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Martin Krist
Broschiertes Buch
Engelsgleich / Kommissar Kalkbrenner Bd.4
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Ein verschwundenes Mädchen. Eine verzweifelte Mutter. Eine grauenhafte Entdeckung.
In Berlin wird Hauptkommissar Paul Kalkbrenner zu einem Tatort gerufen. Auf einem Fabrikgelände wurde der verstümmelte Leichnam einer jungen Frau entdeckt. Unweit davon befinden sich stinkende Kloakebecken. Fassungslos müssen Kalkbrenner und seine Kollegin Sera Muth zusehen, wie eine Leiche nach der anderen aus den Gruben geholt wird. Ist unter ihnen auch die verschwundene Merle, die von ihrer Pflegemutter Juliane Kluge verzweifelt gesucht wird?
In Berlin wird Hauptkommissar Paul Kalkbrenner zu einem Tatort gerufen. Auf einem Fabrikgelände wurde der verstümmelte Leichnam einer jungen Frau entdeckt. Unweit davon befinden sich stinkende Kloakebecken. Fassungslos müssen Kalkbrenner und seine Kollegin Sera Muth zusehen, wie eine Leiche nach der anderen aus den Gruben geholt wird. Ist unter ihnen auch die verschwundene Merle, die von ihrer Pflegemutter Juliane Kluge verzweifelt gesucht wird?
Krist, Martin
Martin Krist ist das Pseudonym des erfolgreichen Autors Marcel Feige. Geboren 1971, arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften und lebt seit 1998 als Schriftsteller in Berlin.
Martin Krist ist das Pseudonym des erfolgreichen Autors Marcel Feige. Geboren 1971, arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften und lebt seit 1998 als Schriftsteller in Berlin.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch Nr.28639
- Verlag: Ullstein TB
- Seitenzahl: 592
- Erscheinungstermin: 3. Dezember 2014
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 121mm x 33mm
- Gewicht: 414g
- ISBN-13: 9783548286396
- ISBN-10: 3548286399
- Artikelnr.: 40836610
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Fesselnder Plot mit überraschenden Wendungen und Parallelhandlungen, die sich am Ende genial zusammenfügen. Nichts für schwache Nerven.", Hörzu, 01.02.2015
Merle, 15 Jahre verschwindet spurlos.
Markus ist Drogenkurier, doch nicht nur das.
Kommissar Kalkbrenner muss den Mord an 11 Kindern aufklären.
Und die Russen- und Tschechenmafia ist immer mit dabei.
100 Cliffhanger, wenn nicht mehr, machen die Spannung dieses Buches aus. Martin Krist …
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Merle, 15 Jahre verschwindet spurlos.
Markus ist Drogenkurier, doch nicht nur das.
Kommissar Kalkbrenner muss den Mord an 11 Kindern aufklären.
Und die Russen- und Tschechenmafia ist immer mit dabei.
100 Cliffhanger, wenn nicht mehr, machen die Spannung dieses Buches aus. Martin Krist konstruiert hier mehrere Handlungsfäden, die parallel verlaufen und jeder für sich schon spannend genug sind. Und jedes Mal bricht der Autor an der spannendsten Stelle ab und eine andere Handlung beginnt. Auf die hat man aber auch hingefiebert und so hetzt man durch die Kapitel, weil man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen.
So müssen Bücher sein! Spannend von der ersten bis zur letzten Zeile, ach was, Buchstaben. Kaum kann man sich vorstellen, dass die verschiedenen Stränge am Ende zueinander führen und wie, aber das tun sie in einem furiosen Showdown, der auch nicht Halt macht vor lieb gewordenen Personen. Und ganz am Ende gelingt Martin Krist sogar noch der Bogen zu seinem Buch Drecksspiel. Für mich ist Martin Krist ein Autor, der mich total begeistert
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Auf einem verlassenen Fabrikgelände wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Hauptkommissar Paul Kalkbrenner und seine Kollegin Sera Muth beginnen zu ermitteln. Schon bald stellen sie fassungslos fest, dass der Fall umfangreicher ist, als es zunächst den Anschein hat. Denn in einem …
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Auf einem verlassenen Fabrikgelände wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Hauptkommissar Paul Kalkbrenner und seine Kollegin Sera Muth beginnen zu ermitteln. Schon bald stellen sie fassungslos fest, dass der Fall umfangreicher ist, als es zunächst den Anschein hat. Denn in einem Kloakebecken auf dem Gelände werden weitere Leichen gefunden. Ob darunter auch die der vermissten Merle ist, die von ihrer Pflegemutter Juliane verzweifelt gesucht wird, muss sich erst noch zeigen.
Von all dem ahnt Markus nichts. Er versucht derweil im Drogengeschäft Fuß zu fassen und endlich vom kleinen Kurier in höhere Kreise aufzusteigen. Doch so leicht lassen die Bosse sich nicht in die Karten schauen. Schon bald muss Markus feststellen, dass er mit dem Feuer spielt.....
In "Engelsgleich" wird die Vorgeschichte zu "Drecksspiel" erzählt. Beide Bücher sind allerdings unabhängig voneinander lesbar. Man erfährt in keinem der Bände zu viel, sodass man sich keinesfalls die Spannung verdirbt. Die Handlungen ergänzen sich allerdings hervorragend.
"Engelsgleich" ist in unterschiedliche Erzählstränge gegliedert, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Beim Einstieg in die Handlung sollte man deshalb aufmerksam lesen, um nicht die Übersicht über verschiedenen Protagonisten und die jeweiligen Erzählstränge zu verlieren. Lebendige Charaktere und durchgehend interessante Handlungen sorgen allerdings dafür, dass man sich schnell orientieren und ganz auf den Thriller einlassen kann. Durch rasante Perspektivenwechsel und relativ kurze Kapitel, die dann auch oft an entscheidenen Stellen stoppen, entwickelt die Story ein hohes Tempo. Ohne es zu bemerken, gerät man in den Sog der Ereignisse und kann sich kaum noch davon lösen. Deshalb fällt es auch schwer, das Buch aus der Hand zu legen, denn man hat immer das Gefühl, dass man ja noch ein klitzekleines Kapitel lesen könnte, bevor man eine Pause einlegt.
Im Laufe der Handlung treffen die unterschiedlichen Stränge aufeinander und beginnen langsam, sich miteinander zu verknüpfen. Durch überraschende Wendungen kann es allerdings vorkommen, dass man die eigenen Spekulationen, die man ja während des Lesens durchgehend anstellt, nochmal über den Haufen werfen und neu ansetzen muss. Dadurch wirkt die Handlung kaum vorhersehbar. Manche Puzzleteile fallen erst ganz am Schluss an die richtige Stelle, sodass die aufgebaute Spannung durchgehend gehalten werden kann.
Ich habe mich beim Lesen sehr gut unterhalten und konnte das Buch dabei kaum aus der Hand legen. Die temporeiche Handlung und die rasanten Szenenwechsel haben mich regelrecht gefesselt. Ich vergebe deshalb eine begeisterte Leseempfehlung und alle fünf Bewertungssterne.
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Dieser Thriller besteht aus verschiedenen Handlungssträngen die man erst einmal miteinander verknüpfen muss, um dieses Buch zu verstehen und der Geschichte folgen zu können.
Es geht um Merle, die Pflegetochter von Juliane und ihrer Lebensgefährtin Yvonne, die spurlos …
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Dieser Thriller besteht aus verschiedenen Handlungssträngen die man erst einmal miteinander verknüpfen muss, um dieses Buch zu verstehen und der Geschichte folgen zu können.
Es geht um Merle, die Pflegetochter von Juliane und ihrer Lebensgefährtin Yvonne, die spurlos verschwindet. Juliane will nicht glauben daß Merle ausgerissen ist und beginnt eine Suche, bei der sie den Boden unter den Füßen verliert und ihren Alltag vernachlässigt.
Desweiteren wird Hauptkommissar Kalkbrenner zu einem äußerst brutalen Fall gerufen. Auf einem alten Fabrikgelände werden in mehreren Kloakebecken verstümmelte Kinderleichen gefunden. Als sich herausstellt daß die Kinder auch mißbraucht wurden, merkt Kalkbrenner ziemlich schnell, dass dieser Fall weite Kreise ziehen wird.
Der nächste Handlungsstrang beschäftigt sich mit Markus, von dem man nicht so recht weiß, was er tut und auf wessen Seite er steht.
Hat man sich erstmal in alle Handlungsstränge eingelesen und beginnt diese miteinander zu verknüpfen hat man einen spannenden Thriller der einen nicht mehr loslässt.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben, aber da es so viele sind und die Handlungen ständig wechseln, könnte ich zu keinem von Ihnen große Sympathie aufbauen. Da wären mir längere Kapitel zu den einzelnen Fällen lieber gewesen.
Aber spannend geschrieben, gute Story, mit Sicherheit nicht mein letztes Buch von Martin Krist.
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In der Nähe des Schauplatzes eines neuen Mordfalls machen Hauptkommissar Paul Kalkbrenner und seine Kollegen eine furchtbare Entdeckung. Elf grausam zugerichtete Kinderleichen, die offenbar niemand vermisst. Juliane Kluge sucht verzweifelt nach ihrer Pflegetochter Merle und geht dabei so weit, …
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In der Nähe des Schauplatzes eines neuen Mordfalls machen Hauptkommissar Paul Kalkbrenner und seine Kollegen eine furchtbare Entdeckung. Elf grausam zugerichtete Kinderleichen, die offenbar niemand vermisst. Juliane Kluge sucht verzweifelt nach ihrer Pflegetochter Merle und geht dabei so weit, ihre Beziehung zu ihrer Lebenspartnerin aufs Spiel zu setzen. Haben beide Fälle miteinander zu tun? Drogenkurier Markus versucht mit allen Mitteln in der Hierarchie der Russenmafia aufzusteigen. In deren Händen ist Anezka, die mehrere verzweifelte Fluchtversuche unternimmt. Gibt es für beide ein Happy End?
Meine Meinung:
Auf den neuen Thriller von Martin Krist habe ich mich wieder sehr gefreut. Leider kenne ich die bisherigen Kalkbrenner-Thriller (Wut, Gier und Trieb) noch nicht, aber das ist kein Grund, sich dem aktuellen Werk nicht zu widmen. Was das Tempo und die Vielzahl der Protagonisten angeht, bleibt der Autor seinem Stil aus „Drecksspiel“ treu. So sind es anfangs direkt vier Perspektiven, auf die sich der Leser einstellen muss. Dies verlangt eine enorme Aufmerksamkeit, was mir dieses Mal jedoch besser gelungen ist als beim letzten Mal. Da jeder der Handlungsstränge gleich spannend und interessant ist, beschleunigt sich somit das Lesetempo enorm. Auf den letzten ca. fünfzig Seiten nimmt die Dramatik derart zu, dass man das Buch unmöglich aus der Hand legen mag.
Die im Gegensatz zu den anderen in der ersten Person verfasste Handlungsebene von Juliane wartet in der Mitte mit einer Überraschung auf, die sich aber wunderbar ins Ganze einfügt. Überhaupt gelingt es dem Autor, die angesprochenen Themenkomplexe wie Kindesmissbrauch und -folter, Drogenhandel, Zwangsprostitution und allerlei weitere miese Geschäfte zu einem komplexen Konglomerat zu verbinden. Wer generell ein Problem damit hat, über Kindesmissbrauch zu lesen, dem sei das Buch vielleicht nicht empfohlen, denn gerade die Beschreibung des Gerichtsmediziners bezüglich der Kinderleichen ist wahrlich nichts für schwache Nerven.
Neben dem kriminellen Aspekt geht der Autor jedoch auch jeweils auf das familiäre Umfeld der Protagonisten ein, macht sie dadurch noch menschlicher, in einem Fall das Ende aber auch besonders schmerzhaft. Von einem wirklichen Happy End kann man eigentlich nicht sprechen, aber es erscheint mir so auch sehr realitätsnah und daher passend. Ein paar angeschnittene Handlungsstränge bleiben unbeendet (Anezka, Ilanka), was mir nicht so gefallen hat. Aber wer weiß, vielleicht liest man ja eines Tages noch von ihnen.
„Engelsgleich“ von Martin Krist bietet spannende Thrillerkost, die auf mehreren Ebenen zu überzeugen weiß. Treffsicher, kompromisslos, hart. Der Autor schreckt auch vor schmerzlichen Entscheidungen nicht zurück, und als Leser muss man damit erst mal klarkommen. Von mir eine Empfehlung und 4,5 Sterne.
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Eine tote junge Frau wurde verstümmelt auf einem Fabrikgelände in Berlin gefunden. Aus hier ist Paul Kalkbrenner mit seiner Kollegin Sera Muth vor Ort. Bald schon werden weitere verstümmelte Leichen aus den Becken auf dem Gelände mit Kloake geholt.
Juliane Kluge ist auf der …
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Eine tote junge Frau wurde verstümmelt auf einem Fabrikgelände in Berlin gefunden. Aus hier ist Paul Kalkbrenner mit seiner Kollegin Sera Muth vor Ort. Bald schon werden weitere verstümmelte Leichen aus den Becken auf dem Gelände mit Kloake geholt.
Juliane Kluge ist auf der Suche nach ihrer Pflegetochter Merle, die verschwunden ist.
Der undurchsichtige Markus will nicht nur kleine Mengen Drogen verticken, er will das große Geschäft und muss den Boss überzeugen, dass er der richtige Mann ist.
Da verschiedene Handlungsstränge nebeneinander herlaufen, bleiben die Zusammenhänge lange im Dunkeln. Immer wieder habe ich gedacht, die Lösung des Falles zu kennen, wurde aber durch neue Wendungen auch immer wieder unsicher, ob ich richtig liege.
Kalkbrenner geht wie immer sehr beharrlich vor, auch wenn es dadurch im privaten Bereich schwierig wird. Seine Probleme mit dem Kollegen Sebastian Berger sind immer noch nicht gelöst. Aber nicht nur er, sondern auch andere haben private Probleme, wie Markus, der Familie und seine Geschäfte in Einklang bringen will. Juli vergisst über der Suche nach Merle ihre Angehörigen.
Viele Problematiken werden in diesem Buch behandelt: Drogen, Prostitution, Homosexualität und wieder einmal der Sex mit Kindern – alles brisant und topaktuell. Besonders wenn es um die Kinder als Opfer geht, dann geht einem das Thema wirklich unter die Haut. Der Spannungsbogen bleibt die ganze Zeit erhalten, so dass es schwerfällt, das Buch aus der Hand zu legen. Zum Schluss bleiben einige Fragen offen, die wahrscheinlich in einem weiteren Band geklärt werden.
Ein sehr realitätsnaher und bewegender Thriller, der äußerst spannend ist.
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Ein altes Fabrikgelände in Berlin wird zum Fundort einer jungen Frauenleiche. Als die Polizei den Tatort untersucht, findet sie ingesamt 11 Kinderleichen. Die Kinder wurden gequält und misshandelt, es fehlen Gliedmaßen. Paul Kalkbrenner und seine Kollegen sind entsetzt. Doch wie …
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Ein altes Fabrikgelände in Berlin wird zum Fundort einer jungen Frauenleiche. Als die Polizei den Tatort untersucht, findet sie ingesamt 11 Kinderleichen. Die Kinder wurden gequält und misshandelt, es fehlen Gliedmaßen. Paul Kalkbrenner und seine Kollegen sind entsetzt. Doch wie hängt der Mord an der jungen Frau mit den Kindern zusammen?
Julianes Pflegetochter Merle ist verschwunden. Sie ist bei ihrer Freundin nicht aufgetaucht, bei der sie übernachten wollte. Warum sollte Merle abgehauen sein?!? Es gab keine Probleme... Juliane sucht selbst nach ihr, als die Polizei nicht wirklich weiterhelfen kann.
Anezka und Kevin werden von Schlägertypen verfolgt und sind nur noch auf der Flucht...
Der Drogenhandel an der deutsch-tschechischen Grenze ist für Markus die große Chance zum Aufstieg...
Diese vielen Handlungsstränge begleiten den Leser durchs Buch und erscheinen zuerst unabhängig voneinander zu sein. Doch der Autor hat es geschafft, diese miteinander zu verknüpfen und so den Leser vollends mitzureißen. Die kurzen Kapitel führen zu einer rasanten Story, man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Jede einzelne Handlung hat mich begeistert, war teilweise erschreckend und grausam. Ein Thriller, der es wirklich in sich hat!
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Cool, krass, Krist
„Engelsgleich“ ist bereits der vierte Fall für den Berliner Kriminalhauptkommissar Paul Kalkbrenner und zugleich das Prequel zu „Drecksspiel“. Der neue Thriller von Martin Krist ist nicht mein erster Krist, aber der härteste und beste bisher. …
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Cool, krass, Krist
„Engelsgleich“ ist bereits der vierte Fall für den Berliner Kriminalhauptkommissar Paul Kalkbrenner und zugleich das Prequel zu „Drecksspiel“. Der neue Thriller von Martin Krist ist nicht mein erster Krist, aber der härteste und beste bisher. Doch worum geht es?
Hauptschauplatz ist Berlin. „Engelsgleich“ startet mit einem krassen Prolog. Anschließend gilt es, gleich drei spannende Handlungsstränge zu verfolgen:
Juli liebt Yvonne und ihre Pflegekinder Toby, Elsa und Merle. Eines Tages ist Merle verschwunden und Juli begibt sich auf eine gefährliche Suche.
In einem anderen Handlungsstrang treffen wir erneut auf Markus, den Mann aus dem Prolog. Er dealt mit Drogen und will nach „oben“. Unterstützt wird er von seinen Freunden Horst und Richard.
Last but not least lernen wir Paul Kalkbrenner kennen. Er untersucht gerade den mutmaßlichen Selbstmord von Patrik Cerny, als er zu einem weiteren Tatort gerufen wird. Eine junge Frau wurde auf einem verlassenen Fabrikgelände tot aufgefunden. Nach und nach werden weitere Leichen geborgen. Es handelt sich um Kinder und alle wurden vor ihrem Tod brutal misshandelt und gefoltert.
Was haben all diese Handlungsstränge miteinander zu tun?
Gekonnt springt Martin Krist durch Zeit und Raum. Viele Ortswechsel und schnelle Schnitte, sorgen für Dynamik. Es geht um Prostitution und Drogen, Menschenhandel und Gewalt. Organisierte Kriminalität in ihrer schlimmsten Form. Ein äußerst erschreckendes, doch realistisches Szenario, das sich der Autor ausgedacht hat, gut recherchiert und packend in Szene gesetzt. Auch wenn der Leser der Polizei immer einen Schritt voraus ist, wird dennoch Spannung aufgebaut. Die Suche nach Merle wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Juli erzählt. Das schafft Nähe.
Die Figurenzeichnung ist - wie immer - ausgezeichnet gelungen. Neben Kalkbrenner sind zwei weitere Charaktere besonders hervorzuheben: Juli und Markus. Mit Juli bin ich nicht wirklich warm geworden: mit ihr konnte ich mich nicht identifizieren, ihr Handeln oft nicht nachvollziehen. Aber Markus war mir sofort sympathisch: stets ein cooler Spruch auf und eine Kippe an den Lippen. Gefreut habe ich mich über ein Wiedersehen mit Kriminalkommissarin Sera Muth aus „Kalte Haut“. Schön, dass es auch wieder einen „Soundtrack“ zum Roman gibt.
Martin Krist ist ein Pseudonym des Schriftstellers Marcel Feige, der seine Krimis und Thriller inzwischen ausnahmslos als Martin Krist veröffentlicht. Auch die ersten drei Fälle aus der Kommissar Kalkbrenner-Reihe.
Dass der Autor im Finale nochmal richtig Gas gibt, steigert das Lesevergnügen. Denn einige Überraschungen gegen Ende des Thrillers hält Martin Krist für seine Leser noch bereit. Ein Buch mit Herzblut. Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann.
Fazit: Ein knallharter Thriller mit einem intensiven Spannungsbogen und einem überraschenden Ende. Ein echtes Highlight!
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Hart, krass, brutal – die unverkennbare Handschrift von Martin Krist
Auf dem Gelände einer ehemaligen Fabrik in Berlin-Schulzendorf wurde ein junges Mädchen erschossen. Im Zuge der Spurensicherung folgt schon bald die nächste grausige Entdeckung: In den angrenzenden …
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Hart, krass, brutal – die unverkennbare Handschrift von Martin Krist
Auf dem Gelände einer ehemaligen Fabrik in Berlin-Schulzendorf wurde ein junges Mädchen erschossen. Im Zuge der Spurensicherung folgt schon bald die nächste grausige Entdeckung: In den angrenzenden Kloakebecken werden mehrere Kinderleichen gefunden. Harter Tobak für Hauptkommissar Paul Kalkbrenner und seine Kollegin Sera Muth, die mit wütender Entschlossenheit sofort ihre Ermittlungen beginnen und dabei in bodenlose Abgründe blicken müssen…
Der Autor Martin Krist lebt seit 1998 in Berlin und reißt mit seinem aktuellen Thriller “Engelsgleich” einmal mehr die schicke Fassade ein, die die widerlichen Seiten der deutschen Hauptstadt verbergen soll. Mit Themen wie Pädophilie, Folter, Menschenhandel, Prostitution und Drogen sorgt er für so manchen Kloß im Hals des Lesers.
Wer sein Buch “Drecksspiel” kennt, wird feststellen, dass Martin Krist seinem Stil auch in “Engelsgleich” treu bleibt: Er schont seine Leser nicht, geht keine Kompromisse ein. Hart, krass, brutal – das ist die unverkennbare Handschrift von Martin Krist. Außerdem gibt es in “Engelsgleich” ein Wiedersehen mit einigen Personen aus “Drecksspiel”. Letzteres muss man jedoch nicht zwingend vorher gelesen haben.
In bewährter Weise erzählt er die Geschichte in Form von verschiedenen Handlungssträngen, die zunächst nichts miteinander zu tun haben – scheinbar. Virtuos führt Martin Krist die Fäden schließlich Stück für Stück zusammen, nachvollziehbar, schlüssig. Doch damit lässt er sich Zeit und der Leser muss Geduld aufbringen, was mir – zugegeben – auch nicht immer leichtfiel. Irgendwann kommt allerdings der Point of no Return, an dem man das Buch nicht mehr aus der Hand legt. Zum Ende hin zieht Martin Krist in puncto Spannung dann nochmal gewaltig an und die Seiten fliegen dem Leser regelrecht um die Ohren.
Eine Sache hat mich über die insgesamt 576 Seiten hinweg allerdings gestört: Die unzähligen Dialoge mit unbeendeten Sätzen und die Gespräche, in denen sich die Protagonisten ständig gegenseitig ins Wort fallen. Es wäre schön, wenn die Darsteller im nächsten Buch ausreden dürften.
Insgesamt hat mich “Engelsgleich” trotz der Geduldsprobe zu Anfang und des Umstands, dass Martin Krist seinen Figuren so oft das Wort abschneidet, mitgerissen. Erbarmungslos und aufrüttelnd öffnet der Autor damit eine Tür von Berlin, die für Otto Normalverbraucher hoffentlich verschlossen bleibt.
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Merle Schwarz, die 15- jährige Pflegetochter von Juliane und Yvonne Kluge verschwindet spurlos. Die Polizei nimmt Julianes Sorgen zunächst nicht besonders ernst, ist Merle mit ihrer schweren Vergangenheit doch schon öfter ausgerissen. Doch diesmal ist alles anders, da ist sich …
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Merle Schwarz, die 15- jährige Pflegetochter von Juliane und Yvonne Kluge verschwindet spurlos. Die Polizei nimmt Julianes Sorgen zunächst nicht besonders ernst, ist Merle mit ihrer schweren Vergangenheit doch schon öfter ausgerissen. Doch diesmal ist alles anders, da ist sich Pflegemutter Juli sicher und beginnt gegen alle Widerstände mit der verzweifelten, selbstzerstörerischen Suche nach Merle.
Hat Merles Verschwinden vielleicht etwas mit Paul Kalkbrenners neuem Fall zu tun? Auf einem verlassenen Fabrikgelände wird ein junges Mädchens tot aufgefunden. Doch zum Entsetzten aller bleibt es leider nicht dabei. Aus einem Kloakebecken werden die Leichen von 11 Mädchen und Jungen geborgen. Alle wurden grausam misshandelt und niemand scheint sie zu vermissen. Ist hier ein internationaler Menschenhändlerring am Werk?
Und wie passt der Drogenhändler und Kurier Markus in die ganze Sache? Will er wirklich Karriere bei den tschechischen und russischen Drogenbossen machen oder verfolgt er wohlmöglich ganz andere Interessen?
Viele Fragen werfen die ersten 100 Seiten des Thriller auf und ich brauchte etwas Zeit um einen Überblick über die verschiedenen Handlungen und Personen zu bekommen. Kurze Abschnitte und Kapitel mit häufigen Wechseln der Handlungsstränge und Perspektiven sorgen für ein rasantes Tempo. Oft „quält“ Martin Krist seine Leser mit Cliffhängern, so dass die Lektüre wirklich zu Sucht wird. Meine Empfehlung: Buch kaufen, Telefon ausschalten und für mehrere Stunde auf dem Sofa einkuscheln – einmal begonnen kann Engelsgleich nämlich nicht mehr aus der Hand gelegt werden.
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Unendlich spannend!
Ein verschwundenes Mädchen. Eine verzweifelte Mutter. Eine grauenhafte Entdeckung. In Berlin wird Hauptkommissar Paul Kalkbrenner zu einem Tatort gerufen. Auf einem Fabrikgelände wurde der verstümmelte Leichnam einer jungen Frau entdeckt. Unweit davon befinden …
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Unendlich spannend!
Ein verschwundenes Mädchen. Eine verzweifelte Mutter. Eine grauenhafte Entdeckung. In Berlin wird Hauptkommissar Paul Kalkbrenner zu einem Tatort gerufen. Auf einem Fabrikgelände wurde der verstümmelte Leichnam einer jungen Frau entdeckt. Unweit davon befinden sich stinkende Kloakebecken. Fassungslos müssen Kalkbrenner und seine Kollegin Sera Muth zusehen, wie eine Leiche nach der anderen aus den Gruben geholt wird. Ist unter ihnen auch die verschwundene Merle, die von ihrer Pflegemutter Juliane Kluge verzweifelt gesucht wird?
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Ich habe gerade das Buch „Engelsgleich“ von Martin Krist beendet. Vielen Dank für dieses wunderbar rasante und spannende Buch. Ich habe es regelrecht verschlungen und wenn der Alltag nicht wäre, hätte ich es sicherlich in einem Rutsch durchgelesen.
Die Leseprobe hatte mich sehr neugierig gemacht, auch wenn ich zunächst reichlich verwirrt war durch die vielen verschiedenen Lesestränge, die scheinbar keinen Zusammenhang haben. Man sollte sich allerdings nicht abschrecken lassen; es lohnt sich, ein wenig Geduld zu haben, und man wird mit einem enorm spannenden Buch belohnt. Durch die kurzen Abschnitte, die immer gerade an der spannendsten Stelle aufhören, entwickelt das Buch eine Eigendynamik, die mich immer weiter lesen ließ.
Das Buch „Engelsgleich“ von Martin Krist ist allerdings nichts für zarte Gemüter, da das Thema an sich schon sehr bedrückend ist und es streckenweise doch recht drastische Bilder im Kopfkino entstehen lässt, die einem auch noch schlaflose Nächte bereiten, wenn man das Buch schon durchgelesen und beiseite gelegt hat.
Der Schluss des Buches war für mich überraschend und leider wurde nicht alles aufgeklärt – oder sollte ich es etwa überlesen haben?
„Engelsgleich“ ist das erste Buch, das ich von Martin Krist gelesen habe, aber ganz sicher nicht das letzte.
Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen. Ich mag es, wenn das Cover schlicht ist und nicht so aufdringlich und überladen. Und ich mag die Farben grau und rot für ein Krimicover, das spricht mich sehr an.
Für alles zusammen gibt es von mir 5 Sterne!
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