Stina Jackson
Broschiertes Buch
Dunkelsommer
Der Nr.1-Bestseller aus Schweden - Roman
Übersetzung: Schöps, Kerstin
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Im düsteren Licht der Mitternachtssonne verschwindet ein Mädchen ...
Drei Jahre ist es her, dass Lelles Tochter in Norrland, einem abgelegenen Teil Nordschwedens, spurlos verschwand. Seither fährt er jeden Sommer im düsteren Licht der Mitternachtssonne die Straße ab, an der Lina zuletzt gesehen wurde. Nacht für Nacht sucht er verzweifelt nach seiner Tochter, nach der erlösenden Wahrheit. Und als sich die Dunkelheit des aufkommenden Herbstes über das Land legt, verschwindet ein weiteres Mädchen ...
Drei Jahre ist es her, dass Lelles Tochter in Norrland, einem abgelegenen Teil Nordschwedens, spurlos verschwand. Seither fährt er jeden Sommer im düsteren Licht der Mitternachtssonne die Straße ab, an der Lina zuletzt gesehen wurde. Nacht für Nacht sucht er verzweifelt nach seiner Tochter, nach der erlösenden Wahrheit. Und als sich die Dunkelheit des aufkommenden Herbstes über das Land legt, verschwindet ein weiteres Mädchen ...
Stina Jackson stammt aus Skellefteå in Nordschweden. Vor mehr als einem Jahrzehnt zog sie nach Denver, Colorado. Hier schrieb sie auch ihren Debütroman 'Dunkelsommer', mit dem sie sich sofort als aufstrebender neuer Stern am Himmel der nordischen Spannung etablierte.
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher 49137
- Verlag: Goldmann
- Originaltitel: Silvervägen
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 21. Juni 2021
- Deutsch
- Abmessung: 184mm x 125mm x 34mm
- Gewicht: 398g
- ISBN-13: 9783442491377
- ISBN-10: 3442491371
- Artikelnr.: 59131371
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Ich liebe einfach alles an diesem Buch. Stina Jackson schafft es auf großartige Weise, Spannung mit literarischer Tiefe zu verbinden. Es ist wunderschön, gefühlvoll und toll geschrieben.« Lina Bengtsdotter
Mittlerweile ist es drei Jahre her, dass Lelle seine Tochter Lina an einer abgelegenen Bushaltestelle abgesetzt hat, damit sie von dort aus zu ihrem Ferienjob gelangen konnte. Doch Lina kam nie an. Sie ist und bleibt spurlos verschwunden. Doch Lelle gibt nicht auf. Er braucht Gewissheit. Deshalb …
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Mittlerweile ist es drei Jahre her, dass Lelle seine Tochter Lina an einer abgelegenen Bushaltestelle abgesetzt hat, damit sie von dort aus zu ihrem Ferienjob gelangen konnte. Doch Lina kam nie an. Sie ist und bleibt spurlos verschwunden. Doch Lelle gibt nicht auf. Er braucht Gewissheit. Deshalb fährt der verzweifelte Vater die Straße ab, an der Lina verschwand und sucht in den Wäldern jeden noch so abgelegenen Hof ab. Zur gleichen Zeit zieht Meja mit ihrer Mutter in die Gegend. Mal wieder scheint Mejas Mutter die große Liebe bei einem Mann gefunden zu haben, den sie nur aus dem Internet kennt...
Der Einstieg in die Handlung wird von einer düsteren Atmosphäre geprägt, die unterschwellig zwischen den Zeilen schwebt. Man kann Jelles Verzweiflung, nicht zu wissen, was vor drei Jahren mit Lina geschah, mühelos nachvollziehen. Doch auch der Erzählstrang, in dem Meja im Zentrum der Ereignisse steht, wirkt düster und bedrohlich. Abwechselnd beobachtet man den Verlauf beider Stränge, die zunächst parallel verlaufen, sich aber schließlich annähern und verknüpfen.
Obwohl der Einstieg eher gemächlich verläuft, kann man sich der düsteren Atmosphäre kaum entziehen. Gemeinsam mit Jelle versucht man zu ergründen, was mit Lina passiert ist. Jelles verzweifelte Suche nach Lina und Mejas Versuch, sich auf dem abgelegenen Hof des neuen Freundes ihrer Mutter einzuleben, werden interessant geschildert. Dennoch hat man zuweilen das Gefühl, dass die Handlung auf der Stelle tritt und dass die erhoffte Spannung zu sehr auf Sparflamme kocht. Durchhalten lohnt sich allerdings, da es zum Ende hin richtig spannend wird.
Ein düsterer Roman, bei dem sich die Spannung eher spät einstellt.
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Inhalt:
Lelle fährt jeden Tag aufs Neue über die dunklen Straßen Schwedens, immer begleitet ihn die Stimme seiner Tochter und das obwohl er sie zum letzten Mal vor drei Jahren gesehen hat. Denn Lina verschwand damals spurlos, doch ihr Vater kann die Hoffnung noch immer nicht …
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Inhalt:
Lelle fährt jeden Tag aufs Neue über die dunklen Straßen Schwedens, immer begleitet ihn die Stimme seiner Tochter und das obwohl er sie zum letzten Mal vor drei Jahren gesehen hat. Denn Lina verschwand damals spurlos, doch ihr Vater kann die Hoffnung noch immer nicht aufgeben.
Zur gleichen Zeit versucht sich Meya in ihrem neuen Zuhause in Norrland einzuleben, doch jeden Tag steht sie vor neuen Herausforderungen. Bei einem fremden Mann und mit einer alkoholabhängigen Mutter zu leben, macht die Sache nicht einfacher.
Als in den Wälder Schwedens erneut ein Mädchen verschwinden, werden die Leben zweier unterschiedlicher Menschen auf grausame Art miteinander verwoben... Und eine Frage bleibt, ist Lina tot oder kann sie gerettet werden ?
Meine Meinung:
Vorweg muss man sagen, dass die schwedische Autorin Stina Jackson einen Meisterin der bedrückenden und eindringlichen Atmosphäre ist. Selten habe ich in einem Spannungsroman ein solches Gefühl von hintergründiger Spannung und rätselhaften Momenten zwischen den Zeilen verspürt und dennoch bleibt mein Leseerlebnis mit "Dunkelsommer" sehr ambivalent und zwiegespalten.
Denn der Aufbau der Geschichte und deren Handlungsverlauf ist unsagbar ruhig und unspektakulär geschildert. Zwar schafft es die Autorin eine gruselig und spannende Grundatmosphäre zu erschaffen, und dennoch ist ihr Weg, den sie einschlagen wird, lange unklar.
Die Geschichte rundum Lelle, der seine verschwundene Tochter, Tag für Tag in Schweden zu finden versucht, ist verstörend und deprimierend zugleich, doch für einen Spannungsroman, ist dieser Erzählstrang bei weitem zu schlicht und zu wenig auf die spannende Handlung ausgelegt. Man verspürt als Leser stets diesen hintergründigen Grusel, der einen während des Lesens nicht mehr loslässt und auch einen großartigen Pageturnereffekt bewirkt, sodass ich dieses Buch an einem Tag verschlungen hab und dennoch fragte ich mich, wohin soll dies führen.
Gleiches gilt für den wirklich gut erzählten Erzählstrang Mejas.
Und dennoch beschlich mich nach kurzer Zeit ein klarer Verdacht, was die Auflösung des Buches betraf. Ich hoffte so sehr, dass dieser nicht eintreten würde, denn meine ganze Hoffnung setzte ich auf das Ende. Gerade durch die hintergründig eingewobene Spannung und den ruhigen, sehr langsamen Erzählstil, erwartete ich ein Ende, welches mir den Atem stocken lässt.
Was ich bekam, war das, was ich erwartete!
Ich bekam exakt den Täter präsentiert, den ich von Anfang an im Sinn hatte und ich war nicht einmal besonders enttäuscht, aber wieso ?
Weil "Dunkelsommer" auf so vielen anderen Ebenen funktioniert und viel mehr ist als ein klassischer Spannungsroman. Es ist ein Roman, den man zwischen den Zeilen liest: Hierbei kann man Spannung empfinden, emotional traurig werden oder sich einfach in einem großartigen, sprachlich sehr gut erzählten Buch verlieren.
Was mir dieses Buch genau gegeben hat und weshalb ich es trotz offensichtlicher Auflösung so gerne gelesen habe, das weiß ich ehrlich gesagt nicht .
Denn dieses Buch lässt sich in keine Schublade eines Genres stecken, es begeistert, weil es so ist wie es ist und dennoch fehlt etwas, dass dieses Buch zu einem 5 Sterne Buch macht...
Mein Fazit:
Ein ambivalentes und dennoch großartiges Leseerlebnis, welches sich schwer in Worte fassen lässt. Herausragend sind definitiv die Erzählkunst und Schreibqualität der Autorin und ihr Gespür für Charaktere und Atmosphäre. Dennoch hat mir die ein oder andere spannende und unvorhergesehene Wendung gefehlt.
Ein durchaus lesenswertes Buch und eine Autorin, die ich weiterhin gespannt im Auge behalten werde!
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Lelle hat das Schlimmste erlebt, was Eltern passieren kann: Seine Tochter ist verschwunden. Vor drei Jahren hat er sie zur Bushaltestelle gebracht und seitdem fehlt von der jungen Frau jede Spur. Während Lelles Frau Annette zwar trauert, aber dennoch ihr Leben weiterlebt, ist Lelle besessen von …
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Lelle hat das Schlimmste erlebt, was Eltern passieren kann: Seine Tochter ist verschwunden. Vor drei Jahren hat er sie zur Bushaltestelle gebracht und seitdem fehlt von der jungen Frau jede Spur. Während Lelles Frau Annette zwar trauert, aber dennoch ihr Leben weiterlebt, ist Lelle besessen von dem Gedanken, Lina finden zu müssen. Deshalb sucht er seit drei Jahren die Gegend um Norrland nach ihr ab, schaut auf verlassenen Höfen nach, in Mülltonnen, er lässt keinen Stein auf dem anderen.
Die siebzehnjährige Meja musste schon früh lernen, für sich selbst zu sorgen. Ihre Mutter Silje ist Künstlerin, vor allem aber Alkoholikerin und psychisch krank. Nun hat sie im Internet Torbjörn kennengelernt und beschlossen mit Meja auf seinen Hof in Norrland zu ziehen. Meja gefällt es dort zunächst überhaupt nicht, aber nach kurzer Zeit lernt sie einen jungen Mann kennen, zum ersten Mal fühlt sie sich verstanden und geliebt. Und auch seine Familie nimmt sie mit offenen Armen auf.
Und plötzlich verschwindet wieder ein junges Mädchen…
Den Namen Stina Jackson werde ich mir ab sofort merken! Das Buch wurde ausgezeichnet als „bester schwedischer Spannungsroman“ und das hat es meiner Meinung nach auch verdient! Hier stimmt einfach alles: Die Autorin fängt die Stimmung während des schwedischen Mittsommers wunderbar ein. Diese langen, hellen Nächte, in denen Lelle schlaflos und verzweifelt durch die Gegend fährt erwachen vor den Augen des Lesers zum Leben. Ein besonderes Lob hat die Autorin auch für die Charaktere verdient, sie sind toll ausgearbeitet, liebenswert, aber mit Schwächen. Man fühlt mit ihnen, vor allem natürlich mit Lelle, der geradezu besessen ist von der Suche nach seiner Tochter. Die Autorin versteht es, die Spannung von Anfang an aufzubauen und sie konstant aufrechtzuhalten, der Leser fragt sich, was mit Lina passiert ist und wie die beiden Handlungsstränge von Lelle und Meja zusammenhängen. Das Finale ist dermaßen spannend, dass ich beim Lesen nicht ansprechbar war.
Fazit: Ein sensationelles Buch, sehr spannend, mit düsterer Atmosphäre, tollen Figuren und einem furiosen Finale! Unbedingte Leseempfehlung!
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Er kann es einfach nicht lassen und er will niemals aufgeben - der Lehrer Lelle sucht wie immer seit drei Jahren im Sommer die ganze Nacht nach seiner 17-jährigen Tochter Lina. Sie verschwand damals spurlos von einer Bushaltestelle, an der ihr Vater sie früh am Morgen abgesetzt hatte. Er …
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Er kann es einfach nicht lassen und er will niemals aufgeben - der Lehrer Lelle sucht wie immer seit drei Jahren im Sommer die ganze Nacht nach seiner 17-jährigen Tochter Lina. Sie verschwand damals spurlos von einer Bushaltestelle, an der ihr Vater sie früh am Morgen abgesetzt hatte. Er durchsucht systematisch jeden Waldweg, jedes verfallene Haus, jeden einsamen Platz und hofft immer noch, Lina lebendig aufzufinden. Da verschwindet von einem nahe gelegenen Campingplatz wieder ein 17-jähriges Mädchen, das Lina auch noch sehr ähnlich sieht. Besteht hier vielleicht ein Zusammenhang?
In diesem Sommer zieht die 17-jährige Meja mit ihrer instabilen Mutter Silje nach Norrland zu einem Mann, den Silje im Internet kennen gelernt hat. Sie ist Künstlerin und hat ein bewegtes Leben mit vielen Umzügen und vielen Männerbekanntschaften hinter sich. Meja sehnt sich nach einer richtigen Familie und freundet sich mit einem jungen Mann an, den sie am See im Wald kennen gelernt hat.
In zwei nebeneinander laufenden Erzählsträngen wird das trostlose Leben von Lelle und Meja geschildert. Der verzweifelte Vater trinkt und raucht zu viel, schläft zu wenig und kann die deprimierende Suche nach seiner Tochter einfach nicht sein lassen. Die junge Meja fühlt sich einsam und hat genug von den endlosen Umzügen und ihrer psychisch kranken Mutter. Ihre Lebenswege kreuzen sich und sie erleben beide noch Schlimmes.
Dieser düstere Roman beschreibt sehr gut die unheimliche Stimmung, die im dichten, sommerlichen Wald herrscht. Man kann die Verzweiflung spüren, die von Lelle ausgeht. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die Spannung steigt bis zum Ende und dem dramatischen Finale ständig an.
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Die junge Lina verschwand vor drei Jahren spurlos, doch ihr Vater sucht seitdem jeden Tag nach ihr und kann die Hoffnung nicht aufgeben, sie lebend wiederzufinden, was auch seine Ehe zu spüren bekommt. Gleichzeitig zieht die 17-jährige Meja mit ihrer alkohol- und drogensüchtigen …
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Die junge Lina verschwand vor drei Jahren spurlos, doch ihr Vater sucht seitdem jeden Tag nach ihr und kann die Hoffnung nicht aufgeben, sie lebend wiederzufinden, was auch seine Ehe zu spüren bekommt. Gleichzeitig zieht die 17-jährige Meja mit ihrer alkohol- und drogensüchtigen Mutter Silje nach dem abgelegenen Norrland. Sie hofft, dass es ihnen hier endlich gelingen wird, einen Neuanfang zu starten, doch dieser scheint schwieriger zu sein als erhofft. Als in den Wälder Schwedens erneut ein Mädchen verschwindet, werden alle Geschichten miteinander verwoben. Die Story ist recht düster und wird abwechselnd aus der Perspektive von Lelle und Meja erzählt. Eher ein Buch für Fans von atmosphärischen Thrillern auch wenn der Schreibstil doch recht spannend war, wenn auch teilweise etwas ruhig. Die Auflösung am Ende ist nicht sehr überraschend ist aber berührend und beklemmend.
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Wie bei allem was als Nr.1 Bestseller angekündigt wird, ist man erst einmal skeptisch und will sich eine eigene Meinung bilden, aber.... diesmal liegen die Kritiker wohl richtig. Eine spannende und richtig gute Geschichte bei der man nicht aufhören kann zu lesen.
Geschichte: Vor 3 …
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Wie bei allem was als Nr.1 Bestseller angekündigt wird, ist man erst einmal skeptisch und will sich eine eigene Meinung bilden, aber.... diesmal liegen die Kritiker wohl richtig. Eine spannende und richtig gute Geschichte bei der man nicht aufhören kann zu lesen.
Geschichte: Vor 3 Jahren verschwindet die blonde 17 Jährige Lina von heute auf morgen. An der Bushaltestelle abgesetzt um für den Ferienjob im Wald zu arbeiten, bestätigen alle, dass sie nie im Bus war. Tagein und Tagaus fährt Lelle, ihr Vater, in seinem Urlaub, alle Nebenstraßen ab und schaut in jede verfallene Waldhütte um seine Tochter doch noch irgendwann zu finden...Jede Nacht zieht er los …
Währenddessen zieht die 17 Jährige Meja mit Ihrer Mutter Silje, aus Südschweden, zu einem älteren Mann auf einen abgelegenen Hof. Ihre Mutter hat ihn im Internet kennengelernt. Plötzlich verschwindet wieder ein Mädchen spurlos und die Wege von Lelle und Meja kreuzen sich....
Was relativ unspektakulär beginnt, ist ein Roman der von seiner Schreibweise her jemand unbewusst so mitnimmt, das ein Gefühl von Zeit sofort verschwindet. Ich war total gefangen im Buch, habe mitgelitten mit den Figuren und konnte Lelle´s Schmerz so richtig nachempfinden. Die beiden Geschichten von Meja und Lelle laufen parallel und jede für sich ist ein Kompliment an eine wahnsinnige düstere Atmosphäre, die meiner Meinung nach fast nur Skandinavier schaffen können.Personen, die ich wirklich Leibhaftig vor mir sehe, eine Sucht ,die mich zwingt das Buch sofort zu lesen und auch einen wirklich durchdachten und guten Schluss bereit hält. Es beginnt langsam und steigert sich, wie es bei einem richtigen Thriller sein muss. Als die beiden Geschichten von Meja und Lelle sich miteinander verbinden, besteht natürlich eine Ahnung was passieren wird, aber dass es trotzdem ein Genuss wird, es zu lesen, ist dann doch etwas sehr sehr gutes.
Dieses Buch ist für alle Thriller und auch Krimi Fans eigentlich ein Muß, da es wirklich ein extrem hohes Niveau hat und mit seiner Stimmung und Spannung rundum überzeugen kann. Für mich eine klare Empfehlung und ein Highlight 2019 !
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Das Cover des Buches zeigt das Geschehen unter sich aus der Vogelperspektive. Wobei “das Geschehen” einzig aus einem einsamen Auto besteht, welches im Wald unterwegs ist. Das Cover ist einfach gehalten und bietet doch eine Allegorie zu dem Inhalt des Spannungsromans, was mir sehr gut …
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Das Cover des Buches zeigt das Geschehen unter sich aus der Vogelperspektive. Wobei “das Geschehen” einzig aus einem einsamen Auto besteht, welches im Wald unterwegs ist. Das Cover ist einfach gehalten und bietet doch eine Allegorie zu dem Inhalt des Spannungsromans, was mir sehr gut gefällt. Auch das der Titel noch sehr geheimnisvoll ist, hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht.
Inhalt:
Als Lelle seine jugendliche Tochter Lina vor drei Jahren an der Bushaltestelle absetzte, wartete er nicht, bis sie in den Bus eingestiegen war. Genau das wurde ihm zum Verhängnis: Seine geliebte Tochter verschwand, seine Frau gab ihm die Schuld und er wurde verlassen. Aus diesem Grund fährt er beinahe jede lange Nacht durch Schwedens Wälder, kleine Straßen und abgelegene Ecken. Er ist sich sicher, dass seine Tochter am Leben ist und fest entschlossen, sie zu finden. Immer mehr verliert sein Leben an Kontrolle und er sucht nach der Erlösung von seinen eigenen Schuldgefühlen. Eines Tages trifft er die 17 Jahre alte Meja, welche mit ihrer Mutter neu in die Gegend gezogen ist. Sie beginnt, sein Leben noch einmal vollständig auf den Kopf zu stellen. Als ein weiteres Mädchen verschwindet ist Lelle sicher: Dies hat etwas mit Linas Entführung zutun.
Meine Meinung:
Der Roman ist in zwei Teile gegliedert und wird insgesamt aus drei verschiedenen Ich- Perspektiven erzählt. Im ersten Teil treten nur die beiden Hauptfiguren Lelle und Meja auf, aus deren Sichtweisen abwechselnd ein kurzes Kapitel erzählt wird. Ab dem zweiten Teil kommt dann die Geschichte eines weiteren Mädchens hinzu- was ich hier allerdings noch nicht näher ausführen möchte. Nach der Leseprobe konnte ich es bereits kaum erwarten zu erfahren, wie es weitergeht. Gut, dass ich nicht enttäuscht wurde. Für mich hat dieses Buch den Titel “Spannungsroman” tatsächlich verdient. Ich fand es unheimlich spannend, Lelle auf seinen nächtlichen Fahrten zu begleiten, aber auch die Teile in denen Meja versucht, sich mit ihrem neuen Leben zu arrangieren, habe ich nicht als störend oder unnötig empfunden. Besonders, dass immer an den unaushaltbar spannenden Stellen ein Sprung gemacht wurde, war taktisch sehr klug eingesetzt. Stina Jackson hat es geschafft, eine durchweg spannende und bedrückende Atmosphäre zu kreieren, welche den Leser in seinen Bann zieht und nur so durch das Buch fliegen lässt. Auch die ausgeführten, aber nicht langweilig detaillierten Beschreibungen der Landschaften und Umgebungen fand ich nur dazu beitragend, sich mittendrin zu fühlen. Gekennzeichnet ist das Buch in meinen Augen von der anschaulichen Darstellung von Lelles Gefühlen und Verzweiflung. Ein großer Pluspunkt für das Buch, da man so mit den Charakteren mitfühlt und sich nicht als außenstehender Beobachter fühlt. Zwei negative Aspekte muss ich leider dennoch ansprechen: Zum ersten finde ich, dass der zweite Teil- wo die dritte sehr entscheidende Person auftritt- durchaus hätte etwas länger sein können. Stattdessen hätte man am Mittelteil sparen können, dessen Spannung doch deutlich abnahm und das Lesen etwas mühseliger wurde.Dennoch werden sehr interessante Fakten in dem Buch dargelegt, die mich oft zum Nachdenken gebracht haben.
Fazit und Empfehlung:
Dieser Debütroman ist Stina Jackson zu beinahe 100% gelungen. Wenn auch besonders die Mitte des Romans qualitativ etwas abfällt, ist es durchweg spannend und hat einen Pageturner- Charakter. Ich kann mir durchaus vorstellen, auch die folgenden bücher der Autorin nicht außer Acht zu lassen. Dieser Roman ist für jeden etwas, der auf gute Thriller ohne blutrünstige Momente steht.
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Seitdem seine Tochter Lina spurlos verschwunden ist, sucht Lelle fast jede Sommernacht nach ihr und fährt die Gegend ab. Während er immer mehr verzweifelt, kommt das junge Mädchen Meja mit ihrer Mutter für einen Neustart nach Norrland... .
Von ,,Dunkelsommer" habe ich sehr …
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Seitdem seine Tochter Lina spurlos verschwunden ist, sucht Lelle fast jede Sommernacht nach ihr und fährt die Gegend ab. Während er immer mehr verzweifelt, kommt das junge Mädchen Meja mit ihrer Mutter für einen Neustart nach Norrland... .
Von ,,Dunkelsommer" habe ich sehr viel erwartet, doch leider konnte mich das Buch nicht richtig packen und ich habe es über viele Strecken als langatmig und wenig spannend empfunden.
Zuerst möchte ich positiv anmerken, dass der Verlag das Buch wirklich als Roman und nicht als Krimi oder Thriller verkauft, denn das ist es in meinen Augen wirklich nicht.
Die Handlung selbst beginnt eigentlich recht bedrückend mit Lelles Suche nach seiner Tochter. Ihn fand ich sehr sympatisch und man fiebert und hofft mit ihm mit. Seine Selbstvorwürfe und seine Verzweiflung werden aus meiner Sicht sehr authentisch dargestellt.
Auch Meja mochte ich ganz gerne, aber fand es seltsam, dass sie auf der einen Seite doch sehr misstrauisch ist, aber auf der anderen Seite dann doch schnell Vertrauen zu jemanden fast und dadurch auf mich sehr naiv wirkte.
Stina Jackson schafft es zwar, schnell und manchmal auch recht viel Spannung aufzubauen, aber irgendwie hat mir persönlich etwas gefehlt. So fand ich die Handlung irgendwann eintönig und man ahnt ja auch einfach, dass wieder etwas passiert.
Insgesamt fand ,,Dunkelsommer" nicht richtig schlecht, aber ich schon viel bessere Spannungsromane gelesen. Dennoch empfehle ich das Buch hier gerne weiter.
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„Dunkelsommer“ von Stina Jackson, Goldmann Verlag, ist ein ebook mit 204 Seiten auf meinem Reader, die in Teil I und Teil II eingeteilt sind.
Das Buch erzählt zuerst zwei Geschichten.
Zum einen die von Lelle Gustafsson, der seit 3 Jahren in der Mitsommerzeit unermüdlich …
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„Dunkelsommer“ von Stina Jackson, Goldmann Verlag, ist ein ebook mit 204 Seiten auf meinem Reader, die in Teil I und Teil II eingeteilt sind.
Das Buch erzählt zuerst zwei Geschichten.
Zum einen die von Lelle Gustafsson, der seit 3 Jahren in der Mitsommerzeit unermüdlich nachts durch die Gegend fährt und nach seiner verschwundenen Tochter Lina sucht. Inzwischen ist er misstrauisch gegen viele einsam lebende Männer und begibt sich auf kriminelle Abwege.
Zum anderen die von Silje und ihrer Tochter Meja. Sie führen ein unstetes Leben, ziehen ständig um. Dieses Mal hat Silje einen Mann im Internet kennengelernt, der in der Wildnis in einem ungemütlichen, dunklen Haus lebt. Meja hat von Anfang an Angst vor dem Wald. Bis sie Car-Johann kennenlernt, der mit seiner Familie auf einem großen Hof ohne große Technik lebt. Dort fühlt sie sich zuerst wohl. Die Leute dort leben wie in einer Sekte und sind auf den Weltuntergang vorbereitet.
Im zweiten Teil des Buches führen die Handlungen zusammen. Der Sommer ist vorbei, Lelle arbeitet wieder als Lehrer und lernt in seiner Klasse Meja kennen, für die er väterliche Gefühle entwickelt.
Der Titel des Buches ist sehr passend. Obwohl es die Mittsommerzeit ist und immer die Sonne scheint, ist es eine düstere, dunkle Geschichte. Was auch an der Gegend liegen mag. Es gibt viel Wald, einsame Straßen, einsam gelegene Höfe, der Menschenschlag ist auch dementsprechend eigensinnig. Mich hat es schon beim Lesen gegruselt und ich habe mich gefragt, wie es Silje und Meja dort aushalten.
Insgesamt ist es von Beginn an eine tragische, traurige Geschichte, ohne irgendwelche freudigen Ereignisse. Sehr gut geschrieben und zügig zu lesen.
Auch das Cover passt mit der einsamen, durch einen Wals führenden Straße zum Inhalt des Buches.
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Von didi2256
Stina Jackson erzählt in ihrem Roman " Dunkel Sommer" wie das Leben eines Vaters verläuft, als vor drei Jahren seine Tochter verschwand.
In diesem Buch gibt es zwei Handlungsstränge die paralell erzählt werden. Zum einen ist da Lelle, der Vater von …
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Von didi2256
Stina Jackson erzählt in ihrem Roman " Dunkel Sommer" wie das Leben eines Vaters verläuft, als vor drei Jahren seine Tochter verschwand.
In diesem Buch gibt es zwei Handlungsstränge die paralell erzählt werden. Zum einen ist da Lelle, der Vater von Lina, der jede Nacht die Gegend absucht und hofft Hinweise auf das Verschwinden von seiner Tochter zu finden. Lelle geht jedem kleinen Hinweis nach und ist Nacht für Nacht unterwegs. Dabei ist es ihm egal ob er sein Äußeres und sein privates Umfeld vernachlässigt. seine Frau hat sich nach 2 Jahren von ihm getrennt und ist überzeugt das Lina nicht mehr lebt.
Dann gibt es da noch Meja, die mit ihrer psychisch kranken Mutter von Südschweden nach Norrland zieht um mit ihr einen Neuanfang bei ihrem neuen Freund zu starten. Sie wohnen bei Torbjorn in der Abgeschiedenheit. Meja lernt Carl Johan kennen und zieht zu dessen Familie bei der sie herzlich aufgenommen wird.
Ein leichter Spannungsbogen zieht sich durch das ganze Buch. Wir tauchen in ein düsteres Schweden ein und erleben die Lanschaft hautnah mit. Die Protagonisten kommen glaubhaft rüber. Der Schreibstil ist fließend und bildlich dargestellt.
Allerdings ist mir der erste Teil zu langwierig. Immer wieder werden wir darauf hingewiesen das Lina seit drei Jahren verschwunden ist. Lelles Nachtfahrten wiederholen sich immer wieder und man weiß schon im Vorfeld das nichts dabei raus kommt. Als die Handlung dann im zweiten Teil an Fahrt zunimmt, wird alles ein bischen zu lieblich dargestellt. Da hätte ich mir mehr Dramatik gewünscht. Im Gegensatz zum ersten Teil geht es hier viel zu schnell.
Alles in allem finde ich die Idee hinter der Geschichte gut, aber ich hätte mir doch ein bischen mehr Spannung und Dramatik gewünscht.
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