María Dueñas
Broschiertes Buch
Eine eigene Zukunft
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Im Jahr 1936 holt der Vater die drei Töchter nach, aus der andalusischen Provinz mitten hinein in die Hauptstadt der Welt: New York. Hier sollen sie im Restaurant helfen. Doch als der Vater stirbt und das Geld kaum zum Überleben reicht, wissen sich Victoria, Mona und Luz nicht anders zu helfen: Sie verwandeln das väterliche Lokal in einen Nachtklub. Gemeinsam begeben sie sich auf ein verwegenes Abenteuer in den Häuserschluchten Manhattans. Sie begegnen der Liebe, verfallen der Leidenschaft zur Musik und kosten den süßen Geschmack der Unabhängigkeit (zum allerersten Mal) ... María Dueñ...
Im Jahr 1936 holt der Vater die drei Töchter nach, aus der andalusischen Provinz mitten hinein in die Hauptstadt der Welt: New York. Hier sollen sie im Restaurant helfen. Doch als der Vater stirbt und das Geld kaum zum Überleben reicht, wissen sich Victoria, Mona und Luz nicht anders zu helfen: Sie verwandeln das väterliche Lokal in einen Nachtklub. Gemeinsam begeben sie sich auf ein verwegenes Abenteuer in den Häuserschluchten Manhattans. Sie begegnen der Liebe, verfallen der Leidenschaft zur Musik und kosten den süßen Geschmack der Unabhängigkeit (zum allerersten Mal) ...
María Dueñas hat einen ergreifenden Schwesternroman geschrieben. Ein Buch über drei starke Frauen, die sich einen Platz in der Fremde erkämpfen, über Familienbande und den Glanz der ersten großen Gefühle.
María Dueñas hat einen ergreifenden Schwesternroman geschrieben. Ein Buch über drei starke Frauen, die sich einen Platz in der Fremde erkämpfen, über Familienbande und den Glanz der ersten großen Gefühle.
María Dueñas, geboren 1964, lehrte in Murcia Englische Literatur, bis ihr Debütroman 2009 alle Rekorde brach. Mittlerweile ist ihr Werk in 35 Sprachen übersetzt, mehrfach ausgezeichnet und in eine Fernsehserie verwandelt.
Produktdetails
- insel taschenbuch 4797
- Verlag: Insel Verlag
- Originaltitel: Las hijas del capitán
- Artikelnr. des Verlages: IT 4797
- Seitenzahl: 586
- Erscheinungstermin: 12. August 2020
- Deutsch
- Abmessung: 193mm x 121mm x 45mm
- Gewicht: 534g
- ISBN-13: 9783458364979
- ISBN-10: 3458364978
- Artikelnr.: 57913036
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
»Maria Dueñas weiß, wie man immer wieder Spannung durch Hoffnung erzeugt, die in Katastrophen und Gewalt enden.« Maria Frise Frankfurter Allgemeine Zeitung 20190627
1936 New York. Der aus dem spanischen Andalusien stammende Emilio Arenas ist nach Amerika eingewandert und betreibt in New York ein Restaurant. Nun soll die Familie endlich wieder zusammen sein, deshalb lässt er seine drei Töchter Mona, Victoria und Luz von Spanien nach New York kommen. …
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1936 New York. Der aus dem spanischen Andalusien stammende Emilio Arenas ist nach Amerika eingewandert und betreibt in New York ein Restaurant. Nun soll die Familie endlich wieder zusammen sein, deshalb lässt er seine drei Töchter Mona, Victoria und Luz von Spanien nach New York kommen. Sie sollen ebenfalls im familieneigenen Restaurant helfen. Kaum haben sie amerikanischen Boden betreten, stirbt Emilio bei einem Unfall und hinterlässt seine vier Frauen in einem fremden Land und einer Großstadt völlig allein auf sich gestellt. Auch, wenn sie eng miteinander verbunden sind, so scheitert vieles an den mangelnden Sprachkenntnissen. Zudem ist schnell das Geld knapp, und die Frauen müssen sich überlegen, wie sie überleben wollen. Sie freunden sich mit anderen Migranten und mit den Nachbarn an, erweitern ihren Bekanntenkreis und erfahren immer mehr Unterstützung und Hilfe. Das macht es den Frauen leicht, sich langsam einzuleben. Gleichzeitig machen sich Victoria, Luz und Mona daran, das väterliche Restaurant zu einem Nachtklub umzufunktionieren, der als Treffpunkt für die spanischen Einwanderer gelten soll.
María Dueñas hat mit ihrem Buch „Eine eigene Zukunft“ einen packenden Roman vorgelegt, der sehr fesselnd die Geschichte der Familie Arenas aufzeichnet, die als spanische Emigranten ihr Glück in Amerika versucht zu einer Zeit, als der Zweite Weltkrieg kurz bevorstand. Der Schreibstil ist flüssig und wortgewandt, der Leser darf sich ins vergangene Jahrhundert entführen lassen und den Kampf miterleben, dem vier Frauen in einem völlig fremden Land mit begrenzten Sprachkenntnissen gegenüber stehen, und deren Überlebenswille durch Einfallsreichtum, Mut und Stärke geprägt ist und zu einem neuen Leben in Freiheit führt. Sehr geschickt erweckt die Autorin jede einzelne dieser Frauen vor dem Gesicht des Lesers zum Leben und lässt sich für jede einige Hürden und Schicksalsschläge einfallen, zeigt aber auch die Veränderungen auf, die die Frauen durchleben, die aus der tiefsten Provinz nun in einer riesigen Stadt mit dem Leben zurechtkommen müssen und wo ihnen unendlich viel mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Durch die Kontaktaufnahme mit anderen spanischen Migranten fühlen sie sich nicht mehr so allein, sondern gewöhnen sich schneller ein und gewähren sich gegenseitig Hilfe bei so mancher Hürde. Dabei ist der Familienzusammenhalt ebenfalls entscheidend, denn sie müssen durch so manchen Tiefschlag nicht allein hindurch, haben die nötige Unterstützung.
Die Charaktere wurden von der Autorin sehr individuell und lebendig in Szene gesetzt. Ihr spanisches Temperament sowie der Rückhalt in der Familie lassen sie als starke Persönlichkeiten hervortreten, die sich nicht jammernd ihrem Schicksal ergeben, sondern die Ärmel hochkrempeln und ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Dabei erfahren sie Rückschläge, doch sie lassen sich davon nicht unterkriegen, sondern werden dadurch nur noch stärker. Vor allem Victoria, Mona und Luz schlängeln sich immer wieder an die Oberfläche und nehmen ihre etwas ängstliche Mutter unter ihre Flügel. Sie finden nach vielen Tiefschlägen und noch mehr Arbeit alle ihr Glück und in Amerika eine neue Heimat.
„Eine eigene Zukunft“ ist ein eindrucksvoller Roman über eine Einwandererfamilie, deren Frauen mit ihren Hoffnung und Träumen, aber auch mit ihren Taten hier im Vordergrund stehen. Absolute Leseempfehlung für eine wunderbare Geschichte!
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Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich das großartige Buch der Autorin "Wenn ich jetzt nicht gehe" gelesen habe. Einen solchen Erfolg zu wiederholen, ist gewiß nicht einfach und hier auch nicht wirklich gelungen. Maria Duenas behandelt ein interessanes Thema, in dem es …
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Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich das großartige Buch der Autorin "Wenn ich jetzt nicht gehe" gelesen habe. Einen solchen Erfolg zu wiederholen, ist gewiß nicht einfach und hier auch nicht wirklich gelungen. Maria Duenas behandelt ein interessanes Thema, in dem es um spanische Einwanderer nach New York geht, die hier ums Überleben und eine eigene Zukunft kämpfen. So auch die drei Schwestern Victoria, Mona und Luz Arenas mit ihrer Mutter Remedios. Der Vater Emilio holte seine Familie im Jahr 1936 nach New York, nachdem er beschlossen hatte, sein Leben als Weltenbummler aufzugeben und in New York seßhaft zu werden. Mit einem kleinen Lokal wollte er den Lebensunterhalt seiner Familie sichern. Da Emilio aber kurz darauf durch einen Unfall ums Leben kommt, ist seine Familie gezwungen, alleine für das Überleben zu kämpfen.
Ohne Sprachkenntnisse und aus eigener Kraft schaffen die drei Schwestern es trotz aller Bemühungen nicht, das kleine Restaurant in einen Nachtclub zu verwandeln. Es gibt etliche Personen, die sie daran hindern wollen. Da sind zum Beispiel der windige Anwalt Mazza mit seinem Neffen und der Talentsucher Kruzan. Aber es gibt auch helfende Hände, z. B. Fidel, den Sohn eines Bestatters, Luciano Barona und sein Sohn Chano, Tony, der Sohn eines Freundes und Schwester Lito, eine Nonne, die mir am meisten imponiert hat.
Packend und in einer lebhaften und bildreichen Sprache beschreibt die Autorin das Leben der Einwanderer in der damaligen Zeit und deren Wunsch, eines Tages wieder in die alte Heimat zurückzukehren. Zunächst einmal aber müssen sich die Schwestern Arenas mit den Widrigkeiten auseinandersetzen, die der tägliche Überlebenskampf mit sich bringt. Zu einfach tun sich für mein Verständnis immer wieder neue Wege auf, indem Tony eine Unmenge Leute kennt und Zugang zu vielen Hilfsmöglichkeiten hat. Daß er obendrein auch noch zum Privatsekretär des enterbten spanischen Thronfolgers wird, hat mit der eigentlichen Handlung wenig zu tun. Ich finde das Buch ist mit zu vielen Personen und Ereignissen überfrachtet und hätte sich besser auf den Lebensweg der Schwestern konzentriert. So finde ich den Epilog unbedingt lesenswert, weil er aufzeigt, was letztendlich aus den Schwestern wird.
Alles in allem fand ich das Buch gut geschrieben und lesenswert. Was hat die Menschen veranlaßt, ihre Heimat zu verlassen, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen, ohne zu wissen, was sie dort erwartet. Diese Frage hat die Autorin sehr gut beantwortet und das Buch somit eine Leseempfehlung verdient.
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Ein dramatisches Ende markiert den Beginn. Und zwar das des Familienoberhauptes Emilio Arenas, fern der spanischen Heimat. In New York sind die Mutter und die drei Töchter, gerade erst dort angekommen, ganz auf sich gestellt.
Eindringlich und mitreißend geschrieben ließen mich …
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Ein dramatisches Ende markiert den Beginn. Und zwar das des Familienoberhauptes Emilio Arenas, fern der spanischen Heimat. In New York sind die Mutter und die drei Töchter, gerade erst dort angekommen, ganz auf sich gestellt.
Eindringlich und mitreißend geschrieben ließen mich die ersten Seiten des Romans werden auf den weiteren Verlauf der Geschichte. Und man kann sich warm anziehen: der Unfalltod des Vaters, die ersten selbstständigen Schritte von Mutter und Töchtern in New York: das alles ist noch gar nichts im Vergleich dazu, was nun folgt.
Eine Art City-Western nicht nur, aber hauptsächlich unter emigrierten Spaniern ist dies, in dem sich unterschiedliche Parteien um das Erbe der Familie Arenas streiten, in dem die Töchter - jede auf ihre Art - flügge werden und dem Leben in der urbansten aller Städte der damaligen Zeit - man schreibt die Mitte der 1930er Jahre auf verschiedene Art und Weise zu begegnen versuchen.
Bald schon sind sie umringt von Männern. Manche wollen ihr vermeintliches Erbe, doch den meisten geht es um die Mädchen selbst.
Was zunächst als spannendes Epos beginnt, wird aus meiner Sicht im Handlungsverlauf zu einem ziemlich wirren und überladenen Durcheinander - es ist eindeutig zu viel Personal vorhanden in diesem Roman. Personal, das - wie beispielsweise ein abgesetzter spanischer Thronfolger - die Ereignisse eher verwirrt als vorantreibt.
Das Schicksal der drei Schwestern Victoria, Mona und Luz lag mir bis zum Ende am Herzen, doch hätte ich mir hier eine wesentlich stringentere Handlung und ein klareres Ende gewünscht. Ich habe das Buch ganz gerne gelesen, frage mich jedoch nach der Beendigung: "Wozu das Ganze?". So richtig etwas dabei rumgekommen ist aus meiner Sicht nämlich nicht.
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Eine spanische Einwandererfamilie kommt nach New York um sich ein besseres Leben aufzubauen. Doch verliert die Familie Arenas kurz darauf im Jahr 1936 den Vater und Ehemann bei einem Unglück am Hafen. Dies scheint für die arme Familie aus Malaga ein grosser Schock, den ohne den Lebenstil …
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Eine spanische Einwandererfamilie kommt nach New York um sich ein besseres Leben aufzubauen. Doch verliert die Familie Arenas kurz darauf im Jahr 1936 den Vater und Ehemann bei einem Unglück am Hafen. Dies scheint für die arme Familie aus Malaga ein grosser Schock, den ohne den Lebenstil der New Yorker zu kennen, ohne Sprachkenntnisse und ohne jegliche Möglichkeit eine Arbeit zu finden, befinden sich die drei Töchter und die Mutter in einer auswegslosen Situation. Um der Schulden mächtig zu werden und aus der Krise herauszukommen versuchen sie das mittelmässige Restaurant des Vaters zu übernehmen.
Die Geschichte erzählt recht bildhaft die Situation deer Einwanderer der dreißiger Jahre, jedoch beinhaltet das Buch auch viele Längen, die das Lesen erschwerten. Ich habe öfters die Seiten übersprungen und fand auch oftmals die detailreichen Beschreibungen etwas zu ausgiebig.
Alles in allem würde ich sagen dass eine eigene Zukunft nich das beste Buch der Autorin bis jetzt sei.
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Drei Schwestern kommen gegen ihren Willen ins New York der 30er Jahre. Ihr Vater hat dies vorbereitet und ihre Mutter wagt keinen Widerspruch und reist mit ihnen in die USA. Sie weigern sich, anzukommen und Englisch zu lernen. Selten verlassen sie ihr Viertel. Widerwillig arbeiten sie im schlecht …
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Drei Schwestern kommen gegen ihren Willen ins New York der 30er Jahre. Ihr Vater hat dies vorbereitet und ihre Mutter wagt keinen Widerspruch und reist mit ihnen in die USA. Sie weigern sich, anzukommen und Englisch zu lernen. Selten verlassen sie ihr Viertel. Widerwillig arbeiten sie im schlecht laufenden Restaurant ihres Vaters. Dieser fällt kurz nach ihrer Ankunft einem Unfall zum Opfer. Ihnen werden als Entschädigung Geld und Schiffspassagen zurück nach Spanien angeboten. Sie entscheiden sich jedoch für ein Schadenersatzverfahren, das sich bis zum Ende durch die Geschichte zieht. Die Drei entwickeln sich selbstverständlich in ihre eigene Richtung und doch bleiben sie miteinander verbunden. Jede findet letztendlich ihre eigene Zukunft. Die Geschichte ist aus dem Leben gegriffenen und verzichtet auf Klischees, dadurch ist sie absolut authentisch. Die Nebencharaktere sind gut gewählt und passen sehr gut ins Bild.
Die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil total in den Bann der Geschichte gezogen. Ich habe mitgelittenen und bin emotional mit den Protagonistinnen verbunden gewesen. Selten bin ich so in eine Geschichte eingetaucht. Das New York der 30er Jahre ist vor meinen Augen auferstanden, die Atmosphäre ist fühlbar – ein toller Lesegenuss.
Dieser Roman hat mich rundum begeistert. Daher von mir 5 Sterne mit uneingeschränkter Leseempfehlung.
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Maria Duenas gehört zu meinen spanischen Lieblingsschriftstellerinnen. Sie schafft es immer historische Themen infiktiven Geschichten miteinzubauen mit sehr lebendigen, authentischen Charakteren in einer aspruchvollen Sprache, die den Leser mit auf ihren Reisen nimmt. In ihrem neusten Roman ist …
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Maria Duenas gehört zu meinen spanischen Lieblingsschriftstellerinnen. Sie schafft es immer historische Themen infiktiven Geschichten miteinzubauen mit sehr lebendigen, authentischen Charakteren in einer aspruchvollen Sprache, die den Leser mit auf ihren Reisen nimmt. In ihrem neusten Roman ist ihr das aber weniger gelungen obwohl das Thema interessant bleibt. Eine Familie versucht sich in New York einzuleben nach der Einwanderung und den anfänglichen Zögern. Als der Lebemann und Vater der Familie plötzlich stirbt, muss die Familie entscheiden ob sie zurück nach Andalusien möchte oder sich im neuen Land ein neues Leben aufbaut, wo sie die Sprache nicht spricht, die Sitten nicht kennt und sie sich nicht heimisch fühlen kann.
Auf den 600 Seiten kommen unzählige Personen vor, die nicht unbedingt wichtig sind, die Charaktere sind zwar lebendig geschrieben aber irgendwie konnte ich mit ihnen nicht warm werden. Vielleicht lag es an mir aber micht konnte der Roman diesmal leider nicht so fesseln. Deshalb vergebe ich diesmal bloss 3 Sterne.
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Drei Schwestern an der Stelle einer neuen Zukunft
Inhaltsangabe:
New York, 1936: In der Hauptstadt der Welt sollen Victoria, Mona und Luz, die aus der andalusischen Provinz stammen, ihren Vater bei der Arbeit im Restaurant unterstützen. Doch als dieser unerwartet ums Leben kommt, …
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Drei Schwestern an der Stelle einer neuen Zukunft
Inhaltsangabe:
New York, 1936: In der Hauptstadt der Welt sollen Victoria, Mona und Luz, die aus der andalusischen Provinz stammen, ihren Vater bei der Arbeit im Restaurant unterstützen. Doch als dieser unerwartet ums Leben kommt, brauchen die drei Schwestern dringend einen Plan, um sich über Wasser zu halten: Kurzerhand verwandeln sie das Lokal in einen Nachtklub …
Mit Eine eigene Zukunft hat die spanische Autorin María Dueñas einen ergreifenden Schwesternroman geschrieben – ein Buch über den Zusammenhalt der Familie, die Kraft der ersten großen Gefühle und über drei starke Frauen, die für ihren Platz in der Welt kämpfen.
»Dueñas ist einfach die Königin des spanischen Romans.« La Razón
Meine Meinung zur Schriftstellerin und Buch:
Ich habe bisher alle Romane der spanischen Autorin, María Dueñas gelesen. Sie hat es jedes mal verstanden mich restlos zu begeistern, mich mitzureißen und in ihren Geschichten versinken zu lassen. Auch dieses mal geht es um Frauen, die kämpfen und ihre Stärke beweisen müssen. Am Anfang war es ungeheuer spannend und mitreißend, aber dann ebbte es etwas ab. Sie zog das ganze etwas zufiel in die Länge und erzählte zu ausführlich , weniger wäre mehr gewesen. Ansonsten, ein wundervoller Roman, über drei Schwestern die um ihre eigene Zukunft kämpfen, und eine unfähige Mutter, der es schwer fällt in der neuen Welt. Eine Familie die nach Amerika gezwungener Massen emigriert , weil es der Vater so will. Der Schreibstil ist sehr flüssig, ihre Figuren sehr lebendig.
Auch hat sie sich sehr gut in die einzelne Charaktere ihre Protagonisten hinein gefühlt. Es geht um das emigrieren, den zusammenhat, und den Platz in einer neuen Welt zufinden.
Emilio Arenas, holt seine drei Töchter Viktoria, Mona , Luz und seine Frau Remedios, gegen deren Willen aus der spanischen Provinz, nach New York. Man konnte deutlich den Unmut der Frauen spüren, ihre Heimat zu verlassen. Aber es blieb ihnen nichts anderes übrig als sich zu fügen. Emilio, hatte große Pläne, er will ein Lokal eröffnen das „ Las hijas del Capitan“, und dort sollen sie ihm helfen. Mann konnte sich gut in die Töchter hineinversetzen, als sie in Amerika eintreffen, alles laut, bunt und es brodelt dort nur so vor Menschen, man musste sich einfach erschlagen fühlen. Eine neue und ganz andere Welt tat such vor ihnen auf. Deren Sprache sie noch lernen müssen. Wie es das Schicksal so will, kommt der Vater bei einem tragischen Unfall im Hafen ums Leben. Aus der Traum, nichts ist mehr wie es war, außer einem Haufen Schulden ist ihnen nichts geblieben. Was ich sehr schön fand, wie die spanischen Mitbürger dort, den Töchtern und der lebensuntüchtigen Mutter ihre Hilfe anboten. Eine Gemeinschaft, in einem fremden Land ,die zusammenhält, ein richtiger Clan. Man spürte die Überwältigung, der Töchter und Mutter, aber auch ihren Stolz, sich nichts schenken zulassen. Das Lokal läuft nicht, die Mädchen nehmen Gelegenheit Jobs an, um über die Runden zukommen, die Mutter jammert nur. Die drei Schwestern halten zusammen und gehen durch dick und dünn. Ihr spanisches Temperament kommt sehr oft zum Ausbruch. Die drei haben einen großen Traum einen eigen Nachtclub zu eröffnen, um eine eigene Zukunft zu haben. Der Bremsklotz ist die Mutter, das Geld, und noch so einige Widrigkeiten.
Der Weg dort hin ist steinig und sehr abenteuerlich, und nicht ohne Gefahren. Ob die drei Schwestern, ihren Traum von einer eigenen Zukunft, in Amerika, sich erfüllen wird , oder aber ob sie in die Provinz nach Spanien zurückkehren müssen ? Das verrate ich nicht, eine Geschichte voller unerwarteter Wendungen.
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Anders als erwartet, aber okay.
Die spanische Bestsellerautorin M. Dueñas hat mit diesem historischen Roman ein spannendes Werk über das Schicksal einer andalusischen Einwandererfamilie im New York der 1930er Jahre geschrieben.
Als die 3 Schwestern Victoria, Mona & Luz im Jahr …
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Anders als erwartet, aber okay.
Die spanische Bestsellerautorin M. Dueñas hat mit diesem historischen Roman ein spannendes Werk über das Schicksal einer andalusischen Einwandererfamilie im New York der 1930er Jahre geschrieben.
Als die 3 Schwestern Victoria, Mona & Luz im Jahr 1936 von ihrer Mutter dazu gezwungen werden, ihre geliebte Heimat aufzugeben um nach Amerika überzusiedeln, wo der Vater der Familie - zu dem sie bisher aufgrund seines rastlosen Lebenswandels ein eher gleichgültiges Verhältnis hatten – sich mittlerweile niedergelassen und ein Restaurant eröffnet hat, sind sie fest entschlossen, Widerstand zu leisten. Sie weigern sich, die englische Sprache zu lernen, verschließen sich vehement vor jeglichem Kontakt zu anderen Migranten und haben nur ein Ziel vor Augen: die Rückkehr nach Andalusien. Doch dann kommt alles anders – der Vater verunglückt und hinterlässt ihnen einen Schuldenberg; nun gilt es in erster Linie darum, das nackte Überleben zu sichern. Und so sehen sich die stolzen jungen Damen, die bisher ihren Nachbarn mit Hochmut und Ignoranz begegnet waren, nicht nur gezwungen, Andere um Hilfe zu bitten, sondern aufgrund der Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität ihrer Mitmenschen beschämt zu erkennen, wie unhöflich ihr eigenes Verhalten zuvor gewesen war.
Die Zeiten sind hart, viele Amerikaner leiden selbst an den Folgen der Great Depression; die Wirtschaftskrise hat die Kluft zwischen Arm und Reich noch vertieft. Die Hindernisse, die den Frauen der Familie Arenas das Leben erschweren – der Kulturschock, Verständigungsschwierigkeiten aufgrund der Sprachbarriere, Männer, die ihre Notsituation finanziell wie zwischenmenschlich ausnutzen wollen – werden von der Autorin sehr authentisch widergegeben. Alle Schwestern sind sehr temperamentvolle & willensstarke Persönlichkeiten, dennoch könnten sie in ihren Lebensansichten unterschiedlicher kaum sein. Die eigenwillige Familiendynamik (inkl. lautstarker, hitziger Auseinandersetzungen, humorvoller Dialoge & Zuneigungsbekundungen) hat mich des Öfteren schmunzeln lassen, wäre mir im echten Leben allerdings zu anstrengend. Wir erhalten einen Einblick in die Gedanken zahlreicher Nebenfiguren, aber es sind vor allem die Schwestern, deren Charakterzüge & Ansichten sehr tiefgründig ausgearbeitet worden sind. Natürlich haben die Arenas-Schwestern, bildschön wie sie alle sind, allerlei Verehrer – meines Erachtens finden ein wenig zu viele Erwähnung, da ohnehin schon etliche Zusatzcharaktere eingearbeitet worden sind, was recht verwirrend ist & mich daran hinderte, mehr Nähe zu den Hauptfiguren aufzubauen. Meine stille Heldin war übrigens die unkonventionelle Nonne Schwester Lito.
Von der 1. Seite an hat mir der angenehm flüssige Schreibstil gefallen; es gibt keine große Einleitung, man wird direkt in die Geschehnisse hineinkatapultiert, dennoch geraten die feinen Zwischentöne hierbei nicht in Vergessenheit. Es überwiegt ein unterhaltsamer Erzählton. Sicherlich war der Aufbau einer neuen Existenz in der damaligen Zeit kein leichtes Unterfangen, allerdings hätten es ruhig etwas weniger Rückschläge für die – zugegebenermaßen oftmals naiven - Damen sein können; diese Entwicklung hat dem Roman zu viel Schwere verliehen.
Die Story um den spanischen Thronfolger machte für mich überhaupt keinen Sinn und hat die Handlung unnötig verworren, in die Länge gezogen & meinen Leseeindruck dahingehend geschwächt, d. ich mich durch diese Seiten eher notgedrungen durchgequält habe, als d. ich sie genießen konnte. Der Fokus hätte mehr auf der Arenas-Familie liegen sollen; auch die Abschweifungen ins Gangstermilieu erschienen mir völlig fehl am Platz und gefielen mir überhaupt nicht. Am schlimmsten fand ich jedoch die Erkenntnis, dass der im Klappentext angepriesene Nachtclub eine komplett untergeordnete Rolle spielt und quasi nie existiert. Ich hatte mir gerade diese Lokalität als zentrales Element des Werkes vorgestellt und fühlte mich daher von der Inhaltsangabe ein wenig getäusch
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Drei spanische Schwestern im New York der 30er Jahre
Mit Begeisterung erinnere ich mich an Maria Duenas Roman "Wenn ich jetzt nicht gehe", und habe mich deshalb sehr gefreut, dass jetzt ein weiterer Roman von ihr veröffentlicht wird. Und zu Beginn hat die Autorin es auch wieder …
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Drei spanische Schwestern im New York der 30er Jahre
Mit Begeisterung erinnere ich mich an Maria Duenas Roman "Wenn ich jetzt nicht gehe", und habe mich deshalb sehr gefreut, dass jetzt ein weiterer Roman von ihr veröffentlicht wird. Und zu Beginn hat die Autorin es auch wieder geschafft, mich mit ihrem Familienepos zu fesseln.
New York 1936: Erst vor kurzem hat Vater Emilio seine Frau und 3 Töchter nachkommen lassen, da sie in Spanien nach dem Tod ihrer Großmutter obdachlos geworden waren und er sich entschlossen hatte, endlich seßhaft zu werden und ein spanisches Lokal zu eröffnen - dabei konnte er die Hilfe seiner Familie gut gebrauchen. Doch die 3 Mädchen sind widerwillig nach New York gekommen, weigern sich, Englisch zu lernen und wollen wieder zurück nach Spanien. Dann, kurz nach der nicht sehr erfolgreichen Eröffnung des Restaurants, die Katastrophe: der Vater kommt durch einen Unfall ums Leben. Wie soll es nun für die Familie weitergehen?
Sollen sie die kleine Abfindung und die Schiffskarten für die Heimreise annehmen, die die Schifffahrtsgesellschaft, die den Unfall verschuldet hat, ihnen anbietet, oder sollen sie auf den windigen Anwalt hören, der ihnen verspricht, mit einer Klage viel mehr für sie rauszuholen? Eine Nachbarin macht sie mit einer Nonne bekannt, die Jura studiert hat. Diese Schwester Lito macht ihnen klar, dass der Anwalt zwar mehr Geld erstreiten könnte, dass das meiste davon aber in seiner eigenen Tasche landen würde und bietet der Familie an, sich selbst um ihren Fall zu kümmern. Und obwohl andererseits der Gedanke an eine sofortige Heimkehr ihnen verlockend erscheint, nehmen sie das Angebot der Nonne an.
Im Folgenden werden die drei Schwestern - jede auf ihre eigene Art - flügge und gewöhnen sich allmählich an die neue Umgebung. Sie machen Pläne, fallen dabei des öfteren auch auf die Nase, weil sie von Leuten aus ihrer Umgebung ausgenutzt und betrogen werden. Am Ende bleiben sie in New York und finden ihre "eigene Zukunft".
Die Handlung vermochte mich in ihrem Verlauf nicht mehr so sehr zu fesseln, vieles wird zu ausufernd abgehandelt und manches bleibt etwas wirr. Etwas weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen, z.B. auch bei der hohen Zahl der handelnden Personen. Die Geschichte um den abgehalfterten spanischen Thronfolger fand ich zwar ganz interessant, sie wäre aber wohl für den Verlauf der Handlung nicht zwingend notwendig gewesen.
Ein kleineres Problem hatte ich mit der Sprache, wobei ich nicht weiß, ob das eventuell nur an der Übersetzung liegt: Ich gehe davon aus, dass die Autorin ihre drei Protagonistinnen mag, aber wenn sie deren Interaktionen miteinander oder mit anderen Personen beschreibt, fallen häufig Worte wie schreien, brüllen, kreischen, keifen, zetern, gackern, etc., die ich als eher negativ empfinde und die die Schwestern manchmal fast unsympathisch wirken lassen. Sicher passen die Worte manchmal, aber für meinen Geschmack fielen sie hier zu häufig.
Insgesamt ein gut lesbarer, interessanter historischer Roman, der aber nicht ganz so fesselnd ist, wie "Wenn ich jetzt nicht gehe".
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Emilio Arenas tauchte nur alle paar Jahre bei seiner Familie auf, immer dann, wenn er in Málaga an Land ging. Doch dann wollte er sich sesshaft machen und in New York ein Restaurant führen. Dafür holte er seine Frau und seine drei Töchter Victoria, Mona und Luz nach Amerika. …
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Emilio Arenas tauchte nur alle paar Jahre bei seiner Familie auf, immer dann, wenn er in Málaga an Land ging. Doch dann wollte er sich sesshaft machen und in New York ein Restaurant führen. Dafür holte er seine Frau und seine drei Töchter Victoria, Mona und Luz nach Amerika. Doch das Schicksal hatte anderes mit ihm vor. Am Pier fiel ihm ein Gepäckstück auf den Kopf und er erlitt tödliche Verletzungen. Nun steht seine Familie da – entwurzelt und mit einem Haufen Schulden.
Die Frauen wollen aus dem schlecht laufenden Restaurant einen Nachtclub machen. Auch wenn sie mit Widrigkeiten zu kämpfen haben, so lassen sie sich doch nicht unterkriegen. Außerdem gibt es viele Menschen in der spanischen Gemeinde, die ihnen helfen wollen.
Der Schreibstil ist wortgewaltig, aber auch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Aber ich habe mich schnell hineingefunden in diese Geschichte.
Die Charaktere sind sehr schön und individuell dargestellt. Die Schwestern könnten unterschiedlicher nicht sein. Mona, die zweite Tochter, ist eine pragmatische junge Frau, die die Idee mit dem Nachtclub hat und diese Idee vorantreibt. Die ältere Schwester Victoria geht Konflikten eher aus dem Weg. Luz wirkt auf mich immer ein wenig naiv. Sie möchte berühmt werden und gerät immer an die falschen Männer. Die etwas ängstliche Remedios, Mutter der drei Schwestern, möchte am liebsten auf dem schnellsten Weg nach Spanien zurück. Ihr ist es wichtig, die Töchter schnellstmöglich zu verheiraten, denn damit sieht sie ihre Aufgabe als erfüllt an. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe von Personen mit ihren eigenen kleinen Geschichten, was die Sache ein wenig unübersichtlich macht und in die Länge zieht.
Dieses Buch zeigt sehr schön, dass Probleme, die sich einem in den Weg stellen, die Menschen stärken und Zusammenhalt schaffen. Erschwert wird das Ganze dadurch, dass sie in dem fremden Land noch nicht Fuß gefasst und Sprachschwierigkeiten haben. Aber dadurch rücken die Schwestern noch näher zusammen. Trotzdem geht jede ihren eigenen Weg und findet so ihren Platz.
Eine schöne und unterhaltsame Geschichte.
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