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Benutzername: 
Aleena
Wohnort: 
Hörlitz
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 46 Bewertungen
Bewertung vom 18.09.2024
Die Tage des Wals
O'Connor, Elizabeth

Die Tage des Wals


gut

1938.auf einer walisischen Insel träumt eine junge 18jährige Frau davon ans Festland zu ziehen um dort zu arbeiten. Doch hier auf dieser Insel kümmert sie sich um ihre Schwester und ihren Vater denn die Mutter ist gestorben. Das Wetter ist rau und das Leben karg und beschwerlich. Dann taucht der Wal auf und schwämmt Edward und Joan an und die beiden kommen um ein Buch über das Leben auf dieser Insel zu schreiben.

Dieser Coming-of-Age Roman ist zeitgleich auch ein Debütroman und auch ein historischer Roman. Die Ich Erzählerin Manod lebt mit ihrem Vater, den Küstenfischer und ihrer kleinen Schwester Llinos in Steinhütten auf der Insel. Viel gibt es nicht auf der Insel noch nicht mal 50 Personen leben da und alles ist sehr einfach und spärlich. Trotzdem leben und arbeiten diese Menschen da aber Manod möchte weg.
Dann trifft der Wal ein und alles ändert sich mit dem Eintreffen der beiden Forscher. Diese stellen Manod ein ,ihr das Leben und alles drumherum zu zeigen und zu erklären und es bleibt nicht nur ein Arbeitsverhältnis. Wird sie die Insel verlassen oder doch bleiben?

Ich fand das Buch insgesamt viel zu kurz erzählt, sehr anspruchsvoll und nicht für jedermann. Meins war es leider nicht, ich lese solche Romane ehr gar nicht.. Ich finde deswegen auch nicht viele Worte zu dem Buch und werde es auch nicht anpreisen, das können andere besser alt ich.

Bewertung vom 13.07.2024
Das Ende ist nah
Gudarzi, Amir

Das Ende ist nah


gut

Willkommen in Österreich, man kann davon ausgehen das man nun in Sicherheit ist, doch weit gefehlt. Der Autor schreibt hier seine Lebensgeschichte auf die wirklich nicht geschönt ist. In Rückblicken erzählt er die Geschichte der Proteste im Iran und wie er diese selbst mitbekommen hat und auch seine schnelle Flucht nach Österreich, aber eigentlich wollte er weiter aber nach der Registrierung hing er in Österreich fest und blieb. Doch sein Leben in Österreich ist nicht ruhiger denn hier machen es die anderen Mitstreiter aus Afghanistan Syrien und Türken nicht leicht. Man wird versklavt, verprügelt wenn man nicht spurt und bestohlen. Man kann keinem trauen, zwischendrin kommt noch die lange Weile und Perspektivlosigkeit und das warten auf den Bescheid,

Schonungslos wird berichtet sodass einem die Ohren schlackern, ich habe selten so etwas zu lesen bekommen und bin schockiert wie grausam Menschen untereinander sein können. Es werden Kinder, Frauen vergewaltigt und ich bin an einem Punkt wo man das Elend nicht mehr ertragen kann. Ich bin raus, ich lese so schon Tag für Tag solche Nachrichten im Internet und Zeitung sodass mir das Buch doch sauer aufstößt.

Ich glaube trotzdem das es viele Leser gibt die solche Biografien mit diesem Schwerpunkt mögen und lesen wollen. Dem kann ich das Buch ans Herz legen, da es sehr anschaulich und messerscharf geschrieben ist.
doch für mich ist dies kein Buch.

Bewertung vom 21.04.2024
Sommerhaus am See
Poissant, David James

Sommerhaus am See


gut

Es geht um eine Familie die sich zum letzten Mal am Haus am See treffen möchten um Abschied und Neubeginn zu zelebrieren. Doch alles gerät aus dem Takt als ein Unfall am See passiert wobei ein Junge ertrinkt den Michael, der eine Sohn, diesen fast retten konnte aber es nicht geschafft hat. Dieser muss nun mit dem Gedanken leben, mit dieser Schuld nicht genug getan zu haben um den Jungen zu retten. Er ist aber nicht der einzige für den das Leben nicht so rund lief und nun kommt alles zutage was in der Familie nicht stimmt.
Soviel zum Inhalt der es in sich hat aber man erlebt hier in dieser Geschichte so einiges. Von Trunkenheit Depressionen und Selbstzweifel kommen einige Themen auf den Tisch die man erstmal verdauen muss. Es wird hier aus den einzelnen Personen Sicht erzählt, leider konnte ich mit niemanden wirklich sympathisieren
Ich fand gewisse Kapitel aber auch sehr schön-wie die Mutter im Comicladen die gesamte Sammlung von 10 Jahren X Man kaufen möchte nur weil sie den Fehler gemacht diese auf den Müll zutun und der Sohn die jetzt sucht. Wie sie verzweifelt versucht ihrem Sohn die Erinnerung wiederzugeben und der Sohn aber merkt das es nicht seine Sammlung ist aber es vor der Mutter verschweigt. Allgemein wenn es um Bücher ging war es immer sehr schön dies zu lesen.

Alles in allem kann man es gut lesen und es ist auch nicht langweilig geschrieben aber es war mir zu schwermütig vom Gesamtkonzept her erzählt.

Bewertung vom 10.01.2024
Heimwärts
Morton, Kate

Heimwärts


sehr gut

Heiligabend im Jahre 1959.Es ist heiß, an diesem Tag in Australien und die Familie Turner möchte in der Nähe des Hauses an einem Bach ein Picknick veranstalten. Alle brechen auf und dann geschieht ein Unglück. Percy der Gemischtwarenhändler liefert seine Bestellung aus und findet die Familie schlafend vor, aber er bemerkt das sie gar nicht schlafen sondern alle tot sind. Was ist hier passiert? Das Baby der Familie ist verschwunden, es liegt nicht mehr im Körbchen. Niemand kann sich erklären was da vorgefallen ist aber die Ermittlungen bleiben stecken und man geht von einem erweiterten Suizid aus. Die Jahre ziehen ins Land.

Rund 60 Jahre später treffen wir auf Jess die einen Anruf bekommt von einem Krankenhaus in welchen ihre Großmutter, nach einem Unfall liegt. Sie eilt nach Sydney um ihre Oma Nora beizustehen. Im Haus ihrer Kindheit findet sie ein Buch welches den Vorfall von damals erzählt. Jess will nun wissen was damals geschehen ist und den Fall neu aufwühlen, da es auch die Geschichte ihrer Familie ist.

Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten denn das Buch liest sich wirklich sehr gut und es ist spannend alles zu entdecken und ich muss sagen das mich diese Familiengeschichte mit einen gewissen Krimianteil wirklich begeistert hat. Kate schreibt ehr ruhig und ohne Hast das merkt man der Geschichte auch an, an einigen Stellen hätte man nicht ganz so abschweifen brauchen, ein paar Seiten weniger wären auch nicht schlecht gewesen aber vielleicht brauchte die Geschichte einfach mehr Spielraum. Ich mochte auch den Aspekt das die Geschichte sich auch an Buchliebhaber richtet, es sind ganz tolle Buchempfehlungen dabei woraus ich richtig Lust habe diese zu lesen.

Ich mochte den Erzählstil, die Geschichte ist sehr lebendig und die Charaktere sehr vielfältig,
Das Buch hat mich wirklich gut unterhalten und ich werde bestimmt noch mehr von der Autorin lesen.

Bewertung vom 02.07.2023
STONE BLIND - Der Blick der Medusa
Haynes, Natalie

STONE BLIND - Der Blick der Medusa


sehr gut

Viele kennen irgendwie Medusa oder haben in Film und Büchern schon einiges über diese sterbliche Göttin gelesen oder gesehen doch dabei kam sie nie gut weg. Sie wurde als was böses beschrieben die mit ihrem Aussehen den Schlangen als Haarersatz und ihrem Blick alles Leben in Stein verwandeln kann. Doch ist Medusa vielleicht doch ein fühlendes Geschöpf in der Götterwelt gewesen, das eigentlich doch nur verflucht wurde?
Dies ist ihre Geschichte.
Die Autorin schafft mit ihrem Buch etwas, sie gibt uns einen Einblick uns mit Medusa zu beschäftigen und sie nicht als das zu sehen was sie eigentlich nicht sein wollte doch gezwungen wurde zu sein. Ich mochte den Erzählstil leider nicht ganz so da diese Erzählsprünge und Einblendungen die mit der Handlung an sich nichts zutun hatten ,nicht so klar kam. Wenn man aber drin war dann hat es sich aber flott weggelesen. Die Medusa und ihre Schwestern fand ich spannend und abwechslungsreich erzählt und man bekam einen guten Einblick in die griechische Götterwelt präsentiert. Trotzdem muss ich sagen ist das nicht unbedingt mein Genre und Götter nicht meine Welt. Trotz allem solide geschrieben und für Leser die Götter lieben genau das richtige.

Bewertung vom 02.04.2023
Ein Surfer zum Verlieben  (Restauflage)
Truelove, Violet

Ein Surfer zum Verlieben (Restauflage)


schlecht

Ein Surfer zum verlieben sollte bestimmt eine süße Liebesgeschichte mit einem Happy End werden doch das einzige was es halten konnte war das Happy End obwohl das mich nicht mehr interessiert hat. Die Geschichte ist sowas von platt geschrieben voller triefenden Vorurteilen und Liebesschmalz, was so gar nicht mein Ding war. Die Charakter waren zwar etwas älter und sollten wohl auch ältere ansprechen aber dafür kamen die nicht so rüber, man hatte das Gefühl das zwei Teenager das erste Mal die Liebe entdecken. Da hilft es auch nicht das die Charakter in ihrem Leben scheinbar schon viel erlebt haben, irgendwie hat die Autorin versucht ihnen Leben einzuhauchen.
Ich will mal nichts sagen zu den ganzen schmalzigen Liebesszenen die ich irgendwann einfach nur noch überlesen habe. Sowas ist einfach nicht schön wenn es einfach andauernd dazu kommt.
Das war leider so gar nicht mein Buch allein nach dem Cover des Buches und auch vom Inhalt hätte es mich auch niemals im Laden angesprochen.
Wer aber sowas mag, dem sei es gegönnt.

Bewertung vom 25.12.2022
In unserem Universum sind wir unendlich
Sprinz, Sarah

In unserem Universum sind wir unendlich


sehr gut

Emil ist zarte 18 und unheilbar an einem Hirntumor erkrankt. Ansel ist Praktikant in dem Krankenhaus und lernt den attraktiven und sympatischen Emil kennen.Ansel weiß das Emil sterben wird aber seine Gefühle erblühen trotzdem zu diesen Jungen.Beide kommen sich schnell näher und durchleben schöne aber auch traurige Momente.

Ich möchte zwar nicht spoilern aber das ist einfach sehr offensichtlich worauf es hier hinausläuft und nur der Weg dahin ist berührend aber auch tragisch. Ich muss zugeben, das ich solch Themen über die Advents und Weihnachtszeit nicht mal mit der Kneifzange anfassen würde trotzdem hab ich das Buch gelesen aber auch zum Teil gehört. Das war sehr angenehm und man konnte gut in die Geschichte hineinfinden. Emil und auch Ansel sind sehr sympathisch und man mag die beiden Jungen sehr.
Mir fällt in unser Zeit immer mehr auf das Jugendbücher inzwischen Liebe zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren immer mehr Raum einnehmen, für mich als nicht Jugendliche etwas schwer zu verstehen. zu meiner Zeit gab es diese Geschichten kaum oder gar nicht. Einerseits finde ich das zeitgemäß, aber inzwischen ist es aber kein Seltenheitswert mehr und wirkt zum Teil meiner Meinung nach ausgelutscht. Ich finde es sollte nicht zu oft in Bücher thematisiert werden.
Alles in allem kann man die Geschichte gut weg lesen, auch wenn das Thema sehr emotional und traurig ist.

Bewertung vom 21.09.2022
Die Buchhändlerin von Paris
Maher, Kerri

Die Buchhändlerin von Paris


gut

Sylvia Beach eröffnet einen Buchladen in Paris, den berühmten Buchladen Shakespeare and Company. Treffpunkt für Leute aus nah und fern die nicht nur gerne lesen. Außerdem möchte Sylvia ein Roman veröffentlichen der verboten wird und setzt damit nicht nur ihre Existenz aufs Spiel. Nie wieder würde sie ein Buch selbst verlegen außer diesem einen.

Ich fand das Thema sehr interessant weil ich immer gerne über Bücher oder Buchläden lese.
Doch leider wird diese Geschichte dermaßen in die Länge gezogen, was mich noch nicht mal stört wenn es denn gekonnt in Szene gesetzt werden würde doch das war streckenweise langweilig zu lesen, auch die Beziehung zu einer Frau machte die Geschichte auch nicht besser. Das einzige was ich gut fand ist das hier wohl mit dem historischen Hintergrund des Buchladens im wahren Leben erzählt wurde. Ich wollte immer gern wissen wie dieser berühmte Buchladen entstanden ist.
Alles in allem kann man es gut lesen.

Bewertung vom 27.05.2022
Im Rausch des Aufruhrs
Bommarius, Christian

Im Rausch des Aufruhrs


sehr gut

Ich hatte mich sehr gefreut das wieder, ein Buch in meinem Briefkasten lag welches ich bestimmt auch gern lesen werde, doch es war ein Sachbuch und ich mochte noch nie Sachbücher und verweigere diese zu lesen, auch weil ich mir solche Dinge nie merken kann gerade Geschichte ist sogar nicht mein Thema. In der Schule mochte ich Geschichte auch überhaupt nicht und wollte mich auch auch diesmal nicht dazu durchringen dieses zu lesen.
Ich muss zugeben ich hab quergelesen und fand das was ich gelesen habe auch recht interessant und es wird auch ganz viele geschichtsinteressierte Leser begeistern aber ich bin einfach kein Fan dieses Genres.
Da ich ziemlich spät mit dem lesen des Buch angefangen habe weil ich ehr drumherum geschlichen bin, hab ich mir nun mehr Zeit eingeräumt um es doch noch langsam durchzuarbeiten weil der Autor es doch irgendwie schafft sich dem Thema zuzuwenden. Ob und wieviel davon in meinem Kopf hängen bleibt kann ich nicht sagen.

Ich finde die edle Aufmachung des Buches, des Papiers und der vielen Bilder wunderschön. Es sticht auf jeden Fall aus der Masse hervor und ich gehe mal davon aus das es seine Leser finden wird.

Bewertung vom 13.03.2022
Die Heimkehr / Mein Freund Pax Bd.2
Pennypacker, Sara

Die Heimkehr / Mein Freund Pax Bd.2


ausgezeichnet

Pax hat es geschafft, er ist Vater von drei Jungtieren und lebt mit seiner Partnerin in einem ruhigen Tal. Doch Menschen tauchen immer wieder in der Nähe auf und Pax macht sich auf den Weg, um eine neue Heimat für sich und seine Familie zu finden. Seine kleine Tochter folgt ihm und wird auf der Reise krank. Pax muss sich entscheiden.

Peter vermisst seinen Fuchs Pax und möchte nach dem Tod seines Vaters wieder zurück in die Heimat, niemals hätte er damit gerechnet, dass er seinem Freund jemals wiedersehen würde.



Meine Meinung

Abwechselnd wird aus der Sicht des Fuchses und des Jungen erzählt, was das ganze sehr schön flüssig und informativ erzählt, ich mochte es beiden zu folgen. Peter ist nun schon 13, obwohl er sich noch älter angefühlt hat auch weil er alleine unterwegs ist und das alles durchstehen muss, auch hatte er viele Zweifel was damals mit Pax passiert ist aber verliert sich selbst niemals dabei. Ich fand den Jungen sehr mutig.

Pax ist einfach ein ganz toller Fuchs, wie der sich entwickelt hat ist einfach nur großartig und man freut sich mit ihm was er alles erreicht hat und auch er vermisst Peter, unbeabsichtigt geht er auch genau da zurück, wo alles begann.

Diese Freundschaft ist einfach nur WoW, wer hätte nicht so eine enge Beziehung zu einem Fuchs.

Ich habe mit gefiebert mit den ganzen Charakteren und fand das Ende so herzergreifend.

Dieses Buch hat eine ganz starke Message, sehr empfehlenswert für Jugendliche aber auch Erwachsene.