Ángeles Doñate
Broschiertes Buch
Der schönste Grund, Briefe zu schreiben
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Ein Wohlfühlroman für alle Liebhaber von Briefen und Büchern und ein Liebesroman der ganz besonderen Art von der spanischen Autorin Ángeles Doñate.Im kleinen spanischen Dorf Porvenir soll die Postfiliale geschlossen werden. Der Postbotin Sara wird ein Job in der Stadt angeboten - fern von ihrer Heimat und den Menschen, die sie liebt. Das aber kann Saras Nachbarin, die 80-jährige Rosa, keinesfalls zulassen: Briefe müssen her, also beginnt sie zu schreiben und bittet den Empfänger, dasselbe zu tun. Schon bald reicht eine Briefkette durch ganz Porvenir, enthüllt Schicksale und Leidenscha...
Ein Wohlfühlroman für alle Liebhaber von Briefen und Büchern und ein Liebesroman der ganz besonderen Art von der spanischen Autorin Ángeles Doñate.
Im kleinen spanischen Dorf Porvenir soll die Postfiliale geschlossen werden. Der Postbotin Sara wird ein Job in der Stadt angeboten - fern von ihrer Heimat und den Menschen, die sie liebt. Das aber kann Saras Nachbarin, die 80-jährige Rosa, keinesfalls zulassen: Briefe müssen her, also beginnt sie zu schreiben und bittet den Empfänger, dasselbe zu tun. Schon bald reicht eine Briefkette durch ganz Porvenir, enthüllt Schicksale und Leidenschaften - und füllt die Postfiliale.
Eine neue Chance für Sara - und eine neue Liebe?
Im kleinen spanischen Dorf Porvenir soll die Postfiliale geschlossen werden. Der Postbotin Sara wird ein Job in der Stadt angeboten - fern von ihrer Heimat und den Menschen, die sie liebt. Das aber kann Saras Nachbarin, die 80-jährige Rosa, keinesfalls zulassen: Briefe müssen her, also beginnt sie zu schreiben und bittet den Empfänger, dasselbe zu tun. Schon bald reicht eine Briefkette durch ganz Porvenir, enthüllt Schicksale und Leidenschaften - und füllt die Postfiliale.
Eine neue Chance für Sara - und eine neue Liebe?
Ángeles Doñate ist Journalistin und Schriftstellerin. Sie ist eine große Tierfreundin und hat in dem Bereich auch schon einige Bücher veröffentlicht (z.B. "La Sonrisa de un Perro"). Als Coautorin hat sie ebenfalls Bücher über und für Kinder geschrieben (z.B. Dios explicado a mi hijo - Wie ich meinem Kind Gott erkläre).
Produktbeschreibung
- Knaur Taschenbücher 51978
- Verlag: Droemer/Knaur
- Originaltitel: Der schönste Grund, Briefe zu schreiben
- Artikelnr. des Verlages: 3007927
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 1. August 2017
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 123mm x 27mm
- Gewicht: 287g
- ISBN-13: 9783426519783
- ISBN-10: 342651978X
- Artikelnr.: 47016766
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Str. 54
80636 München
info@bod.de
+49 (089) 9271-0
"Ein wirklich wunderschöner Roman, der zum Nachdenken und Briefe schreiben einlädt." Spaß am Buch (Blog) 20171119
Meine Meinung
Dieses Buch wird als Wohlfühlroman bezeichnet. Da kann ich nur zustimmen.
Gleich am Anfang habe ich die Bekanntschaft mit der 80-jährigen Rosa und der Briefträgerin Sara gemacht. Die rothaarige Sara weiß nicht, wie lange sie noch als Postbotin in dem …
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Meine Meinung
Dieses Buch wird als Wohlfühlroman bezeichnet. Da kann ich nur zustimmen.
Gleich am Anfang habe ich die Bekanntschaft mit der 80-jährigen Rosa und der Briefträgerin Sara gemacht. Die rothaarige Sara weiß nicht, wie lange sie noch als Postbotin in dem beschaulichen Örtchen Porvenir arbeiten darf. Sie soll nach Madrid versetzt werden.
Rosa und Sara sind dicke Freundinnen. Die alte Dame hat vor fast 40 Jahren Sara auf die Welt geholfen. Rosa hat eine zündende Idee, wie man Saras Versetzung nach Madrid verhindern könnte. Ein Kettenbrief muss in Gang gesetzt werden. Die Postmenge muss unbedingt in die Höhe schnellen.
Diese Thematik hat mich sehr interessiert. Ich denke, in jeder Stadt und in jedem Ort, werden Postfilialen geschlossen. Leider oftmals ohne Rücksicht auf Menschen, die auf diese Ämter angewiesen sind.
Die Autorin erzählt sehr warmherzig. Die Protagonisten wachsen einem ans Herz. Ich konnte mit Sara richtig mitfühlen. Sie wollte Porvenir nicht mit ihren drei Kindern verlassen. In diesem Ort, wo jeder jeden kennt und Nachbarschaftshilfe groß geschrieben wird, fühlt sie sich wohl. Sarah hat eine Chatt-Bekanntschaft, bei der sie sich immer alles von der Seele schreiben kann.
Rosa trägt ein tragisches Geheimnis in sich. Sie ist auch die erste, die mit der Briefkette beginnt.
Eigentlich handelt es sich in diesem Roman nicht nur um Briefe. Vielmehr schreiben sich die Bewohner von Porvenir ihr Leid von der Seele. Dies passiert in einer wundervollen, teils poetischen Sprache und anonym.
Manchmal dachte ich mir, nun ist die Kettenbrief-Aktion gescheitert. Nicht jeder, der solch einen Brief erhalten hat, ist der große Briefschreiber. Nicht jeder konnte spontan sein Herz öffnen.
Ungesagte Worte sind wie Anker, die uns an die Tiefe ketten. (Seite 16)
Ich durfte mit vielen liebenswerten Menschen Bekanntschaft machen. Allen voran konnte mich die ruppige Dichterin Mara Polsky für sich einnehmen. Die Wahl-Amerikanerin hat sich wie eine Einsiedlerin in Porvenir verschanzt. Wenn auch die Einfälle zum Dichten bei ihr rar geworden sind, kommt sie doch in den Genuss, einen besonderen Fan kennen zu lernen.
Unter der rauen Schale der betagten Lady, befindet sich ein weiches Herz. Bei einer bestimmten Szene musste ich Tränen lachen. Frau Dichterin verfügt über einen exzellenten Humor.
Alma und Alex verleihen der Geschichte etwas Zartes. Sie bringen das Leserherz zum Überlaufen. Beide haben eine zündende Idee, welche Porvenir bereichern dürfte.
Eine begnadete Köchin, die nicht schreiben kann, versorgt Porvenir mit leckeren Gerichten und ihrer mütterlichen Art.
Kochen ist, wie ein Bild zu malen. (Seite 115)
Keine Angst! Zu brav ist die Geschichte nun auch wieder nicht. Käme man sonst in Berührung mit einer Sex-Hotline?
Fazit
Briefe können unheimlich berühren. Das geschriebene Wort ist durch keine Mails zu ersetzen.
Briefe sind der schönste Grund, dieses Buch zu lesen.
Briefe ermöglichen es uns, eine warmherzige Dorfgemeinschaft kennen zu lernen.
Briefe ermöglichen uns, geheimste Sehnsüchte und Wünsche, in Worte zu fassen.
Briefe geben uns die Möglichkeit, einen geliebten Menschen um Verzeihung zu bitten.
"Der schönste Grund, Briefe zu schreiben" handelt von Menschen, die mit ihren geschrieben Worten helfen wollen.
Da dies ein Roman ist, beschäftige ich mich nicht mit der Frage, ob ein Kettenbrief Wunder vollbringen kann. Aber eins weiß ich: Wie versprochen erzeugt er ein Wohlgefühl! Der Schreibstil ist flüssig und jedes Kapitel beginnt mit einem Vers.
Ich habe mich sehr, sehr wohl gefühlt.
Mein Lieblingszitat: Ich schreibe Gedichte, weil ich nicht anders kann. Wenn ich wach bin, träume ich von Worten. wenn ich schlafe, schreibe ich sie. (Seite 47/48)
Ich gratuliere Ángeles Doñate zu ihrem Debüt.
Mein Dank geht an Andrea Koßmann, durch die ich auf dieses Buch aufmerksam geworden
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"Damit du mich nicht vergisst und ich in Gedanken bei dir bin, lies meine Briefe, die dir jeden Tag sagen, dass ich dich liebe. Damit du mich nicht vergisst und unsere Liebe niemals enden wird, überwinde ich jede Entfernung und halte für immer die Zeit an." (Auszug aus dem …
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"Damit du mich nicht vergisst und ich in Gedanken bei dir bin, lies meine Briefe, die dir jeden Tag sagen, dass ich dich liebe. Damit du mich nicht vergisst und unsere Liebe niemals enden wird, überwinde ich jede Entfernung und halte für immer die Zeit an." (Auszug aus dem Buch)
Wir befinden uns im heutigen Zeitalter, wo es nicht mehr interessant ist, einander Briefe zu schreiben, sondern man dies alles über die neuen Medien macht. In Porvenir einem kleinen spanischen Dorf soll das Postamt geschlossen werden und Sara die Briefträgerin und alleinerziehende Mutter von drei Kindern, nach Madrid versetzt werden. Als die 80-jährige Rosa, ihre Nachbarin und fast wie eine Mutter zu Sara dies mitbekommt, hat sie einen Plan. Mithilfe einer Briefkette will sie versuchen Saras Arbeitsplatz zu erhalten. Deshalb schreibt sie einen Brief und erzählt ihr dort ihr innerstes Geheimnis und sendet es an das Haus, wo ihre ehemalige Freundin Luisa wohnte. Damit die Briefkette weitergeht, schreibt Rosa den Grund ihres Briefes und warum es wichtig ist diese Kette weiterzuführen. So nimmt die Briefkette ihren Lauf, ohne das Sara lange etwas ahnt, warum auf einmal mehr Briefe auszutragen sind.
Meine Meinung:
Ángeles Doñate ist mit diesem Buch eine wunderschöne, warmherzige Geschichte gelungen. Dieses Buch ist so realitätsnah wie es nur sein kann, den gerade in unserem Zeitalter sind Briefe immer mehr ins Hintertreffen gekommen. Kaum mehr jemand schreibt einen Liebesbrief, wenn dann eher eine Mail oder eine WhatsApp Nachricht. Die Briefe der Geschichte bringen einen Ball ins Rollen, der Menschen verbindet, Liebe entfacht, Sehnsüchte weckt und Träume verwirklicht. Auch die wunderschönen Zitate die, die Autorin mit einfließen hat lassen und die Erlebnisse der Personen, haben mich sehr berührt. Zitate wie z. B.: "Um einen guten Liebesbrief zu schreiben, musst du anfangen, ohne zu wissen, was du sagen willst, und enden, ohne zu wissen, was du gesagt hast." (JEAN-JACQUES ROUSSEAU) Vor allem die Geschichte um Alex und Alma hat mich am meisten bewegt, weil sie so schön, aber auch traurig war. Dieser gefühlvolle Roman handelt nicht nur von Liebe, nein auch Trauer, Krankheit, Träume, Sehnsüchte und Wünsche spielen eine große Rolle. Natürlich kann man nicht bei allen Personen in die Tiefe gehen, deshalb konzentriert sich dieses Buch intensiv auf ein paar wenige Personen. Auch das Cover mit der Frau auf dem Rad und dem Brief passt sehr gut. Ich danke NetGalley und dem Verlag, das ich dieses einmalige Buch lesen durfte und gebe 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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Ode an das Leben und die Liebe
Als in dem kleine spanischen Ort Porvenir das 100 Jahre alte Postamt geschlossen und die einzige Postbotin Sara wegen zu wenig Briefverkehr nach Madrid versetzt werden soll, fasst ihre 80 jährige Nachbarin und Freundin Luisa einen Plan: sie startet einen …
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Ode an das Leben und die Liebe
Als in dem kleine spanischen Ort Porvenir das 100 Jahre alte Postamt geschlossen und die einzige Postbotin Sara wegen zu wenig Briefverkehr nach Madrid versetzt werden soll, fasst ihre 80 jährige Nachbarin und Freundin Luisa einen Plan: sie startet einen Briefkette. Seit Jahren brennt ihr ein Brief unter den Nägeln, den sie nie geschrieben und abgeschickt hat. Jetzt schreibt sie ihn endlich und bittet die Empfängerin, ihrerseits einen Brief zu schreiben. Die Bedingungen für die Briefe sind ganz simpel: man muss den Empfänger nicht persönlich kennen und der Brief braucht nur aus einer Zeile zu bestehen (natürlich sind es immer mehr) – Hauptsache, die Kette wird fortgeführt. Die Idee verselbständigt sich. Endlich schreiben sich die Menschen mal von der Seele, was sie schon lange loswerden wollten. Der Empfänger (und die Leser) erfährt so viel Interessantes über das Innenleben der Briefschreiber, ihre Geschichte und Träume.
Und natürlich wird auch spekuliert, wer die Briefkette begonnen hat und wer alles mitmacht. Das erzeugt eine gewisse Spannung: wann fliegt das alles auf, wie lange läuft der Kettenbrief noch? Können sie ihr Ziel erreichen und Sara und das Postamt retten?
Ich fand es toll, was für Kreise die Briefe ziehen und wie die Bewohner über sich damit unbewusst näher kommen. Sie fühlen sich wieder wahrgenommen, geliebt, gebraucht, wertgeschätzt – genau das braucht man einfach manchmal als Bestätigung. Aus Belanglosigkeiten entwickeln sich tiefe Freundschaften und sogar Liebe. Manchmal ist es einfacher, sich jemand Aussenstehendem, weiter Entfernten anzuvertrauen, auch weil der eine völlig andere Perspektive auf das Geschehen hat.
„Der schönste Grund, Briefe zu schreiben“ ist ein sehr ruhiges, fast schon intimes Buch. Die Handlung ist wie ein träger Sommertag – entschleunigt und trotzdem verheißungsvoll. Ich bin zielstrebig und rational, auch als Leser, aber dieses Buch bremste mich immer wieder aus. Es verlangt Zeit, es zu Lesen, sich zu besinnen und nachzuhorchen – es will erfühlt (gefühlt?) werden.
Natürlich hat man in jedem Buch Lieblingspersonen. Für mich waren das Alma, die das Haus ihrer Großmutter geerbt hat und überlegt, nach Porvenir zu ziehen und Alex, der sein eigenes Leben vernachlässigt, um für seinen demenzkranken Vater da zu sein. Aber auch die anderen Protagonisten waren toll, wenn auch nicht von Beginn an sympathisch, wie die verschrobene Künstlerin Mara oder die zurückgezogen lebende Manuela.
Ich habe beim Lesen des Buches natürlich auch darüber nachgedacht, ob ich an so einer Briefkette teilnehmen würde und an wen mein Brief dann gerichtet wäre. Ich weiß es immer noch nicht, aber mir ist bewusst geworden, was eine paar liebe Zeilen zur richtigen Zeit ändern, ja sogar bewegen können.
Fazit: Genau so, wie ein Brief in der heutigen Zeit einen besonderen Stellenwert hat weil man ja hauptsächlich über eMail und Messenger kommuniziert, ist dieses Buch etwas Besonderes – etwas, was bleibt.
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Das Postamt in Porvenir, einem kleinen spanischen Dorf, soll geschlossen und die Postbotin Sara nach Madrid versetzt werden. Rosa, eine ältere Dame die schon bei Saras Geburt dabei war und mit ihr und Saras drei Kindern schon seit Jahren in einem Haus lebt, will das nicht zulassen. Damit Sara …
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Das Postamt in Porvenir, einem kleinen spanischen Dorf, soll geschlossen und die Postbotin Sara nach Madrid versetzt werden. Rosa, eine ältere Dame die schon bei Saras Geburt dabei war und mit ihr und Saras drei Kindern schon seit Jahren in einem Haus lebt, will das nicht zulassen. Damit Sara wieder mehr zu tun hat und das Postamt erhalten bleibt, startet sie eine Briefkette durch den Ort und beginnt mit einem für sie selbst sehr emotionalen Brief. Sie schreibt an ihre Jugendfreundin, die damals den Kontakt abbrach, nachdem Rosa sich in ihren Freund verliebte und ihn später auch heiratete. Ob Rosa auf ihren Brief eine Antwort erhält und ob die Briefkette wohl zum Erhalt von Saras Arbeitsplatz führen kann?
Ángeles Doñates Debütroman „Der schönste Grund, Briefe zu schrieben“ ist ein wunderschöner und stimmungsvoller Roman über das Leben, die Liebe und alte Freundschaften. Durch die Briefkette, die durch den Ort wandert, lernt der Leser die verschiedensten Charaktere kennen, die alle eins verbindet: Durch einen Brief lassen sie eine andere, ihnen unbekannte Person an ihren persönlichsten Gedanken teilhaben und setzten so die Kette durch Porvenir fort. Und dabei merkt man schnell, dass jede Person, ob alt oder jung, erfolgreich, verzweifelt oder glücklich, etwas besonderes und einmaliges ist. Jeder Mensch hat eine Geschichte, die ihn von all den anderen Personen unterscheidet, die ihn einzigartig macht. Egal ob die berühmte und weitgereiste Dichterin Mara Polsky oder Alex, ein junger Mann der das Dorf nie wirklich verlassen hat, weil er seinen dementen Vater pflegt, es hat doch jeder eine Geschichte zu erzählen, die einen berührt und für kurze Zeit an seinem Leben teilhaben lässt. Mit der Zeit wird Brief- und Personengeflecht immer dichter und als Leser wünscht man den Personen nur eins: Das sie ihr Glück finden, wie es auch aussehen mag.
„Der schönste Grund, Briefe zu schreiben“ ist ein Buch wie ein wunderschöner Traum, so liebevoll und mitreißend, dass man immer wieder dorthin zurückkehren will.
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Der Ort Porvenir ist etwas ganz Besonderes. Er hat eine Briefträgerin Sara, die schon Immer hier gelebt hat und ihre Kinder hier aufwachsen lassen möchte. Doch ihr Chef möchte Sara nach Madrid schicken, da das Postaufkommen im Ort nachgelassen hat. Da kommt Rosa, Saras Nachbarin, auf …
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Der Ort Porvenir ist etwas ganz Besonderes. Er hat eine Briefträgerin Sara, die schon Immer hier gelebt hat und ihre Kinder hier aufwachsen lassen möchte. Doch ihr Chef möchte Sara nach Madrid schicken, da das Postaufkommen im Ort nachgelassen hat. Da kommt Rosa, Saras Nachbarin, auf eine ganz besondere Idee und startet einen Kettenbrief...
Dieses Buch ist ein wunderbares Wohlfühlbuch. Am Ende des Buches möchte man selbst Briefe schreiben und gerne noch etwas länger in Porvenir verbleiben, vielleicht auf einen Besuch ? Rosa schreibt einen Brief, der schon lange überfällig ist. Ihr ehrlicher Einblick und auch die Briefe der folgenden Schreiber wirken sehr authentisch. Als Leser kommt man dann mit Themen in Berührung, die zum Nachdenken anregen.
Dieser Roman bietet dabei aber sehr gute Unterhaltung und eine Geschichte, die das Herz berührt. Sehr schöne Texte und Aussprüche bekannter Persönlichkeiten zu Anfang der einzelnen Kapitel machen das Buch zu etwas ganz Besonderem. Es ist ein eher ruhiger Roman, der einen Blick hinter den Kulissen einzelner Menschenschicksale zeigt, wie sie überall passieren können. Dazu gibt es noch zwei Liebesgeschichten, die das Herz erwärmen.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die Autorin hat in diesem Buch viel Lebensweisheit verarbeitet, so dass nahezu jeder Leser in diesem Buch etwas findet, was ihm gefällt. Ich hoffe, dass die Autorin noch weitere Bücher schreibt. Dieses Buch wird mir noch länger in Erinnerung bleiben. Unbedingte Leseempfehlung !
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Eine Briefkette und ihre wunderbaren Folgen
Cover und Aufmachung:
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Ich finde das Cover sehr gelungen, die Stimmung passt von den Farben her gut, es wirkt harmonisch. Der Brief, an dem die Radfahrerin vorbeifährt, macht einen neugierig. Man …
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Eine Briefkette und ihre wunderbaren Folgen
Cover und Aufmachung:
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Ich finde das Cover sehr gelungen, die Stimmung passt von den Farben her gut, es wirkt harmonisch. Der Brief, an dem die Radfahrerin vorbeifährt, macht einen neugierig. Man möchte ihn gleich aufheben und lesen. Dass das Buch als Hardcover mit farblich passend grünem Lesebändchen daherkommt, vervollständigt den hochwertigen Eindruck des Buches und macht Lust auf Mehr.
Inhalt:
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Die alleinerziehende Sara ist die Briefträgerin des kleinen spanischen Dorfes Porvenir. Da der Briefverkehr stetig abnimmt, droht die Schließung des 100 Jahre alten kleinen Postamts und somit Saras Versetzung in die Stadt Madrid, weit weg von dem Dorf, in dem sie ihr ganzes Leben verbracht und alle ihre Freunde hat.
Um dies zu verhindern, ersinnt ihre Nachbarin und älteste Freundin Rosa den Plan, eine Briefkette zu beginnen, "die so lang ist, dass sie bis in die Stadt reicht, und so fest, dass auch dort niemand sie zerreißen kann." Durch diese Aktion erhofft sie, Saras Stelle zu erhalten und ahnt nicht, welche Bewegungen durch die Briefkette noch in Gang gesetzt werden - am Ende ist in Porvenir nichts mehr so, wie es mal war.
Mein Eindruck:
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Dieses Buch hat mich von Anfang an begeistert, ich konnte es schwer aus der Hand legen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Landschaft und die Personen sind so liebevoll beschrieben, dass man sich direkt in Porvenir zuhause fühlt. Die Geschichte entwickelt sich in verschiedenen Etappen, anfangs steht die Briefkette sehr stark im Vordergrund, später verweben sich die Geschichten der Briefeschreiber auch im realen Leben immer mehr miteinander, Freundschaften und Liebesbande entstehen, innere Blockaden werden aufgelöst und alte Wunden geheilt.
Die Briefe sind so unterschiedlich wie ihre Schreiber. Sie offenbaren viel über den Charakter und das Schicksal ihres jeweiligen Schreibers und ließen mich lachen, weinen und auch nachdenklich werden.
Jedes Kapitel hat einen sprechenden Titel mit einem passenden, literarischen Zitat zu Beginn, sodass man nicht nur in die passende Stimmung gerät, sondern nebenbei auch viele schöne Zitate mit auf den Weg bekommt, was auch für weitere Passagen im Text gilt. Ich habe selten ein Buch gehabt, bei dem ich mir so viele tolle Zitate herausgeschrieben habe. Man merkt hier auch die Liebe der Autorin zur Literatur und dass ihr die Detailgestaltung ihres Romans sehr am Herzen lag.
Die Handlung selbst habe ich als "typisch spanisch" empfunden, es ist alles gefühlt etwas extremer: teilweise etwas melodramatisch, dann wieder zuckersüß aber letztendlich positiv denkend und das Beste aus allem machend. Das mag zwar stellenweise unrealistisch und übertrieben wirken, denn es scheint dann doch alles etwas zu schön, um wahr sein zu dürfen. Doch für mich wahr es grade dadurch das gelungene Wohlfühlbuch, das zum Träumen einlädt und dazu, sich über seine eigenen Träume und Beziehungen noch einmal Gedanken zu machen. Und last, but not least macht es wieder Lust, statt einer E-Mail mal wieder einen klassischen, schönen "echten" Brief zu schreiben.
Das Buch wird noch lange einen Ehrenplatz in meinem Regal haben, um immer wieder darin blättern und einige Zitate nachzulesen und auf mich wirken zu lassen. Der Autorin ist hier ein toller Debütroman geglückt, ich hoffe, bald mehr von ihr lesen zu können.
Fazit:
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Eine Hommage an Briefe, Literatur, Freundschaft, Liebe und das Leben mit spanischem Flair - einfach genießen!
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