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Was wissen wir schon über unsere Eltern? Meistens viel weniger, als wir denken. Und manchmal gar nichts. Die fünfzehnjährige Kim hat ihren Vater noch nie gesehen, als sie von ihrer Mutter über die Sommerferien zu ihm abgeschoben wird. Der fremde Mann erweist sich auf Anhieb nicht nur als ziemlich seltsam, sondern auch als der erfolgloseste Vertreter der Welt. Aber als sie ihm hilft, seine fürchterlichen Markisen im knallharten Haustürgeschäft zu verkaufen, verändert sich das Leben von Vater und Tochter für immer.Ein Buch über das Erwachsenwerden und das Altern, über die Geheimnisse ...
Was wissen wir schon über unsere Eltern? Meistens viel weniger, als wir denken. Und manchmal gar nichts. Die fünfzehnjährige Kim hat ihren Vater noch nie gesehen, als sie von ihrer Mutter über die Sommerferien zu ihm abgeschoben wird. Der fremde Mann erweist sich auf Anhieb nicht nur als ziemlich seltsam, sondern auch als der erfolgloseste Vertreter der Welt. Aber als sie ihm hilft, seine fürchterlichen Markisen im knallharten Haustürgeschäft zu verkaufen, verändert sich das Leben von Vater und Tochter für immer.
Ein Buch über das Erwachsenwerden und das Altern, über die Geheimnisse in unseren Familien, über Schuld und Verantwortung und das orange-gelbe Flimmern an Sommerabenden.
Ein Buch über das Erwachsenwerden und das Altern, über die Geheimnisse in unseren Familien, über Schuld und Verantwortung und das orange-gelbe Flimmern an Sommerabenden.
Jan Weiler, 1967 in Düsseldorf geboren, ist Journalist und Schriftsteller. Er war viele Jahre Chefredakteur des SZ Magazins. Sein erstes Buch »Maria, ihm schmeckt's nicht!« gilt als eines der erfolgreichsten Debüts der letzten Jahrzehnte. Es folgten unter anderem »Antonio im Wunderland«, »Mein Leben als Mensch«, »Das Pubertier«, »Älternzeit« und die Kriminalromane um den überforderten Kommissar Martin Kühn. Auch seine Romane »Der Markisenmann« und »Munk« standen monatelang auf der Bestsellerliste. Neben seinen Romanen verfasst Jan Weiler zudem Kolumnen, Drehbücher, Hörspiele und Hörbücher, die er auch selbst spricht. Er lebt in München und Umbrien.

© Daniel Josefsohn
Produktdetails
- Verlag: Heyne
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 21. März 2022
- Deutsch
- Abmessung: 132mm x 202mm x 30mm
- Gewicht: 468g
- ISBN-13: 9783453273771
- ISBN-10: 345327377X
- Artikelnr.: 62863760
Herstellerkennzeichnung
Heyne Verlag
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Das ist witzig, das ist berührend, ein ganz tolles Sommerbuch, zum Seufzen und zum Lachen schön. ... Kaufen, lesen, glücklich sein.« Daniel Kaiser, NDR Podcast EatReadSleep,
Der Markisenmann von Jan Weiler habe ich im Rahmen einer Buchbewertung zu lesen bekommen. Das Design hat mich gar nicht angesprochen und ich hätte es mir im Laden nie gegriffen. Auch die Kurzfassung auf der Rückseite hat mich nicht gefesselt. Dementsprechend hätte ich es mir nie …
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Der Markisenmann von Jan Weiler habe ich im Rahmen einer Buchbewertung zu lesen bekommen. Das Design hat mich gar nicht angesprochen und ich hätte es mir im Laden nie gegriffen. Auch die Kurzfassung auf der Rückseite hat mich nicht gefesselt. Dementsprechend hätte ich es mir nie gekauft. Ähnlich erging es mir auf den ersten knapp 80 Seiten. Abgesehen von dem Grund der Abschiebung zum Vater, hat mich hier nichts gepackt und ich musste mich etwas durch die Seiten quälen. Es wurde aber immer besser je weiter man gelesen hat. Würde ich aber nicht dieses Buch zum Beurteilen haben, hätte ich nienals weiter gelesen. Ab der Mitte wurde es spannender und dad Ende war dann wirklich gut geschrieben. Schade, dass es nicht durchgängig so packend und emotional war. Dennoch muss ich lobend erwähnen, dass es die Songs zum Buch zum nachvollziehen gab. Dies war ganz toll. Hätte es nur lieber am Anfang des Romans und nicht am Ende gehabt. Preis-Leistung stehen für mich hier nicht im Verhältnis. Also nur lesen, wenn einem das Intro auf der Rückseite des Buches zusagt, wenn ja wird einem dann auch die Story gefallen
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Ich muss gestehen, dass ich keine wirkliche Ahnung hatte, was auf mich bei diesem Buch zukommen wird.
Als Buchflüsterin habe ich es in meiner Post gehabt und fand zunächst die Aufmachung sehr besonders. Nicht nur die Farben, die sofort ins Auge stechen, sondern auch die Banderole und der …
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Ich muss gestehen, dass ich keine wirkliche Ahnung hatte, was auf mich bei diesem Buch zukommen wird.
Als Buchflüsterin habe ich es in meiner Post gehabt und fand zunächst die Aufmachung sehr besonders. Nicht nur die Farben, die sofort ins Auge stechen, sondern auch die Banderole und der Klappentext... das hatte etwas einzigartiges.
Nach dem Lesen bin ich nur noch begeistert. Alles macht einen Sinn. Die Aufmachung, der Gripp des Umschläge... Perfekt auf den Inhalt abgestimmt.
Bekommen wird man bei "Der Markisenmann" von Jan Weiler eine sehr liebevolle Vater-Tochter-Geschichte, die mich berührt hat. Es ist ein zartes Buch und ich habe jede Seite genossen. Im Alter der Protagonistin konnte ich Dinge aus eben jener Zeit verstehen und ich mochte die Entwicklung. Ihr Sommer mit dem bis dato unbekannten Vater hatte etwas sehr warmes und besonderes. Ich habe gelacht, ich habe genossen und ich habe geweint.
Ganz sicher ein Highlight... dieser Markisenmann.
Danke.
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Die 15-jährige Kim fühlt sich in ihrer Familie irgendwie fehl am Platz. Ihr Halbbruder Geoffrey wird von ihrer Mutter und ihrem Stiefvater vergöttert, während sie meist wenig Beachtung findet. Eines Tages platzt ihr der Kragen und sie löst durch eine unbedachte Aktion einen …
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Die 15-jährige Kim fühlt sich in ihrer Familie irgendwie fehl am Platz. Ihr Halbbruder Geoffrey wird von ihrer Mutter und ihrem Stiefvater vergöttert, während sie meist wenig Beachtung findet. Eines Tages platzt ihr der Kragen und sie löst durch eine unbedachte Aktion einen schlimmen Unfall aus. Infolgedessen beschließen ihre Mutter und ihr Stiefvater, ohne sie in den Familienurlaub zu fahren. Kim soll während dieser Zeit bei einem Mann wohnen, den sie nur von einem unscharfen Foto kennt, über den sie nichts weiß und der sich scheinbar nie für sie interessiert hat: Bei ihrem leiblichen Vater. Mit gemischten Gefühlen trifft sie auf ihn, „den Unscharfen“ und sie ist enttäuscht. Er ist ein unscheinbarer Mann, der in einer alten Lagerhalle wohnt und Tag für Tag durch die Städte und Dörfer des Ruhrpotts fährt, um relativ erfolglos total unmoderne DDR-Markisen an den Mann oder die Frau zu bringen. So hat sich Kim ihre Ferien definitiv nicht vorgestellt.
Daher denkt das Mädchen zunächst an Flucht, aber dann reizt es sie, der Geschichte von Roland Papen und ihrer Mutter auf die Spur zu kommen und etwas über den Mann zu erfahren, über den zu Hause nie gesprochen wurde. Stück für Stück lernt sie mehr über ihren stillen Vater, erkundet das Umfeld der Lagerhalle und lernt Papens wenige Freunde sowie den Jungen Alik kennen. Roland Papen kann Kim so nehmen, wie sie ist und gibt sich auf seine etwas unbeholfene Art Mühe, ihr ihre Ferien so angenehm wie möglich zu machen. Als Kim dann beschließt, ihren Vater auf seinen meist erfolglosen Verkaufstouren zu begleiten, entpuppt sie sich als wahres Verkaufstalent und beginnt, Spaß daran zu finden, sich immer neue Verkaufsstrategien auszudenken. Und ganz nebenbei entsteht ein Band zwischen dem Mädchen und dem zurückhaltenden Mann und Kim erfährt die Geschichte ihres Vaters und den Grund dafür, dass er in ihrem bisherigen Leben keine Rolle gespielt hat.
Und so trostlos Kim die Lagerhalle, den Job ihres Vaters und sein langweiliges Leben anfangs auch fand, so schwer fällt es ihr am Ende der Ferien, dies alles wieder hinter sich lassen zu müssen, denn sie hat ihn, die Gegend und die Menschen aus seinem Umfeld in ihr Herz geschlossen.
Ich muss zugeben, das Cover hat mich zunächst nicht angesprochen, aber mit dem Wissen um den Hintergrund – die Retro-Markisen - ist es sehr passend gewählt. Jan Weilers Roman liest sich gut, die Charaktere sind einfach, ehrlich und liebenswert.
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Dieses Buch überzeugt durch Schlichtheit. Schlicht in der Handlung und schlicht die Protagonisten. Und dennoch mag man das Buch nicht aus der Hand legen, es unterhält den Leser. Was sicher auch daran liegt, dass der Autor über ein ausgesprochen gutes erzählerisches Talent …
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Dieses Buch überzeugt durch Schlichtheit. Schlicht in der Handlung und schlicht die Protagonisten. Und dennoch mag man das Buch nicht aus der Hand legen, es unterhält den Leser. Was sicher auch daran liegt, dass der Autor über ein ausgesprochen gutes erzählerisches Talent verfügt und viel Fingerspitzengefühl für seine Protagonisten an den Tag gelegt hat. Sie sind so liebevoll gezeichnet und sind einfach nur liebenswert, allein auch schon dafür, dass sie den Leser zum Schmunzeln bringen können in ihrer Eigenwilligkeit.
Zwischendurch hat es einmal einige Seiten gegeben, die sich für mich etwas gezogen haben, doch hat der Autor rechtzeitig reagiert und die Kurve bekommen. Und im Anschluss an diese eine Länge wurde ich wunderbar unterhaltsam belohnt.
Der Erzählstil ist passend gewählt, lässt sich gut und flüssig lesen. Schlicht und ruhig.
Wie sich das Ende (des Buches) dann für Kim gestaltet, könnte zwar so zu ihr passen und der Autor kleidet sie auch gut mit diesem Finale, doch es hat mich nicht überzeugt.
Trotzdem und alles in allem: Ich habe mich sehr wohlgefühlt in diesem Buch mit den Protagonisten in ihrem Alltag. Es liegt dem Ganzen eine schlichte Eleganz inne.
Es hat mich gut unterhalten, kraft seiner Einfachheit. Ich bin gut mitgekommen und habe die Zeit genossen.
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„Und mein Papa strahlte über das ganze Gesicht, trat auf mich zu, bremste sich wieder und sagte: »Aber klar. Zu zweit ist man schon mal doppelt so viel wie alleine.«“
Jan Weiler steht für Unterhaltungsromane mit urigen Figuren. Genau so einer ist auch „der …
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„Und mein Papa strahlte über das ganze Gesicht, trat auf mich zu, bremste sich wieder und sagte: »Aber klar. Zu zweit ist man schon mal doppelt so viel wie alleine.«“
Jan Weiler steht für Unterhaltungsromane mit urigen Figuren. Genau so einer ist auch „der Markisenmann“ in seinem neuen gleichnamigen Roman.
Eigentlich heißt er Ronald Papen und verkauft Markisen mit fragwürdigen Designs aus altem DDR-Bestand (siehe Buchcover und Innenseiten). Als seine 15-jährige Tochter Kim etwas Ungeheuerliches tut, lernen sich die beiden erstmals kennen und verbringen die Sommerferien gemeinsam. Doch auch der Markisenmann kann auf eine ebenso wenig ruhmreiche und folgenschwere Tat in der Vergangenheit zurückblicken.
Jan Weilers Schreibstil ist gewohnt locker und lässt sich entsprechend leicht lesen. Ich war geradezu in einem Lesefluss - endlich mal wieder. Die Nebencharaktere fand ich klasse und auch die Protagonisten sind in ihren Handlungsmustern schlüssig, leider fehlt mir aber vor allem zur Ich-Erzählerin Kim die Nähe. Mir blieb sie ein bisschen fremd und unsympathisch, was mein Lesevergnügen doch etwas stört.
Während mich die erste Hälfte des Buchs überzeugen konnte, war ich vom großen Geheimnis um Papens Vergangenheit etwas enttäuscht und der Schluss geht mir zu locker und letzten Endes auch ziemlich unglaubwürdig über die Bühne.
Dennoch liefert Jan Weiler einmal mehr solide Unterhaltung mit ein bisschen Ost-West-Drama, Ruhrpottromantik und schrulligen Charakteren.
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Der Markiesenmann - eine Tochter die zu ihrem unbekannten Vater, durch ihre Mutter, abgeschoben wird.
Zu allererst finde ich schön den roten Faden der sich von Buchcover über die Geschichte zieht. Die Farben haben eine große Bedeutung im Buch. Denn Kim wird über die …
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Der Markiesenmann - eine Tochter die zu ihrem unbekannten Vater, durch ihre Mutter, abgeschoben wird.
Zu allererst finde ich schön den roten Faden der sich von Buchcover über die Geschichte zieht. Die Farben haben eine große Bedeutung im Buch. Denn Kim wird über die Sommerferien zu ihrem Vater gebracht, der ist für sie unbekannt. Ihr Vater verkauft, sehr erfolglos, Markiesen und besitzt diese in nur zwei Ausführungen.
Kim will eigentlich sofort wieder weg. Doch sie gibt ihrem Vater eine Chance und lernt ihn kennen und sie wird eines besseren belehrt.
In diesem Buch wird sehr anschaulich beschrieben wie es ist (Familien-)geheimnisse zu haben und Erwachsen zu werden und bekommt dabei großartige Unterstützung von ihrem Vater Roland.
Absolut hervorzuheben ist die schöne Umsetzung der Musik im Buch, am Ende befindet sich ein QR-Code den man nur abscannen muss und kommt zu der Playlist. Klasse. Absolute Buchempfehlung!
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Der Markisenmann,, hat mich vom Einband her überrascht, doch als ich anfing zu lesen verstand ich auch dasß man kommt sich dabei vor wie in den 70igern in der DDR, ich hatte richtig Mitleid mit dem Mann, der seine altmodischen Markisen unter sie Leute bringen musste, dass seine Tochter …
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Der Markisenmann,, hat mich vom Einband her überrascht, doch als ich anfing zu lesen verstand ich auch dasß man kommt sich dabei vor wie in den 70igern in der DDR, ich hatte richtig Mitleid mit dem Mann, der seine altmodischen Markisen unter sie Leute bringen musste, dass seine Tochter auch noch zu ihm kam und sein Leben durcheinander wirbelte. Machte es auch nicht besser.. Doch haben es die beiden geschafft zueinander zu finden und die hässlichen Markisen den Menschen unter zu jubeln..
Ein etwas anderes Buch, aber trotzdem lesenswert.
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Berührende Story über das Erwachsenwerden
Inhalt:
In ihrer Familie fühlt die fünfzehnjährige Kim sich schon immer wie das fünfte Rad am Wagen. Und so eiert sie einigermaßen missmutig und auf Krawall gebürstet durchs Leben. Ihr Halbbruder Geoffrey dagegen …
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Berührende Story über das Erwachsenwerden
Inhalt:
In ihrer Familie fühlt die fünfzehnjährige Kim sich schon immer wie das fünfte Rad am Wagen. Und so eiert sie einigermaßen missmutig und auf Krawall gebürstet durchs Leben. Ihr Halbbruder Geoffrey dagegen wird von Kims Mutter und Stiefvater verwöhnt und verhätschelt. Als es zum großen Knall kommt, wird Kim kurzerhand für die Sommerferien zu ihrem leiblichen Vater abgeschoben, den sie bis dahin gar nicht kannte. Das Mädchen aus dem reichen, konsumorientierten Umfeld muss sich ganz schön umstellen, denn ihr Vater hat nicht nur kein Geld, sondern ist auch ansonsten eher gewöhnungsbedürftig.
Meine Meinung:
Jan Weilers Werke sind in der Regel locker-leicht geschrieben, ob es sich nun um die Kühn-Krimis handelt oder um „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“. Hier reiht sich auch „Der Markisenmann“ ein, bringt jedoch noch einiges mehr an Tiefgang mit. Für mich ist es Jan Weilers bisher bestes Buch. Es konnte mich sehr berühren, fesseln und auch amüsieren.
Mir gefielen die allermeisten Figuren sehr gut. Die Männer, die Kim bei ihrem Vater kennenlernt, sind schon etwas Besonderes, einfache Typen, die wohl nie auf einen grünen Zweig kommen werden, die miteinander streiten und trinken, aber im Zweifelsfall für den anderen da sind. Bei ihrem Vater und seinen Freunden lernt Kim sehr schnell, was im Leben wirklich wichtig ist. Und so macht sie eine ganz enorme und wichtige Entwicklung durch, erfährt am Ende auch noch ein großes Familiengeheimnis und findet sich fortan im Leben besser zurecht.
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Der Markisenmann, geschrieben von Jan Weiler, ist im Heyne Verlag erschienen. Das Cover deutet auf die typischen Markisenfarben in der damaligen DDR hin.
Das Buch wird aus der Sicht von Kim erzählt, welche 15 ist und bei ihrer Mutter, ihrem Stiefvater Heiko und ihrem Halbbruder …
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Der Markisenmann, geschrieben von Jan Weiler, ist im Heyne Verlag erschienen. Das Cover deutet auf die typischen Markisenfarben in der damaligen DDR hin.
Das Buch wird aus der Sicht von Kim erzählt, welche 15 ist und bei ihrer Mutter, ihrem Stiefvater Heiko und ihrem Halbbruder Geoffrey aufwächst. Ihren leiblichen Vater kennt sie (noch) nicht.
Als sie Geoffrey beim Grillen schwer verletzt, wird sie für die kommenden 6Wochen Sommerferien zu ihrem leiblichen Vater Ronald Papen abgeschoben. Er ist "Der Markisenmann " und verkauft mit wenig Erfolg Markisen aus einem DDR-Restbestand im Ruhrgebiet.
Er lebt in ärmlichen Verhältnissen, ist dabei allerdings liebevoll und kümmert sich rührend um Kim. Die beiden finden schnell zueinander und Kim entwickelt neue Verkaufsstrategien, um das Geschäft anzukurbeln, was ich sehr vergnüglich fand.
Zum Ende des Buches hin lüftet Ronald Papen gegenüber Kim das große Geheimnis, warum und wie er "Der Markisenmann " geworden ist.
Spannend und erfrischend bis zuletzt wird klar, dass Kim und Ronald sich ähnlicher sind, als sie dachten. Es tauchten immer wieder Wendungen in die dieser ungewöhnlichen Geschichte auf und ich habe mich insgesamt sehr gut unterhalten gefühlt. Eindeutige 5Sterne*****!
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Kurz vor ihrem 16ten Geburtstag ändert sich Kims Leben komplett: sie lernt ihren leiblichen Vater kennen. Nicht nur das, sie soll direkt die Sommerferien bei ihm verbringen; in einer alten Fabrikhalle, irgendwo in der Nähe vor Duisburg. Dort bestreitet er eher schlecht als recht seinen …
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Kurz vor ihrem 16ten Geburtstag ändert sich Kims Leben komplett: sie lernt ihren leiblichen Vater kennen. Nicht nur das, sie soll direkt die Sommerferien bei ihm verbringen; in einer alten Fabrikhalle, irgendwo in der Nähe vor Duisburg. Dort bestreitet er eher schlecht als recht seinen Unterhalt mit dem Vertrieb alter (potthässlicher) DDR-Markisen. Klar, dass die Teenagerin auch da die ein oder andere zündende Idee zu hat.
Jan Weilers Roman hat mir unerwartet gut gefallen, bisherige Romane vom Autor konnten mich nicht so recht abholen. Seine Geschichte um die taufrische Vater-Tochter-Beziehung jedoch hat mich zumeist überzeugt. Ein melancholischer Unterton zieht sich zwar durch das ganze Buch, doch trotzdem wirkt es nicht bedrückend. Im Gegenteil, denn viele Situationen sind urkomisch, ohne, dass es je gekünstelt wirken würde. Kim hat ihren eigenen Kopf, eine etwas aufbrausende Art, da ist ihr ruhiger, manchmal fast passiver Vater ein guter Gegenpol. Der hat zwar keine Ahnung von Kindererziehung, macht aber instinktiv für Kim (fast) alles richtig. Für sie ist der Übergang zwischen einem Leben im Überfluss und Papas Bleibe in einer Fabrikhalle, die Tatsache, dass vielleicht nicht jeder Cent, aber doch jeder Euro zweimal umgedreht wird, eine völlig neue Erfahrung. Es hat Spaß gemacht zu sehen, wie sie lernt was im Leben wirklich zählt und ein gutes Stück erwachsen wird. „Der Markisenmann“ ist nicht nur eine etwas untypische Coming-of-Age-Geschichte, sondern auch ein unterhaltsamer Roman, der fast mühelos ganz unterschiedliche Themen in sich vereint. Mir hat er wirklich gut gefallen.
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