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Kleine_Raupe

Bewertungen

Insgesamt 69 Bewertungen
Bewertung vom 20.04.2024
Die Influencerin
Russ, Rebecca

Die Influencerin


gut

Sarah ist eine erfolgreiche Lifestyle Influencerin - oder war es zumindest bis vor Kurzem. Denn dann geschah eine Tragödie: Sarah ignorierte die Hilferufe einer Followerin, diese beging daraufhin Selbstmord und Sarah wird nun in den sozialen Medien für ihren Tod verantwortlich gemacht. Sarah kann die Hasskommentare nicht mehr ertragen und löscht ihren Account. Plötzlich erhält sie jedoch seltsame Geschenke und dann taucht ein Fake Account unter ihrem Namen auf. Während Sarahs Mann und Manager Raphael gelassen bleibt, fühlt sich Sarah immer mehr bedroht und fürchtet schließlich um die Sicherheit ihrer Familie.
Das Thema hat mich sehr interessiert und die Autorin hat es gut umgesetzt. Der Alltag einer Influencerin wird gut beschrieben, die Arbeit, die hinter allem steckt und auch die negativen Seiten. Leider hat die Autorin die Handlung der Geschichte nicht gut genug durchdacht. Es kommen ziemlich viele abstruse Wendungen vor und am Ende gipfelt das Ganze in einem unrealistischen Showdown. Das hätte die Story nicht gebraucht.

Fazit: Ich hätte mir einen stringenteren Handlungsverlauf gewünscht, deswegen vergebe ich 3 Sterne und eine bedingte Leseempfehlung.

Bewertung vom 20.04.2024
Die Auszeit
Rudolf, Emily

Die Auszeit


ausgezeichnet

Die Influencerin Viktoria Kaplan steht kurz davor, eine Million Follower zu bekommen. Dieses Ereignis möchte sie mit ihren fünf engsten Vertrauten feiern, deswegen mieten sie sich übers Wochenende in einem Luxusresort in den Alpen ein. Doch was als traumhafter Urlaub beginnt, wird schon bald zum Alptraum: ein Unwetter zieht herauf, die Stimmung in der Gruppe wird immer schlechter und schließlich geschieht ein Mord.
Als Leser verfolgt man das Ganze auf zwei Zeitebenen: in der Vergangenheit, beginnend 37 Stunden vor der Tat und in kurzen Sequenzen in der Gegenwart. Mir hat es gut gefallen, wie die Autorin die schöne Scheinwelt der Protagonisten entblößt. Scheint am Anfang noch alles perfekt, erfährt man nach und nach von Problemen, Intrigen, Affären. Außerdem schafft es die Autorin die Spannung konstant hochzuhalten, ja am Ende sogar noch einmal zu steigern zu einem grandiosen Showdown.
Fazit: Ich habe nichts zu meckern, dieses Buch war unglaublich spannend und hat mich richtig gut unterhalten, ich vergebe gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 14.05.2023
Das Sanatorium / Ein Fall für Elin Warner Bd.1
Pearse, Sarah

Das Sanatorium / Ein Fall für Elin Warner Bd.1


schlecht

Die beurlaubte Kommissarin Elin Warner reist in die Schweizer Alpen um dort in einem Luxushotel die Verlobung ihres Bruders zu feiern. Allerdings verschwindet Isaacs Verlobte spurlos, ein Schneesturm schließt das Hotel von der Öffentlichkeit ab und in dem Hotel, das früher einmal ein Sanatorium war, scheinen in der Vergangenheit grausame Dinge geschehen zu sein.
An dieses Buch hatte ich große Erwartungen, denn zunächst stimmte für mich alles: tolles Cover, verlockender Klappentext und eine Empfehlung von Reese Witherspoon. Ich liebe Locked-In-Thriller und Bücher, bei denen unwirtliches Wetter eine Rolle spielt. Ein Volltreffer, sollte man also meinen. Leider entpuppte sich das Buch als das komplette Gegenteil, nämlich als totaler Flop. Die Autorin benutzt das Wetter als Spannungselement, aber so inflationär, dass es einem auf die Nerven geht. Ständig braut sich ein bedrohlicher Sturm zusammen, Lawinen gehen ab etc. Und dann noch die Architektur des Gebäudes: zunächst mal hat das auf dem Cover abgebildete Gebäude überhaupt nichts mit dem beschriebenen Hotel/Sanatorium gemein und dann war mir vor der Lektüre nicht bewusst, wie bedrohlich offenbar Glas auf manche Menschen wirkt. Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft die Protagonistin die Fassade als bedrohlich beschreibt.
Letztlich sind das aber nur Nebensächlichkeiten. Hätte das Buch einen vernünftigen Plot und überzeugende Charaktere gehabt, hätte ich der Autorin diese Fehltritte verziehen. Leider ist das nicht der Fall. Die ehemalige Kommissarin Elin Warner ist so mit ihrem Kindheitstrauma beschäftigt, dass ich als Leserin auch davon schon wieder genervt war. Darüber hinaus hat sie mich als Polizistin überhaupt nicht überzeugt, mehr als einmal handelt sie absolut dumm und verantwortungslos! Darüber hinaus ermittelt sie eigentlich gar nicht, sondern stolpert immer wieder zufällig über Beweismaterial oder ähnliches. Die Aufklärung der Morde ist total an den Haaren herbeigezogen und hat mich ebenfalls nicht überzeugt.

Fazit: Leider ein totaler Reinfall, schwacher Plot und nicht überzeugende Figuren, ich kann nur einen Stern vergeben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.03.2023
Was du nicht siehst
Franziska Elea

Was du nicht siehst


ausgezeichnet

Ich bin durch Zufall auf dieses Buch gestoßen und da ich mich sehr für psychische Erkrankungen interessiere, wollte ich es gerne lesen. Franziska Elea kannte ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht. Sie ist Influencerin, auf den sozialen Medien hat sie viele Follower. Aufgewachsen ist sie in einer strukturschwachen Gegend in Deutschland, sie und ihre Schwester waren keine einfachen Kinder, der Vater verließ die Familie, die Mutter war laut Franziska oft überfordert. Franziska nimmt uns mit in ihre schwierige Kindheit und Jugend, sie beschönigt nichts und lässt den Leser teilhaben an ihren dunkelsten Stunden und schlimmsten Erlebnissen. Auch ihre zum Teil schlimmen Erfahrungen in der Psychiatrie legt sie offen und diese haben mich tatsächlich am meisten schockiert. Wenn diese Erfahrungen eher die Regel als die Ausnahme darstellen, steht es schlecht um die Kinder- und Jugendpsychiatrie in unserem Land.
Franzis Buch ist kein Sachbuch über die Borderline-Störung, sondern ein Erfahrungsbericht und zwar einer, der unter die Haut geht. Franziska versucht, dem Leser nahezubringen, was es bedeutet, mit einer Borderline-Störung leben zu müssen und dies gelingt ihr auch (auch wenn man es als nicht betroffene Person natürlich nie ganz erfassen kann). Dieses Buch soll der Stigmatisierung von psychischen Krankheiten entgegenwirken, was ich für absolut wichtig erachte.

Fazit: Ein schonungsloses und ehrliches Buch, das zeigt, was es heißt, mit einer Borderline-Störung zu leben. Ein wichtiges Buch, nicht nur für Franziskas Follower, sondern für alle, die sich für psychische Störungen interessieren oder die gerne eine spannende und bewegende Lebensgeschichte lesen möchten. Ich kann das Buch absolut empfehlen und vergebe gerne 5 Sterne!

Bewertung vom 24.01.2023
Die Sehnsucht nach Licht
Naumann, Kati

Die Sehnsucht nach Licht


ausgezeichnet

Die Familie Steiner ist eng mit dem Bergbau im Erzgebirge verbunden. Zahlreiche Männer der Familie haben nach dem „schwarzen Gold“ geschürft, aber nicht alle sind aus dem Berg zurückgekehrt. Wir begleiten die Familie über mehrere Jahrzehnte hinweg bis in die Gegenwart, wo die junge Luisa die Kita Tradition ihrer Familie fortführt und zwar als Besucherführerin im stillgelegten Bergwerk. Als sie eines Tages von ihrer Großtante erfährt, dass deren Bruder vor vielen Jahren spurlos verschwand, ist ihre Neugier geweckt und sie versucht, die rätselhaften Umstände seines Verschwindens aufzuklären.
Kati Naumann gehört zu meinen Lieblingsautorinnen, weil sie es hervorragend schafft, eine spannende Geschichte mit interessanten historischen Fakten zu verweben. Dazu entwickelt sie immer starke Figuren, denen man gerne durch die Geschichte folgt. Auch bei diesem Buch finde ich die Figuren aus dem Handlungsstrang in der Vergangenheit etwas stärker als die in der Gegenwart. Frau Naumann hat anscheinend ein Händchen dafür, mit ihren Büchern die Vergangenheit lebendig werden zu lassen. Mir gefiel zwar die Geschichte der Familie Steiner nicht ganz so gut wie „Als wir Kinder waren“, das vorherige Buch der Autorin, dennoch war „Die Sehnsucht nach Licht“ ein Highlight für mich, vor allem weil ich viel über die Geschichte Deutschlands und den Bergbau gelernt habe. Mein einziger Kritikpunkt ist das fehlende Glossar. Bei den vielen Begriffen aus dem Bergbau hätte ich mir das wirklich gewünscht.

Fazit: Eine tolle, spannende Geschichte mit starken Charakteren. Ich wurde gut unterhalten und habe einiges über den Bergbau und deutsche Geschichte gelernt. Ich vergebe gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 14.01.2023
Der Traum beginnt / Die Wintergarten-Saga Bd.1
Roth, Charlotte

Der Traum beginnt / Die Wintergarten-Saga Bd.1


gut

Nina von Veltheim ist auf einem Gestüt in der Uckermark aufgewachsen, hat aber immer schon davon geträumt, auf der Bühne zu stehen und darüber hinaus auch Theaterstücke zu inszenieren. Als der Vater nicht aus dem Krieg heimkehrt, beschließt der Rest der Familie, Nina diesen Traum zu ermöglichen. Nina zieht nach Berlin, stößt aber in der von Männern dominierten Theaterwelt schon bald auf Schwierigkeiten. Glücklicherweise lernt sie bald Jenny und Sonia kennen. Die drei werden Freundinnen und kämpfen nun gemeinsam für ihren Erfolg in der Theaterwelt.
Ich war schon sehr gespannt auf den Auftakt zu Charlotte Roths neuer Trilogie. Meine Erwartungen waren recht hoch, da die Bücher der Autorin schon oft Highlights für mich waren. Frau Roth hat auch für diesen Roman wieder gut recherchiert, die historischen Hintergründe wirken absolut authentisch. Hinzu kommt der tolle Schreibstil der Autorin, es macht Spaß, das Buch zu lesen. Leider hat die Autorin bei diesem Buch meiner Meinung nach mit der Charakterisierung ihrer Protagonistin Nina danebengegriffen. Ich bin mit ihr von Anfang an nicht warm geworden, sie war mir zu halsstarrig und so manche Entscheidung konnte ich nicht nachvollziehen. Auch hatte das Buch im Mittelteil einige Längen. Ob ich die weiteren Teile dieser Trilogie lesen werde, weiß ich noch nicht.

Fazit: Auch wenn das Drumherum stimmt - eine Geschichte steht und fällt mit ihren Protagonisten. Leider konnte mich Nina nicht überzeugen und auch die anderen Charaktere haben mich nicht restlos begeistert. Ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Von mir gibt es gut gemeinte 3 Sterne.

Bewertung vom 14.01.2023
Feldpost
Borrmann, Mechtild

Feldpost


gut

Wir schreiben das Jahr 2000 und der Anwältin Cara werden rätselhafte Briefe zugespielt. Es handelt sich um Feldpost, Caras Neugier ist geweckt und sie macht sich auf die Suche nach Adressat und Absender. In einem zweiten Handlungsstrang lernen wir 1935 die Familien Kuhn und Martens kennen. Adele, Albert und Richard sind die Kinder der Familien, alle schon junge Erwachsene und gut befreundet. Das Schicksal meint es jedoch nicht gut mit der Familie Kuhn. Der Vater äußert sich kritisch über Hitler, wird inhaftiert und muss schließlich mit seiner Frau das Land verlassen. Adele hadert mit ihrer unerwiderten Liebe zu Richard. Schließlich beginnt der Krieg und die drei Freunde werden vor große Herausforderungen gestellt.
Seit „Trümmerkind“ bin ich ein Fan der Autorin und war sehr gespannt auf ihr neues Buch. Leider konnte es mich nicht komplett überzeugen. Mir fiel es gerade recht schwer, eine Inhaltsangabe zu schreiben und dabei wurde mir klar, dass die Autorin viele Themen in ihrem Buch aufgegriffen hat - vielleicht zu viele. Es geht um die Verfolgung Homosexueller während des 2. Weltkrieges, aber auch um einen fingierten Hausverkauf, Flucht und die titelgebenden Feldpostbriefe. Das Buch ist sehr kurz, was nicht schlecht sein muss, aber hier hätten 100 oder 200 Seiten mehr sicherlich gut getan. Ich bin anfangs nicht recht warm geworden mit den Figuren, was zum Teil daran liegt, dass ihnen Tiefe fehlt. Viele Nebenfiguren tauchen auf und verschwinden wieder. Es betrifft aber auch die Hauptfiguren. Ich möchte nicht spoilern, daher nur so viel: es hätte eine tolle Liebesgeschichte werden können, aber so hat sie leider keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Die Briefe waren zum Teil berührend, aber ich habe die Charaktere nicht gut genug kennengelernt, um wirklich mitzufühlen. Ein weiterer Kritikpunkt: insgesamt ist mir die Geschichte zu tragisch. Sicherlich gab es solche Geschichten wirklich und der Krieg war nun mal tragisch. Aber in einem Buch brauche ich, wenn schon kein Happy End, zumindest einen kleinen Hoffnungsschimmer.

Fazit: Den Anfang empfand ich als etwas zäh, Mittelteil und Ende waren spannend und ließen sich gut lesen. Leider hat die Autorin meiner Meinung nach zu viel gewollt. Eine Beschränkung bei den Themen hätte dem Buch gut getan, die Figuren hätten mehr Tiefe gebraucht. Wer sich für Feldpost und fingierte Hauskäufe interessiert, dem kann ich das Buch empfehlen. Ich vergebe drei von fünf Sternen.

Bewertung vom 14.01.2023
Der Strand - Vermisst / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.1
Sander, Karen

Der Strand - Vermisst / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.1


schlecht

In Sellnitz, einem kleinen Ort an der Ostsee verschwindet die gehörlose Lilli Sternberg. Kommissar Tom Engelhardt leitet die Ermittlungen, die Kryptologin Mascha Krieger wird ihm zur Seite gestellt, weil die Freundin der Verschwundenen einen merkwürdigen Code per WhatsApp bekommt. Wie sich bald herausstellt, haben viele Leute in dem kleinen Ort Dreck am Stecken und auch die Ermittler haben Geheimnisse.
Die Autorin führt sehr viele Figuren ein, die mir aber alle seltsam fremd blieben. Mit den Ermittlungen geht es nicht wirklich voran und wenn, dann eher aus Zufall. Man merkt leider, dass die Autorin in diesem Bereich nicht viel Ahnung hat. Echte Kommissare hätten mehr nachgeforscht, nachgefragt, mehr ermittelt eben. Das Buch hat mich vor allem angesprochen, weil die Protagonistin Mascha eine Kryptologin ist. Das ist mal was Neues, ich habe noch keinen Krimi gelesen, wo so jemand vorkommt. Aber auch hier hat der Verlag leider zu viel versprochen, denn was Mascha hier als Kryptologin leistet, ist genau genommen ein Witz. Ihre Tätigkeit wird in etwa fünf Sätzen erwähnt und überhaupt nicht näher erläutert. Sie trägt auch nichts zur Lösung des Falles bei, der Code wird letztlich von der Freundin der Vermissten entschlüsselt. Und als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, folgt nun noch der Supergau: der Fall wird nicht aufgelöst, das Buch hat also genau genommen kein Ende. Nachdem alle möglichen Figuren eingeführt wurden, viele Fragen aufgeworfen wurden, ein Verdächtiger präsentiert wurde (der eigentlich gar kein Motiv hat), endet das Buch also einfach und die Autorin erläutert im Nachwort, dass sie beim Schreiben bemerkt habe, dass sie noch so viele Geschichten über die Dorfbewohner zu erzählen hat. Die Auflösung gibt es dann vermutlich im dritten Band der Trilogie. Allerdings ohne mich, ich werde die weiteren Bände bestimmt nicht lesen. Nichts gegen mehrteilige Krimireihen, die lese ich sogar gerne. Aber bei einem Krimi den Fall nicht aufzulösen, empfinde ich als Geldmacherei.

Fazit: Gleich zu Beginn des Jahres habe ich schon meinen Flop des Jahres gelesen. Ich kann hier wirklich kein lobendes Wort finden, für mich ein totaler Reinfall, ich kann nur einen Stern vergeben.

Bewertung vom 29.06.2022
Wo die Wölfe sind
McConaghy, Charlotte

Wo die Wölfe sind


ausgezeichnet

Inti Flynn ist Biologin und leitet ein Team von Wissenschaftlern, die in Schottland einige Rudel Wölfe ansiedeln wollen. Ein Unterfangen, das bei den Anwohnern nicht auf Begeisterung stößt. Die Menschen haben entweder Angst um ihre Schafe oder um ihre Kinder. Als ein Farmer verschwindet und vermeintlich Opfer eines Wolfangriffs wurde, kochen die Ängste der Menschen hoch und den Wölfen droht ein schreckliches Schicksal. Aber Inti Flynn muss nicht nur gegen wütende Anwohner kämpfen, sondern auch mit ihrer eigenen Vergangenheit und sich selbst. Wird sie den Kampf gewinnen?
Dieses Buch hat mich nach wenigen Sätzen in seinen Bann gezogen. Die Autorin schafft unglaublich starke Charaktere, sowohl Menschen als auch Wölfe werden vor dem Auge des Lesers/der Leserin lebendig. Man spürt McConaghys Liebe zur Natur, sie ist allgegenwärtig. Die Autorin hat zudem gründlich recherchiert und unterfüttert ihre Geschichte mit interessanten Fakten. Die Geschichte selbst ist originell und spannend und man merkt, dass der Autorin Wölfe wirklich am Herzen liegen. Dazu hat sie einen wunderbaren Schreibstil, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Mehr als einmal hatte ich beim Lesen Gänsehaut oder habe geweint.

Fazit: Für mich eines der besten Bücher in diesem Jahr. Ich halte Charlotte McConaghy für eine sehr talentierte Autorin und vergebe gerne 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 14.04.2022
Die magische Welt von Leonie Looping - Doppelband - Erstlesebuch für Kinder ab 7 Jahren
Stronk, Cally

Die magische Welt von Leonie Looping - Doppelband - Erstlesebuch für Kinder ab 7 Jahren


ausgezeichnet

Bei uns ist kürzlich dieser Doppelband von Leonie Looping eingezogen, der die ersten beiden Bände der Reihe enthält („Das Geheimnis auf dem Balkon“ und „Das Abenteuer am Waldsee“). Mir war gar nicht bewusst, dass es schon so viele Bücher von Leo und ihren kleinen Elfenfreundinnen gibt! Umso mehr freue ich mich nun darüber!
Kurz zum Inhalt: In Band 1 lernen wir Leonie kennen, die von allen Leo genannt wird. Sie ist ziemlich sauer, denn während ihre Freunde in den Urlaub fahren, muss sie zu Oma Anni. Allerdings entdeckt Leo bald, dass ihre Oma ein Geheimnis hat: auf ihrem Balkon wohnen zwei kleine Elfen! Und was noch viel besser ist: mit Hilfe von Schrumpferbsen, die sie von den Elfen bekommt, kann Leo selbst zur Elfe werden!
Im zweiten Band entdecken Leo und ihre Freunde, dass der Waldsee fast im Müll versinkt. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass der Müll verschwindet.
Ich bin wirklich begeistert von dieser Reihe! Die Geschichten gefallen mir gut, ebenso wie die Illustrationen! Die Bücher sind gut zum Vorlesen geeignet, aber aufgrund der großen Schrift und der nicht zu langen Sätze auch wunderbar für Erstleser. Mit am besten gefällt mir, dass es in jedem Buch um aktuelle Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht. Ich finde es besonders wichtig, dass auch jüngere Kinder mit diesen Themen in Berührung kommen.

Fazit: Ich kann diesen Doppelband und die ganze Reihe wirklich empfehlen und vergebe gerne 5 Sterne! Toll für alle jungen Leserinnen und Leser, die Elfen mögen!