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Köln im Mittelalter - aufregend, abwechslungsreich und gefährlich. Ein extrem spannender und hervorragend recherchierter Roman über eine starke Frau und schmutzige Geldgeschäfte im 15. Jahrhundert.Köln, 1423. Der Tod ihres Mannes, des Lombarden Nicolai Golatti, hat Aleydis de Bruinker zu einer sehr jungen und sehr reichen Witwe gemacht. Und zu einer Frau mit vielen Feinden: Konkurrenten, die sie als unfähig verleumden, die geerbte Wechselstube zu führen. Angeblich ehrenwerte Männer, die an die Mitgift ihrer Mündel wollen. Und eine unsichtbare Bedrohung aus der Schattenwelt, dem Netz a...
Köln im Mittelalter - aufregend, abwechslungsreich und gefährlich. Ein extrem spannender und hervorragend recherchierter Roman über eine starke Frau und schmutzige Geldgeschäfte im 15. Jahrhundert.Köln, 1423. Der Tod ihres Mannes, des Lombarden Nicolai Golatti, hat Aleydis de Bruinker zu einer sehr jungen und sehr reichen Witwe gemacht. Und zu einer Frau mit vielen Feinden: Konkurrenten, die sie als unfähig verleumden, die geerbte Wechselstube zu führen. Angeblich ehrenwerte Männer, die an die Mitgift ihrer Mündel wollen. Und eine unsichtbare Bedrohung aus der Schattenwelt, dem Netz aus Intrigen und Erpressung, das ihr Mann zu Lebzeiten gewoben hat. Als ein Brandanschlag auf Nicolais Mörderin die Stadt erschüttert, muss Aleydis etwas tun, das ihr überhaupt nicht behagt: Gewaltrichter Vinzenz van Cleve um Hilfe bitten, den Mann, der ohnehin schon zu viel Platz in ihren Gedanken einnimmt ...Nach «Das Gold des Lombarden» der zweite in sich abgeschlossene Roman über die Lombardenwitwe Aleydis de Bruinker.
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2005 als freie Autorin. Ihre historischen Romane, darunter die Reihe um die Apothekerin Adelina, vereinen spannende Fiktion mit genau recherchierten Fakten. Petra Schier ist Mitglied des Vorstands der Autorenvereinigung DELIA.

© Uschi Blech
Produktdetails
- rororo Taschenbücher .27502
- Verlag: Rowohlt TB. / Rowohlt Taschenbuch Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 21196
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 414
- Erscheinungstermin: 28. Januar 2020
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 29mm
- Gewicht: 467g
- ISBN-13: 9783499275029
- ISBN-10: 3499275023
- Artikelnr.: 56523434
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Repertoire
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
„Der Ring des Lombarden“ von Petra Schier habe ich als Taschenbuch vom rororo-Verlag gelesen. Es hat 414 Seiten, die in 20 Kapitel eingeteilt sind. Diese sind mit Ort, Datum und Zeit überschrieben.
Es ist der 2. Teil mit Aleydis. Ich habe vorher noch den 1. Teil gelesen, was sich …
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„Der Ring des Lombarden“ von Petra Schier habe ich als Taschenbuch vom rororo-Verlag gelesen. Es hat 414 Seiten, die in 20 Kapitel eingeteilt sind. Diese sind mit Ort, Datum und Zeit überschrieben.
Es ist der 2. Teil mit Aleydis. Ich habe vorher noch den 1. Teil gelesen, was sich auf jeden Fall lohnt und von Vorteil ist, aber keine Voraussetzung, um das aktuelle Buch zu verstehen.
In Aleydis Leben geht es weiter turbulent zu. Nach dem Mord an ihrem Mann und der Sicherstellung des Täters wollen nun einige zwielichtige Familienmitglieder ihr die beiden Enkelinnen ihres Mannes wegnehmen und stellen sogar schon einen Verlobten für die 11jährige vor. Dann taucht auch noch Alessandro Venetto, der Stiefbruder ihres Mannes, auf, der sich aber als sehr sympathisch und auch nützlich herausstellt. Im Anbau des Beginenhauses bricht ein Feuer aus und es gibt eine Verletzte. Nun muss geklärt werden, wer ihren Tod wollte. Da gibt es ziemlich viele.
Außerdem hat Aleydis noch nicht alle Unterlagen der Schattengeschäfte ihres Mannes gefunden und gesichtet. Sie kommt nicht zur Ruhe und muss Dinge tun, die ihr zuwider sind. Zum Glück gibt es noch den grimmigen Gewaltrichter Vinzenz van Cleve, der ihr Herz zum Flattern bringt.
Die Geschichte ist wieder super von der Handlung und vom Schreibstil. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Dialoge zwischen Aleydis und Vinzenz sind sehr amüsant. Im Gegensatz zu ihm weiß Aleydis wohl gar nicht, warum sie so auf ihn reagiert. Liegt vielleicht an der mangelnden Erfahrung der ehrbaren Frauen damals. Einfach herrlich die beiden. Als Alessandro auftauchte musste das Revier abgesteckt werden.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, die guten wie die schlechten. Man möchte manchmal selbst dazwischen gehen. Auch die Stellung einer alleinstehenden bzw. verwitweten Frau war nicht einfach, auch wenn Aleydis wenigstens die Geschäfte ihres Mannes fortführen kann und finanziell sehr gut aufgestellt ist. Trotzdem oder gerade deswegen tauchen aus allen Löchern mögliche Ehemänner und sonstiges Gesindel auf, was auch nicht vor einer Verlobung mit einem Kind zurückschreckt, um an das Erbe zu gelangen.
Insgesamt war es wieder ein absoluter Lesegenuss und ich freue mich auf den nächsten Teil.
Auch das Cover ist sehr schön und passend zum 1. Buch.
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Blutgold
Seit dem Tod ihres Mannes Nicolai sind 2 Monate vergangen und Aleydis hat ihren Mädchennamen wieder angenommen, um sich von seinen dunklen Geschäften zu distanzieren. Trotzdem wird sie weiterhin regelmäßig mit der Schattenseite ihres Erbes konfrontiert: Boten bringen …
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Blutgold
Seit dem Tod ihres Mannes Nicolai sind 2 Monate vergangen und Aleydis hat ihren Mädchennamen wieder angenommen, um sich von seinen dunklen Geschäften zu distanzieren. Trotzdem wird sie weiterhin regelmäßig mit der Schattenseite ihres Erbes konfrontiert: Boten bringen Geld um Schulden abzuzahlen, über die sie keine Unterlagen hat, sie wird umschmeichelt und gefürchtet. „Ich werde das Gefühl nicht los, als würde ich von allen Menschen beobachtet. … Als würden irgendwo im Schatten Feinde lauern und nur auf eine gute Gelegenheit warten, mich anzugreifen.“ (S. 38)
Auch in ihrem Hauswesen kehrt keine Ruhe ein. Nicolai hat sie zum Vormund seiner Enkelinnen bestimmt, doch dessen Schwäger wollen die Mädchen in ihre Haushalte aufnehmen und jetzt schon verloben, um an deren Mitgiften zu kommen und Allianzen zu schmieden. Aleydis wird immer klarer, dass sie nicht ewig ohne Ehemann bleiben kann, wenn sie sich behaupten will. Aber muss es wirklich der Gewaltrichter Vinzenz van Cleve ein, der ihr sogar von dessen Vater angetragen wird? Seine Worte und Taten vermitteln ihr nicht unbedingt das Gefühl, dass er sie mag. Doch als ein Brandanschlag auf Nicolais Mörderin Cathrein ausgeübt wird, wirft sie alle Bedenken über Bord und bittet Vinzenz nochmals um Hilfe bei der Aufklärung.
„Der Ring des Lombarden“ schließt direkt an seinen Vorgänger „Das Gold des Lombarden“ an. Obwohl der erste Teil schon vor über 2 Jahren erschienen ist, bin ich sofort wieder in Aleydis Welt angekommen. Sie ist eine starke Persönlichkeit mit Durchsetzungsvermögen, doch da sie noch relativ jung ist und gut aussieht, nehmen Männer sie oft nicht ernst und unterschätzen sie. Dabei kennt sie sich inzwischen in der Wechselstube gut aus, nur Nicolais unlautere Geschäfte machen ihr zu schaffen. „Irgendwo da draußen lauern unzählige Schuldner meines Gemahls, die entweder glauben, ich sei so gewissenlos wie er, oder aber Pläne schmieden, um mir zu schaden.“ (S. 267) Sie findet immer mehr Details über seine Machenschaften heraus und kommt auch hinter die Bedeutung des speziellen Rings, den sie von ihm geerbt hat.
Die Ermittlungen zum Brandanschlag gestalten sich sehr verzwickt und sind nicht ungefährlich. Bald weiß Aleydis nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Es gibt zu viele Menschen, die Cathrein den Tod wünschten. Oder wollte man sie selbst damit treffen und in Verruf bringen?
Petra Schier schreibt wieder sehr spannend und mitreißend (oder wie ich mal zu ihr gesagt habe: Das liest sich wie geschnitten Brot!). Geschickt lässt sie das mittelalterliche Köln lebendig werden und auch Figuren aus früheren Büchern auftreten. Ich liebe die Wortgefechte von Aleydis und Vinzenz und hoffe, dass der nächste Band bald erscheint und ihre (endlich gemeinsame???) Geschichte weitergeht – denn „Was sich neckt, das liebt sich“ – hoffentlich.
5 Sterne für den absolut hinreisenden Mittelalterschmöker, in dem man für Stunden abtauchen und verschwinden kann.
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Köln, 1423: Aleydis van Bruinker konnte zusammen mit dem Gewaltrichter Vinzenz van Cleve den Mord an ihrem verstorbenen Gatten Nicolai Golatti nachweisen.
Doch nun steht Aleydis vor dem weit aus größeren Problem, die von ihrem Ehemann aufgebaute Schattenwelt bestehend aus …
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Köln, 1423: Aleydis van Bruinker konnte zusammen mit dem Gewaltrichter Vinzenz van Cleve den Mord an ihrem verstorbenen Gatten Nicolai Golatti nachweisen.
Doch nun steht Aleydis vor dem weit aus größeren Problem, die von ihrem Ehemann aufgebaute Schattenwelt bestehend aus Hintergehung, Betrug und Erpressung in Schach zu halten und sich eben von diesem auch zu distanzieren. Leider funktioniert dies nich wie gehofft, denn die Vergangenheit ihres Ehegatten holt sie immer wieder ein.
Vinzenz hilft ihr, auch wenn er mit seiner brummigen Art Aleydis immer wieder auf die Palme bringt.
Dann jedoch hält ein weiterer Fall Köln, Aleydis und Vinzenz in Atem. Ein Brandanschlag auf die verurteilte Mörderin Cathrein, die ihren Vater und Aleydis Gatten umgebracht hat, fordert Aleydis ganze Aufmerksamkeit.
Und plötzlich taucht auch noch Alessandro Vennetto auf und behauptet, der Halbbruder von Nicolai und damit Aleydis Schwager zu sein.
2017 hat uns die Autorin mit "Das Gold des Lombarden" eine neue Reihe rund um Aleydis de Bruinker vorgelegt, die mich mit dem ersten Band schon in den Bann ziehen konnte.
Nun habe ich den zweiten Teil lesen können und er steht dem ersten in nichts nach.
Gerade Aleydis, die sich mit der ganzen Situation sehr überfordert fühlt, muss lernen, sich um die wichtigsten Dinge zu kümmern. Da sie nun alleine einem Haushalt vorsteht, ist es die Wechselstube, die Aufmerksamkeit fordert, genauso wie das Gesinde, die ihr anvertrauten Enkel ihres verstorbenen Mannes sowie die Sorge um die Schattenseite, die sie immer wieder begleitet, obwohl sie damit eigentlich nichts zu tun haben will.
Aber Aleydis ist tapfer, gibt sich keine Blöße und vertraut auf ihr Bauchgefühlt. Ebenso auf den Gewaltrichter Vinzenz van Cleve, der ihr zur Seite steht.
Wenn die beiden jedoch aufeinandertreffen, fliegen kurze Zeit später die Fetzen. Die beiden führen Dialoge, die einem sehr zum Schmunzeln bringen. Nicht, weil sie besonders witzig sind, sondern weil man genau merkt: die beiden sind ineinander verliebt, geben es sich selbst gegenüber (und schon gar nicht dem anderen gegenüber) zu. Noch amüsanter ist die Tatsache, dass jeder weiß, dass die beiden etwas füreinander empfinden und dies auch mehr oder weniger öffentlich so sagen.
Als dann noch der Halbbruder Alessandro Venetto zu dem Haushalt Aleydis` hinzustößt, ist die Verwirrung perfekt.
Trotzdem gilt es, nicht den eigentlich Fall aus dem Auge zu lassen Wer hat den Brandanschlag verübt? Aleydis und Vinzenz versuchen, herauszufinden, wer dahintersteckt, was auch dazu führt, dass Aleydis selbst in Gefahr ist.
Wieder ist es tolle Schreibstil der Autorin, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Aber der Nachteil ist nun, dass man auf den nächsten Teil wieder warten muss.
Auch hier wird Bezug genommen auf eine andere Reihe der Autorin. Die "Adelina-Reihe" handelt von einer Apothekerin, die auch in Köln in Fällen ermittelte, was jedoch knapp 20 Jahre zuvor spielt. Trotzdem wird auf Adelina Bezug genommen, was für mich einen besonderen Reiz darstellt und auch eine kleine Hommage an die abgeschlossene Reihe.
Ich freue mich auf den nächsten Teil und vor allem darauf, ob sich Aleydis und Vinzenz endlich etwas näher kommen oder weiterhin umeinander herum schleichen, wie die Katze um den heißen Brei.
Da der zweite Teil fast nahtlos an den ersten anschließt, hatte ich etwas Angst, och ich wieder in die Geschichte finde, da der Vorgänger ja vor zwei Jahren erschienen ist. Trotzdem hat die Autorin es geschafft, in kurzen Einschüben Rückblicke einfließen zu lassen, so dass ich in kürzester Zeit wieder mittendrin war.
Meggies Fussnote:
Ein spannender Ausflug nach Köln Anfang des 15. Jahrhunderts.
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Das Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert zum ersten Band, "Das Gold der Lombarden". Es zeigt eine Illustration aus dem Köln des 15. Jahrhunderts. Im Vordergrund seht Aleydis, die junge Witwe, deren Geschichte erzählt wird.
Mein Leseerlebnis:
Für die junge Witwe …
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Das Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert zum ersten Band, "Das Gold der Lombarden". Es zeigt eine Illustration aus dem Köln des 15. Jahrhunderts. Im Vordergrund seht Aleydis, die junge Witwe, deren Geschichte erzählt wird.
Mein Leseerlebnis:
Für die junge Witwe Aleydis war es kein leichtes Los, dass ihr nach dem Tod ihres Gatten zufiel. Frauen waren im Geldwechslergeschäft weitgehend unbekannt, zumal Frauen aus einem vornehmen Stand. Aleydis übernimmt mit dem Geschäft ihres Mannes ein heikles Erbe. Das wird auch nicht einfacher, als sie hinter die dunklen Machenschaften ihres Gatten kommt. Aleydis muss auf der ganzen Linie vorsichtig taktieren, wem sie Vertrauen kann. Ihre Schwester wäre in einem Verlies eingemauert fast zu Tode gekommen! Ich möchte sagen, Aleydis bewegt sich auf der ganzen Linie auf extrem "dünnem Eis".
Dann nistet sich mit Vincenz von Cleve ein entfernter Verwandter bei ihr ein. Aleydis begegnet ihm mit Misstrauen.
Die Autorin stellt ihren Lesern mit Aleydis eine mutige, kluge und umsichtige Frau vor. Sie entspricht nicht unbedingt dem Bild einer Frau von Stand in ihrer Zeit. Trotzdem nimmt sie mutig das Heft in die Hand und versucht die Balance zwischen ihrem Leben in ihrem Haushalt und dem gesellschaftlichen Leben.
Petra Schier hat für ihren Roman eine gute Recherche geleistet. Darauf baute sie das Szenario ihrer Geschichte. Die unterschiedlichen Charaktere sind ihrer Stellung entsprechend gut entwickelt und in die Handlung eingefügt . So entwickelte sie einen mitreißenden, angenehme zu lesenden Roman.
Mein Fazit:
Ein spannendes Buch, dass die Leser in eine andere Zeit reisen lässt. Gut gelungen ist die Darstellung des Frauenbildes in einer eher düsteren Zeit.#
Übrigens bald folgt Band drei!!
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Aleydis de Bruinker muss sich gegen Begehrlichkeiten von verschiedenen Seiten wehren. Zum Einen sind da Verwandte, die Zukunftspläne für ihre Ziehtöchter haben, dann soll sie selbst neu verheiratet werden ... Zwar hat sie die Geschäfte ihres verstorbenen Gatten wieder …
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Aleydis de Bruinker muss sich gegen Begehrlichkeiten von verschiedenen Seiten wehren. Zum Einen sind da Verwandte, die Zukunftspläne für ihre Ziehtöchter haben, dann soll sie selbst neu verheiratet werden ... Zwar hat sie die Geschäfte ihres verstorbenen Gatten wieder aufgenommen, aber sie gerät immer wieder ins Schlingern zwischen legalen und - weiteren Geschäften. Plötzlich taucht ein Halbbruder ihres Gatten auf und dann ist da immer noch der Gewaltrichter Vinzenz van Cleve.
Auch diesen Band habe ich förmlich verschlungen. Wie geht es mit Aleydis weiter? Die Heldin der Geschichte ist mir mit ihrer Klugheit, ihrem Gerechtigkeitssinn und der Kraft, die sie immer wieder beweist - auch wenn es in ihrem Inneren vollkommen anders aussieht, sehr sympathisch und ich fiebre mit ihr, bei dem, was ihr widerfährt. Auch die anderen Figuren sind lebensnah und authentisch gestaltet und nehmen mich mit in längst vergangene Tage.
Einige Fäden sind so ausgelegt, dass sie am Schluss nicht aufgelöst werden, sondern auf den nächsten Band verweisen, auf den ich nun viel zu lange warten muss.
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Der Ring des Lombarden ist der zweite Teil der Lombarden Reihe der Autorin Petra Schier.
Aleydis ist durch den Tod ihres Mannes zu einer jungen und sehr reichen Witwe geworden. Dies ruft nun Neider und Konkurrenten auf den Plan, die nicht nur ein Auge auf Aleydis werfen, sondern auch auf ihre …
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Der Ring des Lombarden ist der zweite Teil der Lombarden Reihe der Autorin Petra Schier.
Aleydis ist durch den Tod ihres Mannes zu einer jungen und sehr reichen Witwe geworden. Dies ruft nun Neider und Konkurrenten auf den Plan, die nicht nur ein Auge auf Aleydis werfen, sondern auch auf ihre Mündel und deren Mitgift. Auch die Schattenwelt, die ihr Mann aufgebaut hat, hängt wie ein Schatten über Aleydis Leben. Wieder muss sie den Gewaltrichter Vinzenz van Cleve um Hilfe bitten.
Die Autorin hat eine lebendige Geschichte geschrieben mit Charakteren die in dieser Geschichte weiter an Tiefe gewinnen. Gerade das Verhältnis von Aleydis und Vinzenz bekommt eine neue Dynamik und die Wortgefechte sind wieder sehr lesenswert. Auch Alba, die Schwester von Vinzenz kommt immer wieder zu Wort und hat mich zum schmunzeln gebracht. Sieht sie doch mehr als Vinzenz und Aleydis zusammen. Die Geschichte selber, ist in sich geschlossen angelegt und kleinere Verweise auf die Vorgeschichte lassen das Geschehen verstehen. Ich rate jedoch dazu mit dem ersten Band Das Gold des Lombarden anzufangen um auch Details in den rechten Zusammenhang zu bringen. Der Schreibstil ist gut lesbar und die Umwelt der Protagonisten wird anschaulich beschrieben. Insgesamt ein Buch das ich mit Vergnügen gelesen habe und das mich nun neugierig auf den nächsten Band warten lässt.
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Der zweite Band aus der Lombarden-Reihe. Ich denke mal, man kann den Roman auch ohne Vorkenntnis des ersten Bandes lesen, doch sinnvoll ist das nicht. Zudem würde einem ganz viel Lesespaß entgehen.
Aleydis hat den Tod ihres Mannes so langsam verkraftet und versucht sich im Geschäft …
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Der zweite Band aus der Lombarden-Reihe. Ich denke mal, man kann den Roman auch ohne Vorkenntnis des ersten Bandes lesen, doch sinnvoll ist das nicht. Zudem würde einem ganz viel Lesespaß entgehen.
Aleydis hat den Tod ihres Mannes so langsam verkraftet und versucht sich im Geschäft zu-recht zu finden besonders wegen den bisher verborgenen Schattengeschäften. Es erfolgt ein Brandanschlag auf die Mörderin von Aleydis Mann und Verwandte wollen das Sagen über die unmündigen Stiefkinder erhalten. In allem steht Aleydis der Gewaltrichter Vinzenz van Cleve zur Seite.
Der Schreibstil ist wirklich ganz toll und die Dialoge sind einfach so schön zu lesen. In der Geschichte kommt es zu keinen Längen und am Ende hätte ich gerne noch weiter gelesen. Dazu geht es um viele Themen rund um die damalige Zeit. Nun muss ich mir Band 3 besorgen.
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Wie immer: Super!
Köln 1423. Die junge Witwe des verstorbenen Lombarden Nicolai Golatti hat viele Feinde. Die Konkurrenten verleumden sie als unfähig, die geerbte Wechselstube zu führen. Männer, die an das Geld ihrer Mündel wollen. Und dann ist da noch die Bedrohung aus …
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Wie immer: Super!
Köln 1423. Die junge Witwe des verstorbenen Lombarden Nicolai Golatti hat viele Feinde. Die Konkurrenten verleumden sie als unfähig, die geerbte Wechselstube zu führen. Männer, die an das Geld ihrer Mündel wollen. Und dann ist da noch die Bedrohung aus der Schattenwelt, denn ihr Mann hatte ein Netz aus Intrigen und Erpressung gewoben. Dann wird ein Brandanschlag auf Nicolais Mörderin verübt und erschüttert die Stadt. Aleydis muss den Gewaltrichter Vinzenz van Cleve um Hilfe bitten und das behagt ihr gar nicht, denn er nimmt sowieso schon zu Platz in ihren Gedanken ein…
Meine Meinung
Wie bereits den ersten Band ‚Das Gold des Lombarden‘ fand ich auch dieses Buch super geschrieben. Es hat sich durch Petra Schiers angenehmen Schreibstil seht gut lesen lassen und ich fand auch keine Unklarheiten im Text. In der Geschichte war ich auch recht schnell wieder drinnen und konnte mir den Protagonisten mitfühlen. Mit Aleydis, der sich mancher Stein in den Weg legt, und die ausgerechnet den Konkurrenten im Geschäft, den Gewaltrichter Vinzenz Cleve um Hilfe bitten muss. Und dann kommt noch die Verwandtschaft ihres Mannes, die die beiden Enkelinnen für sich haben wollen. Doch Nicolai hatte in seinem Testament anders verfügt. Einer ist ja besonders impertinent. Warum, das verrate ich hier nicht, das muss der geneigte Leser bitte selbst lesen. Ich musste ja immer wieder schmunzeln, wenn sich die beiden, der Gewaltrichter Vinzenz Cleve und Aleydis, in die Haare gerieten. Die beiden passen zusammen. Und doch gibt keiner seine Zuneigung, die mit Sicherheit vorhanden ist, zu. Welche Erfahrungen der Gewaltrichter in seiner Ehe gemacht hat, ist mir noch unbekannt. Aber Aleydis hat ein wenig Furcht vor einer neuen Ehe, scheint mir. Aber wir werden – vielleicht – im dritten Band mehr darüber lesen. Denn einen solchen wird es mit Sicherheit geben und ich freue mich darauf. Das Buch war spanend vom Anfang bis zum Ende. Es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Auch habe ich es in einem Rutsch gelesen. Von mir für dieses wunderschöne und spannende Buch eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.
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Spannende Fortsetzung
„Der Ring des Lombarden“ ist die gelungene Fortsetzung des historischen Romans „Das Gold des Lombarden“ der Autorin Petra Schier. Beide Bücher sind in sich abgeschlossen und Vorwissen aus Band eins ist nicht zwingend notwendig, aber ich …
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Spannende Fortsetzung
„Der Ring des Lombarden“ ist die gelungene Fortsetzung des historischen Romans „Das Gold des Lombarden“ der Autorin Petra Schier. Beide Bücher sind in sich abgeschlossen und Vorwissen aus Band eins ist nicht zwingend notwendig, aber ich würde trotzdem empfehlen die Bücher der Reihe nach zu lesen.
Die Handlung beginnt im Oktober im Jahre 1423 in Köln und schließt damit direkt an den ersten Teil an.
Nachdem der Lombarde Nicolai Golatti , der Ehemann von Aleydis de Bruinker vor kurzem ermordet wurde, muss sie sich um seine Geschäfte kümmern. Eigentlich hätte sie damit schon mehr als genug zu tun, da es in der damaligen Zeit nicht einfach war sich als Frau zu behaupten. Doch schon bald muss sie feststellen, dass es nicht nur eine gut gehende Wechselstube war, in der Nicolai seine Geschäfte abwickelte hat und die zu seinem Reichtum führten. Außerdem taucht noch ein Halbbruder von Nicolai auf und dann ist da auch noch die Verantwortung, die sie für die Töchter der Mörderin ihres Mannes übernommen hat. Natürlich ist auch wieder Gewaltrichters Vinzenz van Cleve dabei, dem Aleydis am liebsten aus dem Weg gehen würde…
Der Schreibstil von Petra Schier ist – wie gewohnt – sehr angenehm, unkompliziert und flüssig zu lesen. Die vielfach verwendete wörtliche Rede macht alles sehr lebendig und auch authentisch, da sie den Zeitgeist des Mittelalters einfängt, so dass man beim Lesen direkt in die Zeit der Geschichte eintauchen kann.
Aleydis ist eine starke und sehr sympathische Protagonistin. Sie weiß, was sie will, kann sich ausgesprochen gut behaupten und hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Das Verhältnis zwischen Aleydis und dem Gewaltrichter Vinzenz van Cleve bleibt spannungsgeladen und die Wortgefechte der beiden sind ausgesprochen unterhaltsam und amüsant. Neben den altbekannten Charakteren sind auch einige neue hinzugekommen, die so detailreich beschrieben werden, dass man schnell ein gutes Bild von ihnen bekommt.
Zu Beginn des Buches findet man eine Karte der Umgebung, durch die man sich sehr gut orientieren kann, der Dom, der Rhein, so weiß man, wo sich alles abspielt.
Auch das vorweggestellte Personenverzeichnis fand ich sehr hilfreich, da es man sich so einen guten Überblick über die Charaktere verschaffen konnte.
Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung für diese gut recherchierte und spannende Fortsetzung. Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den dritten Teil.
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Wie immer ein Genuss
Petra Schiers Werke zu lesen, ist immer wieder ein Genuss. Jahrelang habe ich fast nur historische Bücher gelesen, aber inzwischen habe ich das reduziert und bin eher bei Krimis und Thrillern zu Hause. Einige wenige ausgesuchte Autoren allerdings lese ich immer noch …
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Wie immer ein Genuss
Petra Schiers Werke zu lesen, ist immer wieder ein Genuss. Jahrelang habe ich fast nur historische Bücher gelesen, aber inzwischen habe ich das reduziert und bin eher bei Krimis und Thrillern zu Hause. Einige wenige ausgesuchte Autoren allerdings lese ich immer noch gerne und mit Begeisterung, so wie Petra Schier.
Leider kenne ich Band 1 bisher nicht, aber das tut dem Lesegenuss keinen Abbruch. Man kommt als Neueinsteiger auch ohne Vorkenntnisse gut in die Geschichte hinein. Schöner ist es vermutlich, die Geschichte der Reihenfolge nach zu lesen, aber auch so war es herrlich.
Das Buch besticht durch wunderbare Beschreibungen, die eine Zeitreise unnötig machen, denn auch so hat man Bilder im Kopf und ist ganz nah dran. Die Figuren sind sehr authentisch, facettenreich und realistisch beschrieben, man fiebert regelrecht mit. Wenn ich so richtig mitleide, mitlebe und mich mit den Protagonisten freue, ärgere und lebe, dann hat der Autor alles richtig gemacht – und genauso war es hier. Auch wegen der teils witzigen und lustigen Szenen und Situationen. Ich mag es, wenn Genre sich vermischen und ein historischer Roman auch Liebe, Leidenschaft, Mord und Totschlag bietet. Zudem ist das Buch wieder gut recherchiert und bietet viel Atmosphäre. Einfach rundum gelungen! Ich freue mich auf den dritten Teil und werde bis dahin den ersten Teil lesen.
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