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JB

Bewertungen

Insgesamt 58 Bewertungen
Bewertung vom 17.09.2024
Silent Secrets / Mondia-Dilogie Bd.1
Flint, Alexandra

Silent Secrets / Mondia-Dilogie Bd.1


ausgezeichnet

"Silent Secrets", der erste Teil der Mondia-Dilogie von Alexandra Flint, ist auf 480 Seiten im Thienemann Verlag erschienen.
Es handelt sich um eine bezaubernde Romantasy Geschichte, welche in Paris spielt.
Remy lebt dort völlig unspektakulär, ist viel im Blumenladen ihrer Schwester. Eines Tages kommt Kasimir plötzlich in den Laden und fordert sie auf, ein Kästchen herauszugeben. Unter dem Paris welches wir kennen, befindet sich die Weltenbibliothek Mondia. Diese muss unbedingt beschützt werden. Remy bekommt langsam ein Gefühl dafür, dass sie nicht die ist, die sie zu sein glaubte und dass sie einige Geheimnisse lüften muss. Zusammen mit Kasimir macht sie sich auf den Weg und stößt dabei auf so manchen Widerstand....
Fesselnd, packend und bezaubernd ist sowohl diese Geschichte, als auch der Schreibstil. Der Prolog ist schlimm und beeindruckend zugleich. Das Cover ist düster, interessant und spannend. Gold und schwarz passen meiner Meinung nach natürlich immer.
Ich bin gespannt auf den zweiten Teil, bedanke mich dafür, dass ich vorab mitlesen durfte und vergebe von Herzen die vollen 5Sterne*****.

Bewertung vom 29.08.2024
Lass die anderen reden
Engelstädter, Vanessa

Lass die anderen reden


sehr gut

"Lass die anderen reden" - Stresscoaching für einen gelassenen Umgang mit Menschen und Hunden von Vanessa Engelstädter ist auf 224 Seiten im Kosmos Verlag erschienen.
Es ist der perfekte Ratgeber für eine entspannte Art und Weise mit sich selbst, mit seinem eigenen Hund, sowie auch mit anderen Menschen und deren Hunden umzugehen.
Präzise, logisch und dabei trotzdem einfach erklärt musste ich so manches Mal schmunzeln, denn sowohl fundiertes Fachwissen, Cochingtipps, als auch persönliche Erfahrungen der Autorin mit anderen Menschen und Hunden fließen ins Buch mit ein.
Das Cover finde ich gut. Es ist meiner Meinung nach durchaus passend, denn wir sehen Mensch und Hund in Beobachtungshaltung und darum geht es auf vielen Seiten im Buch.
Ich habe viele Denkanstöße und Ideen mitgenommen und hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Ich vergebe von Herzen 4Sterne****.

Bewertung vom 11.08.2024
Alles, was ich geben kann - The Last Letter
Yarros, Rebecca

Alles, was ich geben kann - The Last Letter


sehr gut

"Alles, was ich geben kann" The last Letter von Rebecca Yarros ist im dtv-Verlag auf 571Seiten erschienen.
Ella, eine taffe, alleinerziehende, junge Frau, zieht ihre Zwillinge Maisie und Colt liebevoll in einer Kleinstadt namens Telluride groß. Sie besitzt das "Solitude", eine Bungalow-Vermietung und hat neuerdings alle Hände damit zu tun, ihre schwer krebskranke Tochter Maisie von Behandlung zu Behandlung zu begleiten. Sie schreibt schon lange einem Soldaten namens Chaos Briefe, um jemandem ihre Gefühle mitzuteilen.
Ihr Bruder Ryan, der im Krieg bei einer Spezialeinheit gedient hat, stirbt plötzlich und unerwartet und im selben Moment taucht Beckett bei ihr auf, um auf sie aufzupassen und für sie da zu sein. Er wurde von Ryan geschickt, dies war sein letzter Wunsch.
Ella weiß nicht, dass es sich bei Beckett und Chaos um ein und denselben Mann handelt und begegnet ihm vorerst skeptisch.
Er hat sich schon vor unzähligen Briefen in sie verliebt. Wie lange wird er sein Geheimnis wahren können? Werden sie zueinander finden können?
Die Charaktere sind klasse, der Schreibstil ist wie immer angenehm und fesselnd. Die Themen werden gefühlvoll, emotional und tiefgreifend angegangen. Man muss sich bewusst machen, dass die Themen Krieg, Krebs, sowie die Krebstherapie äußerst ausführlich bearbeitet werden.
Eigentlich passiert gar nicht so viel, es gibt eine vorhersehbare Abfolge der Ereignisse. Allerdings ist es auch ein prima und moderner Liebesroman.
Zuletzt erwähnt sei noch das Cover: die Farben sind schön, alles ist stimmig. Es könnte ein Titelbild für viele Themen sein. Dennoch gefällt es mir.
Ich vergebe von Herzen 4Sterne****.

Bewertung vom 08.08.2024
Unser Buch der seltsamen Dinge
Godfrey, Jennie

Unser Buch der seltsamen Dinge


ausgezeichnet

"Unser Buch der seltsamen Dinge" von Jennie Godfrey ist im dtv Verlag auf 455 Seiten erschienen.
Die beiden mutigen Schülerinnen und Freundinnen Sharon und Miv leben in Yorkshire. Dort treibt der berüchtigte Yorkshire Ripper sein Unwesen und hält die gesamte Umgebung mit vielen brutalen Morden in Atem.
Die beiden Mädchen tun sich zusammen und bilden das neue Ermittlerduo, da die Polizei bisher noch ratlos ist und im Dunklen tappt. Sie nehmen jeden genau unter die Lupe und versuchen, den Mörder zu finden, da Miv's Familie bereits darüber nachdenkt, wegzuziehen.
Auch der nette pakistanische Kioskbesitzer, der eigene Lehrer, die Bibliothekarin und sogar der Vikar werden genau unter die Lupe genommen, da sie ihnen verdächtig vorkommen. Ihre neu gewonnenen Fakten tragen sie in ein Notizbuch ein, "Das Buch der seltsamen Dinge". Manchmal ist jedoch alles anders, als es den Anschein macht...
Es handelt sich um ein kurzweiliges, spannendes Buch mit einer besonderen Atmosphäre, in die man entführt wird. Man kann sich prima in die Geschichte hineinversetzen, in das Yorkshire der 70er im Ausnahmezustand. Das dramatische und ereignisreiche Ende hätte ich nicht unbedingt gebraucht.
Das Cover ist prima: der Bezug zum Notizbuch der beiden Mädchen ist sichtbar und die Milchflaschen stehen für Großbritannien in früheren Zeiten, als die Milch noch an die Haustür geliefert wurde.
Ein rundum gelungener Roman!! Ich bedanke mich dafür, dass ich vorab mitlesen durfte.

Bewertung vom 14.07.2024
This could be love / Hawaii Love Bd.1
Lucas, Lilly

This could be love / Hawaii Love Bd.1


sehr gut

"This could be love" von Lilly Lucas ist auf 343 Seiten im Knaur Verlag erschienen.
Das Cover und der Farbschnitt sind einfach atemberaubend! Gold und lavendel sind die perfekte Kombination, alles ist zu 100% durchdacht, das merkt man wirklich. Der Tattoobogen in der hinteren Klappe ist ein prima Extra und die Playlist gefällt mir ebenfalls.
Es geht um Lou, eine berühmte deutsche Tennisspielerin, die sich nach einer langwierigen Verletzung auf Hawaii für ihr Comeback in der Tennisschule ihrer Patentante Kay vorbereitet.
Sie lernt den von ihrer Patentante ungeliebten Nachbarn und Surfer Vince kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Ihn umgeben mehrere Geheimnisse, die es herauszufinden gilt. Mein Fazit zu diesem Roman: der Schreibstil von Lillly Lucas ist super und es wird nie langweilig. Das Lesen ist angenehm flüssig und ich denke, es ist die perfekte Sommerlektüre. Das Thema Tennis hat mich nicht so angesprochen, aber das ist ja Geschmackssache. Einzig, dass so viel "denglisch" verwendet wird finde ich nicht so toll und ziehe dafür einen ganzen Stern ab, da es mich zwischendurch gestört hat. Ich empfehle diese romantische Story definitiv weiter und vergebe 4Sterne. Vielen lieben Dank dafür, dass ich vorab mitlesen durfte.

Bewertung vom 24.06.2024
Mitte des Lebens
Bleisch, Barbara

Mitte des Lebens


weniger gut

"Mitte des Lebens - Eine Philosophie der besten Jahre" von Barbara Bleisch ist auf 242Seiten im Hanser Verlag erschienen.
Das Cover ist ein gemalter Berg, der sinnbildlich für die Lebensmitte steht. Ich fand das Bild äußerst unauffällig und etwas fade. Es sprach mich nicht so an.
Es geht um Lebensziele, verpasste und vertane Chancen, verschiedene Denk- und Sichtweisen, das Leben zu betrachten, vor allem in der Lebensmitte. Man hat bereits einige Erfahrungen gesammelt und noch hoffentlich ähnlich soviel Zeit vor sich.
Dabei greift die Autorin zurück auf unzählige Quellen, die auf sagenhaften 28 Seiten aufgelistet sind.
Gut recherchiert ist das Buch definitiv, es ist prima unterteilt in 7Abschnitte und ermuntert zum Nachdenken. Für mich war das Gesamtkonstrukt im Endeffekt allerdings doch nur eine Aneinanderreihung der Quellen mit wenig zusätzlichem Inhalt. Das fand ich äußerst schade. Spaß beim Lesen hatte ich trotzdem und bedanke mich dafür, dass ich vorab mitlesen durfte. Ich vergebe insgesamt 2Sterne**

Bewertung vom 13.06.2024
Man sieht sich
Karnick, Julia

Man sieht sich


sehr gut

Normalerweise lese ich immer gerne und mit Freude Julia Karnicks' Kolumne auf der letzten Seite einer Frauenzeitschrift. Dieses ist das erste Buch, welches ich von ihr gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht.
"Man sieht sich" ist im dtv-Verlag auf 480Seiten erschienen. Das Cover ist schlicht, aber prima.
Wir begleiten im Roman Robert und Friederika, genannt Frie, über mehrere Jahrzehnte hinweg durch ihre jeweiligen Leben. Es gibt immer mal wieder Überschneidungen und ein gewisses Hin und Her zwischen den beiden, ein Paar werden sie jedoch nicht.
Zeitlich wird etwas hin- und hergesprungen: am Anfang lernen die Zwei sich in der Schule kennen, man erfährt viel über die schwierigen Familienhintergründe. Dann gibt es ein Wiedersehen mit Anfang 50 bei einem Klassentreffen. Frie ist Mutter, Robert ist Musiker. Ob sie sich diesmal anders begegnen können?
Ich habe mich auf jeden Fall köstlich amüsiert. Es handelt sich um einen liebevollen und interessanten Sommerroman, den ich gerne weiterempfehle. Da es zwischendurch einmal kurz etwas langatmig wurde ziehe ich bei meiner Bewertung einen Punkt ab und vergebe von Herzen 4Sterne****.

Bewertung vom 25.05.2024
Bücher und Barbaren / Die Viv-Chroniken Bd.2
Baldree, Travis

Bücher und Barbaren / Die Viv-Chroniken Bd.2


ausgezeichnet

"Bücher&Barbaren-Von Kriegerinnen, Knochen und Kartoffeln" ist das neue Buch von Travis Baldree, erschienen im dtv Verlag auf ca. 390Seiten.
Es handelt sich um einen Fantasyroman mit sprechenden Rättinnen, Orks und einem Gryphet, einer Mischung aus Mops und Eule. Viele andere Fantasygestalten mit besonderen Fähigkeiten sind natürlich ebenfalls mit von der Partie.
Viv ist eine Ork und eine von Rackams Kriegerinnen. Sie ist der Hauptcharakter des Buches und wird am Anfang der Geschichte verletzt, gezwungen, ihre Verletzungen auszukurieren in der Stadt Murk, in der Taverne "Zum Barsch". Sie macht dort Bekanntschaft mit der Rättin Fern, Besitzerin der Buchhandlung Disteldorn, sowie ihrem zauberhaften Gryphet Potroast. Viv hilft Fern, ihren Buchladen zu modernisieren und Fern wiederum empfiehlt Viv Bücher, die diese förmlich verschlingt.
Ein Mann in grau taucht plötzlich auf und greift Viv an, bringt ihre Genesung in Gefahr. Was wollte er nur? Und wieso hilft ihr spontan die Gnomin Gallina? Viv macht sich an die Beantwortung all dieser Fragen...
Travis Baldree hat eine tolle Art zu schreiben. Ich fühlte mich ab Seite eins wie ein Teil der Geschichte. Es ist nicht notwendig, dass man den ersten Teil "Magie&Milchschaum" gelesen haben muss, um hier gut in die Geschichte zu kommen. Mein Lieblingscharakter ist der mutige, sympathische und verfressene kleine Potroast geworden. Das Cover gefällt mir sehr, es ist mal etwas anderes. Ich fühlte mich bestens unterhalten, vergebe von Herzen volle 5Sterne und sage Danke dafür, dass ich vorab mitlesen durfte.

Bewertung vom 28.04.2024
Der Wind kennt meinen Namen
Allende, Isabel

Der Wind kennt meinen Namen


ausgezeichnet

Der neue Roman "Der Wind kennt meinen Namen" von Isabel Allende ist im Suhrkamp Verlag auf 333Seiten erschienen.
Wir lesen nacheinander über verschiedene Schicksale: Der kleine jüdische Samuel flüchtet mit seiner Geige 1938 von Wien aus mit dem Zug in Richtung England, um vor den Nazis in Sicherheit zu sein. Die indigene Leticia flieht mit ihrem Vater im Jahre 1982 aus El Salvador aufgrund von Gewalt und Aufständen in ihrem Heimatdorf El Mozote. Die blinde Anita flieht 2019 mit ihrer Mutter wegen Gewalttaten aus El Salvador in Richtung USA. Im Auffanglager werden die beiden getrennt und Anita muss sich alleine durchschlagen.
Man merkt als Leser schnell, dass diese drei Handlungsstränge miteinander verwoben sind und sich die Wege dieser drei Personen kreuzen werden, obwohl es einen größeren zeitlichen und örtlichen Unterschied gibt. Fesselnd und in klarer, berührender Sprache beschreibt Isabel Allende diesen Weg.
Aktueller und übertragbarer in die heutige Zeit könnte ein Roman meiner Meinung nach nicht sein. Ein packender, toller Roman, den ich gerne weiterempfehle, obwohl natürlich auch traurige und schlimme Momente darin vorkommen.
Zuletzt erwähnt sei noch das Cover: ich finde es prima, es ist ein wenig melancholisch und wunderschön.
Ich vergebe von Herzen volle 5Sterne*****.

Bewertung vom 12.04.2024
Weil ich an dich glaube - Great and Precious Things
Yarros, Rebecca

Weil ich an dich glaube - Great and Precious Things


ausgezeichnet

Der neue im dtv Verlag erschienene Roman von Rebecca Yarros "Weil ich an Dich glaube - Great and precious things" spielt in Alba, Colorado.
Camden kehrt nach etlichen Jahren wieder zurück in die Stadt, um seinem Bruder Alexander mit ihrem gemeinsamen, an Alzheimer erkrankten Vater, unter die Arme zu greifen. Zur Begrüßung wird er von diesem in einem dramatischen Moment direkt angeschossen. Außerdem trifft er auf Willow, zu Kinderzeiten waren sie unzertrennlich. Der Liebesroman nimmt seinen Lauf...
Mit viel Tiefgang, einem tollen und mitreißenden Schreibstil, abwechselnd aus der Sicht von Camden und Willow erzählt uns die Autorin, wie es in einer Kleinstadt zugehen kann. Ich habe mich prima unterhalten gefühlt von der ersten bis zur 488.Seite.
Der Klappentext ist liebevoll gestaltet und macht Lust auf mehr. Cover und Farbschnitt sind hübsch und schaffen die perfekte Atmosphäre für den Roman.
Ich vergebe von Herzen volle 5Sterne***** und bedanke mich dafür, dass ich vorab mitlesen durfte 🙏❤️.