Meredith May
Gebundenes Buch
Der Honigbus
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Ein rostiger alter Bus im Garten des Großvaters und seine Bienen werden für Meredith ihr einziger Halt. Denn sie ist erst fünf, als sie von ihren Eltern nach deren Trennung vollkommen sich selbst überlassen wird. Der Großvater nimmt sie mit in die faszinierende Welt der Bienen - und rettet ihr so das Leben. Die Bienen werden Meredith zur Ersatzfamilie: Wenn sie sich verlassen fühlt, zeigen sie ihr, wie man zusammenhält und füreinander sorgt. Wenn sie über ihre depressive Mutter verzweifelt, bewundert sie die Bienen dafür, ihre Königin einfach austauschen zu können. Die Bienen lehre...
Ein rostiger alter Bus im Garten des Großvaters und seine Bienen werden für Meredith ihr einziger Halt. Denn sie ist erst fünf, als sie von ihren Eltern nach deren Trennung vollkommen sich selbst überlassen wird.
Der Großvater nimmt sie mit in die faszinierende Welt der Bienen - und rettet ihr so das Leben. Die Bienen werden Meredith zur Ersatzfamilie: Wenn sie sich verlassen fühlt, zeigen sie ihr, wie man zusammenhält und füreinander sorgt. Wenn sie über ihre depressive Mutter verzweifelt, bewundert sie die Bienen dafür, ihre Königin einfach austauschen zu können. Die Bienen lehren Meredith, anderen zu vertrauen, mutig zu sein und ihren eigenen Weg zu gehen.
»Der Honigbus« ist eine starke Geschichte über das Leben und die Weisheiten der Natur.
Der Großvater nimmt sie mit in die faszinierende Welt der Bienen - und rettet ihr so das Leben. Die Bienen werden Meredith zur Ersatzfamilie: Wenn sie sich verlassen fühlt, zeigen sie ihr, wie man zusammenhält und füreinander sorgt. Wenn sie über ihre depressive Mutter verzweifelt, bewundert sie die Bienen dafür, ihre Königin einfach austauschen zu können. Die Bienen lehren Meredith, anderen zu vertrauen, mutig zu sein und ihren eigenen Weg zu gehen.
»Der Honigbus« ist eine starke Geschichte über das Leben und die Weisheiten der Natur.
Meredith May ist Imkerin in fünfter Generation. In ihrem Memoir 'Der Honigbus' erzählt sie von den Lebenslektionen, die sie von den Bienen ihres Großvaters in Big Sur lernte und die für sie die Rettung aus einer schwierigen Kindheit bedeuteten. May ist eine preisgekrönte Journalistin und Autorin. Sie schreibt für den 'San Francisco Chronicle' und gewann den PEN USA Literary Award for Journalism und wurde für den Pulitzer Preis nominiert. Sie lebt in der San Francisco Bay Area und hält dort den letzten Bienenstock ihres inzwischen verstorbenen Großvaters. 'Der Honigbus' wird in elf Sprachen übersetzt. Anette Grube, geboren 1954, lebt in Berlin. Sie ist die Übersetzerin von Arundhati Roy, Vikram Seth, Chimamanda Ngozi Adichie, Mordecai Richler, Kate Atkinson, Monica Ali, Manil Suri, Richard Yates u.a.
Produktdetails
- Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
- Originaltitel: The Honey Bus. A Memoir of Loss, Courage and a Girl Saved by Bees
- Artikelnr. des Verlages: 1023182
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 13. März 2019
- Deutsch
- Abmessung: 224mm x 152mm x 30mm
- Gewicht: 501g
- ISBN-13: 9783103973822
- ISBN-10: 3103973829
- Artikelnr.: 54408324
Herstellerkennzeichnung
S. FISCHER Verlag GmbH
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt am Main
www.fischerverlage.de
+49 (069) 6062-0
In die hochsoziale Welt der Bienen und diese liebevoll endende zarte Geschichte möchte man sich selbst gern an mancher Stelle einfach hineinfallen lassen. Ralf-Thomas Lindner Evangelische Zeitung 20190804
"Grandpa hielt Bienen, weil er verstand, was wirklich wichtig war. " (S. 237) Und das hat Meredith durchs Leben geholfen, denn sie hatte wahrlich eine Sch....Kindheit: Nach der Scheidung zog die Mutter mit den beiden Kindern Meredith und Matthew zu den Großeltern - von New Jersey …
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"Grandpa hielt Bienen, weil er verstand, was wirklich wichtig war. " (S. 237) Und das hat Meredith durchs Leben geholfen, denn sie hatte wahrlich eine Sch....Kindheit: Nach der Scheidung zog die Mutter mit den beiden Kindern Meredith und Matthew zu den Großeltern - von New Jersey nach Kalifornien.
Es war längst nicht nur der Ortswechsel, der den Kindern zu schaffen machte: mit ihrer Rückkehr ins Elternhaus gab die Mutter sämtliche Verantwortung an ihre eigene Mutter ab und wurde somit wieder zum Kind.
Ihre eigenen Kinder hatten keinen Zugang mehr zu ihr. Meredith, die Autorin dieses Buches, schildert ihre Verlorenheit: denn wenn es Probleme gab, hielt die Großmutter stets zu ihrer Tochter. Sie kümmerte sich zwar um die Kinder, doch in einer lieblosen, kalten Art, die ihnen klar machte, dass sie nur ihre Pflicht erfüllte.
Aber es gab noch Grandpa, der sich aus alldem raushielt. Er war nicht der leibliche Vater ihrer Mutter, doch das erfuhren die Kinder erst sehr viel später - und dann spielte es überhaupt keine Rolle mehr. Denn Grandpa war es, der den Kindern eine neue Welt eröffnete - die Welt der Bienen.
Vor allem für Meredith war diese Parallelwelt der rettende Anker - eine Parallelwelt ohne jeglichen Hauch des Fantastischen. Eine Welt, die von anderen Wesen, eben von Bienen bewohnt wird, in der es eine klare Struktur und viele Funktionen gibt. Jede Biene hat ihre Aufgaben zu erfüllen, die sich durchaus unterscheiden.
Meredith tauchte tief ein sowohl in den Prozess der manuellen Honigherstellung und mehr noch in die Welt der Bienen: eine Welt, die sie verstand und die sie in ihrem Zusammenhalt beruhigte.
Wie auch Grandpa, der schnell zum rettenden Anker in ihrem Leben wurde: der sie in die Schule begleitete, als die Väter von ihren Berufen berichten sollten und der ihr in ihren dunkelsten Momenten beistand. Da ihr eigener Vater weit weg war, verdankte sie Grandpa ein großes Stück Hoffnung im Hinblick auf die Zukunft.
Aber um all diese Zusammenhänge in Gänze nachvollziehen zu können, sollte man dieses Buch gelesen haben. Ein Buch voller Grausamkeiten und voller Liebe. Voller Hass und voller Zuneigung. Voll von Missachtung ebenso wie von Vertrauen. Von Geringschätzung und von Wertschätzung.
Ein schockierendes Buch, das zugleich voller Wärme ist. Ich fühlte mich nach dem Lesen einerseits richtig ausgehöhlt. andererseits aber auch sehr erfüllt. Und das ist - hoffentlich - das Gefühl das auf Dauer bleibt. Die Nachwirkung eines Buches, das viele Leser verdient!
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"Der Honigbus" hat mich ganz tief innen sehr berührt und die letzten Worte des Romans zu Tränen gerührt. Jedes Kind hat ein Anrecht darauf geliebt zu werden und in Meredith Leben ist es ihr Großvater, der seine Bienenvölker dazu nutzt, seine Enkelin auf das Leben …
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"Der Honigbus" hat mich ganz tief innen sehr berührt und die letzten Worte des Romans zu Tränen gerührt. Jedes Kind hat ein Anrecht darauf geliebt zu werden und in Meredith Leben ist es ihr Großvater, der seine Bienenvölker dazu nutzt, seine Enkelin auf das Leben vorzubereiten. Dieses Buch ist so viel mehr als nur die Herstellung von Honig und die Beobachtung der Lebens - und Arbeitsweise der Bienen. Ich bin fasziniert davon, welche Intelligenz Bienen besitzen und wie akkurat sie miteinander agieren, um ihren Stock am Leben zu erhalten. Es ist nicht nur die reine Honigproduktion, sondern ein gigantischer Vorgang, in dem jede Biene ihre Aufgabe hat. Für mich war "Der Honigbus" nicht das erste Buch über Bienen, dennoch wurden mir erneut Sachverhalte eines Bienenstocks vor Augen geführt, die ich scheinbar vergessen hatte. Hinzugefügt der Überlebenskampf von Meredith und ihrem jüngeren Bruder gibt dem Roman "Der Honigbus" einen sehr intensiven, negativen Beigeschmack. Süß wie Honig hätte allerdings auch nicht zufriedengestellt, wobei körperliche Gewalt mich tatsächlich immer wieder erschlägt, da ich dieses selbst erfahren musste und die Verarbeitung dessen, sicherlich mein ganzes Leben bestehen wird. Hinzu kommt eine depressive Mutter, die unterstützt durch ihre Mutter, regelrecht dahinsiecht und sich in ihrem Selbstmitleid suhlt. Es ist im Nachhinein sicherlich verständlich, aber auf der anderen Seite gibt es da zwei junge Menschen, die ihre Mutter gebraucht hätten. Opa und die Bienen haben vieles ersetzt, aber eben nicht alles. Eine gesunde Familie sieht definitiv anders aus. Es war sehr erschreckend, die Lieblosigkeit der Mutter wahrzunehmen und auszuhalten. Wie viel schlimmer ist es für Meredith und ihren jüngeren Bruder? Wie sollen sie zu gesunden Erwachsenen reifen? Es sind die Bienen und ihr System im Bienenstock, die immer wieder neuen Lebensmut schenken, auch wenn das Leben für die Kinder hart und ungerecht erscheint. Es hat mir sehr gefallen, das Drama der Kindheitheitserlebnisse verknüpft mit Bienen mitzuerleben.
Für mich ist "Der Honigbus" schon jetzt ein Lesehighlight 2019. Ein Buch, welches mich zutiefst berührt hat und letztendlich auch zum Weinen gebracht hat. Nicht aus Trauer, sondern durch die Schönheit der abschließenden Worte. Das es sich im Memoiren der Autorin handelte, wurde mir erst später bewusst und hätte mich emotional wahrscheinlich noch mehr erschlagen. Es fiel mir nicht immer leicht mich auf die Story einzulassen, da ich selbst ähnliches zu verarbeiten habe, dennoch ist mir die Wertigkeit der gelesenen Worte all zu oft bewusst geworden. "Der Honigbus" ist definitiv ein ganz besonderes Buch, welches ich zu gegebener Zeit erneut lesen werde. Absolute Leseempfehlung an einen für mich wahren Buchschatz.
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Emotionaler Roman und Bienen-Fachbuch in einem
Als ich mit dem Lesen begonnen habe wusste ich nicht, dass es sich bei diesem Buch um die Memoiren von Meredith May handelt. Als die Protagonistin, ein kleines Mädchen, Meredith hieß habe ich mal in der Autorenbeschreibung gestöbert. …
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Emotionaler Roman und Bienen-Fachbuch in einem
Als ich mit dem Lesen begonnen habe wusste ich nicht, dass es sich bei diesem Buch um die Memoiren von Meredith May handelt. Als die Protagonistin, ein kleines Mädchen, Meredith hieß habe ich mal in der Autorenbeschreibung gestöbert. Das macht das Ganze natürlich noch interessanter und beeindruckender. Meredith May hatte keine schöne Kindheit im klassischen Sinne. Ihre Eltern trennten sich als May vier Jahr alt war. Sie, ihr kleiner Bruder und ihre Mutter zogen zu den Großeltern von der Ostküste nach Kalifornien. Doch Mays Mutter wurde ihres Lebens nicht mehr froh und verkroch sich in ihrem Zimmer. So musste die Großmutter die Ersatz-Mutter mimen. Für die kleine Meredith brach eine Welt zusammen, doch ihr Großvater weihte sie in die Welt der Honigbienen ein und so rettete er Meredith indem die beiden viel Zeit im Honigbus verbrachten!
Dieses Buch ist wirklich sehr emotional geschrieben. Erzählt wird alles aus der Sicht von May – und zwar als Rückblick. Die einzelnen Kapitel dienen als Lebenslektionen, in denen es nicht nur um Merediths Leben, sondern auch um das der Bienen geht. So ist dieser Roman in gewisser Weise auch ein Fachbuch zur Bienenkunde. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen! Er ist flüssig zu lesen, ansprechend und emotional. Auch die Geschichte hat mir gut gefallen, sie wirkte sehr authentisch und hat mich gefesselt. Da es sich um Memoiren handelt, war später klar, wieso die Geschichte so authentisch wirkt. Auch das Wissen über die Bienen wurde dem Leser fast schon spielerisch beigebracht, so dass man ganz nebenbei zum Bienenexperte wird.
Mir tat Meredith, und auch ihr kleiner Bruder, richtig Leid. Erst trennen sich die Eltern, und dann verlässt einen auch noch die Mutter – obwohl sie anwesend ist. Eine wirklich tragische Geschichte. Aber dieses Buch zeigt, dass eine Leidenschaft – hier zu den Bienen – einen Menschen retten kann. Die beiden hatten wirklich Glück mit ihrem Stief-Großvater! Es wirkt als hätten die Bienen Meredith stark gemacht.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen. Deshalb vergebe ich volle fünf von fünf Sterne.
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Das Sozialverhalten der Bienen
Schon im jungen Alter von fünf Jahren bricht für die kleine Meredith eine Welt zusammen. Ihre Eltern trennen sich im Streit und ihre Mutter zieht zusammen mit Merediths Bruder zu den Großeltern. Die Mutter fällt daraufhin in eine tiefe …
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Das Sozialverhalten der Bienen
Schon im jungen Alter von fünf Jahren bricht für die kleine Meredith eine Welt zusammen. Ihre Eltern trennen sich im Streit und ihre Mutter zieht zusammen mit Merediths Bruder zu den Großeltern. Die Mutter fällt daraufhin in eine tiefe Depression und steht ihrer Tochter somit als Leitfigur für das junge Leben nicht mehr zur Verfügung. An diese Stelle tritt aber ihr Großvater, der Meredith eine völlig neue Welt eröffnet. Die Welt der Bienen, die für das junge Mädchen den einen oder anderen guten Rat parat haben.
Der Autorin Meredith May ist mit "Der Honigbus" ein aus meiner Sicht sehr ergreifender und emotionaler Roman gelungen. Sie erzählt ihre eigene Geschichte in einem eher ruhigen und für mich sehr schön zu lesenden Schreibstil, der das Leben des kleinen Mädchens sehr bildhaft vor Augen führte. Die plötzlich auf sich gestellte fünf-jährige Meredith findet mit Hilfe ihre Großvaters und den Bienen in ihr eigenes Leben. Der Autorin gelingt es hierbei ihr Fachwissen über die nützlichen kleinen Tiere hervorragend mit dem Leben der heranwachsenden Meredith in Einklang zu bringen. Bei mir führten die liebevoll erzählten Erläuterungen des Soziallebens der Bienen zu einigem Erstaunen und großer Bewunderung. "Der Honigbus" wurde so für mich zu einem sehr lehrreichen, aber auch ergreifen-den und schönen Buch. Die Entwicklung der kleinen Meredith zur heute preisgekrönten Journalistin und Autorin war ein steiniger, und ich bin mir sicher, dass die kleinen Tierchen an ihrer Seite, oftmals ein guter Ratgeber waren.
"Der Honigbus" hat mich in seiner Art und seiner Wirkung positiv überrascht und er wird sicherlich zu meinen Lesehighlights in diesem Jahr gehören. Ich halte das Buch für äußerst lesenswert, so dass ich es natürlich sehr gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte!!!
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Die Bienen von Big Sur
Nach der Trennung ihrer Eltern ziehen Meredith, Matthew und ihre Mutter Sally zu ihren Großeltern Ruth und Franklin nach Kalifornien. Grandma Ruth kümmert sich aufopfernd um ihre Tochter; die beiden Enkelkinder erfahren von ihr keine Zuwendung. Die bekommt vor …
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Die Bienen von Big Sur
Nach der Trennung ihrer Eltern ziehen Meredith, Matthew und ihre Mutter Sally zu ihren Großeltern Ruth und Franklin nach Kalifornien. Grandma Ruth kümmert sich aufopfernd um ihre Tochter; die beiden Enkelkinder erfahren von ihr keine Zuwendung. Die bekommt vor allem Meredith von ihrem wortkargen Grandpa Franklin, der sie in die Welt der Bienen einführt.
In den Jahren 1975 bis 1987 schaue ich der Autorin über die Schulter und darf an ihrem Leben von der Trennung ihrer Eltern an bis zu dem Zeitpunkt, wo sie aufs College geht, teilhaben. In 2015 erhalte ich einen Rückblick auf die zurück liegenden Jahre. Da es sich hier um ein Memoir handelt, hat mich die Geschichte noch etwas mehr gefesselt, als ein „normaler“ Roman. Ich lebe und leide vor allem mit Meredith mit.
Die Erinnerungen der Autorin an ihre Kindheit ist geprägt zum einen an dem Fehlen einer Mutter, die zwar anwesend, aber depressiv in ihrer eigenen Welt gelebt hat und nie für sie da war.
„Irgendwo zehntausend Meter über der Mitte Amerikas hatte sie es aufgegeben eine Mutter zu sein“. Ein Satz, der die ganze Verzweiflung der kleinen 5-jährigen Meredith ausdrückt.
Ihrem sehr gutes Verhältnis zu ihrem 2 Jahre jüngeren Bruder Matthew. Ihrem emotionslosen Verhältnis ihrer Grandma gegenüber, die sich für Essen und Kleidung zuständig fühlte, aber von der es keine Liebe oder Zuwendung gab. Und vor allem zu ihrem Grandpa Franklin, von dem sie alles über die Bienen lernte und so zu ihm ein ganz besonderes Verhältnis entstand. Die zwischenmenschlichen Beziehungen spielen in dieser Geschichte eine ganz entscheidende Rolle.
Ich lese fasziniert von den Bienen, wie sie ihren Staat rund um die Königin aufbauen; wie sie durch Tanz und Flug kommunizieren; wie sie Gefahren entgegen treten; ihre Brut hegen, füttern und pflegen; alles für den Fortbestand des Bienenvolkes tun - und die Männer, die Drohnen, die nicht arbeiten, aus ihrem Stock entfernen. Hier steht aber nicht der wissenschaftliche Aspekt im Vordergrund, sondern das Verhalten der Bienen als Anschauungsobjekt, auch zu einer Familie. Durch die Bienen findet Meredith einen gewissen Halt und vor allem Ablenkung von ihrer eigenen oft traurigen Situation.
Die Bienenzucht und das Bienensterben, das immer stärker um sich greift, wird im Prolog, den ich als absolut lesenswert empfinde, behandelt.
Mir hat vor allem der sprachliche Ausdruck sehr gut gefallen, was bestimmt auch an der hervorragenden Übersetzung liegt. Es macht richtig Spaß, sich in die Seiten voller Lebendigkeit, voller Emotionen, wunderschönen Landschaftsbeschreibungen und auch trauriger Momente fallen zu lassen.
Alles in allem ein wunderbares Buch über die Bienen als Familienverband, als Weg zu unseren Lebensmitteln und als Honiglieferant und dem, was in einer Familie alles falsch laufen kann. Eine Lebensgeschichte, die mich stark berührt hat und die noch lange nachwirken wird.
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Das Buch "Der Bienenbus" von Meredith May ist 320 Seiten lang und über Fischerverlag erschienen.
Das Buch ist als Softcoverausgabe und Ebook erhältlich.
In der Ebookausgabe ist es übersichtlich gegliedert.
Merediths Großvater hat einen Honigbus im Garten und ist …
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Das Buch "Der Bienenbus" von Meredith May ist 320 Seiten lang und über Fischerverlag erschienen.
Das Buch ist als Softcoverausgabe und Ebook erhältlich.
In der Ebookausgabe ist es übersichtlich gegliedert.
Merediths Großvater hat einen Honigbus im Garten und ist Imker. Er entwickelt sich zum einzigen Halt für das Mädchen, nachdem die Mutter keine Liebe zeigen kann und nur noch in ihrem Zimmer sitzt.
Dies ist ein sehr emotionaler, autobiographischer Roman, der ans Herz geht. Die Beziehung zum Großvater ist unglaublich rührend und umso stärker spürt man den Verlust der Mutter, die sich selbst nie lieben konnte und ihren Kindern keine Liebe schenken kann. Im Mittelpunkt des Ganzen stehen weiterhin die Bienen mit all ihren Besonderheiten und Bedeutung für die Menschen und unsere Natur. Die Geschichte vermittelt spannendes Sachwissen ganz nebenbei. Ich konnte sehr viel über die Bienen erfahren und verinnerlichen. Der Honigbus als zentraler Punkt, verbindet die Liebe des Großvaters zur Enkeltochter und den Bienen. Ein unglaublich schönes Frühlings- und Sommerbuch.
Fazit: Sehr emotionaler, autobiographischer Roman, der das Kindheitsdrama der Autorin und die Liebe zwischen Großvater, Enkeltochter und den Bienen widerspiegelt. Absolute Leseempfehlung!
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Die fünfjährige Meredith May und ihr kleiner Bruder Matthew müssen miterleben, wie ihre Eltern sich andauernd streiten. Dann packt die Mutter Hals über Kopf die Koffer und reist mit den Kindern quer über den Kontinent zu ihrer Mutter in Big Sur, Kalifornien. Meredith …
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Die fünfjährige Meredith May und ihr kleiner Bruder Matthew müssen miterleben, wie ihre Eltern sich andauernd streiten. Dann packt die Mutter Hals über Kopf die Koffer und reist mit den Kindern quer über den Kontinent zu ihrer Mutter in Big Sur, Kalifornien. Meredith sürt schon auf dem Flug, dass mit ihrer Mutter etwas nicht stimmt:
„Irgendwo zehntausend Meter über der Mitte Amerikas hatte sie es aufgegeben, eine Mutter zu sein.“ (S. 25)
Während die Granny sich intensiv um Merediths Mutter kümmert, bleiben die Kinder sich selbst überlassen. Ihre Mutter verkriecht sich im Bett, wo sie jahrelang bleibt. Zum Glück gibt es Grandpa und seinen Honigbus. Hier lernt das Mädchen alles über Bienen und was es heißt eine Familie zu haben und füreinander einzustehen. Die Bienen werden ihre Ersatzfamilie.
Es ist Meredith Mays eigene Geschichte, die sie in diesem Buch verarbeitet. Sie erzählt auf eine ruhige und sehr nachdenkliche Art.
Darüber hinaus habe ich sehr viel Neues über Bienen erfahren.
Ich habe mit den Kindern gelitten, die mit ihrer Mutter in einem Haus leben und doch nicht in deren Leben vorkommen. Wie kann eine Mutter sich nur so verhalten. Aber auch die Großmutter habe ich nicht verstanden. Sie sorgt zwar für die unbedingt notwendigen Dinge, aber auch sie gibt den Kindern nicht das Gefühl, dass sie angenommen werden. Es ist oft schwer zu ertragen, wie lieblos die Kinder behandelt werden.
Grandpa Frank Peace ist ein liebevoller und fürsorglicher Mann. Er sieht, was die schiefläuft und kümmert sich um Meredith. Aber er ist es auch, der ihnen Mut macht, an eine selbstbestimmte Zukunft zu denken. Hier fühlt sie sich angenommen. In der Familie von Frank hat es schon immer Bienen gegeben. Er kann sich ein Leben ohne seine Bienen und die Imkerei nicht vorstellen. Diese Liebe gibt er an Meredith weiter. Es ist ihre Rettung in einem entsetzlichen Leben.
Meredith ist ein sensibles Mädchen, das schon vor der Flucht ihrer Mutter gespürt hat, dass da etwas nicht richtig läuft und ihr Verhalten auf die Ausbrüche der Mutter eingestellt. Sie liebt ihren Vater und kommt später in eine Zwickmühle. Auf wessen Seite soll sie sich stellen? Damit ist sie hoffnungslos überfordert, aber sie glaubt ihrer Mutter helfen zu können und muss doch im Laufe der Jahre feststellen, dass niemand ihrer Mutter helfen kann. Erst sehr spät hat man erfahren, warum ihre Mutter so ist wie sie ist und warum auch ihre Großmutter so gefühllos ist. Es hat mich sehr erschüttert.
Diese Lebensgeschichte ist sehr berührend und lesenswert.
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Dies ist ein wunderbares Buch einer kleinen Protagonistin, deren Eltern sich überhaupt nicht für sie interessieren. Ihr Opa fängt sie auf und erklärt ihr viele Lektionen des Lebens, anhand der Bienen. Auf wunderbare und faszinierende Weise zieht er immer wieder die fleissigen …
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Dies ist ein wunderbares Buch einer kleinen Protagonistin, deren Eltern sich überhaupt nicht für sie interessieren. Ihr Opa fängt sie auf und erklärt ihr viele Lektionen des Lebens, anhand der Bienen. Auf wunderbare und faszinierende Weise zieht er immer wieder die fleissigen Bienen zum Vergleich heran, um seiner Enkeltochter alltägliche Dinge zu veranschaulichen. So lernt man selbst noch sehr viel über das Leben der Bienen und deren Funktionsweise. Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und erfreut, auch wenn manche Hintergründe eher traurig waren. Ein sehr lesenswertes Buch mit einem schönen Tiefgang. Es regt den Leser zu eigenen Überlegungen an. Ein sehr tolles Memoir der Autorin, welches man unbedingt gelesen haben sollte!
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Meredith ist 5 Jahre alt, als sich ihre Eltern trennen und sie nun mit Mutter und Bruder bei den Großeltern wohnt. Der Großvater hat einen alten Bus und viele Bienenstöcke. Die Bienen werden zusammen mit dem Großvater zu Merediths einzigem Halt in dieser schweren …
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Meredith ist 5 Jahre alt, als sich ihre Eltern trennen und sie nun mit Mutter und Bruder bei den Großeltern wohnt. Der Großvater hat einen alten Bus und viele Bienenstöcke. Die Bienen werden zusammen mit dem Großvater zu Merediths einzigem Halt in dieser schweren Zeit.
Dieses Buch ist eine Autobiographie der Autorin, die sich so leicht lesen lässt wie ein Roman. Der Schreibstil ist wundervoll und eindringlich. Die Autorin beschreibt ihre Kindheit , in der ihr die Bienen beigebracht haben, was sie zum Leben braucht. Sie sieht ihr Buch als Buch über eine alternative Familie. Und auch in der Natur sind wir von familären Verbindungen umgeben. Als Leser bekommt man Einblick in das Leben von Bienen, was auf jeden Fall zu größerem Interesse an Bienen führt. Die Autorin berichtet aus ihrem Familienleben, das leider alles andere als gesund und harmonisch ist.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es hinterlässt einen bleibenden Eindruck und viel Stoff zum Nachdenken über die eigene Familie, die Natur und die Bienen. Es wäre sicherlich eine gute Schullektüre, um die jungen Menschen auf wichtige Dinge aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren. Meredith May ist heute eine starke Frau, die den Teufelskreislauf in ihrer Familie durchbrochen hat, nicht zuletzt mit Hilfe der Bienen.
Unbedingte Leseempfehlung für ein Buch, das man so schnell nicht wieder vergessen wird mit einem Thema, das wichtiger denn je ist: unsere Familien und unsere Zukunft.
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Wunderbare Bienen- Honig die Essenz unseres Lebens
Die unglaubliche wunderbare Welt der Bienen eingefangen in diesem besonderen Buch.
Die Autorin erzählt biografisch von ihrer Kindheit, dem Schmerz, der Suche nach dem Sinn des Lebens, den sie in den Bienenvölkern ihres …
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Wunderbare Bienen- Honig die Essenz unseres Lebens
Die unglaubliche wunderbare Welt der Bienen eingefangen in diesem besonderen Buch.
Die Autorin erzählt biografisch von ihrer Kindheit, dem Schmerz, der Suche nach dem Sinn des Lebens, den sie in den Bienenvölkern ihres Großvaters gefunden hat.
Zusammen mit ihrem Bruder und ihrer depressiven Mutter lebt sie bei ihren Großeltern.
Ihr Großvater lehrt sie alles über das Leben anhand von Geschichten über den Zusammenhalt der Bienen.
Dieser Roman fasziniert, berührt und läd den Leser zum Staunen ein.
Denn das vielfältige und komplexe Leben der Bienen ist dem unseren sehr ähnlich und nur wenn Bienen und Menschen eine Einheit bilden, wird das Gleichgewicht der Natur erhalten.
Dieses Buch ist tiefgründig, eindringlich und eine absolute Leseempfehlung!
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