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Warum musste Rita sterben? Wer hat die Supermarktverkäuferin, die doch nie jemand etwas zuleide getan hat, auf dem Gewissen? Hat die 53-jährige wirklich ihr Todesurteil unterschrieben, als sie eines Tages etwas mit nach Hause genommen hat, was sie besser im Laden gelassen hätte? Offiziell ist der Fall abgeschlossen - aber da ist einer, der nicht aufgibt. Ein Polizist, der scheinbar wie besessen Fragen stellt - und Ritas Tod bis zum Ende nicht akzeptieren will...
Bernhard Aichner (1972) lebt als Schriftsteller und Fotograf in Innsbruck. Er schreibt Romane, Hörspiele und Theaterstücke. Für seine Arbeit wurde er mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet, zuletzt mit dem Burgdorfer Krimipreis 2014, dem Crime Cologne Award 2015 und dem Friedrich Glauser Preis 2017. Die Thriller seiner "Totenfrau"-Trilogie standen monatelang an der Spitze der Bestsellerlisten. Die Romane wurden in 16 Länder verkauft, u.a. auch nach USA und England. Mehrere seiner Romane wurden verfilmt, u.a. seine Totenfrau-Trilogie für Netflix/ORF.

© Ursula Aichner
Produktdetails
- Verlag: btb
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 30. September 2019
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 147mm x 35mm
- Gewicht: 589g
- ISBN-13: 9783442757831
- ISBN-10: 3442757835
- Artikelnr.: 55702102
Herstellerkennzeichnung
btb
Neumarkter Str. 28
81673 München
www.randomhouse.de
+49 (0800) 5003322
»Der Österreicher Bernhard Aichner hat seinen ganz eigenen Sound. Seine Thriller erkennt man sofort wieder: an ihrem atemlosen, schnörkellosen Stil." stern
»Aichner (...) treibt seine Figuren, seine Sätze, seine Leser permanent weiter, peitscht sie nach vorn. Ins Dunkle, ins Unerwartete.« Marcus Müntefering, SPIEGEL online
Hier geht es um den Tod einer Supermarktverkäuferin, die Drogen in einer Bananenkiste gefunden hat. Wer hat sie umgebracht? Was ist geschehen?
Mir gefällt der ungewöhnliche Schreibstil von Bernhard Aichner. Einige mögen ihn, andere nicht. Mir gefällt es irgendwie. Von der …
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Hier geht es um den Tod einer Supermarktverkäuferin, die Drogen in einer Bananenkiste gefunden hat. Wer hat sie umgebracht? Was ist geschehen?
Mir gefällt der ungewöhnliche Schreibstil von Bernhard Aichner. Einige mögen ihn, andere nicht. Mir gefällt es irgendwie. Von der Totenfrau-Trilogie bin ich richtig begeistert. Auch „Der Fund“ ist wieder typisch Bernhard Aichner. Der Tod einer 53-jährigen Verkäuferin lässt einem Polizisten keine Ruhe und er lässt nicht locker, obwohl der Fall abgeschlossen wurde. Was ist geschehen? Wer hat Rita getötet? Jemand hatte wohl seine Gründe, Rita aus dem Weg zu räumen. Sie hat Drogen zwischen den Bananen gefunden, die sie besser nicht hätte finden sollen. Ritas Kapitel gefallen mir in der Handlung besser, die kurzen Sätze erzeugen Spannung. Rita war nicht nur Verkäuferin und Putzfrau. Früher wollte sie mal Schauspielerin werden und hat nun ihr Talent eingesetzt. Ich fand diesen Thriller jetzt nicht superspannend aber doch unterhaltsam. Ich hatte eine Vermutung, die sich am Schluss auch bestätigt hat, ich wusste nur nicht wie alles zusammenhängt. Auch dieses Buch von Bernhard Aichner hat mir wieder gefallen.
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Der Fund von Bernhard Aichner hat mich vollkommen überrascht.
Rita, eine durch und durch unglückliche Supermarktverkäuferin macht im Lager des Supermarktes einen Fund, einen Fund, den sie an sich nimmt und der ihr Leben schlagartig in andere Bahnen lenkt. Rita, die sonst nur im …
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Der Fund von Bernhard Aichner hat mich vollkommen überrascht.
Rita, eine durch und durch unglückliche Supermarktverkäuferin macht im Lager des Supermarktes einen Fund, einen Fund, den sie an sich nimmt und der ihr Leben schlagartig in andere Bahnen lenkt. Rita, die sonst nur im Schatten steht, steht auf einmal auf der Sonnenseite, geht zu Empfängen, wird quasi vom hässlichen Entlein zum stolzen Schwan. Doch warum musste sie dann sterben?
Diese Frage wird im gesamten Buch in Form von Interviews des Mordermittlers nach gegangen. Diese Interviews, die Weggefährten von Rita zu Wort kommen lassen, zeichnen das Leben von Rita aus unterschiedlichen Perspektiven. Perspektiven, die Rita dem Leser sehr nahe bringen, die Hoffnung und Scheitern ausstrahlen und auch ein wenig Wahnsinn und Verrücktheit. Gerade aber dieser Wahnsinn bringt einen Rita noch näher.Immer an ihrer Seite, Gerda eine ältere Nachbarin und totkranke Freundin. Ich litt mit, hoffte und schüttelte auch dann und wann fassunglos den Kopf.
Bernhard Aichner hat einen unverwechselbaren Schreistil, er schreibt detaillreich ohne zu überladen, verzichtet auf schon tausendfach geschriebene Klischees. Gerade dieser außergewöhnliche Aufbau der Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt und berührt.
Der Fund ist für mich ein psychologischer Thriller der Extraklasse
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Die 53 jährige Rita arbeitet seit 18 Jahren als Verkäuferin in einem Supermarkt. Ihre damaligen Träume, Schauspielerin zu werden hat sie begraben, weil ihre lieben Eltern damals so plötzlich gestorben sind und sie wieder zumindest vorübergehend zum Landleben …
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Die 53 jährige Rita arbeitet seit 18 Jahren als Verkäuferin in einem Supermarkt. Ihre damaligen Träume, Schauspielerin zu werden hat sie begraben, weil ihre lieben Eltern damals so plötzlich gestorben sind und sie wieder zumindest vorübergehend zum Landleben zurückgekehrt ist. Gefangen in einer Ehe, die nach dem tragischen Tod des gemeinsamen Sohnes nicht mehr zu retten ist und nur noch das Pflichtgefühl, alte Loyalität und mangelnde Perspektive Rita bei ihrem Alkoholkranken Mann hält lebt Rita nun in einer eintönigen Routine. Und sie ist auch fest überzeugt, dass sie es auch gar nicht anders will…bis sie zufällig einen Bananenkarton öffnet und darin geschmuggelte Drogen entdeckt. Von einer plötzlichen Aufregung und Vorstellung ergriffen, was sich damit für sie alles ändern könnte, es ihre letzte Chance wäre, ihrem Leben noch mal eine andere Richtung zu geben, beschließt sie, den Karton mit dem Kokain mit nach Hause zu nehmen, anstatt den Fund zu melden. Und es wird schon vorweggenommen, Rita wird für diesen Entschluss sterben...
Die Erzählweise der Geschichte ist einzigartig! Die kurzen, knappen Sätze haben mich angezogen wie ein Magnet. Fast noch besser fand ich den Verhörstil, den fand ich genial. Es wurde nur das allernötigste gesagt, und dabei gekonnt alles transportiert, was man wissen muss. Bemerkenswert dabei fand ich, dass ich sogar Gefühle gespürt habe. Ein kurzer Satz hat so viel Wärme übermittelt, während ein anderer vor Kälte nur so klirrte. Ritas Schwiegermutter z.B. war in ihrer Kälte nicht zu überbieten, ich hatte beim Lesen so eine Antipathie, das hat mich selber fast erschreckt.
Auf der anderen Seite haben drei, vier Worte genügt, um so viel Wärme, Mitgefühl und Interesse zu vermitteln, das hat mich völlig gebannt. Großartig!
Die Geschichte ist total spannend, ich habe mit Rita mitgefiebert, mich überraschen lassen, nur um nachher zu merken, dass es total Sinn ergibt. Rita erfüllt sich in mehr als einer Hinsicht ihre Träume und ich habe richtig gespürt, wie sie aufgelebt ist. Da die Verhöre nach Ritas Tod stattfinden, ein Polizist will sich mit der Aufklärung nicht zufrieden geben und er forscht hartnäckig weiter, und die Kapitel dazwischen Ritas Sichtweise schildern, hat mich das noch mal richtig gefesselt und ich wusste bald nicht mehr, ob ich das eine und andere lieber gelesen habe.
Mehr darf und kann ich jetzt leider nicht verraten, ohne zu spoilern.
Kurz vor Schluss hatte ich dann eine Vermutung, wie das ganze enden wird und trotzdem gab es noch mal einen Paukenschlag für mich, den ich nicht habe kommen sehen. Und auch das endgültige Ende hat mir wirklich sehr gut gefallen!
Absolute Leseempfehlung!
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Sie wollte einfach nur glücklich sein.
„Der Fund“ war mein erster und bestimmt nicht letzter Roman von Bernhard Aichner. Erschienen ist dieser 352-seitige Thriller im August 2019 bei btb.
Die 53-jährige unbescholtene Verkäuferin Rita ist vom Leben gebeutelt: Früh …
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Sie wollte einfach nur glücklich sein.
„Der Fund“ war mein erster und bestimmt nicht letzter Roman von Bernhard Aichner. Erschienen ist dieser 352-seitige Thriller im August 2019 bei btb.
Die 53-jährige unbescholtene Verkäuferin Rita ist vom Leben gebeutelt: Früh schon verlor sie ihre Eltern, der Traum einer Schauspielkarriere zerplatzte, das einzige Kind starb bei einem Unfall, zurück blieben nur sie und ihr alkoholkranker Mann. Beim Entpacken von Bananenkisten macht sie einen ungewöhnlichen Fund. Sie wittert ihre Chance auf einen Neuanfang … und ahnt anfangs noch nicht, dass sie sich damit in Teufels Küche bringt.
Der Roman ist m.E. eher ein Spannungsroman als ein Thriller, nichtsdestotrotz bietet er ein rasantes, skurriles und abwechslungsreiches Lesevergnügen. Nur mit der Realitätsnähe sollte man es nicht allzu ernst nehmen.
Obwohl das Grundthema des Buches, in dem u.a. die Mafia eine Rolle spielt, etwas anderes vermuten lässt, kommt dieser Roman unblutig daher, ja einige Stellen erscheinen sogar sehr bizarr, sodass man als Leser/in das eine oder andere Mal mit dem Kopf schütteln muss und kaum fassen kann, was man dort liest. Er punktet mit einer ungewöhnlichen Auflösung, die in mir persönlich dann doch einige moralische Bedenken geweckt hat, einem interessanten Aufbau und einer kurzweiligen Sprache.
Erzählt werden die Ereignisse auf zwei Ebenen: Auf der einen Seite stehen die ca. drei Wochen in Ritas Leben, die sich ganz um den Fund drehen. Auf der anderen befragt ein namenloser Kommissar Zeug/innen. Auch wenn man direkt nur sehr wenig über den Polizisten erfährt – gerade die Frage, warum er sich so für Ritas Schicksal interessiert, bleibt bis zum Ende offen - , hat Aichner mit ihm die meiner Meinung nach überzeugendste Figur dieses Buches geschaffen. Er erinnert, wie eine Zeugin auch im Roman treffend formuliert, ein wenig an Columbo: Seine Fragen scheinen harmlos, er ist nennt und freundlich, lässt sich dem Anschein nach auch den einen oder anderen Bären aufbinden … bis er dann durchblicken lässt, dass er die anderen sehr wohl durchschaut. Ein wenig kritisch blicke ich auf Rita, da sie zum großen Teil doch sehr naiv handelt und es mir deshalb – trotz ihres an sich schlimmen Schicksals – schwerfiel, mit ihr mitzuleiden oder –fiebern.
Die einzelnen Kapitel sind recht kurz, die Zeugenbefragungen bestehen praktisch nur aus wörtlicher Rede, sodass man beim Lesen rasch vorankommt. Aichners Sprache unterstützt diese Geschwindigkeit: Mit knappen, teils fragmentarischen Sätzen – ein Stil, dem ich in letzter Zeit des Öfteren begegne – und einer leicht zu lesenden Ausdrucksweise, die allerdings gerade deshalb gut zu den Charakteren passt, stellt der Autor an Leserinnen und Leser eher geringe Ansprüche. Gerade dieses aber führt dazu, dass man dieses Buch wirklich an einem (regnerischen) Nachmittag verschlingen kann.
Für mich fällt dieses Buch unter die Kategorie „leichte Unterhaltungslektüre“. Es lässt sich flüssig lesen und unterhält auf angenehme Art und Weise, bietet aber wenig Anreiz, sich darüber hinaus mit Thematik oder Charakteren auseinanderzusetzen. Dennoch hat mich der Roman auf andere Werke des Autors neugierig gemacht, und mit dreieinhalb von fünf Punkten empfehle ich es gerne weiter.
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Zum Inhalt:
Rita ist tot. Förmlich hingerichtet, verbrannt im eigenen Auto. Wer hatte es auf die harmlose Supermarktverkäuferin abgesehen? Oder war sie doch nicht so harmlos? Eigentlich ist der Fall abgeschlossen, doch es gibt da einen Polizisten, der nicht aufhören kann, Fragen zu …
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Zum Inhalt:
Rita ist tot. Förmlich hingerichtet, verbrannt im eigenen Auto. Wer hatte es auf die harmlose Supermarktverkäuferin abgesehen? Oder war sie doch nicht so harmlos? Eigentlich ist der Fall abgeschlossen, doch es gibt da einen Polizisten, der nicht aufhören kann, Fragen zu stellen.
Meine Meinung:
Am Anfang habe ich mich echt gefragt, was das soll. Scheinbare Interviews mit irgendwelchen Personen und man erkennt nicht, wohin die Reise geht. Nach und nach erfährt man immer mehr von der Geschichte und das Buch wird spannender. Mit dem letztendlichen Ende hatte ich bis kurz vor Schluss so überhaupt gerechnet und kurzfristig hatte ich eine Gänsehaut. Der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, doch wenn man sich darauf einlässt, ist das Buch wirklich gut.
Fazit:
Unvorhersehbar
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Ein raffinierter Thriller mit einer einzigartigen Schriftsprache. Eine 53-jährige Supermarktverkäuferin findet in einem Bananenkarton gut 12 kg Kokain. Da ihr Leben bislang ein großen Tief war und das nicht allerletzt mit dem Finanziellem in Verbindung stand, beschließt sie die …
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Ein raffinierter Thriller mit einer einzigartigen Schriftsprache. Eine 53-jährige Supermarktverkäuferin findet in einem Bananenkarton gut 12 kg Kokain. Da ihr Leben bislang ein großen Tief war und das nicht allerletzt mit dem Finanziellem in Verbindung stand, beschließt sie die Drogen mit nach Hause zu nehmen, was ihr allerdings zum Verhängnis wird und sie damit ihr Todesurteil unterschreibt. Doch wer hatte sie in Endeffekt auf dem Gewissen und wie ist es dazu gekommen? Diesen Fragen versucht nun die Polizei nachzugehen, ein Kriminalbeamter durchleuchtet das Umfeld des Opfers. Autor Bernhard Aichner schafft es mit seinem Schreibstil den Leser zu überraschen und die Spannung aufrecht zu erhalten. Nach diversen Irrwege und Spekulationen kommt man schließlich zum Ende, das teils nach einem gewissen Zeitpunkt vorhersehbar war, jedoch trotzdem das Lesevergnügen nicht minderte.
„Der Fund“ hat somit meine hohen Erwartungen erfüllt.
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Rita, eine 53-jährige Supermarktangestellte, entdeckt in der Bananenlieferung fast 13 kg Kokain. Anstatt es zu melden, nimmt sie es an sich. Sie will damit ein neues Leben beginnen. Einige Wochen später ermittelt ein Polizist, um den Tod von Rita aufzuklären.
Das Cover des Buches …
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Rita, eine 53-jährige Supermarktangestellte, entdeckt in der Bananenlieferung fast 13 kg Kokain. Anstatt es zu melden, nimmt sie es an sich. Sie will damit ein neues Leben beginnen. Einige Wochen später ermittelt ein Polizist, um den Tod von Rita aufzuklären.
Das Cover des Buches kommt unscheinbar daher, absolut unauffällig und nichtssagend. Gut gemacht hingegen finde ich, dass die Seiten am Rand gelb sind, so fällt das Buch dann doch auf.
Der Schreibstil des Autors ist ja mittlerweile bekannt: Sehr kurze, knappe Kapitel und noch kürzere und knappere Sätze sind sein Markenzeichen. Dieser Schreibstil ist für einen Thriller/Krimi doch recht ungewöhnlich und man benötigt seine Zeit sich daran zu gewöhnen.
Das Buch erzählt abwechselnd zwischen Ritas Erlebnissen und einem "Verhör" eines namenlosen Polizisten, der die Untersuchungen leitet. Auch dieses Verhör ist wieder in einem sehr ungewöhnlichen Schreibstil, denn es ist ein reiner Dialog.
Die Personen werden gut dargestellt, auch wenn sich dies nur auf einige Personen bezieht.
Der Plot an sich ist interessant, aber doch im Großteil sehr vorhersehbar, sodass mich nur wenig überraschen konnte.Nichtsdestotrotz konnte ich das Buch aber auch nicht weglegen und wollte unbedingt weiterlesen. Die ganze Geschichte kann man zwar als Krimi verkaufen, für mich erzählt es aber eher ein Drama - und dieses Genre wäre hier besser gewählt, auch wenn der Autor natürlich Thriller schreibt bzw. schreiben will. Das Genre "Krimi-Drama" wäre also sehr viel passender.
Nicht schlüssig war für mich der Tod des Zahnarztes mit dem der Polizist ja noch geredet hat - den Todeszeitpunkt konnte ich so nicht wirklich einordnen und verwirrte mich ein wenig.
Und ein Folgefehler ist mir noch dazu aufgefallen: Rita erzählt, dass sie bei Bachmair geraucht hat, und er nichts dagegen hatte, obwohl er strikter Nichtraucher ist. Als aber ca. 50 Seiten danach Bachmair zu Rita in die Wohnung kommt, raucht er sich gemütlich eine Zigarette an.
Fazit: Spannendes, aber vorhersehbares Krimidrama in ungewöhnlichem Schreibstil, aber kein Thriller. 4 von 5 Sternen
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In „Der Fund“ von Autor Bernhard Aichner gerät die Welt aufgrund einer hoffnungsvollen und riskanten Entscheidung völlig aus den Fugen.
Die 53jährige Supermarktverkäuferin Rita Dalek musste zwei schwere Schicksalsschläge verkraften. Die Liebe zu ihrem …
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In „Der Fund“ von Autor Bernhard Aichner gerät die Welt aufgrund einer hoffnungsvollen und riskanten Entscheidung völlig aus den Fugen.
Die 53jährige Supermarktverkäuferin Rita Dalek musste zwei schwere Schicksalsschläge verkraften. Die Liebe zu ihrem alkohol- und spielsüchtigen Ehemann ist längst erkaltet. Da bietet sich aufgrund eines schicksalhaften Fundes eine einzigartige Chance, ihr Leben für immer zu verändern.
Mit dem auch in der Realität möglichen Szenario und direkten Einstieg beginnt eine Geschichte, die sich so nicht erwarten lässt. Der Erzählstil ist ungewöhnlich. Ein Kriminalbeamter, der das Umfeld des Opfers durchleuchtet. Von an Anfang steht fest, was passieren wird. Aber wie ist es dazu gekommen? Die Ich-Person unterhält sich mit allen Beteiligten, die im Laufe des Geschehens mit dem Opfer zu tun hatten. Der besondere Fokus auf die Dialoge wirkt anfangs nicht sehr effektvoll gewählt, bis die Geschichte in Fahrt kommt. Immer mehr Puzzlestücke kommen durch die Gespräche ans Licht. Ein paralleler Handlungsstrang erzählt Ritas Tanz auf dem Vulkan und Talfahrt in die Hölle. Langeweile, Kontrolle, Täuschung, Lügen, und eine Frau, die die Chance ihres Lebens ergreift. Das Ausbrechen aus dem Alltag, der Traum vom Neuanfang entwickelt sich zu einer verhängnisvollen Suche nach dem Glück. Autor Bernhard Aichner schafft es, den Leser mit geschickten Winkelzügen und Abgründen zu überraschen. Nebenfiguren werden durch ihren Dialog-Part in Szene gesetzt. Ihre Charakterzüge werden so zum Teil erschreckend deutlich. Der Ermittler bedient sich unkonventioneller Methoden und wirft Fragen auf. Warum führt er die Gespräche im privaten Umfeld und spielt seine Möglichkeiten nicht aus? Irrwege und Spekulationen, ein Bild, das sich immer wieder ein Stück neu zusammensetzt. Gelungene Thriller-Unterhaltung bis zum Schluss.
Das Cover setzt den Titel mit wenigen Mitteln in Szene. Durch den schwarzen Hintergrund entsteht der Eindruck, in einen Abgrund zu schauen. Anziehungskraft hat der Autorenname. Überraschend wie der Inhalt ist der sonnengelbe Buchschnitt. „Der Fund“ erfüllt die hohen Erwartungen und hat ein filmreifes Szenario parat. Was passiert wenn man einer Versuchung nachgibt? Gut und Böse überschreiten Grenzen.
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Spannender Thriller - typisch Aichner
Willst du endlich auf der Gewinnerseite stehen? Diese Frage zu beantworten scheint leicht – zumindest wenn man nicht nach den Mitteln fragt. Rita, eine Verkäuferin, die im Leben schon einige Schicksalsschläge wegstecken musste, findet unter …
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Spannender Thriller - typisch Aichner
Willst du endlich auf der Gewinnerseite stehen? Diese Frage zu beantworten scheint leicht – zumindest wenn man nicht nach den Mitteln fragt. Rita, eine Verkäuferin, die im Leben schon einige Schicksalsschläge wegstecken musste, findet unter Bananen versteckt 12,5 Kilo Kokain, was ihr Leben von jetzt auf gleich verbessern könnte, doch es gibt hohe Risiken dabei. Soll sie es wagen? Sie tut es – und damit gerät ihr Leben aus den Fugen und nicht nur ihres.
Sein Schreibstil ist immer besonders – prägnant, ohne Umschweife, direkt. Auch hier findet sich das wieder. Jedoch nicht so ausgeprägt wie beispielsweise bei der Totenfrau-Trilogie, sondern irgendwie „gereifter“ und einen Ticken runder. Die Kapitel sind weiterhin kurz, aber der stakkatoartige Stil ist nicht mehr so extrem. Zwei, Drei-Wort-Sätze sind die Ausnahme und dann auch wirklich als Stilmittel passend und es wirkt alles noch runder, greifbarer, wenn das Thema nun auch wirklich alles andere als alltäglich für den gemeinen Bücherwurm sein dürfte.
Ich bin nur so durch das Buch geflogen, hätte es am liebsten in einem Zug gelesen, weil es so spannend konstruiert war. Und selbst als ich einen ziemlich konkreten Verdacht hatte, wollte ich wissen, wie das – sofern meine Theorie überhaupt zutreffend ist – umgesetzt werden sollte.
Mich hat das Buch auf keiner Seite enttäuscht, alle wichtigen Fragen wurden geklärt und die Idee zum Buch ist einfach super gewesen. Aichner avanciert zu einem Lieblingsautoren…
Ich kann diesen spannenden Thriller nur weiterempfehlen und warte nun schon gespannt auf den nächsten Streich des Autors.
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GENIAL,HOCHSPANNEND UND WELTKLASSE sind die drei treffendsten Adjektive für den Thriller "DER FUND "von Bernhard Aichner.
Dies ist mein erstes Buch des österreichischen Autors und definitiv nicht mein letztes.Ich bin froh,"Der Fund "entdeckt und verschlungen zu …
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GENIAL,HOCHSPANNEND UND WELTKLASSE sind die drei treffendsten Adjektive für den Thriller "DER FUND "von Bernhard Aichner.
Dies ist mein erstes Buch des österreichischen Autors und definitiv nicht mein letztes.Ich bin froh,"Der Fund "entdeckt und verschlungen zu haben,denn dieser wirklich sehr sehr gute Thriller mit dem schlichten,aber trotzdem interessanten und optisch sehr gut gelungenem Cover hat mich definitiv überzeugt.
Sebastian Fitzeks Aussage auf dem Cover kann man Glauben schenken,denn ich bin seiner Meinung.
Ein extrem interessanter,rasant spannender Schreibstil macht das lesen zu einem Genuss.
Ich habe es in einem durch gelesen,ich konnte es nicht weg legen.
Ich habe es diese Nacht gelesen und es hat sich definitiv gelohnt,nur zwei Stunden geschlafen zu haben.
Knapp 350 Seiten,die mir ein riesen Lesevergnügen bereitet haben,einfach toll.Als Thrillerfan ist dies hier ein absolutes MUSS!!!
Die Supermarktverkäuferin Rita Dalek hat in ihrem 53jährigen Leben sehr viel durch machen müssen. Einige Verluste haben sie getroffen und sie hat ihre Träume aufgegeben.
Als Verkäuferin versucht sie,normal weiter zu leben,bis sie in einem Bananenkarton einen "Fund"entdeckt.Sie hat es mit nach Hause genommen,
ab diesem Tag verändert sich ihr Leben und sie muss kurze Zeit später sterben.
Ein symphatischer,sehr hartnäckiger und intelligenter Polizist will Ritas Tod nicht akzeptieren und er ermittelt weiter. Er kommt mysteriösen Spuren sehr nahe....
Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite vorhanden,die Kapitel sind angenehm kurz und wechseln sich ab aus der Sicht von Rita und den Befragungen der Zeugen aus dem Mordfall.Die Dialoge,klasse. EINFACH GENIAL,das Ende hat mich dann noch einmal umgehauen.
Ich hätte nicht damit gerechnet,Respekt für diesen tollen Thriller!!!
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