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Kate Mosse
Gebundenes Buch
Die brennenden Kammern / Minou Joubert Bd.1
Historischer Roman
Übersetzung: Schmidt, Dietmar
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Carcassonne, 1526: Die neunzehnjährige Minou Joubert, Tochter eines katholischen Buchhändlers, erhält eines Tages einen versiegelten Brief mit nur fünf Worten: "Sie weiß, dass du lebst." Doch noch bevor sie herausfinden kann, was hinter der mysteriösen Botschaft steckt, wird die Begegnung mit dem Protestanten Piet Reydon ihr Leben für immer verändern. Denn der junge Hugenotte hat eine gefährliche Mission. Als er zu Unrecht des Mordes beschuldigt wird, verhilft Minou ihm zur Flucht aus der Stadt. Erst in einsamen Bergdorf kommen sie dem Rätsel um den geheimnisvollen Brief auf die Spur...
Carcassonne, 1526: Die neunzehnjährige Minou Joubert, Tochter eines katholischen Buchhändlers, erhält eines Tages einen versiegelten Brief mit nur fünf Worten: "Sie weiß, dass du lebst." Doch noch bevor sie herausfinden kann, was hinter der mysteriösen Botschaft steckt, wird die Begegnung mit dem Protestanten Piet Reydon ihr Leben für immer verändern. Denn der junge Hugenotte hat eine gefährliche Mission. Als er zu Unrecht des Mordes beschuldigt wird, verhilft Minou ihm zur Flucht aus der Stadt. Erst in einsamen Bergdorf kommen sie dem Rätsel um den geheimnisvollen Brief auf die Spur.
Die britische Bestsellerautorin Kate Mosse lebt in Chichester (West Sussex) und Carcassonne (Südfrankreich). Ihre Bücher werden in 37 Sprachen übersetzt und erscheinen in 40 Ländern. Weltbekannt wurde sie mit dem internationalen Bestseller Das verlorene Labyrinth. Neben dem Schreiben ist sie in Rundfunk und Fernsehen aktiv und hat eine Gastprofessur an der University of Chichester inne.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 2672
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 624
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 22. Februar 2020
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 146mm x 40mm
- Gewicht: 731g
- ISBN-13: 9783785726723
- ISBN-10: 3785726724
- Artikelnr.: 57974014
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Ein mächtiger und prächtiger historischer Roman! Kate Mosse spielt ihre Stärken aus, die sie im historischen Roman hat. Detaillierte Schilderung der Zeit, gekonnte Verknüpfungen und eine fesselnde Story. Die brennenden Kammern sind der Beginn eines großen Epos." Denglers Buchkritik, 30.03.2020 "Kate Mosse schreibt Historienkino, das einen ab dem ersten Satz [fesselt]. Die brennenden Kammern: absolut grandios, definitiv ein Schmöker mit enormer Sogkraft, außerdem Suchtgefahr. Diese Lektüre [berauscht] aufs Genialste. Chapeau [...] vor dieser schriftstellerischen Meisterleistung!" Susann Fleischer, literaturmarkt.info, 06.04.2020
1562 Carcassonne. Die 19-jährige Minou Joubert wächst wohlbehütet als Tochter eines katholischen Buchhändlers auf. Seit dem Tod ihrer Mutter kümmert sich Minou nicht nur um ihre jüngeren Geschwistern Aimeric und Alis, sondern auch um den väterlichen Buchladen. Ein …
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1562 Carcassonne. Die 19-jährige Minou Joubert wächst wohlbehütet als Tochter eines katholischen Buchhändlers auf. Seit dem Tod ihrer Mutter kümmert sich Minou nicht nur um ihre jüngeren Geschwistern Aimeric und Alis, sondern auch um den väterlichen Buchladen. Ein versiegelter Brief mit dem Satz „Sie weiß, dass Ihr lebt.“ gibt Minou Rätsel auf, denn es gibt keinen Absender. Sie möchte unbedingt herausfinden, was diese Botschaft bedeuten soll. Hat ihr Vater ein Geheimnis? Die Begegnung mit dem Hugenotten Piet Reydon lässt die Botschaft vorerst in den Hintergrund geraten, denn der junge Mann ist auf einer verdeckten gefährlichen Mission und bittet Minou, ihm bei der Flucht aus der Stadt zu helfen. Minou, deren Herz sofort für Piet entflammt ist, lässt sich nicht lange bitten…
Kate Mosse hat mit „Die brennenden Kammern“ den Auftaktband ihrer Hugenotten-Saga vorgelegt, die sich mit den französischen Kriegen in der Zeit von 1562 bis 1598 beschäftigt. Der Erzählstil ist flüssig, bildhaft und leider sehr detailverliebt, so dass die Geschichte über einige Passagen sehr in die Länge zieht. Die Autorin ist normalerweise bekannt dafür, den Spannungslevel innerhalb ihrer Geschichten recht hoch zu halten, doch diesmal ist ihr das leider nicht gelungen, obwohl der historische Hintergrund geradezu prädestiniert dafür ist, eine mysteriöse und aufreibende Handlung darzustellen. Unglücklicherweise ist weder der Handlungsverlauf durchgängig, auch die Dialoge der Protagonisten wirken irgendwie unnatürlich und so fehlt es am Geheimnisvollen ebenso wie an der Spannung. Der Leser wird irgendwie um das Vergnügen betrogen, der Geschichte zu folgen und sich in die Handlung hineinzuversetzen. Die Lektüre ist mühselig und lässt den doch recht faszinierenden geschichtlichen Hintergrund langweilig und fade wirken.
Auch die Charaktere sind 08/15 gestrickt, wirken wenig nahbar, wie auf einem Reißbrett entworfen und kaum mit realen Emotionen versehen. Sie gleichen eher Marionetten auf einem Spielfeld, leblos und müde. Minou muss bereits einiges an Verantwortung tragen. Sie kümmert sich um die ganze Familie, es bleibt ihr kaum Zeit für sich selbst. Als sie sich verliebt, sollte sie eigentlich sprühend vor Glück sein, doch fehlt es hier absolut an Gefühlen, der Leser kann ihr durch die Liebesgeschichte so gar nicht folgen, da alles so konstruiert wirkt. Piet sollte Geheimnisvolles und Gefährliches ausstrahlen, doch eigentlich ist er nur ein junger Mann in Schwierigkeiten. Gemessen an der Mission, die er ausfüllen soll, traut man ihm das gar nicht zu, da es ihm an den nötigen Eigenschaften dafür fehlt. Die übrigen Protagonisten können leider auch nicht überzeugen.
„Die brennenden Kammern“ ist leider ein missglückter Einstand in die von der Autorin geplante Hugenotten-Saga. Langatmig, langweilig und ohne jegliche Emotionalität plätschert die Geschichte vor sich hin, obwohl es sich eigentlich für einen spannenden Roman vor historischem Hintergrund geeignet hätte. Schade, aber hier gilt wirklich: das war diesmal nichts! Keine Empfehlung.
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Zum Inhalt:
Minou ihr Vater ist nach seiner letzten Reise nicht mehr der Alte der er einmal war. So ist es an ihr, die Buchhandlung ihres Vater am laufen zu halten.
Doch plötzlich geschehen immer mehr schlimme Dinge. Die Glaubensfrage hat das Land gespalten, streng katholische, die …
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Zum Inhalt:
Minou ihr Vater ist nach seiner letzten Reise nicht mehr der Alte der er einmal war. So ist es an ihr, die Buchhandlung ihres Vater am laufen zu halten.
Doch plötzlich geschehen immer mehr schlimme Dinge. Die Glaubensfrage hat das Land gespalten, streng katholische, die Hugenotten, Juden und die Protestanten, viele von ihnen wollen nur eines, an ihren Gott glauben und in Frieden miteinander leben. Doch die katholische Kirche möchte dies nicht unbedingt tolerieren.
Ein Glaubenskrieg droht den Frieden zu bedrohen. Dann bekommt Minou diese kurze Nachricht......"Sie weiß, dass Ihr lebt!" Was hat es mit diesem Brief auf sich? Auch ihr Vater weicht auf jeder Frage von Minou aus, obwohl er etwas zu wissen scheint. Warum ist er in diesem katastrophalen Zustand, als sei er in eine tiefe Depression gefallen. Das ihrem Vater während seiner letzten Reise etwas schlimmes zugestoßen ist, ahnt Minou nicht.
Völlig unverhofft lernt sie Pieter Reydon kennen und ahnt nicht, wie ihr Leben in Zukunft miteinander verbunden sein wird.
Ihr Vater trifft eine Entscheidung, er schickt Minou und ihren Bruder nach Toulouse, wo sie bei der Tante und Onkel Leben sollen.
Auch dort warten große Herausforderung auf die beiden. Ihre Tante erzählt Minou von ihrer Schwester, Minous Mutter. Und plötzlich schwirren immer mehr Fragen, die ihr niemand geantwortet, in ihrem Kopf.
Dann ist da noch eine Bibel, auf französisch geschrieben, also ein verbotenes Buch. Und in dieser ist ein Testament versteckt. Was hat es damit auf sich?
Die Lage spitz sich in Toulouse immer mehr zu, die schillernde Stadt gleicht einem Schlachtfeld. Überall Elend und Tod. Bevor Minou mit ihrem Bruder aus der Stadt fliehen kann, findet sie noch Briefe die an sie gerichtet sind, sie aber nie erhalten hat. Und was darin steht ist eine große Katastrophe. Nun musss sie all ihre Kraft aufbringen um diese Katastrophe zu beenden. Dabei steht sie nicht alleine da, es gibt liebe Menschen und gute Freunde die ihr zur Seite stehen.
Meine Meinung:
Da ich schon einige Bücher von Kate Mosse gelesen habe, war meine Erwartung sehr hoch. Ich stelle mir immer wieder die Frage, schafft es der (die) Autor/in das vorherige Niveau zu halten.
Dazu gehören bei mir die Spannung, die Charaktere der Protagonisten und natürlich die historischen Hintergründe. Diese Frage kann ich mit einem eindeutigen "Ja" beantworten. Die Autorin hat mich gefangen und auf eine spannende Reise mitgenommen. Minou ist eine starke junge Frau, sie hardert nicht mit ihrem Schicksal, sondern unternimmt etwas. Auch die anderen Charaktere sind sehr interessant, wie sie sich entwickeln, welche Stärken und Schwächen haben sie? Dies alles bringt Kate Mosse mit ihrem tollen authentischen Schreibstil zur Geltung. Auch die historischen Fakten sind sehr interessant und gut in die Geschichte eingebunden.
Es lohnt sich, diesen tollen historischen Roman zu lesen.
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Die Hauptperson der Geschichte ist Minou. Sie ist die Tochter eines Buchhändlers im Mittelalter. Sie wächst ohne Mutter auf mit 2 jüngeren Geschwistern und übernimmt als älteste Schwester die Mutterrolle für die beiden. Der Vater ist ein Buchhändler und oft auf …
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Die Hauptperson der Geschichte ist Minou. Sie ist die Tochter eines Buchhändlers im Mittelalter. Sie wächst ohne Mutter auf mit 2 jüngeren Geschwistern und übernimmt als älteste Schwester die Mutterrolle für die beiden. Der Vater ist ein Buchhändler und oft auf Reisen um neue Ware zu besorgen damit die Familie ein Auskommen hat. In seiner Abwesenheit führt die junge Minou sein Buchgeschäft in Carcassonne. Sie ist sehr mutig und setzt sich unerschrocken für Ihre nächsten Mitmenschen ein. Bei einem Handgemenge wurde ihre Nachbarin eine Pensionswirtin verletzt und unerschrocken eilt sie ihr zu Hilfe. sie ist für Ihre jüngeren Geschwister da und kümmert sich um ihren Vater der sich zurückgezogen hat und in einem seelischen Tief steckt. Einem Fremden hilft sie zur Flucht obwohl diesem ein Mord nachgesagt wurde...
Hier wird ausführlich eine Familiengeschichte in den Wirren des Mittelalters erzählt.
Am Anfang wird jeweils aus der Sicht der jeweiligen Protoganisten erzählt. Da zieht sich für mich die Geschichte ganz schön hin.
Am besten gefällt mir die Geschichte rund um Minou.
In dieser Geschichte geht es um die verschiedenen Glaubensrichtungen, Konfessionen und das Handeln der katholischen Kirche.
Das Leben der Menschen in dieser Zeit wird ausführlich zum Ausdruck gebracht.
Orte des Geschehens werden sehr bildhaft und detailgetreu wiedergegeben. Man sieht die Orte und die Stadt förmlich vor sich und kann sich so den Ort des Geschehens vorstellen.
Ist man erst einmal beim lesen ist die Geschichte richtig spannend erzählt. Ich konnte kaum abwarten wie es weitergeht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Auch das Cover ist sehr ansprechend.
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Minou, ihr katholischer Vater sowie ihre zwei Geschwister leben in Carcassonne. Der Vater betreibt eine Buchhandlung, in der auch Minou arbeitet. Dort erhält sie eines Tages einen Brief mit nur einem Satz: "Sie weiß, daß ihr lebt". Dann überstürzen sich die …
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Minou, ihr katholischer Vater sowie ihre zwei Geschwister leben in Carcassonne. Der Vater betreibt eine Buchhandlung, in der auch Minou arbeitet. Dort erhält sie eines Tages einen Brief mit nur einem Satz: "Sie weiß, daß ihr lebt". Dann überstürzen sich die Ereignisse, Minou lernt Piet kennen und reißt mit ihrem Bruder nach Toulouse. Dort befinden sie sich in großer Gefahr...
Kate Mosse hat mit "Die brennenden Kammern" einen soliden historischen Roman geschrieben. Spannung wird hier direkt im Prolog erzeugt und bleibt bis zum Schluß unverändert hoch. Ihre Beschreibungen der Zeit sind bildgewaltig. Hier wird der Krieg zwischen den Christen mit all seinen Facetten sehr deutlich gemacht. Man erlebt die Not der Bevölkerung hautnah und leidet mit. Die Schlachten und Folterungen sind sehr deutlich beschrieben und sind nichts für zartbesaitete Gemüter. Aber so war die Realität und das Buch beschönigt halt nichts. So muß es für mich sein. Man erfährt viel über die Hugenotten und merkt, daß hier akribisch recherchiert wurde. Die Charaktere gefallen. Sie sind sympathisch und glaubhaft, man kann sich ihrem Schicksal nicht entziehen und fiebert mit ihnen. Man hält bei den Gefahren, die sie durchleben müssen, förmlich die Luft an. Kate Mosse ist es auf wunderbare Weise gelungen, reale Geschichte mit Fiktion zu verbinden. Die Grenze ist hier sehr fließend und man muß sehr aufpassen, um die Fiktion nicht für Wahrheit zu halten. Dies alles und natürlich der sehr gute Schreibstil der Autorin, machen dieses Buch zu einem besonderen Erlebnis!
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„Die brennenden Kammern“ ist der Auftakt einer mehrbändigen Reihe, in deren Zentrum die französischen Religionskriege stehen. Ihr Augenmerk richtet sich hierbei auf die Hugenotten, jene protestantische Glaubensgemeinschaft, die ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts …
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„Die brennenden Kammern“ ist der Auftakt einer mehrbändigen Reihe, in deren Zentrum die französischen Religionskriege stehen. Ihr Augenmerk richtet sich hierbei auf die Hugenotten, jene protestantische Glaubensgemeinschaft, die ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts insbesondere in Frankreichs Süden blutigen Verfolgungen ausgesetzt waren und ihren Höhepunkt in der Bartholomäusnacht fanden. Ein Teil der Anhänger trat danach zwangsweise zum katholischen Glauben über, die anderen praktizierten ihre Religion im Verborgenen. Hotspot waren damals die Cevennen, wo die Camisarden erbittert Widerstand leisteten. Vergebens. Im 17. Jahrhundert folgte daraufhin eine Fluchtwelle sondergleichen, bei der die Hugenotten nicht nur in den Nachbarländern sondern auch auf der britischen Insel Zuflucht fanden. Soweit also die historischen Rahmenbedingungen.
Alles beginnt im Winter 1526 in der okzitanischen Festungsstadt Carcassonne, in der die katholische Minou und der Hugenotte Piet zufällig aufeinandertreffen. Natürlich verlieben sich die beiden, wenn man Mosses Romane kennt, ist das zu erwarten. Aber hat ihre Liebe in diesen stürmischen Zeiten überhaupt eine Zukunft?
Eine dynamische Geschichte voller Geheimnisse, Verschwörungen, Gewalt, Verrat und Liebe inmitten einer turbulenten Zeit nimmt ihren Anfang, immer wieder durch Auszüge aus dem Tagebuch einer Unbekannten unterbrochen, die offenbar von dem Gedanken an Rache beherrscht wird und deren Identität sich erst allmählich offenbart, was zusätzliche Spannung in die Handlung bringt.
Die ersten Kapitel überhäufen den Leser mit unzähligen Charakteren und Informationen, aber keine Angst, das Dunkel lichtet sich relativ schnell. Danach taucht man in einen feinen, gut ausbalancierten historischen Roman ein. Seht anschaulich wechselt die Autorin zwischen persönlicher Alltagsebene und dem komplexen politischen Hintergrund, ohne dabei an Tempo zu verlieren und Längen zu generieren. Dabei vermeidet sie Generalisierungen, ergreift nicht Partei, steht doch über allem der Wunsch nach Toleranz, Würde und Freiheit.
Kriege und Terror im Namen der Religion, die Verfolgung Andersgläubiger und Flucht. Wir kennen das leider auch aus unserer Gegenwart, von daher hat dieser Roman durchaus auch einen aktuellen Bezug.
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Die Hugenottenkriege
Im Jahre 1562 werden die Unruhen bezüglich des protestantischen Glaubens immer größer und es droht der Ausbruch einer kriegerischen Konfrontation mit den Katholiken. Minou, die Tochter eines katholischen Buchhändlers, lebt zu dieser Zeit in Carcassone und …
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Die Hugenottenkriege
Im Jahre 1562 werden die Unruhen bezüglich des protestantischen Glaubens immer größer und es droht der Ausbruch einer kriegerischen Konfrontation mit den Katholiken. Minou, die Tochter eines katholischen Buchhändlers, lebt zu dieser Zeit in Carcassone und übernimmt zunehmend die Arbeiten ihres Vaters, der nach einer längeren Abwesenheit sehr niedergeschlagen wirkt. Eines Tages erhält Minou eine Nachricht, mit der sie nicht so wirklich etwas anfangen kann: "Sie weiß, dass ihr lebt." heißt es. Sie legt das Schreiben zunächst zur Seite und als sie dem jungen Piet begegnet, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben nun schlagartig ändern wird...
Bisher habe ich noch kein Buch der britischen Autorin Kate Mosse gelesen, aber die vielen guten Bewertungen, die sie seit über 20 Jahren für ihre Werke erhält, haben meine Neugier geweckt. Ich bin mit hohen Erwartungen in ihren neuen historischen Roman "Die brennenden Kammern" gestartet und war schnell in der Zeit der Hugenottenkriege im 16. Jahrhundert gefangen. Sie erzählt die Geschichte in einem sehr bildreichen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der die Geschehnisse lebendig vor Augen führt. In einem gut recherchierten historischen Gewand erlebt der Leser die spannende und emotionale Geschichte um die junge Minou, deren Vergangenheit viele Geheimnisse umgibt. Die anfangs recht hohe Anzahl von Protagonisten ordnet sich schnell und es entwickelt sich nach und nach eine clever konzipierte Geschichte, die es mir immer schwerer machte, das Buch zur Seite zu legen. Bis zum fulminanten Finale bleibt der Roman stets spannend und hält viele interessante Informationen der damaligen Zeit für den Leser parat.
Insgesamt ist "Die brennenden Kammern" ein aus meiner Sicht fesselnder Historischer Roman, der den Auftakt zu einer Trilogie darstellt. Gerade der lebendige und authentische Erzählstil der Autorin erzeugt auch schon Vorfreude auf die folgenden Bände. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.
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Vor dem Hintergrund der Hugenottenkriege, die gelungen in diese Geschichte eingeflochten sind, spielt die Geschichte der 19jährigen Minou, die nach dem frühen Tod der Mutter allein mit ihrem Vater und ihren beiden jüngeren Geschwistern in Carcassonne lebt. Die Nachricht „Sie …
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Vor dem Hintergrund der Hugenottenkriege, die gelungen in diese Geschichte eingeflochten sind, spielt die Geschichte der 19jährigen Minou, die nach dem frühen Tod der Mutter allein mit ihrem Vater und ihren beiden jüngeren Geschwistern in Carcassonne lebt. Die Nachricht „Sie weiß, dass Ihr lebt“ bringt ihr Leben und das ihrer Familie gründlich durcheinander.
Für zusätzliche Schwierigkeiten sorgt die Begegnung mit dem jungen Hugenotten Piet Reydon, der eigene Pläne verfolgt.
Bereits der Einstieg mit der Vorbemerkung zu den Hugenottenkriegen sowie das übersichtliche Personenverzeichnis zeugen von einen fundiert recherchierten historischen Roman. Die Zwistigkeiten aufgrund der unterschiedlichen religiösen Interessen überlagern meines Erachtens jedoch etwas die Handlung um Minou. Diese selbst ist spannend, gern habe ich ihr Schicksal verfolgt, mit ihr gelitten und gefiebert.Sehr gut dargestellt sind die krankhaften wahnsinnigen Ansichten Minous Gegenspielerin Blanche, als auch die religiös fanatischen Absichten ihres Unterstützers Vidal.
Insgesamt eine stimmige Handlung, die sich aufgrund der Kampfschilderungen jedoch leider etwas zieht. Ich weiß nicht, ob ich die Folgebände lesen würde – jedoch sollte sich jeder Leser selbst eine eigene Meinung darüber bilden.
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Wie dreihundert Jahre vorher herrscht in Carcasonne und Umgebung ein Glaubenskrieg. Katholiken gegen die Hugenotten auch diesmal sind die Katholiken in der Überzahl und haben auch bedeutend mehr Macht.
Vor diesem historischen Hintergrund erzählt die Autorin spannend wie die einzelnen …
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Wie dreihundert Jahre vorher herrscht in Carcasonne und Umgebung ein Glaubenskrieg. Katholiken gegen die Hugenotten auch diesmal sind die Katholiken in der Überzahl und haben auch bedeutend mehr Macht.
Vor diesem historischen Hintergrund erzählt die Autorin spannend wie die einzelnen Personen agieren und was sie antreibt. Geld und Macht sind eine große Triebfeder für die einen, aber auch das Andenken zu bewahren und einfach nur das Richtige zu tun sind die treibenden Kräfte für die Hauptpersonen.
Es ist eine grausamen Zeit, obwohl Krieg und Folter zum täglichen Geschehen gehören, ist Kate Mosse sehr sparsam mit den Beschreibungen umgegangen. Was ich als sehr angenehm empfand.
Sehr detailliert waren dagegen die Beschreibungen der damaligen Lebensumstände, Landschaften und Städte.
Als Leserin bekam ich einen genauen Eindruck und konnte das Schicksal der fiktiven Personen gut nachvollziehen.
Alle Akteure ob wichtig für das Geschehen oder nur eine Randfigur wurden zutiefst menschlich dargestellt bis ins letzte Detail, dass machte das Buch lebendig.
Mit einer kurzen Erklärung zu den Hugenottenkriegen, einer kleinen Karte und einem Personenverzeichnis bekömmt der Leser Informationen die eventuelle Fragen zum Geschehen im Voraus erklären.
Raffiniert ist der Prolog der dreihundert Jahre später spielt und auf seine Auflösung warten lässt. Denn das Buch ist der erste Band einer Triologie.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung auch wenn es noch etwas dauern wird.
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Minou mochte ich von allen Figuren sofort am liebsten. Ich konnte direkt mit ihr fühlen und habe bei ihrer Reise immer mit ihr mitgebangt. Der Hugenotte Piet war mir ebenso sympathisch und als zwischen den beiden zarte Gefühle enstanden, hat das mein Leserherz gefreut. Neben diesen beiden …
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Minou mochte ich von allen Figuren sofort am liebsten. Ich konnte direkt mit ihr fühlen und habe bei ihrer Reise immer mit ihr mitgebangt. Der Hugenotte Piet war mir ebenso sympathisch und als zwischen den beiden zarte Gefühle enstanden, hat das mein Leserherz gefreut. Neben diesen beiden Figuren bietet dieses Buch noch sehr viel mehr an spannenden Figuren und Perspektiven, in die man sich erst mal hineinversetzen muss. Doch wenn man erst mal alle Figuren zugeordnet hat, fliegt man nur so über die Seiten.
Die Autorin bietet viele interessante Informationen zur damaligen Zeit in der das Buch spielt. Vor allem das Vorwort zu den Hugenottenkriegen fand ich sehr spannend und den perfekten Einstieg in diese Geschichte.
Dieses Buch bietet sehr viele Gefühle und Emotionen, sowohl schöne als auch negative. Ich habe sehr gern die Liebesgeschichte zwischen Minou und Piet verfolgt und war aber genauso entsetzt was für schreckliche Dinge und Foltermethoden Menschen anderen Menschen antun können.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der opulente und informative Historienschmöker liebt.
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Der innere Impetus ein angefangenes Buch wieder zur Hand zu nehmen und es weiterzulesen, statt einem anderen den Vorzug zu geben, ist für mich ein wichtiger Indikator für seine Bewertung. Bei "Die brennenden Kammern" hielt sich dieser innere Drang in Grenzen und ich ertappte mich …
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Der innere Impetus ein angefangenes Buch wieder zur Hand zu nehmen und es weiterzulesen, statt einem anderen den Vorzug zu geben, ist für mich ein wichtiger Indikator für seine Bewertung. Bei "Die brennenden Kammern" hielt sich dieser innere Drang in Grenzen und ich ertappte mich dabei, wie ich die anderen Bücher, die um es herum lagen, immer wieder sehnsuchtsvoll anschaute, wenn ich mal wieder etwas widerwillig dazu griff.
Ich hatte mir so gewünscht mich für dieses Buch so richtig begeistern können. Denn ich liebe historische Romane mit Anspruch und ich kannte die Autorin von ihrem Buch "Wintergeister", das mich durch eine ganz eigene ungewöhnliche Story und eindringliche Erzählweise sehr gefesselt hat. Bei "Die brennenden Kammern" konnte ich weder das eine noch andere finden, obwohl es kein schlechtes Buch an sich ist.
Ich fürchte es ist trotz fundierter Recherche ein historischer Mainstream-Roman, der leider gleichfalls der erste Band einer Reihe ist. Leider, weil sich am Ende des Buches offene Fragen, die der Prolog aufgeworfen hat, nicht geklärt haben werden und man dadurch fast gezwungen wird, die Folgebände zu lesen.
Der Roman beginnt eigentlich sehr vielversprechend mit vielen Geheimnissen in Form von alten Dokumenten und nicht erzählten Geschichten, die sich auf die Gegenwart der Protagonistin Marguerite Joubert, genannt Minou, auswirken. Wir befinden uns im Frankreich des Spätmittelalters. Uns wird die Topographie der alten, zweigeteilten Stadt Carcassonne, die man hierzulande meist nur vom gleichnamigen Brettspiel her kennt, ausführlich beschrieben. Allerlei Hintergrundwissen zu den Hugenottenkriegen wird ebenso immer wieder eingestreut, so dass der Leser auch ja im Bilde ist, worum es hier eigentlich geht. Mit Piet lernen wir dann auch gleich einen echten Hugenotten kennen, er ist der männliche Protagonist des Romans. Beide müssen sich den Herausforderungen der Glaubenskriege und den Fronten zwischen Katholiken und Protestanten stellen, hinzu kommen noch persönliche Intrigen und eine verschwundene Reliquie.
Ein Problem habe ich unter anderem mit der Figurenzeichnung. Die Charaktere sind entweder absolut niederträchtig oder mit edlen Motiven ausgestattet, keusch oder wollüstig, loyal oder hinterhältig. Manchmal scheinen sie auch das eine und sind in Wirklichkeit das andere. Die Liebesgeschichte von Piet und Minou kommt sehr hölzern und gewollt rüber. Diese schematische Charakterdarstellung schrammt oft ganz nah am historischen Großenroman, bei dem die Charaktere auch oberflächlich und ohne jede Tiefe gezeichnet sind.
Die Handlung an sich ist für meine Begriffe nicht spannend genug gewesen, da die Autorin sich in Details und Nebenschauplätze verzettelt. Der Haupt-Handlungsstrang um Minou und ihre Herkunft wirkt auf mich weit hergeholt und konstruiert.
Das nächste störende Element war für mich die historisierende Sprache und die oft pathetische Erzählweise und Wortwahl. Ich weiß nicht ob es an der Übersetzung liegt, aber durch diese bemühte und artifizielle Sprache hat das Leseerlebnis bei mir sehr gelitten. Zudem werden manche Szenen oft unnötig erzählerisch ausgeschmückt, das Buch hat also trotz der relativ vielen kurzen Kapitel meiner Meinung nach einige Längen.
Ich habe das Buch aufgrund der ähnlichen Thematik (weibliche Protagonistin aus dem Buchhandelsmilieu im hugenottischen Umfeld) mit Ken Folletts "Das Fundament der Ewigkeit" verglichen, wobei Kate Mosse hier Ken Follett absolut nicht das Wasser reichen kann. Wo er "finest historical fiction" schreibt, schreibt sie hier einen mittelmäßigen historischen Spannungsroman mit viel Pathos, Gemetzel und Herzschmerz. Obwohl der Roman sicher gut recherchiert ist und viel Wissen über die französischen Glaubenskriege vermittelt, ist er für mich leider kein "Must read". Ich denke ich werde auf die Lektüre des Nachfolge-Bands verzichten.
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