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Die raue und unwiderstehliche Natur Islands und zwei Frauen auf der Suche nach dem Glück2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander gesprochen. Zwischen ihnen steht ein unausgesprochenes Geheimnis ...1949: Die Schwestern Margarete und Helga machen sich aus dem kriegszerstörten Deutschland auf den Weg nach Island, um dort ein Jahr lang auf einem Bauernhof zu arbeiten. Sie wollen sich auf der rauen, ursprünglichen Insel ein neues Leben aufbauen. Während Margarete sich in...
Die raue und unwiderstehliche Natur Islands und zwei Frauen auf der Suche nach dem Glück
2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander gesprochen. Zwischen ihnen steht ein unausgesprochenes Geheimnis ...
1949: Die Schwestern Margarete und Helga machen sich aus dem kriegszerstörten Deutschland auf den Weg nach Island, um dort ein Jahr lang auf einem Bauernhof zu arbeiten. Sie wollen sich auf der rauen, ursprünglichen Insel ein neues Leben aufbauen. Während Margarete sich in den Isländer Théo verliebt, zehrt das Heimweh an Helga. Ist das Glück der einen Schwester das Unglück der anderen?
2017: Pia macht sich mit ihrer Großmutter auf die Reise nach Island zum 90sten Geburtstag von Omas Schwester. Seit Jahrzehnten haben die Schwestern nicht miteinander gesprochen. Zwischen ihnen steht ein unausgesprochenes Geheimnis ...
1949: Die Schwestern Margarete und Helga machen sich aus dem kriegszerstörten Deutschland auf den Weg nach Island, um dort ein Jahr lang auf einem Bauernhof zu arbeiten. Sie wollen sich auf der rauen, ursprünglichen Insel ein neues Leben aufbauen. Während Margarete sich in den Isländer Théo verliebt, zehrt das Heimweh an Helga. Ist das Glück der einen Schwester das Unglück der anderen?
Karin Baldvinsson wurde 1979 in Erlenbach am Main geboren. Während ihrer mehrjährigen Tätigkeit für einen isländischen Konzern hat sie ihr Herz an einen Isländer verloren. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Hamburg, doch die raue Insel wird immer ihre zweite Heimat bleiben.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch 06006
- Verlag: Ullstein TB
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 2. Mai 2019
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 126mm x 30mm
- Gewicht: 340g
- ISBN-13: 9783548060064
- ISBN-10: 3548060064
- Artikelnr.: 54461332
Herstellerkennzeichnung
Ullstein-Taschenbuch-Verlag
Friedrichstr. 126
10117 Berlin
www.ullstein.de
+49 (030) 23456-300
Zusammen mit Oma Margarete und Teenagertochter Leonie fährt Pia nach Island, um den 90. Geburtstag von Margaretes Schwester Helga gemeinsam zu feiern. Kurz nach dem Krieg sind Helga und Margarete für ein Jahr als Landarbeiterinnen von Lübeck nach Island gegangen, doch nur Margarete …
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Zusammen mit Oma Margarete und Teenagertochter Leonie fährt Pia nach Island, um den 90. Geburtstag von Margaretes Schwester Helga gemeinsam zu feiern. Kurz nach dem Krieg sind Helga und Margarete für ein Jahr als Landarbeiterinnen von Lübeck nach Island gegangen, doch nur Margarete kehrte nach Deutschland zurück. 60 Jahre herrschte Funkstille zwischen den beiden alten Schwestern, doch nun wäre eine gute Möglichkeit, die alten Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Schon auf der Fähre hat Pia eine flüchtige Begegnung mit dem Isländer Ragnar, doch dann stellt er sich als ehemaliger Basketballprofi, Pferdezüchter und unmittelbarer Nachbar von Helga heraus. Schnell ist Pia nicht nur Feuer und Flamme für das raue und doch so wunderschöne Land, auch der attraktive Isländer erobert ihr Herz im Sturm. Selbst die Probleme mit Tochter Leonie lassen hier nach, denn auch diese hat schnell eine Freundin gefunden und fühlt sich mit den Pferden wohl. Jetzt müssen nur noch Helga und Margarete ihren alten Streit beilegen. Pia ist ziemlich neugierig, was da wohl zwischen den beiden steht, doch es dauert eine Weile, bis nach und nach alles an die Oberfläche dringt…
Karin Balvinsson hat mit „Das Geheimnis der Islandschwestern“ einen wunderschönen, fesselnden und gefühlvollen Roman vorgelegt, den der Leser mit den ersten Zeilen kaum mehr aus der Hand legen mag. Der Erzählstil ist flüssig-leicht, bildgewaltig und voller Atmosphäre, was dem Leser während der Lektüre ein wunderbares Kopfkino beschert. Mit wechselnden Perspektiven lässt die Autorin den Leser mal in die Vergangenheit der Schwestern Margarete und Helga ins Jahr 1949 schlüpfen, mal in die Gegenwart um Pia im Jahr 2017. Gerade diese abwechselnden Zeitebenen sind der Autorin besonders gut gelungen, denn sie lässt den Leser nur stückchenweise die Vergangenheit erfahren, wobei sich das Gedankenkarussell unaufhörlich dreht und viele verschiedene Möglichkeiten erwogen werden, was der Auslöser des Streits gewesen sein könnte. Durch die gekonnten Schilderungen der Autorin bekommt der Leser einen guten Einblick über die damaligen Lebensumstände in Island, die aufgrund der Kälte und der langen Dunkelzeit recht schwer waren. Das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der kleinen Ortschaften war eng und freundschaftlich, man half sich gegenseitig in allen Lebenslagen. Auch die Situation der Mädchen in einem Land, dessen Sprache sie nicht beherrschten und deren deutsche Herkunft auch nicht gerade gern gesehen war, wird sehr schön aufgezeigt. Geschickt eingewebte Wendungen lassen den Leser immer wieder rätseln und halten die Spannung bis zum Schluss hoch.
Die Charaktere sind wunderbar lebendig ausgestaltet und verfügen über individuelle Eigenschaften, die sie glaubwürdig und realistisch wirken lassen. Der Leser fühlt sich sofort mit ihnen wohl und kann mit ihnen fühlen, hoffen und bangen. Margarete ist als junge Frau die ewige Optimistin, sie sprüht geradezu vor Fröhlichkeit. Sie ist abenteuerlustig und neugierig auf die Welt. Schwester Helga ist eher zurückhaltend, trauert sie doch um den Verlobten, der aus dem Krieg nicht zurückkehrte. Sie wirkt ängstlich, denn ihr Heimweh ist zu groß. Pia ist eine Frau, die sich in ihrem Beruf nicht gefordert fühlt und der die Probleme mit ihrer Tochter über den Kopf wachsen. Sie ist schlagfertig, offen und manchmal ist ihre Zunge schneller als ihr Hirn, was sie besonders liebenswert macht. Leonie ist der typische Teenager, immer auf Krawall gebürstet. Ragnar ist ein Hüne, der den Profisport aufgrund einer Verletzung aufgeben musste. Er ist warmherzig, ehrlich, einfühlsam und schleicht sich damit als Wikinger in das Herz des Lesers.
„Das Geheimnis der Islandschwestern“ ist ein wunderschöner Roman über Familiengeheimnisse und die Liebe vor der zauberhaften Kulisse Islands. Der Einblick in das Leben von Land und Leuten, die hinreißenden Protagonisten sowie der herrliche Schreibstil der Autorin hypnotisieren den Leser bis zum Schluss. Absolut verdiente Leseempfehlun
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Als Islandfan musste ich dieses Buch natürlich lesen und wurde nicht enttäuscht. Generell gefallen mir Romane, die in zwei Zeitepochen spielen und sich um ein Familiengeheimnis drehen. Und dann noch in Island: perfekt!
Die Geschichte in der Vergangenheit wurde durchgängig aus der …
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Als Islandfan musste ich dieses Buch natürlich lesen und wurde nicht enttäuscht. Generell gefallen mir Romane, die in zwei Zeitepochen spielen und sich um ein Familiengeheimnis drehen. Und dann noch in Island: perfekt!
Die Geschichte in der Vergangenheit wurde durchgängig aus der Sicht der einen Schwester geschrieben. In der Gegenwart wechselten die Perspektiven zwischen der Enkelin und dem attraktiven Nachbarn, sodass man ihre persönliche Liebesgeschichte aus zwei Blickrichtungen erlebte. Eine sehr gute Lösung.
Dass nach dem Krieg junge Mädchen nach Island zum Arbeiten und auch zum Heiraten auswanderten, war mir neu. Es war auf jeden Fall sehr interessant etwas über das Leben im Norden Islands zu dieser Zeit zu erfahren.
Rundherum ein toller Roman, und auch der Lieblingskuchen der Isländer war sehr lecker. Danke für das Rezept.
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Island ist ein faszinierendes Land - ich wollte Urlaubserinnerungen auffrischen und habe deshalb zu diesem Buch gegriffen.
Die Handlung spielt in zwei unterschiedlichen Zeitebenen.
Kurz nach Kriegsende verpflichten sich die zwei Schwestern Helga und Margarete als Landarbeiterinnen auf Island. …
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Island ist ein faszinierendes Land - ich wollte Urlaubserinnerungen auffrischen und habe deshalb zu diesem Buch gegriffen.
Die Handlung spielt in zwei unterschiedlichen Zeitebenen.
Kurz nach Kriegsende verpflichten sich die zwei Schwestern Helga und Margarete als Landarbeiterinnen auf Island. Sie wollen dem Hunger, der Trauer und dem Elend des Nachkriegsdeutschlands entkommen.
Ich wusste bislang nicht, dass tatsächlich nach Kriegsende Hunderte von deutschen Frauen nach Island emigriert sind.
Diesen Teil des Buches fand ich absolut gelungen. Die karge Landschaft und das einfache Leben wurde sehr eindringlich dargestellt.
Ein Leben ohne Toiletten, fast ohne Obst und Gemüse, selbst Mehl musste teuer und von minderer Qualität importiert werden. Dann noch die mangelnden Sprachkenntnisse und die harte Arbeit.
Ein entbehrungsreiches Leben, aber für viele Frauen immer noch die bessere Alternative als in Deutschland hungern zu müssen.
Anhand der beiden Schwestern hat die Autorin das damalige Leben bewegend dargestellt.
In der Gegenwart reist eine der beiden Schwestern, die nach der einjährigen Verpflichtung wieder nach Deutschland zurückgekehrt ist, zum Besuch ihrer dort verbliebenen Schwester zurück nach Island. Zusammen mit ihrer Tochter und Enkeltochter.
Dieser Teil des Buches hat mich nicht so begeistert wie die Rückblende, da er recht vorhersehbar war. Eine Liebesgeschichte, wie sie überall hätte spielen können.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen - der historische Teil sogar sehr gut. Er ist berührend, gut recherchiert und informativ, so dass ich jetzt noch ein anderes Buch, das explizit das Schicksal der ausgewanderten Landarbeiterinnen beleuchtet, lesen möchte.
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Die junge Pia ist sehr überrascht, als ihre Oma Margarete sie bittet mit ihr nach Island zu fahren um den 90. Geburtstag ihrer Schwester Helga zu feiern, die sie seit 1949 nicht gesehen hat. Pia kommt das gerade recht weil sie sowieso um eine Auszeit ihren nervenden Exmann bitten wollte, und …
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Die junge Pia ist sehr überrascht, als ihre Oma Margarete sie bittet mit ihr nach Island zu fahren um den 90. Geburtstag ihrer Schwester Helga zu feiern, die sie seit 1949 nicht gesehen hat. Pia kommt das gerade recht weil sie sowieso um eine Auszeit ihren nervenden Exmann bitten wollte, und deshalb willigt sie kurzentschlossen ein. Zusammen mit ihrer Tochter Leonie machen sie sich auf die lange Reise mit vielen Geheimnissen. Wieso sich die Schwestern seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen haben entblöst Margarete nicht. Immer wieder weicht sie geschickt allen diesbezüglichen Fragen aus. Sie weiß nur, dass die Schwestern nach dem Krieg aus dem hungernden Deutschland nach Island gezogen sind, da hier Landarbeiterinnen gesucht wurden. Das Leben scheint nicht einfach gewesen zu sein aber an Arbeit hat es nicht gemangelt.
Der Roman Das Versprechen der Islandschwestern konnte sie mich voll und ganz überzeugen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und die wechselnden Handlungssträngen zwischen früher und heute machen aus der Geschichte eine spannende Story. Mir hat das Buch einige unterhaltsame Stunden beschert und ich vergebe gerne vier Sterne dafür.
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Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt.
Die Gegenwart erzählt eine ganz normale Liebesgeschichte zwischen Pia und Ragnar das Kennenlernen wird dadurch ermöglicht das Pia ihre Oma nach Island begleitet.
Die Vergangenheit ist geprägt durch das Heimweh und die Sprachlosigkeit …
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Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt.
Die Gegenwart erzählt eine ganz normale Liebesgeschichte zwischen Pia und Ragnar das Kennenlernen wird dadurch ermöglicht das Pia ihre Oma nach Island begleitet.
Die Vergangenheit ist geprägt durch das Heimweh und die Sprachlosigkeit der beiden jungen Frauen aus Deutschland in Island. Es sind zwar alle nett und freundlich aber die Lebensumstände sind dermaßen gegensätzlich zu Deutschland das alles fast unerträglich ist. Also macht eine der Schwestern einen schrecklichen Fehler den sie 70 Jahre lang bereut.
Ich habe aufgrund des Titels und des Klappentext mehr erwartet als eine vorhersehbare Geschichte. Nach einem Drittel des Zeitabschnitts wusste ich was kommen würde, entweder habe ich es schon öfter gelesen oder ich bin Hellsichtig, da ich letzteres noch nicht bemerkt habe. Ist das Buch für mich eine Wiederholung eines alten Themas.
Da die Autorin Gegenwart mit Vergangenheit Kapitel weise abwechselt lässt sich das Buch ansonsten gut lesen und auch nach jedem Kapitel gut aus der Hand legen.
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Ein Muss für Island-Fans – und solche, die es werden wollen!
Karin Baldvinsson beleuchtet in ihrem wundervollen Roman ein Kapitel der Nachkriegszeit, das mir bisher gänzlich unbekannt gewesen war: nach dem Zweiten Weltkrieg wanderten viele junge Frauen aus dem zerbombten …
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Ein Muss für Island-Fans – und solche, die es werden wollen!
Karin Baldvinsson beleuchtet in ihrem wundervollen Roman ein Kapitel der Nachkriegszeit, das mir bisher gänzlich unbekannt gewesen war: nach dem Zweiten Weltkrieg wanderten viele junge Frauen aus dem zerbombten Deutschland als Landarbeiterinnen nach Island aus. Sie sehnten sich nach einem Neubeginn, viele von ihnen hatten im Krieg alles verloren. Das Leben dort war zwar voller Entbehrungen und geprägt von harter körperlicher Arbeit, aber sie wurden von der isländischen Bevölkerung mit offenen Armen empfangen. Von solch einer Übersiedlung zweier deutscher Schwestern handelt dieser Roman – nur eine von ihnen wird nach Ablauf ihres Arbeitsvertrages nach Deutschland zurückkehren...und es werden über sechzig Jahre vergehen, bis Margarete und Helga sich wiedersehen.
Man merkt sofort, dass die Autorin einen ganz besonderen persönlichen Bezug zum nordischen Inselstaat hat, dessen wilde Schönheit sie mit bildgewaltigen, atmosphärischen Beschreibungen gekonnt einzufangen wusste. Die atemberaubende Landschaft mit ihren Fjorden, Gletschern, Vulkanen und Wasserfällen bildet eine hervorragende Kulisse für die Entwicklung einer Handlung, in deren Fokus anfangs die Entzweiung der beiden jungen Schwestern steht und in der zweiten Zeitebene (im Jahr 2017) die Hintergründe des Familienzerwürfnisses erforscht werden, als Margarete mit ihrer Enkelin Pia und deren pubertierenden Tochter nach Island reist.
Die Charaktere sind sehr authentisch gestaltet; dies wird auch in den Dialogen spürbar. Oftmals fließt die isländische Sprache mit ein, vor allem in der ersten Zeitebene, die in den Jahren 1949 und 1950 spielt.
Beide Zeitebenen sind so spannend mit einander verknüpft, dass man einfach nicht aufhören möchte zu lesen. Der äußerst angenehme Schreibstil trug ebenfalls dazu bei, dass ich das Werk tatsächlich kaum aus der Hand legen konnte vor lauter Spannung, denn als wäre ein Familiengeheimnis nicht schon genug, wartet die Handlung auch mit einer zarten Liebesgeschichte auf. Der Auslöser des ursprünglichen Streits sowie die weitere Entwicklung sind zwar vorhersehbar, jedoch tut dies dem Lesevergnügen keinerlei Abbruch.
Ein winziges Sternchen Abzug gibt es von mir lediglich aufgrund der Tatsache, dass ich mir für Margarete und Helga auch im gegenwärtigen Handlungsstrang etwas mehr Präsenz gewünscht hätte, da sie für mich die eigentlichen Hauptfiguren waren (und Buchtitel sowie Klappentext eher das Schicksal der beiden Schwestern hervorgehoben hatten). Zwar war mir auch Pia äußerst sympathisch, aber vor allem die liebenswerte Helga hatte ich so sehr ins Herz geschlossen, dass ich gerne mehr von ihr gelesen hätte.
Fazit: Die Geschichte lebt von den wunderschönen, eindrucksstarken Landschaftsbeschreibungen Islands und hat mir auch im Hinblick auf Figuren und deren Ausarbeitung ausgesprochen gut gefallen.
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Was steht zwischen den Schwestern?
Von dieser Autorin hatte ich bisher noch nichts gelesen. Die Leseprobe hatte mir jedoch sehr gut gefallen und ich wollte wissen. Was zwischen den Schwestern passiert war. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten …
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Was steht zwischen den Schwestern?
Von dieser Autorin hatte ich bisher noch nichts gelesen. Die Leseprobe hatte mir jedoch sehr gut gefallen und ich wollte wissen. Was zwischen den Schwestern passiert war. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Margarete, die unbedingt aus den deutschen Trümmern wegwollte und aber auch in Helga, die wohl Angst vor der Fremde hatte. Schließlich konnte keine der beiden Isländisch. Es dauerte auch seine Zeit, bis sie sich einigermaßen verständigen konnten. Dass Margarete sich in Theo verliebte, steht ja schon im Klappentext, doch in Theo war ein gutaussehender junger Mann, dem viele Mädchen nachschauten. Konnte das gut gehen? Der Leser wird dies im Laufe des Buches erfahren. Die Handlung der zurückgekehrten Schwester konnte ich zunächst nachvollziehen, aber die lange Zeit der Stille zwischen den beiden nicht.
Ich konnte mich auch in Pia hineinversetzen, die mit ihrer Tochter Leonie ihre Oma auf ihrer Reise begleitete. Pia war geschieden und wollte sich nicht schon wieder auf einem Mann einlassen. Doch ging es nach ihrem Willen? Auch darüber wird der Leser in diesem Buch informiert. Dieser Roman war sehr spannend geschrieben und diese hielt sich vom Anfang bis zum Ende. Es gibt immer wechselnde Kapitel. Mal geht es um die Vergangenheit, mal um die Gegenwart. Es hat mich sehr gut unterhalten, mich gefesselt und in seinen Bann gezogen. Ich habe es sehr gerne gelesen. Deshalb bekommt es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.
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Eine interessantes Thema in einen tollen Roman verpackt. Die Geschichte zweier Schwestern, die nach dem Krieg aus finanzieller Not heraus ihr Glück in Island suchen - ihre Erwartungen treffen dort auf eine z T schwierige Realität. Die rauhe Natur und das Wesen der Isländer sind aus …
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Eine interessantes Thema in einen tollen Roman verpackt. Die Geschichte zweier Schwestern, die nach dem Krieg aus finanzieller Not heraus ihr Glück in Island suchen - ihre Erwartungen treffen dort auf eine z T schwierige Realität. Die rauhe Natur und das Wesen der Isländer sind aus meiner Sicht recht gut getroffen.
Von mir volle Leseempfehlung für ein spannendes und berührendes Buch!
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Faszinierendes Island
Das Buch handelt in erster Linie von Pia, deren Grossmutter Margarete, sowie Tochter Leonie - ein Teenager mitten in der Pubertät - die sich auf den Weg nach Island machen, um Margaretes Schwester Helga persönlich zum 90. Geburtstag zu gratulieren - nach 50 Jahren …
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Faszinierendes Island
Das Buch handelt in erster Linie von Pia, deren Grossmutter Margarete, sowie Tochter Leonie - ein Teenager mitten in der Pubertät - die sich auf den Weg nach Island machen, um Margaretes Schwester Helga persönlich zum 90. Geburtstag zu gratulieren - nach 50 Jahren Funkstille zwischen den beiden Schwestern.
Nach und nach erfährt man durch Zeitsprünge zwischen damals und heute, was sich 1949/50 genau abspielte und letztendlich zum Bruch zwischen den beiden Schwestern geführt hatte. Denn es war Margarete, die sich in Island verliebt hatte und bleiben, und Helga, die unbedingt zurück nach Deutschland wollte - gekommen ist es jedoch umgekehrt: Margarete kehrte "heim" und Helga blieb - doch warum?
Ein wirklich spannendes und gleichzeitig auch wunderschön anrührendes Buch, das einem Island näher bringt und den Wunsch weckt, selbst einmal dorthin zu reisen.
Klare Leseempfehlung an alle, die Vergangenheit-Gegenwart-Romane gerne lesen!
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Pia ist sehr überrascht, als ihre Oma Margarete sie bittet mit ihr nach Island zu fahren um den 90. Geburtstag ihrer Schwester Helga zu feiern. Da sie sowieso eine Auszeit von ihrem nervenden Exmann braucht, der immer noch über ihr Leben bestimmen will, willigt sie kurzentschlossen ein. …
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Pia ist sehr überrascht, als ihre Oma Margarete sie bittet mit ihr nach Island zu fahren um den 90. Geburtstag ihrer Schwester Helga zu feiern. Da sie sowieso eine Auszeit von ihrem nervenden Exmann braucht, der immer noch über ihr Leben bestimmen will, willigt sie kurzentschlossen ein. Zusammen mit ihrer Tochter Leonie machen sich die Drei auf die lange Reise um für 4 Wochen in die raue Welt Islands einzutauchen. Wieso sich die Schwestern seit 1949 nicht mehr gesehen haben bleibt Margaretes Geheimnis. Immer wieder weicht sie geschickt allen diesbezüglichen Fragen aus, auch Helga verliert kein Wort über das damalige Geschehen. Pia spürt sehr wohl das es zwischen den beiden Schwestern immer noch brodelt. Sie weiß nur, dass die Schwestern nach dem Krieg aus dem hungernden Deutschland nach Island gezogen sind, da hier händeringend Landarbeiterinnen gesucht wurden. Das Leben scheint nicht einfach gewesen zu sein und wurde durch harte Arbeit geprägt. Vielleicht kann das Island, dass die Schwestern damals getrennt hat sie nun endlich wieder zusammenführen.
Bisher kannte ich die Autorin Karin Baldvinsson nicht, aber mit ihrem Roman Das Versprechen der Islandschwestern konnte sie mich überzeugen. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Durch die wechselnden Handlungssträngen zwischen früher und heute kommt eine gewisse Spannung auf, da man sofort wissen will was als nächstes geschieht. Die Protagonisten werden detailliert beschrieben, besonders die liebevolle und sehr taffe Helga fällt ins Auge. Aber auch Leonie hat einen gewissen Charme. Besonders gut hat mir die Beschreibung Islands gefallen. Man bekommt einen guten Einblick welch kargem Leben die Bevölkerung zur damaligen Zeit ausgesetzt war. Die langen dunklen Winter und die kurze Zeit im Sommer in der die Sonne eine gewisse Leichtigkeit zurückbrachte. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich kann es guten Gewissens weiterempfehlen. Ich vergebe gerne 4 von 5 möglichen Sternen
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