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16 Kundenbewertungen

Mein Name ist Mary. Mein Haar hat die Farbe von Milch. Und dies ist meine Geschichte. Mary ist harte Arbeit gewöhnt. Sie kennt es nicht anders, denn ihr Leben auf dem Bauernhof der Eltern verläuft karg und entbehrungsreich. Doch dann ändert sich alles. Als sie fünfzehn wird, zieht Mary in den Haushalt des örtlichen Dorfpfarrers, um dessen Ehefrau zu pflegen und ihr Gesellschaft zu leisten - einer zarten, mitfühlenden Kranken. Bei ihr erfährt sie erstmals Wohlwollen und Anteilnahme. Mary eröffnet sich eine neue Welt. In ihrer einfachen, unverblümten Sprache erzählt sie, wie ihr Schicksal eine…mehr

Produktbeschreibung
Mein Name ist Mary. Mein Haar hat die Farbe von Milch. Und dies ist meine Geschichte.
Mary ist harte Arbeit gewöhnt. Sie kennt es nicht anders, denn ihr Leben auf dem Bauernhof der Eltern verläuft karg und entbehrungsreich. Doch dann ändert sich alles. Als sie fünfzehn wird, zieht Mary in den Haushalt des örtlichen Dorfpfarrers, um dessen Ehefrau zu pflegen und ihr Gesellschaft zu leisten - einer zarten, mitfühlenden Kranken. Bei ihr erfährt sie erstmals Wohlwollen und Anteilnahme. Mary eröffnet sich eine neue Welt. In ihrer einfachen, unverblümten Sprache erzählt sie, wie ihr Schicksal eine dramatische Wendung nimmt, als die Pfarrersfrau stirbt und sie plötzlich mit dem Hausherrn alleine zurückbleibt.
Autorenporträt
Nell Leyshons Romane, Theaterstücke und Hörspiele erhielten bereits zahlreiche Auszeichnungen. Im Eisele Verlag erschien mit großem Erfolg bei Presse und Publikum der Roman Die Farbe von Milch, für den sie neben James Salter und Zeruya Shalev für den Prix Femina nominiert war. Es folgte Der Wald, "eine herzzerreißende Liebeserklärung an Söhne und ihre Mütter" (Brigitte). Mit Ich, Ellyn legt Nell Leyshon erneut einen historischen Roman vor, in dem ein junges Mädchen seine von Geburt an benachteiligte Stellung nicht hinnimmt und sich mit aller Macht seinen Platz im Leben erkämpfen will. Nell Leyshon wurde in Glastonbury geboren und lebt heute in Dorset.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Bei manchen Geschichten ahnt man schon am Anfang: Das kann nicht gut ausgehen. Wenn ein Bauernmädchen zu Beginn des 19. Jahrhunderts klug, herzensgut und ehrlich ist, dann wird das Leben kommen und all dies vernichten. Und doch wünscht man sich so sehr, dass es anders sein möchte. Diese Hoffnung verleiht dem Roman, ebenso wie seine eindringlich schlichte, fast lyrische Sprache, einen schwer entrinnbaren Sog. Protagonistin ist die 15-jährige Mary, ein lahmes Mädchen aus einer Bauernfamilie im Jahr 1830, deren Frohsinn und unverblümte Ehrlichkeit aus allem Elend hervorscheinen. Sie wird in das Haus des Pfarrers gegeben, um dort seiner schwer kranken Frau beizustehen. Kurz scheint es, als sei Mary ihrem prügelnden Vater entkommen, doch als die Pfarrersfrau stirbt, ändert sich ein weiteres Mal Marys Leben ohne ihr Mitspracherecht. Es ist die Geißel ihres Standes und ihrer Weiblichkeit, der selbst Marys Intelligenz und schonungslose Offenheit nichts entgegenzusetzen haben. Leyshon gelingt es, ihrer Mary eine Stimme zu geben, die das Spannungsfeld zwischen dem ungebildeten Bauernmädchen und dem großen, schöpferischen Geist, der in ihr wohnt, auf wunderbare Weise wiedergibt. Sie zeigt, dass manchmal der Wunsch nach geistiger Freiheit zum größten Opfer führt.

© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)
Ein wunderbares Buch, das ich jedem ans Herz legen kann. Guido Maria Kretschmer Stern 20230727