Rachel Khong
Gebundenes Buch
Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte
Roman
Übersetzung: Schnettler, Tobias
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Ein berührender und humorvoller Roman über die Beziehung zwischen Vater und Tochter angesichts von Alzheimer und Demenz.In Rachel Khongs Debütroman »Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte« steht die 30-jährige Ruth vor einer großen Herausforderung: Nachdem ihr Verlobter sie verlassen hat, zieht sie zurück zu ihren Eltern, um sich um ihren an Demenz erkrankten Vater zu kümmern. Der einst renommierte Geschichtsprofessor verliert zunehmend sein Gedächtnis, doch Ruth ist entschlossen, ihm noch einmal einen Sinn im Leben zu geben.Mit viel Situationskomik und Einfühlungsvermögen schilde...
Ein berührender und humorvoller Roman über die Beziehung zwischen Vater und Tochter angesichts von Alzheimer und Demenz.
In Rachel Khongs Debütroman »Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte« steht die 30-jährige Ruth vor einer großen Herausforderung: Nachdem ihr Verlobter sie verlassen hat, zieht sie zurück zu ihren Eltern, um sich um ihren an Demenz erkrankten Vater zu kümmern. Der einst renommierte Geschichtsprofessor verliert zunehmend sein Gedächtnis, doch Ruth ist entschlossen, ihm noch einmal einen Sinn im Leben zu geben.
Mit viel Situationskomik und Einfühlungsvermögen schildert Khong den Alltag mit einem dementen Familienmitglied - die traurigen Tiefen, aber auch die urkomischen Höhen. Gemeinsam mit Verbündeten schafft es Ruth, das geliebte Seminar ihres Vaters heimlich weiterlaufen zu lassen. Dabei kommen sich Vater und Tochter im Laufe dieses besonderen Jahres immer näher.
»Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte« ist ein warmherziger Roman über die bedingungslose Liebe einer Tochter und die Herausforderungen, die das Leben für uns bereithält. Khong thematisiert einfühlsam den Moment, wenn sich das Eltern-Kind-Verhältnis umkehrt und wir plötzlich für diejenigen sorgen müssen, die uns einst den Weg gewiesen haben.
In Rachel Khongs Debütroman »Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte« steht die 30-jährige Ruth vor einer großen Herausforderung: Nachdem ihr Verlobter sie verlassen hat, zieht sie zurück zu ihren Eltern, um sich um ihren an Demenz erkrankten Vater zu kümmern. Der einst renommierte Geschichtsprofessor verliert zunehmend sein Gedächtnis, doch Ruth ist entschlossen, ihm noch einmal einen Sinn im Leben zu geben.
Mit viel Situationskomik und Einfühlungsvermögen schildert Khong den Alltag mit einem dementen Familienmitglied - die traurigen Tiefen, aber auch die urkomischen Höhen. Gemeinsam mit Verbündeten schafft es Ruth, das geliebte Seminar ihres Vaters heimlich weiterlaufen zu lassen. Dabei kommen sich Vater und Tochter im Laufe dieses besonderen Jahres immer näher.
»Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte« ist ein warmherziger Roman über die bedingungslose Liebe einer Tochter und die Herausforderungen, die das Leben für uns bereithält. Khong thematisiert einfühlsam den Moment, wenn sich das Eltern-Kind-Verhältnis umkehrt und wir plötzlich für diejenigen sorgen müssen, die uns einst den Weg gewiesen haben.
Rachel Khong wuchs in Südkalifornien auf und erlangte Abschlüsse der Yale University und der University of Florida. Von 2011 bis 2016 war sie erst leitende Redakteurin, dann Chefredakteurin des Lucky Peach-Magazins. Ihre Texte wurden in Joyland, American Short Fiction, The San Francisco Chronicle, The Believer und California Sunday veröffentlicht. Sie lebt in San Francisco.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Originaltitel: Goodbye, Vitamin
- Artikelnr. des Verlages: 4001795
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 7. September 2018
- Deutsch
- Abmessung: 197mm x 131mm x 24mm
- Gewicht: 318g
- ISBN-13: 9783462049725
- ISBN-10: 3462049720
- Artikelnr.: 52438392
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
»Nette Lektüre.« br Ruhr Nachrichten 20181205
Ruth leidet unter der Trennung von ihrem Verlobten, sie kommt der Bitte ihrer Mutter nach und zieht für ein Jahr in ihr Elternhaus zurück, um ihren dementen Vater Howard zu betreuen. Auch wenn es eine schwierige Zeit ist, so gelingt ihr doch mit ihrer Anteilnahme, in dieser Zeit eine …
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Ruth leidet unter der Trennung von ihrem Verlobten, sie kommt der Bitte ihrer Mutter nach und zieht für ein Jahr in ihr Elternhaus zurück, um ihren dementen Vater Howard zu betreuen. Auch wenn es eine schwierige Zeit ist, so gelingt ihr doch mit ihrer Anteilnahme, in dieser Zeit eine besondere Beziehung zu ihrem Vater aufzubauen. Sie schafft es sogar, dem Leben ihres Vaters noch einmal einen Sinn zu geben, indem sie sein geliebtes Seminar zur amerikanischen Geschichte heimlich weiterhin stattfinden lässt.
Bei diesem Buch darf man sich nicht von dem fröhlich bunten Cover blenden lassen, es befasst sich mit einem ernsten Thema. Ruths Vater ist ein berühmter Geschichtsprofessor, der nach und nach sein Gedächtnis verliert. Man vermutet ei ihm eine Alzheimer Erkrankung.
Die Geschichte ist wie ein Tagebuch geschrieben und zeigt in vereinzelten Abschnitten Eintragungen aus einem Heftchen, das Ruths Vater in ihrer Kindheit über Erlebnisse mit Ruth geschrieben hat. Ruth beginnt ihr letztes gemeinsames Jahr ebenfalls mit einem Heft über ihren Vater. Darin kommen nicht nur traurige und erschütternde Dinge zur Sprache, sondern auch komische Erlebnisse, die die Beziehung der Beiden in diesem Jahr auch positiv beeinflusst hat. Denn ihr Verhältnis wird durch die Krankheit und die persönliche Nähe enger als je zuvor.
Für mich war dieses Buch eine Enttäuschung, sprachlich zwar in Ordnung, aber von den Inhalten her gab es zuviele Handlungsrisse, manche Gedanken wurden angesprochen, aber nicht ausgeführt oder zuende gedacht. Hier werden viele Inhalte nur aufgereiht, aber nicht miteinander verbunden. Das bleibt dem Leser selbst überlassen. In der Regel ist das eine gute Idee, doch hier erfüllt das nicht den Sinn der Geschichte.
Es wird kaum Verständnis für Demente geweckt, weil man nun in Auszügen über die Krankheit erfährt. Einige Episoden sind durch Situationskomik durchaus positiv zu lesen, es gibt aber einige Ungereimtheiten, die man aus dem Kontext nicht erkennen kann.
Hier werden zwar Erlebnisse und Vorgänge aufgezeigt, die durch die Krankheit des Vaters bedingt sind, man kann aber weder Gefühlsregungen bei den Familienmitgliedern erleben, noch einen verbalen Austausch über diese Krankheit. Das Verhältnis der Familienmitglieder untereinander ist ebenfalls unklar und lediglich grob umrissen.
Es wird deutlich, wie die Mutter aus ihrem Haushalt sämtliche Lebensmittel entfernt, denen man ein Auslösen der Krankheit zuschreibt. Das Fortschreiten der Krankheit macht sich durch die immer kürzer werdenden Einträge bemerkbar.
Überhaupt nicht gefallen haben mir Ruths Stimmungen und persönliche Beziehungen. Sämtliche erwähnten Freundschaften nehmen einen großen Teil der Handlung ein, kaum eine Figur wird mir deutlich und bewusst, es sind alles austauschbare Figuren. Auch wurde mir das Verhältnis zwischen Ruth und ihrer Mutter nicht klar, sie blieben distanziert und ohne engen Austausch.
Diese Kritikpunkte haben mich von diesem Roman auf voller Länge enttäuscht. Als reine Unterhaltung ist dieses Thema nicht geeignet, leider nur 2 Sterne für dieses Buch!
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Erwartungen nicht erfüllt
Große Erwartungen waren geweckt nach Klappertext, Titel und Cover, aber schon vor dem Lesen hörte ich immer wieder, dass das Buch nicht so ganz halten soll, was es verspricht. Natürlich musste ich mir da selbst ein Bild machen, aber vorweg: ich bin …
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Erwartungen nicht erfüllt
Große Erwartungen waren geweckt nach Klappertext, Titel und Cover, aber schon vor dem Lesen hörte ich immer wieder, dass das Buch nicht so ganz halten soll, was es verspricht. Natürlich musste ich mir da selbst ein Bild machen, aber vorweg: ich bin auch alles andere als angetan!
Das Thema ist wichtig und sollte auch literarisch immer wieder in ansprechender Form verarbeitet werden. Leider ist das hier nicht so gelungen, obwohl beim ersten Blick ins Buch genau dieser Eindruck bei mir geweckt worden war. Doch gerade die erste Hälfte war so voll von den Zweifeln und einer gescheiterten Beziehung der berichtenden Ruth, dass das Thema Demenz und ihre Auswirkungen auch auf das Umfeld einfach viel zu kurz kamen. Entsprechend kam ich mit dem Buch auch kaum vorwärts, ich wollte es schon abbrechen, aber da es so dünn ist und die Anekdoten in Form von Tagebucheinträgen verfasst sind, habe ich mich durchgezwungen. Wer ein wenig durchhält, erfährt auch noch ein wenig von den Dingen, die man von Beginn an erwartet hat, aber leider auch mehr oberflächig.
Der Stil ist an sich immer wieder mal eine Abwechslung von dem gewohnten Fließtext, allerdings hier weniger gut gelungen Die Zusammenhänge sind teilweise nicht erkennbar, einzelne Momente reihen sich aneinander, viele sind schlicht viel zu kurz, aber für ein wenig Situationskomik, die auch trotz aller Abneigung gegenüber dem Buch mit der Zeit gewachsen ist, mir immer wieder mal ein Schmunzeln abrang, gibt es immer noch zwei Sterne.
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RUHIGER ROMAN OHNE ÜBERRASCHUNGSMOMENTE
Der Roman wartet mit einem außergewöhnlich witzigen und neugierig machenden Titel auf. "Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte" weist darauf hin, dass es um eine dementielle Erkrankung geht, an der der Vater der Hauptfigur …
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RUHIGER ROMAN OHNE ÜBERRASCHUNGSMOMENTE
Der Roman wartet mit einem außergewöhnlich witzigen und neugierig machenden Titel auf. "Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte" weist darauf hin, dass es um eine dementielle Erkrankung geht, an der der Vater der Hauptfigur erkrankt ist.
Ruth, 30jährig, relativ frisch und unglücklich getrennt, besucht zum ersten mal seit Jahren an Weihnachten ihre Eltern. Dort wird sie mit der Demenz ihres Vaters konfrontiert und mit ihrer Mutter, die dem Vater einen längst vergangenen und einen aktuell vermuteten Seitensprung nicht verzeihen kann, sich aber scheinbar wegen der Diagnose Alzheimer nicht von ihm trennen kann.
Die Mutter bittet Ruth, für ein Jahr zu ihnen zu ziehen. Ruth kommt der Bitte ihrer Mutter nach, kündigt ihren Job und kümmert sich fortan ebenfalls um Haushalt und Vater. Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser, dass Ruth und ihr Vater, der ein beliebter Professor an einer Universität war, eine durchaus liebevolle Beziehung zueinander haben. Ruths Bruder, der sich wegen der Affäre des Vaters seinerzeit von ihm zurückgezogen hat, nähert sich durch die Erkrankung im Laufe der Geschichte wieder an sein Elternhaus an.
Der Roman berichtet von dem Jahr, das Ruth bei Ihren Eltern verbringt.
Die vielen, teilweise sehr kurzen Kapitel, die mit dem jeweiligen Datum des Tags des Geschehens überschrieben sind, gleichen Tagebucheinträgen und halten den Leser dadurch meines Erachtens sehr auf Distanz.
Ruth berichtet von ihrer gescheiterten Beziehung, von ihren Freundschaften, vor allem von den Versuchen, die Krankheit Alzeimer mit allen - manchmal
auch skurrilen - Mitteln aufzuhalten. Was sehr schön ist, es geht auch um Versöhnung und um Neuanfänge.
"Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte" ist ein ruhiger, unspektakulärer Roman, der ohne große Überraschungsmomente auskommt. Wegen der ernsten Thematik, finde ich dies aber durchaus angemessen.
Die Alzheimer-Erkrankung des Vaters wird durch einzelne, teilweise lustige und realitätsnahe Begebenheiten würdevoll geschildert.
Durch den tagebuchähnlichen Erzählstil in der Ich-Perspektive und durch die kurzen, teilweise distanziert geschriebenen Kapitel, ist es mir jedoch nicht gelungen, eine Bindung zu den Figuren aufzubauen. Für mich blieben diese teilweise zu oberflächlich, "charakterlich farblos".
Insgesamt hätte ich mir noch etwas mehr Tiefgang gewünscht. Gerade was zum Beispiel die Beschreibung der Ängste und Sorgen der Angehörigen (Ruths) im Umgang mit dem erkrankten Vater im täglichen Leben angeht.
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Ruhiges Buch zu einem berührenden Thema
Ruth, die durch die Trennung von ihrem Verlobten selbst einiges zu verkraften hat, zieht auf Bitten ihrer Mutter für ein Jahr wieder zu ihren Eltern, um sich um ihren demenzkranken Vater zu kümmern.
In kurzen Kapiteln wird erzählt, wie …
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Ruhiges Buch zu einem berührenden Thema
Ruth, die durch die Trennung von ihrem Verlobten selbst einiges zu verkraften hat, zieht auf Bitten ihrer Mutter für ein Jahr wieder zu ihren Eltern, um sich um ihren demenzkranken Vater zu kümmern.
In kurzen Kapiteln wird erzählt, wie sich der Alltag der Familie mit einem demenzkranken Mitglied gestalten und wie Ruth sich gleichzeitig mit ihrem eigenen Leben auseinandersetzt.
Das Buch ist in einem sehr ruhigen Stil geschrieben, die fortschreitende Demenz des Vaters wird unaufgeregt beschrieben, zeigt aber gleichzeitig auch das Auf und Ab der Familienmitglieder zwischen Erkennen der Krankheit und Hoffnung:"es ist alles nicht so schlimm". Teils traurig, teils witzig und sehr gefühlvoll schaffte es Rachel Khong, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnt. Die "Augenblicke", die der Vater früher über seine Tochter gesammelt hat und die "Augenblicke", die Ruth nun mit ihrem Vater sammelt, haben mich sehr bewegt.
Eine Empfehlung für alle, auch für solche, die nicht mit einem demenzkranken Familienmitglied zu tun haben.
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Frische Literatur aus den USA
Rachel Khongs Debütroman Goodbye, Vitamin erhielt in der Deutschen Übersetzung den langen Titel „Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte“. Immerhin kommt dieser Satz tatsächlich vor und das Steak wurde anschließend sogar noch …
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Frische Literatur aus den USA
Rachel Khongs Debütroman Goodbye, Vitamin erhielt in der Deutschen Übersetzung den langen Titel „Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte“. Immerhin kommt dieser Satz tatsächlich vor und das Steak wurde anschließend sogar noch gebraten und verzehrt. Ein Hinweis auf den sanften Humor, der die Handlung umhüllt. Das Thema selbst ist ernst. Eine junge Frau ist nach einer schweren Trennung zurück in ihr Elternhaus in San Francisco gekehrt und will sich ein Jahr lang um den Vater kümmern, der an Alzheimer erkrankt ist. Manchmal hat er noch lichte Momente, manchmal ist er unkontrolliert, z.B. wirft er einmal seine Hosen in die Bäume oder oft sperrt er sich ein und will niemand an sich heranlassen.
Ruth ist nach der Trennung noch aus der Spur, doch setzt sie sich ein, dem Vater Normalität zu ermöglichen, z.B. soll er noch einmal ein Seminar leiten. Natürlich inoffiziell. Einige Studenten, die ihn als Professor sehr mochten, folgen tatsächlich. Der Roman lebt von diesen kleinen skurrilen Szenen, aber am meisten von der Sprache des Buches, die geprägt ist von Ruth Gedanken und Empfindungen.
Der Roman ist sehr amerikanisch, das ist positiv gemeint. Er steht in einer noch jungen Tradition, die von Autoren wie Dave Eggers, Vendela Vida, Jonathan Lethem, Judy Budnitz u.a. geprägt wurde. Sie stehen für mich für eine USA, die nicht Trumps Weltsicht folgen.
Rachel Khongs Kapitel sind oft kurz, die Sätze prägnant, oftmals außergewöhnlich, dennoch gut lesbar.
Ich würde gerne mehr von ihr lesen und hoffe auf weitere Romane.
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Die heitere Gestaltung des Covers umspielt eine ernste Thematik, mit der sich jeder auseinander setzen sollte.
Der Schreibstil ist leicht verständlich zu lesen und wird mit lebendigen Dialogen untermalt.
Ruth übernimmt für ein Jahr einen sehr schwierigen Job als …
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Die heitere Gestaltung des Covers umspielt eine ernste Thematik, mit der sich jeder auseinander setzen sollte.
Der Schreibstil ist leicht verständlich zu lesen und wird mit lebendigen Dialogen untermalt.
Ruth übernimmt für ein Jahr einen sehr schwierigen Job als "Babysitter" bei ihrem demenzkranken Vater. Die Handlung wird in einzelne Tage unterteilt, so dass ein Tagebuch-Stil daraus entsteht. Das Thema Demenz wird vorwiegend heiter an den Leser gebracht.
Ich hatte ein Buch á la "Honig im Kopf" erwartet, wurde aber leider enttäuscht. Hier wird nur von einer Aneinanderreihung von Erlebnissen berichtet, die nicht tiefgründig sind und die Emotionen der einzelnen Charaktere in Bezug auf die schwere Krankheit nicht ausreichend widerspiegeln.
Mitten im Geschehen werden immer wieder Ereig6nisse und Begegnungen mit anderen Menschen in Bezug auf Ruth erzählt.
Mir fehlte in dieser Geschichte der Tiefgang und die Schwierigkeiten, die mit der Demenz einhergehen.
Fazit:
Eine Lektüre, die mit viel Humor, aber ohne Gedankentiefe die Schattenseite einer Krankheit beschreibt.
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Kurzmeinung :
Leider musste ich dieses Buch nach knapp 70 Seiten zur Seite legen, da mir der Stil der Autorin so gar nicht zusagte...
Deshalb beruht meine Meinung des Buchs ausschließlich auf den ersten Seiten und ist rein subjektiv.
Was mich vor allem sehr störte, war …
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Kurzmeinung :
Leider musste ich dieses Buch nach knapp 70 Seiten zur Seite legen, da mir der Stil der Autorin so gar nicht zusagte...
Deshalb beruht meine Meinung des Buchs ausschließlich auf den ersten Seiten und ist rein subjektiv.
Was mich vor allem sehr störte, war der Schreibstil der Autorin, denn dieser ist stets umgangssprachlich und zu einfach gehalten, wodurch im Buch selbst kein richtig Lesefluss entstehen kann, außerdem ist der Erzählstil so verwirrend und insgesamt ohne richtige Struktur oder ohne roten Faden, was mich doch sehr störte.
Ganz nebenbei ist das Hauptthema des Buchs eigentlich nicht die Alzheimer Erkrankung des Vaters unserer Protagonistin, sonder vielmehr deren Charaktere und die damit verbundenen Probleme ihres Lebens.
Für mich war in diesem Buch leider der Fokus vollkommen falsch gelegt, nämlich auf eine Protagonistin, die sich förmlich in ihren Problemen wühlt und dabei war mir ihr Charakter stets unsympathisch.
Fazit :
Für mich leider eine Enttäuschung, gerade der streckenweise doch sehr unausgereift wirkende Schreibstil und die Protagonistin machten mir das Leben mit diesem Buch nicht leicht. Auch war die Umsetzung für diese Thematik zu belanglos und trivial. . Für mich 2 Sterne, da das Cover sehr schön ist!
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Von einem Tag auf den anderen ist die 30jährige Ruth von ihrem Freund verlassen worden, was ihr natürlich schwer zusetzt. Als sie von ihrer Mutter gefragt wird, ob sie für ein Jahr wieder in ihrem Elternhaus wohnen würde, um sich um ihren demenzkranken Mann, Ruths Vater, zu …
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Von einem Tag auf den anderen ist die 30jährige Ruth von ihrem Freund verlassen worden, was ihr natürlich schwer zusetzt. Als sie von ihrer Mutter gefragt wird, ob sie für ein Jahr wieder in ihrem Elternhaus wohnen würde, um sich um ihren demenzkranken Mann, Ruths Vater, zu kümmern, stimmt Ruth zu und schreibt während dieser Zeit Tagebuch.
Der Titel des Buches suggeriert eine in gewissem Sinn humorvolle Auseinandersetzung bzw. Darstellung des Zusammenlebens mit einem demenzkranken Menschen, was die den Klappentexten angefügten Kritikauszüge bestätigen. Doch davon wie auch von der angekündigten gefühlvollen Geschichte ist leider in diesem Buch wenig zu finden (ob ein anderes gemeint war ;-) ?). In den ersten zwei Drittel gibt es mehrere Einträge pro Monat, zeitweise sogar täglich, während ab August nur noch einmal im Monat das Geschehene zusammengefasst wird. Größtenteils ist das Beschriebene derart lapidar, dass man wirklich nur noch quer zu lesen braucht, um der Geschichte zu folgen.
Obwohl Ruth als Ich-Erzählerin noch schwer mit der Trennung von ihrem Freund zu kämpfen hat und ihr auch die Krankheit ihres Vaters nahe geht, wird dies im Text praktisch nicht vermittelt. Er ist fast völlig emotionslos und so sachlich geschrieben, dass es mehr den Eindruck macht, als wäre dies ein Beitrag für ein Fachbuch. Auch die wenigen amüsanten Szenen werden durch die Erzählweise derart nüchtern dargestellt, dass es kaum für einen Schmunzler reicht.
Und zuguterletzt gibt es noch Sätze, die solch gruslige Vergleiche bieten, dass sich mir beinahe die Fußnägel hochrollten ;-) "Meine Angst war wie Bratwurst: Sie machte mich gleich ein bisschen weniger betrunken." Ab und zu gelingen der Autorin zwar einige lesenswerte Formulierungen, doch zu mehr als zwei Sternen reicht das nicht.
Alles in allem eine Lektüre, die sich nicht lohnt. Es gibt Besseres, deutlich Besseres.
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"Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte" beinhaltet auf sanfte und amüsante Art die Verarbeitung einer Familientragödie. Die Tragödie ist sowohl daran festzumachen, dass Ruth von ihrem Freund / Verlobten verlassen wurde und in den Erinnerungen an die Beziehung …
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"Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte" beinhaltet auf sanfte und amüsante Art die Verarbeitung einer Familientragödie. Die Tragödie ist sowohl daran festzumachen, dass Ruth von ihrem Freund / Verlobten verlassen wurde und in den Erinnerungen an die Beziehung festhängt, während ihr Vater an Alzheimer Demenz erkrankt ist und mehr und mehr Erinnerungen verliert. Die Verknüpfung dieser beiden Menschen ist wirklich faszinierend. Ruth bleibt vorerst ein Jahr, um ihre Wunden zu lecken, als auch ihre Mutter zu unterstützen, die komplett überfordert scheint mit der neuen Situation. Um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen wird hier Ernährung komplett umgestellt und dieses bewirkt nicht nur einmal den Unmut des Ehemanns / Vaters. Es ist mitunter witzig dem Verlauf der Erkrankung zu folgen, auch wenn es natürlich sehr hart für die betroffenen Familien ist. anzusehen, wie der Mensch nach und nach zerfällt. Der Autorin ist es gelungen einen einerseits humorvollen, als auch authentischen Roman zu schreiben, der keinesfalls überfordernd wirkt, sondern aufzeigt, dass nicht die Defizite des Menschen im Fokus stehen sollte, sondern der Mensch selbst. Es ist einerseits herrlich, auf der anderen Seite herzerweichend. Positiv ist, dass sich Ruths Vater nicht mehr an seine Affäre erinnert, noch an seinen hohen Alkoholkonsum. Es ist ein Neubeginn für alle, denn auch Ruth, die sich ihre Wunden lecken wollte, kann sich auf Neues einlassen und loslassen.
"Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte" ist definitiv ein ganz besonderes Buch, dessen 256 Seiten sehr zügig gelesen werden können. Es erzählt Alzheimer ganz anders und dennoch unverblümt. Der Titel ist wunderbar gewählt, wenn auch der Originaltitel "Goodbye Vitamin" auch Platz in den Seiten gefunden hätte. Auch das Cover ist gut getroffen, da die meisten Vitamine im Obst zu finden ist, was sich mehrfach in der erzählten Story widerspiegelt.
Gerne eine Leseempfehlung an einen Roman, der bewusst macht, wie wichtig Erinnerungen sind und sie dennoch auch schmerzen können, da manches losgelassen werden sollte, während anderes nicht immer verwahrt werden kann.
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Zum Inhalt:
Als Ruth Verlobter sie plötzlich verlässt, kommt sie der Bitte ihrer Mutter nach, kündigt Job und Wohnung und zieht für ein Jahr wieder zurück zu ihren Eltern um auf ihren kranken Vater zu achten, der nach und nach sein Gedächtnis verliert.
Meine …
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Zum Inhalt:
Als Ruth Verlobter sie plötzlich verlässt, kommt sie der Bitte ihrer Mutter nach, kündigt Job und Wohnung und zieht für ein Jahr wieder zurück zu ihren Eltern um auf ihren kranken Vater zu achten, der nach und nach sein Gedächtnis verliert.
Meine Meinung:
Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Die Art und Weise, wie Ruth mit ihrem Vater umgeht und mit Hilfe von Theo sogar ermöglicht, dass er wieder Vorlesungen halten kann, damit er sich normaler fühlt ist einfach zauberhaft. Ja, es geht nicht so lange gut und es war auch gefakt, aber was soll es. Für die Zeit fühlte sich der Vater gut. Der Schreibstil ist extrem gut lesbar und das Buch sehr kurzweilig. Es hat auch keine erhobenen Zeigefinger, sondern ist einfach ein Roman über das Zusammenleben mit einem Demenzkranken, nicht mehr und nicht weniger.
Fazit:
Gute Unterhaltung zu einem schwierigen Thema.
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