Lars Kepler
Gebundenes Buch
Der Spiegelmann / Kommissar Linna Bd.8
Thriller
Übersetzung: Alms, Thorsten; Dahmann, Susanne
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Eine Schülerin verschwindet auf dem Heimweg spurlos. Jahre später wird sie auf einem Spielplatz mitten in Stockholm ermordet aufgefunden. Das Mädchen wurde an einem Klettergerüst qualvoll gehängt. Eine Hinrichtung. Eine Machtdemonstration. Kommissar Joona Linna ist von der Kaltblütigkeit des Täters alarmiert und ermittelt unter Hochdruck. Das Mädchen ist wahrscheinlich nicht das einzige Opfer. Als es gelingt, einen Mann aufzuspüren, der den Mord gesehen haben muss, ist der Zeuge nicht in der Lage, darüber zu sprechen. So traumatisch sind offenbar seine Erinnerungen. Jonna Linna bitte...
Eine Schülerin verschwindet auf dem Heimweg spurlos. Jahre später wird sie auf einem Spielplatz mitten in Stockholm ermordet aufgefunden. Das Mädchen wurde an einem Klettergerüst qualvoll gehängt. Eine Hinrichtung. Eine Machtdemonstration. Kommissar Joona Linna ist von der Kaltblütigkeit des Täters alarmiert und ermittelt unter Hochdruck. Das Mädchen ist wahrscheinlich nicht das einzige Opfer. Als es gelingt, einen Mann aufzuspüren, der den Mord gesehen haben muss, ist der Zeuge nicht in der Lage, darüber zu sprechen. So traumatisch sind offenbar seine Erinnerungen. Jonna Linna bittet Erik Maria Bark, den Hypnotiseur, um Hilfe ...Hohes Tempo und nervenaufreibende Spannung von der ersten bis zur letzten Seite!Der Spiegelmann war DER Jahresbestseller in Schweden 2020!
Lars Kepler ist das Pseudonym der Eheleute Alexandra und Alexander Ahndoril. Der Hypnotiseur, ihr Thrillerdebüt mit Joona Linna, war sensationell erfolgreich und wurde für das interantionale Kino verfilmt. Auch die anderen Thriller mit Joona Linna setzten die Erfolgsgeschichte fort und standen allesamt auf Platz 1 der schwedischen Bestsellerliste. Das Ehepaar lebt mit seinen Töchtern in Stockholm.

© Ewa-Maria Rundquist
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Originaltitel: Spegelmannen
- Artikelnr. des Verlages: 2704
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 624
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 27. November 2020
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 142mm x 45mm
- Gewicht: 745g
- ISBN-13: 9783785727041
- ISBN-10: 3785727046
- Artikelnr.: 59310779
Herstellerkennzeichnung
Bastei Lübbe AG
Schanzenstr. 6-20
51063 Köln
info@bod.de
+49 (0221) 8200-0
"Mit ständigen Perspektivwechseln und kurzen Kapiteln treiben die Autoren das Tempo in die Höhe und sorgen für wohligen Nervenkitzel. Nur langsam kommt der Leser der überraschenden Wahrheit auf die Spur." Rhein-Neckar-Zeitung, 13.02.2021 "Wie immer besticht die düstere, brutale Geschichte mit ungeheurer Spannung. Ein meisterhafter skandinavischer Krimi." SÜDHESSEN WOCHENBLATT, 03.03.2021
Auf der Jagd nach Caesar
Fünf Jahre ist es her, seit Jenny Lind auf dem Weg von der Schule nach Hause entführt und nie gefunden wurde. Nun hängt sie ermordet an einem Klettergerüst auf einem Spielplatz mitten in Stockholm. Sofort wird Kommissar Joona Linna auf den Fall …
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Auf der Jagd nach Caesar
Fünf Jahre ist es her, seit Jenny Lind auf dem Weg von der Schule nach Hause entführt und nie gefunden wurde. Nun hängt sie ermordet an einem Klettergerüst auf einem Spielplatz mitten in Stockholm. Sofort wird Kommissar Joona Linna auf den Fall angesetzt, der von dem Anblick des Leichenfunds tief erschüttert ist. Ein Augenzeuge namens Martin ist kaum vernehmungsfähig, da er selbst seit einem Unfall traumatisiert ist und unter Angstzuständen sowie Psychosen leidet. Das der Leiche zugefügte Brandzeichen auf dem Hinterkopf lässt bei Joona im Kopf alle Alarmglocken schrillen, denn er ist sich sicher, dass es noch mehr Opfer geben wird. Um Martin zu einer halbwegs brauchbaren Aussage zu bringen und endlich Einzelheiten über den Mord zu erfahren, wendet sich Joona an den Hypnotiseur Erik Maria Bark. Joona muss dem Täter unbedingt schnellstmöglich das Handwerk legen, denn schon bald gibt es eine weitere Vermisste….
Das Autorenduo Lars Kepler hat mit „Der Spiegelmann“ den achten Fall ihres Kommissars Joona Linna vorgelegt, der auch diesmal wieder mit einem spannend konstruierten Plot die Nerven des Lesers bis zum Zerreißen anspannt. Der flüssige, leicht düstere und bildhafte Erzählstil hat ein flottes Tempo und baut so recht schnell Spannung auf. Der Leser heftet sich sofort bei Beginn an Joonas Fersen, um mit ihm nicht nur den Tatort zu besuchen, sondern sich auch den Ermittlungen anzuschließen, um den perfiden Mörder zur Strecke zu bringen. Sowohl wechselnde Perspektiven als auch unvorhergesehene Wendungen schrauben den Spannungsbogen immer weiter in die Höhe, während Joona dem nächsten Mord unbedingt zuvorkommen will. Neben den doch recht fragwürdigen Behandlungsmethoden des psychisch kranken Augenzeugen wird die Story auch interessant durch den unsichtbaren Täter namens „Caesar“, der ab und an in Erscheinung tritt und durch seine Brutalität beim Leser ein unheimliches Gänsehautfeeling verursacht, während man alles wie einen Film vor Augen hat. Das Ende bietet zudem eine Überraschung, die man nicht kommen sieht.
Die Charaktere sind recht intensiv in Szene gesetzt, so dass sie mit ihren menschlichen Eigenschaften schnell überzeugen können und den Leser einfangen. Joona Linna ist kein Mann, der konventionelle Wege geht. Mit seiner Begabung, sich in den Täter hineinzuversetzen und seinem Gefühl zu folgen, eckt er oft an. Linna ist zäh, aber auch feinfühlig, was ihn immer wieder gefühlsmäßig in Schwierigkeiten bringt. Martin ist ein seelisches Wrack durch zwei Schicksalsschläge. Die Schuld frisst ihn auf und lässt ihn den Verstand verlieren. Ebenso überzeugen die weiteren Protagonisten mit ihren Episoden innerhalb der Geschichte.
„Der Spiegelmann“ sorgt mit seinem spannenden Fall wieder einmal für schlaflose Nächte, denn das Duo Kepler weiß, wie es seine Leser einzufangen hat. Fesselnd und rasant jagt man durch Stockholm und ist am Ende sowohl erschöpft wie atemlos. Verdiente Leseempfehlung für einen packenden Thriller, der sehr kurzweilige Lesestunden beschert!!!
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Auf dem Weg zu sich nach Hause verschwindet die Schülerin Jenny Lind. Eine Schulkameradin sieht zwar, wie sie entführt wird, kann jedoch selbst nicht mehr eingreifen. Einige Jahre später findet man Jenny ermordet auf einem Spielplatz in Stockholm wieder. Die inzwischen junge Frau …
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Auf dem Weg zu sich nach Hause verschwindet die Schülerin Jenny Lind. Eine Schulkameradin sieht zwar, wie sie entführt wird, kann jedoch selbst nicht mehr eingreifen. Einige Jahre später findet man Jenny ermordet auf einem Spielplatz in Stockholm wieder. Die inzwischen junge Frau wurde kopfüber an einem Klettergerüst hingerichtet. Joona Linna ist für den Fall zuständig und über die Tatweise entsetzt, er weiß die Zeit läuft gegen ihn. Durch eine Zeugenaussage erfahren sie, dass noch weitere Personen die Tat gesehen haben. Jedoch ausgerechnet einer dieser Zeugen ist selbst durch einen Verlust in der Familie traumatisiert und psychisch angeschlagen. Eine Befragung bringt Joona nicht weiter, weshalb er Erik Maria Bark den Hypnotiseur bittet, ihm behilflich zu sein. Wird es ihnen gelingen, etwas Näheres über die Nacht von Jennys Ermordung zu erfahren? Joona jedenfalls ist sich ziemlich schnell sicher, das Jenny nicht das einzige Opfer dieses Täters war.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist für mich das erste des schwedischen Autorenduos, die als Lars Kepler bekannt geworden sind. "Der Spiegelmann" ist inzwischen der achte Band der Joona Linna Reihe. Trotz allem kam ich gut damit zurecht, dass ich die anderen Bücher der Reihe nicht kannte. Der Schreibstil ist recht anspruchsvoll, informativ, unterhaltsam und ausführlich, wie ich es bisher meistens von skandinavischen Krimis kenne. Durch die verschiedenen Handlungsstränge lerne ich dabei nicht nur den Täter und seine Opfer kennen, sondern ebenfalls den Ermittler und seine Arbeitsweise. Joona Linna ist einer vom Leben gezeichneter Ermittler, der selbst und seine Familie schon viel durchgemacht haben. Leider fehlt mir in diesem Zusammenhang die weiteren Details, da ich das Wissen um die Geschehnisse der Vergangenheit nicht kenne. Hier spüre ich eben dann doch, dass es eine Reihe ist. Joona scheint inzwischen sogar so weit zu sein, seinen Beruf an den Nagel zu hängen. Doch der Fall um Jennys Entführung vor Jahren hat ihn nie ganz losgelassen. Die Ereignisse um Jenny und was im Laufe der Jahre weiter mit ihr geschah, erfahre ich leider nur ansatzweise. Dafür erlebe ich das ganze Grauen der Gegenwart umso detaillierter und brutaler. Das Schicksal dieser Mädchen wird hier recht drastisch dargestellt und mir ist sofort klar, das hier krankhafte Mächte am Werk sind. Jedoch bis zum Ende der Geschichte war ich mir nicht im Klaren, welches Ausmaß das Ganze noch annimmt. Alles rund um die Entführung und Gefangenschaft der Mädchen ist hier gut ausgearbeitet, ebenso wie das Schicksal um Alice und ihre Mutter. Allerdings hat dieses Buch auch ein paar Schwächen. Besonders schlecht empfinde ich, dass die Handlung teils unnötig in die Länge gezogen wird und dadurch immer wieder an Spannung verliert. Anscheinend mögen die Skandinavier sehr ausführliche Kriminalgeschichten. Zudem kommt mir Joona Linna manchmal so vor, als wäre er der einzige Ermittler ist der diesen Fall lösen kann. Dadurch wirkt er auf mich wie ein John McClane aus "Stirb langsam", der alles schafft und selbst wenn er verletzt wird, sofort wieder aufstehen kann. Zum Beispiel wird er schwer verletzt, liegt kurz in der Klinik und ist danach sofort wieder voll einsatzfähig. Dies wirkt auf mich vereinzelt doch sehr fragwürdig und übertrieben. Ebenso konnte ich nicht verstehen, dass er meistens alleine agiert. Der Täter hingegen und sein Tun hingegen wird hier sehr gut dargestellt und vermittelt. Selbst wenn ich meiner Ansicht nach zu wenig über seine Motivation erfahren habe. Die Charaktere selbst sind dabei überaus gut durchdacht, sodass ich mich in einige ganz gut hineinversetzen kann. Leider bleiben ein paar von ihnen jedoch recht flach, was mich angesichts des ausschweifenden Schreibstils doch etwas verwundert. Alles in allem war es ein gut durchdachter, psychisch starker Krimi mit sehr guten, detaillierten Ermittlungen. Allerdings auch mit übermäßiger viel Länge, was der Spannung und meinem Lesefluss etwas geschadet hat. Von mir gibt es
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Antworten 24 von 33 finden diese Rezension hilfreich
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Eine Mitschülerin beobachtet, wie Jenny auf dem Heimweg von der Schule entführt wird. Doch, trotz der Augenzeugin, bleibt Jenny spurlos verschwunden. Mittlerweile sind fünf Jahre vergangen. Auf einem Spielplatz wird Jennys Leiche gefunden. Sie wurde grausam hingerichtet. Doch warum …
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Eine Mitschülerin beobachtet, wie Jenny auf dem Heimweg von der Schule entführt wird. Doch, trotz der Augenzeugin, bleibt Jenny spurlos verschwunden. Mittlerweile sind fünf Jahre vergangen. Auf einem Spielplatz wird Jennys Leiche gefunden. Sie wurde grausam hingerichtet. Doch warum jetzt und wo war sie all die Jahre? Joona Linna wird mit den Ermittlungen betraut. Doch der einzige Zeuge, der offenbar den Mord an Jenny beobachtet hat, ist traumatisiert und kann nicht über seine Beobachtungen sprechen. Joona Linna ahnt, dass die Zeit drängt, denn er hat die Vermutung, dass Jenny nicht das einzige Opfer des perfiden Täters ist. Deshalb bittet er Erik Maria Bark, den Hypnotiseur, um Hilfe...
"Der Spiegelmann" ist bereits der achte Fall für Joona Linna. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen aber auch dann folgen, wenn man noch keine Vorkenntnisse hat. Um die privaten und beruflichen Nebenhandlungen der Hauptcharaktere und ihre Weiterentwicklung zu verfolgen, empfiehlt sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge.
Das Autorenduo Lars Kepler schafft es wieder mühelos, gleich anfangs ein hohes Tempo vorzulegen, wodurch man sofort mitten im Geschehen ist und gebannt der Handlung folgt. Zwar flacht die früh aufgebaute Spannung zunächst etwas ab, doch interessant bleibt der Thriller allemal, da die Charaktere eingeführt werden und man mit der Zuordnung beschäftigt ist. Wechselnde Perspektiven sorgen jedoch dafür, dass das etwas reduzierte Tempo schnell wieder anzieht.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm lesbar. Handlungsorte und Protagonisten werden dabei so lebendig beschrieben, dass man sich alles mühelos vorstellen kann. Allzu zartbesaitet sollte man allerdings nicht sein, denn es kommt zu Szenen, die wahre Gänsehautmomente hervorrufen und selbst erfahrenen Thriller-Lesern eiskalte Schauer über den Rücken laufen lassen. Der Täter ist nicht so leicht zu enttarnen. Immer, wenn man meint, dass man bei den eigenen Überlegungen einen Schritt weiter ist, kommt es zu Wendungen, die dafür sorgen, dass man die eigene Theorie über den Haufen werfen und neu ansetzen muss. Das macht einen großen Reiz der Handlung aus und steigert die Spannung stetig. Das Ganze gipfelt schließlich in einem hochspannenden und überraschenden Finale.
Ein spannender Fall für Joona Linna, bei dem man als Leser allerdings nicht zu zartbesaitet sein sollte.
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Dies ist der achte Band der Reihe mit dem Ermittler Joona Linna. Für mich war es das erste Buch des Autoren Duos und ich hatte keinerlei Probleme in die Geschichte einzutauchen. Daher kann man auch ohne Vorkenntnisse diesen Thriller lesen.
Man ist direkt mitten in der Geschichte und erlebt …
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Dies ist der achte Band der Reihe mit dem Ermittler Joona Linna. Für mich war es das erste Buch des Autoren Duos und ich hatte keinerlei Probleme in die Geschichte einzutauchen. Daher kann man auch ohne Vorkenntnisse diesen Thriller lesen.
Man ist direkt mitten in der Geschichte und erlebt hautnah die Entführung eines 16 jährigen Mädchens mit.
Das hat mir schon direkt super gefallen.
Die Handlung ist in mehrere verschiedene Stränge aufgeteilt, die im Laufe der Geschichte dann zusammenlaufen. Dies sorgte für noch mehr Spannung.
Auch die verschiedenen Perspektiven sorgten für Spannung. Die Geschichte hatte eine unglaubliche Sogwirkung, sodass man das Buch nur schwer zur Seite legen konnte.
Man wurde auf falsche Fährten gelockt und die Ermittlungen hielten nicht nur Joona in Atem.
Das Schicksal der Mädchen hat mich teils echt schockiert, es wurde doch sehr detailliert geschildert was mit ihnen passiert. Das ist sehr verstörend und für eher zartbesaitete Leser vielleicht zu viel. Ich habe sehr mitgelitten, mitgefiebert und die Spannung war kaum auszuhalten.
Der Schreibstil der beiden ist sehr mitreißend, hat eine unglaubliche Sogwirkung und ist sehr bildhaft. Ich hatte ein genaues Bild der Schauplätze und Umgebung vor Augen.
Mich konnten sie mit diesem Fall sehr begeistern und ich werde sicher noch weitere Bücher lesen.
Von mir gibt es volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung, aber Achtung der Thriller ist sehr brutal und erschreckend Detailreich.
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Dies ist nunmehr der 8. Teil der Joona Linna Reihe und es geht wieder rasant, actionreich und oftmals auch brutal ab. Und ja, Joona hat auch wieder quasi übermenschliche Kräfte und viel Glück, erholt sich von Verletzungen sehr schnell und schafft auch mit Verletzungen vieles, was …
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Dies ist nunmehr der 8. Teil der Joona Linna Reihe und es geht wieder rasant, actionreich und oftmals auch brutal ab. Und ja, Joona hat auch wieder quasi übermenschliche Kräfte und viel Glück, erholt sich von Verletzungen sehr schnell und schafft auch mit Verletzungen vieles, was andere unverletzt nicht schaffen würden. Aber das stört mich bei dieser Reihe nicht, denn die Bücher sollen mich unterhalten und nicht die Realität abbilden. Das Buch setzt kurz nach dem Ende des Vorgängers ein; dieses Mal gibt es kaum private Abschnitte, nur ganz am Anfang, aber auch nur kurz. Vielleicht beim nächsten Mal dann wieder mehr. Es geht hier um die Entführung von Mädchen, die unter unmenschlichen Bedingungen gehalten werden. Wichtigster Zeuge ist Martin, der allerdings schwer psychisch angeschlagen ist und sich nicht traut zu sprechen. Ein Thriller nach dem gewohnten Muster, der mich dennoch unterhalten hat.
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Brutal aber sehr spannend
Der Spiegelmann von Lars Kepler
Joona ermittelt im Fall der toten Jenny Lind. Sie wurde auf einem Spielplatz in einem Spielhäuschen erdrosselt. Ein emotionaler Fall, da Jenny schon einige Jahre vermisst war, und ihr anscheinend die Flucht gelungen war.
Im …
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Brutal aber sehr spannend
Der Spiegelmann von Lars Kepler
Joona ermittelt im Fall der toten Jenny Lind. Sie wurde auf einem Spielplatz in einem Spielhäuschen erdrosselt. Ein emotionaler Fall, da Jenny schon einige Jahre vermisst war, und ihr anscheinend die Flucht gelungen war.
Im zweiten Handlungsstrang lernen wir Martin und Pamela kennen. Martin leidet seit dem Unfall der Stieftochter Alice, der Tochter von Pamela, an einer Psychose. Er war mit Alice damals Fischen, als sie ins Eis eingebrochen ist. Er wurde gefunden und gerettet, von Alice fehlte jede Spur. Pamela möchte ein Pflegekind aufnehmen, Mia, doch das Amt muss zustimmen. Als Martin in den Verdacht gerät Jenny ermordet zu haben, weil er nachts etwas gesehen hat, als er mit dem Hund unterwegs war, scheint die Hoffnung verloren.
Die Ermittlungen bringen Joona bisher nicht viel weiter. Seine Kollegen setzen Martin unter Druck, bekommen so ein falsches Geständnis, was aber nicht weiter bringt. Doch Joona ahnt, dass Martin etwas gesehen hat, und möchte, dass er hypnotisiert wird. Ein alter Bekannter der Reihe kommt in Erscheinung. Der Verdacht, dass es sich hier um einen Serienmörder handelt erhärtet sich. Die Wahrheit stellt sich als schlimmer heraus, als man sich vorstellen kann.
Joona Linna ermittelt in diesem Fall, sehr zu meinem Bedauern, ohne Saga, die sich immer noch in einer Klinik erholen muss. Joona besucht sie regelmäßig, doch sie spricht nicht, scheint aber zumindest Interesse an dem zu zeigen, was er ihr über den aktuellen Fall erzählt.
Ansonsten wirkt Joona etwas zahmer als sonst. Er versucht sich tatsächlich an die Weisungen seiner Chefin zu halten, wobei er sie zu nehmen weiß, und so beispielsweise doch das okay für eine Aktion bekommt, die sie eigentlich nicht befürworten wollte. Privat leidet er darunter, dass seine Tochter Lumi Abstand möchte. Sie hat Joona im vorherigen Teil grausame Dinge tun sehen, die zwar zu ihrer Rettung beigetragen haben, dennoch schwer verdaulich sind.
Insgesamt war dieser Thriller wieder sehr spannend, wie ich es vom Autorenduo gewohnt bin. Auch an Grausamkeiten mangelt es nicht, im Gegenteil, man hätte oft das Gefühl, dass hier einiges geboten wurde. Besonders gefallen haben mir die psychologischen Hintergründe, die diesem Thriller zu Grunde liegen.
Wieder ein geniales Buch aus der Reihe, das ich Thrillerfans wärmstens empfehlen möchte.
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Auf dem Heimweg von der Schule verschwindet Jenny Lind spurlos. Jahre später wird sie erhängt am Klettergerüst auf einem Spielplatz in Stockholm gefunden. Kommissar Joona Linna ist erschüttert, dass der Täter seine Macht so offensichtlich darstellt. Er ist überzeugt, …
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Auf dem Heimweg von der Schule verschwindet Jenny Lind spurlos. Jahre später wird sie erhängt am Klettergerüst auf einem Spielplatz in Stockholm gefunden. Kommissar Joona Linna ist erschüttert, dass der Täter seine Macht so offensichtlich darstellt. Er ist überzeugt, dass Jenny nicht das einzige Opfer des Mörders ist. Als ein mutmaßlicher Zeuge ausfindig gemacht werden konnte, stellt sich heraus, dass er sich nicht erinnern kann. Er muss ein Trauma erlitten haben. Der Hypnotiseur Erik Maria Bark soll helfen.
Dies ist der achte Band der Reihe um den Kommissar Joona Linna.
Ich mag die Thriller des Autoren-Duos Lars Kepler und war auch auf diesen Band sehr gespannt. Doch konnte mich dieser Thriller nicht so überzeugen, wie die Vorgängerbände. Natürlich ging es auch hier wieder spannend zu. Auch die bei Lars Kepler gewohnte Brutalität war da, doch habe ich den Eindruck, dass es immer mehr darum geht, noch eins draufzusetzen.
Verschiedene Handlungsstränge und häufige Perspektivwechsel bringen viel Spannung und Tempo. Auch sorgten falsche Spuren dafür, dass man sich bis zum Ende nicht sicher sein kann. Aber bin ich der Meinung, dass manches hätte gestrafft werden können und einige Stränge nicht so von Bedeutung für den Fall waren.
Ich mag Joona Linna, der sich gut in Täter hineinversetzen kann, aber auch er kann irren. Sein Privatleben leidet unter seinem Job, doch Valeria sieht das gelassen, Linnas Tochter aber nicht. Dieses Mal habe ich Saga Bauer vermisst, die immer noch sehr angeschlagen ist nach dem letzten Fall. Aber auch die anderen Charaktere sind sehr gut und individuell dargestellt. Natürlich gibt es auch Personen, die einem unsympathisch sind, hier aber waren wirklich schreckliche Leute dabei, die keinerlei Mitgefühl kannten. Mir haben die entführten Mädchen so leidgetan, die in einer hoffnungslosen Situation stecken.
Ein spannender, aber auch harter und brutaler Thriller.
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Der wohl grausamste Kepler, der bislang erschien!
Worum geht’s?
Mehrere Mädchen verschwinden und werden – teils Jahre später – ermordet und zerstückelt aufgefunden. Ein anderes Mädchen wird an einem Klettergerüst erhängt gefunden. Ist es eine …
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Der wohl grausamste Kepler, der bislang erschien!
Worum geht’s?
Mehrere Mädchen verschwinden und werden – teils Jahre später – ermordet und zerstückelt aufgefunden. Ein anderes Mädchen wird an einem Klettergerüst erhängt gefunden. Ist es eine Hinrichtung? Eine Machtdemonstration? Wer steckt dahinter? Wie viele Mädchen wurden insgesamt verschleppt und wie viele sind noch am Leben? Ein neuer Fall für Joona Linna, der gemeinsam mit Erik Maria Bark den Wettlauf mit der Zeit aufnimmt.
Meine Meinung:
„Der Spiegelmann“ des Autorenduos Lars Kepler ist der neueste Thriller aus der Reihe um Joona Linna. Wir haben lange warten müssen, bis nach dem offenen Ende aus „Hasenjagd“ die Fortsetzung kam – und leider bekamen wir nicht auf alle Fragen eine Antwort. Dennoch hat sich das Autorenduo auch diesmal wieder selbst übertroffen. Das neue Buch ist bildhafter, grausamer, detailreicher und rasanter, als alle Teile davor! Man wird von der ersten bis zur letzten Seite von dem Tempo der Geschichte mitgerissen – und das Ende: Das hätte ich nicht erwartet! Dennoch ist dieser Kepler auch anders als die Teile davor. Es wird viel aus der Sicht der Opfer bzw. ihrer Angehörigen erzählt, was sonst eher weniger der Fall war, mir aber sehr gut gefallen hat.
Auch die Geschichte selbst hat mich direkt in ihren Bann gezogen. Joona Linn war wieder einmal der perfekte Ermittler und Retter am Ende, wie wir das von ihm gewohnt sind. Und auch Erik Maria Bark und die Auszüge, in welchen er Martin in Hypnose versetzt, haben mir wieder sehr gut gefallen. Man spürt beim Lesen die Ruhe, die sich von Erik auf den Hypnotisierten überträgt.
Die anderen Protagonisten haben mir ebenfalls gut gefallen. Der psychisch kranke Martin und die Art, wie er denkt und agiert – einfach perfekt beschrieben! Und auch die Beschreibung der Orte, das „Vogelhaus“ von Ulrike, die Szenen im „Adlernest“, die Ereignisse auf der Nerzfarm – selten wurde etwas so bildhaft und grauenhaft beschrieben, wie in diesem Buch. Da haben die Autoren sich selbst nochmal übertroffen – mir hat das ganz gut gefallen, aber die detaillierten Darstellungen und Beschreibungen sind auf keinen Fall etwas für schwache Nerven. Selbst hartgesottene Thrillerleser erleben hier nochmal ein ganz anderes Level des Grauens!
Das Ende war wie gesagt überraschend – ich hätte das so nie erwartet!!! Und beim Showdown ging es auch nochmal richtig heiß her und man hat mitgefiebert und mitgezittert. Für mich ein mehr als gelungenes Ende! Und im Epilog kündigt sich anhand eines Anagramms schon der nächste Teil an…
Fazit:
„Der Spiegelmann“ ist der neue Teil der Reihe um Joona Linna aus der Feder des Autorenduos hinter Lars Kepler. Und dieser Teil setzt die Messlatte im Vergleich zu den bislang erschienenen Büchern aus dieser Reihe nochmal ein ganzes Stück höher, was Grausamkeit, Details, bildhafte Darstellungen, rasantes Tempo und Spannung bis zum Ende angeht! Ungewohnt aber sehr gelungen ist die Darstellung oftmals aus der Sicht der Opfer/Bekannten der Opfer, die einen großen Teil einnimmt und mir sehr gut gefallen hat.
Ich wurde von Anfang an mitgerissen bis hin zum absolut überraschenden Ende mit einem nochmals fulminanten Showdown! Das Buch ist wirklich Spannung pur, aber Achtung: Nichts für schwache Nerven! Die bildhafte Beschreibung der Grausamkeiten und der Schauplätze haben es ganz schön in sich und sind härter als alles, was man bislang von den Autoren gewohnt ist.
Für mich ein absolut gelungenes Buch mit einem Epilog, der mich schon dem nächsten Teil aus der Reihe entgegenfiebern lässt. Von mir eine definitive Leseempfehlung nicht nur für Fans von Joona Linna sondern für alle, die Psychothriller lieben!
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Als das seit Jahren verschwundene Mädchen Jenny Lind mitten in Stockholm tot auf einem Spielplatz aufgefunden wird, beginnt Kommissar Joona Linna zu ermitteln. Doch der einzige Zeuge ist der stark traumatisierte Martin, der sich nur schwer zu den Geschehnissen äußern kann... …
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Als das seit Jahren verschwundene Mädchen Jenny Lind mitten in Stockholm tot auf einem Spielplatz aufgefunden wird, beginnt Kommissar Joona Linna zu ermitteln. Doch der einzige Zeuge ist der stark traumatisierte Martin, der sich nur schwer zu den Geschehnissen äußern kann... .
Für mich war dies das erste Buch aus der Reihe rund um Joona Linna, aber dennoch konnte ich mich recht gut in den Thriller einfinden und hatte nur an wenigen Stellen das Gefühl, mir würde Vorwissen fehlen.
Die Geschichte beginnt schon ziemlich heftig mit der Entführung von Jenny und man fiebert mit ihr gleich richtig mit. Wer so wie ich Bücher liebt, die gleich ziemlich stark starten, ist hier genau richtig.
Mir hat auch gefallen, dass alle Protagonisten und ihre persönlichen Geschichten sehr gut beschrieben werden. So lernt man auch den Zeugen Martin und seine Lebensgefährtin Pamela gut kennen, aber bekommt auch gute Einblicke in das Wesen von Joona Linna.
Der Thriller liest sich flüssig und ist eigentlich durchgängig sehr spannend. Besonders am Ende wird das Tempo richtig angezogen und die Ereignisse überschlugen sich förmlich, so dass ich teilweise gar nicht mehr richtig mitkam. Auch die Auflösung zum Schluss hat mich nicht richtig überzeugen können.
Für meinen Geschmack hat der Autor auch viel zu viele Gewaltszenen eingebaut, die dann auch sehr detailreich beschrieben wurden. Das Buch ist zwar lesbar geblieben, aber viele Dinge haben mich sehr schockiert.
Insgesamt ist ,,Der Spiegelmann" ein sehr spannender und unterhaltsamer Thriller, der mich bis auf wenige Dinge überzeugt hat. Gerne empfehle ich ihn hier weiter.
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Kommissar Joona Linna ermittelt in einem neuen mysteriösen Fall. Eine Schülerin, die vor Jahren verschwand, wird brutalst ermordet auf einem Spielplatz mitten in Stockholm aufgefunden. Alle Hoffnung ruht nun auf einem Augenzeugen, der sich zur Tatzeit am Tatort befand. Doch dieser Mann ist …
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Kommissar Joona Linna ermittelt in einem neuen mysteriösen Fall. Eine Schülerin, die vor Jahren verschwand, wird brutalst ermordet auf einem Spielplatz mitten in Stockholm aufgefunden. Alle Hoffnung ruht nun auf einem Augenzeugen, der sich zur Tatzeit am Tatort befand. Doch dieser Mann ist auf Grund seiner persönlichen Geschichte psychisch labil und kann nicht über das Geschehene sprechen, er scheint völlig traumatisiert zu sein. So muss Joona einen anderen Ermittlungsansatz finden, denn vieles deutet darauf hin, dass das Mädchen nicht das einzige Opfer bleiben wird. Doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig und die Zeit droht den Kommissaren davonzulaufen.
Das schwedische Autorenduo Lars Kepler hat mit „Der Spiegelmann“ einen neuen Fall mit dem sympathischen und engagierten Ermittler Joona Linna vorgelegt. In gewohnt flüssigem Schreibstil wird eine berührende und spannende Geschichte erzählt, die den Leser fassungslos macht. Grausame und frauenverachtende Verbrechen sind nur schwer erträglich, dazu kommt das Kopfkino, das man nicht abstellen kann. Und doch gefällt mir das Buch sehr gut, als passionierte Thrillerleserin gibt es nicht viel, was mir wirklich zu blutig ist. Doch zarter besaiteten LeserInnen könnte die Story schon zu schaffen machen. Der Spannungsbogen wird nicht über die gesamten 620 (!) Seiten gehalten, vielleicht hätten die Autoren sich an der einen oder anderen Stelle etwas kürzer fassen können. Das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt und gerade zum spektakulären Ende wird es nochmal richtig spannend mit einem für mich überraschenden Ausgang.
Das düstere Cover zeigt eine flüchtende junge Frau, das passt natürlich gut zum Buch. Die düstere Farbgebung weist auf das Genre hin. De Titel „Der Spiegelmann“ erschließt sich dem Leser durch die Lektüre dieses Thrillers.
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