachelmanns Hilfe kommt immer mehr ans Licht, auch wenn die direkte Spur zum Mörder noch fehlt.
Denn dieser ist den Ermittlern immer einen Schritt voraus und macht es ihnen nicht leicht.
Als endlich klar ist, wer der Mörder ist, versuchen sie ihm eine Falle zu stellen...
Das Buch startet schwach und man muss erst mal durchblicken, somit war ich schon mal leicht überfordert und empfand es als anstrengend da überhaupt in die Geschichte rein zu kommen.
Die Charakteren sind gut dargestellt. Dabei ist mir der Stachelmann ´ne Spur zu trocken, das Team um ihn aber ganz klasse. Für mich ist der Professor in diesem Buch einfach fehl besetzt!
Gute Gedankengänge sind zwar vorhanden, meiner Meinung nach, hätte man aber viel mehr draus machen können.
Böse Schatten / Stachelmann Bd.7
Als in Hamburg eine zwanzig Jahre alte Leiche gefunden wird, steht die Polizei vor einem Rätsel. Ein Papierschnipsel bei dem Opfer verweist auf einen historischen Bezug, Professor Stachelmann von der Uni Hamburg soll wieder helfen können. Doch der Fall scheint auch für ihn unlösbar und als seine Freundin und ihr Sohn auch noch in eine bedrohliche Lage geraten, wird auch sein Privatleben auf den Kopf gestellt. Dieser Fall ist für Stachelmann ein besonders schwieriger – beruflich wie auch privat.
Ich habe bereits einige Stachelmann-Krimis gelesen und sie haben mir immer sehr gut gefallen. Mit dem neuesten Band „Böse Schatten“ hatte ich jedoch so meine Probleme, die Perspektivwechsel waren mir teilweise zu abrupt und nicht gut gekennzeichnet. Dadurch wurde die Lektüre etwas verwirrend, auch wenn ich den Fall an sich und den Lösungsweg sehr spannend fand. Die privaten Einlassungen des Professor Stachelmann nahmen hier meiner Meinung nach einen etwas zu großen Raum ein, das hätte die Geschichte nicht gebraucht und weniger wäre mehr gewesen. Zudem fehlte mir teilweise etwas der rote Faden für eine klare und stringente Kriminalhandlung, zu viele Nebenbereiche spielten eine Rolle.
In „Böse Schatten“ reaktiviert Christian v. Ditfurth seinen ermittelnden Geschichtsprofessor Stachelmann, der seine Fälle auf unkonventionelle Art und Weise zu lösen vermag. Dieser Fall war zwar spannend, mir aber zu strukturlos, um richtig überzeugen zu können.
Zwei Sekunden / Kommissar Eugen de Bodt Bd.2
Bewertung von Wonnis_buecherparadies am 22.10.2017
Es tut mir leid, aber das Buch ist voll und ganz bei mir ein Flop…
Die Gründe, zum einen viel zu lange und verwirrende Dialoge, da hätte man durch aus einige Seiten sparen können. Zum anderen keine Spannung, zum Ende hin wurde es etwas interessant, davon hätte es mehr sein können.
Der Protagonist war ganz ok, wie er den Fall und die Umstände aufgeklärt hat war ausgezeichnet.
Im Großen und Ganzen ist das ein Krimi, für kalte und nasse Herbsttage…ja man kann ihn lesen, denn jeder hat einen anderen Geschmack. Viel Spaß beim lesen.
Nun bin ich auf den dritten Fall gespannt und hoffe das er besser ist.
Mehr anzeigen »